Nachrichten, Randnotizen und Kurioses v4

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Es geht darum, dass sich leute mit rassismuserfahrung auch mal austauschen können ohne, dass eine kartoffel daneben sitzt und sagt das es in deutschland ja garkeinen rasissmus gibt weil verboten.

Können sie jederzeit. Zum Beispiel bei privaten Veranstaltungen.

Das als Argument "ist aber doch irgendwie nützlich" ist aber auch keines, weil es erstens und Prinzip geht (keine Diskriminierung nach Hautfarbe), zweitens um "wehret den Anfängen", drittens weil man damit die Gräben in der Gesellschaft nur vertieft.

Kann ich echt nicht nachvollziehen, wie man so einen Schwachsinn auch noch verteidigen kann.
 
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Versteh ich, aber was genau soll da rauskommen außer ein selbstbestätigender Opfer-Circlejerk, der täglichen Rassismus gegen PoC zur deutschen Realität erklärt?

Wenn 5 Weiße über Rassismus in Deutschland debattieren und zu dem Schluss kommen dass es den nicht gibt, ist das zurecht vollkommener Blödsinn, daher verstehe ich nicht warum bei einer exklusiven Diskussion von Betroffenen was Sinnvolleres herauskommen soll als "wir erleben täglich Rassismus, Deutschland fies, buhu".

Das Thema betrifft beide. Betroffene und Täter. Ein Forum welches eine Gruppe ausschließt ist schlicht Blödsinn

Stimmt bei einer Gruppe für überlebende von sexueller gewalt müssen auch mindestens 3 vergewaltiger dabei sein und ein priester mit kinderschänder erfahrung weil sonst kommt nur opfer-circlejerk blödsinn dabei raus. :rofl2:
 

Celetuiw

StarCraft: Brood War
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Da geh ich vollkommen mit, ich wehre mich nur als Bürger eines Landes in Sippenhaft genommen zu werden.
Keine Einwände. Hab den Artikel auch ehrlich gesagt nicht gelesen und soooo relevant finde ich es nicht. Wenn das knallhart so gemeint ist wie es bei dir ankommt, dann find ich das auch nicht gut.

Progessives Denken und Antrassismus sollten Trennung und Ungleichheit abschaffen, nicht durch neue Trennung aufwiegen.
 

parats'

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Progessives Denken und Antrassismus sollten Trennung und Ungleichheit abschaffen, nicht durch neue Trennung aufwiegen.
Wie soll man es anders aufnehmen? Durch eine bewusste Ausgrenzung oder Schaffung einer künstlichen Exklusivität auf Basis körperlicher merkmale erzeugt man Trennwände in den Köpfen. Die obigen Beispiele von Frauenhäusern sind obv absoluter dumfug. Die Ost/West Debatte ist doch ähnlich gelagert und dann kommt der Bundes Uhu und attestiert "den Ostdeutschen" ein Demokratieproblem.
 
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Stimmt bei einer Gruppe für überlebende von sexueller gewalt müssen auch mindestens 3 vergewaltiger dabei sein und ein priester mit kinderschänder erfahrung weil sonst kommt nur opfer-circlejerk blödsinn dabei raus.
Das ist ein hanebüchener Vergleich, da die Vergewaltiger tatsächlich bereits Verbrechen begangen haben und es damit gute Gründe gibt, sie nicht mit Opfern in einen Raum zu stellen. Hier gehts um historischen Kolonialismus afaik, kein Sklaventreiber lebt noch, der da reingehen könnte, keiner der schwarzen Besucher wurde auf Plantagen geknechtet. Find ich ziemlich geschmacklos tbh

die ganze Grundlage der Aktion ist halt 1:1 aus amerikanischen Verhältnissen kopiert, die wir einfach so nicht haben. Entsprechende Twitterblasen tun aber gern so, als müssten Schwarze hier wie in den USA bei jeder Verkehrskontrolle um ihr Leben fürchten. Dementsprechend wird der Bevölkerung hier etwas übergestülpt, was einfach so nicht stimmt. Und das kann ich dümmlich und spaltend finden, egal ob das jetzt 4h in der Woche oder für immer gilt, auch ohne "LOL GETRIGGERT" zu sein. Und es ist in einem Museum, nicht in einem privat geführten Betrieb (wie zB die erwähten "events" in Kinos, die ich vom Konzept her btw auch dumm finde), das kommt imo noch dazu, da dieser komplett schwachsinnige Haltung dadurch noch ein Anstrich von Glaubwürdigkeit verliehen wird.
Klar, das Museum dürfte jetzt populärer denn je sein, aber wenn, wie ich woanders meinte, #engagement selbst in diesem Bereich über allem stehen soll, dann kann ich nur noch kotzen.

