[fN]Leichnam
Literatur-Forum
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Verfolgt das jemand enger? Hab nur gehört, dass sie evtl Klopfzeichen gehört haben.
enger ist übertrieben, aber aus technischem interesse so grob.Verfolgt das jemand enger? Hab nur gehört, dass sie evtl Klopfzeichen gehört haben.
Eventuell hat einer schon alle anderen umgebracht weil er alleine weniger Sauerstoff verbraucht.Ich habe bei der Geschichte krasse Klaustro Vibes. Da hocken 5 Männer auf engstem Raum tagelang zusammen ohne lüften zu können, kacken sich voll und warten auf den Tod. Eine beklemmendere Situation kann ich mir kaum vorstellen. Implosion wäre da noch Gnade.
waiver unterschreiben den Veranstalter nicht für ihren Tod/Verletztungen haftbar zu machen, weil das Boot halt keine Zulassung für die Tiefe hat.
Hast du schon mal von der Nutty Putty Cave gehört?Eine beklemmendere Situation kann ich mir kaum vorstellen.
Quelle Bild, aber wtf, gesteuert mit einem modifiziertem Logitech-Controller? WTF?!
Häh?Einer der gefährlichsten Trips die man auf der Welt machen kann. Gesteuert per 5€ Controller. Ne, ist klar. Ausgereifte Technik Kosten sind da der einzige Grund. Spricht sicher für die Qualität der restlichen Bauteile
Häh?
@Myta hat doch völlig recht. Consumer electronics sind sehr ausgereift und getestet. Neben dem Thema Ersatz geht oft auch direkt weniger kaputt, eben weil Software und Hardware ausgereift sind im Vergleich zu irgendeinem bespoke Ding für Kleinserien-Uboote.
Erstmal grundsätzlich guter und richtiger Artikel mit korrekten Beobachtungen. Den Vorwurf an die Küstenwache und die anderen Schiffe in der Nähe lasse ich aber nicht gelten. Was hätten die bitte deiner Meinung nach machen sollen?
Arsenis stellte auch den Vorwurf unterlassener Hilfeleistung in den Raum und bezog sich dabei ebenfalls auf Zeugenaussagen. Offizielle der griechischen Küstenwache erklärten hingegen, das Scheitern der Rettung sei auf die wiederholte „Verweigerung von Unterstützung“ zurückzuführen. Die Menschen auf dem Boot hätten Hilfe abgelehnt und angegeben, sie wollten Italien erreichen.
Dies entbinde die griechische Küstenwache nicht von ihrer rechtlichen und humanitären Verpflichtung zu helfen, sagen Völkerrechtsexperten sowie ehemalige und aktive Mitglieder der Küstenwache gegenüber „Solomon“, einer gemeinnützigen Organisation in Griechenland, die den eigenen Angaben „Journalismus im Interesse der Öffentlichkeit betreibt“.
Das Schiff sei offensichtlich überladen und seeuntüchtig gewesen, die sich daraus ergebende Lebensgefahr für die Passagiere hätte direkte Hilfsmaßnahmen zur Folge haben müssen – unabhängig davon, ob die Kontaktperson auf dem Boot diese anfordere.
Eine Antwort lautet wohl: Das Schicksal der waghalsigen Millionäre erscheint uns näher als das der Kriegsflüchtlinge. Die eine Geschichte riecht nach Abenteuerlust, Neugier und Luxus, die andere nach Angst, Verzweiflung und Elend. Werden die Abenteurer gerettet, kehren sie heim in ihre Villen. Bei den Flüchtenden stellt sich hingegen die Frage, in welche Notunterkunft sie auf wessen Kosten gebracht werden. Oder ob sie nicht gleich zurückgeschickt werden sollten in ihre Heimatländer, die sie gerade erst unter nervenaufreibenden Strapazen verlassen haben. In dem einen Boot sieht man sich möglicherweise selbst sitzen (wenn man nur das Geld hätte), in dem anderen hofft man, niemals Platz nehmen zu müssen (für kein Geld der Welt).
Rein wirtschaftlich sind 5 Reiche in einem Uboot einem Boot voller Wirtschaftsmigranten vorzuziehen.Verschollenes Tauchboot »Titan«: Gesucht wird nur, wer im richtigen Boot sitzt
Beim verschollenen Tauchboot mit Abenteurern schauen wir hin, bei gekenterten Booten mit Flüchtenden lieber weg, kommentiert Katharina Mennewww.spektrum.de
Das bezweifle ich stark.
Der Unterschied ist einfach dass ein ein experimentelles Uboot was auf der Tiefe der Titanik verlorengeht viel spekakulärer ist. Es ist einfach interessanter. In den meisten social media sehe ich absolut keinen Hinweis darauf dass sich die Leute eher mit den Millionären identifizieren, da herrscht eher Schadenfreude und Häme dass der CEO das selbst verschuldet hat indem er auf Experten und SIcherheit verzichtet, dass die Milliärde so dumm sind so viel Geld für so einen Blödsinn auszugeben.
Oder erinnert sich noch jemand an die Tham Luang Höhle? Das waren auch keine Millionäre, einfach thailändische Jugendliche. Auch das gab einen riesigen Medienrummel, aufwändige Rettungsversuche von der ganzen Welt. Weil es halt spektakulär ist.
Wenn die Millionäre mit einem normalen Motorboot verunglückt wären weil halt das Wetter mies war, würde es auch keine Sau interessieren.
Absolut. Schau dir das Unglück auf dem Lago Maggiore vor drei Wochen an. Über die Randnotiz hat es das Ereignis nur geschafft, weil drei Intels dabei gestorben sind.Wenn die Millionäre mit einem normalen Motorboot verunglückt wären weil halt das Wetter mies war, würde es auch keine Sau interessieren.
watAuch verschuldet durch die Unfähigkeit der EU und insb. Deutschlands eine ordentliche Migrationspolitik zu fahren, die Asyl und Immigration sauber trennt.
Ist ja sauber getrennt rein rechtlich. Für die überwältigende Mehrheit derer die kommen wollen gibt es nur als Arbeitsmigranten keine Chance, deswegen setzen sie sich ja in die boote um Asyl zu beantragen.Man könnte noch hinzufügen: traurigerweise passieren Geschichten wie im Mittelmeer regelmäßig. Auch verschuldet durch die Unfähigkeit der EU und insb. Deutschlands eine ordentliche Migrationspolitik zu fahren, die Asyl und Immigration sauber trennt.
Okay, lass mich ergänzen: nicht nur ordentlich trennen, sondern auch so gestalten, dass es realistisch funktioniert. Dazu natürlich auch eine Durchsetzung geltenden Rechts. mE ist es nämlich ein Grundübel der aktuellen Situation, dass man es geschehen lässt, dass das Asylrecht zur Immigration missbraucht wird. Damit tut man niemandem einen Gefallen.Ist ja sauber getrennt rein rechtlich. Für die überwältigende Mehrheit derer die kommen wollen gibt es nur als Arbeitsmigranten keine Chance, deswegen setzen sie sich ja in die boote um Asyl zu beantragen.
Daher glaub ich nicht, dass auf dem Papier eine noch deutlichere Trennung die Problematik entschärft.
niemand, hm?Ich habe noch keine einzige Meinung gehört, die gesagt hätte die paar Milliardäre im U-Boot täten ihr mehr leid als die x-hundert Migranten.