Nachrichten, Randnotizen und Kurioses v4

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Es gab halt mal Zeiten da hat er vehement die Fragen auf eine Weiterbeschäftigung in der Wirtschaft verneint. Aber was interessiert einen schon das alte Geschwätz... nur wer ein Rückgrat hat, kann es gebrochen bekommen.

Er ist Vater eine kleiner Tochter für die er, wie er in Interviews nicht müde wurde zu erwähnen, gerne mehr Zeit hätte. Von einer anderen Frau hat er noch 2 weitere Kinder. Sich mal um die Familie kümmern wäre also locker ein Fulltimejob. Scheint ihn wohl doch nicht so zu interessieren, dieses "Familienleben". Macht sich aber gut in Interviews das zu beklagen.

Bin echt froh das dieser Lügenbold weg ist. So gesehen hast Du recht und es ist eigentlich sogar gut das er da hingeht, soll er doch den Siemens/Alstom-Leuten auf die Eier gehen.

Fände es nur gut wenn man solche Einkünfte, die offenkundig nur durch seinen früheren Job generiert werden können, dann auch mit diesem Irgendwie gegengerechnet werden könnten. Aber klar, das ist eine ganz andere Diskussion.

Nanana, der sitzt dann im Verwaltungsrat - glaube kaum dass das ein 50-60h Job ist.
 
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parats'

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Nanana, der sitzt dann im Verwaltungsrat - glaube kaum dass das ein 50-60h Job ist.

Sondern?
Ein Ministerposten ist der familiäre Tod, weil man 24/7 durch die Welt tingelt, sofern es nicht irgendein Ramsch-Ressort ist. Ich bin ganz ehrlich, der Job als bspw. Bundeskanzler ist gemessen an der Verantwortung und Representation absolut unterbezahlt.
 
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Sondern?
Ein Ministerposten ist der familiäre Tod, weil man 24/7 durch die Welt tingelt, sofern es nicht irgendein Ramsch-Ressort ist. Ich bin ganz ehrlich, der Job als bspw. Bundeskanzler ist gemessen an der Verantwortung und Representation absolut unterbezahlt.
Wobei eine höhere Bezahlung 0 Sinn ergibt.
1.) ist ohnehin keine Zeit da das Geld privat auszugeben
2.) wird nahezu alles was man tut vom Staat bezahlt. Ich glaube Frau Merkel bezahlt ihren Urlaub und ihr privates Essen. Das wars.

Habe den Hass auf hohe Managergehälter usw. nie verstanden. Diese Menschen haben keine Zeit. 80 Stunden Woche, mega Verantwortung, praktisch 0 private zeit, ständig am Reisen, normales Familienleben undenkbar.
Viel Geld macht nur Spaß wenn man ordentlich Zeit hat und damit meine ich nicht ausufernden Konsum, sondern das Gefühl von kompletter Freiheit und Unabhängigkeit.
Ich für meinen Teil möchte nie einen Konzern leiten.
 
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Habe den Hass auf hohe Managergehälter usw. nie verstanden. Diese Menschen haben keine Zeit. 80 Stunden Woche, mega Verantwortung, praktisch 0 private zeit, ständig am Reisen, normales Familienleben undenkbar.
Viel Geld macht nur Spaß wenn man ordentlich Zeit hat und damit meine ich nicht ausufernden Konsum, sondern das Gefühl von kompletter Freiheit und Unabhängigkeit.
Ich für meinen Teil möchte nie einen Konzern leiten.
Ich glaub der Hass kommt ja nicht vom Gehalt des Managers allein. Es ist ja meist die Kombination aus Faktoren. Ist ja nicht grad selten, dass große Firmen "Sparkurs" verkünden und daher "normale" Mitarbeiter entlassen und an Benefits rumgekürzt wird etc pp. Während gleichzeitig die Managergehälter munter klettern. Parallel gibt es natürlich genug Beispiel das eine extrem hohe Bezahlung nicht automatisch dazu führt, dass da nur gute Entscheidungen getroffen werden und das Unternehmen nach vorn kommt. Noch schlimmer wird es dann wenn der extrem teure Manager nachher noch ne fette Abfindung dafür kriegt, wenn man ihn dann doch rausschmeisst, weil er nicht so gut war wie erhofft.
 

Benrath

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wenn der extrem teure Manager nachher noch ne fette Abfindung dafür kriegt, wenn man ihn dann doch rausschmeisst, weil er nicht so gut war wie erhofft.

