Polizeigewalt in den USA

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Was ein Bullshit.
Der erste Fall:

Wenn du meinst, dass das alles easy peasy sein soll, dann hast du keine Ahnung.
Dieses Video zeigt ganz gut, wie schnells gehen kann:


Kannst dir ja das von der polizei editierte video mal anschauen anstatt müll zu labern. Die steht da als hinterste von 4 polizisten und ist die einzige die ballert. Aber ja, war ja neger da geht das schon klar.
 
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Man sieht wirklich gut wie schnell ein Mann der high ist und von mehreren Polizisten gesichert wird, austickt und die Polizisten verletzt / tötet.

Ach ne, sorry, doch nicht. Man sieht wie jemand ohne Training der alleine mit der Knarre da hin geht reagiert. Stimmt, das ist wirklich total vergleichbar.

Man sieht, wie man als Außenstehender leicht die große Klappe haben kann, dann innerhalb von 3 Minuten Praxisübung sofort die Meinung ändert, weils eben doch nicht so easy ist. Würde euch anscheinend auch gut tun so ein Test.

Stellt sich raus: der hatte keine Waffe. Die Polizistin hat nur auf Verdacht geschossen. Sie hätte auch einen Taser gehabt.

Na und?
Ob er ne Waffe hatte oder nicht is völlig wayne, weil man das in der Situation nicht wissen konnte und er übelst faxen gemacht hat. Immer wieder das selbe. Ich versteh die Diskussion nicht.

In dem Auto hätte auch ne Bombe oder sonst was sein können. Einfach mal den mehrfachen Anweisungen folgen und man wird auch nicht erschossen.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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Sind sie nicht. Das ist der punkt. Die polizistin hat ohne not einen menschen umgebracht. Der drogendealer nicht.

Bezüglich deines "DIE NEGER BRINGEN SICH DOCH VIEL MEHR GEGENSEITIG UM!!!" arguments. Na und? Tun die weissen btw. auch. Dann kann man ja massenweise unbewaffnete sich ergebende weisse abballern, was?

und das weißt du woher? warst du dabei, kennst du die akten, hast du das verfahren begleitet? sie wurde freigesprochen, damit ist sie erstens (im gegensatz zum zweiten fall) keine verbrecherin und zweitens wird es dafür wohl gründe gegeben haben. also alles in allem kompetter fail dein vergleich und steht dem rechtspopulismus in rein gar nichts nach.

Kannst dir ja das von der polizei editierte video mal anschauen anstatt müll zu labern. Die steht da als hinterste von 4 polizisten und ist die einzige die ballert. Aber ja, war ja neger da geht das schon klar.

der punkt ist eher, dass es die usa sind und potentiell jeder eine tödliche waffe von überall herzaubert. wenn in ger so viele polizisten im dienst abgeknallt würden wie dort, wäre man hier auch schneller am abzug. aber die diskussion hatten wir schon tausend mal und ich habe auch schon eine ausführliche studie darüber gepostet (nicht von irgend einem blog oder twitter, sondern der columbia law), die eindeutig zeigt, dass schwarze NICHT überproportional häufig (grundlos) opfer tödlicher poliziegewalt werden. thema erledigt. du willst halt in deiner bias blase leben, zusammen mit irgendwelchen blm aktivisten, in der schwarze völlig grundlos von heimtückischen polizisten (oft genug selbst schwarz) aus böser schwarzenhass umgebracht werden. bitte, jeder braucht so seine weltbilder. ist halt nur nicht die realität.
 
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und das weißt du woher? warst du dabei, kennst du die akten, hast du das verfahren begleitet? sie wurde freigesprochen, damit ist sie erstens (im gegensatz zum zweiten fall) keine verbrecherin und zweitens wird es dafür wohl gründe gegeben haben. also alles in allem kompetter fail dein vergleich und steht dem rechtspopulismus in rein gar nichts nach.



der punkt ist eher, dass es die usa sind und potentiell jeder eine tödliche waffe von überall herzaubert. wenn in ger so viele polizisten im dienst abgeknallt würden wie dort, wäre man hier auch schneller am abzug. aber die diskussion hatten wir schon tausend mal und ich habe auch schon eine ausführliche studie darüber gepostet (nicht von irgend einem blog oder twitter, sondern der columbia law), die eindeutig zeigt, dass schwarze NICHT überproportional häufig (grundlos) opfer tödlicher poliziegewalt werden. thema erledigt. du willst halt in deiner bias blase leben, zusammen mit irgendwelchen blm aktivisten, in der schwarze völlig grundlos von heimtückischen polizisten (oft genug selbst schwarz) aus böser schwarzenhass umgebracht werden. bitte, jeder braucht so seine weltbilder. ist halt nur nicht die realität.

Es gibt ein video. Also ja, ich war dabei.

Und diese "studie" die übrigens nicht du gepostet hast sondern Benrath (smurfalarm?) ist nicht von der columbia law sonder von harward economics und ist ein "working paper" das weder peer reviewed noch in irgend einem journal veröffentlicht wurde. Und direkt im intro weist der autor daraufhin, dass seine stark selektiven datenquellen mist sind und später auch noch, dass ein polizei bias vorhanden ist weil sie auf polizeiberichten basieren. Ausserdem gibt es zahlreiche studien die zu einem anderen ergebniss kommen.

Die hier zum beispiel:

http://journals.plos.org/plosone/article?id=10.1371/journal.pone.0141854

In einer peer reviewed publikation.

Die wahrscheinlichkeit dass man als bewaffneter schwarzer erschossen wird ist 2,94 mal so hoch wie als bewaffneter weisser.
Als UNBEWAFFNETER schwarzer ist die wahrscheinlichkeit sogar 3,49 mal so hoch.
Oder: Die wahrscheinlichkeit als unbewaffneter schwarzer von der polizei erschossen zu werden ist ungefähr gleich hoch wie als bewaffneter weisser.


