Nachrichten, Randnotizen und Kurioses v4

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ekliges schwein, sofort abschieben :frust:

und dann auch noch gegen frauen, die schwaechsten in der gesellschaft, meine freundin traut sich seit dem nicht mehr in die naehe eines bahnhofes :|

natürlich, die lernen es ja auch nicht anders in ihrer "kultur". ist nicht gerade wieder dieses oktoberfuckfest? habe gehört die nehmen da solange drogen bis sie selbst nicht mehr merken, was für ekelige untermenschen sie eigentlich sind
 

Deleted_228929

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Das gute alte Göttingen. :D Hätte ja direkt gefragt, ob es im Hagenweg 20 passiert ist, aber leider "nur" Grone. Na ja, alles westlich vom Bahngleis habe ich nie so recht kennen gelernt und war nie meine Gegend. War anscheinend gut so. :deliver:
 
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https://www.zeit.de/gesellschaft/ze...chnungspflicht-polizisten-namensschild-urteil

Kennzeichnungspflicht für Polizisten ist rechtmäßig. Ein meiner Meinung nach sehr gutes Urteil. Das bürgerliche Vertrauen in die Institution der Polizei ist enorm wichtig für einen demokratischen Staat, dazu gehört dann eben auch, dass Fehlverhalten von Seiten der Polizei effektiv verfolgt werden kann. Eine weit verbreitete ACAB-Mentalität sollte tunlichst vermieden werden, im Endeffekt ist das Urteil deshalb auch im Sinne der Polizei selbst (auch wenn viele das wohl nicht wahrhaben wollen).
 
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Absolut gutes und richtiges Urteil. Der Staat erhebt das Monopol auf Gewaltausübung, dann muss der dem Bürger real möglichen effektiven Rechtsschutz ermöglichen. Das ist ohne eindeutige Identifizierbarkeit der ausführenden Beamten einfach nicht möglich. Es nutzt einem Bürger gar nichts, vor Gericht ggf. sogar mit Zeugen oder Video beweisen zu können, dass er ohne Widerstand zusammengeschlagen wurde, wenn man am Ende niemanden verurteilen kann weil sich keiner erinnern kann, niemand was gesehen haben will und der Täter dummerweise nicht zu erkennen ist. Das hat das Gericht treffend erkannt und gewertet.
 
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13-Jähriger droht Spielentwicklern mit Amoklauf - FBI ermittelt
https://www.spiegel.de/netzwelt/gam...ht-mit-amoklauf-bei-riot-games-a-1289111.html

Ein 13-Jähriger aus dem bayerischen Haßfurt hat mit einer Drohung gegen die Entwickler des Onlinespiels "League of Legends" das FBI auf den Plan gerufen. "Der Bursche hatte in einem Chat sehr konkret einen Amoklauf im Studio der Firma angekündigt", sagte ein Polizeisprecher am Samstag in Haßfurt.

Nachdem Mitarbeiter des Entwicklerstudios Riot Games mit Sitz in Los Angeles die Drohung entdeckt hatten, alarmierten sie die amerikanische Bundespolizeibehörde. Das FBI ermittelte und gab die Erkenntnisse an die deutschen Kollegen weiter.

:rofl2:
Ist auf jeden Fall ne eindrucksvolle Methode, Jugendlichen mehr Respekt für ihre Ausdrucksweise beizubringen. Der wird das wohl nicht mehr so schnell wiederholen.
 

Gustavo

Doppelspitze 2019
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Ich bezweifle, dass das rechtsdogmatisch stimmt. Keine starke Quelle, aber imo glaubhaft genug:

http://www.juraindividuell.de/artikel/die-ehrdelikte/


Sorry, das war etwas missverständlich ausgedrückt. Was deine Quelle sagt ist, dass der Beleidigte sich subjektiv beleidigt fühlen muss. Was ich meinte war, dass das alleine nicht reicht, sondern dass ein objektiver Dritter auch davon ausgehen muss, dass eine Beleidigung vorliegt. Leute können sich von allem möglichen beleidigt fühlen, bspw. wenn man seinem Arbeitskollegen nicht sein Beileid zum Todesfall in der Familie bekundet. Das ist aber noch kein Fall von strafrechtlicher Beleidigung.


