Nachrichten, Randnotizen und Kurioses v4

Benrath

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Alter die Chupze für den Titel und die Beschreibung, wenn man ein Buch über sich selber schreibt.
 

Gustavo

Doppelspitze 2019
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"Herausragenden Qualitäten" in was genau bitte? Europa-Liesl, die keinerlei wissenschaftlichen Output produziert hat und trotzdem irgendwie in eine Professur gestolpert ist.
 
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Also kann ich mich jetzt in "Max Power" umbenennen oder nicht, klärt das mal bitte
 
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Wenn du Maximilian Brouwer heißt und deine Frau Anna Podolski, dann ja.

(Und warum ist bitte Podolski der erste Nachnahme mit "Po" der mit einfällt? Sommermärchen my ass ...)
 

[fN]Leichnam

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Zweifelhaftes Verständnis von Wissenschaft hat die CDU im Osten. Das Forschungsinstitut im eigenen Land sagt ihnen ohne Unterlass, dass sie ihr Geld mit sinnlosen Subventionen und falscher Standortpolitik verschwenden und die CDU sagt ihnen mehr oder weniger deutlich "wir könnten ja auch bei euch sparen."
Aber auch hier: Was ist denn die Alternative? Sowas ist doch eine gigantische Chance, dort die Strukturen mal aufzurüsten, Imageprobleme der Region auch mal anzugehen, vielleicht sogar den Rassismus wenigstens ein Stück weit zurückzudrängen, weil ausländische Mitarbeiter in die Region kommen usw.
Für Magdeburg ist das doch eine große Chance, die man nutzen muss.
Dass die CDU Sachsen-Anhalt so gegen die landeseigene Forschung schießt, ist natürlich ziemlich panne, da gebe ich dir Recht.
 
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Gustavo

Doppelspitze 2019
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Aber auch hier: Was ist denn die Alternative? Sowas ist doch eine gigantische Chance, dort die Strukturen mal aufzurüsten, Imageprobleme der Region auch mal anzugehen, vielleicht sogar den Rassismus wenigstens ein Stück weit zurückzudrängen, weil ausländische Mitarbeiter in die Region kommen usw.
Für Magdeburg ist das doch eine große Chance, die man nutzen muss.
Dass die CDU Sachsen-Anhalt so gegen die landeseigene Forschung schießt, ist natürlich ziemlich panne, da gebe ich dir Recht.

Na ja, die Subventionen belaufen sich auf 700k pro Arbeitsplatz. Das ist in Zeiten knapper Arbeitskräfte eine Menge Holz. Ich verstehe natürlich dass die Landesregierung sich freut, dass das Werk in Magdeburg ist statt an einem Ort, wo die Fachkräfte bereits in höherer Zahl vorhanden respektive leichter hinzulocken wären, aber ob sich das am Ende rentiert ist erst mal nicht ausgemacht. Das zu sagen sollte nicht mit "dann streichen wir euch eben die Gelder!!!" quittiert werden imho.
 
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Nunja. Es soll ja auch langfristig strategischen Impact auf die industrielle Kapazität haben. Da tritt der Arbeitsmarkteffekt in den Hintergrund und der regionalpolitische Effekt zumindest teilweise in den Hintergrund.
 

Gustavo

Doppelspitze 2019
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Nunja. Es soll ja auch langfristig strategischen Impact auf die industrielle Kapazität haben. Da tritt der Arbeitsmarkteffekt in den Hintergrund und der regionalpolitische Effekt zumindest teilweise in den Hintergrund.

Sicher, aber das Werk sollte doch so oder so in Deutschland gebaut werden? Ob der strategische Vorteil jetzt SO groß ist, ob das jetzt in Magdeburg, Dresden oder Landsberg steht, sollte dafür doch keine große Rolle spielen.


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€dit: Nochmal zum Wahlrecht, habe gerade ein Interview mit dem Generalsekretär der CDU gelesen. Offensichtlich scheinen sie nicht den Widerspruch darin zu sehen, bittere Tränen darüber zu weinen, dass die CSU aus dem Bundestag fliegen könnte, gleichzeitig aber als eigenen Vorschlag "statt drei Direktmandate müssen es fünf sein" zu bringen, als ob nicht klar wäre dass der Vorschlag einzig und alleine darauf zielt, die CSU im Zweifelsfall in den Bundestag zu lassen und die Linke nicht. Was demokratische Werte angeht steht die Union wirklich auf ganz dünnem Eis mit ihrer Kritik an der Reform.
 
