Nachrichten, Randnotizen und Kurioses v4

Gustavo

Doppelspitze 2019
Mitglied seit
22.03.2004
Beiträge
6.188
Reaktionen
2.208
Ein Beispiel, das imo einmal mehr zeigt, dass uns im Umgang mit Zuwanderern jeglicher Kompass fehlt. Peinlich für unseren Staat.


Warum sollte unser Staat klüger sein als seine Einzelteile? Das Problem ist wohl weniger, dass uns ein Kompass fehlt, als dass alle einen unterschiedlichen Kompass haben und sich nichts Sinnvolles daraus ergibt, deren Himmelsrichtungen einfach zu aggregieren.
 
Mitglied seit
25.09.2014
Beiträge
5.026
Reaktionen
1.303
Sorry, aber das Mädel ist hier geboren, besucht ein Gymnasium, hat gute Noten. Welcher Teil der Bevölkerung ist denn bitte dafür, dass so jemand abgeschoben wird? Vielleicht ein paar unterbelichtete "Identitäre", aber es ist ja wohl Konsens, dass so jemand dauerhaft hier bleiben sollte.
Die Politik ist einfach zu pomadig, diesen Konsens zu implementieren.
 
Mitglied seit
21.02.2003
Beiträge
22.832
Reaktionen
255
Sorry, aber das Mädel ist hier geboren, besucht ein Gymnasium, hat gute Noten. Welcher Teil der Bevölkerung ist denn bitte dafür, dass so jemand abgeschoben wird? Vielleicht ein paar unterbelichtete "Identitäre", aber es ist ja wohl Konsens, dass so jemand dauerhaft hier bleiben sollte.
Die Politik ist einfach zu pomadig, diesen Konsens zu implementieren.

Problem ist da wohl eher, dass man die eltern abschieben wollte/musst nach aktuellen kriterien und da lässt man minderjährige kinder halt nicht da.
 
Mitglied seit
03.08.2002
Beiträge
6.194
Reaktionen
0
Der Schutz der Kinder überwiegt aber, demzufolge ist es nur sinnvoll, dass das Kind nicht in ein ihm völlig fremdes Land abgeschoben wird und die Eltern dann notwendigerweise hier bleiben dürfen sollten, zumindest bis das Kind auf eigenen Beinen steht. Da hat man - imho - falsche Prioritäten gesetzt. Entweder hätte man damals zeitnah abgeschoben bevor das Kind sich hier entwickelt, oder man lässt es bis das Kind "erwachsen" ist. Ist halt alles eine Folge schleppender Bürokratie und endloser Prozesse.

Das das Kind aber nunmal offensichtlich bereits in den Brunnen gefallen ist, prüft man die Situation der Eltern einfach durch: Straftaten? Einkommen? Sprachkenntnisse? Fester Wohnsitz? Falls das alles im grünen Bereich ist, gibts sicherlich Wege auch hier zu bleiben, ohne einen Asylantrag zu stellen. Genau das erwarten wir doch sonst immer von Zuwanderern. Gelegenheit zur Einbürgerung geben oder eben Duldung/Arbeitserlaubnis ganz offiziell unbefristet bzw. so lange sich die Umstände nicht ändern.
 
Mitglied seit
25.09.2014
Beiträge
5.026
Reaktionen
1.303
Problem ist da wohl eher, dass man die eltern abschieben wollte/musst nach aktuellen kriterien und da lässt man minderjährige kinder halt nicht da.
Und genau diese Kriterien sind müllig, das ist mein Punkt.


Sonst volle Zustimmung an Syzygy.

Selbst wenn man zu dem Ergebnis käme, dass die Eltern gegenwärtig nicht hier bleiben dürfen, muss imo eine Abwägung mit dem Kindeswohl erfolgen: Entweder werden die Eltern dann geduldet, bis das Kind volljährig ist oder das Kind bekommt die Möglichkeit, ohne Eltern hier zu bleiben, notfalls in einer Pflegefamilie. In diesem Fall hat sie afaik sogar einen volljährigen Bruder, der hier lebt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mitglied seit
23.07.2006
Beiträge
4.507
Reaktionen
120
die eltern haben halt bei der einreise bzgl. ihrer identität gelogen damit sie in deutschland bleiben dürfen.
ich finde es keine gute lösung, dass eltern einfach 18 jahre geduldet werden wenn sie ein kind auf deutschem boden zur welt bringen. auch wenn die lüge erst 13 jahre nach der einreise auffliegt und es ja "nur" noch 5 weitere jahre wären.
die ganze situation der tochter, die in land abgeschoben wird dessen sprache sie nicht spricht und kultur nicht kennt geht natürlich auf die kappe der eltern.
den ansatz von saistaed, möglichkeit der aufgabe zur adoption des kindes oder zurücklassen in irgendeiner art von heim, finde ich ok. aber wirtschaftsflüchlingen gehören konsequent abgeschoben.
 
