Nachrichten, Randnotizen und Kurioses v4

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Überfällig, aber besser spät als nie. Die Sozen werden es aber hinbekommen jemand noch unqualifizierteres zu benennen. Was macht Frau Spiegel eigentlich gerade?
 

parats'

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Aktueller Artikel im ÖR dazu.

Längst überfällig und eine absolute Fehlbesetzung. Vielleicht tradet die FDP ja Wissing gegen MaAgStZi und Kevon kann endlich das Bildungsministerium übernehmen.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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Aktueller Artikel im ÖR dazu.

Längst überfällig und eine absolute Fehlbesetzung. Vielleicht tradet die FDP ja Wissing gegen MaAgStZi und Kevon kann endlich das Bildungsministerium übernehmen.
Das wäre mein absoluter Traum, aber es wird eh wieder eine Frau aus dem linken Flügel, also Cholera nach der Pest.
 

Gustavo

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Würde auf Eva Högl wetten. Wäre halt nur auch NS wie Heil (bevor Macki ausrastet vor Glück: NiederSachsen).
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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Würde auf Eva Högl wetten. Wäre halt nur auch NS wie Heil (bevor Macki ausrastet vor Glück: NiederSachsen).
Ja wird schon zirkuliert. Ist immerhin seit 2 Jahren Wehrbeauftragte und ist pro Wehrdienst, habe aber noch nicht gehört ob sie auch so ne Scholzerin ist.
 

parats'

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Passend dazu auch der NZZ Artikel, der die Personalie Lambrecht als side kick nutzt und das eigentliche Problem adressiert. Es geht selten um fachliche Kompetenz, belohnt werden stramme Parteisoldaten und das durch alle Ebenen im Parteifilz.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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Passend dazu auch der NZZ Artikel, der die Personalie Lambrecht als side kick nutzt und das eigentliche Problem adressiert. Es geht selten um fachliche Kompetenz, belohnt werden stramme Parteisoldaten und das durch alle Ebenen im Parteifilz.
Hatten wir ja schon öfter das Thema und ich werde diejenigen die meinen, dass das alles ja gut so ist und Minister keine Fachkenntnisse brauchen, nie verstehen. Ich erwarte ja nicht, dass Minister die absoluten Experten sind, aber sie sollten zumindest Begeisterung und Interesse für ihr Ressort mitbringen. Jemand der sich nicht für Waffen und Militär interessiert kann genau so wenig ein guter Verteidigungsminister sein, wie ein veganer ein guter Manager eines Schlachthofs. Wenn man sein „Produkt“ kacke findet, arbeitet man entsprechend.
 
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Richtig. Und das Problem ist ja nicht nur die fehlende Fachkenntnis. Ein guter Manager kann vermutlich tatsächlich auch viele Ministerposten bekleiden und einen leidlich guten Job machen. Die belohnten Parteisoldaten sind aber auch nicht das. Es sind weder gute Manager, noch gute Fachleute.
 
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Ja wird schon zirkuliert. Ist immerhin seit 2 Jahren Wehrbeauftragte und ist pro Wehrdienst, habe aber noch nicht gehört ob sie auch so ne Scholzerin ist.
Dachte auch zuerst an sie, aber es wird schon einen Grund gegeben haben, weshalb man/Scholz ihr erstmal Lambrecht vorgezogen hat. Sie war vor ihrer Zeit als Wehrbeauftragte meine Wahlkreisabgeordnete und ich erinnere mich noch gut, dass viele, mich eingeschlossen, damals irritiert waren, weil sie vorher nullkommanichts mit Verteidigungspolitik am Hut hatte.
Ob zwei Jahre als Wehrbeauftragte da jetzt den Unterschied machen, kA. Es wird wohl eher darauf ankommen, ob man ihr zutraut aus dem Stand ein Ministerium zu übernehmen, das grundsätzlich schon zu den anspruchsvolleren zählt und aktuell auch noch absolut im Fokus steht.

Bessere Wahl fällt mir allerdings spontan nicht ein, wenn man keine größere Kabinettsumbildung macht. Man könnte die bisherige Staatssekretärin interimsmäßig besetzen, um Kontinuität zu sichern und dann rochadieren, wenn Faeser geht. KA, wie realistisch das ist.
 

