Nachrichten, Randnotizen und Kurioses v4

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Und die Männer dürfen den Arbeitsausfall wieder kompensieren. so nicht!!!1111 Wann kommt Erektionsurlaub? :troll:
 

haschischtasche

Ährenpenis
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Ich würde bei dem Vorpreschen in die Richtung einfach mal davon ausgehen, dass in Spanien der Arbeiterschutz nicht so ausgeprägt ist wie hier und sowas wie semiregelmäßige monatliche Krankentage potentiell auch eine fristlose Kündigung rechtfertigen können.
 

parats'

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Und die Männer dürfen den Arbeitsausfall wieder kompensieren. so nicht!!!1111 Wann kommt Erektionsurlaub? :troll:
Ich hatte schon auf Twitter so Kommentare wie "wir wollen dann Masturbationsräume" in Anlehnung an Stillräume gelesen etc. Pp. :rofl2:
 
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Ja zurecht. Was soll ich denn machen, wenn ich nen Steifen bekomme, weil ich der jungen Kollegin ständig in den Ausschnitt starre? Ist auch nicht angenehm.
Aber für solche Probleme interessiert sich natürlich keine Gleichberechtigungsbeauftragte.

Edit: noch mal ein bisschen ernster: ich weiß ja nicht, wie es in Spanien geregelt ist, aber bei uns gibt es nach 6 Wochen Krankheit ja auch nur noch Krankengeld und kein Gehalt mehr. Wenn eine Frau tatsächlich jeden Monat sagen wir mal 3 Tage wegen Menstruation krank ist, macht das bei 12 Monaten schon 36 Tage/7 Arbeitswochen. Ja gibt auch Wochenende etc, aber nur mal so grob. Frauen können ja auch noch mal anders krank werden. Von daher kann die Deklarierung als Sonderurlaub schon irgendwo Sinn machen.
 
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Wenn eine Frau tatsächlich jeden Monat sagen wir mal 3 Tage wegen Menstruation krank ist, macht das bei 12 Monaten schon 36 Tage/7 Arbeitswochen. Ja gibt auch Wochenende etc, aber nur mal so grob. Frauen können ja auch noch mal anders krank werden. Von daher kann die Deklarierung als Sonderurlaub schon irgendwo Sinn machen.
Also separate Diagnosen werden auch separat aufgerechnet...also zumindest das "auch noch mal anders" wäre da kein Problem. Ob man jetzt wegen der einen Woche, wo es dann vielleicht mal nur 70% Gehalt gibt, so eine Sonderregelung braucht, wag ich mal zu bezweifeln.
 
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Ja bei uns, aber ist das in Spanien genauso?
Habe in einer schnellen Google-Recherche zumindest das hier gefunden:

  • In den ersten drei Tagen eine Erkrankung hat der Arbeitnehmer gar keinen Lohnanspruch; entsprechend werden diese Fehltage am Monatsende vom Gehalt abgezogen.
  • Vom 4. bis zum 15. Tag einer Erkrankung muss der Arbeitgeber 60 % des Basisgehalts (base de cotización) zahlen, also das bei der Sozialversicherung gemeldete Jahresgehalt mit allen Nebenleistungen geteilt durch 12.
  • Vom 16. bis zum 20. Krankheitstag wird der gleiche Betrag gezahlt, nun aber von der Sozialversicherung (Seguridad Social).
  • ab dem 21. Krankheitstag zahlt die Sozialversicherung weiter, nun aber 75 % statt 60 % des Basisgehalts.

Also ist auf jeden Fall schon mal ne Ecke schlechter als bei uns.
 
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Ja bei uns, aber ist das in Spanien genauso?
achso, dachte du meintest eine potentielle Regelung bei uns...denn am Ende ist es ja wenig erstaunlich, dass solche Sachen überall anders laufen. Sind ja alles nur recht willkürliche Zeiträume.
Habe in einer schnellen Google-Recherche zumindest das hier gefunden:
Dann macht das ganze natürlich auch mehr Sinn, wenn das letztlich bisher unter "kriegst halt 0€" fiel, deckt sich ja perfekt mit den ersten 3 Tagen.
 
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achso, dachte du meintest eine potentielle Regelung bei uns...denn am Ende ist es ja wenig erstaunlich, dass solche Sachen überall anders laufen. Sind ja alles nur recht willkürliche Zeiträume.
Ne, sollte nur grundsätzlich ein Beispiel sein, dass Urlaub unter Umständen besser für den Arbeitnehmer sein kann als Krankschreibung.
 

parats'

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Denke als klarer Verlierer geht die FDP aus der NRW Wahl hervor. Der Weg für schwarz/grün scheint ja dann frei zu werden.

