Nachrichten, Randnotizen und Kurioses v4

Gelöschtes Mitglied 137386

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Was genau verstehst du nicht? Ich bin gegen höhere Steuern für "hohe" Einkommen, soweit darunter schon EInkommen fallen, die im niedrigen sechsstelligen Bereich liegen, dafür aber für eine höhere (oder überhaupt eine) Vermögensabgabe. Wird das nicht deutlich? Die Argumente dafür sind allgemein bekannt und tausend mal ausgetauscht worden. WEnn man meint, dass man das Migrantenkind, dass aus dem Asylbewerberheim über Arbeit und Bildung irgendwann geschafft hat ein schönes Einkommen als Oberazt zB zu erreichen noch mehr schröpfen muss, obwohl man auch mit einem sechsstelligen Gehalt in vielen Metropolregionen nur noch sehr langsam Vermögen aufbauen kann, hat mE unrecht.

Insbesondere erkenne ich darin wieder eine Maßnahme, die die Normalbevölkerung spaltet, während sie die wirklich Reichen in Ruhe lässt. Es ist die typische Karrikaturversion, wo der mit der Torte zu dem mit 2 Krümeln sagt "pass auf, der mit 4 Krümeln will dir einen Krümel wegnehmen, dem sollten wir die Krümelsteuer erhöhen".
 
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Was genau verstehst du nicht?
Was "das 95. Einkommensperzentil gehört nicht zur oberen Mittelschicht" mit "Einkommen sind nicht Vemrögen" zu tun haben soll.

Es gibt zwar keine allgemein akzeptierte Definition von "Mittelschicht", aber dass die obersten 5% der Einkommensverteilung dazu gezählt werden ist doch eher selten der Fall. Diese Schicht kann locker ein paar Kröten mehr abdrücken ohne großmächtig in ihrer Fähigkeit zum Vermögensaufbau - oder sonst bei irgendwas - beschränkt zu sein.

Ich stimme allerdings zu, dass wirklich hohe (aka siebenstellige) Einkommen gerne auch noch höher besteuert werden dürfen.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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Was "das 95. Einkommensperzentil gehört nicht zur oberen Mittelschicht" mit "Einkommen sind nicht Vemrögen" zu tun haben soll.

Naja das ist eher ne Randfrage, aber ich meine, dass die Schichtzugehörigkeit - soweit das überhaupt eine sinnvolle Kategorie sein soll - nicht ohne Berücksichtigung des Vermögens festgestellt werden sollte.

Es gibt zwar keine allgemein akzeptierte Definition von "Mittelschicht", aber dass die obersten 5% der Einkommensverteilung dazu gezählt werden ist doch eher selten der Fall.

Genau das finde ich verkehrt, aber können wir gern in einem anderen Thread vertiefen.

Diese Schicht kann locker ein paar Kröten mehr abdrücken ohne großmächtig in ihrer Fähigkeit zum Vermögensaufbau - oder sonst bei irgendwas - beschränkt zu sein.

Das gilt doch für fast jeden aus der MIttelschicht. "Ein paar Kröten" tun keinem weh, auch nicht jemandem mit 50k Jahreseinkommen. Nur summieren sich die paar Kröten und die ganzen anderen Belastungen, während man im Gegensatz zu der wirklichen Oberschicht auf seine paar Einkommenseuros angewiesen ist und kein Passiveinkommen aus Vermögensanlagen hat.

Ich stimme allerdings zu, dass wirklich hohe (aka siebenstellige) Einkommen gerne auch noch höher besteuert werden dürfen.

Da bin ich bei dir. Viel effektiver wäre es aber, Steuerschlüpflöcher vernünftig zu schließen - gerne auch mit der Bazooka so wie die Amis: es ist scheissegal wo Du wohnst und arbeitest und Steuern zahlen willst: bist du Amerikaner zahlst du Steuern in Amerika. Du willst aber in Frankreich leben und musst auch da steuern zahlen? Sucks to be you, warum willst du auch in Baguetteland statt im Greatest Country in the World leben?
Willst du keine Steuern in Amerika zahlen, nehmen wir dir die Staatsbürgerschaft und verpiss dich doch in dein Steuerparadies. Das würde ich mir auch für Deutschland wünschen. Meine Wette wäre, dass von den Großmäuligen "dann wandere ich nach XYZ" aus, kaum jemand seinen Worten Taten folgen lassen würde.
 

parats'

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Was "das 95. Einkommensperzentil gehört nicht zur oberen Mittelschicht" mit "Einkommen sind nicht Vemrögen" zu tun haben soll.