Ich glaub der Fehler liegt eher in der Wahrnehmung dem Manager mehr Einflussmöglichkeiten zuzutrauen als er am Ende hat. Das ist wie beim Fußballtrainer. So vieles hänge von Faktoren außerhalb des Einflussbereichs der führenden Persönlichkeit ab, aber man schreibt ihr es Ihr im Guten wie im Schlechten zu.
 

Tür

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Tja aber falls das so sind wo ist dann der Mehrwert der hohen Bezahlung? Das riecht dann schon wieder nur nach Selbstbedienungsladen
 
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Wobei eine höhere Bezahlung 0 Sinn ergibt.
1.) ist ohnehin keine Zeit da das Geld privat auszugeben
2.) wird nahezu alles was man tut vom Staat bezahlt. Ich glaube Frau Merkel bezahlt ihren Urlaub und ihr privates Essen. Das wars.

Habe den Hass auf hohe Managergehälter usw. nie verstanden. Diese Menschen haben keine Zeit. 80 Stunden Woche, mega Verantwortung, praktisch 0 private zeit, ständig am Reisen, normales Familienleben undenkbar.
Viel Geld macht nur Spaß wenn man ordentlich Zeit hat und damit meine ich nicht ausufernden Konsum, sondern das Gefühl von kompletter Freiheit und Unabhängigkeit.
Ich für meinen Teil möchte nie einen Konzern leiten.

Nun ja, überlege Dir nur die Option: Deine Zeit gehört nicht mehr Dir, Dein letzter Gedanke vorm Schlafen dreht sich wohl um die Firma und Dein erster morgens (also quasi, als hättest Du Zwillinge in die Welt gesetzt :troll:). Du bist quasi 4 Jahre lang komplett fremdgesteuert. Aber Du hast allen möglichen Support. Eine Sekretärin die Deinen im Glatzkopf eingebetteten Augen jeden Tag ein wenig Eye-Candy bietet, PAs, die Dich mit jedem Funken Ihrer Energie briefen, undundund. Und wenn das rum ist, dann _MUSST_ Du nie wieder arbeiten gehen und kannst mit Deinem Leben tun und lassen was Du willst. Genug auf der Seite (sofern Du nicht ausflippst und 5 Häuser, 3 Yachen und 20 Autos brauchst) um ein unbeschwertes Leben zu führen.
Ich finde den Deal sehr verlockend. Und Monate mit 60-80 Stunden Woche, in denen Du als mittlerer Management Lohnsklave von oben gedrückt und von unten genervt wird, wirst Du auch kennen. Dazu das ständige Nerven um den nächsten Firmenwagen, die nächsten Zielvereinbarungen, Ressourcenkämpfe mit Kollegen auf der gleichen Hierarchieebene.
Klar das hast Du nicht ständig. Aber dafür hast Du halt auch "nur" 70k-120k im Jahr und nicht 1 Mio. bis, keine Ahnung was man gerade so in den TOP-Dax-Riegen bekommt, 5 Mio.?

Ich denke ich würde da mehr als nur drüber nachdenken, gerade hinten raus werden die Jahre echt lang werden... da bin ich mir ziemlich sicher.
 

Benrath

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Tja aber falls das so sind wo ist dann der Mehrwert der hohen Bezahlung? Das riecht dann schon wieder nur nach Selbstbedienungsladen

Ich seh auch keinen, aber so lange alle glauben, dass der Erfolg überwiegend an einzelnen Personen hängen kann, wird das wohl so weiter gehen. In Einzelfällen mag es so Leute geben, z.B. Gates oder Jobs oder politische Führer, aber k.a. vielleicht waren die auch einfach nur zur richtigen Zeit am richtigen Ort und ex post sabbeln wir uns alle einen zusammen um deren Handlungen und Erfolg zu rationalisieren.

Viele Faktoren die angeblich so wichtig für Erfolg usw sind verschwinden bei langfristigerer Betrachtung (Regression to the mean)

@elBollo

Ich glaub viele unterschätzen den Stress und das diese Jobs von Leute gemacht werden, die das brauchen oder glauben sie könnte ohne diesen Stress nicht mehr Leben. Man will sich gebraucht fühlen, als ob die dann nach 5 Jahre abspringen. Außerdem ist die Anzahl der Leute die mit 35-40 schon das richtige Geld abgreifen wohl eher gering. Um in die Top Regionen zu kommen, musst du wohl etwas länger rennen. k.a. in den Top Beratungen kannst du es meinetwegen ab 35-40 schaffen, die Millionen zu berühren, wenn du wirklich gut verkaufst. Aber dann hast du 0 Leben.
 