Mir gehts gar nicht primär um den Künast-Fall, sondern an sich um die Frage, ob Beleidigung strafbar sein sollte. Hier hab ich von dir noch keine schlüssige Begründung gehört, warum das nicht der Fall sein sollte, außer dass dir der Begriff "persönliche Ehre" als schützenswertes Rechtsgut suspekt ist.
Du magst einwenden, dass eher die Strafwürdigkeit als die Straffreiheit einer Begründung bedarf. Ganz so einfach ist es aber nicht, weil ich unterstelle, dass du bestimmtes Verhalten durchaus für strafwürdig hältst. Wenn du Beleidigungen davon ausnimmst, dann interessiert mich, wie du sie von strafwürdigem Verhalten abgrenzt.

Meine Position ist, dass sich Beleidigungen nicht sinnvoll von anderem Verhalten - bzw. Aspekten davon - abgrenzen lassen, das wir völlig selbstverständlich für strafwürdig halten.
Ein Grund dafür ist imo, dass schon in der Analyse sprachlicher Äußerungen ein wesentlicher Bestandteil vergessen wird: Man reduziert Sprache auf die Bedeutung dessen, was ich sage, und die Wirkung, die ich damit erziele. Dabei fehlt aber ein wesentlicher Aspekt, nämlich die eigentliche Handlung, die ich dabei vollziehe (der illokutionäre Akt): Wenn ich jemanden beleidige, dann tue ich damit mehr, als ihm negative Eigenschaft x zuzusprechen oder auszudrücken, dass ich y über ihn denke und damit eine Wirkung bei ihm zu erzielen. Ich mache etwas mit ihm, das darauf ausgelegt ist, ihm als Person zu schaden. Das ist ein Angriff gegen seine Person. Und mir leuchtet überhaupt nicht ein, warum jemand solche Angriffe straffrei über sich ergehen lassen muss, andere dagegen nicht.


Weil ich die Eingriffsinstensität für überschaubar halte. Ich bin der festen Überzeugung, dass das, was wir für verletzend halten, maßgeblich davon bestimmt wird, wie wir sozialisiert werden; der ganze Themenkomplex ist ja gerade im Rahmen von Microaggressions und PC an Colleges ein großes Thema. Wenn wir uns als Gesellschaft darauf einigen, dass Beleidigungen infantil sind, dann ist dem Problem besser zu Rande gekommen als wenn wir so tun, als wären Beleidigungen etwas furchtbar Dramatisches, wogegen der Staat strafrechtlich vorgehen muss. Zumal die Idee sich wie gesagt vom relativ primitiven Ehrgefühl eines Deutschlands ableitet, das es heute so nicht mehr gibt.
 
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"Offense is taken." Mit dem Credo fahre ich seit Jahren gut. Käme zu nichts anderem mehr, wenn ich über jede "Beleidigung" nachdenken oder mich drüber aufregen würde. Dumme Menschen sagen dumme Dinge, was soll ich meine Zeit damit verschwenden da rauf einzugehen? Wem ich Schuld gebe, gebe ich Macht. Irgend ein Vollhonk hat aber keine Macht mir die "Ehre" oder "Würde" zu nehmen, durch absolut gar nichts was er da vor sich hin labert. [Achtung: Deutlich abzugrenzen von gezielter Rufschädigung durch falsche Beschuldigungen, sowas sollte zu Recht strafwürdig sein]

Mir kann man absolut *gar nichts* an den Kopf werfen, was mich nachhaltig verletzen würde, schon mal gar nicht, wenn es sich um irgendeinen Klappspaten im Internet handelt. Im Worst Case frag ich höflich nach, ob noch alles klar ist oder 'ne krankhafte Form von Dummheit vorliegt und lass denjenigen dann einfach stehen. Insofern bin ich da ganz bei Gustavo, erwachsene Menschen brauchen keine strafbewehrte Beleidigung als Tatbestand, die sollten die Größe haben, da einfach drüber zu stehen.