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Gibt es denn da gar keine bundespolitischen Vorgaben? Es wäre schön dämlich Steuergeld rauszuwerfen, mit dem die Bundesländer sich nur gegenseitig ausstechen.
 

Gustavo

Doppelspitze 2019
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Gibt es denn da gar keine bundespolitischen Vorgaben? Es wäre schön dämlich Steuergeld rauszuwerfen, mit dem die Bundesländer sich nur gegenseitig ausstechen.

Afaik nein. Gibt das EU-Subventionsrecht, aber das soll offensichtlich extra für Intel geändert werden, weil man gerne die köstliche Chip-Produktion in Europa hätte. Fun fact: Der Cheflobbyist für Intel in Europa hat den perfekten Namen. https://be.linkedin.com/in/hendrik-bourgeois-306b4871


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Endlich bringt jemand mal was zu den richtig wichtigen Themen (und etwas, was mich schon lange gestört hat): Lenchens bildungsferner Sprachtick, "ebend" statt "eben" zu sagen: https://www.derhauptstadtbrief.de/ebend/
 
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Ich finde es viel schlimmer, dass sogar die FAZ Artikel schreibt in denen "eh" als "ohnehin" vorkommt. Das tut schon ein wenig weh bei der Zeitung die sich als Verteidigerin der deutschen Sprache sah.
 
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Erst war es nötig, Deutschland wegen der Autos, die niemals fahren werden, in Europa lächerlich zu machen, jetzt brauchen wir dringend noch ein Steuerkonzept dafür.
FDP: Fahrer Des Porsches?

 

parats'

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Das die Autos hier niemals fahren werden war ja nicht die Aussage der FDP. In deren Augen könnten e fuels in Zukunft eine "Rolle" spielen, von daher ist der Gedankengang erstmal konsequent logisch (mal unabhängig wie man zu dem Thema steht). Wenn ich das richtig sehe, dann geht es der FDP ja nicht um den Kraftstoff, sondern um das Fahrzeug. E-Fahrzeuge genießen da aktuell auch einen Vorteil (Kfz-Steuer und ASU*) und mir scheint, dass Lindner da was ähnliches vorschwebt.
Wenn es wirklich nur darum gehen sollte, sind die Kosten für den Betrieb eines PKWs im Verhältnis zu den restlichen Unterhaltskosten allerdings vernachlässigbar.

*Der Wegfall ist was regulatorisches und hat erstmal nichts mit Steuern zu tun.
 
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Schon klar, ich finds nur bezeichnend, wie die FDP grad überall auf der Bremse steht, aber wenn es darum geht, dass die gehypte Wunschtechnologie, die wir eher in 10 bis 15 Jahren auf der Straße sehen - wenn überhaupt jemals - steuerlich (auch) begünstigt ist, dann haut man den Turbo rein.
Die ganze Sache bleibt ein Affentheater, das innerhalb der EU ein schlechtes Vorbild abgibt und unserem Ansehen geschadet hat.
 

Gustavo

Doppelspitze 2019
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Die FDP ist halt auch strategisch einfach in einer beschissenen Situation gerade. Was sie aktiv gut findet kostet ja auch Geld, nur halt nicht auf der Ausgabenseite sondern durch Verringerung der Einnahmeseite. Dementsprechend wenig Lust haben SPD und Grüne, das mitzumachen. Und für das Verhindern von Schlimmerem wählt man keine Regierungspartei, wenn es auch eine Opposition gibt, zumal eine die vielen potenziellen FDP-Wählern nicht gerade fremd ist.
Bin allerdings auch nicht sicher, ob solche Luftbuchungen wie "ein Auto, das vielleicht (aber wahrscheinlich doch nicht) in 20 Jahren kommt, sollte mit Steuervergünstigungen gefördert werden" tatsächlich politisch etwas gewinnen kann. Vielleicht sollten sie doch mal versuchen, die albernen Wahlplakate mit Leben zu füllen und aktiv "Zukunftspolitik" zu machen: Bildung, Digitalisierung, Gesellschaftspolitik? Bis auf Jungwähler, die potenziell noch nicht gefestigt genug in ihrem Wahlverhalten sind, sehe ich nicht wen die FDP momentan noch erreichen kann bis auf ihr Stammklientel, mit dem alleine es aber für die 5%-Hürde wieder knapp werden könnte.
 

