Wie hier heute mit Strohmännern geworfen wird. Natürlich darf die Demo stattfinden. Das nennt man Meinungsfreiheit. Das ist aber NICHT das gleiche wie ohne Gegenworte. Natürlich wird und soll es da Gegenworte geben. Die Gegenworte dürfen nur nicht darin bestehen die Demo aktiv zu blockieren.
Kinderpornos sind irgendwie das neue Totschlagargument für alles. Zensur? Kein Problem, geht ja gegen Kinderpornos! Was glaubst du denn was schlimmes passiert wenn ein paar Leute für die Legalisierung demonstrieren? Glaubst du da entsteht ansteckende Pädophilie und wer zu dicht dran vorbeiläuft vergewaltigt Kinder?
Ein Rechtsstaat muss und wird solche Dinge aushalten.
Erstmal, du benutzt das mit dem Strohmann falsch. Ein Beispiel um dein Verständnis von Demonstrationsrecht auszuleuchten ist kein Strohmann. Nach deinem inflationären Gebrauch kann man ja nicht mal mehr auf Strohmänner hinweisen wenn sie echt sind.
Es ist irrelevant was ich über so eine Demo denke. Der Punkt ist, dass diese in deutschen Innenstädten nicht durchführbar ist. Du lebst nun aber in deiner kleinen Wunschvorstellung, in der Kögida, Al Qaida, Kinderpornoring oder Drogenmafia für ihre Zwecke werben/demonstrieren sollen (so weit so gut), es soll laut dir aber auch gar keine Möglichkeit bestehen für die restliche Bevölkerung, sich dem entgegen zu stellen und nicht bloß am Seitenrand zuzuschauen.
Du siehst nicht ein, dass jede Gesellschaft irgendwo Grenzen zieht, in Köln war die Grenze da erreicht wo Kögida/Pegida für die meisten hier als Fremdenfeindlich empfunden wurde. Wenn man sieht wer da mitläuft und wie die Leute ticken, ist das Satzungspapier der Handvoll Führungsleute, wenn es darum geht zurück in die gutbürgerliche Schiene zu kommen, leider so viel Wert wie die gestrige Tageszeitung.
Allgemein lässt sich zu Pegida sagen:
Sie erweisen sich mit ihrem Fremdenfeindlichen Image einen Bärendienst. Es fängt beim Namen an, der wenn man die Demographie in Sachsen betrachtet schon für sich lächerlich ist, und es zieht sich durch gefühlt 80% der Interviews, die im Kern alle, mal subtil mal weniger subtil, Ausländerfeindlichkeit ausstrahlen.
Würden sie sich, anstatt mit der Angst gegen das Fremde zu spielen, auf Themen konzentrieren, die noch so nach Rechts tendieren wie zB schnelleres Durchgreifen gegen Wirtschaftsflüchtlinge, würde die Führungsriege nicht das Gespräch mit den Medien meiden, würden die Mitläufer da nicht ständig was von Lügenpresse grölen, wären in ihren Reihen keine Dynamo-Hools die jugendlichen Migranten vor einem Kaufhaus hinterher hetzen, würden Rechtsextreme partout ausgeschlossen,
dann könnte man vernünftig über die Punkte sprechen. Ich bin aber nicht gewillt den Moloch, den Pegida mit sich herumträgt, auszublenden damit ihr über eine Pseudosatzung debattieren könnt.
oh gott myta, nur weil du nicht in der lage bist den kleinsten gedanklichen sprung zu machen heißt das nicht strohmann, es sei denn du bezeichnest dich damit selbst.
Ich fange an daran zu zweifeln ob er die Bedeutung vom Strohmannargument richtig verstanden hat..