 
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2% die linke, Schadenfreude.
Hab grün 1.stimme, 2. Die Partei gewählt
 
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Wenn ich nicht falsch erinnere hat mir der wahlomat über Jahre konsequent die Partei ausgespuckt. Zuletzt wars aber irgendeine Randpartei, seit man alle Parteien in die Selektion packen kan

PS bei der 1. Stimme gab's halt auch nix spannendes. Außer Team Todenhöfer, aber das war mir dann doch zu wikd
 
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@Lambrecht-Debatte:
Ich frage mich ja, warum die sich nicht einfach am Folgetag auf Sylt getroffen haben. Hatte erst gedacht ihr Sohn wäre irgendwie 12 oder so. Aber mit 21 … lel … andererseits ist es möglich, dass sie einfach am Abend quatschen wollten. Vollkommen sinnlose Debatte … abgesehen davon, dass man nicht den Eindruck bekommt, dass wirklich Bock auf den Job hat.

@Mentruationsurlaub:
Danke Stirling für die Recherche. Zusätzlich steht in dem Artikel ja auch noch, dass es gerade nicht eine "Get some Sonderurlaub"-Karte ist, sondern für besonders schwere Fälle mit Arztvorbehalt usw. gedacht ist. Das kann schon gerechtfertigt sein, sehe da np. Problematischer ist eher, dass das, wie tzui sagt, den Arbeitgebern signalisiert: Besser keine Frau auf Positionen in denen Präsenz gefragt ist. Egal wie gerechtfertigt diese Wahrnehmung ist, es wird sie geben.
 
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Denke als klarer Verlierer geht die FDP aus der NRW Wahl hervor. Der Weg für schwarz/grün scheint ja dann frei zu werden.

als Randnotiz sei noch zu erwähnen, das zum 1. mal seit 70 Jahren Direktmandate (7) nicht an CDU/SPD gingen
 

Gustavo

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Ich finde dieses Gequatsche vom "klaren Regierungsauftrag" ein bisschen seltsam. Wie klar kann ein Regierungsauftrag sein, wenn 0,5 Prozentpunkte bei der AfD oder ein Prozentpunkt weniger bei der FDP dazu geführt hätten, dass die CDU mit Sicherheit in die Opposition müsste? Das ist alles mehr oder weniger ein Hütchenspielertrick, der darauf beruht dass das Lager links der Mitte mehr oder weniger hälftig gespalten ist (ältere Leute neigen der SPD zu, während jüngere den Grünen zuneigen), während das Lager rechts der Mitte relativ geeint CDU gewählt hat und die FDP eher ignoriert wurde.
 

Gustavo

Doppelspitze 2019
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Wer Spitzenpolitiker nach der Interpretation des eigenen Wahlergebnisses fragt, hat aber auch nichts anderes verdient.

Na ja, dass Hendrik Wüst sich da grinsend hinstellt und sagt "habe den klaren Wählerauftrag erhalten" wundert mich natürlich auch nicht, würde ich an seiner Stelle wohl auch. Aber Journalisten übernehmen das Narrativ oft genauso. Wenn ich mir die Leserkommentare unter den Artikeln anschaue, reden da alle vom "Wählerwillen" und von "Regierungsauftrag" und das nicht nur die CDU-Wähler sondern alle. Finde ich schon erstaunlich.
 
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Aber Journalisten übernehmen das Narrativ oft genauso.
:lol2:
Die Journalisten wollen doch genau dieses Bullshit-Bingo. Das ist seit Jahrzehnten journalistischer Standard und wenn der Spitzenpolitiker nicht von sich aus sowas los lässt, wird munter nachgebohrt damit er es tut.
 

Gustavo

Doppelspitze 2019
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Die Journalisten wollen doch genau dieses Bullshit-Bingo. Das ist seit Jahrzehnten journalistischer Standard und wenn der Spitzenpolitiker nicht von sich aus sowas los lässt, wird munter nachgebohrt damit er es tut.

Ich sehe, der Medienökonomieversteher ist eingeloggt. Dann erzähl mal: Willst du mir sagen die wissen es alle besser? Ich habe nämlich jahrelang Veranstaltung für Publizistik-Studenten gehalten und mein subjektiver Eindruck war, dass die alle genau so denken wie sie später schreiben, nämlich in diesen Klischees.

