Nachrichten, Randnotizen und Kurioses v4

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Not sure if...
Der politische wille der philippinischen Altenpflegerin.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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joa...du hast nicht verstanden, was saistaed geschrieben hat.
 
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Hab zu fahrig gelesen. Dennoch: der wille bildet sich imo maßgeblich aus den riegen der Betroffenen. Sobald zusätzlich nach jedem kh besuch Antibiotikum geschluckt werden muss und die Pflegebedürftigen in ihren Exkremente verschimmeln, trägt das auch seinen teil dazu bei.
 
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Arbeite auch bei einem deutschen Klinikkonzern, der den Fachkräftemangel (vermutlich eher als Verschleiß von Personal aufgrund von erhöhtem Arbeitsaufkommen mit verstärkter Belastung bei gleichzeitigen strukturellen Mängeln) durch Import von phillipinischen Pflegekräften ausgleichen möchte. Der Vorstand hat sogar vor kurzem mal Spahn in der Bildzeitung kritisiert, weil dieser nicht schnell genug Gesetze auf den Weg bringt, damit diese komplikationslos importiert werden können und damit den schwarzen Peter an die Politik abgeschoben ("wir würden ja").
Dazu kann ich im Endeffekt nur sagen, dass die Vorstellung, dies würde kurzfristig eine massive Entlastung bringen, völlig an der Realität vorbeigeht. Diese Kräfte müssten meiner Einschätzung nach mindestens ein Jahr vor Ort intensiv betreut und eingearbeitet werden müssen, bevor sie überhaupt einen Nettonutzen bringen (Sprache, Arbeitsabläufe, Gepflogenheiten des deutschen Gesundheitssystems. Im Endeffekt würden sie aber nur auf vakante Stellen gesetzt werden und dort mal gucken müssen, wie das so läuft (garantiert nicht optimal).

Auch bei der ärztlichen Nachwuchsrekrutierung wird verstärkt auf das Ausland gesetzt, während das KH als mittlerweile fast Einziges im Großeinzugsgebiet Studenten im praktischen Jahr kein Geld bezahlt (und so natürlich wesentlich weniger Studenten anlockt, die als gut eingearbeitete und interessierte Kräfte später ans Haus gebunden werden können).

Zu der allgemeinen Qualität der Ausbildung im Ausland muss man sagen, dass Bewerber aus "bildungsnahen" Heimatländern sicher äquivalent oder in der Pflege sogar überqualifiziert (z.B. Hochschulabschluss) sind, während auf unseren Stationen auch häufig Pflegehilfskräfte eingesetzt werden, die zumindest im (medizinischen) Fachwissen deutliche Lücken aufweisen.
Neulich in der Mitarbeiterbesprechung hat die Stationsleitung zur Freude aller verkündet, dass aufgrund der Personalvorgaben und der aktuellen Bewerberlage leider die Qualität des Bewerbers hintenangestellt ist und man einfach jeden einstellen muss, da das KH ansonsten Kürzungen durch die Krankenkassen zu erwarten habe.

Zu den Bewerbern aus eher "bildungsfernen" Heimatländern kann ich jedoch aus meiner anekdotischen Evidenz sagen, dass dies ziemlich "hit or miss" ist und man da deutlich öfter in die Grütze greift als bei liebevoll herangezüchteten Studenten aus eigenem Anbau.

Meine Freundin ist ZFA und in ihrer Praxis arbeitet seit einer Weile eine angestellte Zahnärztin aus Lybien (aktuell noch ebenfalls als ZFA, sie versucht aktuell fieberhaft ihre Anerkennung zu bekommen). Als diese aufgefordert wurde, ein Instrument zu bringen, hat sie fünf vorbereitete versiegelte OP-Kästen geöffnet bis sie es gefunden hat und diese dann unsteril in den Schrank zurückgestellt. Am nächsten Morgen konnten dann keine OPs stattfinden, weil sämtliche Bestecke unsteril waren.
Man kann sagen was man will, aber ich wage zu behaupten, dass jemand, der in Deutschland das Zahnmedizinstudium erfolgreich abgeschlossen hat, sowas nicht bringen würde. Und ich bin recht froh, dass sie nicht kritiklos die Anerkennung bekommen hat, sondern erst Qualifikationen hier vor Ort nachweisen muss.
Und für Humanmediziner ist das schon insgesamt sehr lax muss man sagen. Man kann hier als ausländischer nichteuropäischer Arzt bis zu drei Jahre ohne Approbation arbeiten und während dieser Zeit mehrfach durch die Äquivalenzprüfung fallen, ohne dass das eine Auswirkung auf das Anstellungsverhältnis hat. Man darf also auch nach zwei Jahren und zwei versemmelten Prüfungen weiter Patienten im Krankenhaus behandeln und muss nichtmal Pause machen, um die fehlenden Qualifikationen aufzuarbeiten.

