Nachrichten, Randnotizen und Kurioses v4

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Wieso muss man sich Lebensraum mit solchen Untermenschen teilen? Wie voll ist bitte dieses Bad lul Wie viel von dem Verhalten im Video taucht eigentlich in Kriminalstatistiken auf? Es wird ja immer sicherer, den Sicherheitsdienst (gabs früher btw nicht) könnten die doch abschaffen.

"eher an den Seen"
Die sind oft auch von Südländern bevölkert.
naja Sicherheitsdienst gab es auch schon als wir ins Freibad gegangenen sind, klar auch da war die Assi Quote schon höher aber so sah es da noch nicht aus. :cool:
Als ob es in Berlin keine deutschen Assis gäbe. :deliver:
 
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Es ist das Insulanerbad in Steglitz.
Aber jeder Berliner weiß, dass, egal welches Freibad in welchem Stadteil, sich eine bestimmte Klientel klumpt, daher geht man dort einfach nicht hin. Das war vor 15 Jahren schon so, deswegen sieht man die anderen Leute :troll: eher an den Seen oder man trifft sich gleich privat im Pool.
Aber Freibäder = Assis und Assis in Berlin = Migrationshintergrund. Isso, weiß jeder. Ich kenn keine Familie die ins Freibad geht und ich wohn bei dem Insulanerbad ums Eck und die Familien dementsprechend auch.
Während der Pandemie war es himmlisch: Eine vorherige Online-Buchung übersteigt die Fähigkeiten des Prollpöbels offenbar dermaßen, dass selbst das Freibad Seestraße gentrifiziert wurde. Sollte man imo dauerhaft einführen.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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Während der Pandemie war es himmlisch: Eine vorherige Online-Buchung übersteigt die Fähigkeiten des Prollpöbels offenbar dermaßen, dass selbst das Freibad Seestraße gentrifiziert wurde. Sollte man imo dauerhaft einführen.
Oder einfach EIntrittspreis erhöhen. Der beste Weg um in der Bahn oder im Flugzeug dem Abschaum zu entgehen ist 1. Klasse zu fahren/fliegen. How about 1. Klasse Bereich im Freibad? :deliver:
 
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Oder einfach mal Berlin auflösen, wäre für die ganze Nation sowieso das beste. In Köln oder Aachen kannst du problemlos ins Freibad gehen und hast da Familien genauso wie Migranten und alle sind entspannt miteinander. Scheint mir also wie üblich ein typisches Problem der Hauptstadt zu sein.
Da hatte ich deutlich mehr Schiss vor aufgekoksten Gabbern in den Freibädern im niederländischen Grenzgebiet, in dem ich großgeworden bin.
 
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Sowas ist Freibädern sowieso generell haushoch überlegen.
Textilfrei ist einfach besser, keine nervigen nassen Klamotten, kein umziehen, hygenischer. Man bezahlt viel mehr für den Eintritt, aber kriegt auch viel mehr, schöner angelegt, vielseitiger, besseres Essen. Und ja, dass man kein Publikum hat was sich öffentlich prügelt ist wohl auch ein Vorteil :ugly:
 
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wollte schon buchen, aber da sind ja auch Untermenschen am start... :kotz:

 
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Wer als Erwachsener ins Freibad geht, hat doch die Kontrolle über sein Leben verloren.
 