parats'

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Vielleicht sollten sie doch mal versuchen, die albernen Wahlplakate mit Leben zu füllen und aktiv "Zukunftspolitik" zu machen: Bildung, Digitalisierung, Gesellschaftspolitik? Bis auf Jungwähler, die potenziell noch nicht gefestigt genug in ihrem Wahlverhalten sind, sehe ich nicht wen die FDP momentan noch erreichen kann bis auf ihr Stammklientel, mit dem alleine es aber für die 5%-Hürde wieder knapp werden könnte.
Ich kann dich beruhigen. Die FDP hat es bereits ziemlich versaut. Ich kenne nicht einen FDP Wähler, der zufrieden ist mit der aktuellen Performance. Dabei teilt sich die Stimmung in die einen, die sich darüber aufregen, das die FDP viel zu viel Quatsch trägt und die liberalen Ideale verraten sieht und die anderen (dazu zähle ich), die einfach von der Geisteshaltung ziemlich enttäuscht sind. Mit den Grünen hätte man wirklich was bewegen und Kernthemen umsetzen können. Stattdessen verliert man sich in Detaildiskussion und pseudo-liberalen Getöse.
 
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Was genau hätte die FDP als kleinster Juniorpartner in einer Ampel-Regierung denn so alles auf den Weg bringen können?

Natürlich war der Start mit dem Ukrainekrieg und den daraus folgenden ungeplanten Energiethemen sehr unglücklich und ich mach auch niemanden einen Vorwurf dass 2022 das eigene Wahlprogramm nicht abgearbeitet wurde, aber so wie die Grünen 2023 mit Verbotsrethorik um sich schmeißen sehe ich auch ernsthaft keine Basis für die von dir angesprochene Kernthemen
 

Benrath

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Afaik arbeiten doch alle die Pläne des Koalitionvertrags ab, oder nicht?
 

parats'

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Was genau hätte die FDP als kleinster Juniorpartner in einer Ampel-Regierung denn so alles auf den Weg bringen können?

Natürlich war der Start mit dem Ukrainekrieg und den daraus folgenden ungeplanten Energiethemen sehr unglücklich und ich mach auch niemanden einen Vorwurf dass 2022 das eigene Wahlprogramm nicht abgearbeitet wurde, aber so wie die Grünen 2023 mit Verbotsrethorik um sich schmeißen sehe ich auch ernsthaft keine Basis für die von dir angesprochene Kernthemen
Immer damit zu Argumentieren, dass man ja als Juniorpartner gegen die bösen Grünen nicht Punkten kann ist mir etwas zu einfach.
Fokus auf die erste Säule der AV ist ganz toll, bringt aber in der umgesetzten Relation nicht wirklich was. Mir ist nicht klar, wieso man nicht den wirklichen Endgegner ausräumt und die dritte Säule endlich auf ein brauchbares Format bringt. Schaut man sich dazu mal dieses rumeiern beim Energiegeld für Studenten an, dann sehe ich vom großen rumposaune der Digitalisierung und "Beschleunigung" Deutschlands wenig.
Am Ende bleibt mir einfach zu wenig hängen. Auf der einen Seite will ich ums verrecken 3 AKWs länger laufen lassen, komm aber beim Tempolimit nicht einen Millimeter entgegen, zur not trader man mal was. Geht nicht, weil hurr durr Freiheit und so.
Zum Thema Schuldenbremse braucht man schon gar nichts mehr schreiben.
 
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Ich habe FDP gewählt, um schlimmeres zu vehindern und wurde zumindest nicht zu hart enttäuscht. Es gab keine Steuererhöhungen und kein Tempolimit. Damit kann man in miesen Zeiten wie diesen ja schon zufrieden sein :deliver:
 

parats'

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Dein Tempolimit wird noch fallen. :deliver:
Es grenzt an ein medizinisches Wunder, dass Christian Lindner sich ohne Rückgrat morgens überhaupt aufrichten kann.
 