Also fassen wir mal zusammen. So ziemlich alles was du gesagt hast ist objektiv falsch. Aber klar, ich bin derjenige der in seiner blase lebt. :rofl2:

:deliver:
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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oh boi, also gut :rolleyes:

zunächst mal ist "objektiv falsch" n bisschen weit hergeholt, wenn es verschiedene daten und verschiedene analysen gibt. nur weil eines ein working paper ist, heisst es nicht, dass die studie zwingend schlechter ist, vielleicht ist sie ja mittlerweile auch publiziert?

zweitens, selbst wenn man den faktor aus deiner studie zugrune legen würde, würde es mich doch SEHR wundern, wenn schwarze nicht wesentlich häufiger erschossen würden (tat es auch bei der erstgenannten studie), wenn sie um ein vielfaches häufiger kriminell sind. wie viel höher war nochmal die rate an schwarzen mördern und wieviel bei raubdelikten? aha. und wie hoch ist die quote an schwarzen im fall von polizistenmord? es wäre also SEHR komisch, wenn eine gruppe, die wesentlich häufiger schwestkriminell ist in einem land, in dem überall waffen vorhanden sind, nicht wesentlich häufiger erschossen würde.

der punkt ist, dass das nicht passiert WEIL sie schwarz sind und polizisten aus irgend einem komischen grund allergisch auf dunkle haut reagieren, sondern, dass amerikanische polizisten grds. viel häufiger schiessen, weil sie selbst wesentlich häufiger be- und erschossen werden als in europa und dabei logischerweise die kriminellere gruppe auch häufiger betroffen ist.

wenn du also über diesen blödsinn diskutieren willst, musst du erstmal untersuchen warum schwarze so vie häufiger kriminell sind. auch da gibt es in deiner filterblase natürlich die passende erklärung (fieses mopping in der schule, fieses mopping durch richter, mangel an vitaminen, schwere kindheit blablabla).

zum thema video: das ist ja hoffentlich trolling, dass du ein video aus einer perspektive als "ich war dabei" wertest. aussenseiter plx. abgesehen davon habe ich noch NIE so ein video gesehen, bei dem sich der schwarze nicht evident dämlich bis suizidal verhalten hat. wenn man die cops sieht, nimmt man die hände auf den kopf und rührt sich keinen millimeter. das gilt auch für weiße. wer da noch irgendwas aus dem auto holt, in seinen taschen wühlt, sich irgendwie ruckartig bewegt, ist darwinaward gewinner. und ich habe wie gesagt noch nicht ein video gesehen, bei dem die betroffene person ruhig und exakt die anweisungen der polizei befolgt hat und trotzdem erschossen wurde. kannst mir gern eins zeigen.
 
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Und wieviel gefährlicher sind bewaffnete schwarze im vgl zu weißen?

Der faktor 3 ist vmtl noch recht klein im hinblick auf die größere gefahr
 
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Dazu, dass die häufigkeit von violent crime und police killings nicht direkt korrelieren hab ich ja bereits daten geliefert. Musst du natürlich ignorieren um deine blase aufrecht zu erhalten.


Aus deinen abfälligen kommentaren gegenüber sozialen faktoren die gemeinhin für kriminelles verhalten mitverantwortlich gemacht werden schliesse ich, dass du offenbar die genetik als alleinigen grund hierfür ausgemacht zu haben scheinst.

Irgendwelche quellen für all deine bahuptungen wären natürlich auch nicht schlecht. Am liebsten natürlich publiziert in einem journal mit peer review.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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Aus deinen abfälligen kommentaren gegenüber sozialen faktoren die gemeinhin für kriminelles verhalten mitverantwortlich gemacht werden schliesse ich, dass du offenbar die genetik als alleinigen grund hierfür ausgemacht zu haben scheinst.

wie kommst du denn darauf? O_o

verantwortlich mache ich aber leute wie dich, die sagen "wozu anstrengen, ihr werdet eh diskrimminiert und habt keine chance." das führt zu der loser kultur, die man bei bestimmten minderheiten in amerika genauso antrifft, wie auch in europa. komischerweise entlädt sich der böse amerikanische rassismus nämlich allein auf schwarze, während asiaten weiße in allen belangen in die tasche stecken. erklärung? hassen weiße amerikaner menschen weil sie anders aussehen nur, wenn sie auf eine bestimmte art anders aussehen, aber bevorzugen sie, wenn sie auf eine andere art anders aussehen? oder könnte es sein, dass fleiß, leistungsbereitschaft, disziplin, unterordnung unter gesellschaftliche regeln in bestimmten gesellschaftsgruppen unterschiedlich stark ausgeprägt sind?

Dazu, dass die häufigkeit von violent crime und police killings nicht direkt korrelieren hab ich ja bereits daten geliefert.

wo das? schwarze sind überproportional häufig akteure von violent crime und werden überproportional häufig von der polizei erschossen. ersteres sagt die amerikanische kriminalitätsstatistik, letzteres deine studie.

abgesehen davon ist korrelation auch relativ langweilig. du musst schon den beweis erbringen, dass es kausal irgendwas mit rassismus zu tun haben soll und dabei bitte auch erklären, warum dieser böse rassismus nur die eine gruppe trifft.

oder anders ausgedrückt, damit wir uns hier seitenlange diskussionen sparen können: was müsste passieren, oder was müsstest du sehen, damit du sagst "die sind wohl irgendwie selbst schuld (zumindest zu einem teil)". oder wirst du dich immer mit jedem opfer solidarisieren, weil opfer halt opfer sind und man immer zu "den schwachen" halten muss?

achja und könntest du bitte ein video linken, bei dem sich ein schwarzer völlig korrekt verhält und trotzdem von er polizei erschossen wird? wie gesagt, ich würde dieses magische einhorn gerne selbst mal sehen.
 
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wie kommst du denn darauf? O_o

verantwortlich mache ich aber leute wie dich, die sagen "wozu anstrengen, ihr werdet eh diskrimminiert und habt keine chance." das führt zu der loser kultur, die man bei bestimmten minderheiten in amerika genauso antrifft, wie auch in europa. komischerweise entlädt sich der böse amerikanische rassismus nämlich allein auf schwarze, während asiaten weiße in allen belangen in die tasche stecken. erklärung? hassen weiße amerikaner menschen weil sie anders aussehen nur, wenn sie auf eine bestimmte art anders aussehen, aber bevorzugen sie, wenn sie auf eine andere art anders aussehen? oder könnte es sein, dass fleiß, leistungsbereitschaft, disziplin, unterordnung unter gesellschaftliche regeln in bestimmten gesellschaftsgruppen unterschiedlich stark ausgeprägt sind?

