Nachrichten, Randnotizen und Kurioses v4

Celetuiw

StarCraft: Brood War
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Wer sich mit kleinen Kindern in die Karre setzt und raucht ist halt unverantwortlich, ich weiß nicht was dir daran nicht einleuchtet? Ich besitze btw keinen Fahrradhelm, kein funktionierendes Fahrrad, aber einen schönen Benziner und bin Raucher. Ich snacke beim kleinen Hunger gerne Fleischwurst aus dem Kühlschrank, natürlich die gute in nicht Bio von JA.
Check your Feindbilder pls.
 
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Ich gehe ja d'accord mit der Ansicht, dass Menschen, die im Auto rauchen wenn Kinder oder Schwangere anwesend sind, widerliche Suchttrottel sind. Aber würde ein Verbot wirklich so viel helfen? Ich vermute, dass dieser Menschenschlag auch fröhlich zuhause Kette qualmt, während die Kinder daneben auf dem Teppich spielen. Und das ist leider soweit ich weiß nicht verboten, oder? Sehe also nicht so ganz, inwiefern das den Betroffenen wirklich helfen kann.
 
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Bin ganz klar gegen das Verbot.
Das Prekariat, die stinkenden Raucher, sind auf Gebrauchtwagen von rauchenden Vorbesitzern angewiesen, weil sie sich normale Autos überhaupt nicht leisten können. Wer im Auto raucht denkt also an die ganzen armen Schweine, die nur Geld für eine versiffte Karre haben.

Danke für euren Einsatz
 
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Aber würde ein Verbot wirklich so viel helfen? Ich vermute, dass dieser Menschenschlag auch fröhlich zuhause Kette qualmt, während die Kinder daneben auf dem Teppich spielen.
Rauchen sollte in Gegenwart von Kindern generell verboten werden, nicht nur im Auto.
Meine ich völlig ernst, das ist einfach Körperverletzung und sollte entsprechend geahndet werden.
 
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Ich gehe ja d'accord mit der Ansicht, dass Menschen, die im Auto rauchen wenn Kinder oder Schwangere anwesend sind, widerliche Suchttrottel sind. Aber würde ein Verbot wirklich so viel helfen? Ich vermute, dass dieser Menschenschlag auch fröhlich zuhause Kette qualmt, während die Kinder daneben auf dem Teppich spielen. Und das ist leider soweit ich weiß nicht verboten, oder? Sehe also nicht so ganz, inwiefern das den Betroffenen wirklich helfen kann.
Versteh, ehrlich gesagt, dieses Argument nicht. Es ist doch erstmal völlig egal, wie sehr etwas hilft, da ein Verbot kostenlos ist.
Wenn etwas falsch ist, weil es die Gesundheit anderer, hier (ungeborener) Kinder schädigt, dann gehört es verboten, no-brainer.

Davon abgesehen, senden Gesetze imo durchaus ein Signal, was gesellschaftlich akzeptabel ist und was nicht. Wenn der Polizist jemanden kontrolliert, der seine drei Kinder auf der Rückbank vollpafft, macht es doch einen Unterschied, ob der sagen kann, das ist gesetzlich verboten und ein Bußgeld verteilt oder ob er nur sagen kann: Das schadet übrigens der Gesundheit, es wird stark davon abgeraten, aber eigentlich gehts mich ja nichts an.
Doch, es geht ihn was an, es geht uns alle was an und ja, eigentlich sollte Rauchen in Gegenwart von Kindern aus demselben Grund natürlich allgemein verboten sein.
 
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Ich gehe ja d'accord mit der Ansicht, dass Menschen, die im Auto rauchen wenn Kinder oder Schwangere anwesend sind, widerliche Suchttrottel sind. Aber würde ein Verbot wirklich so viel helfen? Ich vermute, dass dieser Menschenschlag auch fröhlich zuhause Kette qualmt, während die Kinder daneben auf dem Teppich spielen. Und das ist leider soweit ich weiß nicht verboten, oder? Sehe also nicht so ganz, inwiefern das den Betroffenen wirklich helfen kann.
Zum einen das...zum anderen klingt das danach mal wieder einen Papiertiger einzuführen. Außer wenn man die Verjährung hoch ansetzt, damit Kinder irgendwann im nachhinein noch ihre Eltern anzeigen können :mond:
 

