[Randnotizen] Alles zum Thema Zocken

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Hearthstone wird halt auch immer beschissener (auch gemessen am eigenen Maßstab). Die Twitch Viewerzahlen lassen auch immer mehr nach. Das einzige was die da noch können lustige Trailer zu bauen, die dann sogar Story haben.

8% Personal klingt aber jetzt als Wert an sich noch nach einer eher normalen Umstrukturierungsmaßnahme eines Großkonzerns. Hab aber langsam auch wenig Hoffnung bei denen.
 
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Ach was, alles Schwarzmalerei, Diablo Mobile wird das schon reißen, es wird ein absoluter Hit!
 
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8% Personal klingt aber jetzt als Wert an sich noch nach einer eher normalen Umstrukturierungsmaßnahme eines Großkonzerns. Hab aber langsam auch wenig Hoffnung bei denen.
Ist es im Kern auch, 2019 steht kein einziger großer Release an, deshalb werfen sie etwas Ballast ab.
Dass es im SC2-Bereich aber z.B. viele Leute aus dem E-Sport-Bereich trifft, lässt darauf schließen, dass sie 2020 wohl auch deutlich weniger Kohle in die WCS stecken werden. Einerseits nachvollziehbar, da SC2 10 Jahre alt wird - andererseits ist die Spielerzahl seit dem Wechsel zum F2P-Modell wieder stark gestiegen und auch bei Turnierstreams sind mittlerweile wieder größere Zahlen erkennbar. Das Geld bei SC2 kommt durch Warchests und anderen Ingame-Kram (Coop, Voicepacks, Skins) rein, denke, dass es an sich ziemlich profitabel ist - nur der E-Sport dürfte kaum Gewinn abwerfen.
 

zoiX

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Hearthstone wird halt auch immer beschissener (auch gemessen am eigenen Maßstab). Die Twitch Viewerzahlen lassen auch immer mehr nach. Das einzige was die da noch können lustige Trailer zu bauen, die dann sogar Story haben.

8% Personal klingt aber jetzt als Wert an sich noch nach einer eher normalen Umstrukturierungsmaßnahme eines Großkonzerns. Hab aber langsam auch wenig Hoffnung bei denen.

MtGA ist halt auch ne echte Konkurrenz zu Hearthstone. Jeder dritte Stream den man sich anguckt ist von 'nem ehemaligen Hearthstone-Streamer und wenn ein Event läuft sind die Viewerzahlen auch in ähnlichen Größenordnungen.
 

Deleted_504925

Guest
was ist eigentlich aus dem valve kartenspiel geworden? seit release nichts mehr davon gehört.
 
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rohrkrepierer. scheint gar nicht so schlecht zu sein, allerdings wollen kaum leute so ein spiel kaufen. was angesichts der melkmaschine hearthstone etwas merkwürdig anmutet. gibt aber auch viele, die sich über zu geringe komplexität / zu wenig progress innerhalb des spiels beschweren. hinzu kommt, dass viele einfach davon genervt sind, dass valve seit jahren kein "richtiges" spiel mehr rausgebracht hat.
 
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Hab von dem valve kartenspiel garnichts mitgekriegt. :ugly:

Nicht, dass ich es spielen würde aber hätte schon erwartet, dass man was davon hört. :confused:
 

haschischtasche

Ährenpenis
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Artifact hatte primär das Problem, dass es keine drip-feed skinnerbox ist. Wollen die Kids von heute halt nicht. Da soll gefälligst nach jedem Sieg eine kleine XP-bar aufgefüllt werden, und man muss gefälligst jeden Tag eine nervige daily quest kriegen die einem 50 Valve-funbucks dafür spendiert, dass man das Spiel nicht so spielt wie man es spielen will. Aber ist halt schwer, überhaupt erst ein Spiel als eben solches spielen zu wollen, wenn man lieber auf einer selten dämlichen virtuellen Tretmühle sitzen möchte.
So ist das nunmal mit mass-market appeal in Videospielen heutzutage. Doom braucht collectibles, jedes Spiel von Ubisoft braucht die Fähigkeit sich zwei inventory slots und 15% extra damage aus drei Bärenfellen und vier Fischschuppen zu craften, man muss 14000 Kilokalorien pro Tag â 20 Minuten verputzen, und weil das immer weitergeht mit dem drecks-busywork, wird man irgendwann demnächst auch noch wenigstens einmal pro Stunde in-game kacken gehen müssen.
Da hat man halt die Arschkarte gezogen, wenn man versucht ein CCG auf den Markt zu werfen, bei dem es wegen dem fairen businessmodel eben keine Option für eine in keinster Weise zufriedenstellende Beschäftigungstherapie gibt.
 
