In der Regel macht es halt die Mischung aus mindestens Genre, Setting, Gameplay und dem Faktor "Spricht mich das gerade an?". Manchmal klickt es, manchmal eben nicht. Bis auf wenige Genres (u.a. Beat dem Up, Ego-Shooter, Racing- und Sportspiele, Multiplayer quasi generell) zocke ich fast ausnahmslos alles mal an. Trotzdem lasse ich vieles auch schnell wieder liegen, die Gründe variieren. Hat dann auch selten was mit der Qualität oder den grundsätzlichen Vor- und Nachteilen eines Spiels zu tun. Eigentlich mag ich fast alles je nach Situation, Hauptsache es bockt mir in dem Moment. Extrem feste Kriterien habe ich da nicht, auf die Laune kommt es an. Mal mag ich AAA-Games und ziehe die dann auch an einem Stück durch (die letzten waren so Horizon: Zero Dawn, Uncharted 4 und Far Cry: Primal), dann wieder Indies oder Zeug was man in der Mitte ansiedeln könnte. Glaub die meisten Spielstunden in den letzten 2 Jahren gingen aber für Binding of Isaac drauf (insgesamt sechs mal auf Platin aka 1001% Supernerd gespielt, jeweils drei mal EU/US/JPN auf meinem Account und dem meiner Freundin), für mich eins der besten Spiele ever. Aber auch in eher leichte Kost wie P&C-Adventures oder Lego-Games kann ich viel Zeit versenken, wenn ich gerade Bock drauf habe. Manchmal reizen mich dann auch eher Low-Cost-Spiele aus dem 50-70% Wertungsbereich, sofern mich Genre oder Setting gerade ansprechen. An sich brauchbare Spiele, speziell aus dem Bereich Open World, wie z.B. Shadow of Mordor oder Mad Max, vergammeln dagegen gerne mal, weil einfach "zu viel zu tun" ist und das über die gesamte Spielzeit von vielen Stunden dann doch nicht aufregend bzw. abwechslungsreich genug ist. Hinzu kommt noch, dass ich Spiele gerne "komplettiere", also gerne Platin hole oder zumindest möglichst >70% Trophäen darin erreiche. Wenn ich dann vorher schon sehe, dass das Spiel an sich vielleicht ganz cool wäre, aber diesbezüglich zu viel Anspruch stellen würde, lasse ich es auch ganz weg. Wobei ich das nicht vom Schwierigkeitsgrad alleine abhängig mache, sondern aus der Mischung wie sehr liegt mir das Genre, sprechen mich Gameplay und Setting an und sind die Trophäen angemessen festgelegt. Plus Laune-Faktor. Manchmal dann auch lieber ein Spiel was ich insgesamt eher als ok einstufe, aber in absehbarer Zeit platinieren kann als ein Game was ich vielleicht nen Tick cooler fände, aber absurde Anforderungen hat. Ausnahmen bestätigen die Regel natürlich. Ein Souls-like-Spiel würde ich z.B. immer zocken, genau wie jede Erweiterung von Isaac (Afterbirth+, wo bleibst du?) und ein geiles Metroidvana wie Guacamelee. Aktuell suchte ich ein Indie-Game namens Quest of Dungeons und auf dem iPad habe ich gerade auch mal mit Hearthstone angefangen. Ansonsten läuft noch Darksiders 2 auf der PS4 und ich freue mich jetzt schon auf Agents of Mayhem, allein weil Saints Row 3+4 sowie Gat out of Hell so geil waren. Plus Vorfreude auf Uncharted: The lost Legacy und die DLC von Nioh. Gibt einfach zu viele geile Spiele auf der Welt, ist so.