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Hat da jemand Angst seinen Bierbauch in die Sonne zu halten?
Spa und Freibad zu vergleichen ist Äpfel und Birnen. Klar ist Spa cool wenn man Bock hat auf bisschen schwimmen, Dampfbad, Massage und Co. Aber an nem heißen Tag chill ich lieber auf ner Wiese, grill mir n Würstchen und spring ins Wasser um mich abzukühlen. Ich lebe aber auch nicht mit der Angst, von irgendwelchen Halbstarken verhauen zu werden; das hatte ich mehr so mit 16. :deliver:
 
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wollte schon buchen, aber da sind ja auch Untermenschen am start... :kotz:

Ist ja auch Hamburg. :ugly:

Ich würd unter der Woche am Vormittag gehen, ist am entspanntesten. Dann braucht man auch keine Buchung, außer für Massage - die klassischen sind durchaus zu empfehlen.
Die Klientel ist in der Regel sehr gediegen. Manchmal verirren sich einzelne Bros, die vom Konzept überfordert wirken (hat natürlich auch was von Reddit Nudes in live). Aber da die Anlage sehr weitläufig ist, kann man denen easy aus dem Weg gehen.
 
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Hat da jemand Angst seinen Bierbauch in die Sonne zu halten?
Spa und Freibad zu vergleichen ist Äpfel und Birnen. Klar ist Spa cool wenn man Bock hat auf bisschen schwimmen, Dampfbad, Massage und Co. Aber an nem heißen Tag chill ich lieber auf ner Wiese, grill mir n Würstchen und spring ins Wasser um mich abzukühlen. Ich lebe aber auch nicht mit der Angst, von irgendwelchen Halbstarken verhauen zu werden; das hatte ich mehr so mit 16. :deliver:
Wer das machen will geht an den Strand, See oder Fluss, aber doch nicht ins Freibad.
Was für Leute grillen denn im Freibad?!
 
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Geh mal nach Kreuzberg, da grillen sie sogar auf dem Rasen zwischen Gehweg und Straße - no joke.
 

Benrath

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wollte schon buchen, aber da sind ja auch Untermenschen am start... :kotz:

Lol wie ärmlich wieder. Bravo du hast ein Bild mit einer Person mit Tatoos gefunden, die da in der Sauna arbeitet.

Bist du etwa was besseres?
 
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Wer das machen will geht an den Strand, See oder Fluss, aber doch nicht ins Freibad.
Was für Leute grillen denn im Freibad?!
Strand und See gibt's hier nicht und im Rhein darf man nicht schwimmen, gibt also für beides zusammen keine Alternative. Aber da Grillen im Freibad erlaubt ist (hat eben ne riesen Liegefläche) ist das auch kein Problem. Muss aber auch nicht immer sein, ne Runde chillen im Gras und Schwimmen ist auch okay. Wenn's richtig voll ist geh ich aber auch nicht, da ist man zu sehr gequetscht.
 
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solang ich Benrath triggern kann, poste ich weiter. :Popcorn:
Lass Benrath in Ruhe. Er ist halt auch nicht unähnlich tätowiert und entsprechend etwas bissig bei dem Thema.


Bin ja durchaus dabei, dass Lebensarbeitszeit nicht konstant steigen kann, während Renteneintrittsalter gleich bleibt und das Verhältnis Arbeitnehmer zu Rentner weiter ungünstiger wird. Aber Prognosen für das Jahr 2070 sind halt wirklich pure Bauernfängerei. Mal ganz abgesehen davon dass wohl niemand hier im Jahr 2070 noch nicht in Rente sein wird: Wie ein Arbeitsleben im Jahr 2070 aussieht lässt sich heute noch überhaupt nicht sinnvoll prognostizieren. Könnte durchaus sein, dass wir bis dahin tatsächlich weniger menschliche Arbeitskraft brauchen als heute.

[…]

"Die Pläne der Ampel" haben natürlich absolute Gültigkeit bis 2070.
Du meinst die Rentenbezugsdauer kann nicht linear steigen wenn das Eintrittsalter konstant bleibt, oder?
Ich finde, vom vorhersehbaren Take von Dorothea Siems mal abgesehen, dass man das schon durchaus so darstellen kann. Denn die Änderung wird nicht zwingend linear kommen, sondern mit einen fetten Bump wenn in 5-10 Jahren die ganzen Babyboomerjahrgänge in Rente gehen. Dazu kommt, dass auch jetzt schon die Finanzierung wackelig ist und das Thema offensiv von jeder Regierung ignoriert wird, weil alle wissen, dass man damit beim zuverlässigsten Wahlvolk nur verlieren kann.