Gustavo

Doppelspitze 2019
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Der Kommentar ist absolut typisch dafür, wie viele deutsche Medien über "das Ausland" berichten: Da wird alles durch die innenpolitische Brille betrachtet, egal wie schief das Bild wirkt. Wie zurecht erwähnt hat die PiS nicht Stimmen verloren, sondern gewonnen, nur halt nicht genug bei deutlich höherer Wahlbeteiligung. Die PiS hat genau das Ergebnis bekommen, bei dem sie mit kurzen Ausschlägen seit ziemlich genau zwei Jahren in den Umfragen steht, nämlich irgendwas um 35%. Wenn in Deutschland alle Parteien von Grünen bis CDU eine Koalition bilden müssen, um die AfD zu verhindern, wie es in Ostdeutschland demnächst der Fall sein könnte, würde niemand danach ernsthaft schreiben "könnte das ein Rezept sein, um den Rechtspopulismus zu bekämpfen?", dabei ist das exakt, was in Polen mutmaßlich passieren wird.
 

Scorn4

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Hm was genau? Die PiS hat letzte Wahl 43,6% gehabt, und jetzt halt nur 36%. Damals hatte die PiS 235 von 460 Sitzen, jetzt nur 200.
Und verglichen mit Deutschland wäre das so, als würden sich die Parteien zusammenschli9eßen, nachdem die AfD 2 Wahlperioden lang regiert hat.
 

Gustavo

Doppelspitze 2019
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Hm was genau? Die PiS hat letzte Wahl 43,6% gehabt, und jetzt halt nur 36%. Damals hatte die PiS 235 von 460 Sitzen, jetzt nur 200.
Und verglichen mit Deutschland wäre das so, als würden sich die Parteien zusammenschli9eßen, nachdem die AfD 2 Wahlperioden lang regiert hat.

Ja, aber 43,6% bei ungleich niedrigerer Wahlbeteiligung. Die Wahl ist eher mit der Präsidentschaftswahl 2020 in den USA vergleichbar: Trump hat bei höherer Wahlbeteiligung mehr Stimmen gewonnen als 2016, aber eben keine Mehrheit, weil auch sehr viele Leute mit seiner Regierung unzufrieden waren. Das ist genau, was der PiS jetzt auch passiert ist: So zu tun als hätte Tusk damit jetzt viel zu tun basiert einfach auf Wunschdenken. Die PiS hat sich an der Regierung noch mal ein ganzes Stück radikalisiert und es jetzt zu weit getrieben, wobei den Ausschlag vermutlich eher die (im Vergleich zu den üblichen Wachstumsraten) schwache wirtschaftliche Entwicklung in diesem Jahr gegeben hat. Da irgendeine Strategie erkennen zu wollen, wie man mit Rechtspopulisten umgeht, ist imho völlig durchgeknallt.
 
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Celetuiw

StarCraft: Brood War
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Ja, aber 43,6% bei ungleich niedrigerer Wahlbeteiligung. Die Wahl ist eher mit der Präsidentschaftswahl 2020 in den USA vergleichbar: Trump hat bei höherer Wahlbeteiligung mehr Stimmen gewonnen als 2016, aber eben keine Mehrheit, weil auch sehr viele Leute mit seiner Regierung unzufrieden waren. Das ist genau, was der PiS jetzt auch passiert ist: So zu tun als hätte Tusk damit jetzt viel zu tun basiert einfach auf Wunschdenken. Die PiS hat sich an der Regierung noch mal ein ganzes Stück radikalisiert und es jetzt zu weit getrieben, wobei den Ausschlag vermutlich eher die (im Vergleich zu den üblichen Wachstumsraten) schwache wirtschaftliche Entwicklung in diesem Jahr gegeben hat. Da irgendeine Strategie erkennen zu wollen, wie man mit Rechtspopulisten umgeht, ist imho völlig durchgeknallt.
Ja, das fiel mir beim lesen entsprechender News auch schon auf. Das einzige, was man mit Goodwill als "Rezept" mitnehmen kann ist, wie wichtig es ist die Nichtwähler zu mobilisieren.