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eben dieses, es ist ja nicht so, als ob du aus einem bequemen 40 stunden job plötzlich das angebot bekommst für 4 jahre 24/7 zu arbeiten und dafür 20 mille kriegst. bis du überhaupt dahin kommst schiebst du von anfang an die 70 stunden wochen und diese position ist dann noch jahrzehnte weg. wenn das der deal wäre, wie ihn bollo beschreibt, wären viel mehr leute bereit das zu tun. die realität ist, dass die großen beratungen/kanzleien/banken jetzt schon massive probleme haben qualifizierten nachwuchs zu bekommen, weil die heutige generation (mit entsprechender ausbildung) gar nicht einsieht dieses leben zu führen. es ist schlichtweg nicht nötig, freizeit wird höher bewertet und auf die meisten wartet als altersvorsorge ein hübsches erbe mit mindestens einem einfamilienhaus.
 
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Jo, hab ich vergessen das die meisten hier nun mal aus wohl situiertem Elternhaus kommen, die nur darauf warten das die Alten möglichst vermögenserhaltend abkratzen damit man sich mit deren Kohle dann einen schönen Lebensabend machen kann. Ist sicher eine Perspektive. Gibts aber halt nicht immer.

Und ob man nach 5 Jahren abspringen kann oder nicht ist immer noch jedem selbst überlassen. Gibt mehr als genug Leute die das schaffen und wollen. Da kann ich dann nur sagen, alles richtig gemacht. Die Jobs gibts aber halt meist nur durch gewisse Connections, hat man die nicht, hat man Pech. Nach Leistung gehts da imho schon lange nicht mehr, einfach weil man sie quasi nicht mehr messen kann, außer man ist halt eben so ein Ausnahmetalent wie die bereits angesprochenen. Und auch die hatten stellenweise einfach eine gehörige Portion Glück gehabt.
Und gerade das ist ja die Krux, performt man operativ einfach viel zu gut wird es unheimlich schwer in den strategischen Bereich zu kommen, einfach weil man eben die Kohle reinbringt (denn bei aller Strategie, irgendeiner muss das halt dann doch noch machen und das ist nun mal auch seltenst ein Selbstläufer) und recht "unersetzlich" ist.
Könnt ihr nun glauben oder auch nicht. Da hilft dann nur der Absprung in eine fremde Firma was nun mal auch mit einer Menge Risiko verbunden ist!

Und klar hab ich da nun nur von meinen Erfahrungen/Möglichkeiten und nicht von Eierschalenträgern gesprochen, die gerade mal den ersten Job ein "paar Wochen" gemacht haben und nun denken sie könnten beim Konzert mitquacken.
Die meisten verabschieden sich ja dann auch meist mit dem Gesichtswahrer: "wollte nicht mehr, persönliche Zeit ist ja was wert", aber die schaffen es in den relevanten Bereich eh nie. Gibts hier ja auch Beispiele.
 

TheGreatEisen

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eben dieses, es ist ja nicht so, als ob du aus einem bequemen 40 stunden job plötzlich das angebot bekommst für 4 jahre 24/7 zu arbeiten und dafür 20 mille kriegst. bis du überhaupt dahin kommst schiebst du von anfang an die 70 stunden wochen und diese position ist dann noch jahrzehnte weg.

Das ist auch meine Erfahrung, sowohl im eigenen Berufsfeld als auch in der Mandantschaft. Im Gegensatz zu Fußballern sind Unternehmer, Manager und Berater erst reich, wenn sie eigentlich schon "zu alt" sind, also ab 45 - 60. Dieser Phase gingen Jahrzehnte der Aufopferung voraus. Und viele der Lebensläufe sind alles andere als beneidenswert. 40 Jahre durchgearbeitet, kaputte Familie hintendran, aber immerhin 20 Mio. Vermögen aufgebaut. Yay. Die Kohle empfinde ich als Außenstehender immer öfter als Schmerzensgeld.

edit: Und dann liest man wieder von der Ungleichheit, der zu niedrigen Besteuerung hoher Einkommen, während man am Feiertag im Büro sitzt. yay.
 