Ganz davon ab, beleidigen Beleidiger ja in der Hoffnung und Absicht zu verletzen. Wenn sie dafür durchweg nur verständnisloses bis mitleidiges Schulterzucken ernten würden, hören die von ganz allein wieder auf. Oder isolieren sich halt selbst, jeder wie er mag. Insofern: völlig überflüssige Debatte.

edit: bad english -_-
 
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:rofl2:
Ist auf jeden Fall ne eindrucksvolle Methode, Jugendlichen mehr Respekt für ihre Ausdrucksweise beizubringen. Der wird das wohl nicht mehr so schnell wiederholen.

lol, schön erstmal ein einreiseverbot für einen trollpost im internet eines 13 jährigen.
 
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lol, schön erstmal ein einreiseverbot für einen trollpost im internet eines 13 jährigen.

Einreiseverbot dafür, dass er gedroht hat da nen Amoklauf zu veranstalten. Ist imo jetzt nicht riesig überzogen. Klar meinte der das im Leben nicht ernst, aber wir müssen davon weg kommen, dass man im Internet konsequenzlos sagen kann, was man will. Hier geht es nicht um das Beleidigungsthema oben, sondern um die konkrete Androhung von Gewalt. Und dass US-Behörden momentan sensibel auf das Thema Amoklauf reagieren, sollte bekannt sein.
 

Scorn4

Servitor
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Du hast Recht. Ein 13jähriger hat aber auch das Recht, die Konsequenzen und Bedeutung seiner Handlungen nicht ganz überblicken zu können.
 
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In Deutschland schon. Strafmündigkeit sieht in den USA aber anders aus als hier.
 
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Weil ich die Eingriffsinstensität für überschaubar halte. Ich bin der festen Überzeugung, dass das, was wir für verletzend halten, maßgeblich davon bestimmt wird, wie wir sozialisiert werden; der ganze Themenkomplex ist ja gerade im Rahmen von Microaggressions und PC an Colleges ein großes Thema. Wenn wir uns als Gesellschaft darauf einigen, dass Beleidigungen infantil sind, dann ist dem Problem besser zu Rande gekommen als wenn wir so tun, als wären Beleidigungen etwas furchtbar Dramatisches, wogegen der Staat strafrechtlich vorgehen muss. Zumal die Idee sich wie gesagt vom relativ primitiven Ehrgefühl eines Deutschlands ableitet, das es heute so nicht mehr gibt.
Das imo ein ziemlich idealisiertes Bild. Natürlich ist die Intensität des Eingriffs in der Regel überschaubar. Es gibt aber auch Fälle, da ist sie das nicht - wie gesagt, immer relativ zu anderen Delikten, die wir so unter Strafe stellen und an deren Strafbarkeit du unterstellerweise nicht rütteln würdest.
Verletzende Worte sind real und richten in unserer Gesellschaft tagtäglich Schaden an. Kann oder sollte man die alle unter Strafe stellen? Nein. Trotzdem leistet es imo einen zivilisierenden Beitrag zu unserer Gesellschaft, wenn man es wenigstens in den Fällen tut, wo es offensichtlich nur darum geht, jemanden anzugreifen und kein Interessenkonflikt zur freien Meinungsäußerung besteht. Mir hat jedenfalls noch bei keinem der üblichen Beispiele jemand glaubhaft machen können, welchen schutzwerten Beitrag entsprechende Äußerungen leisten.