Am meisten widerspräche ich Dir aber bei der Nutzung manueller Arbeit. Ich glaube nicht, dass menschliche Arbeitskraft außer Mode kommt. Eher wird sie noch wichtiger, weil Maschinen auf sehr lange Zeit noch keine echte Kreativität werden leisten können, und humanoide Roboter werden erstens noch eine Weile brauchen und zweitens erstmal sehr teuer sein.
Davon abgesehen hat selbst eine ceteris paribus Extrapolation ihren Wert, denn eine sinnvollere und gleichzeitig simple Annahme über die Zukunft können wir nicht treffen.
Die erwartbare und bekannte Message bleibt: Wenn wir so weitermachen, machen wir uns zu den Sklaven der Babyboomergeneration. Ich sehe zum Beispiel keine Chance, dass ich dauerhaft in Deutschland bleibe wenn ich Alternativen habe und das System so deutlich auf einen nicht nachhaltigen Pfad gesetzt wird.
Allein schon weil es eine Latte asiatischer und afrikanischer Ökonomien gibt, deren Einwohner alle fleißiger, ehrgeiziger und leidensbereiter sind als die Deutschen. Vielleicht haben wir unser System 2070 immer noch, aber wir werden, wenn wir so weitermachen und die Lebensarbeitszeit immer weiter reduzieren, unter Garantie nicht mehr zu den reichsten Ökonomien gehören.
Am Ende ist nämlich

Roboteroutput + 7-Tage-Woche > Roboteroutput + 2-Tage-Woche

Und das wird im Zweifel so deutlich sein, dass uns Nigeria in Sachen Wohlstand entweder auf Augenhöhe begegnet oder uns voraus ist. Weiß nicht ob das das erklärte Ziel einer Bundesregierung sein sollte.
Ich habe sehr sehr starke Zweifel, dass eine Reduktion der Lebensarbeitszeit, die über das Ausmaß geht welche die Lebenszeitproduktivität erhöht, sinnvoll und wünschenswert ist und irgendetwas außer einem relativen Ärmerwerden bedeutet.

Hat da jemand Angst seinen Bierbauch in die Sonne zu halten?
Spa und Freibad zu vergleichen ist Äpfel und Birnen. Klar ist Spa cool wenn man Bock hat auf bisschen schwimmen, Dampfbad, Massage und Co. Aber an nem heißen Tag chill ich lieber auf ner Wiese, grill mir n Würstchen und spring ins Wasser um mich abzukühlen. Ich lebe aber auch nicht mit der Angst, von irgendwelchen Halbstarken verhauen zu werden; das hatte ich mehr so mit 16. :deliver:

Ich schließe daraus, dass Du vielleicht nie die Freude hattest von einer Überzahl für die Sünde der Existenz so zusammengetreten worden zu sein, dass Du mit Platzwunden und angebrochenem Schädel in der Klinik gelandet bist. Das führt dazu, dass man solche Ansammlungen nicht mehr so chillig kommentieren kann.
Ab 2+ Halbstarken schaut man mit etwas Pech auch als trainierter Erwachsener ganz schnell dumm aus der Wäsche.
 
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Gibt es Berechnungen wie stark sich die steigenden Rentenkosten abfangen ließen, wenn man endlich mal was von den fetten Vermögen der Reichen abschöpfen würde?
 