Persönlich durfte ich vor kurzem über mehrere Wochen einen Kollegen aus der Türkei einarbeiten, der hier aktuell garantiert kein Examen bestanden hätte (aber bald bei uns anfängt, vermutlich als dead weight für die Kollegen). Im Gegensatz dazu hätte ich meine letzten Studenten von der deutschen Uni sofort eingestellt, die waren nämlich echt super.

Das nur mal zum Thema "Lasst die Leute doch endlich arbeiten!" und "Wir müssen Pfleger aus den Phillipinen einfliegen".



Auf der anderen Seite steht dann natürlich noch der Patient, welcher im Schnitt ein ganz erhebliches Anspruchs- und Einzigartigkeitsdenken mitbringt, aber das Fass noch aufzumachen würde glaube ich den Rahmen sprengen. Wegen eines fehlenden Rezepts Sonntagnacht die 112 zu wählen, trägt jedoch auch nicht zur Entlastung des bereits knappen Personals bei.
 
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Danke für die eindrucksvolle Schilderung. Ist bei uns und am Arbeitsplatz meiner Frau nicht anders. Vergleichbare Leistung zu deutschen Absolventen der entsprechenden Fachrichtungen bringen leider nur solche aus dem nahen EU-Ausland und davon bewerben sich kaum noch Leute in Deutschland, weil die überall zu besseren Konditionen arbeiten können. Die Standards der Ausbildung in... umschreiben wir es mal als "weiter weg"... sind auf einem Niveau, damit würdest Du hier niemals ein Examen bestehen. Die Sprachbarriere kommt dann einfach noch oben drauf. Weiter gehe ich mal nicht ins Detail, Du hast alles Wesentliche genannt. Als "Problemlösung" taugt das ganze Angewerbe niemals, im Gegenteil, es verschärft im Grunde nur die Probleme, weil man "weiter so wie bisher" predigen kann.

@saistaed:
[Aber man kann es auch umgekehrt sehen: Die verstärkte Anwerbung ist Voraussetzung dafür, dass sich die Arbeitsbedingungen verbessern, weil das nur geht, wenn überhaupt genügend Personal da ist. Das setzt natürlich einen stabilen politischen Willen voraus, die Bedingungen auch tatsächlich zu verbessern.
Das kann man so sehen, ist aber einfach falsch. Man muss ERST die Arbeitsbedindungen massiv verbessern durch spürbare Entlastung z.B. max. 35h Woche und/oder Mindestbesetzungen pro Patientenbett gesetzlich vorschreiben und finanzielle Attraktivitätn wie Anpassung von Ausbildung und Gehältern ans europäische Ausland um Abwanderung vorzubeugen oder Erschwerniszulagen (Schicht, Feiertage, Nacht, Gefahrenzulagen etc.) steuerfrei stellen und deutlich anheben, und und und. Das kann man alles beschließen und dann wären auch genug bereits fertige Kräfte bereit wieder in dem Job zu arbeiten oder ihre Stunden zu erhöhen oder es würden sich wieder Junge Leute für den Beruf bewerben. Wir haben die Leute alle hier die wir brauchen, die arbeiten nur nach ein paar Jahren entweder nicht mehr in der Pflege weil sie begreifen dass man das nie und nimmer ohne Schaden bis zur Rente durchhält oder sie arbeiten eben nur 50% weils finanziell durch 'nen Ehepartner z.B. ausreicht und man sich so nicht kaputtmacht. Selbst über Ausbildungsprogramme geht es schneller neuen Nachwuchs zu bekommen, ein hier ausgebildeter Schüler ist nach 3 Jahren fertig und auf hohem Niveau einsatzbereit. Eine angeworbene Schwester vom Ende der Welt muss sich ganz schön engagieren um nach 3 Jahren auf dem selben Niveau zu sein, weil gar nicht nach hiesigen Standards und Methoden ausgebildet wurde und noch dazu die Sprachbarriere packen muss. Und zwar alles neben ihrem "Vollzeitjob", so viel Zeit fürs "lernen" bleibt da nicht.
 