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Ich möchte an dieser Stelle Eisen mal rautieren. Wenn man sich bewusst macht wie viele Stunden neben Managern z.B. auch Unternehmensgründer und Selbständige noch auf die normale Arbeitszeit drauflegen, und wie wenig sie am Schluss pro effektiver Stunde Arbeit mehr verdienen, dann kann sich ganz im Gegenteil sogar ein gewisser Hass bilden wenn man sozialversicherungspflichtig Beschäftigten dabei zusieht wie sie sich über "die da oben" mockieren. Denn erst wenn man den ganzen Scheiß mal durch hat bemerkt man erst wie krass komfortabel so ein durchschnittlicher SV-pflichtiger Job ist. Hingehen Hirn an, weggehen Hirn aus, einmal monatlich Überweisung, Ende. Kein Stress mit dem FA, kein Stress mit der Dt. RV, kein Stress mit diversen Institutionen und Raubrittern, keine Bilanz erstellen, keine umfassende Haftung für alles was schiefläuft, ALV/KV/PV zum Spottpreis (beim Durchschnittsverdiener) und ohne Nazi-Untersuchung (hat ein entfernter Verwandter mal ne Risikokrankheit gehabt --> Pech gehabt), geregelter Urlaub, recht weitgehende Rechte gegenüber dem Arbeitgeber, usw.
Das merkt man halt tatsächlich erst wenn man es nicht mehr hat, und dann relativiert sich vieles was über krasse Managervergütung geschrieben wurde und wird.
 
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Das ist auch meine Erfahrung, sowohl im eigenen Berufsfeld als auch in der Mandantschaft. Im Gegensatz zu Fußballern sind Unternehmer, Manager und Berater erst reich, wenn sie eigentlich schon "zu alt" sind, also ab 45 - 60. Dieser Phase gingen Jahrzehnte der Aufopferung voraus. Und viele der Lebensläufe sind alles andere als beneidenswert. 40 Jahre durchgearbeitet, kaputte Familie hintendran, aber immerhin 20 Mio. Vermögen aufgebaut. Yay. Die Kohle empfinde ich als Außenstehender immer öfter als Schmerzensgeld.

Ähm...ja. Jeder ist für sich selbst verantwortlich und wenn Leute halt meinen sich kaputtarbeiten zu müssen sollen sie doch. Zwingt sie niemand dazu.



dann kann sich ganz im Gegenteil sogar ein gewisser Hass bilden wenn man sozialversicherungspflichtig Beschäftigten dabei zusieht wie sie sich über "die da oben" mockieren.

"Die da oben" sind für mich keine Leute, die 60h+ die Woche arbeiten, egal was sie dabei verdienen. "Die da oben" sind für mich Erben.
 
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"Die da oben" sind für mich keine Leute, die 60h+ die Woche arbeiten, egal was sie dabei verdienen. "Die da oben" sind für mich Erben.
Da bist Du in meiner Wahrnehmung leider nicht der Regelfall. Für viele Menschen sind "die da oben" mit Menschen mit A/E13-Gehalt und mehr. Und generell alle Unternehmer, Anwälte, alles was studiert hat und nicht Ingenieur ist. Ärzte werden zwar nützlich anerkannt sind aber auch immer raffgierig usw.

Es ist sehr schade, dass viele so denken, aber es ist leider Realität. Ich würde es oben vielleicht bei etwas Nachdenken auch nicht mehr als Hass beschreiben, sondern eher als Groll, denn es ist einfach unglaublich frustrierend wenn einem ein Angestellter mit etwa gleichem Verdienst aber 50% weniger Wochenstunden erklärt wie privilegiert "die Unternehmer und Pfeffersäcke" sind, und wie sehr man deswegen bloß die Klappe halten soll.
 

Moranthir

GröBaZ
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Es ist sehr schade, dass viele so denken, aber es ist leider Realität. Ich würde es oben vielleicht bei etwas Nachdenken auch nicht mehr als Hass beschreiben, sondern eher als Groll, denn es ist einfach unglaublich frustrierend wenn einem ein Angestellter mit etwa gleichem Verdienst aber 50% weniger Wochenstunden erklärt wie privilegiert "die Unternehmer und Pfeffersäcke" sind, und wie sehr man deswegen bloß die Klappe halten soll.
Findet dieses Szenario denn auch außerhalb deines Kopfes statt?
 