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Ich schließe daraus, dass Du vielleicht nie die Freude hattest von einer Überzahl für die Sünde der Existenz so zusammengetreten worden zu sein, dass Du mit Platzwunden und angebrochenem Schädel in der Klinik gelandet bist. Das führt dazu, dass man solche Ansammlungen nicht mehr so chillig kommentieren kann.
Ab 2+ Halbstarken schaut man mit etwas Pech auch als trainierter Erwachsener ganz schnell dumm aus der Wäsche.
Ist mir in der Tat noch nicht passiert. Ich wurde aber schon von 2 Halbstarken mit ner Gasknarre vor ner Kirmes bedroht und hab von 2 betrunkenen Holländern vorm Festzelt eine aufs Maul bekommen. Hat jetzt nicht dazu geführt, dass ich alle Ansammlungen von 2+ Halbstarken, Holländern, jede Kirmes oder jedes Festzelt meide. Eher damit selber in der Öffentlichkeit nicht so viel zu bechern, dass ich die Leute in meinem Umfeld halbwegs einschätzen kann und mich von zu aggressiven/betrunkenen fernhalte.
Ich denke auch nicht die Halbstarken könnten mir nix: Wenn die wollen, könnten die mir wohl sehr wahrscheinlich eine auf's Maul geben. Aber ich glaube der Unterschied ist, dass ich nicht bei jeder 2+ Ansammlung davon ausgehe, dass sie es tun würden. So wie bei Holländern, Fußballfans oder anderen komischen Gruppen auch nicht. :deliver:
 

Gustavo

Doppelspitze 2019
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Ich finde, vom vorhersehbaren Take von Dorothea Siems mal abgesehen, dass man das schon durchaus so darstellen kann. Denn die Änderung wird nicht zwingend linear kommen, sondern mit einen fetten Bump wenn in 5-10 Jahren die ganzen Babyboomerjahrgänge in Rente gehen. Dazu kommt, dass auch jetzt schon die Finanzierung wackelig ist und das Thema offensiv von jeder Regierung ignoriert wird, weil alle wissen, dass man damit beim zuverlässigsten Wahlvolk nur verlieren kann.


Dann sollte man allerdings nicht den Aufhänger "die Bundesbank hat für 2070 durchgerechnet!!!" nehmen, denn auch wenn der Babyboom in Deutschland wegen der Erholung nach dem Weltkrieg mit einer gewissen Verzögerung kam und etwas länger anhält, endet er doch in den späten 1960ern und ab den frühen 1970ern sind wir dann bei den Geburten ziemlich genau auf dem Niveau, das seitdem gehalten wird. Ergo wird sich das Problem des Rentner-Überhangs durch die Boomer im Jahr 2070 größtenteils auf natürliche Weise erledigt haben. Mit vernünftiger Extrapolation der Geburtenzahlen ist klar, dass das Rentenproblem des Jahres 2070 nicht primär eine wachsende Unwucht der Generationen ist (die sinkt wohl eher), sondern die immer höhere Lebenserwartung. Da bin ich durchaus optimistischer als du: Das ist ein Problem, dessen Lösung wir zumindest konzeptionell ziemlich klar benennen können --> Längere Lebensarbeitszeit. Ist politisch nicht leicht durchzusetzen, klar, wird wohl wieder eine Phase-In Lösung brauchen. Aber generell ist dieses Argument "oh, wie sollen wir nur den Sozialstaat in 30-50 Jahren finanzieren" immer etwas wohlfeil, wir finanzieren den Sozialstaat von heute ja auch nicht unter den Prämissen von 1982.