Andersrum ist jede Zurechtstutzung der PiS schon eine Leistung wenn man bedenkt wie sehr die öffentlichen Medien auf Leitlinie beschallen. Hmh.
 

Gustavo

Doppelspitze 2019
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Ja, das fiel mir beim lesen entsprechender News auch schon auf. Das einzige, was man mit Goodwill als "Rezept" mitnehmen kann ist, wie wichtig es ist die Nichtwähler zu mobilisieren.

Afaik gibt es kein realistisches Konzept, wie eine Opposition das hinbekommen kann. Mobilisiert wird hauptsächlich für/gegen die Regierung und Krisen. Das, was da in Polen passiert ist ist (mit Ausnahme der Tatsache, dass die AfD nicht die bisherige Regierung stellt) was in so ziemlich jedem ostdeutschen Landkreis zu laufen scheint und da sagt auch niemand was für ein geiles Rezept gegen die AfD eine Allparteienkoalition gegen sie doch ist.
 

Celetuiw

StarCraft: Brood War
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Afaik gibt es kein realistisches Konzept, wie eine Opposition das hinbekommen kann. Mobilisiert wird hauptsächlich für/gegen die Regierung und Krisen. Das, was da in Polen passiert ist ist (mit Ausnahme der Tatsache, dass die AfD nicht die bisherige Regierung stellt) was in so ziemlich jedem ostdeutschen Landkreis zu laufen scheint und da sagt auch niemand was für ein geiles Rezept gegen die AfD eine Allparteienkoalition gegen sie doch ist.
Ich bin da nicht uneinig mit dir, das war halt eben nur der eine nennenswerte Punkt und natürlich keine besondere Erkenntnis. Klar ist die Wahlbeteiligung höher, wenn eine Partei auch im negativen polarisert. Das lässt sich auch völlig unabhängig von Rechtspopulisten beobachten.

Ich halte die ganze Idee für absurd. Es gibt nicht das eine Zaubermittel um den Populismus zu entkräften. Das Phänomen ist doch über Jahre gewachsen und Ausdruck von allgemeiner Politikverdrossenheit, großer Skepsis weiter Teile der Bürgerschaft gegenüber dem "abgehobenen/elitären" Politikbetrieb, zu großem Lobbistischen Einfluss etc.
Das tritt in wirtschaftlichen Krisenzeiten nur pointierter zu Tage. Ich nehme mich da nichtmal aus, für Mackia und Xantos ist vllt die Cdu seit Merkel unwählbar, für mich die SPD seit Schröder.

Das kann man ja nicht "weghexen". Lächerlich das nur nach dem Zauberknopf gesucht wird. Gerade die Volksparteien müssten wieder eine ernsthafte Politik für ein klares Klientel (das nicht definiert ist, beide Parteien wissen nicht mehr so recht wer ihre Stammwähler sind) machen um langfristig Vertrauen zu gewinnen.

Wundermittel wird keiner finden. Das wäre auch etwas vermessen, der Erfolg der populistischen Parteien hat eben Gründe.
 
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Der Hauptgrund warum im Rest Europa die Rechtspopulisten so stark Gewinn machen ist nach wie vor: große Mengen unqualifizierter und mit unserer Gesellschaft inkompatibler Migranten die jede Menge Kosten und Probleme machen.

Solange die restlichen Parteien das Problem nicht angehen wollen oder nichtmal wahrhaben wollen wird es kein Mittel gegen den Stimmenzuwachs geben.
In Polen gibt es das Problem afaik nicht, auch ein wesentlicher Grund warum die Lage überhaupt nicht vergleichbar ist.
 
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Soll ich jetzt echt erklären was alles mit Migranten im Rest von Europa schief läuft was unendlich weit über "die nehmen uns die Arbeitsplätze weg" hinausgeht? Das ist doch mittlerweile echt Allgemeinwissen.
 
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Stimmt, "die nehmen uns die Zahnarzttermine weg!" ist noch dazu gekommen.
Das fasst im Kern das Problem zusammen: Wenn öffentlich über das Thema gesprochen wird, dann entweder in verkürzter populistischer Weise oder mit einer völligen elfenbeinturmartigen ablehnenden Verweigerungshaltung, weil es doch überhaupt keine Probleme gäbe.