Wenn in Bezug auf verbale Äußerngen anything goes gilt, führt das in meinen Augen zu abwegigen Konsequenzen. Warum sollte sich eine Frau auf offener Straße als "Drecksfotze, die ... [usw.]" beschimpfen lassen müssen, ein jüdischer Opi von Nazis als "Drecksjude, der es immer noch nicht kapiert hat", aber Schluss muss sein, wenn dir jemand z.B. nen Tritt versetzt oder dich wegschubst, weil du ihm im Weg stehst?
 
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Mann lag 8 Jahre tot in seiner Wohnung:
https://www.unsertirol24.com/2019/10/01/mann-liegt-unbemerkt-8-jahre-tot-in-wohnung/

Kann mir bitte jemand erklären wie es in Deutschland möglich sein kann das man 8 Jahre tot in der Wohnung liegt und sich niemand einen Scheiss darum kümmert?

Ein paar Monate kann ich ja nachvollziehen...aber 8 Jahre?! Das Auto rostet auf der Straße vor sich hin, der Briefkasten quillt über, Rechnungen müssen bezahlt werden, Post evtl. beantwortet werden usw...Meldet da auch nicht mal ein Verwandter ? Werden die Nachbarn nicht stutzig wenn es auch noch komisch duftet im Treppenhaus?!

Das muss doch schon abartig gerochen haben wenn Mensch und sein Hund 8 Jahre lang tot in der Wohnung verfaulen. Verstehe nicht wie so etwas möglich sein kann :dead:
 
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Ließt du nicht mal deine eigenen Artikel? Genau das wird doch thematisiert?
 
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Doch lese ich. Aber es steht doch nur das gleiche was ich auch aufgezählt hab... warum sowas möglich ist wird trotzdem nicht erläutert.

Das der Hausmeister / Polizei bei dem Geruch nach 1-2 Monaten nicht stutzig werden okay, aber nach 8 Jahren? Und die Post muss sich doch schon vor dem Briefkasten stapeln? Das Auto steht 8 Jahre lang auf dem gleichen Platz und niemand juckt es?

Verstehe nicht wie das 8 Jahre lang niemand gejuckt haben kann sich mal etwas darum zu bemühen wo der Typ ist...
 

Deleted_228929

Guest
Wie man den Geruch übersehen bzw. als harmlos einordnen kann, ist mir vollkommen unklar. An einem früheren Wohnort ist auch mal die Mieterin direkt unter mir verstorben und auch wenn man anfangs denken könnte, dass da halt irgendwo von den Mülltonnen ab und zu ein bissel was hoch müffelt, wenn der Wind entsprechend steht (gerade im Sommer), ist es irgendwann nicht mehr zu leugnen, dass da Verwesungsgeruch in der Luft liegt. Das würde mich jetzt wirklich auch interessieren, wie das in Kombination mit überquillendem Briefkasten nicht entdeckt werden kann.
 
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Die Polizei ging wohl davon aus, dass er sich bei einem Freund aufhalte. Frei ausgedachte sinnlose Idee: Die haben bei dem Freund angerufen, der dachte sein Kumpel wird polizeilich gesucht und hat ihm mal spontan ein Alibi gegeben, weshalb die Ermittlungen eingestellt wurden :deliver:
Schade ist's um den Hund, der dann wohl in der Wohnung verhungert ist :(
 
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8 Jahre lang beim Freund?

Was ist mit Rechnungen, Verträgen, Versicherungen usw....läuft einfach alles weiter weil einfach alles abgebucht wird? Und das stehende auto welches inzwischen Moos angesetzt hat wundert auch niemand?

Ich meine wir reden von verdammt nochmal 8 Jahren...das kann doch nach einer weile echt nicht mehr gut gerochen haben...

Nachbarn in der alten Wohnung haben mal über einen längeren Sommerurlaub irgendwie Fleisch liegen lassen ...da waren nach ein paar Wochen richtig fette Fliegen an der Türe...und es hat bestialisch im Treppenhaus gemüffelt...

