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Und es wäre auch schon länger eine gute Idee gewesen über die ziemlich hohe Strafunmündigkeit zu reden, die ja auch diverse andere Problem verursacht (wie das das von saistead erwähnte).Es wäre immer schon eine gute Idee gewesen, über dein persönliches Risiko aufgrund von Übergewicht zu denken, weil das ein tatsächliches und generelles Problem ist.
Das ist doch der Punkt in beiden Fällen, dem Beispiel und dem Mord. Es geht nicht darum dass man etwas wegen genau diesem Ereignis tun muss, sondern darum dass es Hinweise auf schon länger bestehende potentielle Probleme sind, und es daher legitim bzw. eine gute Idee ist, diese als Anlass zu nehmen mal darauf einzugehen.
Wie ich jetzt schon mehrfach gesagt habe, darum geht es ja auch nicht. Es geht darum dass ein extremes Missverhältnis zwischen allgemeinem Gerechtigkeitsempfinden und Rechtslage ein Hinweis auf ein Problem ist. Ein Hinweis ist etwas anderes als ein hinreichendes Kriterium. Einfach nur die Augen und Ohren verschließen und laut schreien "wird schon alles in Ordnung sein" ist da wirklich keines gute Antwort darauf.Persönliches Gerechtigkeitsempfinden != was die Rechtslage sein sollte.
Vielleicht kommt ja bei einer differezierenten Betrachtung raus dass es zwar ungerecht wirkt aber sinnvoll ist, dass 12 jährige tatsächlich grundsätzlich nicht in der Lage sind einzusehen dass Mord schlecht ist (auch wenn ich das stark bezweifle) aber dafür muss man zumindest mal hinschauen.