Gustavo

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Passend dazu auch der NZZ Artikel, der die Personalie Lambrecht als side kick nutzt und das eigentliche Problem adressiert. Es geht selten um fachliche Kompetenz, belohnt werden stramme Parteisoldaten und das durch alle Ebenen im Parteifilz.

Schweinedummer Artikel. Das ist alles der status quo seit Bismarck: Nichts an einem rechtswissenschaftlichen Studium bereitet einen darauf vor, irgendein Ministerium zu leiten*, genau wie ein Mathematik-Studium oder ein Physik-Studium inhaltlich für nichts qualifizieren. Das Problem ist nicht, wer Minister wird, denn die brauchen tatsächlich keinerlei Expertise, sondern die Beamten im Ministerium. Wenn man nicht tatsächlich Experten besetzt (etwa Lauterbach als Gesundheitsminister) werden Minister ihrem Stab in der Expertise immer unterlegen sein.





*selbst das Justizministerium wäre fragwürdig
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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Schweinedummer Artikel. Das ist alles der status quo seit Bismarck: Nichts an einem rechtswissenschaftlichen Studium bereitet einen darauf vor, irgendein Ministerium zu leiten*, genau wie ein Mathematik-Studium oder ein Physik-Studium inhaltlich für nichts qualifizieren. Das Problem ist nicht, wer Minister wird, denn die brauchen tatsächlich keinerlei Expertise, sondern die Beamten im Ministerium. Wenn man nicht tatsächlich Experten besetzt (etwa Lauterbach als Gesundheitsminister) werden Minister ihrem Stab in der Expertise immer unterlegen sein.





*selbst das Justizministerium wäre fragwürdig
Tadaaa ich hab doch gesagt, gleich kommt jemand der uns erklärt, warum Fachkompetenz extrem schlecht ist und alles so bleiben sollte wie es ist :deliver:

Nur: das ist nicht mal der Punkt. Niemand verlangt, dass die Verteidigingsministerin weiß, wie man eine makellose Zangenbewegung im
offenen Feld führt, oder was für den Häuserkampf für eine Waffe am Besten ist. Aber, wenn eine Ministerin GAR KEINE Ahnung von irgendwas hat und einen Panzer nicht von einem U-Boot unterscheiden kann, was sollen ihr irgendwelche Experten im
Stab bringen? Auf welcher Grundlage soll sie entscheiden, welchem Rat sie folgen soll und welchem nicht? Ihr fehlt die Kompetenz guten Rat von schlechtem zu unterscheiden. Und wofür brauchen wir sie dann überhaupt? Was ist ihre Funktion, wenn sie nicht in der Lage ist informierte Entscheidungen zu treffen?
 
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Naja, allgemeine Auffassungsgabe vorausgesetzt kann man sich sowas imo alles sehr schnell anlernen. Voraussetzung ist natürlich eine gewisse Begeisterung für das Ressort und der Wille, sich vollkommen dahinter zu klemmen. Beides hat Lambrecht von Anfang an gefehlt.
Beim Verteidigungsminister kommt noch hinzu, dass er nun mal der Oberkommandierende der Streitkräfte ist. Da ergibt es imo Sinn jemanden zu besetzen, der einerseits nicht schon mit dem Militärischen per se fremdelt und der einerseits auch geeignet ist, den Respekt der Soldaten zu gewinnen.

Wenn ich so drüber nachdenke, welchen Typen von Politiker ich mir als Oberkommandierenden wünsche, fällt mir spontan tatsächlich als erster Robert Habeck ein. :ugly:
 
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Gustavo, du kannst das doch nicht ernst meinen. Tiefe Fachexpertise ist sicher optional, aber doch nicht die insgesamte Qualität des Ministers.

Nach der Logik wäre es auch völlig egal, wer CEO wird. Der hat ja auch für jeden Bereich seine Experten.

Natürlich kann der Minister auf Expertise zurück greifen. Aber ebenso natürlich ist dennoch wichtig, ob der Minister ein gewisses Verständnis der Materie hat, bspw um bei gegenläufigen Ratschlägen und Abwägungen auch entscheiden zu können. Ebenso sind Führungskompetenz, Kommunikationsfähigkeit etc hoch relevant. All das ist eben bei einer Lambrecht nicht gegeben.