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Leider allzu häufig :|
Hab halt vor ein paar Jahren gegründet und den ganzen Grind durchgemacht. Das ändert schon die Sichtweise muss ich sagen. Nachdem ich jetzt paar Bilanzen und Steuererklärungen für die Firma am Finanzamt vorbeigebracht habe ohne für Steuerbetrug verknackt zu werden und ohne dafür einen Steuerberater zu bezahlen habe ich eben nur noch sehr wenig Verständnis für diejenigen die 9to5 machen und dann auf der Couch von ihrem harten Leben erzählen und eine härtere Besteuerung der ganzen reichen Leute fordern.
Klar, es gibt sicherlich genügend verabscheuenswürdige Leute mit viel (auch ererbtem) Geld auf die diese Kritik zutrifft, aber die sind eben bei weitem nicht die Mehrheit. Selbst wenn man als Selbständiger oder Unternehmer viel verdient erkauft man sich das quasi immer mit: 0 echte Urlaubstage pro Jahr, nie Feierabend, Verantwortung für alles und Herumnerverei mit Mitarbeitern die genau nur soviel tun wie sie absolut müssen und einen bei jeder Möglichkeit verarschen wollen. Letzteren Punkt habe ich zum Glück noch nicht in der eigenen Firma erlebt, aber bei einem Kumpel sehr plastisch miterlebt.
Wie gesagt, man merkt erst dann so richtig wie luxuriös unser Sozialstaat ist, wenn man ihn–––als Unternehmer oder Selbständiger eben–––nicht mehr in diesem krassen Umfang zur Verfügung stehen hat. Da kotzt es einen halt an wenn irgendein dahergelaufener Schlaumeier kommt und einem erzählt dass man "ja selbst schuld ist und überhaupt sind alle Unternehmer Verbrecher, die Wertschöpfung kommt vom kleinen Mann der nur ausgequetscht wird" :|

Klar ist das jetzt auch eine extreme Betrachtung die sicher von meinem Frust der letzten Jahre mit solchen Vögeln kommt, aber es gibt eine relevante Menge Menschen die unseren Sozialstaat so stark als gegeben nehmen, dass sie von dem sehr hohen Ross des unbefristeten sozialversicherungspflichtigen Arbeitsvertrags herunter ihre Weisheit verbreiten ohne jemals irgendetwas relevantes geleistet zu haben und ohne etwas anderes als diese abgesicherte Situation jemals erlebt zu haben.

Nein, den Lindner und seine Homies hab ich im September nicht gewählt. Bei der Fresse wird mir schlecht.
 
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es gibt auf beiden seiten solche und solche und es wird sie immer geben, du hörst auf unternehmerseite genau so oft leute erzählen, wie sie "einsparungen vornehmen" mussten, aber sich dieses jahr 3 autos gekauft haben, oder dass alle angestellten schmarotzer sind, wie du auf der anderen seite hörst, dass alle unternehmer ausbeuter sind und man sich heute nichts mehr leisten kann, aber 3 mal am tag zu starbucks geht und 6e für nen kaffe ausgibt, raucht und geld in automaten wirft...

kann boot da teilweise nachvollziehen, auch wenn ich nicht selbst unternehmer bin und es nie sein möchte.
 
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Selbst wenn man als Selbständiger oder Unternehmer viel verdient erkauft man sich das quasi immer mit: 0 echte Urlaubstage pro Jahr, nie Feierabend, Verantwortung für alles und Herumnerverei mit Mitarbeitern die genau nur soviel tun wie sie absolut müssen und einen bei jeder Möglichkeit verarschen wollen.
Ist Quatsch, sorry.

Mein Vater ist seit 40 Jahren Selbständig und natürlich hat der Urlaube gemacht, freie Tage zwischendurch wo das Geschäft dann einfach mal zu ist und im Laufe der Jahre vernünftige Mitarbeiter gefunden. Genauso wie übrigens die anderen befreundeten und bekannten Unternehmer die man als Selbständiger in einer kleinen Stadt halt so kennt.

Das Märchen vom "Stress ohne Ende" trifft meiner Erfahrung nach auf genau zwei Gruppen von Selbständigen zu:
1. Leute deren Geschäft nicht läuft und die immer ackern müssen um überhaupt genug Kohle für Essen und Miete zusammenzukratzen. Das sind dann die Typen bei denen irgendwas am Geschäftsmodell derbe nicht passt und die trotz 80h Woche am Monatsende mit 1000€ Reingewinn da stehen.