Als Sarrazin damals sein Buch veröffentlichte, gab es einen Shitstorm und linke Kreise zerrissen Buch und jede Form von konstruktiver Diskussion als unsachliche Hetze und dass es "der Sache nicht dient und wir damit keinen Schritt weiter kommen".

Inzwischen sind über 10 Jahre vergangen, wir sind keinen Schritt weiter gekommen, die Afd steht bei 30%+ in diversen Ländern und die von Sarrazin angesprochenen Migrantengruppen feiern auf deutschen Straßen muslimischen Terror der gerade Babys enthauptet und Frauen verschleppt hat.

Es gibt Probleme.
Und sie werden nicht verschwinden wenn man nicht handelt.
 

Gustavo

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Sarrazin hat über eine ganz andere Gruppe von Menschen geschrieben. Wie unernst dieser ganze Diskurs ist, kann man schon daran sehen, wie die Flüchtlinge diese Gruppe in der öffentlichen Wahrnehmung als Problemgruppe abgelöst haben. Dieses ganze "es gibt ein Problem"-Gerede basiert effektiv auf nichts anderem als Autosuggestion. Was für "Probleme" man auch immer hat spielen in dem Diskurs keine Rolle und wenn sie wirklich so offensichtlich wären würde wohl kaum über völlig unterschiedlich gelagerte Probleme in unterschiedlichen Ländern auf dieselbe Art und Weise geredet werden. Hier reinzusteppen und zu sagen "ist doch völlig offensichtlich wo das Problem ist, muss ich das überhaupt ausführen" obwohl es mittlerweile Schrankwände sozialwissenschaftlicher Literatur gibt, die das als keineswegs offensichtlich sehen*, ist es halt schon extrem vermessen.



*und wenn sie dann doch mal ein konkretes "Problem" identifizieren, dann ist es eigentlich nie "die Effekte von Einwanderung auf die Gesellschaft als solche"
 
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Ein aus meiner Sicht bisher zu wenig benanntes Problem von der Politik ist die Kombination aus:
- Inflation
- Bürgergeld
- Flüchtlinge
- fehlende Lohnsteigerungen

Durch die Inflation haben die Menschen einfach weniger Geld - und das merkt man auch sehr deutlich. Etwas zeitversetzt kommt das Bürgergeld, bei dem die Menschen, die es beziehen, doch deutlich mehr Geld bekommen als noch unter Hartz IV.
Jetzt kommen Menschen neu in das Land die direkt 1700€ Netto haben am Ende des Monats - und da die Löhne nicht wirklich ausreichend gestiegen sind im Vergleich dazu, ist das kaum weniger als das was manche Arbeiter bekommen.
Natürlich ist der Frust da groß.
 
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Relativierergustavo wieder am rise.
Lauf mal mit Kippa durch Neukölln während du "es gibt keine Probleme bei der Einwanderung auf die Gesellschaft als solche" und " Ich fühle mich hier wohl und sicher, schließlich gibt es ja Art.4 (2) des GG" vor dich hinplapperst :troll:
 

Gustavo

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Relativierergustavo wieder am rise.
Lauf mal mit Kippa durch Neukölln während du "es gibt keine Probleme bei der Einwanderung auf die Gesellschaft als solche" und " Ich fühle mich hier wohl und sicher, schließlich gibt es ja Art.4 (2) des GG" vor dich hinplapperst :troll:

"In meinem Fantasieszenario, das auf rundungsweise niemanden zutrifft, kommt es zu Problemen. Checkmate, liberals!"
 

Shihatsu

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Joa, jetzt habt ihr beide bewiesen das ihr albern sein könnt, und nun redet bitte MITeiandner - ad hominem bringt nichts und ist btw auch wirklich kindisch, lasst das!
 

Gustavo

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Joa, jetzt habt ihr beide bewiesen das ihr albern sein könnt, und nun redet bitte MITeiandner - ad hominem bringt nichts und ist btw auch wirklich kindisch, lasst das!

Wo du da ein ad hominem sehen willst ist mir schleierhaft. Vielleicht versuchst du dich auch an die Mindestansprüche zu halten, die du von anderen hier sonst einforderst?
 

zimms

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Dann halt Realszenario, davon gibts eh genug.

