Nachrichten, Randnotizen und Kurioses v4

haschischtasche

Ährenpenis
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Naja, dass Trump das Treffen absagt, wenn die Besprechung so einer Abmachung der Hauptgrund für das Treffen war, ist doch nur sinnig. Wäre ja albern, wenn die sich trotzdem grundlos Treffen und dann nur Kaffee trinken und Wienerbrød futtern.
Klar, ist etwas peinlich wie er die Absage öffentlich gehandhabt hat, aber die "absurde" Idee kann man ihm nunmal nicht vorwerfen. Ist halt nicht seine Idee. Die USA versuchen seit nahezu 75 Jahren Grönland zu kaufen.
 
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Ja und weil die das seit 75 jahren so offensiv betreiben hör ich zum ersten mal in meinem leben jetzt etwas davon.

:deliver:

Als die amerikaner das letzte mal versucht haben grönland zu kaufen fand man auch das rassentrennung eine total tolle idee sei...
 

haschischtasche

Ährenpenis
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Die Relevanz erschließt sich mir noch nicht ganz. Weil es '46 den Civil Rights Act noch nicht gab und du 1991 noch keine Nachrichten konsumiert hast, ist es eine originäre Idee von Trump?
 

haschischtasche

Ährenpenis
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Definiere "schönreden". Natürlich habe ich keine links.
Aber es wäre schon ziemlich albern anzunehmen, dass zwischen '46 on 2019 keinerlei Interesse daran bestand die Insel zu kaufen. Landmassenhandel ist halt kein öffentlicher Bazaar, beim ersten Angebot hat's ja auch schlappe 45 Jahre gedauert, bis die Öffentlichkeit davon gehört hat.
Aber vielleicht irre ich mich da auch einfach, die USA haben kein Interesse an der Insel, und haben da einfach 'ne Militärbasis und 'nen Kernreaktor ohne Dänemarks Genehmigung zum Spaß hingebaut, und nicht weil sie glauben dass es militärisch vorteilhaft für sie wäre, wenn sie da Dinge ohne die Absegnung der Dänischen Regierung machen könnten. ¯\_(ツ)_/¯

Ging aber nicht darum, 'ne Diskussion darüber loszutreten, sondern einfach darum, dass es nicht irgend eine neuartige absurde Idee von Trump ist, weil Grönland nunmal seit etlicher Zeit im Interesse der USA steht.
 
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Deleted_228929

Guest
Könnte man Trump nicht Sachsen oder Berlin oder am besten gleich ganz Ostdeutschland verkaufen? Das liegt ja nun strategisch auch nicht gerade ungünstig und der Deal würde uns beim Länderfinanzausgleich ordentlich entlasten. :top2:

Und die Merkel wären wir auch gleich mit los.
 

Gelöschtes Mitglied 160054

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Seit 75 Jahren? Das ist also ein latent laufender Prozess? Oder versuchst du gerade, das schönzureden?
Falls nicht, erzähl mir mal, wie Bush, Clinton, Bush Jr. oder Obama da vorangetrieben haben.

During the 1970s Vice President of the United States Nelson Rockefeller suggested buying Greenland for mining.[43] The proposal was first publicly reported in 1982 by Rockefeller's speechwriter Joseph E. Persico in his book The Imperial Rockefeller.[44]
https://en.wikipedia.org/wiki/Proposed_United_States_purchase_of_Greenland#1946

Tatsächlich keine neue Idee.
 

Scorn4

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Ihr meint das tatsächlich ernst, oder? Da gab es mal den Vorstoß vor 75 Jahren, direkt nach dem 2. Weltkrieg. Fakt.
Daraus spinnt ihr die Geschichte, dass es seitdem ein fortlaufendes Interesse am Grönlandkauf gegeben habe und man natürlich nicht überrascht reagieren sollte, wenn das nochmal ausgegraben wird; die Diskussion darüber sei ja nie abgerissen?
Du zitierst sogar meine Frage, wie Bush, Clinton, Bush Jr. oder Obama das vorangetrieben haben sollen. Beantworte das mal oder gib zu, dass das tatsächlich absurd ist.
 

