Pegida Demonstrationen

Gelöschtes Mitglied 160054

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schlemil, dafür müssen wir erstmal was reißen
 

Gelöschtes Mitglied 160054

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eher sich so lange nicht daneben benehmen bis die person tot ist
 

Photon

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Da ich das gerade las:

Illegale Einreise ist eine Straftat, oder zumindest eine Ordnungswidrigkeit. Beste Vorraussetzungen für Alsyantragssteller, die zur Polizei gehen und erst mal eine Klage an der Backe haben.
Weil wenn sie Asyl anfragen müssen sie ja illegal eingereist sein.
 
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Dir wird es doch gewiss schon mal passiert sein (mir zu haufen), dass du dachtest etwas sei gewiss wahr. Dann kommt jemand daher und nennt ein neues Argument und es fallen dir die Schuppen von den Augen und du siehst nun anders. Lagst du vorher absichtlich falsch? Gewiss nicht.
Ahjo.
Will ich gar nicht widersprechen, denn natürlich ist das schon mal passiert.
Aber spätestens beim zweiten Mal "ich hab unrecht? Ne, kann nicht sein" hole ich das Handy raus und schaue nach.
Und nichts anderes meine ich doch hier.

Wikizitat:
Im Unterschied zu anderen Bezeichnungen, die auf Mangel an Intelligenz hinweisen, bezeichnet Dummheit (alltagssprachlich) aber auch die Einstellung, nicht nur etwas nicht wahrnehmen zu können, sondern auch es nicht wahrnehmen zu wollen: Etwas nicht sehen zu wollen, was offensichtlich ist, kann auch auf einer emotionalen Einstellung gründen.

Das ist doch nichts anderes, als was ich sage?!
Bin wohl selber dum oder raff' das Problem nicht. Will ich ja gar nicht ausschließen.
:troll:

Das ich eventuell ein wenig ZU menschenverachtend denke, mag durchaus sein.
Ich will hier auch nicht von Bildung sprechen und mir ist natürlich vollkommen klar, dass es verschiedene Voraussetzungen gibt.

Mal falsch liegen, in einer Diskussion nicht immer alles kennen, geschenkt, aber so dermaßen viele Menschen sind so hart ignorant und behindert in der Birne, da muss man sich nur regelmäßig Youtube, Nachrichtenseitenkommentare oder Twitter Nachrichten durchlesen und das ist einfach nicht "nötig" oder nicht zu verhindern, wenn jeder auch nur 5 Minuten vor Rausposaunen seiner Meinung nachdenken oder nachlesen würde. :ugly:

Lieg' ich da so falsch?


Postillion ... dicke Aktion. :rofl2:
 
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Deleted_504925

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finde es ja beruhigend zu sehen das heute in allen anderen städten die pegida demos nicht solchen anklang finden wie in dresden.
hier in berlin waren es gerade mal 300 leute und 5000 gegendemonstanten.
 
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Mal falsch liegen, in einer Diskussion nicht immer alles kennen, geschenkt, aber so dermaßen viele Menschen sind so hart ignorant und behindert in der Birne, da muss man sich nur regelmäßig Youtube, Nachrichtenseitenkommentare oder Twitter Nachrichten durchlesen und das ist einfach nicht "nötig" oder nicht zu verhindern, wenn jeder auch nur 5 Minuten vor Rausposaunen seiner Meinung nachdenken oder nachlesen würde. :ugly:
Das ist aber auch komplett blauäugig...nicht alles was nach Presse aussieht, ist dann auch automatisch nur im Ansatz objektiv. Ich mein primär kenn ich das zwar mehr beim linken Spektrum, wo dann manche von dem großen Blatt, was leicht links gerichtet ist nach und nach "abrutschen". Irgendwann ist dann der ein oder andere bei der ultralinken ultimativen Zeckennewsseite, weil nur die sich trauen die "wirklichen Probleme mal anzusprechen" und deren Meinung nicht wie bei der restlichen Presselandschaft von den "Heuschreckenkonzernen gekauft" ist und derartige Späße.