Bekennender IS Anhänger erschießt gestern wahllos Schweden. Einfach weil sie Schweden sind und er sich in seiner Religion gekränkt fühlt. Wertvoller als Gold.
 
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Empfehlenswerter F.A.Z. Beitrag: Die sieben falschen Glaubenssätze der Migrationsdebatte

Bin gerade am Handy, deswegen schwer zu posten.

Ab wann wechselt es von Einzelfällen zu einem systematischen Problem?

Oder sollten wir warten, bis hier wie in den Staaten Segregation und White Flight vorherrschen?
Man hört ja schon oft genug diskutieren auf welche Schule die Kinder geschickt werden etc.
 

Celetuiw

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Jetzt kommen Menschen neu in das Land die direkt 1700€ Netto haben am Ende des Monats - und da die Löhne nicht wirklich ausreichend gestiegen sind im Vergleich dazu, ist das kaum weniger als das was manche Arbeiter bekommen.
Natürlich ist der Frust da groß.
Die Leistungsberechnung haut nicht hin, siehe meine Ausführungen im Themer soziale Gerechtigkeit. Bei Bedarf auf Anfrage mache ich hier gerne mal eine offene Beispielberechnung für Asylbewerber, das ist nochmal ne ganze Ecke weniger.
 

Shihatsu

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Wo du da ein ad hominem sehen willst ist mir schleierhaft. Vielleicht versuchst du dich auch an die Mindestansprüche zu halten, die du von anderen hier sonst einforderst?
Schlemil stieg mit Relativierungsgustavo in seinen Post ein - das ist quasi per Definition von Anfang an ad hominem.
Des weiteren: Hast du wirklich nicht verstanden das das eine moderative Ansage war? Wirklich nicht? Falls wirklich nicht: Das war eine moderative Ansage, die werden nicht im thread diskutiert. Und ich glaub ich hab dir das gerade nicht zum ersten Mal erklärt, also lerne bitte daraus, danke.
 
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Hört doch mal mit diesen albernen Wortklaubereien auf. Wir wissen doch alle was Shi meinte, sich da jetzt dumm zu stellen "oh er hat albern gesagt, ich fand das nicht albern", "moment das war streng genommen kein ad hominem" ist einfach nur sinnlos. Das war eine gut verständliche Moderationsanweisung die hier einfach Sinn gemacht hat, ob da jetzt wirklich jedes Wort perfekt war, ist wirklich völlig egal.

In die gleiche Richtung, wir wissen doch auch alle welche Probleme es mit Migranten aus bestimmten Kulturkreisen gibt. Sich da jetzt dumm zu stellen "aber die Sozialwissenschaft ist sich nicht absolut sicher wie exakt welches Problem kausal entsteht, also darfst du ja gar nicht davon reden dass man das Problem kennt" ist im Zusammenhang dieser Diskussion genauso sinnloser Unsinn.
 

Celetuiw

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In die gleiche Richtung, wir wissen doch auch alle welche Probleme es mit Migranten aus bestimmten Kulturkreisen gibt
Nein wissen "wir" nicht. Einige hier predigen das unermüdlich, was nicht bedeutet das "wir" kollektivistisch dem zustimmen.
 

Shihatsu

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Ab jetzt lösch ich jeden Kommentar der sich mit der Moderation beschäftigt.
 

Gustavo

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Hört doch mal mit diesen albernen Wortklaubereien auf. Wir wissen doch alle was Shi meinte, sich da jetzt dumm zu stellen "oh er hat albern gesagt, ich fand das nicht albern", "moment das war streng genommen kein ad hominem" ist einfach nur sinnlos. Das war eine gut verständliche Moderationsanweisung die hier einfach Sinn gemacht hat, ob da jetzt wirklich jedes Wort perfekt war, ist wirklich völlig egal.

In die gleiche Richtung, wir wissen doch auch alle welche Probleme es mit Migranten aus bestimmten Kulturkreisen gibt. Sich da jetzt dumm zu stellen "aber die Sozialwissenschaft ist sich nicht absolut sicher wie exakt welches Problem kausal entsteht, also darfst du ja gar nicht davon reden dass man das Problem kennt" ist im Zusammenhang dieser Diskussion genauso sinnloser Unsinn.