Gelöschtes Mitglied 160054

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Ihr meint das tatsächlich ernst, oder? Da gab es mal den Vorstoß vor 75 Jahren, direkt nach dem 2. Weltkrieg. Fakt.
Daraus spinnt ihr die Geschichte, dass es seitdem ein fortlaufendes Interesse am Grönlandkauf gegeben habe und man natürlich nicht überrascht reagieren sollte, wenn das nochmal ausgegraben wird; die Diskussion darüber sei ja nie abgerissen?
Du zitierst sogar meine Frage, wie Bush, Clinton, Bush Jr. oder Obama das vorangetrieben haben sollen. Beantworte das mal oder gib zu, dass das tatsächlich absurd ist.

kA warum das überhaupt relevant sein soll. Fakt ist dass das Abkaufen von Gebieten anderer Länder an sich nichts neues ist. Das Argument, dass Vorgänger von Trump das nicht gemacht haben und es deshalb (?) "absurd" sei kann ja wohl nicht dein Argument sein. Ich würde sagen es ist "ballsy" es tatsächlich vorzuschlagen, weil es gegenwärtig keine gängige Praxis ist. Ehrlich gesagt ist es albern sich über den Begriff "absurd" zu streiten. Finde selber nichts dabei es zu versuchen kann aber verstehen, dass man das zumindest kurios findet.
 

Gustavo

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Aus der Rubrik: Was ich politisch nicht gut finde ist verfassungswidrig. Heute: Nullzins.

Irgendwann muss mir jemand mal erklären, warum Juristen, die so überhaupt keinen ökonomischen Sachverstand haben und nachplappern, was ihnen irgendein Ordo-Ghoul in den 70ern mal erzählt hat, in Deutschland als Leute "mit Sachverstand" durchgehen.
 
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Soll der Mann doch erstmal die Inflation verbieten. Was das an "Eigentum" vernichtet... -_-
 

parats'

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Aus der Rubrik: Was ich politisch nicht gut finde ist verfassungswidrig. Heute: Nullzins.

Irgendwann muss mir jemand mal erklären, warum Juristen, die so überhaupt keinen ökonomischen Sachverstand haben und nachplappern, was ihnen irgendein Ordo-Ghoul in den 70ern mal erzählt hat, in Deutschland als Leute "mit Sachverstand" durchgehen.

Paul Kirchhof hat immerhin auch das Gutachten für den aktuellen Rundfunkbeitrag erstellt. ;)
 

Scorn4

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Das Argument, dass Vorgänger von Trump das nicht gemacht haben und es deshalb (?) "absurd" sei kann ja wohl nicht dein Argument sein.
Haschischtasche hat versucht zu erzählen, dass der Kauf von Grönland seit 75 Jahren versucht werde. Wollte Trump verteidigen, indem er eine 75 Jahre alte Geschichte aufgebasucht hat. Da wollte ich ihn auf Belege aus der jümngeren geschichte bitten.

Fakt ist dass das Abkaufen von Gebieten anderer Länder an sich nichts neues ist.
Tatsächlich? Kannst du Beispiele aus der jümngeren Geschichte nennen? Vor allem Beispiele für den Kauf eines Gebietes, dessen Bevölkerung weder in Sprache noch in Kultur zum Käuferland gehören? 3 erfolgreiche Käufe in den letzten 50 Jahren würden schon genügen.

Ansonsten wäre das ja tatsächlich absurd.
 

parats'

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Ach komm, wir wissen alle, dass es das nicht gab.
 

Deleted_228929

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Ach, Kirchhof wieder mal. Hat der mittlerweile mal begründen können, wo er sein "Grundrecht auf Rendite" ableitet, das er vor einigen Jahren mal entdeckt zu haben glaubte?

Juristisch soll der ja voll das Brain sein. Ökonomisch ist er aber ein komplett ahnungsloser Quacksalber, der über infantiles Lieschen-Müller-Gejammer nicht hinauskommt.


Ach komm, wir wissen alle, dass es das nicht gab.
Was ja genau der Punkt. Wir haben halt nicht mehr das Kolonialzeitalter, wo Land samt Bevölkerung herumgeschachert wird wie auf dem Bazar. Der Neger hat heute halt Rechte, auch wenn es einigen nicht passt.