Mitglied seit
03.08.2002
Beiträge
6.194
Reaktionen
0
Naja, mit der Meinung stehst Du halt so allein dar, dass Du wohl schlichtweg akzeptieren musst, dass sie für einen vernünftigen Umgang mit Menschen ungeeignet ist.

Kindeswohl sollte halt immer über Formalien stehen, so ein Quark lässt sich vermeiden indem der Staat Anträge zügig bearbeitet (Wochen), Widersprüche zügig juristisch endgültig klärt (Monate) und anschließend bei negativem Bescheid sofort abschiebt (Tage). Muss man halt mal mehr Personal bei den Behörden und der Justiz einstellen um solche Vorgänge nicht jahrelang hinzuziehen, dann erspart man sich solche Situationen von vornherein.
 
Mitglied seit
25.09.2014
Beiträge
5.026
Reaktionen
1.303
die eltern haben halt bei der einreise bzgl. ihrer identität gelogen damit sie in deutschland bleiben dürfen.
Quelle?

Mir geht es hier vor allem um das Mädchen. Deutschland ist seit 15 Jahren ihre Heimat, Nepal hat sie vor der Abschiebung noch nie gesehen. Sie ist offenbar nicht auf dem Papier, aber imo nach allem, was recht und billig ist, Deutsche.
 
Mitglied seit
23.07.2006
Beiträge
4.507
Reaktionen
120
Quelle?

Mir geht es hier vor allem um das Mädchen. Deutschland ist seit 15 Jahren ihre Heimat, Nepal hat sie vor der Abschiebung noch nie gesehen. Sie ist offenbar nicht auf dem Papier, aber imo nach allem, was recht und billig ist, Deutsche.

https://www.waz.de/staedte/duisburg...-mit-falscher-identitaet-ein-id210780495.html

und ja, ich finde es auch nicht gut dass deutsche abgeschoben werden. hier könnte gesetzlich nachgebessert werden, sodass das kind in deutschland bleiben darf, entweder bei verwandten, pflegeeltern oder heim. aber sie ist nun mal minderjährig.

Ich habe den Fall nicht verfolgt, was machen denn die Eltern?

Viele Einwanderer arbeiten und zahlen Steuern wie die meisten Deutschen auch. Nichts mit "durchfüttern".

irrelevant. einwanderer haben einen prozess zu durchlaufen, an dessen ende entweder die aufenthaltserlaubnis oder ausreise steht. wir können nicht jedem ausländischem illegalen schwarzarbeiter amnestie gewähren.
 

mfb

Mitglied seit
18.07.2003
Beiträge
791
Reaktionen
0
irrelevant. einwanderer haben einen prozess zu durchlaufen, an dessen ende entweder die aufenthaltserlaubnis oder ausreise steht. wir können nicht jedem ausländischem illegalen schwarzarbeiter amnestie gewähren.
Den Sprung von "wir könnten Fälle einrichten, in denen Einwanderer unter bestimmten Umständen bleiben können, selbst wenn sie nicht völlig legal eingewandert sind" zu "wir müssen alle illegalen Einwanderer aufnehmen" musst du mir noch mal erläutern. Das sind zwei völlig verschiedene Dinge.
Der Vater von Bivsi teilte offenbar der Duisburger Ausländerbehörde im Jahr 2012 mit, dass er tatsächlich anders heiße, als er bei seiner Einreise 1998 angegeben hatte. Er habe aus Angst vor Verfolgung in Nepal eine falsche Identität genannt. Monate später zeigte er sich bei der Staatsanwaltschaft selbst an. Die Ermittlungen gegen ihn wurden dann 2013 eingestellt.
Das klingt auch nicht nach der super kriminellen illegalen Einreise.
 
