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Nachrichten, Randnotizen und Kurioses v4

Gustavo

Doppelspitze 2019
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€: lel, letzten Satz überlesen. Die Aussage bleibt trotzdem valide, ich glaube Speicher sind grad wichtiger als zusätzliche Kapazität. Trotzdem ist obvsly beides wichtig. Warum hier keine Reformen kommen? kA … weil unsere Führung verblödet und ideologisch verblendet ist. Also eigentlich alle seit spätestens 2005. Und weil der dume Wahlmichel stets regressives "alles soll so bleiben wie es ist belohnt hat."
Leider sind das nicht nur die Boomer (definiert über das Alter), sondern auch viele jüngere Menschen, die das gleiche Mindset haben.

Das mit den Speichern ist sicher ein valides Argument, aber ist das Problem nicht dass alle Lösungen da aktuell noch vergleichsweise teuer wären? Mein Verständnis davon ist dass der größere Teil des Problems nicht durch mehr (dezidierte) Speicher gelöst werden wird, sondern durch eine Kombination von mehr Wind (nicht so zyklisch wie Sonne, aber teurer weil die Chinesen uns nicht mit Windmühlen überfluten können) und einer besseren Netzintegration. Ich versuche aktuell herauszufinden, ob es irgendeinen gravierenden Nachteil bei der Idee "EV als Batterie" gibt, die die Analysen die ich bisher gelesen habe übersehen, weil eine nennenswerte EV-Flotte alleine schon so viel Speicherkapazität liefern würde, dass das Problem damit tendenziell verschwindet.
 
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XthIoVd.png


Nun haben deutsche und britische Aktivisten den umstrittenen Musk-Auftritt mit einer Kunstaktion ins Visier genommen. Mittels einer Projektion auf der Gigafactory in der Nähe von Berlin setzen sie sich kritisch mit der umstrittenen Geste des einflussreichen Multimilliardärs auseinander.
Allerdings war am Mittwochabend unklar, ob es die Lichtinstallation an der Fassade der Gigafactory wirklich so gegeben hat, oder ob es sich nicht vielmehr um ein gefälschtes Bild handelt.

medienkompetenz wie anno 1995 :rofl2:
 

parats'

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Ich versuche aktuell herauszufinden, ob es irgendeinen gravierenden Nachteil bei der Idee "EV als Batterie" gibt, die die Analysen die ich bisher gelesen habe übersehen, weil eine nennenswerte EV-Flotte alleine schon so viel Speicherkapazität liefern würde, dass das Problem damit tendenziell verschwindet.
Ich glaube die Probleme sind alle lösbar. Bidirektionales Laden geht afaik softwareseitig nicht, weil die Hersteller Vorbehalte haben. Würde sich aber relativ einfach lösen lassen.
Die größeren Hürden dürften erstens die Energielobby sein, die durchaus ein Interesse daran hat, dass die Bevölkerung nicht an mehr Autonomie bei der Energieversorgung gelangt.
Zweitens sind in Teilen die Netze nicht auf dem Ausbaustand, der vermutlich benötigt wird, wenn deutschlandweit die EVs ihren Puffer abgeben.
Der Mittelweg wäre wohl zumindest eine Begrenzung auf den Hausanschluss, das dürfte aber auf wenig Gegenliebe stoßen (s.o.), da jede kWh aus dem EV eine weniger vom Versorger ist.
 