Am meisten widerspräche ich Dir aber bei der Nutzung manueller Arbeit. Ich glaube nicht, dass menschliche Arbeitskraft außer Mode kommt. Eher wird sie noch wichtiger, weil Maschinen auf sehr lange Zeit noch keine echte Kreativität werden leisten können, und humanoide Roboter werden erstens noch eine Weile brauchen und zweitens erstmal sehr teuer sein.
Davon abgesehen hat selbst eine ceteris paribus Extrapolation ihren Wert, denn eine sinnvollere und gleichzeitig simple Annahme über die Zukunft können wir nicht treffen.
Die erwartbare und bekannte Message bleibt: Wenn wir so weitermachen, machen wir uns zu den Sklaven der Babyboomergeneration. Ich sehe zum Beispiel keine Chance, dass ich dauerhaft in Deutschland bleibe wenn ich Alternativen habe und das System so deutlich auf einen nicht nachhaltigen Pfad gesetzt wird.
Allein schon weil es eine Latte asiatischer und afrikanischer Ökonomien gibt, deren Einwohner alle fleißiger, ehrgeiziger und leidensbereiter sind als die Deutschen. Vielleicht haben wir unser System 2070 immer noch, aber wir werden, wenn wir so weitermachen und die Lebensarbeitszeit immer weiter reduzieren, unter Garantie nicht mehr zu den reichsten Ökonomien gehören.
Am Ende ist nämlich

Roboteroutput + 7-Tage-Woche > Roboteroutput + 2-Tage-Woche

Und das wird im Zweifel so deutlich sein, dass uns Nigeria in Sachen Wohlstand entweder auf Augenhöhe begegnet oder uns voraus ist. Weiß nicht ob das das erklärte Ziel einer Bundesregierung sein sollte.
Ich habe sehr sehr starke Zweifel, dass eine Reduktion der Lebensarbeitszeit, die über das Ausmaß geht welche die Lebenszeitproduktivität erhöht, sinnvoll und wünschenswert ist und irgendetwas außer einem relativen Ärmerwerden bedeutet.


Ehrlich gesagt war das eher "idle speculation". Ich warte natürlich immer noch auf meine Keynes-prognostizierte 15-Stunden-Woche aktuell, aber klar, wenn wir aus der Vergangenheit in die Zukunft extrapolieren hat sich da bisher nicht viel getan. Ich wollte nur sagen dass es alles andere als klar oder prognostizierbar ist, dass das für die Zukunft genauso stimmt. Wenn es allerdings nicht stimmt, müssen wir uns irgendwann darüber Gedanken machen, was "Wohlstand" uns dann bringt. Ich glaube ehrlich gesagt nicht, dass "Fleiß, Ehrgeiz und Leidensbereitschaft" etwas ist, was Kulturen irgendwie inhärent ist, sondern aus der Notwendigkeit heraus geboren wird. Soweit ich weiß gibt es kein Land der Welt, in dem mit steigendem Wohlstand kein Druck entsteht, Teile dieses Wohlstands in Freiheit umzumünzen. Warum das einem Nigerianer anders gehen soll als einem Europäer leuchtet mir nicht so recht ein ehrlich gesagt.
 
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Durch die Welt bin ich da eigentlich erst drauf gestoßen. Da war mir der Take aber zu reißerisch.

Meanwhile ein Freibad in Berlin am sonnigen Wochenende. Ich fühle mit dir @tzui
„Diese Bilder erschüttern mich. Wenn ich das sehe, graut es mir. Diese Personen, die ich dort sehe, haben keinen Respekt vor den Leuten. Das kann so nicht weitergehen. Die Badbetreiber müssen aktiver werden und ihr Publikum besser aussuchen“, sagt Peter Harzheim vom Bundesverband deutscher Schwimmmeister bei BILD TV.

haha, demnächst einlasskontrolle vorm schiwmmbad: sorry, heute leider nicht. sind schon zu viele deutsche mit migrationshintergrund drin :deliver:

vorschlag zur güte: konfessionsgebundene schwimmbäder. solved?!
 
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Die haben in den USA echt grad Roe vs Wade per Gerichtsentscheid weggemacht. Diese Land ey :rofl:.
 