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Artifact hatte primär das Problem, dass es keine drip-feed skinnerbox ist. Wollen die Kids von heute halt nicht. Da soll gefälligst nach jedem Sieg eine kleine XP-bar aufgefüllt werden, und man muss gefälligst jeden Tag eine nervige daily quest kriegen die einem 50 Valve-funbucks dafür spendiert, dass man das Spiel nicht so spielt wie man es spielen will. Aber ist halt schwer, überhaupt erst ein Spiel als eben solches spielen zu wollen, wenn man lieber auf einer selten dämlichen virtuellen Tretmühle sitzen möchte.
So ist das nunmal mit mass-market appeal in Videospielen heutzutage. Doom braucht collectibles, jedes Spiel von Ubisoft braucht die Fähigkeit sich zwei inventory slots und 15% extra damage aus drei Bärenfellen und vier Fischschuppen zu craften, man muss 14000 Kilokalorien pro Tag â 20 Minuten verputzen, und weil das immer weitergeht mit dem drecks-busywork, wird man irgendwann demnächst auch noch wenigstens einmal pro Stunde in-game kacken gehen müssen.
Da hat man halt die Arschkarte gezogen, wenn man versucht ein CCG auf den Markt zu werfen, bei dem es wegen dem fairen businessmodel eben keine Option für eine in keinster Weise zufriedenstellende Beschäftigungstherapie gibt.

Das eigentliche Problem an dem Spiel war das es zu teuer ist und deshalb die meisten es gar nicht erst versuchen wollten. Das ist jedenfalls der Konsens der Dota community.
 
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Das eigentliche Problem an dem Spiel war das es zu teuer ist und deshalb die meisten es gar nicht erst versuchen wollten. Das ist jedenfalls der Konsens der Dota community.

Es kostet 17,95€. Und man kriegt doch afaik alle Karten?
Finde das ehrlich gesagt sehr günstig. Und in Sales geht es sicher noch billiger weg.
Ich denke eher, dass das, was haschischtasche anspricht, der Hauptgrund für das Scheitern ist.

Anderes Tehmer: Ist euch eigentlich bewusst, dass Fortnite:BR mittlerweile mehr als 200 Mio. Spieler und > 10 Mio. Concurrents hat?
Das sind absolut geisteskranke Zahlen. Im Prinzip gibt es Fortnite und den Rest. Beispiel Steam-Concurrents atm:
570,506 984,463 Dota 2
543,093 891,749 PLAYERUNKNOWN'S BATTLEGROUNDS
206,602 609,508 Counter-Strike: Global Offensive
46,448 111,079 Tom Clancy's Rainbow Six Siege
42,707 97,324 Grand Theft Auto V
39,763 62,731 Team Fortress 2
32,819 63,623 Warframe
28,790 72,801 Sid Meier's Civilization VI
26,651 65,146 Rust
22,069 62,170 Football Manager 2019
 
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Man kriegt nicht alle Karten mit dem Vollpreis, allerdings ist es, im Vergleich zu Hearthstone, DEUTLICH billiger, alle Karten über den Marketplace zu bekommen. Trotzdem hat der Einstiegspreis die wohl größte Hürde dargestellt; Menschen sind eben dumm.
 
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Das Hauptproblem von Artifact ist doch, dass es total langweilig ist. In Hearthstone hast du im besten Falle eine derbe Clown Fiesta, wo jedes Match was lustiges passieren kann. Artifact ist halt trockene Mathematik für irgendwelche Nerds.
 

haschischtasche

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Ich kann da den Aufschrei genausowenig nachvollziehen wie schon bei Hatred oder dem ganzen Hentaizeugs. Es wird einem ohne opt-in ja ohnehin nicht angezeigt und wenn man sowas nicht haben will, dann kauft man es halt einfach nicht!?