Und natürlich gab es "seit Bismarck" unfähige Minister. Aber durch die Jahrzehnte lange Parteibürokratie gibt es heute eben noch weniger Leistungsprinzip als bspw kurz nach Gründung der BRD. Und Themen wie Geschlechterproporz sind auch relativ neu und lenken weiter ab von der eigentlich richtigen Frage, wer qualifiziert ist für ein Fach.
 

parats'

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Schweinedummer Artikel. Das ist alles der status quo seit Bismarck: Nichts an einem rechtswissenschaftlichen Studium bereitet einen darauf vor, irgendein Ministerium zu leiten*, genau wie ein Mathematik-Studium oder ein Physik-Studium inhaltlich für nichts qualifizieren. Das Problem ist nicht, wer Minister wird, denn die brauchen tatsächlich keinerlei Expertise, sondern die Beamten im Ministerium. Wenn man nicht tatsächlich Experten besetzt (etwa Lauterbach als Gesundheitsminister) werden Minister ihrem Stab in der Expertise immer unterlegen sein.





*selbst das Justizministerium wäre fragwürdig
Natürlich hältst du den Artikel für schweinedumm, er spiegelt ja nicht deine Meinung wider. Deine, eigentlich korrekte, Schlussfolgerung daraus ist aber zu simpel und das weißt du selbst ganz genau. Kein Studium der Welt befähigt dich zu einer Expertise, das geschieht nur durch intensive praxis (in welcher Form auch immer).
Fordert hier keiner und auch der Artikel aus der NZZ kann mit weniger Schaum vorm Mund auf das Wesentliche reduziert werden.
 

Celetuiw

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Wirklich schweinedummer Artikel ab der Einleitung, da das erste Beispiel schon unsinnig ist.
Die als Justizministerin nominierte Doreen Denstädt ist also als Diplom Verwaltungsfachwirtin, das ist übrigens die Beamtenlaufbahn des gD für den Dienst in der Verwaltung, hat langjährige Berufserfahrung als Polizistin und MA im Innenministerium Thüringen, ist aber unqualifiziert weil sie keine Juristin mit 2 Staatsexamen ist? Do tell me moar..

Unser Finanzminister hat übrigens einen M.A. in Politikwissenschaft. Den habe ich btw auch und kann euch versichern ich habe nichts zu bwl/vwl im Studium gelernt.

Offensichtlich ist nur, dass der Nzz Autor biased ist gegen eine schwarze, grüne Politikerin die der IdPol nahe steht.

Edit: Der Depp gesteht seinen bias ja sogar ein, drollig " Wenn linke Parteien an der Regierung beteiligt sind, lassen sie sich das Ressort selten entgehen. Zu gross ist die Neigung, auf dem Rechtsweg den Umbau der Gesellschaft zu unterstützen."

Da wirds aber echt bedenklich ne? Woher kommt der vt Unterton der Aussage? Da sitzen also linke Politiker am Drücker in den Ministerien und oh weia machen linke Politik im Auftrag des Souveräns? Ja ich seh da jetzt nicht den ganz großen Abbau des Rechtsstaates sondern eher ähhh .. Demokratie.

Die Beispiele werden auch immer abstruser
Lena Kleck, Justizsenatorin Berlin, nur das erste Staatsexamen, nicht das zweite? Fachfremd.
Anna Galina, Justiz und Verbraucherschutz, Powi, philo und ÖR (nebenfach). Gleiches Studium wie Lindner. Hmh.

Ich frage mich warum der Autor und diese Herrschaften nicht eben so kritisch präsentiert:

Albert Füracker, Finanzminister Bayern: Landwirt.
Hubert Aiwanger, Wirtschaftsminister: Landwirt
Herbert Reul: Innenminister NRW, Lehrer.
Michael Stübgen, Innenminister, Theologe

Nur mal beispielsweise.
 
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Gustavo

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Gustavo, du kannst das doch nicht ernst meinen. Tiefe Fachexpertise ist sicher optional, aber doch nicht die insgesamte Qualität des Ministers.