Gustavo

Doppelspitze 2019
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In der FAZ war heute ein Artikel, der das Thema behandelt: https://www.faz.net/aktuell/wirtsch...el-ist-die-fdp-zu-jung-geworden-18756465.html

Letztendlich ist die Frage imho ob so selektive, aber doch auch ziemlich unfokussierte Klientelpolitik wirklich honoriert wird. Mal wirft man sich für die Autofahrer in die Bresche (Tankrabatt), dann für Leute die für Atomkraft sind, dann für die Autozulieferer (Verbrenner-Verbot), als nächstes dann wohl für die Leute die sich keine Modernisierung ihres Eigenheims leisten können etc. Ist glaube ich fragwürdig, ob genug Leuten das reicht um letztendlich bei der nächsten Wahl für die FDP zu stimmen, zumal man sich auch jedes Mal viel schlechte Presse einhandelt.

Irgendwer auf Twitter meinte mal, alles was die FDP hat gibt es bei anderen Parteien fokussierter bis auf Wirtschaftsliberalismus. Solange genug Leute mit der CDU unzufrieden sind reicht das alleine wohl für respektable Ergebnisse bei der Bundestagswahl, aber wenn die Union selbst in der Opposition ist oder eine populäre Regierung anführt wird es nur mit Wirtschaftsliberalismus in Deutschland verdammt eng.
 
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Was genau hätte die FDP als kleinster Juniorpartner in einer Ampel-Regierung denn so alles auf den Weg bringen können?
Naja, die Frage ist doch eher: Wie soll ein gestalterisches Reformprogramm der FDP überhaupt aussehen? Bis auf bisschen Steuern runter und trickle down, paar Bürgerrechtsgeschichten und imaginäre Effizienzgewinne durch Digitalisierung und Bürokratieabbau (ich sag nur: Energiepauschale, lol) besteht die Agenda der FDP doch aus Besitzstandswahrung für Privilegierte und ein paar ideologischen Totalaussetzern.

Würde die FDP ihr liberales Credo ernst nehmen, wäre da viel mehr möglich: Warum nicht mal Erbschaften und Vermögen effektiver besteuern, dafür Erwerbseinkommen entlasten? Warum nicht mal ne echte Einwanderungsreform, die es wirklich einer signifikant größeren Zahl talentierter Menschen ermöglich, hierher zu kommen und was zu leisten? Mit einer Koalition aus drei Parteien könnte man auch Richtung Föderalismusreform zumindest mal ein paar Ansätze entwickeln imo.
 
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Die GoP ist teilweise nur noch anhandder Sprache von den Mullahs im Iran zu unterscheiden. Was ein SHC :rofl2:



Edit: gibt ein Nachspiel :deliver:

 
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Gustavo

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Naja, die Frage ist doch eher: Wie soll ein gestalterisches Reformprogramm der FDP überhaupt aussehen? Bis auf bisschen Steuern runter und trickle down, paar Bürgerrechtsgeschichten und imaginäre Effizienzgewinne durch Digitalisierung und Bürokratieabbau (ich sag nur: Energiepauschale, lol) besteht die Agenda der FDP doch aus Besitzstandswahrung für Privilegierte und ein paar ideologischen Totalaussetzern.


Ich bin doch immer wieder erstaunt, wie unverhohlen in der FDP damit argumentiert wird, dass es am Ende doch nur um den Schutz der eigenen Wirtschaft geht, nicht um irgendwas sonst. Gleichzeitig wird das Argument von der "Technologieoffenheit" doch relativ bereitwillig in der Presse wiederholt, ohne jemals darauf zu achten, wie ernst das mit der "Technologieoffenheit" genommen wird, wenn keine FDP-Klientel daran hängt. Seltsamerweise ist es mit der Technologieoffenheit nicht mehr weit her, wenn es bspw. darum geht, ob man nicht bestimmte, häufig akademisch zertifizierte Arbeitskräftestunden durch Digitialisierung wegrationieren könnte.
 
