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haben die amerikaner nachgeholfen?
Ich würde sagen, dass das gut ist, ohne "gut" quantifizieren zu können.ist das gut oder schlecht? und wo ist putin um mit seinen fliegern auszuhelfen?
War gestern auf einer Konferenz mit dem Referatsleiter des Landes für Integration in NRW. Da ging es u.U. genau das Thema. Ganz komplizierte Sache.
Geschichte über die Hürden legaler Einwanderung nach Deutschland.
Find ich natürlich ziemlich absurd alles. Meinetwegen soll man die Grenze für irreguläre Migration minus ein paar Kontingentler ja dicht machen. Aber so ein Affenzirkus mit Leuten, die hierher kommen wollen und ziemlich klar auch über die nötigen Voraussetzungen verfügen, ist schon traurig - für die Betroffenen und Deutschland.
Alles afaik und ohne Gewähr:Kann mir mal jemand erklären, warum es in Syrien gerade so heiß hergeht? Ein Blick auf die Landkarte zeigt ja, dass die Islamisten eigentlich (!) eingekesselt sind zwischen türken, Kurden und Assad. Wo kriegen die also genug Kämpfer her um da reihenweise Städte zu erobern? In meiner naiven Weltsicht hätte ich ja vermutet, dass Assad spätestens nach dem letzten mal eine zumindest zahlenmäßig einigermaßen starke Armee auf die Beine gestellt hat, die auch entsprechendes Militärgerät besitzt. Wo kommen also die Rebellen und ihre Stärke her? Selbst wenn die von der lokalen Bevölkerung "spawnen", viel Gerät dürfte die doch nicht haben? Wieso fällt es Assad so schwer, diesen Angriff mit Panzern und festen Stellungen etc. abzuwehren? Oder werden die einfach von der Türkei unterstützt und keiner sagt es laut?
Ich finde das gerade einfach strange, weil ich mir halt denke, dass so eine aktion ja schon etwas vorbereitung bedarf (training, Waffen anhäufen usw.). wie kann das innerhalb der Landgrenzen ablaufen, ohne dass es wer mitbekommt?
Das wäre so gar nicht im Sinne der USA.
Der Geheimdienst in Damaskus übergibt die Stadt an die Rebellen.
Game Over
Ich hoffe nicht. Bzw ich hoffe, dass meine Kollegen nicht zurück wollen. Sprachhürde war am Anfang nicht ganz einfach, aber das sind gute Leute. Und sie sprechen arabisch, was nicht selten sehr nützlich ist.Heißt das, demnächst werden die Syrer wieder zurück geschickt?
Und im Januar macht Don seinen Dill und wir weisen die Ukrainer aus?Heißt das, demnächst werden die Syrer wieder zurück geschickt?
Wir hatten das Thema ja schon mehrmals. Mich persönlich macht jeder Artikel dazu erneut fassungslos. Traurigerweise muss man Müttern, die mit einem gewalttätigen Vater über das Sorgerecht im Streit sind, wohl schon dazu raten, lieber das Deutschland als sich auf den deutschen Rechtsstaat zu verlassen.Maria ist zwei Jahre alt, als ihre Mutter Jennifer H. ein Annäherungsverbot gegen den Vater ihrer Tochter beantragt. Er hatte sie zuvor gestalkt, ihr aufgelauert, versucht, sie mit seinem Auto von der Straße abzudrängen.
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Der Antrag auf ein Annäherungsverbot war erfolgreich. Jennifer H.s Ex-Partner wird vom zuständigen Amtsgericht für die Dauer von sechs Monaten untersagt, sich ihr zu nähern oder in irgendeiner Weise Kontakt mit ihr aufzunehmen. „Sollte es zu einem zufälligen Zusammentreffen kommen, hat der Antragsgegner einen Abstand von 20 Metern herzustellen“, heißt es im Gerichtsbeschluss.
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Zu jener Zeit hat Jennifer H. das alleinige Sorgerecht für ihre Tochter. Die beiden leben in einer nordrheinwestfälischen Großstadt, Marias Vater wohnt in Sachsen-Anhalt. Er hat seine Tochter in den ersten Lebensjahren kaum getroffen, Umgang mit ihr hat er nicht eingefordert.