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Die Aussage war gar nicht affirmativ gemeint, sondern mehr als Advocatus Diaboli. Wie viele Leute es derzeit gibt, die den Bedarf decken könnten, kann ich nicht beurteilen. Ich könnte mir allerdings vorstellen, dass wir gerade in der Pflege tatsächlich an einen Punkt kommen, wo wir den Bedarf an Fachkräften irgendwann nicht mehr selbst decken können und uns dann überlegen müssen, ob wir das z. B. über mehr Arbeitsteilung und mehr Hilfskräfte regeln, die dann eventuell auch zum Teil von außerhalb kommen müssen. Es scheint mir jedenfalls nicht selbstverständlich, dass sich bei steigender Lebenserwartung und schlechter demographischer Entwicklung immer genug Menschen für diesen Beruf begeistern. Und ihn attraktiver machen heißt langfristig auch, das System insgesamt teurer zu machen. Wir haben eh Grund genug uns zu überlegen, wie wir die Kosten im Gesundheitssystem mittel- bis langfristig kontrollieren können.
An mehr Personal und besseren Arbeitsbedingungen führt natürlich trotzdem kein Weg vorbei.
 
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Gelöschtes Mitglied 160054

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Eine Frau wurde wegen des Tragens eines Kopftuchs bei einem Praktikum nach Hause geschickt. Find ich gut. Würde ihre Bemerkung "Dass sie im Jahr 2020 wegen “eines Stück Stoffs” daran gehindert werde, in einem deutschen Krankenhaus ein Pflichtpraktikum für ihr Studium zu machen, erschüttere sie zutiefst"
zurückgeben, dass sie das Kopftuch dann ja abnehmen kann, wenn es nur ein Stück Stoff ist. Ein Cappy dürfte ich wahrscheinlich auch nicht tragen.

https://www.rnd.de/panorama/wegen-k...use-geschickt-PMSQM474BFHTNLH5POEPEDL4RA.html
 
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Liegt wohl eher daran, dass das ein kirchlicher Träger ist und die dort keine konkurrierenden Glaubensrichtungen repräsentiert haben wollen. War doch vor ner Weile auch der Chefarzt Thema, der (zumindest offiziell) gefeuert wurde, weil er sich hat scheiden lassen und das mit den kirchlichen Werten nicht mehr kongruent gewesen sei.

Wäre mir im Prinzip relativ egal. Wenn man ein Kopftuch am Schulpult tragen darf, dann auch am Krankenbett. An der Frage ob das wirklich unbedingt sein muss, werden sich weiterhin die Geister scheiden.
 
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Dieses Arzturteil wurde inzwischen doch vom BAG und EuGH kassiert, oder?

Ich find den Vorgang hier auch unverschämt, aber die Begründung ist immerhin konsistent. Das grundsätzliche Problem ist hier ja nicht das Kopftuch, sondern die Anmaßung kirchlicher Einrichtungen auf Staatskosten eine Parallelgesellschaft erhalten zu dürfen - Diskriminierung inklusive.
Das ist so ein weiterer Bereich, wo ich mich frage, warum sich da nicht mal eine politische Mehrheit dagegen formiert. Diese Absurdität entspricht in 2020 doch nie und nimmer den Werten der Mehrheit der Bevölkerung.
Es gibt aktuell nicht mehr viele gesellschaftspolitische Themen, die noch nicht abgeräumt sind. Aber das wäre doch ein geeignetes Profilierungsterrain für alle progressiven Kräfte.
 
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Tür

Kunge, Doppelspitze 2019
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Da stimme ich dir voll zu, vor allem auch weil das Geld das der Träger beisteuert häufig kaum für das Schild "katholisch" oder "evangelisch" an der Tür reicht
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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Am ehesten d) würde ich sagen, oder? Nazi ergibt wenig Sinn in einen guten toitschen Karneval zu fahren. Islamist kann natürlich sein, aber da hätte die BILD sicher schon was rausgefunden :rolleyes:
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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https://www.bundesverfassungsgericht.de/SharedDocs/Pressemitteilungen/DE/2020/bvg20-012.html

Bislang nicht behandelt: BVerfG kippt (endlich) das Verbot "gewerblicher" Sterbehilfe. Ich hoffe, dass Jens Spahn jetzt endlich mal in sich geht und auch den Ämtern eine entsprechende Handlungsoption erlaubt - nachdem er sich bislang höchstrichterlichen (Verwaltungs-) Rechtsprechung schlicht wiedersetzt hat, dürfte er nun keine Ausweichmöglichkeit mehr haben. Das BVerfG trifft wie meist den genau richtigen Ton:

