Proteste in der Ukraine

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Gelöschtes Mitglied 137386

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ich reg mich nicht über nazis auf, wie gesagt, mir geht das land eher am arsch vorbei. ich rege mich über unser land und unsere medien auf, die zum glück vom großteil der bevölkerung genauso kritisch gesehen werden, wofür sie so gaaar kein verständnis haben.

die faschisten waren von anfang an eine starke kraft, sowohl auf dem maidan als auch jetzt und jeder, der mit ihnen kollaboriert, egal aus welchem grund, ist scheisse. wer lieber macht an nazis vergibt anstatt sich einfach damit abzufinden, dass donbass jetzt russland gehört, ist scheisse. durchsage ende. entsprechende behandlung würde ich eigentlich von unseren medien und der politik für die ukraine erwarten. stattdessen wird dieses versagerland hofiert als ob es die neue schweiz ist und russland dagegen bei jeder gelegenheit gedisst, obwohl uns russland eine million mal wichtiger ist als die ukraine. ein einfaches "ihr seid doch behindert, regelt euren scheiss alleine" von deutschland würde mir schon mehr als ausreichen.
 
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Ja aber notsituation rechtfertigt das ja nun und am anfang war das alles noch nicht so, also laber nicht.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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gibt halt ne grenze. ukrainische nationalisten sind die grenze. weil ichs sage. merci.
 

Moranthir

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es ist ja auch nicht so, als ob im donbass freie wahlen mit osze beobachtung stattgefunden hätten. prinzipiell finde ich das selbstbestimmungsrecht von völkern/regionen nicht schlecht. allerdings finde ich, dass solche autonomiebestrebungen einen längeren (vllt. mehrere jahre dauernde) prozess durchlaufen sollten, sodass sie nicht als reaktion auf kurzfristige ereignisse benutzt werden können.
katalonien, schottland etc. hätten das vma machen können. fairerweise würde ich das russlands satelliten südossetien und abchasien auch zugestehen. und natürlich dagestan, und den ganzen -iens da im kaukasus.
von mir aus auch franken, damit sabel seine schildbürger abführen kann.

€: wie sieht es mit russischen nationalisten aus? :rofl2:
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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die haben wenigstens normal glatze und nicht diese komischen bauernzöpfchen und diese lächerliche hängeschnurre. rein ästhetisch sind sie damit schonmal ne stufe besser, auch wenn sie natürlich nicht an den europäischen nipster rankommen.

es ist ja auch nicht so, als ob im donbass freie wahlen mit osze beobachtung stattgefunden hätten.

ist ja nicht so, als ob die ukraine das jemals zugelassen hätte. ein referendum unter internationaler beobachtung auf der krim wurde auch von der ukraine abgelehnt. die konnten sich den ausgang wohl denken.
 

Moranthir

GröBaZ
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na dann ist es natürlich besser zu den waffen zu greifen und einen bürgerkrieg heraufzubeschwören als in einer mäßigen demokratie für die unabhängigkeit zu arbeiten. würde sich die ukraine vom korrupten mistland zum folterland etc. mausern, könnten die leute von mir aus gerne meutern, np.

deine ambivalenz ist einfach erstaunlich. du kritisierst nicht nur die miese berichterstattung des westens, sondern verteidigst die mongos in jedem punkt.
inb4: das kann man durchaus von einem aufstand gegen assad abgrenzen.

€:
v6qzOfF.jpg

die frise >> glatzen & nipster. ohne diese frisen/bartträger wären vorfahren von den krimtataren in der steppe geerntet worden und hätten kains vorfahren die weintrauben in den mund gelegt.
 