Na, DAS habe ich auch nicht gesagt! Mich stören hauptsächlich zwei Dinge an dem Artikel:
1. Die Art, wie "Sachverstand" zugeschrieben wird, ist völlig beliebig. Ein Studium irgendeiner Art, insbesondere wenn es Jahrzehnte zurück liegt, ist nicht mit Expertise gleichzusetzen. Der typische Allgemeinmediziner ist maximal leicht besser qualifiziert, um Gesundheitsminister zu werden, als jemand der irgendetwas anderes studiert hat. Der typische Volkswirt ist maximal leicht besser qualifiziert, Finanz- oder Wirtschaftsminister zu werden usw. usf.
Was Kissler schreibt klingt aber, als sei man a priori unqualifiziert, wenn man NICHT einen sachgerechten Studiengang studiert hätte, was halt einfach Blödsinn ist. Das beste Gegenbeispiel ist Rechtswissenschaften: Damit ist man a priori für nichts qualifiziert, trotzdem wird immer noch die Hälfte der Bundesbehörden von Juristen geleitet. Das liegt größtenteils daran, dass es halt geschichtlich so gewachsen ist. Wenn es da gut läuft, gelten Juristen dann als Fachleute für alles; wenn es schlecht läuft (siehe Lambrecht, die ja tatsächlich auch Juristin ist) ist es persönliches Unvermögen oder Identitätspolitik. Wenn man diese Skepsis in alle Richtungen durchhalten würde, würde ich nicht mal etwas sagen. Aber dem ist halt nicht so: Christian Lindner wird "finanzpolitische" Kompetenz zugesprochen, obwohl er Politikwissenschaft studiert hat. Friedrich Merz wird "Wirtschaftskompetenz" zugesprochen, obwohl der Typ jedes Mal, wenn er 15 Sekunden tiefer als in Platitüden über wirtschaftliche Themen spricht auffällt, dass er keine Ahnung hat.
Dass neben der fachlichen Expertise noch eine ganze Menge anderer Qualitäten zum Tragen kommen würde ich auch gar nicht bestreiten. Nur ist auch das alles wieder ein bisschen post hoc: Als sie Justizministerin war, haben die Leute sich nicht über mangelnde Führungskompetenz oder Kommunikationsfähigkeit von Lambrecht beklagt. Hat sie das jetzt alles verlernt? Man sollte wohl eher konstatieren, dass das Verteidigungsministerium ein schwieriges Amt ist und in dem Fall die Kombination einer Frau, die nicht wirklich Verteidigungsministerin werden wollte, mit einem sowieso schon nicht so einfachen und durch den Krieg noch mal sehr viel anspruchsvolleren Amt eine Fehlbesetzung war. Ich sage bloß es ist keineswegs klar, ob man da einfach Lars Klingbeil hätte hinsetzen müssen und alles wäre besser gelaufen. Klingbeil hätte sicher deutlich weniger Pushback aus der Truppe bekommen und braucht die Dienstgrade nicht erst auswendig lernen, aber die Unpopularität des Amtsinhabers und seine Fähigkeiten, die Dienstgrade zu unterscheiden, sind nun mal nicht die Hauptprobleme der Bundeswehr gerade.

2. Die Fixierung auf die Person des Ministers. Ob ein Ministerium leistungsfähig ist hängt sicher auch ein bisschen an der Person die es führt, aber nicht hauptsächlich. Wenn du keinen leistungsfähigen Beamtenapparat hast kannst du kein leistungsfähiges Ministerium führen, selbst wenn du fachliche Expertise vom Kaliber Lauterbach hast. Darauf schaut aber niemand, obwohl das in meinen Augen die viel wichtigere Stellschraube ist. Da hat sich btw auch seit der Gründung der Bundesrepublik wenig bzgl. des Leistungsprinzip getan, weiß nicht wie du darauf kommst dass das anders ist. Wenn überhaupt wurde damals fast ausschließlich und wird selbst heute immer noch VIEL zu häufig nur eine Art von Leistung herangezogen, nämlich die Note im juristischen Staatsexamen. Als die Materie noch halbwegs überschaubar war und für viele Dinge der Wille des Staates letztentscheidend war war das vielleicht noch brauchbar, aber aus der Zeit sind wir lange raus. Das meinte auch der Post: Mathematik und Physik sind anspruchsvolle Studiengänge, Rechtswissenschaft ist es nicht.
Ich sehe es ganz wie saistaed: Im Zweifelsfall kannst du dir Fachexpertise auch aneignen, aber das Rüstzeug brauchst du schon.