Das war überhaupt nicht der Punkt. Der Punkt war die Zurechnung von "tatsächlichen Problemen" (so sie es denn gibt) und Wahlentscheidung für Rechtspopulismus. Für die Wahlentscheidung gibt es viel stichhaltigere Begründungen als "tatsächliche Probleme" und das ist nun keine Wortklauberei, sondern zigfach bestätigter Fakt. Tatsächlich wird immer noch darüber gestritten ob eher die kulturelle oder die wirtschaftliche Begründung den Ausschlag gibt. Es ist einfach dreist und unseriös, sich hinzustellen und so zu tun als wäre das Problem mit "Zuwanderer machen halt Probleme" erklärt, obwohl praktisch nichts für diese Erklärung spricht.
 
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Das war überhaupt nicht der Punkt. Der Punkt war die Zurechnung von "tatsächlichen Problemen" (so sie es denn gibt) und Wahlentscheidung für Rechtspopulismus. Für die Wahlentscheidung gibt es viel stichhaltigere Begründungen als "tatsächliche Probleme" und das ist nun keine Wortklauberei, sondern zigfach bestätigter Fakt. Tatsächlich wird immer noch darüber gestritten ob eher die kulturelle oder die wirtschaftliche Begründung den Ausschlag gibt. Es ist einfach dreist und unseriös, sich hinzustellen und so zu tun als wäre das Problem mit "Zuwanderer machen halt Probleme" erklärt, obwohl praktisch nichts für diese Erklärung spricht.
Da es uns ja so wunderbärchen geht, sind die ganzen rechten Wähler dann ja wohl auch kein "tatsächliches Problem" und die können ruhig einfach weiter AfD wählen. Da Polen noch nicht untergangen ist war die PiS-Regierung da wohl auch kein "tatsächliches Problem".
 
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Sarah Wagenknecht gründet eigene Partei.
Ob das der AfD Stimmen kosten wird?
Oder löst sich ihre Partei bis zur nächsten Wahl schon wieder auf?
Kann Olaf Scholz jetzt einpacken?
Fragen über Fragen...
 
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Ein aus meiner Sicht bisher zu wenig benanntes Problem von der Politik ist die Kombination aus:
- Inflation
- Bürgergeld
- Flüchtlinge
- fehlende Lohnsteigerungen

Durch die Inflation haben die Menschen einfach weniger Geld - und das merkt man auch sehr deutlich. Etwas zeitversetzt kommt das Bürgergeld, bei dem die Menschen, die es beziehen, doch deutlich mehr Geld bekommen als noch unter Hartz IV.
Jetzt kommen Menschen neu in das Land die direkt 1700€ Netto haben am Ende des Monats - und da die Löhne nicht wirklich ausreichend gestiegen sind im Vergleich dazu, ist das kaum weniger als das was manche Arbeiter bekommen.
Natürlich ist der Frust da groß.
Das Hauptproblem ist ja nicht monetärer Natur. Das Argument wird nur gerne angebracht, weil es sich halbwegs quantifizieren lässt.
Das tatsächliche Problem liegt in den Verhaltensweisen bestimmter Gruppen, die die Lebensqualität der Bevölkerung einschränken. In der Schule, im Alltag, in den Medien.

Disclaimer: gilt natürlich nicht für alle Einwanderer, nicht mal die Mehrheit. Aber für genug, dass die Menschen es als Problem empfinden.
 
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Das Hauptproblem ist ja nicht monetärer Natur. Das Argument wird nur gerne angebracht, weil es sich halbwegs quantifizieren lässt.
Das tatsächliche Problem liegt in den Verhaltensweisen bestimmter Gruppen, die die Lebensqualität der Bevölkerung einschränken. In der Schule, im Alltag, in den Medien.

Find auch die brauen ossis müssen dringend weg. Ganzen tag nur rumfaulenzen und vom soli porsche fahren anstatt mal ordentlich zu malochen.
 
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Im Prinzip stimmt das, ist nur kaum umsetzbar, bei der bereits wohnhaften Bevölkerung die Spreu vom Weizen zu trennen.
Und jetzt kommt der Clou: bei Einwanderern könnte man es, wenn man mehr nach individuellen Eigenschaften und weniger nach Gruppenzugehörigkeit filtern würde.
 
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