Es gibt zwar keine allgemein akzeptierte Definition von "Mittelschicht", aber dass die obersten 5% der Einkommensverteilung dazu gezählt werden ist doch eher selten der Fall. Diese Schicht kann locker ein paar Kröten mehr abdrücken ohne großmächtig in ihrer Fähigkeit zum Vermögensaufbau - oder sonst bei irgendwas - beschränkt zu sein.

Ich stimme allerdings zu, dass wirklich hohe (aka siebenstellige) Einkommen gerne auch noch höher besteuert werden dürfen.
Ihm geht es doch darum, dass er eher hohe Vermögen als hohe Einkommen besteuern würde. Wenn ich 10 Millionen Euro an Vermögen habe und damit Kapitalerträge erziele und sonst keine Einnahmen habe, dann bin ich zwar vermögend aber falle nicht in das Raster, da ich für meinen Lebensunterhalt nicht auf Lohnarbeit angewiesen bin. Ist das fair?
 
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Da Vermögen im Gegensatz zu Einkommen auch von Generation zu Generation weitergegeben werden kann, hat eine nicht-Besteuerung von Vermögen auch ein viel stärkeres Potenzial, die vielfach beschworene Schere zwischen Arm und Reich zu verstärken. Im Grunde kann es ohne eine Erbschaftssteuer von 100% keine Klassengerechtigkeit geben :deliver: #hammerundsichel
Aber die Versteuerung von Einkommen ist halt einfacher.

Zum Programm: solange wir nicht den größten Anteil des Stroms aus erneuerbaren Energien gewinnen, halte ich diese Bestrafung fossiler Energieträger (insbesondere Gas zu industriellen Heizzwecken) für nicht allzu sinnvoll. Die Energie wird dann im Endeffekt immer noch aus fossilen Brennstoffen erzeugt, nur mit noch einem verlustbehafteten Umwandlungsprozess dazwischen.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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Du ich bin als Liberaler vollkommen bei dir. Erben und Leistungsprinzip schließt sich aus, ich könnte auch mit einer 75%+ Erbschaftssteuer leben - soweit alle anderen Voraussetzungen für Leistungsgesellschaft vorhanden sind.
 
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Ja, genau die meine ich, denn du wirst hoffentlich nicht so unbedarft wie der durchschnittliche SPON Schreiber sein und Einkommen mit Vermögen verwechseln. Ich verdiene mehr als 99% aller Menschen die ein EINKOMMEN haben, ich habe aber trotzdem weniger Vermögen als der Schlosser von nebenan, der das Haus der Oma geerbt hat. Und dank der Immobilienpreissteigerung werde ich voraussichtlich auch nicht so schnell aufholen können, trotz des ach so tollen Einkommens. Insofern, ja, das ist eine völlig verfehlte Herangehensweise, die keine "Reichen" adressiert, sondern gerade Menschen die sich selbst hochgearbeitet haben und jetzt versuchen etwas Wohlstand für sich und ihre Familie aufzubauen.

Oder anders gesagt: wer ein Einkommen hat und darauf angewiesen ist, ist weder reich noch vermögend und deshalb sollte man bei denen ansetzen, die das VERMÖGEN halten und nicht den Krümelkampf eröffnen zwischen Lohnabhängigen.
Mit höheren Steuern auf Erbschaften und Vermögen rennst du bei mir offene Türen ein. Das ändert nichts daran, dass Menschen jenseits des 95. Einkommensperzentils sehr gut gestellt sind und angesichts einer historischen Krise durchaus mehr abgeben können. Niemand wird durch die ein, zwei Prozentpünktchen mehr Steuer daran gehindert Vermögen aufzubauen.