Das allgemeine Persönlichkeitsrecht (Art. 2 Abs. 1 in Verbindung mit Art. 1 Abs. 1 GG) umfasst ein Recht auf selbstbestimmtes Sterben. Dieses Recht schließt die Freiheit ein, sich das Leben zu nehmen und hierbei auf die freiwillige Hilfe Dritter zurückzugreifen. Die in Wahrnehmung dieses Rechts getroffene Entscheidung des Einzelnen, seinem Leben entsprechend seinem Verständnis von Lebensqualität und Sinnhaftigkeit der eigenen Existenz ein Ende zu setzen, ist im Ausgangspunkt als Akt autonomer Selbstbestimmung von Staat und Gesellschaft zu respektieren.

Erschütternd, dass diese Selbstverständlichkeit jahrzehntelangen Kampf voraussetzte, aber hoffen wir mal, dass die Sache damit vom Tisch ist und jeder ohne Reinreden von irgendwelchen Ämtern oder Ärzten selbst bestimmten darf, wie, wann und wo er stirbt.
 
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wow. Das hätte ich nicht erwartet. Es geschehen noch Zeichen und Wunder. Bin gespannt wie man versuchen wird, das zu unterlaufen.

Wie sieht das denn juristisch aus: Dürfte die Ärztekammer es Ärzten dennoch unter Drohung mit Berufsverbot untersagen, sich an aktiver Sterbehilfe zu beteiligen? Obwohl das BVerfG sagt, dass der Patient nur sein ihm zustehendes Recht wahrnimmt?
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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Nach §12 BÄO erfolgt der Entzug der Approbation durch die Zuständige Landesbehörde. In Hamburg ist das zB die Behörde für Gesundheit- und Verbraucherschutz, in NRW die Bezirksregierung usw. Insofern kann sich da die Ärztekammer auf den Kopf stellen, die haben in diesem (wie gesagt besonders grundrechtsrelevanten Bereich, da Berufsausübung usw.) nichts zu melden.

editiert (klang irgendwie patzig im Ton :D)
 
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Ok, Danke. Ich war irgendwie der Ansicht, dass die Ärztekammer was mit der Zulassung zu tun hätte. Gut dass das nicht so ist! Danke für die Info.
 

Deleted_228929

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Finde das Urteil auch gut und stimme der Begründung 100%ig zu. Bei Menschen, die nicht mehr im Vollbesitz ihrer geistigen Kräfte sind, kann man das gerne anders sehen, aber jemand, der gesund im Oberstübchen ist und aus welchen Gründen auch immer entscheidet, jetzt aus dem Leben scheiden zu wollen, sollte das tun dürfen.
 
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Finde das Urteil auch gut und stimme der Begründung 100%ig zu. Bei Menschen, die nicht mehr im Vollbesitz ihrer geistigen Kräfte sind, kann man das gerne anders sehen, aber jemand, der gesund im Oberstübchen ist und aus welchen Gründen auch immer entscheidet, jetzt aus dem Leben scheiden zu wollen, sollte das tun dürfen.

#2
ich habe einige verwandte jahrelang bei voller geistiger gesundheit dahinsiechen sehen, ein onkel hat das problem dann einfach selbst "geregelt", weil es keinen anderen weg gab. gutes urteil.
 
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Contra-Artikel:
https://rp-online.de/politik/deutsc...nicht-selbstverstaendlich-werden_aid-49201251

Ich werde nie verstehen, wie jemand in die Chefredaktion aufsteigen kann, der so simple Zusammenhänge nicht versteht. Das BVerfG hat doch ganz klar gemacht, dass ein Mensch *immer* das Recht hat, über sein eigenes Leben zu entscheiden. Wieso fängt die schon wieder mit "unerträgliches Leid", "schwere Krankheiten" oder "keine Aussicht auf Heilung" an? Kapiert die das Gesagte einfach nicht? Oder hofft sie, die Leser kapieren es nicht?

@Heator: https://www.aerzteblatt.de/nachrich...terbehilfeverbot-loest-heftige-Reaktionen-aus
Das sieht mir schon danach aus, dass die Ärztekammern Mittel und Wege finden wollen, Ärzten die Beihilfe zum Suizid praktisch unmöglich zu machen.

