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..Gewaltexzess in Los Angeles: Polizist schießt Unbewaffnetem in den Kopf
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..Gewaltexzess in Los Angeles: Polizist schießt Unbewaffnetem in den Kopf
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From now on, I see that German state as my enemy who wants to steal my freedom no matter if I am innocent or not. If that feeling doesn't fade, I will have to move away from Germany to make sure I don't freak out.
http://www.reddit.com/r/mindcrack/comments/3azuvk/doc_got_arrested/cshmx0e
so läuft das in deutschland.
"trololo, wie er übertreibt!!!11."
ich glaube nachvollziehen zu können was in dem mann vorgeht. wenn man einmal erlebt hat wie es sich anfühlt vollkommen schutzlos ausgeliefert zu sein kann das "klick" im kopf machen
Ist das (der Ablauf) denn in irgend einer Art und Weise bestätigt?typ wird auf der autobahn von mehreren zivilbullen-autos zum anhalten gezwungen und ausm auto geprügelt. wenig zimperlich fixiert und anschließend auf ne wache in eine zelle bugsiert. nach 4-5 stunden kommt er frei.
a) keiner sagt ihm warum das ganze überhaupt passiert
b) er hat sich nichts zu schulden kommen lassen. er sah wohl nem gesuchten ähnlich
c) keiner entschuldigt sich bei ihm oder ähnliches
d) der von ihm konsultierte anwalt sagt "tja pech gehabt, kannste nix machen"
um die emotionen nachzuvollziehen empfehle ich den text zu lesen. so wie ich das hier schreibe klingt das sehr larifarfi
Zu dem Swatting-Fall haben sich die Dinge schnell bewegt. Der Betroffene hat schnell auf reddit seine Beschreibung der Lage weggemacht und einen "ich will da lieber niemanden ärgern"-Absatz hingetan. Da denkt man sich ja schon, dass das möglicherweise was damit zu tun hat, wie er von den Polizei behandelt wurde. Ich habe davon kein Backup, aber er hat inzwischen ein Video publiziert, wo er das erzählt. Wer keine Zeit hat, sich Videos anzuschauen, für den paste ich mal die Zusammenfassung des Einsenders:
Nachdem er mit seinem Fahrzeug angehalten wurde, wurde er umgehend herausgezerrt, auf den Boden gedrückt und in Handschellen gesteckt, das ganze Prozedere inklusive Finger umknicken und Schulter auskugeln. Dann wurde er zur Wache gefahren, ihm wurden die üblichen Fernseh-Cop-Fragen gestellt (wo waren Sie gestern, wem gehört das Auto, was ist Ihre Beziehung zu der Person, der das Auto gehört...), danach wurde er in eine Zelle gesperrt. Dort kam alle paar Minuten jemand vorbei, um sicher zu gehen, dass alles in Ordnung ist (meine Hoffnung stieg). Wesentlich später kam dann ein Polizist, der ihn bat, eine freiwillige Urinprobe abzugeben, was Doc verweigerte (hätte ich auch, ohne Drogen genommen zu haben); darauf hin drohte ihm der Polizist damit, dass er sich dann eben einen richterlichen Beschluss besorgen würde, um stattdessen eine Blutprobe zu bekommen, weil Doc ja offensichtlich nervös wäre und unter Drogeneinfluss stünde. Zum Zweck der Legitimierung wurde eine Ärztin heranbestellt, die einige Tests durchführte (auf einem Bein stehen und von 1030 bis 1000 herunterzählen, Finger zusammenführen...) und zu dem Ergebnis kam, dass es keinen Anlass für einen Bluttest gäbe. Also mussten sie ihn gehen lassen.
Während seines gesamten Aufenthalts dort durfte er im Übrigen keinen Anwalt anrufen, weil es sich ja nur um eine "routinemäßige Verkehrskontrolle" handele.
Das krönende Abschluss war dann, dass Doc natürlich zu seinem Auto zurück musste. Da wurde er an die Bahn verwiesen, ohne dass er genau wusste, wo er überhaupt genau festgenommen worden war. Er könne auch gerne erst zurück nach Hause fahren, aber was in der Zwischenzeit mit dem Auto passierte, ob es wegen falschen Parkens abgeschleppt oder ausgeraubt würde (ich schätze mal, die Polizisten haben nicht extra die Tür für ihn abgeschlossen), wäre nicht das Problem der Polizei.
Der Punkt an dieser Stelle ist, dass man üblicherweise bei Polizeigewalt den Eindruck hat, das Opfer sei schon irgendwie zu Recht verdächtigt worden. Sowas wie "lief zur falschen Zeit im Görlitzer Park rum, als die Polizei einen Drogen-Bust durchführte" oder "Fußballfan, Beifang bei Hooligan-Verhaftung" oder "war bei einer Disco-Schlägerei in der Crowd". Hier war nichts davon der Fall. Der Typ fuhr auf der Autobahn mit seinem Auto.
Ebenfalls nicht präsent war mir, dass die Polizei, wenn man sie wegen dieser Handhabung anzeigt, automatisch eine Gegenanzeige wegen Widerstands gegen die Staatsgewalt stellt, die man effektiv garantiert verliert, weil Aussage gegen Aussage der Polizei steht. Es ist also offenbar vorgesenen, dass man als Geschädigter einen solchen Fall gewinnen kann (und eine Enschuldigung bekommen kann - yay), aber in der Praxis ist das wegen des oben genannten Problems nicht zu erwarten. Eher das Gegenteil.