Und btw, gehörtest du nicht bei der letzen Diskussion über Erbschaftssteuer noch zu Team "Mittelstand" aka "Familienunternehmen bitte ausnehmen, weil sie das Rückgrat der deutschen Wirtschaft sind"? :eek3:
 
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Zum Programm: solange wir nicht den größten Anteil des Stroms aus erneuerbaren Energien gewinnen, halte ich diese Bestrafung fossiler Energieträger (insbesondere Gas zu industriellen Heizzwecken) für nicht allzu sinnvoll. Die Energie wird dann im Endeffekt immer noch aus fossilen Brennstoffen erzeugt, nur mit noch einem verlustbehafteten Umwandlungsprozess dazwischen.
Na ja, die Idee ist halt, dass diese "Bestrafung" fossiler Energieträger diese teurer macht im Vergleich zu den Alternativen sodass ein Anreiz gesetzt wird auf diese umzusteigen.

Ach ja, wo wir außerdem gerade dabei sind über die Grünen zu schimpfen. Gibt es hier Leute, die sich mit Stadtplanung u.ä. auskennen? Weil letztens war ja Geschrei, dass die Grünen alle Einfamilienhäuser in Deutschland abreißen und die Einwohner in Plattenbauten stecken wollen (oder so ähnlich ;)). Dabei hat der Hofreiter aber einen Punkt gemacht, der mir schlüssig erscheint: In die Höhe zu bauen statt in die Breite ist einfach energieeffizienter. Kann da jemand was fundiertes (aka jenseits von "Räbäbä, die wollen mir mein Haus wegnehmen!!!!!" dazu sagen?
 
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Na ja, die Idee ist halt, dass diese "Bestrafung" fossiler Energieträger diese teurer macht im Vergleich zu den Alternativen sodass ein Anreiz gesetzt wird auf diese umzusteigen.
Schon klar, aber die Industriebetriebe werden sich ja kein Windkraftrad ins Feld stellen (das passiert nur sehr selten), sondern die Trocknungsstraße oder den Schmelzofen "einfach" über den günstigsten Anbieter an das deutsche Stromnetz anschließen (wenn nicht ausgelagert wird). Der Umschwung auf erneuerbare Energien geschieht ja an anderer Stelle.
Anders sähe es aus, wenn der Strom schon weitestgehend grün wäre. Dann würde man die Betriebe dazu bringen, bestehende, fossil betriebene Anlagen zu ersetzen.

Ergänzung: Wenn die Stromerzeuger die CO2-Kosten entsprechend weitergeben, passt das natürlich im Grunde wieder. Dann wird es allerdings noch eine ganze Weile dauern, bis es sich für die Betriebe lohnt, umzusteigen. Ich meine, Strom ist für Betriebe momentan ca. viermal teurer als Gas.
Man sollte da imo viel stärker bei den Erzeugern als bei den Verbrauchern ansetzen. Bei der Stromerzeugung wird so viel hin und her subventioniert, das sollte man vielleicht einfach komplett verstaatlichen.

In die Höhe zu bauen statt in die Breite ist einfach energieeffizienter. Kann da jemand was fundiertes (aka jenseits von "Räbäbä, die wollen mir mein Haus wegnehmen!!!!!" dazu sagen?

Was halt immer effizienter ist, ist eng und verbunden zu bauen. Wärmeverluste gehen erstmal an die Nachbarwohnung statt an die Umgebung etc. Ein Hochhaus unterstützt das noch, weil Wärme nach oben zieht. Allerdings ist aufgrund der Windgeschwindigkeiten in der Höhe die Konvektion an den Hauswänden größer. Würde jetzt vermuten, dass das im Vergleich zu vernachlässigen ist, weiß es aber nicht mit Sicherheit.
Außerdem arbeiten große Anlagen jedweder Art fast immer energieeffizienter. Das fängt eigentlich schon beim Bau der Häuser an.

Aber keine Ahnung, ob das die offizielle Begründung ist. Das würde mir jetzt spontan dazu einfallen.
 
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parats'

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Na ja, die Idee ist halt, dass diese "Bestrafung" fossiler Energieträger diese teurer macht im Vergleich zu den Alternativen sodass ein Anreiz gesetzt wird auf diese umzusteigen.

