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Aber dann das sonnenrad auf die brust gestochen haben.
Sehe ich das richtig, dass die einen empört sind, weil rassistische Stereotype bedient werden und die anderen, weil es zu viel Multikulti ist?
Pressemitteilung wirft Fragen auf
Auch zu dem Suizid gibt es offene Fragen. Mehrere Quellen bestätigten dem SPIEGEL, dass der mutmaßliche »Reichsbürger« an dem Tag von einem Team des MAD beschattet worden sei. Demnach beobachteten die Agenten aufmerksam, wie der Mann in seinem Wohnort Krumbach versuchte, in mehreren Müllcontainern mögliche Beweismittel wie Datenträger und Dokumente verschwinden zu lassen. Die Ermittler sammelten diese zur späteren Auswertung ein.
Den Suizid will der MAD indes nicht beobachtet haben. Demnach verlor das Observationsteam die Zielperson kurz vorher aus den Augen. Erst als die MAD-Leute zu der Wohnadresse des Mannes gefahren seien, hätten sie von der lokalen Polizei von dem Suizid erfahren. Wenig später fand die Polizei einen Abschiedsbrief des Beamten, dessen Inhalt bisher geheim gehalten wird.
Fragwürdig erscheint im Nachhinein auch die Pressemitteilung über die Razzia, die das Verteidigungsministerium am Mittwochabend verschickt hatte. In dem Text war der 63-Jährige durch die Formulierung, dass auch die Leitung der kleinen Dienststelle in Ulm von den Ermittlungen »betroffen« sei, ziemlich leicht zu identifizieren. Ungewöhnlich war auch, dass sich Ministerin Annegret Kramp-Karrenbauer in der Mitteilung zu der Aktion des Geheimdienstes mit Zitaten äußerte und diese ausdrücklich lobte.
In so ziemlichn allen Ländern der Welt kann eine Privatperson nicht gegen einen souveränen Staat klagen, außer es liegen irgendwelche außergewöhnlichen Umstände vor.
Um den Umfang dieser Maßnahme zu illustrieren: Laut einem Bericht von "Motherboard" sollen im Zuge dieser Maßnahme mehr als zehn Millionen Videos gelöscht worden sein. Von den zuvor 13,5 Millionen Clips sind jetzt also nur mehr 2,9 Millionen übrig. Der Kern der verbliebenen Videos stammt aus dem "Model Program" von Pornhub selbst.
apropos jugendschutz:
Pornhub löscht nach Missbrauchsvorwürfen einen Großteil aller Videos
ich hoffe ihr habt alle genügend sicherheitskopien gemacht
Ich mein sicher hat Facebook bedeutend höheren Traffic, aber das ist ja schon eine ordentliche Größenordnung drüber bzgl der Fälle.Kritik
In der Ankündigung zeigt sich Pornhub allerdings auch davon überzeugt, dass man im Vergleich zu anderen Seiten unfair behandelt werde. So hätten unabhängige Experten in den vergangenen drei Jahren lediglich 118 Fälle von Videos, die Kindesmissbrauch zeigen, bei Pornhub verzeichnet. Das seien fraglos 118 zu viel, betonen die Betreiber, aber zum Vergleich: Facebook selbst hat in demselben Zeitraum 84 Millionen derartige Vorfälle gemeldet. Zudem werde man mit der Beschränkung auf verifizierte Uploader künftig schärfere Regeln haben, als das bei Facebook, Instagram oder auch Youtube der Fall sei.
kann man natürlich viel drüber sagen wenn es hinter einer paywall ist.
hast du den artikel und kannst ihn für uns quoten? oder reicht jude in der überschrift um deine meinung zu bilden?
https://www.spiegel.de/politik/deut...r-jude-a-00000000-0002-0001-0000-000174544040
Ein triggerle für heator. Kommentar folgt
Pornhub verdient ja in erster Linie Geld durch Piraterie. Ist eh schon alles ziemlich wackelig. Der aktuelle Skandal überrascht mich nicht sonderlich, ich glaube nicht, dass die sich da jemals ernsthaft Gedanken gemacht haben. Aber selbst wenn Pornhub pleitegehen sollte, ploppt woanders was Neues auf. Pornographie und Internet gehen zusammen wie Brot und Butter.
ist gerade bei pornhub nicht das hauptgeschäft mittlerweile der legale premium und amateur content? wirklicher pirate content von großen studios wird doch zeitnah gelöscht.
darum können die doch auch so rigeros reagieren, die paar geklauten filmchen interessieren doch gar nicht mit den paar cent werbeeinahmen die sie generieren würden.