Ohne Zweifel wirst du sowas eben auch für jedes denkbare Spektrum von rechts auch finden können, wo dann die Breaking News alle Negativbeispiele von Asylanten raussucht (und Negativbeispiele gibt es nunmal bei jedem Thema) oder ein "Experte" irgendeine Pseudo-"Studie" gemacht hat, in der er nachweist wie sehr die Islam unsere Gesellschaft schon verändert hat. Genau wie von jedem anderen Normalbürgerotto bei irgendeinem 08/15-Thema werden solche Quellen dann natürlich nicht intensiv überprüft/hinterfragt oder man sucht sich natürlich nur die Quellen, die halt ins Schema passen und schwuppdiwupp hat man sich seine eigene Wahrheit zusammengezimmert.

Und wer ist dann der Idiot? Du! Der all die Lügen der großen Blätter noch nicht durchschaut hat und so :deliver:
 
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gehört zwar nicht ganz hierher aber ich muss es posten, weil ich mich so beömmelt hab

das video
http://www.liveleak.com/view?i=315_1420501197 (polizist schießt sich versehentlich selbst an. keine sorge "non-graphic")

und dann der epische kommentar darunter
This was no accident.. dude saw his reflection in the steel walls of the elevator... saw a black man with a gun, then his training took over

aber auch der zweite kommentar... köstlich

There could not be anymore stereotypes in this video:

1. A cop with a box of donuts
2. A black man with a fat white wife
3. A cop shooting a black man
4. A black man with a gun
5. Black on black violence.

im weiteren sinne passt es aber doch in den thread, weil die kommentare rassistisch sind oder auch nicht. weiß ich selbst nicht so genau.
 
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Tür

Kunge, Doppelspitze 2019
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Zeit-Artikel zur Demo in Köln
Das wichtigste in Kürze:
Damit war Köln von Anfang an ein schwieriges Pflaster für die Pegida-Bewegung. Der Umstand, dass sich in Nordrhein-Westfalen im Vergleich zu den Märschen in Dresden weniger Normalbürger, dafür aber mehr Mitglieder rechter Gruppierungen beteiligten, machte es nicht einfacher. "Mit der ersten Demo in Düsseldorf war klar, dass sich die Protagonisten aus der rechten Szene hier stärker beteiligen als bei den Protesten in Ostdeutschland", sagt Patrick Fels von der Info- und Bildungsstelle gegen Rechtsextremismus am NS-Dokumentationszentrum Köln.
Gegen diesen zusammengewürfelten Haufen aus Wutbürgern und rechter Szene wirkt der bestens organisierte Widerstand der Kölner fast übertrieben.
 

TheGreatEisen

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Ist doch klar, dass die Pegida Affen nur in Dunkeldeutschland ne Chance haben. In Wahrheit maskiert die "Angst vor Überfremdung & Islamisierung" nichts als nackte Fremden- und Ausländerfeindlichkeit. Wenn ich die Pegida Inbreds im TV sehe, empfinde ich tiefe Scham.
 

Tür

Kunge, Doppelspitze 2019
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Also ich finde mit der Dunkeldeutschland-These macht man es sich zu einfach. Ja, es gibt stärkere rechtsextreme Tendenzen in der SBZ, aber gerade die Demo in Dresden hat ein riesiges Einzugsgebiet. Und viele davon kommen auch aus dem Westen. Gleichzeitig marschieren auch in westdeutschen Städten Grüppchen Verwirrter auf. Die Schambomber sind eben in letzter Konsequenz doch eine kleine Minderheit die die Zahlen die sie erreichen nur hinbekommen wenn Unterstützer aus halb Deutschland anreisen.
 
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Wie dum muss man eigentlich sein "Die Ostdeutschen" als Rasse zu sehen? Oder die Dresdner?
 
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Waren auch alles mal Ausländer...zumindest scheinen nach der Berichterstattung da nicht all zu viele <25 mitzulaufen ;).

"Muslime" sind auch keine Rasse -_-
 
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[ ... ]

Und wer ist dann der Idiot? Du! Der all die Lügen der großen Blätter noch nicht durchschaut hat und so :deliver:

Na klar, da hast du recht ... diese Gefahr besteht natürlich.
Und in deinem genannten Beispiel auch konkret.

Ich glaube aber:
Diese "Problematik" gibt es bei jeglicher Art von Quelle aber auch, zumindest in abgeschwächten/anderen Formen.
Geschichtliche Fakten? Wir waren nicht dabei.