Jetzt kann man natürlich dafür argumentieren, dass das subjektiv gesehen Schund ist der nicht existieren sollte, in dem man eine behämmerte arbiträre Linie in den Sand setzt, die auf einer völlig undurchdachten persönlichen Meinung basiert. Warum jetzt gerade Lieschen Müller oder sonstwer die perfekte Person ist um festzulegen, dass Clockwork Orange mit ausgeschmückten Vergewaltigungen im Buchhandel (oder auf Netflix) total okay ist, dieses Spiel (das Lieschen Müller bisher weder gesehen noch gespielt hat) aber keine Existenzberechtigung haben darf, muss mir dann nochmal jemand in Ruhe erklären.

Valve hat da 'ne Linie in den Sand gesetzt und die ist recht klar: Solange es nicht illegal ist, ist es okay. Und das ist eine Linie die für jeden rationalen Menschen in Bezug auf jede andere Kunstform genauso seit Dekaden existiert. Warum sollte man das bei Videospielen anders handhaben, wenn man eben solche als Kunst ansieht? Die Qualität des Werkes tut ja nunmal nichts zur Sache. Kunst jedweder Form hat so frei wie nur irgend möglich zu sein, und gerade wir haben das ja auch explizit im Grundgesetz verankert.
Steam ist eben schon lange keine sorgfältig aufgestellte Boutique mehr, sondern eine offene Plattform. Im Buchhandel kann ich mir ja auch den letzten Dreck via ISBN bestellen, selbst wenn der Laden das Werk nicht führt, warum sollte das auf Steam anders sein?
 
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vor allem das Ende finde ich interessant
Der Entwickler rechtfertigt das Thema und den Inhalt seines Spiels mit fragwürdigen Vergleichen. Auf seiner Homepage setzt er im Wesentlichen eine Vergewaltigung mit Mord und Diebstahl gleich. Diese seien in fiktiven Szenarien durch Spiele wie Grand Theft Auto oder Hitman mittlerweile längst „normalisiert“ worden. Schädliche Auswirkungen durch die Darstellung von „Verbrechen“ auf das Verhalten von Menschen nicht nachweisbar.

Dass diese Verbrechen moralisch auf einer anderen Stufe stehen, verschweigt die Rechtfertigung,
Was genau will der Autor uns damit sagen? Vergewaltigung ist moralisch schlimmer als Mord? :confused:

Ist halt son Klassiker...braucht es so ein Spiel unbedingt? Sicher nicht. Aber bei anderen Kunstformen wird halt auch so manches mal auf Gedeih und Verderb provoziert, bei Videospielen scheint das einfach noch ein größerer Tabubruch zu sein, ggf natürlich der Interaktivität geschuldet.
 
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Anderes Tehmer: Ist euch eigentlich bewusst, dass Fortnite:BR mittlerweile mehr als 200 Mio. Spieler und > 10 Mio. Concurrents hat?
Das sind absolut geisteskranke Zahlen. Im Prinzip gibt es Fortnite und den Rest. Beispiel Steam-Concurrents atm:

Ein großteil der Spieler sind Konsolenspieler soviel ich weiß. Habe aber jetzt keine Zahlen im Kopf.
Die von dir genannten Games sind (vorallem die Top3) hauptsächlich PC Games.

Habe schon öfters gelesen das es deutlich mehr Konsolen als Computer-Spieler gibt, weshalb einige Spielehersteller den PC komplett ignorieren (Red Dead Redemption zB)
 

parats'

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Ich gehe da mit euch mit. Btah hat es eingangs ja gesagt ob Vergewaltigung moralisch schlimmer als Mord sei. Am Ende fehlt doch der ethische Ansatz bei Videospielen bzw. es wird eine willkürliche Grenze gesetzt. Das Thema braucht es definitiv nicht als Videospiel, allerdings hilft es glaube ich ungemein, wenn hier an Denkprozess angestoßen wird der gewisse stigmata thematisiert.
 
