TheGreatEisen
SC2-Turniersieger 2019
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Es gibt doch schon eine Zulassungsbeschränkung. Aber die ist m.E. zu sehr aufgeweicht worden. Aber Benrath hat schon recht, dramatisch ist das nicht.
Nein, das ist leider oft so. Es gibt zig Möglichkeiten (Dispens, 2 Veröffentlichungen in jur. Zeitschriften, eine sehr gute Seminararbeit), am Ende doch zu promovieren. Ich wäre dafür, dass man grundsätzlich nur promovieren dar, wenn man im schriftlichen Teil der staatlichen Pflichtfachprüfung (das ist der mit Abstand schwerste Teil der Gesamtnote, viele ziehen ihre Noten durch die mündliche Prüfung und den Schwerpunkt erst über die 9 Punkte) über 9 Punkte kommt. Aber an den meisten Unis reicht es aus, wenn man ein "klassisches" Prädikatsexamen hat, also ein Vollbefriedigend (9+ Punkte) in der Gesamtnote.
Auch in Hessen waren die schlechtesten Noten die schr. Zivilrechtsklausuren, daher schicke ich bei Bewerbungen auch stets meine Einzelergebnisse mit, weil ich da 3x zweistellig geschrieben habe. Dass ich auch noch ein Prädikat habe, interessiert dann kaum noch jemanden, die gehen alle auf die Zivilrechtsnoten ab.
Wenn ich sehe, dass es Leute gibt, die mit 7 Punkten aus dem schriftlichen Teil kommen und dann in der mündlichen Prüfung 14 13 14 Punkte holen und so noch über die 9 rutschen, sry, das verzerrt die "Leistung" vollkommen. In solchen Fällen ist ja die Schwerpunktnote noch ergiebiger...
Habe mir mal die Uni Hannover angesehen, aber die haben gar nichts in diesem Bereich, oder?
Ist ja schön dass du mir jetzt alle Einzelnoten sagst, aber das war nicht meine Intention. Ich wollte damit nur zum Ausdruck bringen, dass auch die späteren Arbeitgeber sehr auf zivilrechtliche Klausurergebnisse achten, was ich auch von den Personalreferenten bestätigt bekam. Ich war nämlich nicht Jahrgangs- oder Durchgangsbester, ich kann lediglich zufrieden sein. Naja, lassen wir das :-D.
Das ist echt latte, wenn du im Zivilrecht arbeiten wirst. Bei den Noten würde ich an deiner Stelle sogar ganz gezielt die Einzelergebnisse mitschicken!
http://www.spiegel.de/karriere/beru...iten-fuer-intellektuelle-nieten-a-883008.html
ich hätte Doktorarbeiten auf mehr als 20k geschätzt.
Auch super: http://www.drfranke.de/
Na, da steht einer entspannten Diss. ja nichts mehr im Weg :-D
Es handelt sich wohl eindeutig um eine Anti-SPD-Kampagne konservativer Medien, die einen anerkannten und beliebten Politiker ausschalten wollen, weil er zu unbequem ist.
Das Problem ist nicht, dass man den Titel nicht für bessere Diplom-/Masterarbeiten vergeben will (ich habe schon einige Diplomarbeiten gesehen, die deutlich besser als Doktorarbeiten waren und vom Umfang her gibt sich das auch oft nicht viel), das Problem ist dass beim einfachen kopieren der Diplomarbeit keine neue Forschungsleistung erbracht wird. Zwei Abschlüsse mit einer Arbeit einzustreichen ist geschummelt.
geradezu komisch finde.Login, dein Verständnis von Universitäten ist niedlich
"Du darfst selbstverständlich eine 2te Masterarbeit anfertigen und als Doktorarbeit abgeben".
Es ist ein riesen Unterschied zwischen dem anrechnen lassen von irgendwelchen Scheinen/Prüfungen, wenn man das Fach wechselt oder ggf 2 Sachen parallel studiert (denn dabei geht es ja um das erlangen von Wissen und wenn man einmal diesen Schein/Prüfung hinter sich hat, ist dieser Wissensnachweis halt erbracht) und dem schreiben von Abschlussarbeiten, wo man eben einen Beitrag zur Forschung leisten soll. Das manche halt ambitioniert sind und bei Dipl/Master-Arbeit sich schon so ins Zeug legen, dass das auch als Doktorarbeit durchgehen könnte, lässt sich ja auch schwer verhindern...oder soll die Uni die Arbeit dann ablehnen, weil die "zu gut" oder "zu umfangreich" ist?nicht umsonst kann man sich so ziemlich alles anrechnen lassen.
"Wie eine JUVE-Erhebung bei über 200 Wirtschaftskanzleien in Deutschland zeigt, können Bewerber mit Idealvoraussetzungen heute durchschnittlich mit knapp 73.000 Euro Einstiegsgehalt rechnen."
- überbezahlteste Berufsgruppe ever (von den Versagern mit Noten unter Befriedigend mal abgesehen)?
Es ist hoffentlich klar, dass das ironisch gemeint war als Anspielung auf die Guttenberg-Groupies.Legitim wenn er so saudumm ist und versucht es sich einfach zu machen. Wer einen Doktorgrad nur für die eigene Eitelkeit will gehört ohnehin schon auf den Scheiterhaufen; sich das dann noch auf diese Art erschleichen zu wollen ... lol, was für ein Vollidiot. Hängt ihn höher.