Außer beim Lohde Verlag. :deliver:

Ich muss Myta und kingcools außerdem noch recht geben: (Auch wenn letztere nicht direkt zur EMpörungskeule greifen muss :D)
Ich spreche natürlich ausschließlich von besser privilegierten Menschen, die natürlich auch Zugang zu solchen Möglichkeiten haben (Internet, Schule), diese aber (meiner Ansicht nach) nicht nutzen.
Also eben jener Fließentischbesitzer, Stammtischtyp, Youtube "Sami Slimani" Kommentierer.

Wer diese Möglichkeiten nicht hat, ist natürlich NICHT in der Lage so etwas zu nutzen, so gerne er/sie/jemensch das auch nutzen würde. Logo.

Dachte, dass ich das geschrieben hätte, hab' ich nicht wirklich.
Fail meinerseits. :ugly:
 
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Rassist oder nennt man das Ossiphob? :ugly:

Ist man für dich schon Ossiphob, wenn jemand den Fakt anspricht, dass Pegida nur im Osten große Zahlen aufbringt? Find ich schon interessant zu sehen wo bei den Pegidasympathisanten hier die Grenze liegt zwischen Ossikritik und Ossiphob. :elefant:
 

Teegetraenk

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Die Vermutung liegt nahe, dass Verblendete aus der ganzen Republik nach Dresden fahren. Jedenfalls sind die Pegida Ableger in Berlin, Rostock, Potsdam oder Leipzig nicht größer als in westdeutschen Städten.
 
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Ist man für dich schon Ossiphob, wenn jemand den Fakt anspricht, dass Pegida nur im Osten große Zahlen aufbringt?
"Ist doch klar" ist definitiv mehr als Fakten ansprechen. Und die Leute die sowas loslassen kennen vermutlich genauso viele Ossis, wie Pegida-Demonstranten Muslime kennen.
Am Ende ist das auch nichts anderes als "Ich bin ja kein Rassist, aber...", man packt indifferenziert halt ein Vorurteil über eine ganze Menschengruppe aus. Aber Doppelmoral gibt es hier ja eh gern mal :).
 
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Wenn man mal überlegt was alles in die Kategorie Raissmus fällt ist wohl auch ossiphopie Rassismus.
 
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"Ist doch klar" ist definitiv mehr als Fakten ansprechen. Und die Leute die sowas loslassen kennen vermutlich genauso viele Ossis, wie Pegida-Demonstranten Muslime kennen.
Am Ende ist das auch nichts anderes als "Ich bin ja kein Rassist, aber...", man packt indifferenziert halt ein Vorurteil über eine ganze Menschengruppe aus. Aber Doppelmoral gibt es hier ja eh gern mal :).

Und wo hat Eisen jetzt alle Ossis über einen Kamm geschoren? "Ist doch klar dass die nur im Osten ne Chance haben" wird man ja nochmal sagen dürfen.
 
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Der gespiegelte Forenrechter-Mime ist dir also entgangen, es wundert mich nicht. :deliver:
 

TheGreatEisen

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Die Vermutung liegt nahe, dass Verblendete aus der ganzen Republik nach Dresden fahren. Jedenfalls sind die Pegida Ableger in Berlin, Rostock, Potsdam oder Leipzig nicht größer als in westdeutschen Städten.

Klar, Vollidioten gibt es überall, auch in Westdeutschland. Aber es ist doch schon bezeichnend, dass ausgerechnet auf dem Gebiet der ehemaligen DDR sowohl die extrem linken als auch extrem rechten Parteien so "erfolgreich" sind. Die einen trauern der DDR nach, als hätten sie vergessen oder nie verstanden, was das für ein bankrotter und erbärmlicher Unrechtsstaat war. Und die anderen entwickeln eine ausgeprägte Ausländerfeindlichkeit, die allenfalls einer subjektiven Wahrnehmung entsprungen sein kann und letztlich nur von geistiger Armut zeugt.

Und jap, ich bin ossiphob, ich ekel mir vor diesen Schweinen in Menschenkostümen :troll:
 

Deleted_228929

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Gegen Ossis sein kann gar nicht rassistisch sein, weil Ossis sind ja keine Rasse.

Am Ende seid ihr eh alle zusammen nur kackfaules Kackbalg, das von uns fleißigen Oberbayern mit durchgefüttert werden muss. Im Grund nur der Futterneid vor'm Fleischtopf. :deliver:
 

Teegetraenk

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Ich denke, dass man hier stärker differenzieren muss um dem Bild gerecht zu werden.