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Ich finde die Vergleiche mit GTA reichlich unpassend. Natürlich KANN man da Amokfahrten veranstalten. Sie sind aber weder das Ziel im Spiel, noch bringt es einem Vorteile.
Angemessener wäre ein Vergleich mit einem hypothetischen Folter- und Mordsimulator in dem man nichts anderes tun kann als das, oder so Kantenfürstenspiele wie Hatred oder Manhunt. Und da war der Aufschrei ja auch recht groß, soviel also zur angeblichen Doppelmoral.

Dann zu den peinlichen "Free speech" Brüllaffen. Nein Steam führt keine echte "Zensur" durch, wenn sie in ihrem Store ein Spiel aus welchen Gründen auch immer entfernt. Es steht den Entwicklern frei, ihren Müll auf der eigenen Webseite zu verkaufen.

Kurz gesagt: Natürlich darf es das Spiel geben, und es generell zu verbieten wäre kritisch. Allerdings sehe ich auch überhaupt kein Problem darin, dass Valve sowas nach Medienecho entfernt. Die werden auch irgendwo stehen haben, dass "wir veröffentlichen JEDES Spiel" dennoch dem Hausrecht unterliegt, sie also entfernen können was und wie sie wollen.
 
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Ist natürlich die Frage, ob man sich in dem seltsamen Spiel auch gegen Rape & Co entscheiden kann. Ich hätte dann auch eher PUBG o.ä. als Vergleich rangezogen, wo es ja faktisch dann wirklich nur um plündern und töten geht.

Generell haben die meisten ja mittlerweile anerkannt, dass man in Shootern halt nur virtuelle Figuren tötet. Der Grundgedanke beim vergewalltigen ist da dann nicht groß anders. Zumindest sofern es in dem Spiel auch nur um fiktive Figuren geht. Aber ich vermute mal, dass man das lesen würde, wenn die Figuren an Celebreties orientiert wären odersowas in der Art.
 
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Naja sowas wie PUBG oder Shooter allgemein ist auch nicht wirklich vergleichbar imo. Klar, da geht's ums töten, das ist entweder Ziel des Spiels oder es bringt Vorteile. Der Grund, warum das eine für die Mehrheit normal ist, während das andere irgendwie pervers wirkt, liegt imo am Machtfaktor: Es gibt kein eindeutiges Machtgefälle zwischen Täter und Opfer, grundsätzlich haben beide die gleichen Chancen.
Wenn man bei PUBG einen Gegner an einen Stuhl fesseln und ihm die Genitalien abschneiden könnte, dann wäre die öffentliche Wahrnehmung wohl auch ne andere. Bekannterweise ist das Gefühl von Macht auch das, was z.B. Vergewaltiger antreibt; sonst könnten sie ja auch zu ner Nutte gehen. Und virtuell hin oder her: Jemand, der das starke Bedürfnis hat, virtuelle Figuren absolut und in solcher Brutalität zu dominieren, der hat irgendein Problem. Damit meine ich nicht, dass derjenige Vergewaltiger wird, aber ich persönlich finde es sehr befremdlich.
Daher Raute an Lorias: Dass das Spiel von Steam entfernt wird ist für mich vollkommen ok, ein allgemeines Verbot würde ich aber auch nicht begrüßen.
 
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Steam sagt auch nirgendwo, dass sie das Spiel aus moralischen Gründen entfernen. Die machen das, weil sich der Ärger mit so einem Spiel wirtschaftlich nicht lohnt, wenn da plötzlich Klagen o.ä. kommen oder auch einfach durch Verluste, weil der Ruf angekratzt wird. Und das ist legitim, ein Laden kann sich selbst aussuchen, was er verkauft.
 
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Der Grund, warum das eine für die Mehrheit normal ist, während das andere irgendwie pervers wirkt, liegt imo am Machtfaktor: Es gibt kein eindeutiges Machtgefälle zwischen Täter und Opfer, grundsätzlich haben beide die gleichen Chancen.
Wenn man bei PUBG einen Gegner an einen Stuhl fesseln und ihm die Genitalien abschneiden könnte, dann wäre die öffentliche Wahrnehmung wohl auch ne andere. Bekannterweise ist das Gefühl von Macht auch das, was z.B. Vergewaltiger antreibt; sonst könnten sie ja auch zu ner Nutte gehen. Und virtuell hin oder her: Jemand, der das starke Bedürfnis hat, virtuelle Figuren absolut und in solcher Brutalität zu dominieren, der hat irgendein Problem. Damit meine ich nicht, dass derjenige Vergewaltiger wird, aber ich persönlich finde es sehr befremdlich.