Dir ist schon klar, dass mich Antisemitismus in etwa so tangiert wie "Islamophobie" - da ich weder Jude noch Moslem bin, sind das nicht meine Baustellen? Mich interessiert der Staat Israel, weil er der einzig lebenswerte Staat im Nahen Osten ist, der zumindest den Ansprüchen an einen Menschenstaat einigermaßen genügt, neben dem absoluten Horrorabfall von Staat, der ansonsten in dieser Region beheimatet ist. Ich bin außerdem bedingungslos hinter jedem, der Islamisten bekämpft wie die Hamas oder Fatah.
Aber mir ist auch vorher klar, welche Position du vertrittst, also warum willst du dich hinter den Quotes fremder Leute verstecken?
SPIEGEL: Im Frühjahr gab es eine hitzige Diskussion über den kamerunischen Historiker Achille Mbembe und seine Einladung zur Ruhrtriennale. Mbembe hatte 1992 Israel vorgeworfen, es nehme bei seiner Palästinenserpolitik »den Platz der Mörder ein«. Außerdem gingen die Erlöse eines Buches mit dem Titel »Apartheid Israel«, zu dem Mbembe das Vorwort geschrieben hatte, an die BDS-Bewegung.
Wolffsohn: Es ist dem Bundestagsbeschluss zu verdanken, dass Mbembe von der staatlich geförderten Ruhrtriennale ausgeladen wurde oder zum Beispiel eine BDS-Veranstaltung in Räumen der Stadt München verboten wurde. Aber ich kann nicht erkennen, dass diejenigen, die mit dem Beschluss nicht einverstanden sind, in ihrer Meinungsfreiheit beschnitten würden. Dass der Staat Meinungen, die die politische Mehrheit für gefährlich hält, nicht fördert, ist doch selbstverständlich. Gleiches gilt im Kampf gegen Rechts- und Linksextremisten.
SPIEGEL: Sie nannten die BDS-Kampagne in der »Welt« antizionistisch und nicht antisemitisch. Zweifeln Sie selbst?
Wolffsohn: Diese Frage zielt darauf ab, den linksliberalen und muslimischen Antisemitismus zu verharmlosen. Alte und neue Nazis sind offen antisemitisch, das sieht man aktuell auch bei manchen Corona-Verschwörungstheoretikern. Da sind ganz offen die Juden schuld. Der Antizionismus ist deswegen so gefährlich, weil er Israel als Deckmantel für Antisemitismus benutzt. Israel ist die Lebensversicherung für jeden Juden weltweit, egal ob gläubig oder nicht, Zionist oder Zionismuskritiker. Wenn uns diese Lebensversicherung entzogen wird, sind wir Juden wieder vogelfrei. Daher ist der Antizionismus in seiner Wirkung antisemitisch.
Naumann: Ich weiß nicht, ob es Ihnen auffällt, Herr Wolffsohn, aber es handelt sich bei Ihrer Behauptung um das Glied einer verschwörungstheoretischen Argumentationskette. Sie sagen, Antizionismus werde als Deckmantel für Antisemitismus eingesetzt. Ein Motiv der BDS-Bewegung ist aber die legitime Kritik an der israelischen Besatzungs- und Siedlungspolitik im Westjordanland. Und legitime Kritik an israelischer Tagespolitik stellt nicht automatisch die Sicherheit ganz Israels infrage. Israel braucht im Übrigen auch nicht diese merkwürdige Äußerung der Bundeskanzlerin aus dem Jahr 2008, wonach die Sicherheit Israels zur deutschen Staatsräson gehöre. Ein Staat, der über mehrere Dutzend Atombomben verfügt und wegen seiner Besatzungspolitik im völkerrechtlichen Kreuzfeuer steht, braucht keine deutsche Staatsräson. Wie kommt der Bundestag mehrheitlich dazu, so einen Nonsens zu beschließen und damit eine obskure, kaum organisierte Vereinigung wie die BDS-Bewegung aus dem deutschen Diskursbetrieb so gut es geht auszuschließen? Das ist für mich eine kulturpolitische Pleiteerklärung!
SPIEGEL: Viele Kritiker haben den EU-Beschluss mit dem »Kauft nicht bei Juden« der Nationalsozialisten verglichen.
Wolffsohn: Der Gedanke liegt nahe, doch dieser Hammer ist genauso falsch wie damals das Argument der 68er: Wer nicht meiner Meinung ist, ist ein Faschist. Ich bin nicht dazu da, die Schlagworte meiner Gesinnungsgenossen oder Gegner wiederzukäuen.