PS allein dass das kürzel BIPOC, was indigene...in Deutschland? einschließt, verwendet wird...erm ja okay. Das ist halt einfach politische Bildung vom Stand tumblr 2013, und nix als Ideologie.
 
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@Wintermute
Genau dieses. Deutschland hat eine andere Geschichte, andere Gesellschaft, andere Probleme als die USA.

Aber das mit BIPOC ist echt geil. Meine Familie lebt seit mindestens dem 11. Jahrhundert in Zentraldeutschland, indigener als ich dürfte kaum gehen, darf da also auch mitmachen :troll:
 
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Tbh in dem Kontext würd mich jetzt tatsächlich interessieren, wie die Ausstellung an sich aufgezogen ist. Ich vermute da fast, dass es auf demselben Aktivismus fußt, und weniger an historischer Aufklärung interessiert ist. Aber ich fahr jetzt sicher nicht nach Dortmund, um das rauszufinden :ugly:

e
Wissen wir wirklich, was kolonial ist?


In dieser Ausstellung nähern sich Künstler:innen, Besucher:innen und Aktivist:innen gemeinsam diesem Thema.

Von der Webseite. Kanns mir fast denken.
e: ah sorry, das bezog sich auf eine Führung, nicht auf die Ausstellung allgemein

ein Geschmäckle vom Text über "safer spaces"
[1] weiß
bezeichnet keine tatsächliche Hautfarbe. Die Kursiv- und Kleinschreibung verdeutlicht, dass ein soziales Konstrukt gemeint ist.
Weißsein nimmt Bezug auf eine privilegierte gesellschaftliche Position, die häufig unbenannt bleibt.
Wie gesagt, das ist tumblr 2013 Niveau, und auf amerikanische Verhältnisse gemünzt. Wer in 2023 nicht in der Lage ist, komplexe Sachverhalte zu kommunizieren, und "weiß" nur in den Fußnoten erklärt...
Also arme Deutsche dürfen dann doch rein, weils nicht um die Hautfarbe geht? Was ist mit weißdeutschen (was ist hier eigentlich der korrekte Begriff), die oft Gewalt durch Gruppen mit Migrationshintergrund erfahren haben? Zählen die dann noch als "weiß" in dieser Definition? Wie ist es eigentlich mit weißen Juden?
Das ist Quatsch, weil auch auf der "Vertrauensbasis" am Ende garantiert nach Hautfarbe entschieden wird.
 
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"Deutscher Kolonialismus" fand historisch übrigens primär in Osteuropa statt, die Folgen sind teilweise heute noch zu spüren.
Wollte man das Thema mal ideologiefrei aufarbeiten, müsste man da also ganz anders dran gehen. Müsste man sich aber mal selbst was überlegen und könnte nicht einfach irgendwelche talking points aus den USA übernehmen. Aber Slawen sind nun mal keine POC, passen also nicht ins Konzept :deliver:
 
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Jo wie gesagt, das ist halt auch Teil des US-Imports, dass es hauptsächlich um Schwarze geht. Aber ich mein, das ist jetzt nicht falsch. Deutschland war Kolonialkraft in Afrika, da gibts nichts dran zu rütteln, und es ist 100% legitim, das in einer Ausstellung zu beleuchten.
 
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parats'

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Das ist ein hanebüchener Vergleich, da die Vergewaltiger tatsächlich bereits Verbrechen begangen haben und es damit gute Gründe gibt, sie nicht mit Opfern in einen Raum zu stellen. Hier gehts um historischen Kolonialismus afaik, kein Sklaventreiber lebt noch, der da reingehen könnte, keiner der schwarzen Besucher wurde auf Plantagen geknechtet. Find ich ziemlich geschmacklos tbh
Da fängt es ja erst an. Der überwiegende Teil von Gewaltdelikten wird von Männern begannen, es gibt durchaus berechtigte Gründe Frauen davor zu schützen (Geht bei Frauenhäusern los und hört bei JVAs etc. pp. auf). Denn wenn Männer sich nicht gerade Gegenseitig verprügeln oder umbringen, bleiben Frauen als Opfer (Kinder mal außen vor gelassen) übrig. Wirklich selten etwas dämlicheres und eindimensionales gelesen als das da oben.
 