Brutale Machtgefälle gibts doch dutzende in Games. z.b. Hitman oder so. Da kann man auch Leuten auflauern und sie dann brutal umbringen. Wo soll da jetzt der große Unterschied zu einem Rape sein?

Der einzige Unterschied ist Sex. Da haben einige halt noch ein Problem mit.

Das Thema braucht es definitiv nicht als Videospiel

Versteh ich nicht. Massenmord, Krieg, Genozid, usw ist ok, aber Rape "braucht es nicht?" Klingt sehr irrational. Und nur weil das Game jetzt vielleicht einfach nur kacke ist, heißt es nicht, dass sowas ja nicht trotzdem theoretisch auch geil sein kann. A Serbian Film ist auch einer der besten Filme aller Zeiten und wenn prüde Leute da die Kontrolle gehabt hätten, würde es sowas auch nicht geben, weil "braucht man nicht".
 

Deleted_504925

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naja, in serbian film wird vergewaltigung und brutalität aber auch nicht glorifiziert, der protagonist macht es ja nicht wissentlich und geht auf rachefeldzug als er die videos sieht.
sowas wie rapelay (gibt in japan bestimmt etliche dieser dinger) oder dieses steam ding wo der "held" aus spaß vergewaltigt brauchts nun wirklich nicht.
 
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Serbian Film einer der besten Filme aller Zeiten, just Synterius things :rofl2:
 

haschischtasche

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Kurz gesagt: Natürlich darf es das Spiel geben, und es generell zu verbieten wäre kritisch. Allerdings sehe ich auch überhaupt kein Problem darin, dass Valve sowas nach Medienecho entfernt. Die werden auch irgendwo stehen haben, dass "wir veröffentlichen JEDES Spiel" dennoch dem Hausrecht unterliegt, sie also entfernen können was und wie sie wollen.
Natürlich ist das Valves Hausrecht, aber man kann es ja wohl trotzdem kritisch sehen, wie die Situation gehandhabt wurde, nachdem vorher ganz klar gesagt wurde, dass Valve dem Verkauf solcher Spiele (die manche Menschen sehr kritisch sehen werden) mit ihrer Platform nicht mehr im Weg stehen wollen.
Wenn da jetzt wer sagt "Ja gute Sache, dass das Spiel jetzt nicht auf Steam verkauft wird", dann hat die Person entweder keine Ahnung wovon sie da eigentlich faselt oder ziemlich krass einen an der Waffel. Es will mir einfach nicht in den Kopf rein, wie manche Leute die Situation jetzt als Gewinn darstellen wollen. Entweder Valve macht 'ne klare Ansage, dass Vergewaltigung (oder wo auch immer sich die Leute grade drüber beschweren) nicht okay ist, oder eine klare Ansage, dass sowas okay ist.
Stattdessen wurde aber ein einzelnes Beispiel semi-willkürlich rausgepickt, und zwar nicht weil der Spielinhalt für Valve ein heißes Eisen ist, sondern einzig und allein wegen public outcry. Es ist doch vollkommener Unsinn, dass jetzt dieses Spiel entfernt wurde, obwohl andere Visual Novels mit Vergewaltigungen auf Steam quasi seit Anbeginn von den neuen Richtlinien verkauft werden; auch weiterhin.

Beispiel gefällig? https://store.steampowered.com/app/942850/I_Walk_Among_Zombies_Vol_1/

During the course of the game, the protagonist will engage in non-consensual sexual acts with a zombified woman who in her current state cannot stop his advances. The protagonist also engages in non-consensual sexual acts with the main heroine in exchange for safety from the zombie hordes. The sexual scenes contain no mosaic.
RELEASE DATE: 17 Dec, 2018

Es gibt im Internet ungefähr null Beschwerden darüber, dass es ein Spiel mit Vergewaltigungen ist, welches auf Steam verkauft wird. Der Unterschied zu Rape Day ist lediglich, dass es halt nicht in dem Vorsommerloch aufgekommen ist in dem sich Kotaku gefragt hat, wie sie ihre Seite denn jetzt gerade mit bedeutungslosem Content füllen können.
 