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Dann sollte man allerdings nicht den Aufhänger "die Bundesbank hat für 2070 durchgerechnet!!!" nehmen, denn auch wenn der Babyboom in Deutschland wegen der Erholung nach dem Weltkrieg mit einer gewissen Verzögerung kam und etwas länger anhält, endet er doch in den späten 1060ern und ab den frühen 1970ern sind wir dann bei den Geburten ziemlich genau auf dem Niveau, das seitdem gehalten wird. Ergo wird sich das Problem des Rentner-Überhangs durch die Boomer im Jahr 2070 größtenteils auf natürliche Weise erledigt haben. Mit vernünftiger Extrapolation der Geburtenzahlen ist klar, dass das Rentenproblem des Jahres 2070 nicht primär eine wachsende Unwucht der Generationen ist (die sinkt wohl eher), sondern die immer höhere Lebenserwartung. Da bin ich durchaus optimistischer als du: Das ist ein Problem, dessen Lösung wir zumindest konzeptionell ziemlich klar benennen können --> Längere Lebensarbeitszeit. Ist politisch nicht leicht durchzusetzen, klar, wird wohl wieder eine Phase-In Lösung brauchen. Aber generell ist dieses Argument "oh, wie sollen wir nur den Sozialstaat in 30-50 Jahren finanzieren" immer etwas wohlfeil, wir finanzieren den Sozialstaat von heute ja auch nicht unter den Prämissen von 1982.
Jaein. Alles richtig, aber exakt unsere Generation wird es dabei halt echt böse erwischen in terms of Wohlstand. Ich würde beide Aspekte, also Generationenkonflikt und längere Lebenserwartung auch deswegen als äquivalent wichtig ansehen.
Ich bin sehr gespannt welche Regierung sich wann dazu durchringen kann dieses seit Jahrzehnten bekannte Problem abzuräumen. Bestes Beispiel für Problem bekannt, Lösung bekannt, nichts passiert weil man Schiss davor hat nicht wiedergewählt zu werden … und wie ich irgendwo anders schonmal schrieb: Sogar die Rentner sehen das Problem sowie die Lösung mit erstaunlich hohen Prozentzahlen ähnlich.
Ehrlich gesagt war das eher "idle speculation". Ich warte natürlich immer noch auf meine Keynes-prognostizierte 15-Stunden-Woche aktuell, aber klar, wenn wir aus der Vergangenheit in die Zukunft extrapolieren hat sich da bisher nicht viel getan. Ich wollte nur sagen dass es alles andere als klar oder prognostizierbar ist, dass das für die Zukunft genauso stimmt. Wenn es allerdings nicht stimmt, müssen wir uns irgendwann darüber Gedanken machen, was "Wohlstand" uns dann bringt. Ich glaube ehrlich gesagt nicht, dass "Fleiß, Ehrgeiz und Leidensbereitschaft" etwas ist, was Kulturen irgendwie inhärent ist, sondern aus der Notwendigkeit heraus geboren wird. Soweit ich weiß gibt es kein Land der Welt, in dem mit steigendem Wohlstand kein Druck entsteht, Teile dieses Wohlstands in Freiheit umzumünzen. Warum das einem Nigerianer anders gehen soll als einem Europäer leuchtet mir nicht so recht ein ehrlich gesagt.
Ich glaube, dass uns Wohlstand vor allem davor rettet ein Schicksal wie die Ukraine zu erleiden. Wer wirtschaftlich stark ist wird sich am Ende auch gegen aggressive Staaten wehren können. Diese werden nie ein Problem haben ihre Kapazitäten besser auszuschöpfen wenn es darum geht die Menschen auszupressen. Eine Strategie demokratischer Staaten, die auf die 15h-Woche zielt, wird daher imo nur diese Staaten schwächen, weil sie an Stärke gegenüber den vorgenannten verlieren und somit irgendwann den Geltungsanspruch ihres Wertekanons weder wirtschaftlich, noch ideologisch, noch militärisch weiter werden durchsetzen können.
Das ist zwar sehr langfristig gedacht, aber ich denke es ist offensichtlich, dass wir es uns nicht leisten sollten schwach zu sein, weder ökonomisch noch militärisch, weil dies unweigerlich in der langen Frist dazu führen würde, dass wir unsere Grundwerte nicht mehr würden durchsetzen/verteidigen können.
Wenn man der Meinung ist, wie zum Beispiel die Linke, dass man so überzeugt pazifistisch ist, dass man sich nicht gegen Zustände auflehnt die genau gegen diesen Pazifismus stehen, dann kann es natürlich okay sein. Dann wird man halt irgendwann erobert und bekommt ein neues Wertegerüst aufgedrückt. 2 Generationen und ein paar Jahrzehnte konsequenter Verfolgung von Dissidenten später erinnern sich die Menschen an nichts mehr und kennen nur noch die umgeschriebene Geschichte.