Tadaaa ich hab doch gesagt, gleich kommt jemand der uns erklärt, warum Fachkompetenz extrem schlecht ist und alles so bleiben sollte wie es ist :deliver:

Nur: das ist nicht mal der Punkt. Niemand verlangt, dass die Verteidigingsministerin weiß, wie man eine makellose Zangenbewegung im
offenen Feld führt, oder was für den Häuserkampf für eine Waffe am Besten ist. Aber, wenn eine Ministerin GAR KEINE Ahnung von irgendwas hat und einen Panzer nicht von einem U-Boot unterscheiden kann, was sollen ihr irgendwelche Experten im
Stab bringen? Auf welcher Grundlage soll sie entscheiden, welchem Rat sie folgen soll und welchem nicht? Ihr fehlt die Kompetenz guten Rat von schlechtem zu unterscheiden. Und wofür brauchen wir sie dann überhaupt? Was ist ihre Funktion, wenn sie nicht in der Lage ist informierte Entscheidungen zu treffen?


Ich sage nicht dass alles so bleiben sollte wie es ist. Aber du wirst halt auch nicht einfach Technokratie einführen können, weil die meisten Fragen, die auf dieser Ebene entschieden werden, letztendlich nun mal keine technokratischen Fragen sind, auf die es klare Ja/Nein-Antworten gibt. Insofern wirst du in einer Demokratie nun mal jemanden aus der Partei brauchen, der die Wünsche der Partei vertritt, welche wiederum die Wähler repräsentiert.
Ein Mindestmaß an Kompetenz wäre da nicht schlecht, aber wie gesagt: Das Fachwissen kann man sich wohl auch einfach aneignen und das haben ihre Vorgängerinnen ja auch. Lambrecht scheint daran und auch an dem Amt wohl nur einfach kein Interesse gehabt zu haben. Aber sie hatte eben durchaus auch schon zwei Ministerien geleitet, insofern erscheint mir nicht ganz klar, dass das von Anfang an so offensichtlich war (und ich erinnere mich auch nicht dran, dass die Presse damals übermäßig kritisch gewesen wäre). Scholz hätte sie früher entlassen können, ok.
Hier haben sich ja bereits einige für MA Strack-Zimmermann ausgesprochen (fände ich auch nicht schlecht). Nach dem Maßstab des Artikels wäre die für das Amt völlig unbrauchbar: "Sie machte 1978 ihr Abitur am Mataré-Gymnasium in Meerbusch. Anschließend studierte sie bis 1983 Publizistik, Politikwissenschaft und Germanistik an der Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU) und schloss ihr Studium mit dem Magister Artium ab. 1986 wurde sie an der LMU mit der dort eingereichten Arbeit Bilder aus Amerika: Eine zeitungswissenschaftliche Studie über die USA-Berichterstattung im Zweiten Deutschen Fernsehen (ZDF) zum Dr. phil. promoviert.". Sicherlich vom Amt der Verteidigungsministerin deutlich weiter weg ist als Polizeibeamtin vom Amt der Landesjustizministerin.
 
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Gelöschtes Mitglied 137386

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Die als Justizministerin nominierte Doreen Denstädt ist also als Diplom Verwaltungsfachwirtin, das ist übrigens die Beamtenlaufbahn des gD für den Dienst in der Verwaltung, hat langjährige Berufserfahrung als Polizistin und MA im Innenministerium Thüringen, ist aber unqualifiziert weil sie keine Juristin mit 2 Staatsexamen ist? Do tell me moar..
Nenn mit den letzten Bundesjustizminister ohne Staatsexamen. Da hast du moar. Vor allem was soll das überhaupt für ne Aussage sein? Der Status Quo ist scheisse, genau darum dreht sich der Artikel.