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Gelöschtes Mitglied 137386

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wer beschwört denn nen bürgerkrieg herbei? die donbass atzen sind nicht in kiew einmarschiert. wer hat denn zuerst geschossen? wahrscheinlich haben die selbst nicht mit dieser eskalation gerechnet. sie dachten, dass sie mehr backup von russland bekommen und der versagerhaufen von ukrainischer armee wäre eh nicht in der lage irgendwas zu tun. was auch stimmte...bis da ein bestimmtes drittes land die aufrüstung übernahm.

also nochmal: wer führt den bürgerkrieg herbei? die donbass atzen, die sagten "kein bock mehr auf euren kackstaat, wir machen jetzt mal n bisschen autonomie mhk" oder die ukrainer aus dem after der USA heraus, die daraufhin anfangen wohnviertel und krankenhäuser zu zerbomben? haben die donbass atzen etwa anschläge in kiew verübt, wie die IRA? haben sie prominente ukrainer entführt wie die ETA? haben sie sich aufgemacht alle russischsprachigen teile der ukraine zu erobern, so ähnlich wie IS? worin zeigte sich deren "terrorismus" denn?

edit: lol @ das foto. kains uropas haben die russen verjagt und keine bauern mit mistgabeln. 1878, anfang vom ende des osmanischen reiches. hätten die briten damals nicht interveniert, wäre die türkei heute wohl russisch. true story. in dem krieg hat russland im übrigen auch die langersehnte nationale freiheit für rumänien und serbien + montenegro gebracht. btw.
 
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Gelöschtes Mitglied 137386

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na dann ersetz halt terrorist durch aggressor. ich find deine ambivalenz eher erstaunlich. die ostukrainer dürfen also erst bei folter und co. meutern, aber die maidan leute dürfen das auch bei allgemeiner unzufriedenheit und diffuser unglücksgefühle oder wie?
 

Moranthir

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wenn du aus sicht eines staates den unterschied zwischen dem (tw. gewaltsamen) sturz eines präsidenten und dem (tw. gewaltsamen) wegbrechen einer region (besonders nach dem wegfall einer anderen region) nicht erkennst, kann ich dir heute auch nicht mehr helfen.
als ob mehr autonomie etc. mit einem gasrussland im rücken mittelfristig nicht erreichbar gewesen wären...

diffuse unglücksgefühle. heator gibt die russische welt.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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wat? also erstmal gibt heator immer nur heator. weiterhin finde ich bei beiden militärische gewalt gegen zivilbevölkerung eher nicht so cool und im zweifelsfall würde ich die region halt gehen lassen oder zumindest eine international beobachtete abstimmung durchühren lassen. komischerweise hat die ukraine das immer absolut abgelehnt. komisch.
 

Moranthir

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selbst spanien will katalonien nicht hergeben, was erwartest du von der ukraine? dann arbeitet man eben daran, es muss ja nicht alles innerhalb kürzester zeit durchgedrückt werden. gewalt gegen zivilisten ist offensichtlich scheiße, die berkut polizisten konntest du aber noch ziemlich feiern. das war offensichtlich weitaus weniger tödlich, aber da waren die konflikte noch auf einem ganz anderen eskalationslevel.
das wäre btw. ein weiterer punkt: der bewaffnungsgrad der aufständischen und der gegenseite waren bei beiden konflikten ziemlich unterschiedlich. die ukrainische armee hat ja (AFAIK) auch nicht als erste aktion im april mit der artillerie in zivile wohneinrichtungen gefeuert.
vielleicht hätte maidan auch so explodieren können - ich weiß es nicht. dennoch waren die konfliktparteien beide von anfang an weniger bewaffnet.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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oooder man hätte als westen sich einfach raushalten können, dann wäre maidan vorbei gewesen, die leute hätten nen halbes jahr später regulär gewählt und all das wäre nicht passiert. stattdessen hat man einen staatputsch befördert und jetzt wundert man sich über die scherben.
 

Gelöschtes Mitglied 160054

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ooooder das ganze wäre ganz anders gelaufen und paralleluniversumsheator würde genau das gegenteil sagen
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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klar. und gaddaffi hätte sich selbst vergewaltigt und umgebracht und hussein hätte sich von allein nen strick genommen. digga ist n bisschen spät, verfällst du abends immer in den trollmode?
 