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Die Masse macht's halt. Was selbst wegkonsumiert wird, fehlt an "Nachfrage" im Netz. Das ändert die Wirkung nicht. Jedes bisschen Solaranlage, welches die Nachfrage senkt oder das Angebot steigert, wirkt prozyklisch, weil die Sonne halt vorhersehbar nur am Tag scheint. Da Solar der größte Anteil an den Erneuerbaren ist, ist Speicherkapazität zum Glätten der Amplitude und zum Puffern einfach die #1 Prio.
Ich glaube den Fehler den du begehst ist davon auszugehen, dass das Angebot dann immer statisch ist und insofern immer ein Verlustgeschäft bleibt, aber das ist technisch nicht korrekt. Speicher sind wichtig, aber neue PV-Anlagen nicht direkt schädlich:
  • Balkonkraftwerke, wie Benrath sagt, die zum Eigengebrauch verwendet werden, reduzieren, ganz wichtiger Punkt, die Netzbelastung. Wir sollten diesen Punkt auf keinen Fall unterschätzen, weil unsere Infrastruktur an vielen Stellen schon in die Jahre gekommen ist. Alles, was sich nicht durchs Netz bewegen muss, entlastet Leitungen, Trafos und Schutztechnik. Dezentralität ist ein riesen Plus.
  • Große PV-Anlagen haben ausnahmslos Regler und Entkupplungsschutz eingebaut, dh der Netzbetreiber kann die Anlagen jederzeit vom Netz trennen. Sinkt der Strompreis also ins negative, dann muss kein Strom von PV-Anlagen vertrieben werden. Da geht es eher um Kraftwerke mit fossilen Brennstoffen, die nicht so leicht in Leerlauf geschaltet werden können. PV-Anlage im Leerlauf, je nach technischer Umsetzung, kann zu etwas Effizienzverlusten führen, ist aber nicht weiter dramatisch.
  • Dass es zu einem Überangebot auf dem Markt kommt liegt daher zum einen an klassischen Kraftwerken und andererseits, das sagst du ja richtig, an der Einspeisevergütung, die die Incentive gibt, trotz negativem Spotpreis einzuspeisen. Sobald die abgeschafft ist, gibt es da eigentlich keinerlei Problem mehr.
  • Neben Speichertechnologie ist der größte Ansatz zum Glätten der Kurve, die Peaks zu reduzieren. Die Möglichkeiten dafür sind technisch auch schon alle vorhanden, letztlich braucht man nur einen Smartmeter und etwas intelligente Software (ich nenne es mal nicht KI :deliver: ), die aufgrund von Wetterdaten den Strompreis einigermaßen antizipieren kann. Und schon kann ich meine Wärmepumpe nachts mit günstigem Strom laufen lassen und durch die Trägheit meines Bauwerks morgens im Warmen frühstücken (als Beispiel). Die Anwendungsmöglichkeiten sind unbegrenzt, wir brauchen nur genug technische Vernetzung und finanzielle Anreize. (Und natürlich noch regulatorische Standards momentan kocht da jeder VNB und jede Firma ihr eigenes Süppchen).
Das mit den Speichern ist sicher ein valides Argument, aber ist das Problem nicht dass alle Lösungen da aktuell noch vergleichsweise teuer wären? Mein Verständnis davon ist dass der größere Teil des Problems nicht durch mehr (dezidierte) Speicher gelöst werden wird, sondern durch eine Kombination von mehr Wind (nicht so zyklisch wie Sonne, aber teurer weil die Chinesen uns nicht mit Windmühlen überfluten können) und einer besseren Netzintegration. Ich versuche aktuell herauszufinden, ob es irgendeinen gravierenden Nachteil bei der Idee "EV als Batterie" gibt, die die Analysen die ich bisher gelesen habe übersehen, weil eine nennenswerte EV-Flotte alleine schon so viel Speicherkapazität liefern würde, dass das Problem damit tendenziell verschwindet.

Ich bin da jetzt auch nicht auf dem neusten Stand, aber afaik gibt es keine gravierenden Nachteile für V2G/V2H (vehicle to grid, vehicle to home). Klar gibt es sowohl einige regulatorische (z.B. "Wie wird damit umgegangen, wenn Leute auf der Arbeit laden und zuhause einspeisen?") als auch technologische Fragen zu klären (Wallboxen/EVs mit Wechselrichter ausstatten, Protokolle standardisieren), aber nichts davon ist unmöglich und es wird sicherlich ein Baustein im ganzheitlichen Konzept sein. Aktuellste Studie, die ich dazu gesehen hab ist vom Fraunhofer: https://www.transportenvironment.org/uploads/files/2024_10_Study_V2G_EU-Potential_Final.pdf
 

haschischtasche

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haschischtasche

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Volles Video gibt's auch inzwischen:



"Nach rechtlicher Würdigung der zuständigen Staatsanwaltschaft Frankfurt (Oder) begründet die Projektion mit mehreren durch bislang Unbekannte hinzugefügten Schriftzügen und die Verbreitung der Bilder im Netz zumindest den Anfangsverdacht des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen"
:rofl2:
 
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Bisschen Krüppelkeile. Die Weidel gibt sich wirklich gar keine Mühe mehr, irgendwie glaubwürdig zu wirken :rofl2:
 