Eh ja, die mär vom besonders fleißigen asiaten der ganz unten angefangen und sich hochgearbeitet hat. Asiatische einwanderer waren schon vor knapp 100 jahren von ihrem bildungs und skill niveau auf einem höheren level als weisse amerikaner. Zumal die aisatischen einwanderer freiwillig in die USA ausgewandert sind und eine entsprechende vorbildung hatten. Die schwarzen hingegen waren gegen ihren willen verschleppte die jahrhundertelang als sklaven gehalten wurden und man absolut überhaupt keinen wert darauf gelegt hat diese zu bilden oder ihnen irgendwelche höheren skills beizubringen. Sind ja exakt die selben vorraussetzungen für gesellschaftlichen erfolg, was? :rolleyes:
Zumal die überwiegende mehrheit der Aisiatischen einwanderer über den pazifik in die westküste eingewandert ist, während die negersklaven natürlich hauptsächlich in den ekonomisch behinderten südstaaten gelebt haben und dort auch heute noch überproportional leben.

Für den rasanten ökonomischen aufstieg der Asiaten ist der abbau von rassismus und vorurteilen verantwortlich, weil sich an der bildungs und skill gap in den letzten 100 jahren nicht viel getan hat, an der pay gap aber sehrwohl.

http://www.colorado.edu/econ/seminars/SeminarArchive/2016-17/Hilger.pdf



wo das? schwarze sind überproportional häufig akteure von violent crime und werden überproportional häufig von der polizei erschossen. ersteres sagt die amerikanische kriminalitätsstatistik, letzteres deine studie.

Schau halt weiter oben, ich trag dir nicht den thread hinterher.


abgesehen davon ist korrelation auch relativ langweilig. du musst schon den beweis erbringen, dass es kausal irgendwas mit rassismus zu tun haben soll und dabei bitte auch erklären, warum dieser böse rassismus nur die eine gruppe trifft.

oder anders ausgedrückt, damit wir uns hier seitenlange diskussionen sparen können: was müsste passieren, oder was müsstest du sehen, damit du sagst "die sind wohl irgendwie selbst schuld (zumindest zu einem teil)". oder wirst du dich immer mit jedem opfer solidarisieren, weil opfer halt opfer sind und man immer zu "den schwachen" halten muss?

achja und könntest du bitte ein video linken, bei dem sich ein schwarzer völlig korrekt verhält und trotzdem von er polizei erschossen wird? wie gesagt, ich würde dieses magische einhorn gerne selbst mal sehen.

Der rassismus trifft auch hispanics, siehe die studie oben.

Ich fasse mal deinen standpunkt zusammen:

"Rassismus kann überhaupt kein grund für überrepresentation von polizeigewalt gegen schwarze sein! Es gibt keinen rassismus! Schon garnicht in den USA! Überhaupt können Polizisten keine rassisten sein! Schon garnicht in den USA! Historisch gesehen gibt es auch keinen rassismus gegen schwarze! Schon garnicht in den USA! Historisch gesehen hat rassismus auch noch nie zu gesteigerter gewaltausübung staatlicher organe gegen minderheiten geführt!!! Schon garnicht in den USA!!!"

Schon klar...
 

Benrath

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Also jungs, ihr habt euch jetzt mal wieder alles gesagt daher braucht ihr euch nicht nochmal im Kreis drehen. @ OUtsider etwas mehr Mühe geben würde dir nicht schaden. PLOS Studie ist afaik nur so peer reviewed, dass da kein handwerklicher Fehler drin ist. Das Rießenqualitätsmerkmal ist PLOS nicht.
 
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Wenn die gegenseite 0 belege für ihre argumente bringt und die die ich vorlege nicht einmal anschaut muss ich garnichts.
 
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"Rassismus kann überhaupt kein grund für überrepresentation von polizeigewalt gegen schwarze sein! Es gibt keinen rassismus! Schon garnicht in den USA! Überhaupt können Polizisten keine rassisten sein! Schon garnicht in den USA! Historisch gesehen gibt es auch keinen rassismus gegen schwarze! Schon garnicht in den USA! Historisch gesehen hat rassismus auch noch nie zu gesteigerter gewaltausübung staatlicher organe gegen minderheiten geführt!!! Schon garnicht in den USA!!!"

Natürlich gibt es Rassismus unter Polizisten. Was du hier aber vorwirfst, ist systematischer Rassismus. Das ist ne ganz andere Kategorie und für diesen krassen Vorwurf gehört schon mehr als ein paar retardierte fake news. Dass er die Arme im entscheidenden Moment oben hatte, ist z.b. einfach falsch. Die Hände haben ins Auto gegriffen.
 
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ich habe besagtes video nun auch gesehen. der typ hebt seine hände hoch, wendet seinen rücken zu ner handvoll polizisten mit auf ihn gerichteten waffen und fängt an schnelleren schrittes auf seinen wagen zuzulaufen. vermutlich um seine hände gegen die seitentür zu drücken, wie er es aus filmen kennt. er ignoriert jedoch die real existierenden polizisten hinter ihm, die befehle zubrüllen und zum stillstand zu bringen. selbst schuld. übrigens 4 neger in der jury.

outsider dein halber post ist mal wieder vollkommener strohmann, ist dir das nicht selbst peinlich? im afd und trump thread jedes wort auf die goldwaage legen und hier eine fallacy nach der anderen raushauen dank ideologischer scheuklappe. komm mal klar.
 
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Natürlich gibt es Rassismus unter Polizisten. Was du hier aber vorwirfst, ist systematischer Rassismus. Das ist ne ganz andere Kategorie und für diesen krassen Vorwurf gehört schon mehr als ein paar retardierte fake news. Dass er die Arme im entscheidenden Moment oben hatte, ist z.b. einfach falsch. Die Hände haben ins Auto gegriffen.

Wenn rassismus genug prevalenz in einer gesellschaft hat muss da garnichts systematisch sein um einen effekt zu erzielen. Das läuft ganz von alleine solange man nichts dagegen tut.
 
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Es gibt ein video. Also ja, ich war dabei.