2. Leute deren Geschäft total brummt und die es nicht hin kriegen Verantwortung zu delegieren, weil alles immer so perfekt laufen muss als hätte man es selbst gemacht. Die landen dann im Burnout oder zumindest Dauerfrust weil sie es sich selbst nicht erlauben mal zu chillen, obwohl sie es sich finanziell leisten könnten eben auch mal einen Auftrag abzulehnen und dafür Urlaub zu machen. Aber entweder stellen sie absolut ungesunde Ansprüche an sich selbst und ihre Mitarbeiter oder sie sind so gierig, dass sie noch den letzten Euro mitnehmen müssen der erreichbar ist.

Und nebenbei, wenn einer Unternehmer ist und 80h pro Woche ranklotzt und dann das selbe Raus hat wie ein normaler Angestellter, dann macht er schlicht was falsch. Simple as that. Insofern schlechtes Beispiel.
 

TheGreatEisen

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Ist Quatsch, sorry.

Mein Vater ist seit 40 Jahren Selbständig und natürlich hat der Urlaube gemacht, freie Tage zwischendurch wo das Geschäft dann einfach mal zu ist und im Laufe der Jahre vernünftige Mitarbeiter gefunden. Genauso wie übrigens die anderen befreundeten und bekannten Unternehmer die man als Selbständiger in einer kleinen Stadt halt so kennt.

Das Märchen vom "Stress ohne Ende" trifft meiner Erfahrung nach auf genau zwei Gruppen von Selbständigen zu:
1. Leute deren Geschäft nicht läuft und die immer ackern müssen um überhaupt genug Kohle für Essen und Miete zusammenzukratzen. Das sind dann die Typen bei denen irgendwas am Geschäftsmodell derbe nicht passt und die trotz 80h Woche am Monatsende mit 1000€ Reingewinn da stehen.

2. Leute deren Geschäft total brummt und die es nicht hin kriegen Verantwortung zu delegieren, weil alles immer so perfekt laufen muss als hätte man es selbst gemacht. Die landen dann im Burnout oder zumindest Dauerfrust weil sie es sich selbst nicht erlauben mal zu chillen, obwohl sie es sich finanziell leisten könnten eben auch mal einen Auftrag abzulehnen und dafür Urlaub zu machen. Aber entweder stellen sie absolut ungesunde Ansprüche an sich selbst und ihre Mitarbeiter oder sie sind so gierig, dass sie noch den letzten Euro mitnehmen müssen der erreichbar ist.

Und nebenbei, wenn einer Unternehmer ist und 80h pro Woche ranklotzt und dann das selbe Raus hat wie ein normaler Angestellter, dann macht er schlicht was falsch. Simple as that. Insofern schlechtes Beispiel.

Ist quatsch, sorry.

Vielleicht sollte nicht jede Diskussion auf Extrempositionen beschränkt werden. Ich vermute, dass ich intensiver mit Unternehmern und Selbständigen in Kontakt komme als Du. Die meisten Familienunternehmer, die ich antreffe, haben überhaupt nichts "falsch gemacht", als sie im Gründungsjahr und in den Jahren darauf rund um die Uhr gearbeitet haben, ohne dass allzu viel - auf der Privatebene - hängen blieb. KfW-Darlehen müssen zurückgeführt werden, kostspielige Fehler in der Gründungsphase müssen korrigiert werden, der wichtigste Faktor ist aber, dass viele Unternehmer ihre Gewinne in den ersten Geschäftsjahren stets thesauriert haben, um zu wachsen und auf dem Markt Fuß zu fassen. Das sind Zeiträume, in denen vieles schief gehen kann, wenn das Ding den Bach runter geht, bleiben oftmals Schulden zurück. Ich betreue zwar in der Regel diejenigen, die am Ende erfolgreich waren, aber wenn die von den Anfangsjahren berichten, ist das oftmals recht abenteuerlich. Mit Deiner Einstellung hätten Leute wie Würth ihre Läden nach zwei Jahren zugesperrt, weil nicht allzu viel hängen blieb. Das Argument gilt also allenfalls für die Unternehmer, die auch im 5. und 10. Jahr nach Gründung keine Gewinne einfahren, die sind dann entweder hartnäckig oder dumm, vma.

Leute, deren Geschäft total brummt, finden oftmals nicht die Leute, an die sie etwas delegieren könnten, etwa weil der Arbeitsmarkt schlicht nichts hergibt oder weil die Tätigkeit nicht delegierbar ist.

Natürlich machen Selbständige Urlaub, haben Freizeit und in der Regel verdienen sie besser als Angestellte, mal Dönerläden und Konsorten außen vor.