Ach ja, wo wir außerdem gerade dabei sind über die Grünen zu schimpfen. Gibt es hier Leute, die sich mit Stadtplanung u.ä. auskennen? Weil letztens war ja Geschrei, dass die Grünen alle Einfamilienhäuser in Deutschland abreißen und die Einwohner in Plattenbauten stecken wollen (oder so ähnlich ;)). Dabei hat der Hofreiter aber einen Punkt gemacht, der mir schlüssig erscheint: In die Höhe zu bauen statt in die Breite ist einfach energieeffizienter. Kann da jemand was fundiertes (aka jenseits von "Räbäbä, die wollen mir mein Haus wegnehmen!!!!!" dazu sagen?

Die Blaupause ist ja der Bezirk Hamburg-Nord, hier gibt es seit 2 Jahren ein "Bauverbot" von EFHs.
Ich bin ja kein Freund der Verbotspolitik der Grünen, aber es ist jetzt nicht "verwerflich", da Platz nun mal kostbar ist Metropolen und es kein Grundrecht auf ein EFH mitten in Hamburg gibt. Das meiste was man dazu so als kontra liest war dann schon sehr typisches "die da oben" geblubber.
 

Gustavo

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Zwei Sachen zu dieser Diskussion:
1. Ich bin zwar normativ ganz der Meinung von Heator, aber eine der interessanten Erkenntnisse der Einkommensforschung der letzten Jahre ist, dass Vermögen und Einkommen im Vergleich zu früher sehr viel ähnlicher verteilt sind: Es ist mittlerweile viel häufiger, dass Leute mit hohem Vermögen auch ein hohes Einkommen haben, während Leute mit niedrigem Einkommen auch wenig Vermögen haben. Muss man schon bedenken.
2. Wer redet von 95%? In dem Artikel steht eindeutig 100k für Singles, 200k für Paare. Da sind wir in beiden Fällen bereits *deutlich* im 99. Perzentil.
 

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Zwei Sachen zu dieser Diskussion:
1. Ich bin zwar normativ ganz der Meinung von Heator, aber eine der interessanten Erkenntnisse der Einkommensforschung der letzten Jahre ist, dass Vermögen und Einkommen im Vergleich zu früher sehr viel ähnlicher verteilt sind: Es ist mittlerweile viel häufiger, dass Leute mit hohem Vermögen auch ein hohes Einkommen haben, während Leute mit niedrigem Einkommen auch wenig Vermögen haben. Muss man schon bedenken.
2. Wer redet von 95%? In dem Artikel steht eindeutig 100k für Singles, 200k für Paare. Da sind wir in beiden Fällen bereits *deutlich* im 99. Perzentil.
Zu 1.: Hast du da nen Paper o.ä. zur Hand?

Zu 2.: Ich habe bei diesem Dingens vom IW Köln (:ugly:) nachgeschaut. Da ist man mit 100k etwa bei 95%.
 

Gustavo

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Zu 1.: Hast du da nen Paper o.ä. zur Hand?

Zu 2.: Ich habe bei diesem Dingens vom IW Köln (:ugly:) nachgeschaut. Da ist man mit 100k etwa bei 95%.

1. Bin gerade nicht an meinem Arbeitsrechner, schaue nachher nach und editiere rein.

2. Habe auch das Ding vom IW benutzt, hast du vergessen nach Haushaltsgröße zu schauen? Beim IW fängt für Singles bei 7k/Monat das 100. Perzentil an, für Paare bei 14,7k/Monat.
 
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Ich glaube ihr müsst ihr eher in der Mitte einigen.
In dem Artikel geht es wohl um die Anwendung eines Steuersatzes von 45 % ab einem zu versteuernden Einkommen von 100k für Singles (bzw. 200k für Paare).

Beim IW sind die Zahlen als monatliches Haushaltseinkommen angegeben, wobei dies dem Nettoeinkommen entspricht. 7k netto/ monatlich wären ca. ein zu versteuerndes Einkommen von 135k jährlich und ein Bruttoeinkommen von 150k jährlich (12,5k monatlich).

