[Randnotizen] Alles zum Thema Zocken

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Länge allein sagt halt null aus. Es macht nen riesigen Unterschied, ob es z.B. stumpfes Gegrinde von random shit ist, oder ob die Story vorangeht.
Bin selber kein Fan von open world Kram wie Far Cry, Assassin's Creed oder Destiny. Witcher war nice, GTA und Elder Scrolls okay - wobei die beiden von der Immersion leben, das Questdesign ist nämlich auch aus der Hölle.
Atm fällt mir bei Forza Horizon 4 wieder auf, woran open world krankt: Es gibt unendlich viel zu tun, aber nichts ist wirklich etwas wert. Single-Player-MMO und so. Ganz blöder Trend, der eng mit "Games as a service" verwoben ist.

Zum Glück gibts fokussierte Games aus dem AA- und Indiebereich, die nen anderen Ansatz wählen. Bin derzeit auch an Salt & Sanctuary dran, das ist klein, aber auf den Punkt designt. Dark Souls in 2D, kein Firlefanz. Sowas mag ich.
 
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Franken
Ich finde, es braucht keine Optionen für kurzes oder langes gameplay, da Spiele schon von Grund auf für eine der beiden Optionen konzipiert sind. Ich kann mir beispielsweise Red Dead Redemption 2 nicht in einer kurzen Version vorstellen. Das Spiel braucht einfach seine Zeit zum atmen. In jeder Mission lernt man einen anderen Charakter der Gang kennen, mit dem man seine Erfahrungen macht. Bei 10+ Gangmitgliedern dauert das dann eben. Eine Verkürzung würde nur der story schaden.
Ich sehe das wie Kuma. Es gibt genug kurze Spiele. Und wenn es trotz Zeitmangel ein Monster von open world spiel sein muss wie Red Dead Redemption 2, dann kann man auch in 10 Stunden einiges von der genialen open world sehen. Aber halt nicht die komplette story.
 
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Sehe ich auch so. "Große" Open-World-Spiele machen in einer Kurzfassung einfach keinen Sinn. Dann sollte man lieber das Missionsdesign umbauen, sodass man auch nach einigen Tagen/Wochen wieder ohne Nachteile einsteigen kann (vielleicht stärker episodisch aufbauen oder so).
 

haschischtasche

Ährenpenis
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Dann sollte man lieber das Missionsdesign umbauen, sodass man auch nach einigen Tagen/Wochen wieder ohne Nachteile einsteigen kann (vielleicht stärker episodisch aufbauen oder so).
So wie MGS5?
Find das eigentlich ganz nett wie das in dem Spiel gemacht ist, kann man gut auch mal 'ne Woche liegen lassen das Ding.
 
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Habt ihr eigentlich mitbekommen, wie herrlich Bethesda gerade für Fallout: 76 kassiert?

Zusammenfassung:
Es soll so ne Art MMO werden, erreicht aber nicht mal das Niveau von Destiny 1. Die Welt ist (noch) leer, das Gameplay dröge, der Cash-Shop vorhanden und das Design kackenlangweilig. Zudem wurden einfach massig Assets aus Fallout 4 recyclet. Ich hoffe inständig, dass das Ding floppt, evtl. kapieren sie dann auch mal, dass die Leute von Bethesda keine Multiplayer-Bloatware, sondern ein nächstes TES wollen. Wobei da angesichts der Entwicklung der Firma auch Sorge angebracht ist. Wenn sie es noch weiter runterdummen, kommt am Ende ein Mobile Game raus.
 

Deleted_504925

Guest
hab es auch mit verwunderung beobachtet.
war bei der ankündigung schon skeptisch, aber spätestens mit den ersten beta videos war ja klar was für ein fail es wird.
da hat man aber auch alles rausgenommen was den erfolg von bethesda spielen ausgemacht hat und nur die verbuggte engine übrig gelassen. :rofl2:
wäre wahrscheinlich weit weniger tragisch wenn man es nicht als das nächste große ding angekündigt hätte.
als kleines sideproject für 15€ auf steam wäre es bestimmt besser angekommen.
haben ja schon mit ihren paid mods bei skyrim gezeigt wie wenig sie ihr eigenes produkt verstehen.
 