Zudem hat sich der rechtliche Status Grönlands seit 1946 verändert. Damals war es eine Kolonie, heute ist das fast vollständig souverän. Aber das braucht man einem Trump natürlich nicht erklären, weil für den ist alles, was über "ugga ugga, MURICA!!" hinausgeht einfach zu komplex. Es gibt zwar auch hier im Forum immer noch ein paar, die ihn für voll den Dude halten, aber die Wahrheit ist einfach, dass er ein ungebildeter, hinterwäldlerischer Trottel ist.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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Du meinst also es wäre völkerrechtlich unzulässig einen Staatsteil an einen anderen Staat gegen Gegenleistung abzutreten?
 
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Ohne die zustimmung der dort lebenden bevölkerung? Heute? Sicherlich.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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Wo steht das denn? Also ich wäre mir da nicht ganz so sicher, grds sind die Staaten, vertreten von ihren Regierungen, relativ frei darin völkerrechtliche Verträge zu schließen und die Zustimmung der Bevölkerung hast du dank indirekter Demokratie eh - sollte die Regierung das wollen.

Ich weiß es selbst nicht, aber ich finde die Frage überhaupt nicht so eindeutig.
 

Gustavo

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Juristisch soll der ja voll das Brain sein. Ökonomisch ist er aber ein komplett ahnungsloser Quacksalber, der über infantiles Lieschen-Müller-Gejammer nicht hinauskommt.


Es ist halt auch von unseren Journalisten keine Glanzleistung (nicht dass ich von der Welt eine erwarte), dass die Fragen an Kirchhof immer sowas sind wie "Warum ist der Rechtsstaat eigentlich so geil?" oder "Steuervereinfachung: Gute Idee oder beste Idee?"
Gibt es echt keinen Journalisten in Deutschland, der mal fragen kann, warum eigentlich der negative Nominalzins jetzt so ein großes Ding ist, während der negative Realzins schon die meiste Zeit negativ war? Oder warum ein Zins, der von 0.25% auf -0.25% fällt, einen so viel mehr nötigt, sein Geld "möglichst schnell auszugeben" als einer, der von 2% auf 1.5% fällt? Gibt es demnächst ein Grundrecht auf psychische Schonung der schwäbischen Hausfrau?
 

Deleted_228929

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Du meinst also es wäre völkerrechtlich unzulässig einen Staatsteil an einen anderen Staat gegen Gegenleistung abzutreten?
Grönland ist kein Staatsteil von Dänemark.

Und es ist auch kein Staatsteil von Grönland. Es ist der komplette Staat. Klar können Staaten sich anderen Staaten anschließen. Worum hier aber geht ist: Trump rennt hin und will einfach ein souveränes Land kaufen von jemandem, dem es gar nicht gehört. Und flennt dann rum wie ein Dreijähriger an der Supermarktkasse, dem Mami kein Ü-Ei kaufen mag.

Wenn diese ganze Aktion nicht mal wieder ein Paradebeispiel für Trumps geistige Unzulänglichkeit ist, weiß ich auch nicht.
 

Gelöschtes Mitglied 160054

Guest
Grönland ist kein Staatsteil von Dänemark.

Soweit ich das lese ist es das bis jetzt noch sehr wohl.
In 1979, Denmark granted home rule to Greenland, and in 2008, Greenlanders voted in favor of the Self-Government Act, which transferred more power from the Danish government to the local Greenlandic government. Under the new structure, in effect since 21 June 2009,[19] Greenland can gradually assume responsibility for policing, judicial system, company law, accounting, and auditing; mineral resource activities; aviation; law of legal capacity, family law and succession law; aliens and border controls; the working environment; and financial regulation and supervision, while the Danish government retains control of foreign affairs and defence. It also retains control of monetary policy, providing an initial annual subsidy of DKK 3.4 billion, which is planned to diminish gradually over time. Greenland expects to grow its economy based on increased income from the extraction of natural resources. The capital, Nuuk, held the 2016 Arctic Winter Games. At 70%, Greenland has one of the highest shares of renewable energy in the world, mostly coming from hydropower.[20][additional citation(s) needed]
https://en.wikipedia.org/wiki/Greenland