Und diese "studie" die übrigens nicht du gepostet hast sondern Benrath (smurfalarm?) ist nicht von der columbia law sonder von harward economics und ist ein "working paper" das weder peer reviewed noch in irgend einem journal veröffentlicht wurde. Und direkt im intro weist der autor daraufhin, dass seine stark selektiven datenquellen mist sind und später auch noch, dass ein polizei bias vorhanden ist weil sie auf polizeiberichten basieren. Ausserdem gibt es zahlreiche studien die zu einem anderen ergebniss kommen.

Die hier zum beispiel:

http://journals.plos.org/plosone/article?id=10.1371/journal.pone.0141854

In einer peer reviewed publikation.

Die wahrscheinlichkeit dass man als bewaffneter schwarzer erschossen wird ist 2,94 mal so hoch wie als bewaffneter weisser.
Als UNBEWAFFNETER schwarzer ist die wahrscheinlichkeit sogar 3,49 mal so hoch.
Oder: Die wahrscheinlichkeit als unbewaffneter schwarzer von der polizei erschossen zu werden ist ungefähr gleich hoch wie als bewaffneter weisser.


Also fassen wir mal zusammen. So ziemlich alles was du gesagt hast ist objektiv falsch. Aber klar, ich bin derjenige der in seiner blase lebt. :rofl2:

:deliver:

Eh ja, die mär vom besonders fleißigen asiaten der ganz unten angefangen und sich hochgearbeitet hat. Asiatische einwanderer waren schon vor knapp 100 jahren von ihrem bildungs und skill niveau auf einem höheren level als weisse amerikaner. Zumal die aisatischen einwanderer freiwillig in die USA ausgewandert sind und eine entsprechende vorbildung hatten. Die schwarzen hingegen waren gegen ihren willen verschleppte die jahrhundertelang als sklaven gehalten wurden und man absolut überhaupt keinen wert darauf gelegt hat diese zu bilden oder ihnen irgendwelche höheren skills beizubringen. Sind ja exakt die selben vorraussetzungen für gesellschaftlichen erfolg, was?
Zumal die überwiegende mehrheit der Aisiatischen einwanderer über den pazifik in die westküste eingewandert ist, während die negersklaven natürlich hauptsächlich in den ekonomisch behinderten südstaaten gelebt haben und dort auch heute noch überproportional leben.

Für den rasanten ökonomischen aufstieg der Asiaten ist der abbau von rassismus und vorurteilen verantwortlich, weil sich an der bildungs und skill gap in den letzten 100 jahren nicht viel getan hat, an der pay gap aber sehrwohl.

http://www.colorado.edu/econ/seminar...-17/Hilger.pdf

https://sites.google.com/site/natehilgeronline/research

Working Papers
Upward Mobility and Discrimination: the Case of Asian-Americans [March 2017, under review]

ok, wenn du ein working paper rauskramst, das eine neue These vertritt, reicht das als Beleg für die Mär der besonders fleißigen Asiaten.
 
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Der schreibt seine daten sind umfangreich und vollständig und super gut. Der andere schreibt genau das gegenteil...
 
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Was basht ihr euch hier über die Validität von Studien, wenn das DOJ mehrfach eigene Studien zu flächendeckender Benachteiligung von Schwarzen inkl. "excessive use of force" durch Polizeidepartments rausgebracht hat. Wird die dabei einigermaßen unbiased akzeptiert oder nicht? Z.B.:
Chicago: https://www.justice.gov/opa/file/925846/download
Cleveland: https://www.justice.gov/file/180576/download

Aber nein, sowas kann es gar nicht geben, weil ihr in Bremen oder Köln noch nie nen erschossenen Schwarzen gesehen habt. Genau so funktioniert Statistik. Übrigens, was die Reports auch sagen: Es geht nicht darum jedem einzelnen Polizisten vorzuwerfen er wäre schlimmer als Hitler. Wenn man die Systematik in den Polizei-Gewaltexzessen aber nicht anerkennt, wird sich gar nichts ändern können. Die Polizei muss anders geschult werden.
@Heator: Nicht Leute wie Outsider machen die Diskussion kaputt, sondern Leute wie du, synt oder Racoon, die jegliche Ungleichbehandlung gebetsmühlenartig ablehnen und somit keinen Ansatz für Korrekturen zulassen. Wenn alles gut wäre, gäbe es ja keinen Grund dafür.
 
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Die Frage ist immer was solche Studien nützen bzw. wem und in welchem Zusammenhang.

Es wurde weiter vorher im Thread schonmal angedeutet, auch in dem Video von Larry Elder, wenn man von der Polizei angehalten wird, hat man sich entsprechend zu verhalten, scheißegal, ob es ungerechtfertigt ist oder nicht. Dann klärt sich die Sache in Minuten und beide Seiten gehen ihrer Wege. Es will uns hier ja wohl keiner weismachen, dass trotz der Tatsache, dass man sich als Bürger absolut korrekt verhält, von den Cops erschossen wird. Sämtliche Videos, die man immer mal wieder vor die Nase gesetzt bekommt, und in denen es dann mit Schüssen endet, gehen einher mit Widerstand gegen die Staatsgewalt, für mich unverständlichem Verhalten der Verdächtigen am bzw. im Auto und fast immer mit vorausgegangener Straftat erheblichen Ausmaßes. Da gilt einfach die alte Weisheit "Wer sich in Gefahr begibt, kommt darin um."
 
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Es will uns hier ja wohl keiner weismachen, dass trotz der Tatsache, dass man sich als Bürger absolut korrekt verhält, von den Cops erschossen wird. Sämtliche Videos, die man immer mal wieder vor die Nase gesetzt bekommt, und in denen es dann mit Schüssen endet, gehen einher mit Widerstand gegen die Staatsgewalt, für mich unverständlichem Verhalten der Verdächtigen am bzw. im Auto und fast immer mit vorausgegangener Straftat erheblichen Ausmaßes. Da gilt einfach die alte Weisheit "Wer sich in Gefahr begibt, kommt darin um."
Erstens: Doch, ich streite sehr wohl ab, dass man nur stirbt wird wenn man sich unkorrekt verhält. Dazu gab es genug Beispiele, sei es Trayvon Martin, Eric Garner oder mit Sicherheit noch ein halbes Dutzend anderer Fälle. Das ist aber nicht der Punkt. Es geht nämlich nicht nur um Tote, sondern um systematische Benachteiligung wie Frisk and Search.
Aber klar, wenn du das Problem ignorierst dann gibt es kein Problem.
 