Pedram Emami, Präsident der Ärztekammer Hamburg, forderte heute den Gesetzgeber auf, für eine Lösung zu sorgen, die Betroffenen und Ärzten Rechtssicherheit in ihrem Han­deln schafft. Die kommerziell orientierte Form der Sterbehilfe sollte dabei seiner Ansicht nach – sowie im Konsens mit allen anderen Lan­des­ärz­te­kam­mern und der BÄK - auch weiterhin rechtssicher unterbunden werden.

Auch die Ärztekammer Westfalen-Lippe (ÄKWL) sieht in dem Urteil eine Bestätigung der Position ihrer Ärzteschaft. „Ärzte sind keine Sterbehelfer, sondern Sterbebegleiter für ihre schwerstkranken Patienten“, verdeutlichte Kammerpräsident Hans-Albert Gehle. Die Be­gleitung sterbenskranker Menschen sei eine urärztliche Aufgabe. Die Umsetzung des in­di­viduellen Rechts auf Selbsttötung sei dagegen keine Maxime für das ärztliche Handeln.
„Der suizidalen Begehrlichkeit eines lebensmüden Menschen nachzukommen, also das Töten auf Verlangen umzusetzen, ist für den Arzt ethisch und gesetzlich nicht vertretbar“, betonte er und verwies in diesem Zusammenhang auf die Berufsordnung der ÄKWL, wo­nach Ärzte Sterbenden unter Wahrung und Achtung von deren Willen und Würde beizu­stehen haben: „Ärzte sollen keine Hilfe zur Selbsttötung leisten.“

Edgar Pinkowski, Präsident der Lan­des­ärz­te­kam­mer Hessen, warnte vor einer Normalisierung der Beihilfe zum Suizid. Das Urteil sei als Auftrag an den Gesetzgeber zu verstehen, sowohl für die Betroffenen als auch für Ärzte Rechtssicherheit zu schaffen. Kommerzielle Sterbehilfe müsse rechtssicher unterbinden werden.

Auch die Kirchen positionieren sich ganz klar dagegen, wahrscheinlich wird Ärzten die sich dafür entscheiden, dem Wunsch eines sterbenswilligen Menschen nachzukommen, die Kündigung wegen "verstoß gegen christliche Werte" oder so ausgesprochen. Zumindest im gesamten Caritas-Bereich.
 
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Das sind Rückzugsgefechte. Die Gesellschaft ist schon jetzt weiter und das wird sich auch nicht mehr ändern. Ich verstehe, dass man es ablehnt, wenn Sterbehilfe kommerziell angeboten wird. Aber diese undifferenzierte Angst vor der "Normalisierung" kann ich nicht nachvollziehen. Für mich ist das in erster Linie eine höchst persönliche Entscheidung und ob bzw. wie viele Menschen sich zu diesem Schritt entscheiden, geht mich letztlich nichts an.
In einer Welt, wo immer mehr Menschen durch moderne Medizin immer länger am Leben erhalten werden, könnte das selbstgewählte Lebensende normal werden und ich sehe nicht, was daran per se schlecht ist.
Problematisch wird es für mich erst, wenn Menschen zu der Entscheidung gedrängt werden oder glauben keine Wahl mehr zu haben. Sämtliche politischen Regelungen sollten also darauf abzielen, die echte Wahlfreiheit langfristig zu erhalten.
 
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Ärzte, die Sterbehilfe für unethisch halten, müssen sie ja auch nicht durchführen. Das wurde in dem Urteil doch deutlich gesagt: Ärzte können das auch ablehnen.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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Eben ist ja auch logisch, wie soll man jemanden zwingen jemanden zu töten? Die Debatte erinnert an die Abtreibungsdebatte, aber selbst da halte ich die Argumente für noch etwas nachvollziehbarer, weil immerhin die Interessen von mehr als einer Person betroffen sind. Aber hier? Es geht schlicht niemanden etwas an wer wie und warum sterben will. Aber das ist so ein bisschen die ärztliche Hybris, dass sie sich für die Hüter der großen Moral halten und denken sie wären was anderes als Menschenmechaniker.
 
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Das ist richtig. Ärzte sind Dienstleister, die zu funktionieren haben. Gesundheit ist eine handelbare Ware wie jede andere auch.

Jedem halbwegs gebildeten Menschen ist eh klar, dass das moralische Grundgerüst unserer Gesellschaft durch das Recht getragen wird.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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Blablabla voll ironisch, supra kluk. Wasn sonst? Meinst du Ärzte sind irgendwelche Moralinstanzen, die das Recht haben über das Leben anderer Menschen zu entscheiden? Nö.