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Eine weitere Sache, die ich an der Nachbetrachtung zu dieser Wahl etwas verstörend finde: Es wird jetzt vielfach so getan als wäre das Problem der FDP, dass sie in der Regierung keine "klare Handschrift" hat, verbunden mit Lamentos bzgl. Lindners Amt als Finanzminister. Es war und ist aber halt einfach vollkommen illusorisch zu glauben, dass sich die anderen Ampelparteien auf einen Deal eingelassen hätten, der der FDP mehr oder weniger die Deutungshoheit über Ausgaben und Einnahmen gewährt, nur weil sie das Finanzministerium besetzen, einfach weil Ausgaben und Einnahmen nun mal 98% dessen sind, was die Politik so macht.
Wenn die FDP (als kleinste Partei!) der Koalition die Regierungszeit mit der Aussage beginnt, dass a. keine Steuern erhöht werden und b. die Schuldenbremse wieder eingehalten wird, kann das nur eins bedeuten
(i) Die anderen Parteien haben dem zugestimmt und hätten sich dementsprechend kolossal über den Tisch ziehen lassen oder
(ii) Die anderen Parteien haben dem nicht zugestimmt und die FDP muss zwangsläufig Rückzieher machen, einfach weil sie mit 20% der Sitze versprochen hat, den Großteil der Regierungspolitik zu diktieren

Wenn ich jetzt häufig das Fazit lese, die FDP muss quasi zwangsläufig verlieren, wenn sie sich nicht stärker durchsetzt, dann hieße das lediglich dass die Ampel über kurz oder lang am Ende sein muss.
 

Scorn4

Servitor
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Joran Peterson verlässt Twitter, weil er einen Safe Space braucht.
Hoffen wir, dass er sein Haus in Ordnung bringt, bevor er sich wieder über das Unrecht in der Welt beklagt.
Vielleicht liest er auch mal ein Selbsthilfebuch, damit er nicht im nächsten Interview wieder anfängt zu weinen.
 
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Wer weiß was besser?

Ansonsten mal wieder viel "wäh die Menschen ticken nicht so wie ich das gerne hätte".
Du kannst ja mal erläutern, warum ein großer Teil der Journalisten ein "Bullshit-Bingo" wollen sollte.

@FDP
Ich finde es zuckersüß, wie einem politisch halbwegs versierten Beobachter einfallen könnte, dass die Misere der FDP durch etwas anderes begründet ist als die völlig realitätsfernen politischen Forderungen, die sie als Nichtregierungspartei stellt und als Regierungspartei trivialerweise nicht im Mindesten erfüllen kann - oder erfüllen sollte, wenn irgend jemandem was am Gemeinwohl liegt.
 
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Du kannst ja mal erläutern, warum ein großer Teil der Journalisten ein "Bullshit-Bingo" wollen sollte.
Es ist doch der einfachste Weg und es muss halt Sendezeit gefüllt werden. Du hast halt deine paar Stunden am Wahlabend, wo du deine Politiker ausquetscht sie aber eigentlich nix tiefgründiges zu sagen haben ohne unprofessionell zu wirken. Also einfacher Plan:
Schritt 1: Frage die Partei mit den meisten % wie viel Regierungsauftrag sie denn so gefühlt haben.
Schritt 2: Frage den selben mit wem er dann regieren will.
Schritt 3: Frage den angesprochenen, hypothetischen Koalitionspartner was er davon hält.
Schritt 4: Frage alle anderen (außer der AfD) ob sie traurig sind, dass sie nicht genannt wurden.
Zack hast du einige Minuten Sendezeit mit einem Haufen hohler Phrasen gefüllt und bist dem Ende der Sendezeit wieder ein gutes Stück näher.
Ansonsten hast du halt nur sowas wie, dass die FDP am Anfang "zittern musste", weil die 1. Prognose halt zufällig FDP-Wähler wohl leicht unterrepräsentiert dabei hatten, aber am Ende ist das auch völlig irrelevant.

Das spannendste was an so einem Abend passieren kann, ist dann wohl noch das bei Wüst zu laut gefeiert hat und das Ordnungsamt vorbei kommen musste. Wie die es geschafft haben durch zu laute Musik den Strom ausfallen zu lassen, hätte mich dann mehr interessiert als das x. Phrasen-Statement von einer Parteigröße, was nur eine beliebige Abwandlung von dem ist was man schon zigmal gehört hat.
 
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Okay, also basiert das auf Küchenpsychologie. Mal davon abgesehen, dass ich es schon a priori für unplausibel halte, dass diese Journalisten sich am Abend davor bei nem Bierchen überlegen, wie sie nur die Sendezeit mit möglichst hohlen Phrasen totkriegen können, widerspricht es auch meiner Erfahrung - und ich habe das Glück ein paar recht profilierte Journalisten privat zu kennen, u.a. eine, die genau solche Gespräche mit Politikern für den ÖR führt.
 