Gelöschtes Mitglied 160054

Guest
süßer kleiner wendehalsspatz, lass er sich doch nicht so leicht erregen
 

Moranthir

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http://www.zeit.de/politik/ausland/2014-08/ukraine-slawjansk-separatisten
Klar, prowestlich, quo vadis Berichterstattung?, etc pp aber dennoch finde ich es ganz interessant zu sehen, wie das Leben in den Städten, die von der Ukraine (zurück)erobert wurden, aussieht. Noch ist vielleicht zu wenig Zeit vergangen, aber ich glaube, dass es ein guter Indikator dafür ist, wie viel Rückhalt die Separatisten in der Bevölkerung hatten.
 

Gelöscht

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Eine Passantin wagt eine leise Beschwerde: Wie konnte die Armee nur auf die eigenen Bürger schießen? Doch als überzeugter Anhänger der prorussischen Kräfte will sich niemand mehr zu erkennen geben. Auf großflächigen Plakaten wird der Armee für die "Befreiung" gedankt.

ja, der gute rückhalt :rofl2:

Für die Aufarbeitung der Verbrechen der Separatisten ist harte Ermittlungsarbeit nötig. In einem Massengrab hat man 14 Leichen gefunden, erst 3 wurden identifiziert. Auch auf Friedhöfen wurden viele Menschen irregulär bestattet. Noch ist nicht klar, bei wem es sich um einen Kämpfer, das Opfer eines Verbrechens oder von Granaten oder einfach um einen friedlich Verstorbenen handelt.

aha.

Erst acht Separatisten sitzen im Arrest, 25 Bürger würden wegen separatistischer Umtriebe gesucht. Am vergangenen Freitag sei Einsatzkräften des Freiwilligenbataillons Kiew 1 ein Schlag gegen Kriminelle gelungen, die sich offenbar in Slowjansk versteckt hielten: Sieben Männer wurden verhaftet, sie sollen Informationen über ukrainische Stellungen und Waffendepots besessen haben.

soso.
 
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Wobei ich auch verstehen könnte, dass jemand der nichts für Kiew übrig hat, sich jetzt lieber bedeckt hält, als mit den ganzen Verbrechen in Verbindung gebracht zu werden. Dann hat man wahrscheinlich erstmal Ermittlungen am Hals (auch wenn da nachher vielleicht nix bei rum kommt, muss man da ja trotzdem keinen Bock drauf haben).
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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was sollen die leute denn sagen wenn die armee im haus ist? "ih ne ich find die seperatisten voll geil, verhaftet mich bitte"?
 

Moranthir

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Wobei ich auch verstehen könnte, dass jemand der nichts für Kiew übrig hat, sich jetzt lieber bedeckt hält, als mit den ganzen Verbrechen in Verbindung gebracht zu werden. Dann hat man wahrscheinlich erstmal Ermittlungen am Hals (auch wenn da nachher vielleicht nix bei rum kommt, muss man da ja trotzdem keinen Bock drauf haben).
Natürlich, deshalb meinte ich auch, dass man abwarten muss, bis sich der Staub gelegt hat und die Trümmer beseitigt sind.
 

Gelöscht

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Ukraine-Krise: "Einen russischen Einmarsch wird es nicht geben"

Lukjanow: Das Land steckt in einer Zwickmühle: Es ist ökonomisch und politisch am Limit, deshalb drängt Kiew auf eine schnelle militärische Lösung. Macht die Armee auf halbem Wege halt, werden die Bürger fragen: Wozu haben wir so viel geopfert? Aber selbst wenn das Militär sich im Osten durchsetzt, ist ein Partisanenkrieg zu erwarten.