Ich habe selbst in Ostthüringen Abitur gemacht, weiß also vor allem um die Verseuchung mit Neonazis, die sich auch bis in die Mitte der Gesellschaft zieht. In der DDR gab es nie eine ordentliche Aufarbeitung des Dritten Reichs und so haben sich viele Bilder über Generationen in den Köpfen verhärtet. Es gibt aber auch Fälle, wo man nach der Wende gezielt gegen seine Eltern, die dem vorgeblich sozialistischen DDR Regime nahestanden, revoltierte. Eine wirklich komplizierte Stillhalte und Wegschau Mentalität, durchsetzt von Straßenschlägern. Unschön.

Soweit so gut.

Die Linkspartei, die ich als Mitglied einer Familie, die aus der DDR geflüchtet ist, auch nicht wählen würde, ist in Thüringen doch eher eine Mitte-Links Volkspartei und hat nur wenig mir der Partei der Lafontaines und Wagenknechts zu tun. Hier sind eher Reformer und Demokraten am Werk, die auf kuriose Weise öffentlich aber auf "Altherren" mit Hut Rücksicht nehmen. Das ist eine ähnlich verquere Ansicht zur Stammwählerschaft, wie das bayerische "rechts von der CSU darf es keine demokratische Partei geben". Naja.. Mit Extremismus hat die Linke in Thüringen aber wenig bis nichts zu tun.

In Dresden, dem Tal der Ahnungslosen, kenn ich mich nicht sonderlich aus aber man kann schon vermuten, dass der Anteil der Ewiggestrigen beider deutscher Diktaturen hier besonders groß ist, da man hier nichtmal Westfernsehen schauen konnte. Letztlich besteht der Fakt, dass auch Dresden im Osten eine Ausnahme darstellt, wenn es um Pegida geht, denn wie oben schon beschrieben und leicht durch eine Suchmaschine zu prüfen, gibt es auch in anderen ostdeutschen Städten, die durchaus Probleme mit Rechtsextremen haben, auch keine größeren Aufmärsche als im Rest Deutschlands. Weiterhin würde ich bezweifeln, dass das ostdeutsche Naziproblem größer ist als in einigen Gegenden Hessens, Nordrhein-Westfalens oder abgelegenen Dörfern im Schwarzwald.

Das geht im Grunde auch am eigentlichen Problem vorbei, denn was es im Osten sehr wohl geben wird, ist eine nicht zu mobilisierende aber massiv sympathisierende schweigende Bevölkerungsschicht. Und die ist das eigentliche Problem, auch und vor allem in Städten, in denen die Pegida nominell nicht groß in Erscheinung tritt. In Dresden war der Altersschnitt der Demonstranten angeblich nahe 60(!), in Köln nahe 50 Jahren. Während bei den Gegendemonstranten die Zusammensetzung quer Beet durch alle Altersklassen und sozialen Klassen geht. Konnte mich gestern Abend in Berlin selbst davon überzeugen, als die Gegendemo die Pegida Fatzken schon direkt am Beginn blockieren konnten :deliver:

Aus dem Bild, das sich vor Ort ergibt, kann man das Problem Pegida am besten begreifen. Es geht um Modernisierungsverweigerer und Wendeverlierer. Es geht um abgehängte, sozial Schwache, die auf noch Schwächeren rumtrampeln. Es sind die Unverstandenen, die nie in der BRD angekommen sind. Das wiederum ist durchaus ein ostdeutsches Problem, da stimm ich dir zu. Nur leider wird man das nicht ändern, wenn man auf "den" Ostdeutschen rumhackt oder mit dem Finger zeigt, denn es ist offensichtlich ein Problem, das sich auswachsen wird. Zumindest als Massenphänomen. Und es ist logische Konsequenz eines gesamtdeutschen Gesellschaftsprozesses seit '89, also ein gesamtdeutsches Problem.

Und um noch allgemein hinterher aus einem Wortbeitrag eines DDR Bürgerrechtlers zu zitieren, der sich vor allem über die Parolen "Wir sind das Volk!" der PEGIDA Deppen zu echauffierte: "Hätte Jesus euch (PEGIDA) gekannt - er hätte gekotzt". Fand ich ganz treffend. :deliver:
 
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[fN]Leichnam

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die doppelmoral hier im thread ist gold

btw scheint sich bei pegida auch intern irgendwas abzuspielen. der bachmann hatte kaum gesprochen bei der letzten veranstaltung. man hat die meute ja dieses mal gar nicht erst in die innenstadt gelassen und als sich der harte kern abspalten wollte und schon drauf & dran war die innenstadt anzusteuern, wurde er grade so noch von der pegidaorganisation zurückgehalten. insofern besorgniserregend, weil sich die typen langsam fragen warum sie jede woche in die kälte rausgehen ("anfangen! anfangen!"-rufe an die pegidaredner bei verzögerung) und das ganze evtl. auch mal aus dem ruder laufen könnte.
 