Und hier liegt ein toter Mensch und ein toter Hund 8 Jahre lang rum...und niemand beschwert sich über den Geruch? WTF

PS. Der arme Hund elendig verhungert... :|
 
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Da hat sich doch die Nachbarin wegen dem Geruch beschwert. Naja, Wiki sagt dass die Verwesungsdauer an der Luft 8 mal so schnell ist wie im Grab und dass die Verwesung im Grab grob 1-2 Jahre dauert. D.h. wenn die Polizei ein paar Monate lang nichts gemacht hat dann hat sich das mit dem Geruch wohl einfach irgendwann von selbst erledigt.
Als Renter kann es auch durchaus sein, dass er für alles Daueraufträge/Einzugsermächtigungen hatte und die Rente wandert ja auch weiter auf's Konto, da wurde vielleicht fast alles automatisch bezahlt. Und selbst wenn dann dauert es Jahre, bis aus einer nicht bezahlten Rechnung tatsächlich ein Verfahren wird das weit genug geht dass sie ihm die Tür eintreten.
Wenn er dazu noch keine Verwandtschaft/Freunde hatte, die sich um ihn kümmern kann ich mir schon vorstellen, dass es passieren kann, dass ihn keiner findet, nachdem der Geruch weg ist. Dass die Nachbarin, die auf den intensiven Geruch in den ersten Monaten aufmerksam gemacht hat, ignoriert wurde, ist aber schon seltsam.
Vielleicht hatte ja auch jemand Zugriff auf sein Rentenkonto und hat sich gefreut, dass die Leiche niemand findet.
 

parats'

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Die Frage ist doch jetzt, ob der Rentenbezug der letzten 8 Jahre rechtens war, immerhin war er tot. Wenn nicht, was passiert mit dem Delta was für Unterhaltskosten etc. aufgewendet wurde? :ugly:
 
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'ne Leiche riecht nicht 8 Jahre lang ihr Noobs. Sobald die trocken ist, riecht da kaum noch was. Das sind ein paar Wochen wo es krass ist, aber je nach Wohnungsgröße und Abluftsituation kommt außerhalb unter Umständen durchaus nur das an was man auch für 'nen gammeligen Mülleimer halten könnte. Polizei und Feuerwehr kennen Leichengeruch eigentlich und wenn die im Hausflur nichts auffälliges riechen konnten, wirds mit Sicherheit nicht völlig offensichtlich gewesen sein.

(https://www.augsburger-allgemeine.d...n-Geruch-wie-Leichen-verwesen-id32036822.html)

Mal nicht vergessen, dass "Nachbarn" wenn sowas raus kommt natürlich auch den Medien immer gern etwas dicker auftragen. "Es habe immer wieder bestialisch gestunken! Frau Kasulke wusste sofort, das muss eine Leiche sein!". Klar, manchmal irren auch die Profis, aber das ist dann halt einer von 5 Millionen Sterbefällen in den letzten 8 Jahren der so endet.

Dass man sich die Umgebung nicht mal genauer ansieht und aus Geruchsmeldung + Briefkasten + Auto + lange nicht gesehen kombiniert, dass was im Argen liegen könnte, ist natürlich schon Behördenversagen. Im Zweifel tritt man halt mal die Tür ein, begründet das vernünftig anhand der vorliegenden Indizien und sollte sich herausstellen, dass der Typ wirklich nur auf 'ner Jahresweltreise ist, entschuldigt man sich und baut auf Kosten der Stadt 'nen neues Schloss ein. Wahrscheinlich hätte ich sogar als Nachbar nach ein paar Monaten die Tür eingetreten wenn die Behörden nichts tun und dann einen "Einbruch" gemeldet. -_-
 
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8 Jahre sind schon übel :rofl2:
Gerade weil ja anscheinend sämtliche Verträge irgendwie weiterliefen (Strom, Wasser etc.) und sich keiner gewundert hat, dass a) nichts verbraucht wurde und b) keine Zählerstände etc. durchgegeben wurden.

Alter 8 Jahre..seit 2011 liegt der da :rofl2: Das ist so unfasbar.
 