Mitglied seit
16.08.2010
Beiträge
6.818
Reaktionen
1.342
Das Problem ist mal wieder, dass hier nicht zwischen Asyl und Einwanderung differenziert wird.
Ob ein Asylant bleiben darf oder nicht, sollte nicht davon abhängig gemacht werden, wie gut derjenige integriert ist. Das führt das System ad absurdum. Entweder hat man ein Anrecht auf Asyl, weil in der Heimat Leib und Leben gefährdet ist. Dann sollte man hier bleiben dürfen, egal was ist. Oder man hat eben kein Anrecht, dann geht's in einen Flieger.
Allerdings sollte man auch dringend die Möglichkeit schaffen, vom "Asylstatus" zum "Einwandererstatus" wechseln zu können, wo dann natürlich der Grad der Integration entsprechend gewichtet wird.
 

Benrath

Community-Forum
Mitglied seit
19.05.2003
Beiträge
19.743
Reaktionen
741
Naja, mit der Meinung stehst Du halt so allein dar, dass Du wohl schlichtweg akzeptieren musst, dass sie für einen vernünftigen Umgang mit Menschen ungeeignet ist.

Kindeswohl sollte halt immer über Formalien stehen, so ein Quark lässt sich vermeiden indem der Staat Anträge zügig bearbeitet (Wochen), Widersprüche zügig juristisch endgültig klärt (Monate) und anschließend bei negativem Bescheid sofort abschiebt (Tage). Muss man halt mal mehr Personal bei den Behörden und der Justiz einstellen um solche Vorgänge nicht jahrelang hinzuziehen, dann erspart man sich solche Situationen von vornherein.

Schöner Post... also wirklich ohne den Fall zu kennen zu fordern, dass jemand der hier geboren wurde mit 15 Jahren noch abgeschoben wird. Das Mädchen kann nichts dafür. Wenn man der Meinung war, dass die Familie kein Anrecht auf Asyl hatte, hätte man das vor Jahren regeln müssen. Irgendwie wird man sich dann auf ne Frist einigen müssen, ab der ne Duldung zu einem dauerhaften Aufenthalt wird. Wenn die Behörden es halt nicht packen.. Pech gehabt.

Bzw Mackias Post mit "Ihr Spacken" wird jetzt gelöscht auch wenn dan noch was mit "Inhalt" bei stand. Also Post, die sich darauf beziehen auch. Beim nächsten Post der mit "Ihr spacken" oder ähnlich anfängt, mache ich mir doch mal die Mühe das bei Shi zu melden.
 

Gustavo

Doppelspitze 2019
Mitglied seit
22.03.2004
Beiträge
6.188
Reaktionen
2.208
Sorry, aber das Mädel ist hier geboren, besucht ein Gymnasium, hat gute Noten. Welcher Teil der Bevölkerung ist denn bitte dafür, dass so jemand abgeschoben wird? Vielleicht ein paar unterbelichtete "Identitäre", aber es ist ja wohl Konsens, dass so jemand dauerhaft hier bleiben sollte.
Die Politik ist einfach zu pomadig, diesen Konsens zu implementieren.