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Jedenfalls sind die Pegida Ableger in Berlin, Rostock, Potsdam oder Leipzig nicht größer als in westdeutschen Städten.

Für Rostock und Potsdam kann ich nicht sprechen, aber in Leipzig findet erst kommende Woche die erste Demo unter dem Namen Legida statt. Zu der sind angeblich 6000 Demonstranten angemeldet.

Davon abgesehen teile ich aber deine Ansicht, dass Dresden ein "Ausnahmephänomen" ist. Warum, darüber kann ich nur spekulieren. Irgendwie ist die Stadt in meinen Augen schon immer etwas kleinbürgerlich-spießiger gewesen als Leipzig. Letzteres ist meinem Eindruck nach ein Stück weltoffener, wobei ich Leipzig auch besser kenne und mein Eindruck von Dresden da evtl. auch trügt. Zum anderen ist der braune Sumpf in der Pampa östlich und südlich von Dresden auch besonders stark ausgeprägt. Das vielleicht zieht man aufgrund dieser "günstigen Lage" mehr Radikale an? Wie gesagt, reine Spekulation.
 
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wahrscheinlich hat schops einfach recht mit dem was er auf seite 12 schrieb

Vielleicht ist das der Grund warum in Dresden so viele unterwegs sind. Die kritische Masse ist hier erreicht, dass man relativ gefahrlos auf die Straße gehen kann. Verdammt das klingt jetzt nen bissel schräg, lass ich aber mal so stehen.

die zustimmungswerte für pegida liegen auch im westen drastisch über der zahl die die teilnehmerzahl vermuten lässt.
ich hab überlegt zu kögida zu gehen aber es ist schon beängistigend was da für eine stimmung von links kommt. du wirst eingekesselt, zusammengebrüllt, bedroht, darfst nicht losgehen etc. ich hab teilweise angst gehabt und war froh nicht als bogida teilnehmer erkennbar zu sein.
 
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insofern besorgniserregend, weil sich die typen langsam fragen warum sie jede woche in die kälte rausgehen ("anfangen! anfangen!"-rufe an die pegidaredner bei verzögerung) und das ganze evtl. auch mal aus dem ruder laufen könnte.

vlt ist es das was wir brauchen. der maidan hat uns schließlich gelehrt das gewalt eine lösung sein kann und legitim ist:|
 

[fN]Leichnam

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das ist mit sicherheit nicht das was wir brauchen. der imageschaden für dresden ist jetzt schon gewaltig. eine straßenschlacht auf dem theaterplatz hat da grade noch gefehlt.
 

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Kunge, Doppelspitze 2019
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Die Stimmung bei der "Köln stellt sich quer" war entspannt, freundlich, angenehm. Wer auf ne Demo trägt seine Meinung nachg außen und darf dann nicht beleidigt sein wenn jemand dagegen argumentiert.
 
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tür, was sagst du eigentlich dazu das die x-gida demos im westen nicht losgehen dürfen? pech gehabt, ne?

demonstrationsrecht für alle!, ausser das rechte gesocks.

und darf man denn beleidigt sein, wenn man beleidigt wird? wenn man zb nazi genannt wird.
 

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Kunge, Doppelspitze 2019
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die polizei darf demos abbrechen wenn die durchführung sich nicht gerechtfertigen lässt.
die demo wurde nicht verboten und die polizei hat den demonstrationsweg so gut es geht freizuhalten obwohl die gegendemo völlig überlaufen war und sich ewig in alle richtungen gestaut hat. jeder darf beleidigt sein, das ist teil der meinungsfreiheit. man muss sich ja nicht von nazis raus rufen angesprochen fühlen. das ist genauso teil der meinungsfreiheit. man hat das recht zu demonstrieren. man hat nicht das recht das ohne gegenworte zu tun. darf ein journalist beleidigt sein wenn er nach bestem wissen und gewissen bericht erstattet und als lügenpresse diffamiert wird?
 
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