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Der scheint ja auch ein guter Einzelgänger gewesen zu sein, wenn acht Jahre lang sich niemand die Mühe gemacht hat, außer den Nachbarn, mal herauszufinden, warum der weg ist.
 
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8 Jahre sind schon übel :rofl2:
Gerade weil ja anscheinend sämtliche Verträge irgendwie weiterliefen (Strom, Wasser etc.) und sich keiner gewundert hat, dass a) nichts verbraucht wurde und b) keine Zählerstände etc. durchgegeben wurden.

Alter 8 Jahre..seit 2011 liegt der da :rofl2: Das ist so unfasbar.
Wieso denn nichts verbraucht? Seinen Kühlschrank wird es nicht interessiert haben, dass er tot ist, der wird munter weiter irgendwas gekühlt haben. Vielleicht war auch irgendwo zufällig ein Heizkörper aufgedreht. Selbst Wasser könnte verbraucht werden, wenn du irgendwelche Pflanzen automatisch bewässerst (heutzutage nicht mehr so ungewöhnlich).
Zählerstände werden bei uns immer fürs ganze Haus abgelesen, solange 8 Jahre lang immer einer der Bewohner da ist läuft das.
 

parats'

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Freut die Amerikaner, immerhin ist Boeing als direkter Konkurrent auch der größte Einzel-Exporteur der USA.
 
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Wieso denn nichts verbraucht? Seinen Kühlschrank wird es nicht interessiert haben, dass er tot ist, der wird munter weiter irgendwas gekühlt haben. Vielleicht war auch irgendwo zufällig ein Heizkörper aufgedreht. Selbst Wasser könnte verbraucht werden, wenn du irgendwelche Pflanzen automatisch bewässerst (heutzutage nicht mehr so ungewöhnlich).
Zählerstände werden bei uns immer fürs ganze Haus abgelesen, solange 8 Jahre lang immer einer der Bewohner da ist läuft das.

Müsste nicht der Hund irgendwie ab und zu irgendwie behördlich gemeldet/vorgeführt werden oder irgendwelche Tierarzt termine eingehalten werden usw? Ka ob es da was gibt hab selbst keine Haustiere. Ausserdem hat der Hund doch bestimmt lange rumgebellt...

Und was ist eigentlich mit Steuererklärung usw? Muss man die als Rentner nicht auch abgeben? Wird da nicht irgendjemand tätig?

Naja auf jedenfall krasses versagen das da 8 Jahre lang keine Sau irgendwas unternommen hat^^
 
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Es gibt keinerlei Pflichttermine, zu denen man dich als Hundebesitzer verdonnern könnte. Wenn du steuerpflichtiger Rentner bist, wird das, wie bei Arbeitnehmern auch, einfach von deiner Rente einbehalten, die du ja eh vom Staat bekommst. Ändert natürlich nichts an der Tatsache, dass da irgendwer massivst Mist gebaut hat.
 
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Verletzende Worte sind real und richten in unserer Gesellschaft tagtäglich Schaden an. Kann oder sollte man die alle unter Strafe stellen? Nein. Trotzdem leistet es imo einen zivilisierenden Beitrag zu unserer Gesellschaft, wenn man es wenigstens in den Fällen tut, wo es offensichtlich nur darum geht, jemanden anzugreifen und kein Interessenkonflikt zur freien Meinungsäußerung besteht. Mir hat jedenfalls noch bei keinem der üblichen Beispiele jemand glaubhaft machen können, welchen schutzwerten Beitrag entsprechende Äußerungen leisten.

Der Nutzen von so Beleidigungen ist, dass du ohne Umwege die Meinung des Gegenüber bekommst. Er muss dir seine Meinung nicht erst über Umwege geben. Und ja, auch harte Beleidigungen sind natürlich auch eine Meinungsäußerung. Genau weil sie so hart sind, verraten sie ja einiges. Sind also in gewisser Weise nützlich.