Cica hat es auf den Punkt gebracht. Es gibt beide Seiten, den jammernden Unternehmer mit der Daytona Rolex und den unmotivierten Angestellten, der sich beim kleinsten Anzeichen krank schreiben lässt. Das ist ein Punkt, den ich bei mir selbst recht stark bemerkt habe. Seit der Selbständigkeit ist der Druck, nicht krank zu werden, viel größer.
 
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Sehr geehrter Herr Prof. Dr. jur. von und zu Eisen,

bitte nochmal explizit die Stelle lesen auf die sich mein Posting bezog. Es ging darum, dass man Dinge wie Urlaub und Freizeit als Selbständiger quasi nie hätte (*wenn man gut verdient). Das ist aber nicht der Fall. Erste Geschäftsjahre, geschenkt, aber wenn das Geschäftsmodell stimmt relativiert sich das alles im Laufe der Zeit und ist nur dann eine Dauerperspektive wenn man entweder bei der Orga oder beim persönlichen Anspruch irgendwo 'nen ernstes Problem hat. Von der Startphase rede ich daher auch gar nicht, dass die oft bitter ist wenn man Erfolg haben will, stimme ich voll zu.

Und wessen Geschäft brummt und er dennoch nix delegiert und sich dran totarbeitet, der hat immer noch die Option mal weniger Aufträge anzunehmen und statt dessen Urlaub zu machen. Klar, heisst weniger Kohle aber bei 'nem brummenden Geschäft kann man sich das ohne Frage erlauben - wenn halt das Geschäftsmodell stimmt und pro Auftrag genug hängen bleibt.
 
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Klar ist das jetzt auch eine extreme Betrachtung die sicher von meinem Frust der letzten Jahre mit solchen Vögeln kommt, aber es gibt eine relevante Menge Menschen die unseren Sozialstaat so stark als gegeben nehmen, dass sie von dem sehr hohen Ross des unbefristeten sozialversicherungspflichtigen Arbeitsvertrags herunter ihre Weisheit verbreiten ohne jemals irgendetwas relevantes geleistet zu haben und ohne etwas anderes als diese abgesicherte Situation jemals erlebt zu haben.
[/spoiler]
Soso, nicht-Eigenständige haben also niemals "irgendetwas relevantes geleistet". Sag mal...?

sehr hohen Ross des unbefristeten sozialversicherungspflichtigen Arbeitsvertrags
Ähm ja, ok. Angestellte leben dort wo Milch und Honig fließen und schauen vom hohen Ross auf die armen Selbstständigen herab.

Angestellte arbeiten sogar so gerne, dass sie lieber arbeiten als nicht arbeiten. Muss man wissen.

Kennst du eigentlich noch mehr als Schwarz + Weiß?
 
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Syzygy: Das was Eisen geschrieben hat ist ein sehr wichtiger Punkt. Die ersten Jahre sind immer hart wenn man nicht gerade aufgrund von Family o.ä. ein großes Päckchen Startkapital hat. Selbst eine Dönerbude ist harte Arbeit wenn sie laufen soll. Dass Dein Vater bei 40 Jahren sich irgendwann auch den Punkt erarbeitet hat an dem er mal Urlaub machen konnte, logisch. Aber in den ersten Jahren ist das halt nicht so. Grob über den Daumen 80%+ aller Gründungen scheitern in den ersten 5 Jahren, und es ist in dieser Zeit eben nicht so, dass man ein Loser ist wenn man nicht viel dabei verdient. Es ist vielmehr der Normalfall. Allein schon weil man lieber am Luxus spart, um einen Puffer zu haben falls mal was schiefgeht. Wie du selbst auch geschrieben hast … und genau in den ersten fünf Jahren befinde ich mich halt.

Poefan: Genau diese Einstellung meine ich, danke für das lebhafte Beispiel. Ja, SV-pflichtig Angestellte sind sehr häufig die, die sich darüber beklagen wie hart ihr leben ist, wie hart sie arbeiten müssen und wie chillig es die Unternehmer haben. (Das hast Du irgendwie falschherum verstanden scheint mir?) Und diese SV-pflichtig Tätigen befinden sich gerne auf dem moralisch hohen Ross, weil sie eben nicht sehen wie megapraktisch es ist nur von 9-17 über den Job nachdenken zu müssen, und sich darauf verlassen zu können, dass die Kohle jeden Monat auf dem Konto landet, inklusive klar definierter Ansprüche in Bezug auf Urlaub, Gehaltszahlungsfrist, Erreichbarkeit … all der ganze Mist.
Mit "nichts geschafft" meinte ich, dass der typische 9-17 Uhr Jobber eben keine Vorstellung davon hat was Unternehmertum bedeutet, vielleicht hätte ich besser schreiben sollen "haben nur ein eingeschränktes Verständnis davon was Eigenverantwortung bedeutet, und würden es zum größten Teil vermutlich auch nicht auf die Reihe bekommen".
Ich hab in Unternehmen, im öffentlichen Dienst, selbständig und im eigenen Unternehmen gearbeitet, ich denke ich hab durchaus eine ganz okaye Vorstellung von der Realität. Sicherlich nicht perfekt, aber schon ganz okay.

