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Diese Methoden sind afaik auch im angelsächsischen Raum deutlich stärker verbreitet und führen zu wesentlich höheren Studienerfolgsquoten. Natürlich dürften dabei auch die zum Teil realistischeren inhaltlichen Anforderungen eine Rolle spielen.
Kollegen aus UK sind regelmäßig schockiert, wenn ich berichte, dass Durchfallquoten deutlich jenseits der 50% in unseren Pflichtvorlesungen keine Seltenheit sind.
@Gecko
Corona schlägt imo genau in dieselbe Kerbe. Die Studenten hatten im Großen und Ganzen mehr Freiheit sich die Arbeit nach Gutdünken einzuteilen - wurde in der Vergangenheit sogar immer mal wieder gefordert: starre Vorlesungszeiten seien zu unflexibel und benachteiligten diejenigen, die eine hohe Workload hätten.
Im Ergebnis wurden trotz eines fast ebenso umfangreichen Angebots wie zu normalen Zeiten wesentlich weniger Studienleistungen erbracht.
Dem Rest kann ich auch nur teilweise zustimmen. Meine Erfahrung ist, dass viele Angebote - von Studienberatung über Einzelsprechstunden und Mentorenprogramme bis zu Härtefallregelungen - häufig kaum wahrgenommen werden, selbst von denen, die es nötig. Das Argument ist dann häufig, dass vielen die Möglichkeiten nicht klar seien. Das mag zum Teil stimmen, aber imo nicht in der Mehrheit der Fälle.
Oft kommt man durch offensives Fragen auch erstaunlich weit. Mir sind Lehrende und Prüfer z.B. immer sehr entgegen gekommen. Ich durfte im Master sogar Prüfungen absolvieren, ohne die Vorlesung besucht zu haben. Auch die Anerkennung jedweder Studienleistung zum Teil im eigens zusammengestellten Wahlmodulen ging letztlich immer.
Ich weiß, dass das leider nicht überall so ist. Aber ich selbst hab die Uni da immer als sehr entgegenkommend erlebt.
Anderen Punkten muss ich direkt widersprechen: Das Studium ist grundsätzlich so konzipiert, dass man es in Vollzeit absolviert. Es ist organisatorisch gar nicht zu machen, dass man da regelmäßig Rücksicht auf Leute nimmt, dir zeitlich stark eingeschränkt sind.
Ebenso halte ich prinzipiell wenig von Blocklernen, da es afaik im Allgemeinen zu schlechterem Lernergebnis führt.
Kollegen aus UK sind regelmäßig schockiert, wenn ich berichte, dass Durchfallquoten deutlich jenseits der 50% in unseren Pflichtvorlesungen keine Seltenheit sind.
@Gecko
Corona schlägt imo genau in dieselbe Kerbe. Die Studenten hatten im Großen und Ganzen mehr Freiheit sich die Arbeit nach Gutdünken einzuteilen - wurde in der Vergangenheit sogar immer mal wieder gefordert: starre Vorlesungszeiten seien zu unflexibel und benachteiligten diejenigen, die eine hohe Workload hätten.
Im Ergebnis wurden trotz eines fast ebenso umfangreichen Angebots wie zu normalen Zeiten wesentlich weniger Studienleistungen erbracht.
Dem Rest kann ich auch nur teilweise zustimmen. Meine Erfahrung ist, dass viele Angebote - von Studienberatung über Einzelsprechstunden und Mentorenprogramme bis zu Härtefallregelungen - häufig kaum wahrgenommen werden, selbst von denen, die es nötig. Das Argument ist dann häufig, dass vielen die Möglichkeiten nicht klar seien. Das mag zum Teil stimmen, aber imo nicht in der Mehrheit der Fälle.
Oft kommt man durch offensives Fragen auch erstaunlich weit. Mir sind Lehrende und Prüfer z.B. immer sehr entgegen gekommen. Ich durfte im Master sogar Prüfungen absolvieren, ohne die Vorlesung besucht zu haben. Auch die Anerkennung jedweder Studienleistung zum Teil im eigens zusammengestellten Wahlmodulen ging letztlich immer.
Ich weiß, dass das leider nicht überall so ist. Aber ich selbst hab die Uni da immer als sehr entgegenkommend erlebt.
Anderen Punkten muss ich direkt widersprechen: Das Studium ist grundsätzlich so konzipiert, dass man es in Vollzeit absolviert. Es ist organisatorisch gar nicht zu machen, dass man da regelmäßig Rücksicht auf Leute nimmt, dir zeitlich stark eingeschränkt sind.
Ebenso halte ich prinzipiell wenig von Blocklernen, da es afaik im Allgemeinen zu schlechterem Lernergebnis führt.
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