Wenn in Bezug auf verbale Äußerngen anything goes gilt, führt das in meinen Augen zu abwegigen Konsequenzen. Warum sollte sich eine Frau auf offener Straße als "Drecksfotze, die ... [usw.]" beschimpfen lassen müssen, ein jüdischer Opi von Nazis als "Drecksjude, der es immer noch nicht kapiert hat", aber Schluss muss sein, wenn dir jemand z.B. nen Tritt versetzt oder dich wegschubst, weil du ihm im Weg stehst?

Das Problem ist, dass du per Gesetz nicht verhindern kannst, wenn jemand disrespected werden will. Anstatt "Drecksjude" macht man es dann halt ein wenig kreativer. Und da ist dieses Hinterhältige imo noch deutlich verletzender als wenn einer einfach direkt ist. Wenn du als Jude irgendwo wohnst, muss dich keiner Drecksjude nennen und du kannst trotzdem die totale Ablehnung erfahren. Ist halt die Frage, was es dann bringt. Dass jemand generell einfach in Ruhe gelassen gehört, sehe ich auch so. Aber da ist es eigentlich egal, womit man ihn dann nerven will.

Es erinnert mich an Heiko Maas, den Spast. Der denkt wohl auch, dass man durch Löschen von Facebook Posts irgendwas ändert. Die Probleme verschwinden dadurch nicht und die Leuten werden sich ein anderes Ventil suchen. Da ist ein wenig Welle machen auf Facebook noch ein kleines Übel gegenüber anderen Dingen.
 
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Benrath

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Meinungsfreiheit schön und gut, aber was haben die Drohungen und direkten Beleidigungen mit Meinungsfreiheit zu tun?

Ich glaub ich würd einfach paar Sachen sammeln und dann einfach veröffentlichen. Müssen sich die Leute wenigstens etwas Mühe geben mit Fake accounts usw. oder es gibt halt tatsächlich die Deppen mit dem FB account.
 
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Hab jetzt das Video nicht gesehen, aber den FAZ-Artikel zum gleichen Thema gelesen. Was da noch drin stand war, dass nur die weiblichen MdB angeschrieben wurden. Das verleiht dem ganzen einen blöden Beigeschmack. Ich würde zwar vermuten, dass alle MdB recht regelmäßig Hassmail bekommen, gerade Links der Mitte, aber ich halte es nicht für ausgeschlossen, dass Frauen noch mehr abbekommen … also warum so die Flanke offen lassen indem man nicht alle befragt? Das unterhöhlt direkt die ganze Unternehmung.

Eine Gesetzesverschärfung halte ich für dum. Was soll da rauskommen außer mehr Überwachungsapparat? (Was ja bekanntermaßen genau das ist was wir brauchen.) Konsequent anzeigen und im Zweifel sich auch eine dicke Haut zulegen. Das ist leider auch Teil des Geschäfts in der Politik. Nicht, dass es das rechtfertigt, aber damit zu rechnen, dass man das 100% lösen kann hielte ich für naiv.
 

Benrath

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Wird im Video erwähnt, dass Frauen andere Hasskommentare erhalten als Männer. Darüber hinaus ist es keine Studie.

Zweifelst du ernsthaft an, dass Frauen heftiger online gedisst werden als Männer?

Ich glaub auch nicht dass eine Gesetztverschärfung braucht, sondern um ein Umdenken der Richter was noch Meinungsfreiheit ist.
 

Gelöschtes Mitglied 160054

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" Zweifelst du ernsthaft an, dass Frauen heftiger online gedisst werden als Männer?"
Ich meine mich dunkel an eine Untersuchung dazu auf Twitter o.ä. zu erinnern wo das nahezu gleich war. Kennt die vllt jemand?
 

parats'

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Erinner mich auch an die Stuide. Iirc wurden Männer und Frauen gleich of gedisst. Frauen halt häufiger sexuell, jeder halt da wos vermeintlich "weh" tut.
 
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