Ich gehe ja d'accord mit der Ansicht, dass Menschen, die im Auto rauchen wenn Kinder oder Schwangere anwesend sind, widerliche Suchttrottel sind. Aber würde ein Verbot wirklich so viel helfen? Ich vermute, dass dieser Menschenschlag auch fröhlich zuhause Kette qualmt, während die Kinder daneben auf dem Teppich spielen. Und das ist leider soweit ich weiß nicht verboten, oder? Sehe also nicht so ganz, inwiefern das den Betroffenen wirklich helfen kann.
Versteh, ehrlich gesagt, dieses Argument nicht. Es ist doch erstmal völlig egal, wie sehr etwas hilft, da ein Verbot kostenlos ist.
Wenn etwas falsch ist, weil es die Gesundheit anderer, hier (ungeborener) Kinder schädigt, dann gehört es verboten, no-brainer.
Davon abgesehen, senden Gesetze imo durchaus ein Signal, was gesellschaftlich akzeptabel ist und was nicht. Wenn der Polizist jemanden kontrolliert, der seine drei Kinder auf der Rückbank vollpafft, macht es doch einen Unterschied, ob der sagen kann, das ist gesetzlich verboten und ein Bußgeld verteilt oder ob er nur sagen kann: Das schadet übrigens der Gesundheit, es wird stark davon abgeraten, aber eigentlich gehts mich ja nichts an.
Doch, es geht ihn was an, es geht uns alle was an und ja, eigentlich sollte Rauchen in Gegenwart von Kindern aus demselben Grund natürlich allgemein verboten sein.