100k jährlich zu versteuerndes Einkommen entsprechen ungefähr einem monatlichen haushaltseinkommen (Single) von 5,4K. Da muss man schon ein Bruttoeinkommen von ca. 115k jährlich haben. Da wäre man dann beim 97. perzentil
 
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Gustavo

Doppelspitze 2019
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Mea culpa, ich habe dieses Ding tatsächlich immer als Bruttorechner gesehen. Ich habe gerade Bruttofiskaleinkommen (also vor Abzügen) nachgeschaut (Zahlen über alle Haushaltskategorien aggregiert), da sind wir bei 186k für 2013, was die letzten verfügbaren Zahlen waren. Sollte es sich so entwickelt haben wie das Nationaleinkommen sind wir bei ungefähr bei 205k im Jahr 2017, neuere Zahlen gibt es nicht. Nach Abzügen dürften wir 2017 über den Daumen gepeilt irgendwo im 98,x-ten Perzentil sein (Zahl der Singlehaushalte in dem Bereich ist gering, aber nicht null). Ob der Schiefe der Verteilung würde ich sagen, wir sind immer noch irgendwo um 98,5. Zum Vergleich falls es jemanden interessiert das Bruttonationaleinkommen:
96. Perzentil beginnt bei 115k
97. Perzentil beginnt bei 131k
98. Perzentil beginnt bei 159k
99. Perzentil beginnt bei 225k
 

Deleted_228929

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Ja, bei dem IWK-Rechner gibt man das Nettoeinkommen an. Ich hatte das Nettoeinkommen nur im Kopf überschlagen (100k brutto bei ca. 48% Abgabenlast) und bin dann nur bei 4.300 €/Monat rausgekommen. Das kommt davon wenn man nicht dran denkt, den Unterschied Brutto/z. vst. Ek nicht beachtet und kopfrechnet. :deliver:
 

parats'

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Gewagter move, man fordert etwas von dem man weiß, dass es sowieso nicht durchkommt um für den eigentlichen Vorschlag zu "glänzen". Auch wenn Transparenz bisher wohl eher an der CDU gescheitert ist, kann mir eine breite Unterstützung für so einen Vorschlag nur ganz schwer vorstellen und wenn, dann mit massig Grauzonen.

 

Gustavo

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Gewagter move, man fordert etwas von dem man weiß, dass es sowieso nicht durchkommt um für den eigentlichen Vorschlag zu "glänzen". Auch wenn Transparenz bisher wohl eher an der CDU gescheitert ist, kann mir eine breite Unterstützung für so einen Vorschlag nur ganz schwer vorstellen und wenn, dann mit massig Grauzonen.


"Wohl eher" ist da noch SEHR höflich formuliert. Aus irgendeinem Grund kann niemand in den deutschen Medien folgende zwei Dinge gleichzeitig im Kopf behalten:
1. Es gibt keine Partei in der sowas gar nicht passiert
2. In der CDU passiert es mit weitem Abstand am häufigsten
Alleine wie oft ich in der letzten Woche dieses Scheinargument von CDU-Leuten gehört habe, man will auch Selbstständige im Parlament, als ob es für den durchschnittlichen Selbstständigen ein Problem wäre, seine Einnahmen offenzulegen. Ich würde jede Wette eingehen, wenn man eine Umfrage macht, ob es an sich legitim ist, neben dem Bundestagsmandat weiter in einer Kanzlei beschäftigt zu sein, würde die überdeutliche Mehrheit ja sagen. Was die Leute stört ist nicht dass jemand nebenbei etwas verdient, sondern dass der Nebenverdienst kausal auf die Rolle in der Politik zurückzuführen ist. Das hat überraschenderweise neulich Tilman Kuban treffend beschrieben: Es kann irgendwie nicht sein, dass Bundestagsabgeordnete mit Politik-Master von einer Fernuni nebenbei eine "Beratungsfirma" haben, weil es halt absolut nichts gibt wozu sie jemanden beraten können. Die Leute verkaufen ihren guten Willen und ihre Kontakte.
 
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Die Empörung ist groß. Gott, diese Grünen :troll:
 

Deleted_504925

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wie groß ist die empörung denn? finde da genau einen tweet auf den es zurückgeht und da ist die empörung eher bei den kritikern groß.
scheint jetzt nicht so das riesenthema zu sein, aber macht halt ne geile schlagzeile.
 

parats'

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Hier noch was für unsere Akte X Fans. Klingt alles sehr mysteriös und die ersten Theorien sind auch im Anmarsch.
 