Man macht es sich aber auch zu einfach damit, das Mädchen isoliert zu betrachten. Klar, das Mädchen selbst ist ein Paradebeispiel für einen Härtefall, auf den sich fast alle einigen können: Bis auf den Pass Deutsche, keine nennenswerten Verbindungen zum Heimatland, schulisch offensichtlich erfolgreich, dazu quasi keins der Merkmale der Gruppen die den Großteil der Probleme verursachen. Du hast aber immer zwei Probleme in solchen Situationen:
Das erste Problem ist, dass man es häufig mit einer sympathischen/gesellschaftlich "nützlichen"/berechtigten Person zu tun hat, an der noch andere Personen dranhängen: Das Mädchen bspw. hat Eltern. Ich bspw. wäre nicht bereit zu sagen "ok, das Mädchen kann bleiben, aber die Eltern müssen eben gehen." Bei den Gastarbeitern war man nicht bereit, ihnen zu sagen "ihr könnt kommen und bleiben, aber nur wenn ihr auf eine Familie verzichtet." Genauso Familien, in denen ein Mitglied Staatsbürger (oder zumindest aufenthaltsberechtigt) ist und die anderen nicht: Sagt man denen wenn sie zusammenbleiben wollen, müssen sie eben alle anderswo leben? Sowas produziert Härten, die viele Leute nicht verantworten wollen, gleichzeitig steigt damit die Zahl der Personen, für die man solche Regelungen treffen muss, rapide.
Und dann das zweite Problem, dass du Gesetze eben nicht für Ausnahmefälle machen kannst, sondern sie allgemeinverbindlich bleiben müssen. Selbst wenn eine Härtefallkommission theoretisch jeden antanzen lassen und entscheiden könnte, wer vermutlich in Deutschland eine Zukunft hat und wer nicht, wollen die meisten Leute keine willkürlichen Gesetze. Gleichzeitig wollen die meisten Leute eben auch nicht, dass Leute ohne Zukunft die deutsche Staatsbürgerschaft bekommen. Du musst also den abstrakten Wunsch befriedigen, selektiver zu sein, aber bei jeder einzelnen Person ausgleichende Gerechtigkeit herstellen, was Selektion schwierig macht: Für einen afghanischen Jungen, der auch nichts anderes kennt als Deutschland, der aber die Sprache schlecht spricht und in der Schule keinen Fuß auf den Boden bekommt ist es sicher auch nicht viel einfacher nach Afghanistan zu müssen als für das Mädchen.

So zu tun als würden diese Widersprüche nur deshalb nicht aufgelöst, weil die Politik "zu pomadig" ist, wird der Komplexität der Situation nicht gerecht. Die Politik ist wenn überhaupt "zu pomadig", weil sie lange Zeit wusste, dass es politisch die einfachste Lösung war, einfach gar nichts zu machen, weil man so auch niemand wütend macht. Seit dem Zustrom seit 2014 hat sich das ein bisschen verschoben, aber wir sind noch bei weitem nicht an dem Punkt, wo man schon ein Bivsi-Niveau sein muss, um als konkreter Einzelfall (im Gegensatz zum abstrakten "nicht aufenthaltsberechtigten Ausländer") von einer nennenswerten Zahl der Bevölkerung mit Sympathie gesehen zu werden.
 
Mitglied seit
29.10.2002
Beiträge
10.103
Reaktionen
1.002
Einen ähnlichen Fall gabs in der Schweiz auch, da trafs 3 Mädchen ausm Kosovo die afaik auch gar nie "dort" waren.
Da wars dann plötzlich auch urwichtig die jetzt unbedingt abzuschieben, trotz riesen Aufruhr in der ganzen Gemeinde u.s.w..
 
Mitglied seit
25.09.2014
Beiträge
5.026
Reaktionen
1.303
Zum ersten Problem: Eine Familie zu trennen ist die Ultima Ratio und käme in Betracht, wenn ein Verbleib der Eltern ebenso untragbar ist wie eine Ausweisung des Kindes. Es mag sich jetzt jeder selbst vorstellen, wann jemand untragbar ist. Aber vom Prinzip her: Warum ist das für dich undenkbar? Kinder werden aus verschiedensten Gründen von ihren Eltern getrennt, passiert auch in deutschen Familien.

Zum zweiten Problem: Natürlich ist ein Gesetz nicht für Ausnahmefälle gemacht, aber es muss mit Ausnahmefällen umgehen können. Mir ist auch nicht erklärlich, wie eine Härtefallkommission (mit Kirchenvertretern etc.) zu diesem Ergebnis kommen konnte, dass die Falschangabe der Eltern vor 20 Jahren schwerer wiegt als das Wohl einer gut integrierten Familie in der Gegenwart. Man könnte es sich nun also leicht machen und sagen: Diese Kommission hat versagt und (möglicherweise angesichts der politischen Großwetterlage?) das nötige Augenmaß vermissen lassen.
Trotzdem fehlt mir hier die Notwendigkeit, mit der so etwas verhindert wird. Wer hier geboren wird, 15 Jahre hier lebt, Deutsch als Muttersprache spricht sollte imo deutscher Staatsbürger werden dürfen, unabhängig vom Aufenthaltsstatus seiner Eltern.