Vor allem Beispiele für den Kauf eines Gebietes, dessen Bevölkerung weder in Sprache noch in Kultur zum Käuferland gehören?
An Land gibt es einige Beispiele z.B: durch die Malediven oder China. Siehe z.B. https://foreignpolicy.com/2012/06/05/why-dont-countries-buy-territory-like-they-used-to/

Aber
dessen Bevölkerung weder in Sprache noch in Kultur zum Käuferland gehören
nein, dafür nicht. Das muss aber per se kein Hinderungsgrund sein. Das man Ideen aufgreift, die es früher mal gab ist jetzt nicht ungewöhnlich. Ich habe ja schon gesagt, dass das derzeit nicht üblich ist.

Generell sieht das internationel Recht dies offenbar vor:
https://en.wikipedia.org/wiki/Cession
 

Scorn4

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An Land gibt es einige Beispiele z.B: durch die Malediven oder China. Siehe z.B. https://foreignpolicy.com/2012/06/05/why-dont-countries-buy-territory-like-they-used-to/
Ein sehr interessanter Artikel. Der sagt aber nicht, was du hier verkaufen möchtest. Im ersten Fall (China) geht es um ein Unternehmen, das Land kauft. Im zweiten Fall geht es um die Malediven, die wg dem Klimawandel ein neues Zuhause brauchen und darüber diskutieren, ob sie sich vllt. irgendwo Land kaufen wollen. Da ist kein Beispiel für tatsächliche Landkäufe durch Staaten bei. Der Artikel heißt übrigens "Why don’t countries buy territory like they used to?"
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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So kannst du gerne argumentieren, sobald jeder einen Maybach fährt. Solange in Deutschland die Vermögensverteilung ungleicher ist als fast überall sonst in Europa, zieht das Argument dagegen nicht so gut.

Das Argument habe ich auch noch nie verstanden. Wen interessiert Vermögensverteilung, wenn man nicht rein neidgetrieben ist? Solange alle Menschen in dem Land (die arbeiten) gut und gerne leben können, ist es doch total egal, ob die oberen 1% das fünfhundertrillionenfache des Bandarbeiters besitzen. Solange der Bandarbeiter trotzdem sein Häuschen haben kann, genug zu essen, Kleidung, gesellschaftliche Teilhabe und Unterhaltung, ist doch alles tutti. Es muss nur darum gehen, ob die unten genug für ein menschenwürdiges Leben haben. Ob jemand "zu viel hat" darf niemals Berücksichtigung finden, das ist mE reine Neidpolitik.

Abgesehen davon sind die Berechnungen natürlich falsch, wie wir alle wissen. Da wird hier vergessen einzurechnen, dass in Spanien und co. die meisten eben im Eigenheim wohnen usw.
 
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Naja, aber was "als menschenwürdig" gilt verschiebt sich natürlich mit dem gesamtgesellschaftlichen Wohlstand. Sonst könnte man halt nem Obdachlosen sagen: "lol, dir geht's doch gut, homo erectus hatte nicht mal ne Hose."
 

Gelöschtes Mitglied 137386

Guest
Es gibt soetwas wie relativ leicht verallgemeinerungsfähige menschliche Grundbedürfnisse. Essen, Kleidung, Obdach. Siehe die Definition von absoluter Armut. Das ist mE die einzig relevante Armut und ich sehe nicht, warum sich da was verschieben sollte. Das ist die einzige Armut vor der der Staat schützen sollte.
 
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Ok, und warum obdach und Kleidung? Man kann auch ohne "überleben". Gebäude und Kleidung sind in der menschlichen Geschichte eher moderne Dinge.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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Nein kann man nicht. In Deutschland erfriert man ohne Obdach und Kleidung ziemlich schnell. Kleidung ist auch mitnichten modern, sondern war eine der ersten "Erfindungen" des Menschen, noch vor dem Feuer oder den meisten Werkzeugen, genau so wie sich Obdach zu suchen. Was meinst du, was der Höhlenmensch in der Höhle gemacht hat.
 
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Höhlen kann man sich ja auch ohne Sozialhilfe suchen. Der homo erectus hat in Europa auch ohne Kleidung überlebt. Kleidung gibt es erst seit wenigen hundert tausend Jahren.