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Doch mit der Verhängung des Annäherungsverbots ändert sich das. Wenige Wochen danach beantragt er das alleinige Aufenthaltsbestimmungsrecht für seine Tochter, und zwar am Familiengericht an seinem Wohnort. Dieses ist zwar formal nicht zuständig, da Maria von Geburt an in Nordrhein-Westfalen lebt und dort auch gemeldet ist, doch das Gericht nimmt den Antrag trotzdem an.
Marias Vater begründet den Antrag damit, dass Jennifer H. die Umgänge, wie es im Amtsdeutsch heißt, mit ihm nicht unterstützen würde. Er gibt vor Gericht außerdem an, sie sei drogenabhängig, würde der Prostitution nachgehen und illegal Kampfhunde züchten. Beweise für diese Vorwürfe finden sich in den Gerichtsakten nicht.
Dennoch entscheidet das Gericht in Sachsen-Anhalt im Jahr 2021, dass Maria zu ihrem Vater ziehen muss. „Die Kindesmutter ist sehr auf sich bezogen. Sie zeigt keine Bindungstoleranz dem Kindesvater gegenüber“, heißt es im Beschluss. „Umplatzieren“ nennt man so einen gerichtlich verfügten Umzug in der Fachsprache. Der Vater erhält das alleinige Aufenthaltsbestimmungsrecht.
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Rechtsanwältin Thiel hat in einem nachfolgenden Verfahren die Rückübertragung des Aufenthaltsbestimmungsrechts an die Mutter beantragt. Doch das Gericht lehnt dies nicht nur ab, es überträgt Marias Vater auch im Februar 2023 das gesamte alleinige Sorgerecht, nachdem das Jugendamt dies befürwortet hatte.
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Im Juli 2024, Maria ist inzwischen fünf Jahre alt, eskaliert die Lage erneut. „Mein Ex-Partner wollte mir nicht erlauben, die zwei Stunden Umgang mit meiner Tochter zu verbringen“, erzählt Jennifer H. „Mein neuer Lebensgefährte und er gerieten daraufhin in Streit.“ Ihr Ex-Partner habe ihren Lebensgefährten mit einem Messer angegriffen und schwer verletzt. „Er wurde mit dem Rettungshubschrauber ins Krankenhaus geflogen, mein Ex von der Polizei in Gewahrsam genommen, und meine Tochter zu einer Nachbarin gebracht“, schildert Jennifer H. den Vorfall dem Tagesspiegel wenige Wochen später. Das Jugendamt allerdings sieht weiterhin keinen Handlungsbedarf. Ein Ausweg für Maria ist nicht in Sicht.
Es wurde ja nicht behauptet, dass das Gericht seine Entscheidung auf diese (mutmaßlich erfundenen) Vorwürfe gestützt hat, sondern darauf, dass die Mutter dem Vater das Kind vorenthalten wollte:Naja, das klingt schon sehr suspekt. Es geht vor Gericht und gibt angeblich falsche Vorwürfe an. Und das Gericht entscheidet daraufhin dann für ihn? Irgendwie fehlt da doch etwas in der Geschichte, denn das wäre ja umgehend anfechtbar und auch rechtswidrig vom Gericht, wenn es seine Aussagen ohne Nachweis anerkennt; da sitzen immer noch sehr rechtstreue Menschen, die sowas sicher nicht einfach passieren lassen.
„Die Kindesmutter ist sehr auf sich bezogen. Sie zeigt keine Bindungstoleranz dem Kindesvater gegenüber“, heißt es im Beschluss.
Zu diesem Zeitpunkt hatte der Vater das alleinige Sorge- und Aufenthaltsbestimmungsrecht, das heißt, er bestimmt auch, wo die Tochter hinkommt, nicht das Jugendamt, außer sie hätten das Kind in Obhut genommen, wovon hier aber nichts steht und daher auch nicht auszugehen ist.Da würde ich gerne mal 1:1 wissen was vor Gericht gelaufen ist, wen die Mutter als Anwältin hatte bzw. ob sie ohne da rein ist und und und...
