Gelöschtes Mitglied 137386
Guest
https://www.spiegel.de/panorama/jus...ehrder-raschid-k-geschont-wird-a-1271780.html
Kling komisch, ist aber so. Und das ist nur einer, bei dem es bekannt ist. Wieviele vergleichbare Typen frei rumlaufen, weiß keiner. Unfassbar.
Und NATÜRLICH aus Tschetschenien
Bei manchen Richtern fehlen einem echt die Worte.
Kling komisch, ist aber so. Und das ist nur einer, bei dem es bekannt ist. Wieviele vergleichbare Typen frei rumlaufen, weiß keiner. Unfassbar.
Dieser Artikel beginnt mit einem Gedankenspiel: Stellen Sie sich vor, Sie sind Kriminalbeamter und ermitteln in der Islamistenszene. Sie stoßen auf ein Foto eines als hochgefährlich geltenden Extremisten, das diesen Mann mit einer Kalaschnikow zeigt. Sie sind besorgt, denn der Mann hat nicht nur radikalste Ansichten, sondern ist erwiesenermaßen auch gewalttätig und kriminell - schwere Körperverletzung, gefährliche Körperverletzung, Drogen, Diebstahl, Gefängnisstrafen.
Außerdem ist der Mann ein abgelehnter Asylbewerber, der inzwischen unangemeldet in einer konspirativen Wohnung lebt. Viel zu verlieren hat er nicht. Sie überwachen, observieren. Sie durchsuchen seine Wohnung und finden eine halbautomatische Waffe, durchgeladen, in einem Regal. Daneben eine Schachtel Munition und einen Schalldämpfer. Sie nehmen den Gefährder fest und denken: Glück gehabt. Ein Haftbefehl? Reine Formsache, auf die Straße lässt den doch so schnell niemand mehr.
Falsch gedacht.
Und NATÜRLICH aus Tschetschenien
Denn Raschid K. ist beides: tief verwurzelt in der salafistischen Szene und gleichzeitig offenbar verstrickt in die organisierte Kriminalität. Ein Phänomen, das in besonderem Maße bei tschetschenischen Straftätern zu beobachten ist, wie das Bundeskriminalamt (BKA) jüngst in einer vertraulichen Analyse warnte.
Für manche nicht völlig überraschend legte Gefährder K. die strenge Ermahnung des Richters, bitte strafffrei zu bleiben, eher großzügig aus.
Seltsame Geräusche an der Tür
Keine zwei Wochen nach dem Waffenfund in Düsseldorf bekam ein Mieter in einem Mehrfamilienhaus in Neuss den Schreck seines Lebens. Es war gegen 0.30 Uhr in der Früh, als der Mann seltsame Geräusche an der Eingangstür des Wohnhauses vernahm. Zwei Personen versuchten offensichtlich einzubrechen.
Der mutige Mieter verscheuchte die Männer, verfolgte den Fluchtwagen und alarmierte die Polizei. In einer filmreifen Aktion stellte die Polizei den Wagen kurz darauf in der Neusser Innenstadt. Die Insassen: Gefährder Raschid K. und ein tschetschenischer Komplize mit einschlägiger Vergangenheit.
Hoffnungsvoll wandten sich die Staatsschutzfahnder in Sachen K. daraufhin wieder an das Düsseldorfer Amtsgericht. Man möge den Haftbefehl gegen K. jetzt endlich in Kraft treten lassen. Doch erneut wurden sie enttäuscht. Einen eindeutigen Einbruchsversuch konnte das Amtsgericht Düsseldorf nicht erkennen und wertete die Manipulationen an der Haustür als einfache Sachbeschädigung.
Bei manchen Richtern fehlen einem echt die Worte.
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