bauenstaaten mit der bevölkerung von bremen bis meck-pom, in denen menschen bis an die zähne bewaffnet friedlich miteinander leben.
die meisten libertarians, die ich online treffe, sind für offene oder privatisierte grenzen. ich bin gegen beides (obwohl bei privatisierten grenzen wenigstens der bettelarme analphabetische musel ohne ausbildung draußen bleiben würde).
ich bin für gesetzliche krankenversicherung, weil ich nicht will, dass der krebskranke automatisch sein haus verliert oder auf den erfolg einer gofundme kampagne hoffen muss etc.
ich bin für steuern als konzept, weil sich der wohlstand dieses landes nicht aufrecht erhalten lässt, ohne dass ich signifikant weniger vom gehalt abgebe in einer libertarianischen utopie. dass diese abgaben """freiwillig""" geschehen statt vom staat "gestohlen" ist das experiment nicht wert.
mich unterscheidet bestimmt noch mehr von der ideologie, aber was drogen und waffen angeht, bin ich mit denen voll auf einer linie.
ich verstehe btw auch nicht, wie der eindruck enstehen kann. ich diskutiere hier quasi ausschließlich flüchtlinge, islam, afd und waffen und in 3/4 themen zeige ich mich extrem nationalistisch. nicht zwangsläufig die antithese von retard libertarian, aber..
und ich habe beispiele gegeben, die deine position widerlegen. nicht nur die beispiele der bauernstaaten, sondern auch texas vs kalifornien. texas, der staat in dem die welt für den bibeltreuen waffenvernarrten erzkonservativen kreationisten noch in ordnung ist vs kalifornien, in dem der pazifistische stoner sich sein cannabis vom grünen doc verschreiben lässt und staat der homo hochburg san francisco, haben die gleiche mordrate.
ich argumentiere gegen die position, dass schärfere waffengesetze zu weniger morden führen, dass bestimmte arten von waffen in die illegalität verbannt werden können und die situation im land verbessert.
ich bin mir nicht sicher, ob der rest deines posts die existenz sozialwissenschaften rechtfertigen sollen (sei dir gewiss, dass mein zitierter spruch ein witz war um dich zu triggern, es gibt durchaus ein paar nützliche zwecke für sozialwissenschaften). du kannst mir unmöglich erzählen, dass du die antworten auf all diese fragen für deine seite umfassend erforscht hast und so zu deiner position bzgl. waffenrecht gelangt bist. oder der staat kalifornien. das sind reflexartige reaktionen auf die hohe anzahl von verbrechen nach dem motto "wir müssen irgendwelche maßnahmen in gang satzen, auch wenn wir keine ahnung haben ob es etwas bringt".
fakt ist doch, sobald die regierung erst einmal die freiheit des bürgers beschnitten hat, bekommt er sie nie wieder zurück wenn er sich ein paar generationen an den neuen zustand gewöhnt hat. irgendwann hören die proteste für die homoehe auch mal auf, oder pegida, oder BLM. wenn ich mich richtig erinnere, bist auch du gegner der frauenquote und beschreibst sie als misserfolg. wie lange glaubst du dauert es, bis sie wieder abgeschafft wird? oder die vorratsdatenspeicherung? oder die strikten waffengesetze in kalifornien?
ich bin ein großer freund des status quo, zu keinem zeitpunkt in der geschichte der menschheit ging es uns jemals besser, eine radikale störung dieser entwicklung halte ich auf keinen fall für notwendig. du hast deine ganze arbeit noch vor dir, antworten auf deine zugegebenermaßen sinnvollen fragen zu finden und ergebnisse zu präsentieren.