Leider haben wir eben eine Politik, die es Flüchtlingen leicht und Einwanderern schwer macht. Dass ich das für das Gegenteil des richtigen Ansatzes halte, sollte bekannt sein. Insofern hätte ich es mir auch noch einfacher machen und sagen können: Wenns nach mir ginge, hätten die Menschen eh niemals hierher kommen dürfen - nicht aus Afghanistan, nicht aus Syrien und nicht aus Nepal.
 

Benrath

Community-Forum
Mitglied seit
19.05.2003
Beiträge
19.743
Reaktionen
741
Ich seh jetzt auch gerade nicht das Versagen der Politik als Gesetzgeber, sondern das Versagen in der mangelnden Bereitstellung der Mittel um den Fall zu bearbeiten. Die Entscheidung ob Abschiebung oder nicht hätte doch schon viel eher getroffen werden müssen. Ich blicke gerade auch nicht, wieso das jetzt auf einmal aufkommt. Die Falschangabe war doch afaik lange bekannt.
 
Mitglied seit
03.08.2002
Beiträge
6.194
Reaktionen
0
Die Eltern bis zur Volljährigkeit hier zu lassen ist ja keine "Milde gegenüber den Eltern" sondern Notwendigkeit damit das minderjährige Kind hier bleiben kann, was wohl angesichts dessen Geschichte die es de-facto zu einem deutschen Kind macht auch schwer wegzuargumentieren ist. Man muss schon ziemlich verbohrt sein um eine Jugendliche für das Fehlverhalten ihrer Eltern bestrafen zu wollen indem man sie in ein ihr völlig fremdes Land ohne Sprach- und Kulturkenntnisse oder Bindungen abschiebt.

Der zukünftige Aufenthaltsstatus der Eltern ist bei Volljährigkeit der Tochter natürlich - gern auch streng wie ich finde - zu prüfen.
 
Mitglied seit
25.09.2014
Beiträge
5.026
Reaktionen
1.303
Da steht doch, dass ihre jetzige Aufenthaltseraubnis erlischt, sobald die Tochter volljährig ist, und sie dann für sich selbst eine neue Aufenthaltserlaubnis beantragen müssen. Also gibts auch nichts zu meckern?
 
Mitglied seit
23.07.2006
Beiträge
4.507
Reaktionen
120
ich würde nicht wollen, dass flächendeckend alle eltern so behandelt werden. wirtschaftsmigranten schmuggeln sich ins land, lügen den staat an, spielen auf zeit, zeugen ein kind und werden dann mit 18 jahren aufenthaltserlaubnis und freibrief für schmarotzertum belohnt. ein schlag ins gesicht jedes migranten der sich hier auf legale weise ein leben aufbauen, erarbeiten will. ich hoffe dieser fall ist eine ausnahme wegen des krassen öffentlichen interesses und medialer berichterstattung.
dem kann man wohl nur mit mehr personal in zukunft herr werden wie hier schon gesagt wurde. jeder asylantrag muss eigentlich innerhalb von maximal 3 monaten geprüft und genehmigt oder abgeschmettert und konsequent abgeschoben werden.
 
Mitglied seit
25.09.2014
Beiträge
5.026
Reaktionen
1.303
Also ich würde auch nicht wollen, dass sich flächendeckend Migranten ins Land schmuggeln, unsere Sprache lernen, arbeiten gehen, Steuern zahlen und ihre Töchter aufs Gymnasium schicken. :rolleyes:
 

mfb

Mitglied seit
18.07.2003
Beiträge
791
Reaktionen
0
Lesen wir den gleichen Artikel?
Stamp verwies darauf, dass Bivsis Vater Bhim R. den Lebensunterhalt der Familie seit Jahren durch seine Arbeit als Sushi-Koch gesichert und Steuern bezahlt habe.
Das als "schmarotzertum" zu bezeichnen ist einfach nur absurd, und man sollte nicht eine Familie dafür bestrafen, was andere Familien vielleicht machen.
 