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Der Stern von Bethesda ist mittlerweile auch ("auch" wegen ActivisionBlizzard, die waren für mich zwar schon 2011 nach D3 tot, aber so richtig aufs Maul bekommen sie ja anscheinend erst die Tage) stark am Fallen. Naja die meiste Arbeit haben ja eh immer die Modder gemacht in deren Games. :D

Bethesda ist übrigens auch verantwortlich für Quake Champions, und hat da ein ziemlich schlechtes Dev-Team drauf angesetzt. Ich spiels halt trotztdem weil QC im Moment einfach so ziemlich der einzige Arena Shooter ist den es noch gibt.
 
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Und das beste ist ja dass Starfield (nächstes Bethesda Spiel) und TES VI beide wieder mit der selben Engine geabut werden. Man bedenke das TES VI nicht vor ~2024 rauskommen wird
 

haschischtasche

Ährenpenis
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Anscheinend kann man in Fallout76 auch "speedhacken" indem man einfach auf den Boden guckt, weil die Physik an die FPS gekoppelt ist. :rofl2:

Ich war nie sonderlich überzeugt von Bethesda. Daggerfall war ganz cool für die Zeit, Morrowind ist (abgesehen vom Gameplay) immernoch ziemlich gut, aber alles andere ist — mit gutem Willen — eher so im Bereich von "naja" anzusiedeln. Es ist schon ziemlich bezeichnend, dass das mit Abstand beste Bethesdaspiel von Obsidian gemacht wurde, und nicht von Bethesda. :D
 
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als kleines sideproject für 15€ auf steam wäre es bestimmt besser angekommen.

das game wirkt halt wirklich wie ein billo titel. 60 sind schon dreist, aber vielleicht auch bewusst gewählt, um erst mal ein wenig cash von den suchtis abzugreifen und dann in ruhe am feinschliff zu arbeiten und dann in einem jahr hat man einen dezenten titel und kann dann free to play gehen.
 
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Anscheinend kann man in Fallout76 auch "speedhacken" indem man einfach auf den Boden guckt, weil die Physik an die FPS gekoppelt ist. :rofl2:

Ich war nie sonderlich überzeugt von Bethesda. Daggerfall war ganz cool für die Zeit, Morrowind ist (abgesehen vom Gameplay) immernoch ziemlich gut, aber alles andere ist — mit gutem Willen — eher so im Bereich von "naja" anzusiedeln. Es ist schon ziemlich bezeichnend, dass das mit Abstand beste Bethesdaspiel von Obsidian gemacht wurde, und nicht von Bethesda. :D

Morrowind wird mMn stark verklärt. Klar, für die Zeit war es extrem beeindruckend und die Spielwelt ist immer noch sehr cool. Aber es gab da auch schon so viele bescheuerte Elemente, man denke an das Dialogsystem. Viele Morrowind-Fürsprecher nennen ja immer das Skillsystem als Pluspunkt, ich fand das aber komplett bescheuert. Klar, man konnte es "brechen" und es war sehr flexibel, aber allein dieses idiotische Gehacke auf Deppengegner, weil kein Hit gewürfelt wurde, war doch Müll. Ajo, und Cliff racer. Hitler ey. Bethesda verkauft seit jeher eher Ideen von Spielen als Spiele. Man kann in diesen Spielen versinken, wenn man die ganzen Ecken und Kanten ignoriert (oder wegmoddet), weil sie so riesig sind. Dass man eigentlich nur durch nen Freizeitpark rennt, ist egal, die Egoperspektive hilft da sicher auch. (Immersion, 2 Cent ins Schwein.)

Ich habe in jedem TES-Titel > 200 Stunden drin, weil ich das Erkunden der Spielwelten mag. Und gelegentlich gibts auch mal schöne Quests.
 

haschischtasche

Ährenpenis
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Deswegen ja ›abgesehen vom Gameplay‹. Skyrim sieht halt schön aus und hat einigermaßen "resonantes" Gameplay, aber die Welt ist für den Arsch. Jeder NPC den man trifft ist eindimensionaler als der vorherige, jede Quest langweiliger als die vorherige, jeder Dungeon vorhersehbarer als der vorherige. In Morrowind hingegen macht das Erkunden richtig spaß.
Irgendwie glaube ich auch, dass Bethesda selbst weiß dass Skyrim vom Worldbuildingfaktor her richtig flach war. Wird schon seinen Grund haben warum man in der Mainquest ständig daran erinnert wird, wie wichtig es ist, dass man sich "JETZT" um die Drachen kümmert. Es wird permanent irgendeine Dringlichkeit suggeriert. Vergleiche zu Morrowind, wo das krasse Gegenteil der Fall ist. Da wird einem stattdessen regelmäßig gesagt, dass man doch bitte erstmal die Welt kennenlernen, stärker werden und sein Equipment aufrüsten soll bevor man sich um so große Aufgaben kümmert. In Skyrim wäre das wohl ziemlich nervig gewesen. ^^