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naja zusätzliche Balkonanlagen sind in der Regel so klein, dass ihre selbstnutzungsquote enorm hoch ist. Ein Speicher lohnt sich dann aber auch kaum.
ich glaub grundsätzlich muss die Produktion der Solaranlagen und der mitlaufenden Speicher mehr zentral gespeichert werden. eventuell würde es auch Sinn machen Vorgaben zu machen wie und wo die Dinger gebaut werden dürfen. Klar wollen wegen maximaler Produktion alle Fläche Ost West Anlagen bauen. Vielleicht machen aber paar vertikalere Anlagen für die schlechten Monate auch Sinn.
Die Logik versteh ich jetzt nicht im Vergleich zu den übergroßen Anlagen auf EFH die viel zu viel produzieren und vermutlich das meiste davon einspeisen sind Balkon Kraftwerke imho besser weil sie das Netz im Schnitt eher entlasten. Das rettet uns im Winter nicht aber spart im Sommer trotzdem was ein.
Klar, der Zubau ist ja nicht verkehrt, aber ohne Speicher wird jeder Zubau, auch ohne Einspeisevergütung, die Preisvarianz tendenziell erhöhen.
Das mit den Speichern ist sicher ein valides Argument, aber ist das Problem nicht dass alle Lösungen da aktuell noch vergleichsweise teuer wären? Mein Verständnis davon ist dass der größere Teil des Problems nicht durch mehr (dezidierte) Speicher gelöst werden wird, sondern durch eine Kombination von mehr Wind (nicht so zyklisch wie Sonne, aber teurer weil die Chinesen uns nicht mit Windmühlen überfluten können) und einer besseren Netzintegration. Ich versuche aktuell herauszufinden, ob es irgendeinen gravierenden Nachteil bei der Idee "EV als Batterie" gibt, die die Analysen die ich bisher gelesen habe übersehen, weil eine nennenswerte EV-Flotte alleine schon so viel Speicherkapazität liefern würde, dass das Problem damit tendenziell verschwindet.
Kann gut sein, dass das alles noch sehr teuer ist. Gehe auch mit, dass wir mehr von Solar und Wind brauchen.
Ich komm nur nicht darüber hinweg, dass die Diskussion in D zuverlässig dum ist.
Speicher wichtig. Zubau Solar & Wind wichtig. Atomkraftdrops gelutscht. Netzausbau wichtig.
Worüber reden wir: buhuuu die AKWs, bzw. buhuu die Verspargelung der Landschaft durch Windräder/Stromleitungen oder alternativ die bösen Solarmodulparks.
Ich glaube den Fehler den du begehst ist davon auszugehen, dass das Angebot dann immer statisch ist und insofern immer ein Verlustgeschäft bleibt, aber das ist technisch nicht korrekt. Speicher sind wichtig, aber neue PV-Anlagen nicht direkt schädlich:
  • Balkonkraftwerke, wie Benrath sagt, die zum Eigengebrauch verwendet werden, reduzieren, ganz wichtiger Punkt, die Netzbelastung. Wir sollten diesen Punkt auf keinen Fall unterschätzen, weil unsere Infrastruktur an vielen Stellen schon in die Jahre gekommen ist. Alles, was sich nicht durchs Netz bewegen muss, entlastet Leitungen, Trafos und Schutztechnik. Dezentralität ist ein riesen Plus.
  • Große PV-Anlagen haben ausnahmslos Regler und Entkupplungsschutz eingebaut, dh der Netzbetreiber kann die Anlagen jederzeit vom Netz trennen. Sinkt der Strompreis also ins negative, dann muss kein Strom von PV-Anlagen vertrieben werden. Da geht es eher um Kraftwerke mit fossilen Brennstoffen, die nicht so leicht in Leerlauf geschaltet werden können. PV-Anlage im Leerlauf, je nach technischer Umsetzung, kann zu etwas Effizienzverlusten führen, ist aber nicht weiter dramatisch.
  • Dass es zu einem Überangebot auf dem Markt kommt liegt daher zum einen an klassischen Kraftwerken und andererseits, das sagst du ja richtig, an der Einspeisevergütung, die die Incentive gibt, trotz negativem Spotpreis einzuspeisen. Sobald die abgeschafft ist, gibt es da eigentlich keinerlei Problem mehr.
  • Neben Speichertechnologie ist der größte Ansatz zum Glätten der Kurve, die Peaks zu reduzieren. Die Möglichkeiten dafür sind technisch auch schon alle vorhanden, letztlich braucht man nur einen Smartmeter und etwas intelligente Software (ich nenne es mal nicht KI :deliver: ), die aufgrund von Wetterdaten den Strompreis einigermaßen antizipieren kann. Und schon kann ich meine Wärmepumpe nachts mit günstigem Strom laufen lassen und durch die Trägheit meines Bauwerks morgens im Warmen frühstücken (als Beispiel). Die Anwendungsmöglichkeiten sind unbegrenzt, wir brauchen nur genug technische Vernetzung und finanzielle Anreize. (Und natürlich noch regulatorische Standards momentan kocht da jeder VNB und jede Firma ihr eigenes Süppchen)
Ich bin da jetzt auch nicht auf dem neusten Stand, aber afaik gibt es keine gravierenden Nachteile für V2G/V2H (vehicle to grid, vehicle to home). Klar gibt es sowohl einige regulatorische (z.B. "Wie wird damit umgegangen, wenn Leute auf der Arbeit laden und zuhause einspeisen?") als auch technologische Fragen zu klären (Wallboxen/EVs mit Wechselrichter ausstatten, Protokolle standardisieren), aber nichts davon ist unmöglich und es wird sicherlich ein Baustein im ganzheitlichen Konzept sein. Aktuellste Studie, die ich dazu gesehen hab ist vom Fraunhofer: https://www.transportenvironment.org/uploads/files/2024_10_Study_V2G_EU-Potential_Final.pdf
"Fehler"?
Ich habe nicht gesagt, dass PV schädlich ist, ich habe gesagt, dass Speicher relativ wichtiger wären, und ich habe gesagt, dass es aus gesamtwirtschaftlicher Sicht aktuell ökonomisch eher dum läuft, weil diese prozyklische Wirkung von PV nicht durch Speicher weggepuffert wird.