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Bei Trayvon Martin war nicht mal ein Cop in der Nähe. Aber gut, "mit Sicherheit noch ein halbes Dutzend anderer Fälle" (über was für 'nen Zeitraum eigentlich? 10 Jahre?) spricht natürlich für sich. STAY WOKE! :rofl2:
 
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Erstens: Doch, ich streite sehr wohl ab, dass man nur stirbt wird wenn man sich unkorrekt verhält. Dazu gab es genug Beispiele, sei es Trayvon Martin, Eric Garner oder mit Sicherheit noch ein halbes Dutzend anderer Fälle. Das ist aber nicht der Punkt. Es geht nämlich nicht nur um Tote, sondern um systematische Benachteiligung wie Frisk and Search.
Aber klar, wenn du das Problem ignorierst dann gibt es kein Problem.

Was hat Trayvon Martin mit exzessiver Polizeigewalt zu tun? Der war kein Cop und zudem noch Latino.

Zum Fall Eric Garner: "Garner verwahrte sich gegen eine körperliche Durchsuchung, da er dafür keinen Anlass sah, worauf die Polizisten mit seiner Festnahme reagierten, während eine zweite Streife eintraf."

Das reicht mir schon, um zu konstatieren, dass sein Verhalten dämlich war. Er hat sich unkorrekt verhalten! Period! Wenn du dir das Video ansiehst, wirds auch noch deutlicher. Klar ist der Würgegriff, der zum Tod führte, ausdrücklich verboten gewesen und letztlich die 5,9 Mio Entschädigung an die Familie gerechtfertigt, auch wenn es den Kerl nicht wieder lebendig macht.
Jedoch hätte er sich umdrehen, die Hände gehoben an die Wand stellen können, durchsuchen lassen und anschließend ohne jegliche Konsequenz seiner Wege gehen können. Aber nein, er muss sich gegen Staatsbeamte wehren...
 
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Was hat Trayvon Martin mit exzessiver Polizeigewalt zu tun? Der war kein Cop und zudem noch Latino.
Das war die Retour darauf, dass nie jemandem etwas passiert, wenn er sich nicht falsch verhält. Klar ist Neighbourhood Watch nicht das gleiche wie Polizei, aber thematisch passend ist es schon.

Zum Fall Eric Garner: "Garner verwahrte sich gegen eine körperliche Durchsuchung, da er dafür keinen Anlass sah, worauf die Polizisten mit seiner Festnahme reagierten, während eine zweite Streife eintraf."

Das reicht mir schon, um zu konstatieren, dass sein Verhalten dämlich war. Er hat sich unkorrekt verhalten! Period! Wenn du dir das Video ansiehst, wirds auch noch deutlicher. Klar ist der Würgegriff, der zum Tod führte, ausdrücklich verboten gewesen und letztlich die 5,9 Mio Entschädigung an die Familie gerechtfertigt, auch wenn es den Kerl nicht wieder lebendig macht.
Jedoch hätte er sich umdrehen, die Hände gehoben an die Wand stellen können, durchsuchen lassen und anschließend ohne jegliche Konsequenz seiner Wege gehen können. Aber nein, er muss sich gegen Staatsbeamte wehren...
Er sagt im Video explizit, dass die Polizei ihn immer wieder grundlos untersucht; dass er da irgendwann keinen Bock mehr hat ist vollkommen verständlich. Dazu hat er sich überhaupt nicht aggressiv verhalten sondern zurecht mit den Polizisten diskutiert. Wenn du von Schwarzen verlangst, dass sie sich tagtäglich so ne Scheiße gefallen lassen müssen und die Schnauze zu halten haben und wenn sie einmal was dagegen haben wären sie selber schuld wenn sie sterben: Tjo, dann halt ich dich für nen Hurensohn.
 
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Tja und dann wären wir direkt wieder bei den bösen rassistischen Statistiken. Ich kann aus eigener Berufserfahrung nur sagen, dass quasi 90% aller deutschen/ost- u. westeuropäischen* Insassen die wir haben, bei Kontrollen und anderen Maßnahmen kooperativ sind und im Fall der Fälle anschließend die Beschwerdemöglichkeiten bzw. den Rechtsweg nutzen. Die kommen absolut heil aus der Sache raus und alles ist in ein paar Minuten erledigt. Manche Maßnahmen wie körperliche Durchsuchungen sind halt - für beide Seiten übrigens - unangenehm und man fährt am Besten wenn man professionell und höflich bleibt.

Dagegen ist es beim Großteil der türkisch/arabisch/afrikanischen* Insassen vorprogrammiert, dass rumdiskutiert wird, einen auf dicker Macker gemacht wird, Gewalt angedroht wird und am Ende landen sie gefesselt mit dem Knie im Nacken auf dem Boden - und werden dann eben so durchsucht. Und etliche lernen da auch nicht draus, die machen das immer wieder so, obwohl ihnen die Konsequenzen vorher erklärt werden. Als ob so ein Verhalten jemals dazu geführt hätte, dass man um die Maßnahme drum rum kommt.

(*unterschieden nach Sozialisation und kulturellem Background, nicht nach Pass. Ein Teil hat zwar die deutsche Staatsangehörigkeit, aber die Lebensweise und das Verhalten haben so viel mit mitteleuropäischen Normen und Werten zu tun, wie 'ne in China gekochte Bockwurst mit asiatischem Essen)

Auch bei uns gab es schon Statistiken darüber, warum denn der Großteil von Maßnahmen des unmittelbaren Zwangs gegen eben diese Gruppen erfolgt und die Antwort war sehr simpel: Weil sie Anlass dazu geben. Ist echt so einfach.
 

Scorn4

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Zum Fall Eric Garner: "Garner verwahrte sich gegen eine körperliche Durchsuchung, da er dafür keinen Anlass sah, worauf die Polizisten mit seiner Festnahme reagierten, während eine zweite Streife eintraf."