Aber ja, die Spiele haben alle ziemlich krasse Macken. Ich würde trotzdem sagen, dass Morrowind als Gesamtprodukt wesentlich stärker war als alles andere von Bethesda (abgesehen von New Vegas, aber das war auch Obsidian und nicht Bethesda).
 
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Morrowind hatte einfach diese unfassbare Stimmung. Und das Wasser sah unglaublich aus für die Zeit. Oblivion war dann Bloom-Blödsinn, Skyrim hatte ne tolle Welt, die Hauptquest war leider scheiße. ("DU BIST DER AUSERWÄHLTE!", ich hasse es so sehr.)
Was in Skyrim wirklich cool war, waren manche Nebenquests. Es gibt ne Questline, bei der man so ne Dwemerschmiede am Ende findet. Der Weg dahin ist ein richtiges Abenteuer, leider gibts davon zu wenig. Meist ist es "Hole x / Töte x und komm zurück zu mir." Thievesguild, DB und die beiden Haupt-DLCs waren auch nice.

Morrowind muss man sich heute ziemlich zurechtmodden, um es noch aushalten zu können. Ich hab mir vor nem Jahr mal die Mühe gemacht und es wirklich komplett mit Mods zugeschissen, bis es aussah wie ein Spiel von 2010. Lief erstaunlich gut und machte echt noch Spaß. Nur dieses Dialogsystem...nee ey.
 
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Morrowind fand ich damals in der Tat auch faszinierend. Hab’s zwar nie durchgespielt, aber diese Welt war schon beeindruckend und das Spielprinzip hat mega Laune gemacht. Oblivion fand ich dann zwar eher doof, aber Fallout 3, Skyrim und Fallout 4 habe ich allesamt durchgesuchtet und platiniert. Nur New Vegas konnte ich allen Lobeshymnen zum Trotz nie viel abgewinnen, das war nicht mein Spiel. Mag schon eher den Bethesda-Ansatz, in einer großen Welt rumzulaufen, alles zu erkunden und schlussendlich zum alles vernichtenden/entscheidenden Obermotz zu werden. Bin halt eher so der Komplettierer-Spieler und lege weniger Wert auf Story und Charaktere. Skippe auch meistens Cutscenes, weil ich lieber was mache als zuzuschauen. Insofern ist es mir persönlich recht, wenn kein RPG im Sinne von „Bestimmte Rolle in einer Welt darstellen“ drin steckt. Sowas wie Kingdom Come Deliverance würde ich niemals anrühren. Mochte auch FO 1+2 sowie Baldurs Gate oder Icewind Dale nie. Und online MP kann ich eh nicht ab. Als ich mitbekommen habe, dass FO76 sowas in der Richtung wird (auf MP/MMO bezogen) war mir direkt klar, dass ich es eh nie zocken werde. Dass es aber so krass schlecht wurde, ist schon ne Hausnummer. Persönlich hoffe ich ja, dass es richtig übel floppt (also nicht wie bisher wertungstechnisch, sondern trotzdem auch finanziell), dass Bethesds nie wieder sowas macht sondern wieder auf SP-Games setzt und bald TES6 erscheint. Mit neuer Engine natürlich.
 
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im UK (sind wohl die einzigen die noch wöchentliche Saleszahlen zu Games machen) lag es wohl bei -80% zu Fallout4....und beide kamen in der gleichen KW raus
 

Deleted_504925

Guest
in ein paar tagen kommt atlas, ein piraten survival mmo von den ark entwicklern
https://store.steampowered.com/app/834910/ATLAS/
hört sich cool an, ark war ja schon seiner konkurrenz um welten vorraus.
wie das allerdings als mmo funktionieren soll ist mir ein rätsel, ark hatte ja mit 80 mann servern schon probleme, hier sind es 50k.
 