Dass zudem nach dieser Attacke das Jugendamt keinen Handlungsbedarf sieht...I don't know man. Bei uns in der Stadt ist das Jugendamt, wie eigentlich überall in D., überlastet und wenn es beim Vater nicht geht, wird sofort geguckt, ob es bei der Mutter geht etc. Leider wird zumeist das kleinere Übel (eben das andere Elternteil) gewählt und nicht einmal eine Nachbarin oder andere Möglichkeit in Betracht gezogen, was bei den meisten Fällen nämlich viel sinnvoller wäre. Der hier erklärte Vorgang klingt erneut höchst unglaubwürdig vom kompletten Wahrheitsgehalt her; da muss was weggelassen worden sein.
Das mag im Normalfall so sein, aber dass es so sein muss, ist schlicht und ergreifend falsch.Bis jemand sein Kind verliert und nicht zurückbekommt, muss nachweislich schon echt krasse Scheiße passiert sein.
Und im bildungsfernen Milieu wird mehr gelogen?Aus Erfahrung muss ich leider sagen, dass in solchen Fällen immer von allen Beteiligten gelogen wird, dass sich die Balken biegen. Wir reden hier ja auch nicht von gut situierten Familien bzw. Getrennten sondern fast ausschließlich immer vom bildungsfernen Milieu.
Also in Schul- und dann Erziehungssachen definitiv. Da tun sich leider Abgründe auf.Und im bildungsfernen Milieu wird mehr gelogen?
Ich hatte ja auch nicht behauptet, dass es von einer verzweifelten Mutter geschrieben wurde.Der Artikel wurde nicht von einer verzweifelten Mutter geschrieben, sondern einer Journalistin, die ein Buch über das Thema geschrieben hat, zahlreiche solcher Fälle gesehen haben wird und die, wie aus dem Artikel hervorgeht, Einblick in Gerichtsakten und Bescheide hatte.
Trotzdem soll die Mutter im Sinne des Umgangs positiv auf das Kind einwirken, so steht es im Kindschaftsrecht.
Eine Freundin von mir hat >4 Jahre beim Jugendamt gearbeitet und würde bei so ner Aussage nur lauthals loslachen. So ein "Gewichse" ist sicherlich die Ausnahme, aufgrund der Menge an Fällen passiert das in Deutschland aber tagtäglich irgendwo. Du widersprichst dir da auch: Was glaubst du sind denn so die Konsequenzen einer dauerhaften Überforderung? Sicherlich nicht nur, dass die Ansprüche heruntergefahren werden, sondern auch, dass es zu handfesten Fehlern, aka "Gewichse" kommt; auch ohne, dass man "both sides bad" rufen muss.Es fällt halt immer wieder auf, dass sich beide Seiten bei so einer Kacke nicht korrekt verhalten, was nicht per se verwerflich ist, weil es um emotionale Dinge geht. Aber wenn man sich am Riehmen reißt, passiert so ein Gewichse mit Jugendamt und Gericht nicht.
Der Staat war bereits zerfallen. Jetzt kann eine Einigung möglich werden.Nach dem Sturz Assads: Biden lässt Ziele in Syrien bombardieren
Während Trump schon verlangte, dass Amerika sich aus dem syrischen „Durcheinander“ heraushalten müsse, blieb Biden zunächst still – und handelte dann. Nach der Rebellion sieht er große Gefahren.www.faz.net
Zu Syrien, habe da aktuell eher Angst vor einem zerfallenen Staat als Besserung.
Ein Kollege war vor einem halben Jahr zum ersten Mal seit zehn Jahren seine Familie besuchen in Syrien, konnte nur über Umwege einreisen. Situation war nicht ideal, aber klang zumindest stabil genug, dass er nicht um sein Leben fürchten musste.
Aber wenn es so wie Afghanistan endet, solange wir nichts mehr davon mitbekommen, ist wohl alles gut,
Sehr gut, wir können hunderttausende hochqualifizierte Fachkräfte in ihre Heimat zurückführen, die dort blühende Landschaften erschaffen werden.