Das ist auch wieder eine Gelegenheit um hervorzukramen, dass ein CO2-Preis langfristig ein sehr viel besseres statisches wie auch dynamisches Ergebnis geliefert hätte.

Die Netzbelastung ist ein Ding, ja, aber ganz offensichtlich (noch) nicht genauso groß wie die Strompreisschwankungen.

PV-Anlagen und Windmühlen können im übrigen auch abgeregelt werden wie sie wollen … der ökonomische Nachteil bleibt bestehen, da die sog. Ausfallarbeit weiterhin vergütet wird, siehe: https://www.bundesnetzagentur.de/DE...vom_06_11_2020.pdf?__blob=publicationFile&v=1
Das wird zwar mit dem Wegfall der Einspeisevergütung erledigt sein, aber dann bleibt immer noch das Problem, dass wir einen Haufen installierte Kapazität hätten, welche in der Spitze gar nichts leistet. Wieder wäre der Speicher das was man braucht.

Du schreibst ja selbst, dass die Verlagerung von Verbrauchsmustern ein weiterer Hebel wäre. Das ist dasselbe in Grün. Der Speicher puffert die Spitzen in der Erzeugung/Bereitstellung weg, die Verhaltensänderung puffert (im Idealfall) die Spitzen in der Last weg. Das wird, soweit sind wir uns einig, nicht ohne viel Automatisierung gehen, weil Verhaltensänderungen scheißeschwer zu erreichen sind. Speziell bei Deutschen.

Also nein, ich sehe da zero Fehler in meiner Argumentation.
 

Gustavo

Doppelspitze 2019
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Kann gut sein, dass das alles noch sehr teuer ist. Gehe auch mit, dass wir mehr von Solar und Wind brauchen.
Ich komm nur nicht darüber hinweg, dass die Diskussion in D zuverlässig dum ist.
Speicher wichtig. Zubau Solar & Wind wichtig. Atomkraftdrops gelutscht. Netzausbau wichtig.
Worüber reden wir: buhuuu die AKWs, bzw. buhuu die Verspargelung der Landschaft durch Windräder/Stromleitungen oder alternativ die bösen Solarmodulparks.


Das ist btw so eine Sache, wo ich mich glaube ich ziemlich getäuscht habe. Ich dachte ja immer, dass dieses "Zerspargelung der Landschaft/Windräder sind hässlich" Geschrei eigentlich nur vorgeschoben ist, weil bestimmte Leute eigentlich nur ideologische Vorbehalte gegen Windkraft haben (so wie die andere Seite ideologische Vorbehalte gegen Atomkraft hat), das aber nicht so richtig zugeben will. Aber anscheinend gibt es tatsächlich haufenweise Leute, die sich genuin an der Ästhetik von Windrädern stören. Ka, bin jetzt nicht so der "Ästhet", was Natur angeht, aber mir fallen die Dinger nicht mal auf, wenn ich mal an welchen vorbeifahre oder bei Leuten bin die in der Nähe von welchen wohnen.
 