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gott ey, ich kann diese mmos nicht mehr sehen. erst recht zum kotzen, wenn "survival" drin ist.
survival kann nett sein, ich mochte z.b. subnautica, aber das lag v.a. am unverbrauchten setting. meistens ists nur grinden des grindens wegen.

ich will mehr single-player-titel. v.a. in den bereichen rpg und shooter.
 

Deleted_504925

Guest
der erste teil war schon solide, allerdings anderes gameplay, 3rd person und mehr wie ein kampf auf see mit breitseiten und alle auf einer ebene.
 
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Das ist das Problem, das jeder E-Sport hat. Letzten Endes reden wir hier nicht von etablierten Sportarten, sondern von Wettbewerben in proprietären Produkten, deren Hauptzweck der Verkauf dieser Produkte / der Verkauf von virtuellen Gegenständen in diesen Produkten ist. Wenn ein Entwickler die Reißleine zieht, dann ist das scheiße für die Leute, die ihren Job in dem Spiel haben, aber auch einfach der Lauf der Dinge.

Man muss auch ehrlich sagen, dass HotS von Anfang an extrem an der Nadel hing. Im Vergleich zu LoL und Dota war es immer winzig, im Kern holte es ein paar Blizzard-Fans ab. Großartiges Wachstum gab es nie. Selbst SC2, das deutlich weniger Spieler hat, wächst zumindest seit F2P wieder. (Wobei man auch da sicher sein kann, dass Blizzard direkt den E-Sport-Support zurückfahren wird, sobald die Zahlen schlechter werden.)

HotS ist mir persönlich egal, mich verwundert etwas, dass das so plötzlich und für viele Beteilgte auch völlig überraschend kam. Da scheint es doch irgendwie zu rumoren bei Blizzard, normalerweise kündigt man seinen Spielern, Contentproducern und Castern doch relativ früh an, dass man den E-Sport einstellt. (natürlich mit einer NDA) Hab gestern ein wenig bei Khaldor und HasuObs reingeschaut, die wirkten schon sehr getroffen.

Meine Theorie ist, dass sie auf höchster Ebene die Zahlen gesehen haben und sich dafür entschieden haben, dass es einfach nicht rentabel ist, HotS als E-Sport zu erhalten. Sowas kann man in kürzester Zeit beschließen. Insgesamt gefällt mir die Entwicklung von Blizzard (Activision?) in letzter Zeit gar nicht. Mobile Diablo als billiger "cash grab" in Asien, künstlich aufgepumpte Overwatch-League, nur noch Remakes statt neuer Titel, endloses Melken von HS, stiefmütterliches am Leben halten bei SCR/SC2, das Siechtum von HotS. Overwatch war anfangs ein gutes Spiel, die Entwicklung zeigt aber auch dort, dass sie die Kernprobleme nicht angehen können oder wollen.

Immerhin haben sie SC2 repariert. Auch was wert. Ansonsten aber...

Edit: Man darf btw nicht vergessen, dass der E-Sport bei SCBW nicht wegen, sondern trotz Blizzard entstanden ist. Blizz hatte noch nie wirklich nen Plan, was das Thema angeht.
 
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Insgesamt gefällt mir die Entwicklung von Blizzard (Activision?) in letzter Zeit gar nicht.

Daran liegts auch. Gibt Gerüchte, dass Activision dieses Jahr besonders Druck gemacht hat, Kosten zu senken. Die ganzen alten Legenden werden ja auch nicht ohne Grund das Schiff verlassen haben.

Und Hots hat ja wie gesagt nie jemanden interessiert. Das war immer nur auf Teufel komm raus auf Erfolg getrimmt. Freue mich nach wie vor darauf, wenn das selbe mit Overwatch passiert und das ganze Erfolgsgerede enttarnt wird.
 
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Sind pro Spiel halt höchstens wenige Hundert Spieler. Gesehen auf dutzende Spiele sinds weltweit aber dann auch schon einige tausende.
Im Moment ist es sehr kopflastig im esport. Die top 0,00000000000001% sind Millionäre, der Rest nagt am Hungertuch. Es braucht stabile Ligen oder zumindest ein "garantiertes Grundeinkommen" damit es ein Breitensport mit vielen Profis werden kann.
 