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Jo wie gesagt, das ist halt auch Teil des US-Imports, dass es hauptsächlich um Schwarze geht. Aber ich mein, das ist jetzt nicht falsch. Deutschland war Kolonialkraft in Afrika, da gibts nichts dran zu rütteln, und es ist 100% legitim, das in einer Ausstellung zu beleuchten.
Ja, aber gerade der Einleitungssatz "wissen wir wirklich, was Kolonialismus ist" wäre imo prädestiniert dafür, dann auch den deutschen Einfluss auf Osteuropa zu beleuchten. Weil das tatsächlich ein Aspekt ist, der den meisten deutschen nicht bekannt ist.
Und so ist es halt, wie du sagst: passt alles ins Bild.
 

Gustavo

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die ganze Grundlage der Aktion ist halt 1:1 aus amerikanischen Verhältnissen kopiert, die wir einfach so nicht haben.

Das.

Ansonsten: Bin auch der Meinung, dass das alles eine schweinedumme Herangehensweise ist. Mir fällt folgendes Muster hauptsächlich in den USA auf:
- Gesellschaft ist sich abstrakt bewusst, dass an Minderheitengruppe X historisches Unrecht begangen wurde
- Gesellschaft teilt sich in zwei Seiten auf: Links ist der Meinung, dass dieses Unrecht immer noch historisch kontingent große Teile der Lebenswirklichkeit der Minderheit bestimmt. Rechts ist der Meinung, dass das alles heute nix mehr zur Sache tut.
- Links würde diese Nachteile gerne irgendwie in der Gegenwart kompensieren. Rechts sieht ja aber gar kein Problem mehr und spielt auch nicht mit.
- Links ist dadurch in der Zwickmühle: Ohne echten gesellschaftlichen Konsens lässt sich nicht viel tun. Dazu kommt noch, dass viele der größten Probleme sowieso dort virulent sind, wo Rechts besonders stark ist.
- Wenige Linke sind bereit, echte materielle Einschränkungen in Kauf zu nehmen

So kriegt man dann dauernd überkandidelte Symbolpolitik. Beispiel (aus eigener Erfahrung): In kleinen Universitätsstädten wird gegen Polizeibrutalität an Minderheiten demonstriert, die es dort nicht gibt. Gleichzeitig kommt man im Süden weiterhin auf Gefängnisinsassen pro 100k Einwohner, die selbst die schlimmsten Autokratien der Welt nicht erreichen, viele davon schwarze Männer.
 
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Und um von der Tangente zu einer weiteren zu springen: diese identitätspolitische Spaltung schadet auch hierzulande mehr, als sie nützt. Die Linke vernachlässigt große Themen wie soziale Ungerechtigkeit, und rückt lieber Diskriminierung von Transpersonen in den Fokus - und wundert sich dann, dass die Mehrheit damit nichts anfangen kann. Genauso, wie hier auf Twitter seit einigen Jahren groß über BIPOC Diskriminierung gesprochen und suggeriert wird, dass wir hier USA Verhältnisse hätten, und große, einende Themen weiter in den Hintergrund rücken. Man kann Wagenknecht mittlerweile einiges vorwerfen, aber *das* hat sie erkannt und zurecht kritisiert.
Disclaimer, weil ich durch das Internet mittlerweile drauf konditioniert bin, dass wenn man nicht 100% pro etwas ist, dieses etwas hasst: Transpersonen werden diskriminiert und das ist scheiße. Ebenso ist es scheiße, wenn Menschen aufgrund ihrer Hautfarbe diskriminiert werden.

Ich habs schonmal erwähnt, aber das ist manchmal derart schräg, dass ich mir den Aluhut aufsetze und glaube, dass das von rechts gesteuert wird.
 

Gustavo

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Imho ist das aber auch viel selektive Wahrnehmung. In den Medien wird viel über diesen Kram geredet, weil sich beide Seiten darüber aufregen können. Aber wenn man sich bei der Bundestagswahl anschaut, worüber Politiker reden, geht es da schon eher um Verteilungskämpfe. Geht uns allen ja genauso: Es hat schon einen Grund, warum der Thread zum Wohnungsmarkt sechs Seiten hat und Threads zu eher belanglosen Themen haben 100+.
 