Ohne die Bereitschaft unser Produktivitätspotential auszuschöpfen sehe ich uns eher auf letzterem Weg. Ich wollte diese Bereitschaft auch nicht als kulturelle sondern sozioökonomische Eigenschaft verstanden wissen; genau wie Du es implizierst. Wohlstand gebiert eben auch Dekadenz und Bequemlichkeit.



@tic0r ich bin ehrlich gesagt etwas sprachlos wie du das relativierst. Das ist mE nicht allzu weit von "stell Dich nicht so an" entfernt. Meine persönliche Erfahrung ist, dass ich nicht einmal auf dem entgleistesten Bauern-Scheunenfest jemals eine solche Bereitschaft zu tödlicher Gewalt erlebt habe. Nur die aufgeheizte Stimmung wenn man zwischen zwei gewaltbereite Hooligan-Gruppen nach einem wichtigen Spiel gerät kam da ran. Und das ganze wegen nichts, nicht einmal wegen eines Fußballspiels. Weil ich es wiederholt so erlebt habe, haben sich bei mir Vorurteile vertieft die ich immer gerne abbauen möchte und deswegen stets versuche unvoreingenommen zu sein. Allerdings wurde ich dabei auch regelmäßig enttäuscht. Grats an Dich, dass Du soviel Glück hast und ohne Trauma leben kannst.
 
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Die haben in den USA echt grad Roe vs Wade per Gerichtsentscheid weggemacht. Diese Land ey :rofl:.
die usa haben gerade echt nen lauf diese woche. religiöse privatschulen müssen steuerlich finanziert werden, die seltsame entscheidung betreffend medizinischer versorgung von häftlingen (states need not provide medical care that could exonerate prisoners, dafug), als kirsche noch die entschärfung der waffengesetze, was man halt so nach den letzten schoolshootings braucht ... :rofl2:
 
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die usa haben gerade echt nen lauf diese woche. religiöse privatschulen müssen steuerlich finanziert werden, die seltsame entscheidung betreffend medizinischer versorgung von häftlingen (states need not provide medical care that could exonerate prisoners, dafug), als kirsche noch die entschärfung der waffengesetze, was man halt so nach den letzten schoolshootings braucht ... :rofl2:
Sie hatten nen guten lauf. Jetzt ist Zeit für Popcorn.
 

parats'

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Sollte man die Klassen vergrößern, um den Lehrermangel auszugleichen?


Mir geht es zentral um diesen Ausschnitt:
Die Vorsitzende der Kultusministerkonferenz, Schleswig-Holsteins Schulministerin Karin Prien (CDU), sprach von „großem Handlungsbedarf“. Man müsse auch darüber nachdenken, die Klassen wieder zu vergrößern. Das habe Studien zufolge weniger negative Folgen als vielfach vermutet.

Ich weiß nicht, wie negativ das Lernverhalten einer Klasse mit steigender Klassengröße zusammenhängt. Es gibt aber sicherlich belastbare Zahlen dazu, aber mal unabhängig davon. Der Overhead für den Lehrer wird doch nicht weniger. Mehr Klausuren, mehr Notenbesprechungen etc. Pp.. das dürfte doch den Rest der Lehrer eher vergraulen als im Job halten, oder?
 