Öffentlicher Dienst = Auf breiter Front bezahlte Arbeitsverweigerung. True Story.
Natürlich nicht bei 100% der Leute im öD, aber die Quote der Chiller und Nixblicker hab ich nirgendwo als höher empfunden.
 

parats'

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Seehofer schmeißt angeblich hin. Ging ja fix am mit dem Abfallprodukt.
 

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der hat sich eher selbst aus dem weg geräumt. passendes finale zu der lächerlichen vorstellung der letzten tage.
 

parats'

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Jetzt verschiebt er seinen Rücktritt, was ein Mongo.
 

Deleted_504925

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bin schon gespannt was nachher noch passiert, kann mir kaum vorstellen wie er nach dem affentheater noch weiter machen will, aber bei der csu wundert mich nichts mehr.
 
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Der Rücktritt vom Rücktritt zum Rücktritt.
Sagt das drei Mal schnell hintereinander und Horst Seehofer erscheint (und tritt zurück)
 
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https://www.express.co.uk/news/world/981882/Varoufakis-EU-migration-deal-Angela-Merkel

FORMER Greek Finance Minister Yanis Varoufakis has branded the European Council migration agreement "a complete failure" before accusing Angela Merkel of "consistently lying" to Germans.

Wieso sprechen unsere Medien von einen großen Erfolg während ausländische Medien demgegenüber eher kritisch gegenüberstehen?

So wie ich das gelesen habe handelt es sich oftmals um freiweillige Maßnahmen und Varoufakis nennt es "Phasendrescherei" und "Substanzlos".
 
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wer sind denn "unsere" medien?
gab doch jede menge kritik, die einen finden die vorschläge inhuman den anderen gehen sie nicht weit genug.
 
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Varoufakis findet alles was Merkel macht scheisse. Der wurde wegen ihrer politik ja letztendlich auch abgesägt. :rofl2:
 
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https://www.nytimes.com/2018/07/05/opinion/angela-merkel-germany-immigration-european-union.html

Meinung warum Merkel weg muss

Die Asylkrise in Deutschland, die anhaltenden Streits über den Umgang mit Migranten in der Europäischen Union – all dies wird auch aus den USA kritisch verfolgt. Etwa von dem renommierten Politik-Journalisten und Pulitzer-Preisträger Bret Stephens, der für die „New York Times“ zwei Mal in der Woche eine Kolumne schreibt. Seine jüngste trägt den Titel „Why Merkel must go“ - „Warum Merkel gehen muss“ – und geht mit der von der Bundeskanzlerin Angela Merkel verfolgten Politik der vergangenen Jahre hart ins Gericht.
 
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Hauptsache, irgendein Spinner hetzt gegen merkel, was?
Du zitierst den Typen hier: https://en.wikipedia.org/wiki/Bret_Stephens
Highlights:
His foreign policy opinions have been characterized as neoconservative, part of a right-wing political movement associated with president George W. Bush that advocated the use of military force abroad, particularly in the Middle East, as a way of promoting democracy there.[...]Stephens has also argued strongly against the Iran nuclear deal and its preliminary agreements, arguing that they were a worse bargain even than the 1938 Munich Agreement with Nazi Germany.
Stephens is also known for his climate change contrarianism.
 

Gelöschtes Mitglied 683020

Guest
du hast drei threads für deine fliesentischscheiße, nutze einen davon und halt die randnotizen frei
 
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Habt ihr den Artikel gelesen? Selbst wenn man nicht seiner Meinung sein muss, oder gar seine anderen Meinungen endorsen muss, so bringt er eigentlich fast nur Punkte, die hierzulande bereits zur Genüge durchgenudelt und zumindest nicht komplett verworfen wurden.
Den Überbringer unangenehmer Nachrichten lynchen bzw. diskreditieren ist genauso wenig produktiv wie unsachliche Schnellschüsse auf dünnem Fakteneis.
 
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