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Klar, aber wenn es, ich bleibe jetzt mal direkt bei Politikern, auf sozialen Medien eben mehr in *diese* Richtung geht (#engagement), ist der Effekt am Ende derselbe. Und tbh, wenn ich an einige Übertragungen von Linke Parteitagen zurückdenke, ist das echt kein Randphänomen.

Aber gut, die Partei ist evtl auch ein spezielles Phänomen - leider aber eben die einzige Kraft in der Richtung, die wir haben.
 
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:doh:
 

parats'

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Das Problem ist ja, dass Aiwanger mit den FW die einzige Option ist. AfD fällt sowieso raus und die Grünen sind außerhalb von München und Nürnberg der Feind.
 
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Unglaublich was hier für ein Trara gemacht wird.
Wir hatten einen Außenminister, der Steine auf Polizisten geworfen hat, wir haben eine eine Landesjustizministerin, die in einer Punkband gewaltverherrlichende Lieder gesungen hat und beide waren zum jeweiligen Zeitpunkt deutlich über 20 Jahre alt.
Da kräht kein Hahn nach, Mörder werden nach 15 Jahren freigelassen, aber der damals 17-jährige der vor 30 Jahren Scheiße gebaut hat, den muss man nach Ansicht unserer Journallie für alle Zeit kaltstellen.
 

Gustavo

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Unglaublich was hier für ein Trara gemacht wird.
Wir hatten einen Außenminister, der Steine auf Polizisten geworfen hat, wir haben eine eine Landesjustizministerin, die in einer Punkband gewaltverherrlichende Lieder gesungen hat und beide waren zum jeweiligen Zeitpunkt deutlich über 20 Jahre alt.
Da kräht kein Hahn nach, Mörder werden nach 15 Jahren freigelassen, aber der damals 17-jährige der vor 30 Jahren Scheiße gebaut hat, den muss man nach Ansicht unserer Journallie für alle Zeit kaltstellen.

Eh, wenn er von Anfang an gesagt hätte "ich war es, war dumm und tut mir sehr leid, heute denke ich ganz anders" dann wäre das Problem damit erledigt gewesen. Sich selbst als Opfer zu stilisieren, obwohl man (nach allem was man so hört ziemlich unplausibel) sich hinter dem eigenen Bruder und Erinnerungslücken versteckt, ist wohl eher das Problem.

=================================

Grundsätzlich finde ich aber auch, dass das die richtige Entscheidung ist. Imho kann es auf Dauer für ein politisches System nicht gut sein, wenn es so wenig Zurechenbarkeit gibt wie in Deutschland, wo fast immer Parteien links und rechts der Mitte miteinander koalieren müssen, um noch eine stabile Regierung ohne Extremisten zustande zu bekommen. Da sollte man nicht wegen eines einzelnen Typen riskieren, in einem weiteren Bundesland von einer klar umrissenen Option runter auf 0 zu gehen, zumal in einem Bundesland in dem es eine klare Mehrheit für "bürgerliche" Politik gibt.
 
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Eh, wenn er von Anfang an gesagt hätte "ich war es, war dumm und tut mir sehr leid, heute denke ich ganz anders" dann wäre das Problem damit erledigt gewesen.
Das stimmt doch einfach nicht.

Es war absolut egal was er sagte, alles ausser einem kniefall mit rücktritt, führt immer dazu das die medien ihn wochenlang mit rücktrittsaufforderungen zuschütten.
Niemals wäre er einfach in Ruhe gelassen worden, hätte er sich einfach nur etwas demütiger Verhalten. Dafür sorgt schon alleine der mediale Kampf um die Aufmerksamkeit, der leser. + Politische intressen der anderen Parteien.

Ich gehe sogar so weit, das es für sein polititisches Leben ein Fehler ist sich nicht kämpferisch zu geben, zu demütig und ihm laufem die eigenen Wähler davon, was viel schlimmer ist, als Leute weiter gegen sich aufbringen, die ihn ehh nie wählen würden.
 

Gustavo

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Das stimmt doch einfach nicht.

Es war absolut egal was er sagte, alles ausser einem kniefall mit rücktritt, führt immer dazu das die medien ihn wochenlang mit rücktrittsaufforderungen zuschütten.
Niemals wäre er einfach in Ruhe gelassen worden, hätte er sich einfach nur etwas demütiger Verhalten. Dafür sorgt schon alleine der mediale Kampf um die Aufmerksamkeit, der leser. + Politische intressen der anderen Parteien.