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Vor allem wenn wir davon ausgehen müssen dass mehrere Kinder aus unterschiedlichsten Gründen einen erhöhten Betreuungsaufwand benötigen (Fluchthintergrund, sprachliche Barrieren, psychische Probleme durch Corona usw.)
Imo haben es jene die es eh schon schwer hatten dann noch schwerer und wir können "soziale Mobilität" getrost aus dem Duden streichen weil sie von "kaum" auf "nicht existent" fällt
 
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Ich könnte da jetzt ausholen, aber die Kurzversion lautet:

Karin Prien ist fachlich ne Flachpfeife.

Unsere Klassen sind seit jeher zu groß, wenn man wirklich an individueller Förderung der Kinder interessiert ist. Wenn sie noch größer (also dauerhaft überall >30 SuS pro Klasse) werden, wird sich der Effekt der Zwei-Klassen-Gesellschaft in unserer Bildungslandschaft nur verstärken. Schon jetzt sind die SuS Spitze, die von zuhause entsprechende Unterstützung bekommen.

Und nur mal ganz subjektive Nahbereichsempirie: ich hatte schon Abiturkurse, die auf Grund von Inklusionsmaßnahmen auf <20 SuS gedeckelt waren. Die haben nach zwei Jahren im Schnitt immer fast ne Note besser als die anderen abgeschnitten. Man merkt die Möglichkeiten der individuellen Förderung meiner Meinung nach sehr krass allein durch den Personalschlüssel.
 
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Die werden leider in der Pflege gebraucht.

Mal im ernst, solche Beiträge sind doch unnötig, oder?
Natürlich.
Aber ich gönne den Pflegenotstand den Boomern. Was habt ihr euch am Wirtschaftswunder gelabt, euch Ferienhäuschen an der Costa Brava gegönnt, nur ein Kind in die Welt gesetzt und fleißig CDU gewählt um euch den Wohlstand zu erhalten. Jetzt gibts die Quittung. Wenn ihr sabbernd im Pflegeheim liegt bringt euch Hmbembe aus Eritrea den Butterersatz auf billigstem Weißbrot aufs Zimmer. Er kann nicht mal eure Sprache, hat nicht die nötige Ausbildung um euren fauligen Dekubitus zu erkennen, der fröhlich vor sich hinwächst und er triggert zusätzlich euren peinlichen Rassismus.

Gönnt euch Boomer, gönnt euch.
 
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Sollte man die Klassen vergrößern, um den Lehrermangel auszugleichen?


Mir geht es zentral um diesen Ausschnitt:


Ich weiß nicht, wie negativ das Lernverhalten einer Klasse mit steigender Klassengröße zusammenhängt. Es gibt aber sicherlich belastbare Zahlen dazu, aber mal unabhängig davon. Der Overhead für den Lehrer wird doch nicht weniger. Mehr Klausuren, mehr Notenbesprechungen etc. Pp.. das dürfte doch den Rest der Lehrer eher vergraulen als im Job halten, oder?
Bei uns in der Kita tobt grad auch ein kleiner Verteilungskampf zwischen den Eltern, die Randzeiten brauchen morgens ab 0700 vs. abends bis 1800 und denen, die sich eher mehr Personal zu den Kernzeiten wünschen. Und einige rufen natürlich schon nach Aufnahmestop. :deliver:

Denke schon, dass größere Klassen Sinn ergeben - man kann sich die Lehrer ja nicht backen. Aber bitte selektiv: An den Gymnasien kann man die Oberstufler locker schon mal an Uni-Vorlesungen gewöhnen. Kleinere Seminare könnte man durch studentische Hilfskräfte oder Quereinsteiger versuchen abzudecken, wo verfügbar. An Brennpunktschulen muss ausreichend Personal sichergestellt werden, auch mit hohen Zuschlägen.
 
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