Aber du wirst halt auch nicht einfach Technokratie einführen können, weil die meisten Fragen, die auf dieser Ebene entschieden werden, letztendlich nun mal keine technokratischen Fragen sind, auf die es klare Ja/Nein-Antworten gibt.
In dem Fall aber schon. Zeitenwende, 100 Mrd, wir brauchen eine Armee, die das Land verteidigen kann. Das sind keine politischen Fragen. Aber wie gesagt, meine Meinung ist ja auch nicht, dass man „Verteidigungsminister“ studiert haben muss. Aber ein Mindestmaß an Interesse und Wissen ist ganz sicher nicht schädlich. An beidem mangelte es Lambrecht und beides hat SZM
 
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Celetuiw

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Nenn mit den letzten Bundesjustizminister ohne Staatsexamen. Da hast du moar. Vor allem was soll das überhaupt für ne Aussage sein? Der Status Quo ist scheisse, genau darum dreht sich der Artikel. Und „schweinedumm“ ist eigentlich nur, wenn man IdPol nicht feindlich gegenübersteht, denn es ist die dümmste Ideologie seit Erfindung des Kommunismus.
1. Ich hab noch einiges editiert, sorry kannste gern mit einbeziehen.
2. Nee ich muss jetzt nicht über dein Stöckchen springen, explizit Bundesjustizminister ohne 2 Staatsex.Ich seh den Punkt des Autors nicht, wenn ich bias abziehe. Eine Polizistin und Beamtin im Innenministerium wird Landesmunisterin Justiz= oh gott o gott.
Herr L. hat PoWi und Philo studiert, ist Bundesfinanzminister, alles tutti?

Außerdem was ist der Punkt? Es geht ja eben im Artikel nicht um nen Bundesjustizminister.

Das ist nur beliebig.
3. Ich mag auch keine idpol, aber die Kritik ist einfach zu dum. Wenn der Autor damit ein Problem hat soll er darüber schreiben und nicht irgendwas vorschieben.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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Eine Polizistin und Beamtin im Innenministerium wird Landesmunisterin Justiz= oh gott o gott.
Herr L. hat PoWi und Philo studiert, ist Bundesfinanzminister, alles tutti?
Joaaa fast. Es hat einen Grund warum bislang jeder Bundesjustizminister Volljurist war, aber nicht jeder Gesundheitsminister Arzt.

Der Punkt ist, dass das auch in anderen Ministerien nicht schaden würde. Natürlich sind da die Qualifikationen nicht so eindeutig. Wer ist qualifizierter fürs Familienministerium? Eine studierte Pädagogin, eine Person mit 20 Jahren Erfahrung als Kindergärtnerin oder eine fünffache Mutter (die im Gegensatz zu VdL auch mal zuhause war)? Ich wüsste es nicht. Aber jede davon ist eindeutig besser als ein 40 Jähriger alleinstehender Mann der Ingenieur studiert hat. Ich verstehe einfach nicht, wieso man sich mit Händen und Füßen dagegen wert, dass die Leute irgend einen Bezug zu ihrem Amt haben sollten, außer „war grad frei und ich war grad dran“.
 
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Wie kommen eigentlich alle immer auf Klingbeil? Wehrdienst verweigert, laut Wikipedia den Wert der Bundeswehr nach dem 11. September erkannt (lol). Tritt seitdem für höheren Verteidigungsetat ein und ist für Kampfdrohnen. Taugt das jetzt schon als Qualifikation? Aja, Vater war Soldat, na dann. :eagle:
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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Wie kommen eigentlich alle immer auf Klingbeil? Wehrdienst verweigert, laut Wikipedia den Wert der Bundeswehr nach dem 11. September erkannt (lol). Tritt seitdem für höheren Verteidigungsetat ein und ist für Kampfdrohnen. Taugt das jetzt schon als Qualifikation? Aja, Vater war Soldat, na dann. :eagle:
Das ist halt realitätsnaher als 90% der „Militär ist doof, warum können wir nicht einfach Frieden haben?“ Deutschen.
 

Celetuiw

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Die Art, wie "Sachverstand" zugeschrieben wird, ist völlig beliebig. Ein Studium irgendeiner Art, insbesondere wenn es Jahrzehnte zurück liegt, ist nicht mit Expertise gleichzusetzen. Der typische Allgemeinmediziner ist maximal leicht besser qualifiziert, um Gesundheitsminister zu werden, als jemand der irgendetwas anderes studiert hat. Der typische Volkswirt ist maximal leicht besser qualifiziert, Finanz- oder Wirtschaftsminister zu werden usw. usf.
Kissler schreibt dazu "Drittens und vor allem drückt sich in der Inflation der Fachfremden eine enorme Geringschätzung des jeweiligen Fachs aus."
Geringschätzung des Faches möchte ich eher Kissler unterstellen. Moderne Politik ist derart komplex geworden, dass es einer dramatischen Unterschätzung der Arbeit der Behörde gleichkommt anzunehmen, jmd externes könne sich dort mal eben einarbeiten und fachlich adäquat entscheiden. Die zu beachtenden Faktoren werden auch im Justizministerium einen Juristen (der zuvor damit keine Berührung hatte) und auch einen VWLer als Wirtschaftsminister überfordern.