Ich gehe sogar so weit, das es für sein polititisches Leben ein Fehler ist sich nicht kämpferisch zu geben, zu demütig und ihm laufem die eigenen Wähler davon, was viel schlimmer ist, als Leute weiter gegen sich aufbringen, die ihn ehh nie wählen würden.

Politisches Interesse der anderen Parteien (na ja, eigentlich nur der CSU) hat auch so darüber entschieden, was aus ihm wird. Hätte er es zugegeben hätte er sagen können dass er es in die Hände seiner Partei legt ob sie ihn weiter als Parteichef wollen statt auf Söder angewiesen zu sein.

Was gäbe es denn mehr darüber zu schreiben, wenn er es zugegeben hätte? Ihm glauben doch jetzt auch nur die Leute, die ihm glauben wollen, während die anderen schreiben, dass er nicht über den Skandal gestolpert wäre sondern über seinen Umgang damit.
 
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Unglaublich was hier für ein Trara gemacht wird.
Wir hatten einen Außenminister, der Steine auf Polizisten geworfen hat, wir haben eine eine Landesjustizministerin, die in einer Punkband gewaltverherrlichende Lieder gesungen hat und beide waren zum jeweiligen Zeitpunkt deutlich über 20 Jahre alt.
Da kräht kein Hahn nach, Mörder werden nach 15 Jahren freigelassen, aber der damals 17-jährige der vor 30 Jahren Scheiße gebaut hat, den muss man nach Ansicht unserer Journallie für alle Zeit kaltstellen.
Jemand sollte mal die Bundespolizei darauf ansetzen, sich Mackias Rucksäcke von damals anzuschauen. Ich hab das Gefühl da würde sich ähnliches finden lassen. :troll:
Über Joschkas Vergangenheit wurde damals unentwegt diskutiert, da muss der Hr. Aiwanger jetzt genauso mit leben.

Ansonsten Raute @Kenne. Die Fälle, in denen Politiker in Deutschland in den letzten Jahren einen Fehler eingestanden haben, haben (imo) ausnahmslos zu Rücktritten geführt. Die Fälle, in denen sich Politiker behaupten sind die, in denen sie die Skandale um sich rum aussitzen. Siehe Andi oder auch Scholzi.
 
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Meine politischen Ambitionen sterben doch sofort, wenn man nur in diesem Forum sucht.
Was haben wir hier für schöne Diskussionen über heldenhafte Ritterkreuzträger geführt und Witze über c) gemacht :angel:
 
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Meine politischen Ambitionen sterben doch sofort, wenn man nur in diesem Forum sucht.
Was haben wir hier für schöne Diskussionen über heldenhafte Ritterkreuzträger geführt und Witze über c) gemacht :angel:

Und das schlimme ist, du kannst dir sicher sein, dass hier auch jemand gezielt denunzieren würde einfach nur um dir eins reinzuwürgen.
Ich schiele zu tzui, Outsider und co, die ohne mit der Wimper zu zucken dein Leben ficken würden, im Glauben was richtiges zu tun.
 
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Außer tzui würde ich niemandem zutrauen das einfach so zu machen, der hatte immer so Denunzianten Vibes. Sollte ich Mackia oder einen anderen Forums-Hansel, den ich per Bild identifizieren könnte (Hallo kritiker), aber irgendwann als AfD-Abgeordneten in meinem Kreis kandidieren sehen, wäre ich der erste, der die Sachen rauskramt um sie loszuwerden. Denunziantentum hört da auf, wo es mich persönlich betrifft. Oder einen @Schl3mIL, der für die FDP kandidiert; das ist dann quasi Selbstverteidigung. :troll:
 
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Und das schlimme ist, du kannst dir sicher sein, dass hier auch jemand gezielt denunzieren würde einfach nur um dir eins reinzuwürgen.
Ich schiele zu tzui, Outsider und co, die ohne mit der Wimper zu zucken dein Leben ficken würden, im Glauben was richtiges zu tun.
Ich würde alle eure Leben ficken, im Glauben was falsches zu tun.