Das reicht mir schon, um zu konstatieren, dass sein Verhalten dämlich war. Er hat sich unkorrekt verhalten! Period! Wenn du dir das Video ansiehst, wirds auch noch deutlicher. Klar ist der Würgegriff, der zum Tod führte, ausdrücklich verboten gewesen und letztlich die 5,9 Mio Entschädigung an die Familie gerechtfertigt, auch wenn es den Kerl nicht wieder lebendig macht.
Jedoch hätte er sich umdrehen, die Hände gehoben an die Wand stellen können, durchsuchen lassen und anschließend ohne jegliche Konsequenz seiner Wege gehen können. Aber nein, er muss sich gegen Staatsbeamte wehren...
Eric Garner hat in einer körperlichen Auseinandersetzung schlichtend eingegriffen und die Sache beruhigt, als ein Polizist zu dieser Sache eintraf und ihn ohne offensichtlichen Grund verhaften wollte. Garner hat protestiert und nicht "kooperiert", also griff der Polizist zu Gewalt, nahm ihn entgegen der Vorschriften in den Würgegriff und ließ auch nicht locker, als Garner zweimal sagte, er könne nicht atmen, bis Garner dann aus Atemnot starb.

Das angebliche (?) Verbrechen, für das er mit dem leben bezahlte, war: Verkauf einzelner unversteuerter Zigaretten.

Hätte jedem Weißen passieren können.

Zum Fall Eric Garner: "Garner verwahrte sich gegen eine körperliche Durchsuchung, da er dafür keinen Anlass sah, worauf die Polizisten mit seiner Festnahme reagierten, während eine zweite Streife eintraf." Er hat sich unkorrekt verhalten! Period!
Naja, Recht haste. Den hätte ich dann wohl auch erwürgt.
 
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@Szyszgy: Genau das ist es ja, was viele hier im Forum denken: Die Polizei wird schon ihre Gründe haben und wer einfach kooperiert dem wird schon nichts passieren. Aber genau das trifft in den USA nunmal nicht zu. Es geht nicht darum, das mit deinem Arbeitsalltag zu vergleichen, weil wir die Diskussion ja nicht über deutsche Polizisten führen.
In den USA hat das DOJ Untersuchungen zum Polizeiverhalten durchgeführt und kam zum Ergebnis, dass die Maßnahmen oft nunmal ohne ausreichend Anlass durchgeführt wurden.

@Scorn: Danke, Raute dazu.
 

Scorn4

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Aber gut, "mit Sicherheit noch ein halbes Dutzend anderer Fälle" (über was für 'nen Zeitraum eigentlich? 10 Jahre?) spricht natürlich für sich. STAY WOKE! :rofl2:
Du kennst keine anderen Fälle, also ist das aganze Ansinnen pauschal lächerlich, hm?
Tamir Rice, 12, spielte mit einer Spielzeugpistole friedlich auf der Straße. Ein Polizeiwagen hält neben ihm, nach eigener Aussage fordert die Polizei ihn 3mal auf, seine Hände klar zu zeigen, dann wird er erschossen. Das ganze dauert insgesamt zwei Sekunden.

Hätte jedem Weißen passieren können.

https://en.wikipedia.org/wiki/Shooting_of_Tamir_Rice

Falls dir weitere Fälle nicht bekannt sind, schau ganz unten in den Reiter Black Lives Matter, Rubrik Deaths Protested.
 
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@Szyszgy: Genau das ist es ja, was viele hier im Forum denken: Die Polizei wird schon ihre Gründe haben und wer einfach kooperiert dem wird schon nichts passieren. Aber genau das trifft in den USA nunmal nicht zu. Es geht nicht darum, das mit deinem Arbeitsalltag zu vergleichen, weil wir die Diskussion ja nicht über deutsche Polizisten führen.
In den USA hat das DOJ Untersuchungen zum Polizeiverhalten durchgeführt und kam zum Ergebnis, dass die Maßnahmen oft nunmal ohne ausreichend Anlass durchgeführt wurden.

So what? Gerade wenn man weiß, dass Polizisten auch gerne mal unnötig schlecht drauf sind, kooperiert man. Erst kooperieren, hinterer beschweren, das ist noch viel viel wichtiger in einem Staat in dem die Polizei nicht so nett ist wie hier.
 

Scorn4

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Wenn die Polizei mit fahrlässiger(?) Tötung davonkommt, meinst du, das eine offizielle Beschwerde über Schikane etwas bringt?
 
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Du kennst keine anderen Fälle, also ist das aganze Ansinnen pauschal lächerlich, hm?
Tamir Rice, 12, spielte mit einer Spielzeugpistole friedlich auf der Straße. Ein Polizeiwagen hält neben ihm, nach eigener Aussage fordert die Polizei ihn 3mal auf, seine Hände klar zu zeigen, dann wird er erschossen. Das ganze dauert insgesamt zwei Sekunden.

Hätte jedem Weißen passieren können.

https://en.wikipedia.org/wiki/Shooting_of_Tamir_Rice

Falls dir weitere Fälle nicht bekannt sind, schau ganz unten in den Reiter Black Lives Matter, Rubrik Deaths Protested.

http://time.com/4404987/police-violence/

Was Black Lives Matter so treibt und was für Deaths sie so Protesten ist mir relativ egal und solange bei solchen Themen nach Hautfarbe unterschieden wird bleibt's lächerlich, da haste recht. Was soll mir der Satz "Hätte jedem Weißen passieren können." im Zusammenhang mit 'nem krassen Extremfall sagen? Jedem Weißen offensichtlich nicht, weil es sich um ein Kind gehandelt hat, ebenso wenig wie jedem Schwarzen, weil es sich um ein Kind gehandelt hat. Aber schon klar, die Cops ballern einfach jeden Tag schwarze Kinder über den Haufen, weil Rassismus.
 
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So what? Gerade wenn man weiß, dass Polizisten auch gerne mal unnötig schlecht drauf sind, kooperiert man. Erst kooperieren, hinterer beschweren, das ist noch viel viel wichtiger in einem Staat in dem die Polizei nicht so nett ist wie hier.
Und nur weil ihr es immer wieder wiederholt wird das Argument nicht besser. Ja, wenn ich in so nem Willkürstaat wohne, dann sollte ich besser die Füße stillhalten. De facto reicht das aber nicht immer und zweitens ist das für mich schon Zustand genug, dass etwas im System nicht stimmt.
Es geht ja nicht (nur) um die einzelnen Fälle. Ich würde nämlich gerne sehen wie das für dich ist, wenn du einmal alle 2 bis 3 Tage solche "Untersuchungen" machen musst. An nem schlechten Tag kann dir auch n Furz quer sitzen und dafür sollte man nicht erschossen werden. Und noch viel weniger "selbst Schuld" von irgendwelchen Heinis kriegen, die im Leben noch nie von den Bullen angemacht wurden.