Weiter gehts mit guten Urteilen aus der Rechtsprechung:
https://www.lto.de/recht/nachrichte...tzigkeit-attac-wegen-politischer-forderungen/

Attac kein gemeinnütziger Verein, da klar politisch. Dürfte keinen betrüben, der nicht gerade irgendwelche Systemwechseldystopien erregend findet. Wie eine Gruppe wie Attac ernsthaft und ohne zu lachen verneint politisch zu sein, entzieht sich meinem Verständnis.

"Das Gericht ist im Rahmen einer Gesamtbetrachtung zu dem Ergebnis gekommen, dass zumindest nicht alle Aktionen einem vorrangigen übergeordneten gemeinnützigen Zweck dienten, sondern der Kläger darüber hinaus politische Forderungen aufgestellt hat", sagte der Vorsitzende Richter Helmut Lotzgeselle bei der Urteilsverkündung (Urt. v. 26.02.2020, Az. 4 K 179/16).

Nein, doch, Oh!
 
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Ähnlich kluk wie Edgelord-Kommentare ala "Ärzte sind nur Menschenmechaniker". Dieses rein mechanistische Verständnis wird der Realität in keinster Weise gerecht und führt in der Praxis auch nicht zum Erfolg, allein dadurch dass Menschen (Patienten) nicht logisch handeln und erstmal einen Großteil der Empfehlungen ignorieren. Die Ärzteschaft beschwert sich seit Jahren aus gutem Grund darüber, dass Gespräche mit Patienten im Gegensatz zu apparativen Untersuchungen und Eingriffen einfach nicht entlohnt werden und so starke Fehlanreize im Gesundheitssystem gesetzt werden.
Im Gegensatz zur Reparatur von Autos sind ethische Überlegungen Kernbestandteil der Medizin, da Menschen keine Gegenstände sind. Oft sind Ärzte auch gezwungen, Entscheidungen für Patienten zu treffen, die diese z.B aus Mangel an Einwilligungsfähigkeit aktuell nicht treffen können, wobei dann der mutmaßliche Wille des Patienten einbezogen und der Profit durch die Behandlung gegen die Einschränkung der Freiheit (auch der Freiheit, krank zu sein) abgewogen werden muss. Auch sind häufig ethische und wirtschaftliche Aspekte gegeneinander abzuwiegen (beispielhaft z.B. experimentelle Krebstherapien die ggf. Millionen von Euro kosten können). Auch macht man sich durch die Arbeit am Menschen deutlich juristisch angreifbarer als bei der Autoreparatur, deswegen wird Rechtssicherheit gefordert.

Das auf "Defekte Teile werden ausgetauscht" runterzubrechen ist ziemlich ignorant und zeugt in erster Linie von Unwissenheit der Praxis. Umso schlimmer, wenn solche Sätze im Brustton der Überzeugung eines Universalgelehrten rausposaunt werden. Das mal unabhängig von der Sterbehilfethematik.
 
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Heator hat doch recht, die Moral der Ärzte (die sie natürlich haben dürfen und sollten) ist erstmal nicht mehr oder weniger Wert als deine oder meine.
Heator hätte vielleicht eher vom Menschenmechatroniker sprechen sollen, da selbstverständlich die "Programmierung" des Menschen bei der "Wartung" auch bedacht werden muss, ändert aber nichts an der grundsätzlichen Aussage.
 
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Die Moral von Ärzten ist nicht per se weniger oder mehr wert wie die eines anderen Menschen. Aber die Ärzte werden eben oft gezwungen gewisse moralische Entscheidungen zu treffen:

1. Ärzte sind persönlich für eine Verordnung von Arzneimitteln haftbar (Privatvermögen). Wenn die Kasse eine Medikation im Nachhinein für nicht angebracht hält, soll er dies selbst bezahlen. Nicht angebracht bedeutet aber z.B. auch ein Patient mit 55 im Falle von Rheuma ein Biologica zu verschreiben (kostet gerne mal 25.000 € im Jahr). Der Patient kann nun wieder Arbeiten gehen statt ein BU-Fall zu sein, ganz davon abgesehen, was es für ihn persönlich bedeutet. Aber da es um viel Geld geht, wehrt sich die Kasse gegen die bestmögliche Behandlung und fordert eine "wirtschaftliche Behandlung" des Patienten.
Verboten ist die Verschreibung natürlich nicht (dann wäre die Kasse ja der Böse, was ein Unding), das wird gerne abgewälzt auf den Arzt.