Lukjanow: Die westliche Politik gegenüber Russland ist völlig gescheitert. Ich bin mit Henry Kissinger einverstanden, der gesagt hat: "Die Dämonisierung von Wladimir Putin ist keine Politik. Sie ist ein Alibi für die Abwesenheit von Politik." In den ersten Jahren war Putin noch offen für eine Integration mit dem Westen. Aber nach dem Vertrauen gegenüber den USA ist in den letzten Jahren auch sein Vertrauen gegenüber Europa geschwunden. Die Interventionen des Westens, von Afghanistan über den Irak bis Libyen sind in seinen Augen zynisch oder verrückt. Die Ukraine war für ihn offenbar die letzte Bestätigung.

http://www.spiegel.de/politik/ausla...en-sanktionen-und-krieg-a-986842.html#ref=rss
 

Moranthir

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Das Partisanenzeug ist durchaus interessant. Mal sehen, ob das zutreffen wird, oder ob man sich einigt, oder ob der Rückhalt in der Bevölkerung doch nicht so groß war, wie propagiert wurde. Heator meinte ja auch im Brustton der Überzeugung, dass sich die Ukraine das Donbass abschminken muss etc.

Das zweite Zitat ist durchaus verständlich.

Die Ostukraine muss einen Autonomie-Status erhalten. Moskau hätte gerne, dass die Führer der prorussischen Kräfte als Verhandlungspartner anerkannt werden, dazu ist Kiew nicht bereit. Es wäre sinnvoll, einen politischen Arm der Rebellen zu schaffen, in der Art von Sinn Fein in Irland, der Raum für politische Flexibilität geben würde.
Da hat der gute Mann absolut Recht. Gerade jetzt wo die (Ex...)Geheimdienstler nicht mehr in der Führung vertreten sind, sollte man verhandeln.

Lukjanow: Je mehr Druck des Westens es gibt, desto mehr denkt der normale Russe: Ihr könnt uns mal. Wir sind doch nicht Nordkorea, um so mit uns umzuspringen! In den Augen vieler ist Russland schließlich noch immer eine Großmacht, und die gesamten letzten 25 Jahre haben wir immer nur nachgegeben.
Das erinnert mich irgendwie an den Iran.
 

Gelöscht

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Gelöscht

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Yap. As i said at the beginning. Die ganze Nummer beschleunigt nur Europas Bedeutungsverlust. Kackscheiss.
 

TheGreatEisen

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Oh man, wegen 3 Mrd. pisst ihr euch ein? Meine Güte, in 1-2 Jahren wird wieder kräftig exportiert, ich habe noch von keinem einzigen Arbeitsplatz gehört, der aufgrund des "einbrechenden" Russlandgeschäfts (i loled) verloren gegangen wäre...

Und yo, die Amis profitieren unheimlich davon, dass Güter atm weder aus den USA noch von der EU nach Russland exportiert werden....
 
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Goggle sagt, das Handelsvolumen der EU mit Russland ist rund zehn Mal so hoch wie das der USA. Also schaden uns auch die Sanktionen mehr.
 

TheGreatEisen

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Strange, wo die Amis doch eine Menge Wirtschaftsgüter nach Europa liefern. Aber klar, die Amis sind ganz geil auf ein darbendes Europa. :troll:

Und die Industrieverbände heulen rum seit ihrer Gründung rum, hast du in den letzten 20 Jahren mal eine Zeitung aufgeschlagen?

As i said, bislang noch von keinem wegfallenden Arbeitsplatz gehört. Und im ersten Halbjahr wurden statt 90 Mrd "nur" 87 Mrd exportiert oder was soll das sinnfreie Beispiel bzgl. Exportvolumen?

Einfach mal die Kirche im Dorf lassen....

edit: Natürlich schaden uns die Sanktionen wirtschaftlich betrachtet in größerem Ausmaß. Und? Können die Amis jetzt was dafür, dass wir umfangreichere Handelsbeziehungen haben?

Btw, Russland importiert - ohne das zu bestreiten - nach wie vor westliche Güter, nur halt über den Umweg über Weißrussland und Co.... die halten das ja wirklich lange durch!
 