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Wenn ich aus dem Fenster schaue, schaue ich direkt auf 5 Stück drauf. 3 km Luftlinie ca. Mich stört es nicht. Bei 100 Stück sieht's wahrscheinlich anders aus.
 
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Klassisches NIMBY. Ist halt praktisch, wenn der Strom aus der Steckdose kommt und der alte, stinkende Kohlemeiler, der dafür verantwortlich ist, hunderte Kilometer entfernt steht.
 
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Rofl, Ästhetik.
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Wenn ich aus dem Fenster schaue, schaue ich direkt auf 5 Stück drauf. 3 km Luftlinie ca. Mich stört es nicht. Bei 100 Stück sieht's wahrscheinlich anders aus.
Und mehr würden es auch für einzelne Personen nicht werden.
Wer btw. mal in Schleswig-Holstein an der Westküste unterwegs war, der weiß, dass er von Dorf zu Dorf über plattes Land fährt und da immer noch massig Platz für Windräder ist, ohne dass da die Ästhetik leidet. Da willste halt auch einfach nicht tot überm Gartenzaun hängen. Aber wir Norddeutschen sind da eh pragmatisch. Die Bayern haben sich zum Glück aber auch auf den Weg gemacht, jetzt wo sie müssen und merken, dass die Dinger nicht verkehrt sind.
 
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Wir haben gestern die neue Folge der Sendung mit der Maus geschaut, bei der es um Stolpersteine anhand des Beispiel Felix Nussbaum (ermordet in Auschwitz) ging. Schweres Thema, aber die Kinder hatten bereits nach Sinn der goldene Pflaster in unserer Straße gefragt. Die Maus kann das im Zeifel besser erklären als ich.
Schwer einzuschätzen, wann das richtige Alter für das Thema ist.
 
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Wir haben gestern die neue Folge der Sendung mit der Maus geschaut, bei der es um Stolpersteine anhand des Beispiel Felix Nussbaum (ermordet in Auschwitz) ging. Schweres Thema, aber die Kinder hatten bereits nach Sinn der goldene Pflaster in unserer Straße gefragt. Die Maus kann das im Zeifel besser erklären als ich.
Schwer einzuschätzen, wann das richtige Alter für das Thema ist.
Ich denke, ab 5-6 kann man das Kindgerecht erklären.
"Die Menschen damals haben anderen Menschen böse Sachen angetan und denen sehr weh getan. Damit das nicht wieder passiert sind hier Steine im Boden die uns daran erinnern sollen, dass wir aufeinander aufpassen müssen."
 
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Imo gibt es bei sowas kein falsches Alter. Wenn Kinder fragen, dann kommen sie auch mit einer (altersgerechten) Antwort klar. Wenn sie zu klein sind, um etwas zu verstehen, dann fragen sie in der Regel mangels Interesse auch nicht weiter und vergessen es schnell. Wenn sie mehr wissen wollen, dann war es bisher aber auch nie ein Problem - ob bei Holocaust oder Ukrainekrieg.
 
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Naja, scheint mir hier eher um eine schnöde (und darüber hinaus recht verbreitete) terms of use violation zu gehen. Jedenfalls ist der Vorwurf plausibel. RL mit einem besseren model ist um Größenordnungen günstiger als RLHF.
 

Scorn4

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Man beschwert sich weil DeepSeek möglicherweise "geistiges Eigentum" von OpenAI "gestohlen" hat.

:rofl2:

Wenn deren tolle AI nur zusammengeklaut ist, erklärt das sehr gut, warum Deepseek nicht Schach spielen kann:

tl;dr:
Läufer ziehen von schwarzen auf weiße Felder, geschlagene Damen respawnen und die Partie wird nicht beendet
 

haschischtasche

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Naja, scheint mir hier eher um eine schnöde (und darüber hinaus recht verbreitete) terms of use violation zu gehen. Jedenfalls ist der Vorwurf plausibel. RL mit einem besseren model ist um Größenordnungen günstiger als RLHF.
Oder vielleicht ist einfach ulkig, wenn sich eine Firma, die eingestandenermaßen ihr Modell primär mit urheberrechtlich geschützten Materialen trainiert hat, in ihren Urheberrechten verletzt sieht, nachdem eine andere Firma ihr Modell mit dem (VIELLEICHT!) urheberrechtlich geschützten Material ersterer Firma trainiert. 🤷‍♀️
 
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Link leider hinter Bezahlschranke, aber gab es nicht dieses "inbreeding" Problem?