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Lehrer wegen Mohammed-Karikatur unter Polizeischutz
Der Schulleiter entschuldigte sich für das „völlig unangebrachte“ Handeln des Mannes.
Mehrere Dutzend Personen verlangten dort die Entlassung des Lehrers und eine Beteiligung an der Untersuchung. Es müsse sichergestellt werden, dass „so etwas nie wieder geschieht“, sagte ein örtlicher Imam, der an der von Polizisten umringten Demonstration teilnahm.
Der Tory-Abgeordnete und frühere Schatzkanzler Sajid Javid kritisierte den Schulleiter. In Großbritannien dürfe Religion auch „hinterfragt“ werden, sagte er. „Diese hart errungene Freiheit muss von jeder öffentlichen Institution durchgesetzt werden.“ Williamson sagte, Schulen seien „frei, das ganze Spektrum von Themen, Ideen und Materialien in ihrem Unterricht zu verwenden, auch wenn sie schwierig oder kontrovers sind – sofern sie der Pflicht zur politischen Ausgewogenheit entsprechen“. Dies gelte es „mit der Notwendigkeit auszubalancieren, Respekt und Toleranz zwischen Menschen unterschiedlichen Glaubens zu fördern“.


bin mal gespannt, ob es da noch eine "hoheitliches" machtwort zu gibt. dass die schulleitung den schwanz einzieht, ist schon mal sehr traurig. so kanns doch nicht weitergehn..
 
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ich mag gar nicht kritisieren, dass lehrer oder medien kein bock auf das thema haben, weil man sich tatsächlich ins fadenkreuz begibt. das eigene leben und seiner familie in gefahr bringt. aber die, die massiv balls haben, sollte man nach kräften unterstützen und nicht im regen stehen lassen. oder schlimmer: sogar nachzutreten.

den status quo empfinde ich ala "klar, jeder darf den prohpeten veräppeln aber ihr wisst dass es dann aufs maul gibt und da können wir euch auch nicht schützen. better think twice". ein trauerspiel

pragmatischer umgang: jeder der auf mohammedkritik mit gewaltandrohung oder änhlichem reagiert, via antiterrorgesetzen in den arsch ficken
 
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Es müsse sichergestellt werden, dass „so etwas nie wieder geschieht“, sagte ein örtlicher Imam

Es sollte sichergestellt werden, dass so etwas in jeder Schule geschieht. Religiöse Karikaturen sollten fest in den Lehrplan aufgenommen werden. Religion, Ethik, Kunst und Geschichte.
 

parats'

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Die aktuelle Lage im Suezkanal hat sicherlich schon jeder mitbekommen. Der Versuch das Schiff mit Schleppern zu drehen ist fehlgeschlagen und jetzt will Ägypten das Ding entladen, wohlgemerkt ohne lokale Infrastruktur vor Ort und bei in Summe ca. 12k Containern wird das spannend. :ugly:

 

parats'

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Kann mir kaum vorstellen, dass das durchgeht.
 

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Nette Übersicht zu den bekannten Parteiprogrammen, wie valide die Aussagen etc sind kann ich als Laie natürlich nicht beurteilen.

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parats'

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Glaube der Rest hat noch keine kompletten Programme vorgestellt. Wäre zumindest mein erster Gedanke.
Viel besser wäre eigentlich noch eine Liste mit vorher/nachher zur letzten BTW. ;)
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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Die Zahlen sollen Euro pro Jahr sein?

Geil auch über 150000 ein „sehr hohes Einkommen“ sein sollen, als ob man damit in Frankfurt oder Hamburg reich wäre und ein Leben in Saus und Braus führen könnte und parallel dazu liegen Billionen an Vermögen von irgendwelchen Erben irgendwo rum und machen Leute reicher ohne Arbeit. Aber auf jeden Fall sollte man den Oberarzt oder leitenden Angestellten unbedingt noch höher besteuern, bevor man Reiche angeht :rolleyes:
 
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