Ein Minister ist hochgradig von seinen direkt unterstellten Beamten abhängig. Ich kenne es im kleinen aus der Kommunalpolitik und würde sagen Aufgabe der Verwaltung ist die Ausarbeitung von fach und sachgerechten Lösungen, Aufgabe der Politik die pol. Mehrheitsbeschaffung und Vermittlung an den Wähler.
 
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@Gustavo ich glaube du unterschätzt etwas den Einfluss eines Ministers. Nicht nur auf Entscheidungen, sondern auch auf die Qualität des Apparates unter ihnen. Minister treffen Personalentscheidungen. Diese sind mit mehr Skill (um einen Terminus zu verwenden, der breit ist und Führungsqualitäten und Fachkompetenz übergreift) besser. Auch die Motivation und meritokratische Kultur ist entscheidend.

Die Leistungsfähigkeit eines Ministeriums wird langfristg mMn sehr stark von der Qualität der Minister beeinflusst. So wie ja auch CEOs doch extrem wichtig sind.

Klar: Ein top gesundes Ministerium kann genauso mal ein Jahr mit einem Depp als Minister arbeiten. So wie eine sehr gesunde Firma auch eine Periode schlechten CEO überlebt. Das ist aber eine bedingte Annahme. Eine ganze Legislaturperiode ist schon ein anderer Schnack. Oder eine geänderte Kultur, in der über potentiell Jahrzehnte keine richtig guten Minister mehr die Posten bekleiden.
 

parats'

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@Gustavo ich glaube du unterschätzt etwas den Einfluss eines Ministers. Nicht nur auf Entscheidungen, sondern auch auf die Qualität des Apparates unter ihnen. Minister treffen Personalentscheidungen. Diese sind mit mehr Skill (um einen Terminus zu verwenden, der breit ist und Führungsqualitäten und Fachkompetenz übergreift) besser. Auch die Motivation und meritokratische Kultur ist entscheidend
Das ist imo der Punkt der immer gerne ausgelassen wird. Seid ihr echt der Meinung, dass der Minister ein Grüßaugust ist und beliebig austauschbar wäre ohne dadurch die zukünftige Arbeitsleistung negativ zu beeinflussen?
 

Benrath

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Dachte der CEO Effekt is auch nur ein Mythos und in der Regel ist die Performance der Firmen von anderen Dingen abhängig. Gibt dann immer drölf Bücher die sich erfolgreiche Firmen angucken und daraus dann irgend etwas ableiten... Ka Studien suchen bin ich zu faul, kam afaik im kahneman Buch vor.

Ich glaub es macht schon einen Unterschied ob ein Chef, ob Minister oder CEO,
motiviert ist und ob er führen kann. Fachwissen ist imho auch eher optional. Je höher man kommt desto optionaler, da man über so viele sachen entscheiden muss, dass man da gar nicht mehr durchblicken kann bzw seinen Leuten vertrauen muss, dass sie einem die richtige Entscheidung nahe legen.
 

[fN]Leichnam

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Habeck zum Beispiel soll in seinem Wirtschaftsministerium wahnsinnig Druck gemacht haben auf seine Leute. Ergebnis war dann Angstkultur und hoher Krankenstand. (hab ich aus nem Podcast, den ich gerne noch raussuchen kann, wenn Interesse besteht)
€: Das hier war der Podcast. Timestamp mit der entsprechenden Stelle:
 
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Celetuiw

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Die Leistungsfähigkeit eines Ministeriums wird langfristg mMn sehr stark von der Qualität der Minister beeinflusst. So wie ja auch CEOs doch extrem wichtig sind.