Benrath

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Sind pro Spiel halt höchstens wenige Hundert Spieler. Gesehen auf dutzende Spiele sinds weltweit aber dann auch schon einige tausende.
Im Moment ist es sehr kopflastig im esport. Die top 0,00000000000001% sind Millionäre, der Rest nagt am Hungertuch. Es braucht stabile Ligen oder zumindest ein "garantiertes Grundeinkommen" damit es ein Breitensport mit vielen Profis werden kann.

Ich glaub das ist eine Aussage die du wissenschaftlich belegen kannst oder muss ich daran glauben?
 
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Sind pro Spiel halt höchstens wenige Hundert Spieler. Gesehen auf dutzende Spiele sinds weltweit aber dann auch schon einige tausende.
Im Moment ist es sehr kopflastig im esport. Die top 0,00000000000001% sind Millionäre, der Rest nagt am Hungertuch. Es braucht stabile Ligen oder zumindest ein "garantiertes Grundeinkommen" damit es ein Breitensport mit vielen Profis werden kann.

Also quasi eine ganz normale Sportart? Denn sieht man mal vom Fußball ab sieht es bei fast allen "kleinen" Sportarten so aus.
 
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Gibt Quellen im Internet die zumindest die Turnier Einkünfte der letzten zwanzig Jahre aufzählen. Also ja, kann man.
Was da fehlt ist das Einkommen durch Teams und Sponsoren.. Da gibt es noch keine Zahlen, v aber viele Hinweise durch Posts in Foren , Reddit oder Interviews. Es besteht also noch nacholbedarf. An einen gott muss aber niemand glauben.

Dein Versuch war also absolut peinlich.. naja sollte nicht überraschen.

Vergleich mit anderen Sportarten: stimmt schon. Es ist tatsächlich eher nur bei Fussball so. Aber da "jedes Land" 1-3 Profiligen hat sind es eben doch ein paar mehr als beim esport wo es so etwas nicht Mal in Ansatz gibt und vermutlich auf Grund des Aufbaus des Internets niemals auf regionaler Ebene geben wird
 

Benrath

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Mir gings eher um dein peinliches 0,00000000000001% bedeuten bei einem Millionär dass es etwa 100.000.000.000.000 in Worten 100 Billionen Spieler gäbe.
Selbst wenn das eine Übertreibung sein sollte, ist sie dümlich, weil das Verhältnis im Fußball nicht mal so viel anders ist. Gott und die Welt spielt Fußball aber nur ein Bruchteil macht dick Kohle. Es sind nur in absoluten Zahlen mehr, weil es generell mehr Geld gibt.
 
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Es gibt ja mittlerweile teils auch schon ähnliche Strukturen wie im Sport. ZB College-ESports...klar gibt es das dann nicht in Deutschland, aber es gibt auch keine klassische Sportart, wo es auf der ganzen Welt Strukturen gibt.

Insgesamt dürfte es Esportlern aus den Top-Diszisplinen schon besser gehen als genug Sportler aus nicht so mega krassen Disziplinen. Wenn man überlegt, dass selbst zB ne Magdalena Neuner nicht all zu reich durch den Sport an sich (spricht nur Gehalt durch den Verband und Preisgelder) geworden ist. Da möchte ich ja gar nicht erst wissen wie das für jemanden aussähe der immer nur 3./4. im deutschen Team war (und somit immer noch weit oben).
Hinzu kommt noch, dass Biathlon ja noch einigermaßen beliebt ist, gibt ja noch wesentlich nischigeren Sport.

Man sollte halt nicht immer nur Fußball als Vergleich sehen.
 
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Profifußball ist ne komplett eigene Sphäre. E-Sport dürfte insgesamt derzeit ca. auf dem Level von sowas wie Snooker stehen. Nischig, aber wirft an der Spitze schon sehr feine Preisgelder ab. (v.a. natürlich bei Dota2, aber auch Lol, CS und SC2 zahlen durchaus gut aus - nur eben extrem top heavy)
 

Benrath

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Hab mal wieder in ne PC Games reingeschaut, ist das noch schlimmer geworden, dass jedes Spiel mindestens 70% bekommt? Oder war ich einem "guten" Monat.
 
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Hab zuletzt generell des öfteren gehört, das Wertung für Games mittlerweile anders laufen als man das erwarten sollte. Einen Film der 7.0 bei imdb hat, kann man sich durchaus angucken. 70% für ein Game dagegen heißt wohl eher, dass es nur für absolute Fans ist. Unter 80% braucht man glaub ich kaum anfangen etwas nachzudenken.
 
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