@tic0r habe ich schon bei diversen Arbeitgebern angeschwärzt. Scheint aber noch nicht der richtige dabei gewesen zu sein :eagle:
 
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Außer tzui würde ich niemandem zutrauen das einfach so zu machen, der hatte immer so Denunzianten Vibes. Sollte ich Mackia oder einen anderen Forums-Hansel, den ich per Bild identifizieren könnte (Hallo kritiker), aber irgendwann als AfD-Abgeordneten in meinem Kreis kandidieren sehen, wäre ich der erste, der die Sachen rauskramt um sie loszuwerden. Denunziantentum hört da auf, wo es mich persönlich betrifft. Oder einen @Schl3mIL, der für die FDP kandidiert; das ist dann quasi Selbstverteidigung. :troll:
Du kannst dir sicher sein, dass ich mich niemals in diesem Land politisch betätigen werde und mein ganzes Handeln final dem Zweck dient eine Staatsbürgerschaft eines Steuerparadieses zu erlangen um mit dem ganzen Bums zumindest finanziell nichts mehr zu tun zu haben zu müssen
 

parats'

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Euch ist schon klar, dass tzui nur ein Smurf von Gustavo war?

Du kannst dir sicher sein, dass ich mich niemals in diesem Land politisch betätigen werde und mein ganzes Handeln final dem Zweck dient eine Staatsbürgerschaft eines Steuerparadieses zu erlangen um mit dem ganzen Bums zumindest finanziell nichts mehr zu tun zu haben zu müssen
Zypern verkauft seine doch regelmäßig. Wäre halt trotzdem EU und voll mit Russen, aber steuerlich geht da sicher was.
 
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Und das schlimme ist, du kannst dir sicher sein, dass hier auch jemand gezielt denunzieren würde einfach nur um dir eins reinzuwürgen.
Ich schiele zu tzui, Outsider und co, die ohne mit der Wimper zu zucken dein Leben ficken würden, im Glauben was richtiges zu tun.
Du scheinst verpasst zu haben wie Heator unser wertes Forum verlassen hat.
 
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Was habe ich verpasst? Hat jemand Heators Kanzlei angeschrieben? Dachte er ist einfach weg weil er sich zu oft aufgeregt hat.
Nein, da hat jemand damit gedroht seinen Arbeitgeber zu kontaktieren. Ein absolutes NoGo. Daraufhin hat er hier für sich den Not -Aus gedrückt.
Finde ich immer noch sehr schade.
 
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Nein, da hat jemand damit gedroht seinen Arbeitgeber zu kontaktieren. Ein absolutes NoGo. Daraufhin hat er hier für sich den Not -Aus gedrückt.
Finde ich immer noch sehr schade.
This.
Natürlich ist Heator kontrovers, aber das hier war immer ein Safespace. Mit Real Life Konsequenzen drohen ist eine Grenze die nie überschritten werden darf.
 
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Und das schlimme ist, du kannst dir sicher sein, dass hier auch jemand gezielt denunzieren würde einfach nur um dir eins reinzuwürgen.
Ich schiele zu tzui, Outsider und co, die ohne mit der Wimper zu zucken dein Leben ficken würden, im Glauben was richtiges zu tun.

Als ob macki jemals bei irgendeiner partei politisch karriere machen würde bei dem rechtsradikale umtriebe im internet nicht zum guten ton gehören.

Schlemil plz, mal 3 sekunden selber nachdenken. Ich weiß das ist dir als badenzer nicht in die wiege gelegt aber trotzdem...
 
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Ich weiß nicht, ob ihr davon gehört habt, dass Russland darüber debattiert, seine Uhrzeit zu vereinheitlichen, weil sie einen Zeitunterschied von neun Stunden von einem Ende zum anderen Ende des Landes haben.

Und der Premierminister geht zu Putin und sagt ,Herr Präsident, wir haben ein Problem: Ich habe meine Familie in den Urlaub geschickt und sie angerufen, um ihnen eine gute Nacht zu wünschen. Doch es war bereits morgens, und sie waren am Strand.
Ich habe Olaf Scholz angerufen, um ihm zum Jahrestag zu gratulieren. Und er sagte: Der ist erst morgen. Dann habe ich zum neuen Jahr Xi Jinping angerufen, und er sagte mir, es sei immer noch das alte Jahr.
Und Putin antwortete: ,Ja, das ist mir auch passiert. Ich habe Prigoschins Familie angerufen, um ihnen mein Beileid für ihren Verlust auszudrücken, aber das Flugzeug war noch gar nicht abgehoben.
:deliver:
 
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Nur beim Teil von Russland der früher als UTC+8 läuft weil China ja sinnvollerweise nur eine Zeitzone fürs ganze Land hat. Im äußersten Osten Chinas ist im Sommer um 3:05 Sonnenaufgang. Großhirnzeit.
 
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