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Ist halt eine wirtschaftliche Entscheidung und imho nachvollziehbar, welche Firma will schon wegen eines solchen Themas negative Publicity? Dass so etwas nicht fair ist, weil es anscheinend ähnliche Spiele mit vergleichbaren Inhalten trotzdem auf Steam gibt, ist halt schlichtweg Pech für den Entwickler, weil er wohl ungewollte Aufmerksamkeit bekommen hat. Oder auch Glück, weiß natürlich nicht wie sich das auf dessen Finanzen letztendlich auswirkt. Wenn es um die moralische Frage geht kann ich allerdings auch sagen, dass es für mich unsinnig ist, etwas „verbieten/verbannen“ zu wollen, nur weil es irgendwie irgendwem nicht in den Kram passt. Offensichtlich ist es strafrechtlich nicht relevant, insofern sollte es erlaubt sein sowas als Erwachsener legal zu erwerben und zu spielen. „Man braucht es nicht“ ist halt schlussendlich immer nur „Ich brauche es nicht, ich finde es doof, also darf es auch kein anderer brauchen / gut finden dürfen“. Vielleicht „braucht“ es jemand anders, was „man“ imho definitiv auch für fragwürdig halten darf, aber solange niemand in der Wirklichkeit zu Schaden kommt und es auch sonst keine hierzulande geltenden Gesetze verletzt, ist es für mich völlig in Ordnung, dass es existiert und konsumiert wird.
 

haschischtasche

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Dwarf Fortress wird demnächst auf Steam (und itch.io) vertickt. Die Ursprungsversion bleibt natürlich frei und kriegt weiterhin Updates.

https://store.steampowered.com/app/975370/Dwarf_Fortress/

When the Steam version is released, people that choose to pick it up will get the new graphical tiles, new music and audio, as well as Steam Workshop integration. The people that stick with Dwarf Fortress Classic will still get all of the upcoming Dwarf Fortress features as we add them, and modders will also be able to utilize the new graphical capabilities you can see above in their own creations.

Vermutlich ganz kluge Entscheidung, die anfangs verwirrende Graphik ist wohl mit der Hauptgrund warum die Leute garnicht erst versuchen mit dem Spiel warmzuwerden.
 

Deleted_504925

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tileset sieht doch ganz nett aus, werde es bestimmt holen. alleine weil ich mit der free version schon soviel spaß hatte.
steam gibt ja manchmal alten titel nen richtigen boost, adom wurde ja auch nach jahren des stillstands weiterentwickelt und eine grafische neuauflage gemacht.
 
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ah cool, Dwarf Fortress hab ich mir tatsächlich wegen der ascii grafik nie angeschaut.
 
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Wie komplex ist DF eigentlich wirklich? Braucht es da auch erst ein paar Stunden, um die Basics zu lernen und hunderte weitere, um gut zu werden?

Ich finde ja schon Europa Universalis IV nicht so einfach, obwohl es genretypisch vermutlich noch der einfachste Vertreter ist, wenn man nicht gerade die Ottos oder den Blue Blob spielt (schwieriger als vom kleiner Daimyo into Japan war es dann doch nicht. Hat trotz ein paar Restarts aber sau viel Laune gemacht). Der Vergleich soll nicht hinken, möchte eben nur die Line von massenkonformen 08/15-Titeln gegenüber tiefergehenden (Grand) Strategy-Titeln ziehen, in diesem Beispiel.
 

haschischtasche

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Man kann mithilfe von so 'nem 30-Minuten Videotutorial/crash-course schon lernen, wie man das Spiel grundsätzlich spielt.
Dennoch; "Hunderte Stunden um gut zu werden" ist vermutlich etwas untertrieben. Ich hab vor fünf Jahren oder so knapp 50 Stunden in das Spiel reingesteckt und damit gefühlt gerade mal so labil an der Oberfläche gekratzt. Aber das Spiel ist jetzt seit 17 Jahren in der Entwicklung und wird einfach immer komplexer. Das ist wohl auch der Reiz bei Dwarf Fortress. Im Gegensatz zu den ganzen anderen Management-sims kommt man eigentlich nie auf den Stand, in dem man alle Mechaniken ausnutzt und "powergamed", weil immer irgendwas absurd komplexes im Hintergrund ist, was man noch garnicht bedacht hat.
 

parats'

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Wie komplex ist DF eigentlich wirklich? Braucht es da auch erst ein paar Stunden, um die Basics zu lernen und hunderte weitere, um gut zu werden?