2. Wenn ein Patient eine schwere Erkrankung hat, bzw. lebenserhaltende Maßnahmen benötigt, muss der Arzt die Angehörigen beraten, ob und wie diese fortgesetzt werden (falls keine Patientenverfügung vorliegt). Natürlich unterliegen Dinge wie Heilungsaussichten etc. immer einer Ungewissheit, im Zweifelsfall
ist der Arzt immer angreifbar und hat durch die Form der Beratung auch immer Steuerungsmöglichkeiten (indirekte Einflussnahme).

3. Es gab hier ja diesen schönen Fall, wo Ärzte nun für eine Abtreibung / Säuglingstötung rechtskräftig verurteilt wurden. Im konkreten Fall hatte die Frau Zwillinge, einer hatte schwerste Behinderungen. Um das andere gesunde Kind nicht zu gefährden wurde das andere Kind erst bei der Geburt "abgetrieben", nicht schon innerhalb der juristisch legalen Frist. Müsste nachschauen, aber die Ärzte wurden meines Wissens wegen Todschlags verurteilt. Das Kind "regelkonform" abzutreiben und damit evtl. das andere Kind zu verletzen / töten wäre natürlich "vollkommen in Orndung" gewesen (rein rechtlich).
Da sag mal einer, Ärzte müssten nicht moralische Entscheidungen treffen und für diese grade stehen.

4. Die Sterbehilfe bringt eben bei nicht rechtlich eindeutiger Ausgestaltung immer diese Grauzone mit, dass der Arzt sich der Beihilfe zum Mord, Totschlags, Tod auf Verlangen (ich kenne hier nicht die genauen Paragraphen, was wie wo möglich ist) schuldig machen kann. Und all das "nur", weil er dem Patientenwunsch entsprechen wollte. Man ist sich unter den Angehörigen nämlich nicht immer einig, ob der Patient das nun "darf" oder nicht. Sei es aus religiösen Gründen, weil der Patient eine große Rente bekommt, die die Angehörigen nicht einfach aufgeben wollen, Pflegegeld, dass die Angehörigen dafür erhalten usw. Die Wut solcher Angehörigen entlädt sich eben auch und gerade an den Ärzten, daher ist die Forderung nach rechtlich eindeutiger Klärung was erlaubt und was verboten ist sicherlich kein Feigenblatt.

Moralische Fragen im Gesundheitswesen werden gerne auf den einzelnen Arzt abgewälzt, wo ein gesellschaftlicher Konsens angebracht wäre. Manche wären froh, wenn es einfache Antworten auf komplizierte Fragen in Form eines "Buchs der Moral" gäbe.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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Es hat ja auch keiner gesagt, dass moralische Fragen nicht auftauchen. Aber wir reden hier von einer Situation, in der ein Mensch eine eindeutige Entscheidung für sich selbst trifft und da hat es den Arzt schlicht nichts anzugehen, wie er das jetzt bewertet. Wenn jemand sterben will, soll er sterben, ich finde schon übergriffig da irgendwelche Schwellen anzusetzen "jaaa Krebs im fortgeschrittenen Stadium ist ok, aber ALS erst ab Lähmungsgrad xyz". Was soll sowas? Niemand kann jemandem vorschreiben zu leben. Kein Arzt MUSS beim Selbstmord assestieren, aber wenn jemand diese Größe besitzt einen Menschen von den Qualen des Lebens zu erlösen, der sich das wünscht (und again, es ist mir völlig gleich aus welchem Grund), dann sollte das nicht strafbar sein, sondern im Gegenteil Respekt verdienen. Denn gerne macht das natürlich niemand.
 
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Problematisch wird es für mich erst, wenn Menschen zu der Entscheidung gedrängt werden oder glauben keine Wahl mehr zu haben. Sämtliche politischen Regelungen sollten also darauf abzielen, die echte Wahlfreiheit langfristig zu erhalten.

@Heator: Die Schwellen sind genau für die von saistaed angesprochenen Fälle wichtig. Jeder hier im Forum wird der Argumentation folgen, dass zu einem selbstbestimmten Leben auch das selbstbestimmte Sterben gehört. Man muss aber nunmal sicher gehen, dass es sich wirklich um eine selbstbestimmte Entscheidung handelt; hier kann nämlich nicht im nachhinein eingegriffen werden. D.h. temporär verzweifelte Menschen oder Menschen, die ihren Angehörigen nicht zur Last fallen wollen, sollten nicht so schnell wie möglich "aussortiert" werden.
Verpflichtende Beratungstermine fände ich daher richtig und wichtig.
 