Klar: Ein top gesundes Ministerium kann genauso mal ein Jahr mit einem Depp als Minister arbeiten. So wie eine sehr gesunde Firma auch eine Periode schlechten CEO überlebt. Das ist aber eine bedingte Annahme.
Ich bin bei dir, ein fähiger Minister ist natürlich sehr wichtig für die Leistungsfähigkeit des Ministeriums. Aber eben nicht in fachlich sehr spezifischen Dingen. Ich sehe die Aufgabe bei meinen o.g. Punkten, auch kluge Personalbesetzung im eigenen Haus gehört dazu, die Richtlinienkompetenz für das große Ganze.

Aber wenns jetzt um Details geht, z.b. welches Nachtsichtgerät auf dem G36 verwendet wird, da muss der Minister sich auf seine Experten verlassen.

Kissler schreibt: "Niemand liesse eine Herz-OP von einem Bibliothekar vornehmen oder sich ein Haus vom Gärtner bauen."

Die Analogie ist schlecht gewählt. Der Vorstandsvorsitzende einer großen Klinikgesellschaft muss keine Herz OP durchführen können.
 

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Habeck zum Beispiel soll in seinem Wirtschaftsministerium wahnsinnig Druck gemacht haben auf seine Leute. Ergebnis war dann Angstkultur und hoher Krankenstand. (hab ich aus nem Podcast, den ich gerne noch raussuchen kann, wenn Interesse besteht)
€: Das hier war der Podcast. Timestamp mit der entsprechenden Stelle:
Oh nein, mussten die armen Beamten in einer Jahrhundertkrise mal 60h die Woche arbeiten? :rofl: Tun mir richtig leid, da kann man sich nur krank melden, bei diesem ganzen Druck als Beamter auch.
 

Das Schaf

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Oh nein, mussten die armen Beamten in einer Jahrhundertkrise mal 60h die Woche arbeiten? :rofl: Tun mir richtig leid, da kann man sich nur krank melden, bei diesem ganzen Druck als Beamter auch.
Keiner sollte 60h die Woche arbeiten.
Deine Kommentare sind entwürdigend und krank. Die Zeugen nur davon wie dumm du bist
 

parats'

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reddit.com/r/de/comments/10biuvs/lehrerverband_zu_paschavorwurf_wir_haben_ein/

Viele Anekdoten in dem Thread, da wird einem übel.
Reddit ist in Teilen aber auch wirklich ein Sumpf, wo vieles in Teilen schon wirklich sehr überzeichnet wird. Ohne dem dort die Realität abzusprechen (wie auch), wäre ich bei Reddit immer etwas vorsichtig.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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Keiner sollte 60h die Woche arbeiten.
Deine Kommentare sind entwürdigend und krank. Die Zeugen nur davon wie dumm du bist
Was soll das? Geh zurück ins OT und bleib da. Du bist der hasserfüllteste Mensch, den ich je gesehen habe, lass dir echt mal helfen. Wenn Du hier bleiben willst, versuchs mit nem Argument.
 
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Reddit ist in Teilen aber auch wirklich ein Sumpf, wo vieles in Teilen schon wirklich sehr überzeichnet wird. Ohne dem dort die Realität abzusprechen (wie auch), wäre ich bei Reddit immer etwas vorsichtig.
Mag sein, aber ich hab so meine Zweifel, dass das alles "rechte Propaganda" oder w/e ist, v.a. weil gerade das sub gefühlt sehr nervös ist und schnell Leute als rechts/Hetzer abtut. Natürlich bin ich etwas biased, weil ich viele der dort erwähnten Dinge so oder sehr ähnlich selbst mitgekriegt hab /shrug
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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Nein dein Kommentar ist dumm und falsch.
Also zeig mir bitte Studien die sagen dass 60h Arbeit produktiver und besser ist als 40
Wer hat denn das behauptet? Du bist so blind vor Hass, dass Du nicht mal lesen kannst, was ich schreibe, weil du sofort durchdrehst und ausfallend wirst.

Oh nein, mussten die armen Beamten in einer Jahrhundertkrise mal 60h die Woche arbeiten? :rofl: Tun mir richtig leid, da kann man sich nur krank melden, bei diesem ganzen Druck als Beamter auch.
Merkst Du was?

Jetzt mal ehrlich, was ist los mit dir? Mach mich einfach auf ignore und hör auf zu nerven mit deiner Aggressivität, ich will mit dir nichts zu tun haben.
 
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