Mitglied seit
23.07.2006
Beiträge
4.507
Reaktionen
120
nee, wegen ein paar anekdoten sollte man umgekehrt die grenzen öffnen und ein auge zudrücken beim durchsetzen von geltendem recht bzgl. immigration. :rolleyes:
nenne ein erfolgreiches land, dass es sich leisten kann keinen rigorosen grenzschutz zu betreiben
 
Mitglied seit
25.09.2014
Beiträge
5.026
Reaktionen
1.303
Es geht doch nicht darum die Grenzen zu öffnen. Es geht darum, Milde walten zu lassen bei Menschen, die sich bereits gut integriert haben - auch wenn sie den Staat in der Vergangenheit verarscht haben, um überhaupt hier bleiben zu können. Den entstandenen Schaden in Form des verschwendeten Verwaltungsaufwands kann man ihnen ja in Rechnung stellen.
 

Shihatsu

Administrator
Mitglied seit
26.09.2001
Beiträge
46.710
Reaktionen
8.992
Du hast dich auf diesen konkreten Fall bezogen und das als Schmarotzertum tituliert. Niemand hat von deinem Umkehrschluss bzw. der allgemeinbehandlung aller gesprochen. Lass das. Und nein, bitte nicht diskutieren...
 
Mitglied seit
17.10.2006
Beiträge
6.750
Reaktionen
1.053
Ort
Köln
Welchen Anfängen denn dann? Und wovor wehren? Wehren vor den Heerscharen an gut integrierten Einwanderern mit Jobs und Kindern in der Schule? Wenn die Konsequenz der Ausnahmeregelung wäre, dass diese Regelung dahingehend ausgenutzt wird, dass der Ansporn zur Integration größer wird, dann ist das doch zu begrüßen und wäre win/win für alle.
 

mfb

Mitglied seit
18.07.2003
Beiträge
791
Reaktionen
0
"Gut integrierte Personen/Familien können hierbleiben" wäre keine Ausnahmeregelung. Muss natürlich in entsprechendem Juristendeutsch formuliert werden, aber daran sollte es nicht scheitern.
Und wie im Post über mir: Wenn das "ausgenutzt" wird in dem sich Familien besser integrieren, dann haben doch alle gewonnen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mitglied seit
17.10.2006
Beiträge
6.750
Reaktionen
1.053
Ort
Köln
Nö wird es nicht. Da wird mitgeteilt, dass _wenn_ du dich ins Land geschlichen hast und die Behörden zu doof waren, dich zeitnah zu erwischen und/oder auszuweisen, dass du _dann_, unter variabel zu definierenden Rahmenbedingungen der erfolgreichen Integration die Möglichkeit hast, deinen Status zu legalisieren.
Quasi die Voraussetzungen, unter denen die USA groß geworden sind.
 
Mitglied seit
23.07.2006
Beiträge
4.507
Reaktionen
120
Du hast dich auf diesen konkreten Fall bezogen und das als Schmarotzertum tituliert. Niemand hat von deinem Umkehrschluss bzw. der allgemeinbehandlung aller gesprochen. Lass das. Und nein, bitte nicht diskutieren...

das ist schlicht und einfach gelogen. ich habe ausgeweitet auf alle wirtschaftsmigranten. und ich bleibe dabei dass allen illegalen aliens die tür gezeigt werden soll. es gibt einen weg bürger dieses landes zu werden, der nicht auf staat verarschen beruht. entweder legt man wert auf die einhaltung von gesetzen oder nicht.

Nö wird es nicht. Da wird mitgeteilt, dass _wenn_ du dich ins Land geschlichen hast und die Behörden zu doof waren, dich zeitnah zu erwischen und/oder auszuweisen, dass du _dann_, unter variabel zu definierenden Rahmenbedingungen der erfolgreichen Integration die Möglichkeit hast, deinen Status zu legalisieren.
Quasi die Voraussetzungen, unter denen die USA groß geworden sind.

überleg mal was du hier anspornst junge. wer den längsten atem hat und sich in schäbigen schlepperbruchbuden halten kann gewinnt.
und plötzlich kann man sich super integrieren unabhängig von staatsprogrammen, ohne auch nur eine offizielle deutschstunde an der vhs oder anti-rape kurs? hört hört
 
Zuletzt bearbeitet:
Mitglied seit
17.10.2006
Beiträge
6.750
Reaktionen
1.053
Ort
Köln
Was sabbelst du dir da wieder zusammen? Ich hab kürzlich mit nem Syrer geredet, der seit einem Jahr in Deutschland lebt. Der konnte besser Deutsch als Menschen, die hier geboren und aufgewachsen sind. Also ja, man kann auch Deutsch in schäbigen Bruchbuden lernen.
Ich sporne in der Tat an, dass Menschen, die sich integrieren auch eine Perspektive haben. Was ist denn die Alternative? Andersrum wird nämlich ein Schuh draus: Jeder, der illegal im Land ist wird dann zwangsläufig auf der kriminellen Bahn landen, weil er ja überhaupt keine Perspektiven hat in den legalen Rahmen zu rutschen. Dass niemand hier illegal leben sollte steht auf nem komplett anderen Blatt und kannst du nie komplett verhindern.