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ja genau, ich meinte natürlich total, dass die das selbst auch als hohle Phrasen sehen und sich das nicht professionell schön reden :deliverofant:

und am Abend vorher planen geht halt schlecht, wenn man das Wahlergebnis noch nicht kennt
 

GeckoVOD

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Du kannst ja mal erläutern, warum ein großer Teil der Journalisten ein "Bullshit-Bingo" wollen sollte.
Was heißt denn wollen? Man sieht die Welt nach einem Studium immer leicht eingefärbt, egal ob da jetzt VWL, BWL oder Journalistik steht. Gerade unter Journalisten - subjektive Nahbereichsevidenz - ist das Denken in Narrativen mit entsprechenden Überhöhungen normal und nicht realistisch-nüchtern. Ergibt sich aus der Arbeit, irgendwie muss man schmücken, wobei das Ausschmücken und die Narrative wilder werden, je heterogener das Zielpublikum. Bullshitbingo ist ein Werkzeug, um die Titel und Artikel(serien) entsprechend zu verkaufen. Umgedreht gilt das natürlich auch für Politiker, wenn du dich als Mauerblümchen inszenierst, dann gehst du halt unter. Jeder Akteur trägt da etwas zu seiner Rolle und dem Tonus bei, auch wenn es nicht identisch mit der tatsächlichen Meinung ist.
Ich sehe jetzt nicht, abgesehen von der Formulierung, wie komplett falsch Btah mit seiner Beobachtung zu Wahl-Interviews liegt. Man fällt zu speziellen Gelegenheiten immer in Muster zurück, ist typisch menschlich, gerade wenn die Vorbereitung durch Unbekannte oder sonstige Vorgaben limitiert ist. Schließt ja nicht aus, dass ein Journalist die Vorbereitung gänzlich sein lässt, oder einer Schattenagenda folgt.
 
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Wo ist jetzt der Themenbezug?
Es ging hier ganz konkret um das Narrativ, dass bestimmte Wahlergebnisse einen Regierungsauftrag für die stärkste Partei implizieren ungeachtet der sonstigen Mehrheitsverhältnisse. Politiker haben offensichtlich ein großes Interesse daran, dieses Narrativ in bestimmten Situationen zu pushen, nämlich wenn sie selbst stärkste Partei sind, aber durch eine andere Koalition in die Opposition gezwungen werden könnten.
Die Frage war nun, warum Journalisten/Moderatoren mit diesem Narrativ nicht kritischer umgehen. Btah hat die Erklärung angeboten, dass die dieses Narrativ von sich aus pushen aus Gründen. Diese Gründe gibt es aber nicht bzw. konnte Btah auf Nachfrage keine plausiblen Gründe darlegen. Ich sehe absolut keinen Grund, warum professionelle Journalisten sowas tun sollten, außer sie glauben halt dran aus eigener Überzeugung oder (Gustavos These) durch unkritische Übernahme von denen, die ein echtes Interesse daran haben.

Mir war eigentlich nur negativ aufgefallen, welcher Tenor dabei immer mitschwingt: Die (Journalisten) pushen da doch irgendne Agenda, die spielen doch Bullshit-Bingo, denen ist doch egal, was eigentlich Sache ist usw. So als hätten insbesondere sehr gut bezahlte und sehr unabhängig tätige Redakteure des ÖRs keine Überzeugungen, kein Berufsethos und würden ihre Aufgabe in solchen Nachwahlreportagen darin sehen, sich irgendwie durch die Sendezeit zu eiern, weil ja im Grunde egal ist, was gesagt wird, Hauptsache nicht zu viel Substanz.
Das hat einfach überhaupt gar nichts damit zu tun, wie solche Leute ticken und wie die ihren Beruf sehen und machen.
 
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Ampel will offenbar Bundestag verkleinern


Hallelujah, falls bei dem Topf endlich mal der Deckel drauf käme. Feste Größe des BT ist das einzig Sinnvolle.

Ich verstehe aber nicht, wie der Vorschlag durch den Bundesrat gehen soll. Die Union wird das niemals mittragen und ohne Union sind es nur 24 Stimmen (absolute Mehrheit 35).
 
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Selbst wenn er so nicht durchkommt, lohnt es sich imo, das Thema zu pushen. Dann kann die Union dem Wähler erklären, warum ihre Besitzstandswahrung dem Gemeinwohl dient.
 

Gustavo

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Wer weiß was besser?