Ich finde ja schon Europa Universalis IV nicht so einfach, obwohl es genretypisch vermutlich noch der einfachste Vertreter ist, wenn man nicht gerade die Ottos oder den Blue Blob spielt (schwieriger als vom kleiner Daimyo into Japan war es dann doch nicht. Hat trotz ein paar Restarts aber sau viel Laune gemacht). Der Vergleich soll nicht hinken, möchte eben nur die Line von massenkonformen 08/15-Titeln gegenüber tiefergehenden (Grand) Strategy-Titeln ziehen, in diesem Beispiel.

EU IV täuscht einiges an Komplexität vor. Wenn man das system aus snowballen und durchgehend debt verstanden hat, kann man mit vollgas mit jeder Nation viel erreichen. Gold ist der Hebel.
 

haschischtasche

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https://talk.turtlerockstudios.com/...tle-rock-studios-announce-back-4-blood/112397

Warner Bros. Interactive Entertainment and Turtle Rock Studios today announced Back 4 Blood, from the creators and development team behind the critically acclaimed, co-op phenomenon Left 4 Dead. Back 4 Blood is designed from the ground-up as an original, premium title and marries the best of what made the co-op zombie shooter so successful with new features and state-of-the-art technology.

Turtle Rock kündigt quasi Left4Dead 3 an. Wurde auch mal Zeit. Nach L4D2 gab es ja (abgesehen vom recht schäbigen Evolve) rein garnichts in der Richtung. Und bevor mir jemand mit Vermintide oder sowas kommt: Da fehlt PvP, und damit das halbe Spiel sowie 100% der Langzeitmotivation. (Und nein, irgendeine dümmliche skinnerboxartige Lootgrindmechanik substituiert das nicht. :p)
 

parats'

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Was mit dead b daylight? Ist vom Prinzip her etwas anders aber grundlegend passt das System doch da auch oder?
 

haschischtasche

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Theoretisch ja, ist auch asymetrischer co-op versus multiplayer oder wie auch immer man das Genre nennen will.
Praktisch ist das Spiel, abgesehen davon dass es wirklich nicht gerade sonderlich gut ist, allerdings kein FPS, sondern lediglich die glorifizierte Version von "Packen", bzw. Fangen.
 
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Wo hier Dwarf Fortress angesprochen wurde... hat jemand mal RimWorld gespielt? Ist das ähnlich? Die Bewertungen auf Steam sind ja enorm gut - ich hab's jedoch auch nie im Sale gesehen und will keine 30,00 € auf verdacht blechen
 
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Kann nur sagen, dass das super ist, kann aber keinen Vergleich mit Dwarf Fortress ziehen. Du hast halt sehr viele Möglichkeiten Dinge anzugehen, deine Figuren haben Eigenschaften die sich auch wirklich auswirken und während des Early Access wurde der Content üppig und sinnvoll erweitert.
 
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Ich bin momentan halt momentan auf der Suche nach zweierlei Games:

1. Managementspiel mit Fokus darauf eine Wirtschaft aufzubauen, kann SciFi oder Fantasy sein, muss aber nicht sein. Irgendwas in Richtung Rollercoaster Tycoon (hier kommt mir der Wirtschaftsaspekt zu kurz), Factorio (die Anfangsphase ist geil, wird mir dann später aber zu wuselig und unübersichtlich), Industrie Gigant (2 - habe ich noch nicht gespielt, könnte aber das richtige sein), kein 4x oder Grand Strategy Titel, davon habe ich in letzter Zeit zu viel gespielt

2. Hat jetzt nichts mit dem da oben zu tun, aber vllt. hat jemand doch einen Tipp: Ein Spiel wie Jagged Alliance 2 mit 1.13 Mod, das nicht ein XCOM-artiges ist 8[

€: Banished sieht ganz interessant aus
 
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