Ansonsten dass Chinesen plagiieren ist kulturell verankert. Man soll erst so gut werden wie der Meister, bevor man was neues machen darf.
 
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Oder vielleicht ist einfach ulkig, wenn sich eine Firma, die eingestandenermaßen ihr Modell primär mit urheberrechtlich geschützten Materialen trainiert hat, in ihren Urheberrechten verletzt sieht, nachdem eine andere Firma ihr Modell mit dem (VIELLEICHT!) urheberrechtlich geschützten Material ersterer Firma trainiert. 🤷‍♀️
Die Fälle sind aber nicht äquivalent. Das Problem für OpenAI ist ja nicht, dass DeepSeek auf Inhalten trainiert wird, die OpenAIs Modelle erzeugt haben, sondern dass man (mutmaßlich) OpenAIs API benutzt hat, um RLHF zu ersetzen, obwohl das durch die ToU verboten ist.

Die Vorbehalte gegen ersteres kann ich persönlich aus mehreren Gründen nicht teilen:
1. Der Beitrag jedes einzelnen Menschen zu den Trainingsdaten ist trivial.
2. Der Aufwand Modelle zu trainieren würde sich um Größenordnungen erhöhen, wenn bei jedem Datenpunkt klar sein müsste, wer der Urheber ist und ob er mit der Nutzung einverstanden ist.
3. Übertragen auf Menschen wäre es völlig abwegig, jemandem zu verbieten Inhalte zu konsumieren und als Inspiration für eigene Schöpfung zu nutzen. Warum sollten wir KI hier diskriminieren?

Über letzteres kann man vielleicht auch geteilter Meinung sein. Es ist aber imo nicht dasselbe, als wenn ich irgendwas produziere, was irgendwann zum Training irgendeiner AI verwendet wird, sondern mehr damit vergleichbar, dass ich z.B. online mentoring/tutoring anbiete, um Menschen beim Lernen zu unterstützen und dann erfahre, dass am anderen Ende der Leitung gar kein Mensch, sondern eine AI saß, obwohl ich klar gemacht hab, dass ich das nicht will. Da geht es nicht um Urheberrecht, sondern darum, dass jemand einen konkreten Service, den ich aktiv anbiete, auf eine Art nutzt, die ich in meinen Servicebedinhungen ausgeschlossen habe.
 
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Mindestens zu 1 und 3: Aber der Datenschutz!!!? /deutsch


Ich hatte ja schon vor einer ganzen Weile geschrieben, dass es da auf die Auffassung "Niemand darf aus irgendwas was mit mir zu tun hat Schlüsse ziehen ohne mich dafür zu bezahlen!" hinaus. Absolute bonkers batshit insanity. Also der normale Zustand eines durchschnittlichen Immaterialgüterrechtlers.
 
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Naja, scheint mir hier eher um eine schnöde (und darüber hinaus recht verbreitete) terms of use violation zu gehen. Jedenfalls ist der Vorwurf plausibel. RL mit einem besseren model ist um Größenordnungen günstiger als RLHF.
Magst Du das bitt erklären?

Was bedeuten RL und RLHF? warum ist das besser?
 
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Reinforcement learning heißt, ein model lernt durch Feedback in einer dynamischen Umgebung. Denk an AlphaGo/AlphaStar, die durch self-play lernen. Das Feedback kommt durch die Spielregeln.
Bei RLHF (HF = human feedback) kommt das Feedback von Menschen, die z.B. den model output mit einem score bewerten oder eine Präferenz zwischen zwei Alternativen wählen. Mit diesem Feedback wiederum trainiert man ein model, dessen einziger Zweck ist, den output unseres eigentlichen models zu bewerten.
Sowas ist aufwendig, teuer und skaliert schlecht, insbesondere wenn man noch keine große Userbase hat, die man dafür nutzen kann - man kennt die prompts von ChatGPT und Co.
Was man stattdessen tun kann: Ein bereits hochtrainiertes bekanntes model als Feedback nutzen. Das ist viel günstiger und anscheinend ähnlich effektiv.
 