Gustavo

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Christoph Schmid scheidet aus dem Rat der "Wirtschaftsweisen" aus


Das ist eine der fragwürdigeren Institutionen des deutschen Staates imho. Schmid ist Arbeitsmarktökonom und lag zum zentralen Thema in seiner Zeit im Rat mit seiner Expertise völlig falsch. Die "Wirtschaftsweisen" bekommen ein Vielfaches der öffentlichen Aufmerksamkeit, die sie verdienen: Qualitätskontrolle ist quasi nicht vorhanden und es gibt keinerlei Vorgabe, möglichst den aktuellen Stand der Wissenschaft wiederzugeben. Dementsprechend hat man es hier größtenteils mit der Privatmeinung von etwas behäbigen älteren Herren zu tun, die häufig genug auf dem wissenschaftlichen Stand von vorgestern beruhen. Das ändert sich zwar langsam, aber bisweilen ist das ein echter Bärendienst für das Ansehen der VWL in Deutschland.
 
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Benrath

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Aber er ist doch der Kaiser der deutschen VWL?
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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Tja es ist halt exakt dasselbe wie bei der AfD. War entweder ganz anders gemeint, oder ironische Zuspitzung und hinterher distanziert man sich halbherzig. Man beachte auch die "Distanzierung" von Ramelow und den genauen Wortlaut:

"Wer Menschen erschießen will und von einer Revolution mit oder durch Gewalt schwadroniert, hat mit meinem Wertekanon nichts gemein. So eine Aussage auf einer Konferenz meiner Partei ist inakzeptabel und hätte nie lächelnd übergangen werden dürfen!"

Also Revolution mit oder durch Gewalt findet er nicht ok, aber sonst sind Revolutionen in einem demokratischen Rechtsstaat für ihn offensichtlich irgendwie doch ganz sexy.

In Wirklichkeit tickt ein nicht unwesentlicher Teil der Linken-Anhänger GENAU so (übrigens auch bei den Grünen). Da ist richtiger Hass auf erfolgreiche Menschen am kochen, was ja nicht verwundert - Linken-Wähler sind nicht ohne Grund die ärmsten aller Parteianhänger:

Auf Platz zwei liegen die Anhänger von CDU/CSU mit 3388 Euro monatlichem Haushaltsnettoeinkommen, dicht gefolgt von den Grünen mit 3379 Euro. SPD (3010 Euro netto) und AfD (2933 Euro) folgen mit größerem Abstand. Schlusslicht sind die Wähler der Linken mit 2542 Euro Haushaltsnettoeinkommen.

Insofern ist es eine Mentalitätsfrage. Die Linke bildet ein Sammelbecken für Leute, die erfolgreichen Menschen die Schuld an ihrer Misslage geben wollen, so wie die AfD dasselbe für Leute tut, die Ausländern die Schuld an ihrem Versagen geben wollen.
 
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Jetzt haust du aber wieder mal was raus Heator.

Ich glaube man muss nicht unerfolgreich oder arm sein um (viele) Aspekte des Kapitalismus/Finanzmarktes (usw..) fragwürdig/pervers zu finden.


Ach und Heator können wir mal tacheles reden? Erfolgreiche Menschen -/- Konzerne/Individuuen die ein absolut krankes System "ausnutzen".
Du kannst doch nicht Kritik am System (superreiche; derein Reichtum in keinem Verhältnis zu irgendwas mehr steht) mit Hass/Neid auf erfolgreiche Menschen verwechseln. Ich glaube den aller aller meisten geht es um ersteres. Und da geht es nicht um n paar Milliönchen oder einen Sportwagen..

Dennoch natürlich ohne jede Frage sau dämliche Aktion der Dame.
 

parats'

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Es gibt nicht "den" Kapitalismus. Das was Du meinst ist wahrscheinlich seine angelsächsische Variante.
 
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Derartige Begriffe sollte man ohnehin oft in " " schreiben

glaube an meiner groben message ändert das aber auch nix oder?
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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Doch schon, nämlich ca alles. Abgesehen davon dass dein Argument wie alles von links nicht durchdacht ist. Oder wie willst du mir begründen warum ein Sportwagen und ein paar Millionen ok sind aber zehn Sportwagen und ein paar Milliarden nicht?
 
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