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Anderes Beispiel, wofür sich weder FDP noch Union jemals wirklich rechtfertigen mussten, ist die Demontage der Solar- und Windradindustrie, weil böse Subventionen und so. Aber jahrzehntelang Kohlereviere mit wie viel hundert tausend Euro pro Arbeitsplatz am Laufen halten? Geht klar.


Als die Insassen des Unfallwagens und der Ersthelfer auf dem Seitenstreifen standen, seien alle drei von einem herannahenden Auto erfasst worden. Dessen 56-jährige Fahrer habe an derselben Stelle die Kontrolle über sein Fahrzeug verloren. Nachdem es von der Fahrbahn abgekommen sei und die drei Personen erfasst habe, sei es mit einer Schutzplanke kollidiert, hieß es.
Fensteropastyle, I know, aber etwas fassungslos macht mich das schon: Ich verliere mutmaßlich aufgrund schlechter Witterung die Kontrolle über mein Fahrzeug und stelle mich dann an derselben Stelle auf den Seitenstreifen?
 
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Ne stimmt schon. Dafür gibt es die Schutzplanke ja Kinners: Immer schön dahinter warten. Aber was ich schon alles gesehen hab ist eh zum an den Kopf fassen, inkl. warten mit Warnblinker auf der linken Fahrspur weil man nen leichten Auffahrunfall hatte. Aber für Polizei und Versicherung muss ja alles so stehen bleiben, mein Leben ist nicht soviel Wert wie mein Fahrzeug. :deliver:
 

Gustavo

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Anderes Beispiel, wofür sich weder FDP noch Union jemals wirklich rechtfertigen mussten, ist die Demontage der Solar- und Windradindustrie, weil böse Subventionen und so. Aber jahrzehntelang Kohlereviere mit wie viel hundert tausend Euro pro Arbeitsplatz am Laufen halten? Geht klar.


Ich habe gestern Abend Anne Will gesehen und man muss Trittin imho zu gute halten, dass er der einzige war, der klar benannt hat was Sache ist: Was da jetzt nötig ist sind drastische Änderungen und man kann nicht so tun als wäre das eine Situation, die als eine einzige große gesamtgesellschaftliche Win-Win-Situation endet. Was ärgerlich ist ist halt auch, dass man mit Bauernfängerei wirtschaftspolitisch in Deutschland immer gute Punkte machen kann.
Frag mal den durchschnittlichen Wähler, was es für wirtschaftliche Auswirkungen hätte, wenn Deutschland in sechs Jahren 40% weniger Autos produziert als heute und du kriegst zu hören, dass wir dann den Industriestandort Deutschland direkt begraben können und unsere Sozialsysteme direkt mit. Ironischerweise ist uns genau so ein Rückgang passiert: Von 2016 bis 2022. :deliver:
 
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Edit: gibt ein Nachspiel :deliver:



 
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My name is Joe Biden. I’m Dr. Jill Biden’s husband, and I enjoy ice cream, chocolate chip. I came down because it was chocolate chip ice cream. By the way, I have a whole refrigerator full upstairs. You think I’m kidding. I’m not,” he said.

What!?
 
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:rofl2:

Aber mal ernsthaft, was soll er auch groß sagen? Ist doch eh wieder das übliche Theater, thoughts and prayers. Und jetzt, weil er Dem ist, noch ein verklausuliertes "die Fotzen-GoP ist schuld". Mag pietätlos wirken, andererseits führt es diese makabre Routine ad absurdum. Wetten, dass sein Ice Cream Joke jetzt wieder für Schaum vorm Mund führt und nicht der Fakt, dass mal wieder Kinder völlig unnötig durch Sturmgewehre getötet wurden? Hilft eigentlich nur, dass man das Wachpersonal mit noch mehr Waffen ausstattet.
 
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Ich hab für sowas echt null Verständnis. Weitreichende Entscheidungen in einer Nachtsitzung treffen ist für sich schon keine Knalleridee und dann auch noch bei einem lange vorher anberaumten Treffen halb komatös erscheinen, finde ich respektlos und unprofessionell.
 