Was Black Lives Matter so treibt und was für Deaths sie so Protesten ist mir relativ egal und solange bei solchen Themen nach Hautfarbe unterschieden wird bleibt's lächerlich, da haste recht. Was soll mir der Satz "Hätte jedem Weißen passieren können." im Zusammenhang mit 'nem krassen Extremfall sagen? Jedem Weißen offensichtlich nicht, weil es sich um ein Kind gehandelt hat, ebenso wenig wie jedem Schwarzen, weil es sich um ein Kind gehandelt hat. Aber schon klar, die Cops ballern einfach jeden Tag schwarze Kinder über den Haufen, weil Rassismus.
Weil du das auf jeden einzelnen der "krassen Extremfälle" anwenden kannst. Das sind Situationen, in denen weiße nicht erschossen werden, Punkt. Und die Cops ballern aus vielen Gründen jeden Tag Schwarze über den Haufen, das ist nicht nur purer Rassismus. Aber es ist echt ermüdend wenn hier jeder kleine Pimpf sich angegriffen fühlt, nur weil der Fokus auf Gewalt gegen Schwarze liegt.
 
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Eric Garner hat in einer körperlichen Auseinandersetzung schlichtend eingegriffen und die Sache beruhigt, als ein Polizist zu dieser Sache eintraf und ihn ohne offensichtlichen Grund verhaften wollte. Garner hat protestiert und nicht "kooperiert", also griff der Polizist zu Gewalt, nahm ihn entgegen der Vorschriften in den Würgegriff und ließ auch nicht locker, als Garner zweimal sagte, er könne nicht atmen, bis Garner dann aus Atemnot starb.

Das angebliche (?) Verbrechen, für das er mit dem leben bezahlte, war: Verkauf einzelner unversteuerter Zigaretten.

Hätte jedem Weißen passieren können.

Naja, Recht haste. Den hätte ich dann wohl auch erwürgt.

Guck dir das Video an, eindeutiger Widerstand gegen die Staatsgewalt. Und du schreibst es ja selber, erst "ohne offensichtlichen Grund", dann "Verkauf einzelner unversteuerter Zigaretten". Sie wollten ihn nämlich deshalb durchsuchen, was er verweigert und auch keine Kooperationsbereitschaft gezeigt hat.

@Szyszgy: Genau das ist es ja, was viele hier im Forum denken: Die Polizei wird schon ihre Gründe haben und wer einfach kooperiert dem wird schon nichts passieren. Aber genau das trifft in den USA nunmal nicht zu. Es geht nicht darum, das mit deinem Arbeitsalltag zu vergleichen, weil wir die Diskussion ja nicht über deutsche Polizisten führen.
In den USA hat das DOJ Untersuchungen zum Polizeiverhalten durchgeführt und kam zum Ergebnis, dass die Maßnahmen oft nunmal ohne ausreichend Anlass durchgeführt wurden.

@Scorn: Danke, Raute dazu.

Untersuchungen haben auch gezeigt, dass obwohl Schwarze einen kleineren Anteil an der Gesamtbevölkerung der USA haben, ihr Anteil an Raub, Mord, Körperverletzung und eben auch Verkehrsdelikte aber überproportional hoch sind und daher auch deswegen öfter von der Polizei angehalten und kontrolliert werden, Quelle: Larry Elder.

Ja, wenn ich in so nem Willkürstaat wohne, dann sollte ich besser die Füße stillhalten. De facto reicht das aber nicht immer und zweitens ist das für mich schon Zustand genug, dass etwas im System nicht stimmt.
Es geht ja nicht (nur) um die einzelnen Fälle. Ich würde nämlich gerne sehen wie das für dich ist, wenn du einmal alle 2 bis 3 Tage solche "Untersuchungen" machen musst. An nem schlechten Tag kann dir auch n Furz quer sitzen und dafür sollte man nicht erschossen werden. Und noch viel weniger "selbst Schuld" von irgendwelchen Heinis kriegen, die im Leben noch nie von den Bullen angemacht wurden.


Weil du das auf jeden einzelnen der "krassen Extremfälle" anwenden kannst. Das sind Situationen, in denen weiße nicht erschossen werden, Punkt. Und die Cops ballern aus vielen Gründen jeden Tag Schwarze über den Haufen, das ist nicht nur purer Rassismus. Aber es ist echt ermüdend wenn hier jeder kleine Pimpf sich angegriffen fühlt, nur weil der Fokus auf Gewalt gegen Schwarze liegt.

Son Blödsinn, die ballern nicht alles über den Haufen. Zeig mir on point Videos, in denen Menschen ohne Grund von den Cops einfach niedergeballert werden, und in denen sie ausnahmslos kooperiert haben. Ich kenne solche nicht, dem gegenüber stehen jedoch etliche, in denen mit Spielzeugpistolen hantiert wird (s.o.), rumgepöbelt wird, Widerstand gegen die Exekutive geleistet wird oder noch schlimmer. Liveleak ist voll davon, etliche Situationen wie die weiter oben im Thread gezeigten, auch wenn es dort nur eine Übung ist.
 
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LOL du hast sie doch nicht mehr alle. Sie wollten ihne "ohne offensichtlichen Grund" wegen der gleichen Sache durchsuchen, weswegen er tagtäglich ohne Grund durchsucht wird. Und er hatte, verständlicherweise, was dagegen. Wer meint das das als Grund für die Tötung eines Bürgers ausreicht, der soll sich bitte mal flott verpissen.

Untersuchungen haben auch gezeigt, dass obwohl Schwarze einen kleineren Anteil an der Gesamtbevölkerung der USA haben, ihr Anteil an Raub, Mord, Körperverletzung und eben auch Verkehrsdelikte aber überproportional hoch sind und daher auch deswegen öfter von der Polizei angehalten und kontrolliert werden, Quelle: Larry Elder.
Jo. Und nu? Dürfen sie deswegen grundlos über den Haufen geballert werden? Wie gesagt hat das Verhalten der Polizisten viele Ursachen, eventuell auch Übervorsicht bei schwarzen Verdächtigen. Aber das wäre doch z.B. ein guter Ansatz um Schulungen durchzuführen und Vorurteile der Polizisten abzubauen. Solange aber schon die Tatsache der Ungleichbehandlung geleugnet wird, kann man das gar nicht.