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Eine 59 Jahre alte, deutsche Erzieherin der Kita versuchte, „den Tatverdächtigen noch von der Tat abzuhalten und stellte sich ihm in den Weg“, sagte Herrmann. „Sie wurde von ihm allerdings zur Seite gestoßen. Sie stürzte dabei und zog sich eine Fraktur an der linken Hand zu.“

Ein unbeteiligter 41-jähriger Deutscher, der mit seinem zweijährigen Kind gerade im Park unterwegs war, „nahm die Gefahrenlage wahr und agierte heldenmutig gegen den Täter“. Der Vater von zwei kleinen Kindern sei vom Verdächtigen tödlich verletzt worden. Der anwesende Sohn des Mannes blieb äußerlich unversehrt.

Ein weiterer Helfer, ein 72-jähriger Deutscher, erlitt Herrmann zufolge mehrere Messerstiche und wurde schwer verletzt.

Als immer mehr Passanten gegen den Verdächtigen vorgingen, flüchtete er zu Fuß und konnte rund zwölf Minuten nach dem ersten Notruf in der Nähe von Bahngleisen widerstandslos festgenommen werden
Mich hat es bewegt das zu lesen. Inmitten der Tragik und politischen Instrumentalisierung hat es etwas Tröstendes, dass offenbar gar nicht so wenige Menschen bereit sind, sich einem verwirrten Attentäter mit Messer in den Weg zu stellen, um das Leben von Kindern zu schützen.

Schade, dass es für solche Taten keine wirklich angemessene Auszeichnung gibt.
 
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80% der Einzelhändler sind heutzutage auch einfach überflüssig.
Werft die raus und macht lieber Wohnungen in die Gebäude.
 

Celetuiw

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Funny, gerade wieder 10 Größen in je 3 Farben Tshirts "i love Amazon" bei Amazon gedrückt. Die werden gerade in Kinderarbeit für mich in Bangladesch gemacht, dann nach China, Flugzeug nach Frankreich, LKW bis vor meine Schwelle vom Sub-sub-subunternehmer.
Eins behalte ich für 3,99 €, den Rest schick ich zurück :elefant:
 

Das Schaf

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Funny, gerade wieder 10 Größen in je 3 Farben Tshirts "i love Amazon" bei Amazon gedrückt. Die werden gerade in Kinderarbeit für mich in Bangladesch gemacht, dann nach China, Flugzeug nach Frankreich, LKW bis vor meine Schwelle vom Sub-sub-subunternehmer.
Eins behalte ich für 3,99 €, den Rest schick ich zurück :elefant:
Geht ja nicht anders. Denn das Lieferkettengesetz ist bböse und unterdrückt den Handel :troll:
 
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Funny, gerade wieder 10 Größen in je 3 Farben Tshirts "i love Amazon" bei Amazon gedrückt. Die werden gerade in Kinderarbeit für mich in Bangladesch gemacht, dann nach China, Flugzeug nach Frankreich, LKW bis vor meine Schwelle vom Sub-sub-subunternehmer.
Eins behalte ich für 3,99 €, den Rest schick ich zurück :elefant:
WOHLSTAND!
 
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Ich finds absurd, dass eine kleine Gruppe Journos anscheinend mehr bewegt als der Staat. Die haben in, was, weniger als einem Jahr min. eins dieser Foren komplett lahmgelegt, nur durch melden von links. Wie kann das sein, dass das von staatlicher Seite nicht fortgeführt wird?
Nur krass
 
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Ich finds absurd, dass eine kleine Gruppe Journos anscheinend mehr bewegt als der Staat. Die haben in, was, weniger als einem Jahr min. eins dieser Foren komplett lahmgelegt, nur durch melden von links. Wie kann das sein, dass das von staatlicher Seite nicht fortgeführt wird?
Nur krass
Darum brauchen wir VDS, jetzt!
 
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Ja, das ist es auch, dass eher mehr Befugnisse gefordert werden, statt ne handvoll Leute abzustellen, die sich mit dem Löschen beschäftigen
 
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As of yesterday the odds that the asteroid "2024 YR4" will impact Earth have increased to 1 in 42. The asteroid is estimated at 130 to 330 feet long, and would impact on December 22nd, 2032. The risk corridor crosses parts of India, sub-Saharan Africa, the Atlantic Ocean and Northern South America.​


1 zu 42 klingt uncool, don't look up vibes.
 
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