Sehr gruselig. (Danke, Daniel)
Wie dämlich kann man sein.Nach Einbruchsalarm in Arlington: US-Polizist erschießt unbewaffneten Schwarzen
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Der Verdächtige habe sich der Aufforderung, sich auf den Boden zu legen, widersetzt und sei innerhalb der Räume des Autohauses geflüchtet, erklärte ein Polizeisprecher.
Wie dämlich kann man sein.
Ist halt die Frage, ob die Leute die schießen, dass immer vorher "ankündigen" oder ggf auch desöfteren mal "einfach drauf losballern" sobald sie irgendwo in Deckung sind und/oder sich in eine Ecke gedrängt fühlen. Gibt es zu sowas auch Daten?Kleinkrimineller, der niemanden irgendwie bedroht- oder mit einer Waffe rumgefuchtelt hat und sich verpissen will, wird vorsorglich erstmal abgeknallt. 'murrica!
Da kein Mensch bei gesundem verstand sich der Polizei widersetzen würde, ist mir das komplett schnurz :tumb:
Ich meine, was ist die Logik dahinter, ich raffe es nicht. Im aller, aller, aller besten Fall kann man entwischen und ist ein gesuchter Krimineller. In den meisten Fällen wird man das, was die Polizei will, sowieso tun, nur, dass es teurer und schmerzhafter wird. Wie blöd muss man sein, nicht ganz genau und silbentreu jede kleinste Anweisung auszuführen, die der Typ mit der Knarre gibt? Man muss halt irgend eine Impulsivitätsstörung haben und sich nicht unter Kontrolle halten können, wenn es um die ÄRÄÄÄ und gegen Autoritäten geht. Obs da eine Kausalität gibt?
genau, wenn die polizei was sagt: fötus position und den eigenen schwanz in den mund nehmen.
Heator, wie ist deine Haltung zu Judge Dredd eigentlich? Comply or face termination with extreme prejudice (man muss diesen Ausdruck einfach lieben). Ich meine als Konzept für die Zukunft und nicht die Filme/Comics.
Also ich halte mein Judiz für hinreichend geschärft, um in 99% der Fälle innerhalb von 10-15 Sekunden ein Urteil fällen zu können, welches nicht rechtsmittelfähig und damit rechtskräftig ist. In allen anderen Fällen würde ich den Fall direkt an den BGH abgeben
Zu den Rednecks: Schonmal Wrong turn gesehen? als würden die Polizisten Folge leisten....
Achso, das ist der Grund, wieso es keine/kaum Fälle von erschossenen weißen Rednecks nach Polizeikontrollen gibt. Eine geringere Pavianartigkeit.
Got it.
Among The Post’s findings:
●About half the victims were white, half minority. But the demographics shifted sharply among the unarmed victims, two-thirds of whom were black or Hispanic. Overall, blacks were killed at three times the rate of whites or other minorities when adjusting by the population of the census tracts where the shootings occurred.
●The vast majority of victims — more than 80 percent — were armed with potentially lethal objects, primarily guns, but also knives, machetes, revving vehicles and, in one case, a nail gun.
●Forty-nine people had no weapon, while the guns wielded by 13 others turned out to be toys. In all, 16 percent were either carrying a toy or were unarmed.
[...]
The Post analysis also sheds light on the situations that most commonly gave rise to fatal shootings. About half of the time, police were responding to people seeking help with domestic disturbances and other complex social situations: A homeless person behaving erratically. A boyfriend threatening violence. A son trying to kill himself.
Ninety-two victims — nearly a quarter of those killed — were identified by police or family members as mentally ill.
[...]
Although race was a dividing line, those who died by police gunfire often had much in common. Most were poor and had a history of run-ins with law enforcement over mostly small-time crimes, sometimes because they were emotionally troubled.
●And in Pennsylvania, officer Lisa Mearkle was charged with criminal homicide six weeks after she shot and killed David Kassick, a 59-year-old white man, who refused to pull over for a traffic stop. Her attorney did not return calls for comment.
The Post analysis also sheds light on the situations that most commonly gave rise to fatal shootings. [...] A son trying to kill himself.
Da kein Mensch bei gesundem verstand sich der Polizei widersetzen würde, ist mir das komplett schnurz :tumb:
Ich meine, was ist die Logik dahinter, ich raffe es nicht. Im aller, aller, aller besten Fall kann man entwischen und ist ein gesuchter Krimineller. In den meisten Fällen wird man das, was die Polizei will, sowieso tun, nur, dass es teurer und schmerzhafter wird. Wie blöd muss man sein, nicht ganz genau und silbentreu jede kleinste Anweisung auszuführen, die der Typ mit der Knarre gibt? Man muss halt irgend eine Impulsivitätsstörung haben und sich nicht unter Kontrolle halten können, wenn es um die ÄRÄÄÄ und gegen Autoritäten geht. Obs da eine Kausalität gibt?
staat hat das gewaltenmonopol. und so langs nicht wieder richtung ss-diktatur geht, wo man bangen muss, in den nächsten stunden an die wand gestellt zu werden, hält man einfach die fresse, leistet folge (und maximal passiven widerstand, würd z.b. nie die pin meines handys rausrücken) und regelt den rest anschließend anwaltlich. aber sicher nicht, in dem ich wie ein behinderter pavian auf den polizist einprügel und hier einen auf kindergarten-verhandlungsgeschick mach. alles so latenz-darwinaward-anwärter.
es ist für dich also nachvollziehbar, dass man als polizist nervös am abzug ist, weil von 850.000 polizisten 150 im jahr sterben und er dann aussnappt, aber nicht, dass man als afro oder latino vor der polizei flüchtet, wenn die meisten von der plizei erschossenen unbewaffneten latinos/schwarze sind..?