Ansonsten mal wieder viel "wäh die Menschen ticken nicht so wie ich das gerne hätte".

ja genau, ich meinte natürlich total, dass die das selbst auch als hohle Phrasen sehen und sich das nicht professionell schön reden :deliverofant:

und am Abend vorher planen geht halt schlecht, wenn man das Wahlergebnis noch nicht kennt

Niemandem hier ist klar, was du meinst.




Ampel will offenbar Bundestag verkleinern


Hallelujah, falls bei dem Topf endlich mal der Deckel drauf käme. Feste Größe des BT ist das einzig Sinnvolle.

Ich verstehe aber nicht, wie der Vorschlag durch den Bundesrat gehen soll. Die Union wird das niemals mittragen und ohne Union sind es nur 24 Stimmen (absolute Mehrheit 35).


Ich habe nie so richtig verstanden, warum das so ein großes Thema ist. Ob der Bundestag jetzt 600 oder 700 Abgeordnete hat, whatever. Deutschland ist ein großes Land. Ein Abgeordneter pro 85k Wahlberechtigte oder 100k Wahlberechtigte.
 

parats'

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Wo ist jetzt der Themenbezug?
Es ging hier ganz konkret um das Narrativ, dass bestimmte Wahlergebnisse einen Regierungsauftrag für die stärkste Partei implizieren ungeachtet der sonstigen Mehrheitsverhältnisse. Politiker haben offensichtlich ein großes Interesse daran, dieses Narrativ in bestimmten Situationen zu pushen, nämlich wenn sie selbst stärkste Partei sind, aber durch eine andere Koalition in die Opposition gezwungen werden könnten.
Die Frage war nun, warum Journalisten/Moderatoren mit diesem Narrativ nicht kritischer umgehen.
So eine Aussage entsteht halt nicht aus dem luftleeren Raum. Denn die Einleitung ist ja in der Regel nicht grade "Guten Abend Herr x, heute war ja Wahlabend. Wie fanden Sie den denn so?", sondern du hast eine Gratulation das man stärkste Kraft wurde, mehr oder wenig eng gefolgt von irgendeiner Frage bzgl regieren. Was soll denn der Politiker dann wohl groß sagen? "joa schaun mer mal, wär schon ganz cool wenn wir regieren könnten" wird es wohl kaum sein.

weil ja im Grunde egal ist, was gesagt wird, Hauptsache nicht zu viel Substanz.
Das hat einfach überhaupt gar nichts damit zu tun, wie solche Leute ticken und wie die ihren Beruf sehen und machen.
Das ist vom falschen Ende aufgezäumt, ich hab gesagt das ich dort von vorherein keine Substanz sehe, die zu holen wäre. Zumindest in 90+% der Fälle, alle Jubeljahre hast du dann mal ne "Ab jetzt gibts auf die Fresse" Nahles oder einen Schröder der gerne Kanzler der Groko werden würde. Aber das ist halt die Ausnahme und keineswegs das was man am Standard-Wahlabend erwarten kann. Daher hab ICH auch kein Problem damit, wenn bei so einer Veranstaltung am Ende von dem klaren Regierungsauftrag geredet wird, sondern halte das einfach für das Maximum, was ich an einem Standard-Wahlabend erwarten kann.
Das hat auch 0 mit Berufsethos von den Moderatoren/Interviewern zu tun, denn wenn dein Chef ankommt und dir sagt, dass du nächste Woche den Wahlabend machst, sagt man halt nicht "och ne mach ich nicht, das ist lame". Keine Ahnung vielleicht führen die ja sogar interessante Gespräche mit den Politikern, wenn sie grad nicht auf Sendung sind. Aber das was am Ende ausgestrahlt wird ist dann nunmal meistens Phrasen 101. Ich würde da halt viel mehr das Format in Frage stellen als denjenigen der ausgewählt wurde, das alles abzuhalten.
 

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Nette info, aber wen juckt sowas eigentlich noch? Die Frau ist seit einem Monat weg, da regt sich doch maximal nur noch Stammtisch auf.

Ist das jetzt ungewöhnlich? Wäre doch in einem Unternehmen genauso, dass mir extra kosten erstattet würden wenn ich aus betrieblichen Gründen meine Urlaubsplane ändern müsste
 

parats'

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Benrath

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Bei der Fahrtdauer dürfte selbst ich 1. Klasse fahren und bin auch schon. Taxi dürfte ich wahrscheinlich nicht, es sei denn es geht nicht anders und sie ist immerhin Ministerin. Ka wie planbar der Trip war, aber haben sie wohl eher kurzfristig gebucht. Seh da nichts auffälliges.
 

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