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Gelöschtes Mitglied 137386

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Strange, wo die Amis doch eine Menge Wirtschaftsgüter nach Europa liefern. Aber klar, die Amis sind ganz geil auf ein darbendes Europa. :troll:

Und die Industrieverbände heulen rum seit ihrer Gründung rum, hast du in den letzten 20 Jahren mal eine Zeitung aufgeschlagen?

As i said, bislang noch von keinem wegfallenden Arbeitsplatz gehört. Und im ersten Halbjahr wurden statt 90 Mrd "nur" 87 Mrd exportiert oder was soll das sinnfreie Beispiel bzgl. Exportvolumen?

Einfach mal die Kirche im Dorf lassen....

Ähm hä? Wenn du einen wirtschaftlichen schwachen und einen wirtschaftlichen Starken Partner hast, was meinst du wer bessere Kaufbedingungen erzielen kann?
Fakt ist: uns entgeht Geld und zwar nicht wenig. Auch 3 Mrd. sind für Deutschland nicht gerade wenig, es ist ja nicht so, dass wir zu viel Geld hätten und keine Schulden. Wenn man also irgendwo Geld investiert, sollte woanders mehr Geld rauskommen. Wir geben aber Geld ohne erkennbaren Grund aus. Das ist leicht dum.
 
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Wir geben Geld für Politik aus und bekommen dadurch schon etwas zurück. Aber Heator sieht halt nur materielles... Getreu dem Motto, nur Bares ist wares...
 

TheGreatEisen

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Ja, das ist aber mal ein klasse Verständnis wirtschaftlicher Zusammenhänge.

Einem wirtschaftlich schwächeren Partner kann ich weniger verkaufen als einem starken... Ein Land wie die USA, dass jeden Scheißhaufen in die Welt exportieren will, freut sich also über sinkende Exporte in die EU wegen sinkender Wirtschaftsleistung? Weil die Amis dann billiger an unsere Luxusschlitten kommen?

Btw: Die deutsche Wirtschaft - weil auch stark exportorientiert - wünscht sich auch kein schwaches USA, sondern ein starkes. Irgendwer muss uns unseren Schrott schließlich abkaufen.

Man kann alles drehen wie es einem passt. Und es bleibt dabei: 3 Mrd. sind ein Mückenschiss
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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Ein Land, dass viel aus Deutschland importiert, freut sich über ein schwächeres Deutschland und die dadurch fallenden Preise. Schau dir mal die Handelsbilanz zwischen den USA und Deutschland an.
 

TheGreatEisen

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Ich erkläre es dir nochmal. Die USA / EU / China sind die Hauptakteure des weltweiten Exports. Jeder dieser Akteure hat grundsätzlich ein Interesse, seine Wirtschaftsgüter loszuwerden.

Aber wenn du ernsthaft glaubst, die Amis wünschen sich sehnlichst ein wirtschaftlich schwaches Europa, will ich dich nicht abhalten....
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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Was ist so schwer daran Handelsbilanzen zu verstehen? Prämisse der stärkere Partner kann bessere Preise erzielen. Ein Land importiert mehr als es nach Deutschland exportiert. Bis zu einem gewissen Grad ist also ein schwächeres Deutschland nützlich, weil dadurch die Importe billiger werden und zwar in einem höheren Maß, als die Exporte schrumpfen = Gewinn.
Bonus: politischer Gewinn weil Russland geschwächt wird und Amerika dafür quasi nichts zahlt. Europa zahlt dafür. Warum zahlen wir also für amerikanische Interessen?
 
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TheGreatEisen

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Oh, jetzt schränkst du auf einmal ein... "bis zu einem gewissen Grad". Bla Bla Bla....mehr nicht.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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Das impliziert: "Schau dir die Handelsbilanz an"
 
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Btw: Die deutsche Wirtschaft - weil auch stark exportorientiert - wünscht sich auch kein schwaches USA, sondern ein starkes. Irgendwer muss uns unseren Schrott schließlich abkaufen.
Nach der gleichen Logik wünschen wir uns dann aber auch ein starkes Russland ;)
 
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