Son Blödsinn, die ballern nicht alles über den Haufen. Zeig mir on point Videos, in denen Menschen ohne Grund von den Cops einfach niedergeballert werden, und in denen sie ausnahmslos kooperiert haben. Ich kenne solche nicht, dem gegenüber stehen jedoch etliche, in denen mit Spielzeugpistolen hantiert wird (s.o.), rumgepöbelt wird, Widerstand gegen die Exekutive geleistet wird oder noch schlimmer. Liveleak ist voll davon, etliche Situationen wie die weiter oben im Thread gezeigten, auch wenn es dort nur eine Übung ist.
Na das ist wohl ne Definitionsfrage. Ohne Grund sind die für mich hier dargestellten Fälle schon. Wenn du da binär rangehst und sagst, dass jedes Zucken mit der Wimper zur eigenen Schuld führt, dann haben wir da unterschiedliche Maßstäbe, die wir an die Polizei in einem Rechtsstaat anlegen. Aus meiner Sicht ist das unakzeptabel.
Und zeig du mir doch bitte die dutzenden Videos, in denen genau diese Dinge mit weißen Bürgern passieren.
 
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Guck dir das Video an, eindeutiger Widerstand gegen die Staatsgewalt. Und du schreibst es ja selber, erst "ohne offensichtlichen Grund", dann "Verkauf einzelner unversteuerter Zigaretten. Sie wollten ihn nämlich deshalb durchsuchen, was er verweigert und auch keine Kooperationsbereitschaft gezeigt hat.

Die Polizei schaut wegen einer Schlägerei vorbei und fragt den Typen, der den Streit schon geschlichtet hat, ob der etwa lose Zigaretten verkauft. Lass mal sehen, dich nehmen wir mit. Der will das nicht einsehen? Würgegriff, RIP.

Total gerechtfertigt. Hat nichts mit Schwarz sein oder so zu tun. Quasi Alltag.
 
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Habe ich das irgendwo geschrieben? Liest du überhaupt richtig mit oder überfliegst du alles nur?
S.o. Entschädigung gerechtfertigt. Hat er Eigenverschulden an der Geschichte? Definitiv, weil er nicht kooperiert und sich nicht durchsuchen lässt.

Die Polizei schaut wegen einer Schlägerei vorbei und fragt den Typen, der den Streit schon geschlichtet hat, ob der etwa lose Zigaretten verkauft. Lass mal sehen, dich nehmen wir mit. Der will das nicht einsehen? Würgegriff, RIP.

Total gerechtfertigt. Hat nichts mit Schwarz sein oder so zu tun. Quasi Alltag.

LOL, bitte noch mehr kürzen, damit es zur eigenen Darstellung passt. Guck dir das Video mit Ton an, nuff said.
 
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Jo hab das Video gesehn, die Reaktion der Polizei war total ungerechtfertigt. Und nu?
 

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http://time.com/4404987/police-violence/Was Black Lives Matter so treibt und was für Deaths sie so Protesten ist mir relativ egal und solange bei solchen Themen nach Hautfarbe unterschieden wird bleibt's lächerlich, da haste recht. Was soll mir der Satz "Hätte jedem Weißen passieren können." im Zusammenhang mit 'nem krassen Extremfall sagen? Jedem Weißen offensichtlich nicht, weil es sich um ein Kind gehandelt hat, ebenso wenig wie jedem Schwarzen, weil es sich um ein Kind gehandelt hat. Aber schon klar, die Cops ballern einfach jeden Tag schwarze Kinder über den Haufen, weil Rassismus.
Wenn sich Extremfälle häufen, nehmen sie den Charakter von neuer Normalität an. Deswegen protestiert die Gruppe, die sich wie Bevölkerung zweiten Grades behandelt fühlt, für den Wetr ihres eigenen Lebens, der druch diese gehäuften Extremfälle infrage gestellt wird. Zeig mir das Video, wo Polizisten in einem 12jährigen weißen Kind eine tödliche Bedrohung erkennen und es innerhalb von Sekunden niederstrecken.
 
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Jo hab das Video gesehn, die Reaktion der Polizei war total ungerechtfertigt. Und nu?

Allet klar, nu wirds auch verständlicher, warum die Polizei sich hierzulande immer mehr Attacken sowohl verbaler als auch physischer Art ausgesetzt sieht. KP, ich wurde so erzogen, dass ich Polizisten Folge zu leisten habe. Wie ebenfalls schon erwähnt, sollte im Anschluss falsch mit mir umgegangen werden, habe ich das Recht zur offiziellen Beschwerde. Hat man in den USA auch, wird nur sehr selten gemacht, über die Gründe kann man nur spekulieren, von wg. doch Dreck am Stecken gehabt etc.

Sich zu wehren weil man "angeblich" schon mehrmals am Tag kontrolliert wurde, ist grenzdebiler Schwachsinn und die Beamten vor Ort können das auch gar nicht wissen, woher auch.
 
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Allet klar, jetzt ist auch verständlicher, warum in Deutschland die Nazis erfolgreich waren. Also KP, ich wurde so erzogen, dass ich nicht jeden Scheiß mit mir machen lasse nur weil Autorität das behauptet. Und dabei folge ich trotzdem den meisten Anweisungen von Polizisten. Von der Polizei getötet zu werden, weil man sich über deren Verhalten beschwert, ist grenzdebiler Schwachsinn. Das Verhalten der Polizisten auch noch zu rechtfertigen ist schon eine Frechheit.
 

Gelöscht

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wow, that's escalated quickly betreffend godwin. ehrlich? polizei folge leisten ist direkter weg zu hitler? irgendwie ist deine argumentation ein bisschen arg reichsbürgerisch angehaucht: wenn die polizei aus eigensicherungsgründen dich anweist, stehen zu bleiben und du meinst, aus erziehungsgründen nicht jeden scheiß mitzumachen zu müssen, ist das dein gutes recht. aber auch, das du für den darwin award nominiert wirst.
 
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