Naumann: Eine Zensur findet doch längst statt. Im Juli 2018 lud das Jüdische Museum Berlin den palästinensischen Friedensforscher Sa'ed Atshan ein, einen Vortrag über die Lage der Homosexuellen in Ostjerusalem zu halten. Irgendwann in seinem Vorleben hat Professor Atshan mal an einer amerikanischen Universität einen BDS-Aufruf unterschrieben. Plötzlich bricht in Berlin der Sturm los. Die Konsequenz: Er wird ausgeladen. Unfassbar. Ich habe Atshan dann sofort aus Prinzip eingeladen, in der Barenboim-Said Akademie zu sprechen, obwohl mich sein Thema nicht brennend interessierte.
Wolffsohn: Die Bundesregierung fördert das Jüdische Museum. Sie hat also gewissermaßen ihr Hausrecht angewandt. Und mit der größten Selbstverständlichkeit der Welt haben Sie, Herr Naumann, den palästinensischen Anthropologen in die Barenboim-Said Akademie eingeladen. Damit haben Sie eindrucksvoll belegt, dass die Meinungsfreiheit in keiner Weise gefährdet ist.
Naumann: Irrtum, Herr Professor. Die Bundesregierung verfügt keineswegs über das Hausrecht des Jüdischen Museums, aber sie nahm es sich. Die Ausladung dieses zutiefst harmlosen Gelehrten erfolgte auf Druck des israelischen Botschafters. Und in letzter Instanz wurde der Rektor des Museums, der berühmte Judaist Peter Schäfer, aus dem Amt gedrängt. Die Vertreter des Zentralrats der Juden im Stiftungsrat des Museums behaupteten gar, in der neuen Jerusalem-Ausstellung habe sich Antisemitismus manifestiert. Man glaubt es nicht! Die Ausstellung wurde von Cilly Kugelmann, der Tochter von zwei Auschwitz-Überlebenden, kuratiert. Diese massive Einflussnahme einer ausländischen Regierung auf deutsche Museumsarbeit war ziemlich irre.
Wolffsohn: Was erwarten Sie von einem Botschafter? Wenn sein Land kritisiert wird, ist es doch sein selbstverständliches Recht, Kritik an der Kritik zu üben, auch wenn ich diese übertrieben finde.
Naumann: Die israelische Regierung hat jedes Recht, eine Ausstellung zu kritisieren. Aber die Bundesregierung sollte dann nicht die Hacken zusammenschlagen und in die Programmhoheit dieses Museums eingreifen.
Wolffsohn: Ich habe den bedeutenden Gelehrten Peter Schäfer als einer der ganz wenigen öffentlich verteidigt, gerade weil ich uneingeschränkt für die Meinungsfreiheit bin. Ob Peter Schäfer energisch genug gegen die systematische BDS-Unterwanderung durch das ihm gegenüber illoyale Personal vorgegangen ist, bezweifle ich hingegen.
Naumann: Das ist doch grotesk! Da sitzen die Vertreter des Zentralrats 20 Jahre lang stumm wie die Figuren auf der Osterinsel im Stiftungsrat und plötzlich entdecken sie, dass es eine antisemitische Unterwanderung des Jüdischen Museums gibt. Sie betreiben eine Art Kontaktverdächtigung, Herr Wolffsohn. Weil jemand jemanden kennt, der jemanden kennt, der etwas unterschrieben hat, ist man – mitgefangen, mitgehangen – ein Antisemit?
hast du den teil, in dem du mir judenhass unterstellst, rauseditiert?
tatsächlich beschränkt sich meine ablehnung der jüdischen kultur auf wenige punkte, die bei weitem nicht ausreichen aus mir einen antisemiten zu formen.
verstümmelung von säuglingen, das schächten und diese rassistischen ausprägungen u.a. in form vom reinhalten der jüdischen blutlinie.
ansonten ist die debatte rund um israel und judentum hier erschöpfend geführt worden und wir können es beim verlinken interessanter beiträge zu dem thema vorläufig belassen.
Das ländliche Amerika hat die Hauptlast des Irakkrieges getragen? Und Isolationismus war 2016 zum ersten mal Mehrheitsfähig in den USA?Die Frustration im ländlichen Amerika, das die Hauptlast des Irakkrieges getragen hat, ist aufs Engste verknüpft mit dem Aufstieg Trumps und einem erstmals in der Geschichte Amerikas mehrheitsfähigen Isolationismus.
Wenn Frauen kostenlose Tampons fordern, dann fordere ich kostenlose Einwegrasierer und Rasierschaum für Männer. Wir können nichts für unseren Bartwuchs! (Und vielen Mittelstuflern täte eine Rasur auch ganz gut)