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Gustavo

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Passt nirgendwo so richtig gut rein, deshalb mal hier. Geht mir nur darum, @saistaed zu triggern. :troll:

Auf Twitter gesehen:


Die Frau wird öfters mal in den Medien rumgereicht, weil sie angeblich einen "modernen Konservatismus" vertritt, wobei ich bisher bis auf die Tatsache, dass sie die AfD schlimm findet, noch nicht viel gesehen was da "modern" ist, außer vielleicht dass sie eine Frau und noch unter 50 ist. Hier beklagt sie sich auf Twitter darüber, dass seit neun Jahren für ihre Eltern Eigenanteil an Pflegekosten gezahlt werden muss, bisher 210.000€. Was sie erst auf Nachfrage erwähnt:


Sie hat noch gar nichts (!) selbst gezahlt, sie regt sich lediglich darüber auf dass ihre Eltern mit ihrem eigenen Vermögen (in diesem Fall wohl ein Eigenheim) haften müssen statt der Allgemeinheit.

Bonus: Auf Hinweis darauf, dass der Elternunterhalt für Kinder erst über 100.000€ Bruttoeinkommen greift



Echte Premiumdenkerin.
 
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Ach, eigentlich bin ja ganz bei ihr: Ein solches Schicksal sollte niemand allein tragen müssen, darum pro Staatsfinanzierung der Pflege. Ich hätte da schon ein paar Ideen, woher die zusätzlichen Steuereinnahmen kommen könnten. :troll:
 
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1000 Euro... Lol.
Muss meine Eltern dringend noch nach Deutschland verfrachten bevors zu spät ist.
 
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Ach, eigentlich bin ja ganz bei ihr: Ein solches Schicksal sollte niemand allein tragen müssen, darum pro Staatsfinanzierung der Pflege. Ich hätte da schon ein paar Ideen, woher die zusätzlichen Steuereinnahmen kommen könnten. :troll:
Ja ihr lacht, aber das ist der politische Weg.
Warum ist die Krankenversicherung eine Vollkasko-Versicherung und die Pflegeversicherung nicht?
Die Zuzahlung der Pflegekassen ist seit Jahren nicht angepasst worden, die Gehälter von Pflegekräften sind spätestens mit der Tarif-ähnlich-Pflicht im letzten September auf einem hohen Niveau + sie steigen schneller als die Renten.
Was passiert? Die Heimentgelte übersteigen in Brandenburg seit 2 Jahren bereits die Durchschnittsrenten und nahezu alle Heimbewohner rutschen irgendwann in die Sozialhilfe.
Hinzu die bereits angesprochene Grenze von 100k für die Kinder die afaik auch NUR für das Kind gilt, nicht für etwaige Ehepartner, das heißt es ist glasklar wo die Reise hingehen muss, damit der ganze Spaß noch Sinn ergibt.
=> Pflegeversicherungsbeiträge rauf und PV wie KV behandeln.
Oder besser: Über eine Reichensteuer quersubventionieren, sonst leidet am Ende wieder einmal nur der Arbeitnehmer, während Vermögen sich ins Fäustchen lacht.
 
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Würde ich komplett hinter stehen. Leider gibt es in Deutschland aktuell keine vorstellbare Regierungskoalition, die so eine Reform machen würde, weil weder Union noch FDP den dafür notwendigen Steuererhöhungen zustimmen würden.
 
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Warum ist die Krankenversicherung eine Vollkasko-Versicherung und die Pflegeversicherung nicht?
Ich habe die Frage so verstanden, dass die KV als Vollkasko-Versicherung ordentlich zusammengestutzt gehört und Dir im Geiste voll zugestimmt.
Und dann lese ich die nächsten Zeilen und stelle fest, Du bist gar nicht liberal , sondern tiefroter Sozi :(
 

Shihatsu

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Ich habe die Frage so verstanden, dass die KV als Vollkasko-Versicherung ordentlich zusammengestutzt gehört und Dir im Geiste voll zugestimmt.
Und dann lese ich die nächsten Zeilen und stelle fest, Du bist gar nicht liberal , sondern tiefroter Sozi :(
Leider gibt es keine soziale, sozialistische oder sonstewie geartete (wählbare, ganz links genauso unwählbar wie ganz rechts) Partei die solche Grundsätze wirklich vertritt und diese Themen angeht :kotzerle:
 
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