Mir ist halt nicht ganz verständlich, wie man damit zufrieden sein könnte, wenn Menschen 2019 in Deutschland wie im Mittelalter leben müssten. Und deine absolute Definition von Armut ist im Endeffekt auch willkürlich.
 
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Gelöschtes Mitglied 137386

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Ich bin jetzt kein Archäologie-Rechtler, aber Wiki sagt, dass man Hinweise für Kleidung von vor über 650 000 Jahren finden kann.

Mir ist halt nicht ganz verständlich, wie man damit zufrieden sein könnte, wenn Menschen 2019 in Deutschland wie im Mittelalter leben müssten. Und deine absolute Definition von Armut ist im Endeffekt auch willkürlich.

Müssen sie doch gar nicht. Der Sozialstaat garantiert im Gegenteil völlig ohne Gegenleistung, dass du nicht verhungerst, verdurstest, erfrierst oder nachts von einem Tiger gefressen wirst. Für rein gar nichts! Im Mittelalter bist du einfach gestorben, wenn du nicht arbeiten konntest und dich kein Dritter versorgt hat.
 
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Klarer Fall von Diskriminierung nach Geschlecht in der IT-Branche: https://www.golem.de/news/diversita...liste-php-konferenz-abgesagt-1908-143463.html
Bei der Konferenz gab es unter hunderten von Einsendungen nur eine einzige Frau die sich als Vortragende beworben hat, der Vortrag war inhaltlich nicht gut genug und wurde abgelehnt. Weil aber nur Männer übrig blieben gab es natürlich einen SJW-Shitstorm und die Veranstaltung wurde abgesagt. Just SJW things.
Aber Männer darf man ja diskriminieren, also ist alles okay.
 

Deleted_228929

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Nicht dass ich inhaltlich hier groß mit HeatoR einer Meinung wäre, aber...
Höhlen kann man sich ja auch ohne Sozialhilfe suchen. Der homo erectus hat in Europa auch ohne Kleidung überlebt. Kleidung gibt es erst seit wenigen hundert tausend Jahren.
... Kleidung "erst seit einigen hundert tausend Jahren"? :ugly: Wie lange gibt es denn deiner Meinung nach das, was wir heute geläufig als Mensch bezeichnen (iSv "mehr Mensch als Affe")?
 
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Naja, homo erectus konnte Werkzeuge herstellen und das Feuer nutzen und existierte bereits vor 1,9 Millionen Jahren :deliver:

Ist natürlich ne maßlose Übertreibung, aber Heator meint ja, arm wäre man nur, wenn man nicht genug zum Überleben hat. Ergo wäre zumindest Kleidung oder Wohnung Luxus und die meisten Menschen im Mittelalter lebten im Überfluss (die hatten nämlich oft sogar ein Bett und einen Löffel, braucht man zum Überleben nicht).
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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Naaaaja jetzt ist es der Homo Erectus, du hast ursprünglich mal vom Menschen gesprochen. Da schummelst du jetzt etwas ;)

Der Punkt war einfach, dass absolute Armut (definition bei Wiki nachlesen) sich an (zumindest einigermaßen) objektivierbaren Kriterien bemisst. Relative Armut ist dagegen ein Fass ohne Boden und sagt maximal etwas über den Gesamtwohlstand einer Gesellschaft aus. Mir erschließt sich dabei nicht, warum es sinnvoll sein soll Wohlstand bzw Armut nicht an Bedürfnissen, sondern an den Verhältnissen anderer zu bemessen.
 
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Weil die Menschheit dank Fortschritt immer reicher wird und es unser Bestreben sein sollte, dass es möglichst vielen und nicht nur einigen wenigen besser geht.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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Ja können wir ja auch, das macht aber einen Menschen in ner warmen Wohnung mit genug Essen, Kleidung und co. aber trotzdem nicht arm
 
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Zum einen das und zum anderen ist über die letzten Jahrzehnte genau das, was Stirling fordert, eingetreten: Der Wohlstand ist für die gesamte Menschheit, auch für die ärmsten Schichten, gestiegen.
 
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