Menschen wie szygy oder saistaed zeigen dass man durchaus kritische Meinungen zum Thema Flüchtlingskrise posten kann ohne dabei einfach xenophob zu wirken wie du. Dir geht es nämlich gar nicht darum gut integrierte Einwanderer zu haben, du nutzt nur den Deckmantel der Thematik aus. Eigentlich willst du gar keine Einwanderer hier haben, bzw. keine, die offensichtlich anders aussehen.
 

deleted_24196

Community-Forum
Mitglied seit
06.07.2001
Beiträge
19.787
Reaktionen
1
dass _wenn_ du dich ins Land geschlichen hast (...) deinen Status zu legalisieren.

Das ist doch genau das was ich meine. Es darf niemals irgendwie auch nur ansatzweise möglich sein einen legalen Status zu bekommen, sobald eine Angabe zur Person erstunken und erlogen ist. Wer lügt fliegt - für immer. Keine Chance auf einen zweiten Versuch.
 
Mitglied seit
16.08.2010
Beiträge
6.818
Reaktionen
1.342
Das ist doch genau das was ich meine. Es darf niemals irgendwie auch nur ansatzweise möglich sein einen legalen Status zu bekommen, sobald eine Angabe zur Person erstunken und erlogen ist. Wer lügt fliegt - für immer. Keine Chance auf einen zweiten Versuch.

Und wem genau ist damit geholfen? Mag sein, dass das ungerecht ist, aber für uns von Vorteil. Ich sag es mal polemisch: von Gerechtigkeit kann man sich nix kaufen, von Steuergeldern schon.
 
Zuletzt bearbeitet:

deleted_24196

Community-Forum
Mitglied seit
06.07.2001
Beiträge
19.787
Reaktionen
1
In erster Linie mir. Weil ich es nicht richtig finde sich Leistungen aufgrund falscher Angaben zu erschleichen.
 
Mitglied seit
23.07.2006
Beiträge
4.507
Reaktionen
120
Was sabbelst du dir da wieder zusammen? Ich hab kürzlich mit nem Syrer geredet, der seit einem Jahr in Deutschland lebt. Der konnte besser Deutsch als Menschen, die hier geboren und aufgewachsen sind. Also ja, man kann auch Deutsch in schäbigen Bruchbuden lernen.

tolle anekdote. ich kenne türken die seit 30 jahren hier leben und sich auf deutsch einen abbrechen.

Dass niemand hier illegal leben sollte steht auf nem komplett anderen Blatt und kannst du nie komplett verhindern.

der staat ist es aber der auswählen sollte wer hier leben darf und nicht die schlepper und kinderhändler, oder? denen legt man mit gut gesicherten grenzen und strenger immigrationspolitik am besten das werk.

Und wem genau ist damit geholfen? Mag sein, dass das ungerecht ist, aber für uns von Vorteil. Ich sag es mal polemisch: von Gerechtigkeit kann man sich nix kaufen, von Steuergeldern schon.

du musst erst mal beweisen dass es sich unter'm strich rechnet, alle wirtschaftsmigranten zu begnadigen. die steuergelder von ein paar fließbandarbeitern sind vermutlich nicht höher als die kosten die sie und ihre familien verursachen.
 
Mitglied seit
16.08.2010
Beiträge
6.818
Reaktionen
1.342
Wer spricht denn von allen? Man könnte ja ne Einkommensgrenze setzen, dass man zB nur bleiben darf wenn man in den letzten X Jahren im Schnitt mindestens Y verdient hat. Wenn sich Firmen Fachkräfte aus dem Ausland holen wollen, gibt es ja auch so eine Grenze.
 
Oben