Nachrichten, Randnotizen und Kurioses v4

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nein, aber das ist so eine letzter-strohhalm-argumentation, die doch recht häufig ist. du haste keine möglichkeit die politik zu verändern, aber nimm sie doch bitte wahr. ein oxymoron.
die herrschaft wird wie eh und je (zumindest für bürger unseren alters) zwischen spdcdugrünfdp ausgekungelt und die resultierende politik ist nicht unterscheidbar.

alternativen könnte zb ein demokratisches system sein, das auf losverfahren beruht (gabs mal nen guten artikel im spiegel drüber, aber nur print afaik) und auch im verlinkten zon artikel erwähnt wird oder nen vernünftiger diktator. da sieht man schon wie fed up ich von dieser demokratiesimulation bin :)
was bringt ein losverfahren wenn deiner meinung nach sowieso alle gleich sind?
oder kommen auch kleine parteien mit in den topf? stelle mir eine regierung der violetten oder der pbc recht kurios vor.

das diktator konzept wurde ja über die jahrhunderte immer wieder getestet, so richtigt überzeugt hat mich das bisher nicht.
du kannst ja in eines der länder auswandern die es praktizieren.
wird halt problematisch wenn man selbst eine andere meinung hat als der diktator.
einziger lösungsansatz wäre selbst diktator zu werden.

schon mal über die möglichkeit nachgedacht das es hier ja nicht so schlecht läuft und die menschen deshalb immer wieder die etablierten parteien wählen? bin auch nicht mit jedem detail einverstanden, aber wenn ich mir andere länder und systeme anschaue bin ich ganz zufrieden in unserer "demokratiesimulation".
 
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was bringt ein losverfahren wenn deiner meinung nach sowieso alle gleich sind?
oder kommen auch kleine parteien mit in den topf? stelle mir eine regierung der violetten oder der pbc recht kurios vor.

wenn die piraten mit einem punkt recht hatten, dann dass unser system ein update braucht.

bei dem losverfahren geht es um etwas ganz anderes (lt spiegel artikel). im groben geht es darum, dass zu wichtigen politischen fragen per los eine bestimmte anzahl von bürgern ausgewählt wird, also vom harzer bis zum milliardär alles möglich, die dann mit einem gewissen budget und zeit ausgestattet werden, um sich über das thema zu informieren, ne meinung zu bilden, lösungen ausarbeiten und letztlich wird darüber abgestimmt.
 

Gustavo

Doppelspitze 2019
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bei dem losverfahren geht es um etwas ganz anderes (lt spiegel artikel). im groben geht es darum, dass zu wichtigen politischen fragen per los eine bestimmte anzahl von bürgern ausgewählt wird, also vom harzer bis zum milliardär alles möglich, die dann mit einem gewissen budget und zeit ausgestattet werden, um sich über das thema zu informieren, ne meinung zu bilden, lösungen ausarbeiten und letztlich wird darüber abgestimmt.


Was hieße in dem Fall "abgestimmt"? Der Punkt am deutschen System ist ja, dass es extrem schwierig ist, seinen politischen Gegner einfach so zu überstimmen: Fast alles muss zwischen zwei bis drei Parteien (Koalition) im Bundestag ausgehandelt werden und was dann noch durch den Bundesrat muss, muss auch noch mit der Opposition abgestimmt werden, weil Regierungen in Deutschland selten eigene Mehrheiten im Bundesrat haben. Wirklich verändern könnte sich durch den von dir beschriebenen Vorschlag doch nur etwas, wenn zwei relativ gegensätzliche Vorschläge zur Abstimmung gestellt würden und dann 52 Leute auf der einen 48 Leute auf der anderen überstimmen könnten. Das halte ich für eher unwahrscheinlich; vermutlich würden sich die Leute eher auf irgendeinen Konsensvorschlag einigen, dem 80+ Leute zustimmen können, aber dann würdest du nur wieder das reproduzieren, was du jetzt auch schon bekommst.
 
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mir fallen zwei mögliche verfahrensweisen ein.
1. eine ebenfalls per losverfahren ausgewählte, größere gruppe von bürgern, die darüber abstimmt.
2. ein referendum

solche oder andere verfahrensweise wäre natürlich en detail noch sehr genau auszutüfteln. dass das schwierig ist steht außer frage. jede gefundene lösung bringt neue probleme mit sich und ist nicht perfekt, aber sie behebt schwerwiegende probleme der aktuellen demokratie: lobbyismus, sich selbst reproduzierende politische eliten, klientelpolitik, legislaturfokusierung, "wiederwahlpolitik" etc pp
 

Benrath

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Da hast du mich missverstanden. Natürlich kann man für ein Vermummungsverbot in der Öffentlichkeit sein, nur gabs die Diskussion schon oft genug und die wollte ich nicht erneut ausführen. Und ich finds immer noch albern, wenn du schon loslegst:
1. Kein rationaler Grund sich freiwillig zu verschleiern? Was soll das für ein Argument sein? Was würdest du als rational an der Stelle anerkennen? Warum muss ich mich nach rationalen Gesichtpunkten kleiden? Warum habe ich für erwachsene Menschen eine Pflicht zur Fürsorge? Ich weiß nicht wie du so westliche Kleidung siehst, aber du kannst mir gern die rationale Argumentation für Push-Ups oder Stöckelschuhe geben.
2. Ich kämpfe doch nicht für Unterdrückung, lol. Ich kämpfe für die Freiheit des Individuums, das anziehen zu dürfen was derjenige will. Den durch ihre Religion bzw. durch das soziale Umfeld unterdrückten Personen will ich auch gerne helfen, das ist aber ne komplett andere Baustelle. Den extrem Konservativen hilfst du mit dem Verbot nicht, die dürfen dann einfach nicht mehr aus dem Haus. Ich würde also z.B. gucken die Frauen bei verpflichtenden Sprachkursen zu informieren und Ihnen Wege aus der Unterdrückung (Frauenhäuser usw usf) aufzeigen.
3. Wenn ich an dieser Stelle also gegen die offensichtliche Unterdrückung kämpfen soll, wie legst du die Grenze fest? Frauen mit Kopftuch werden teilweise auch unterdrückt. Oder Frauen mit Jesuskreuz als Anhänger. Oder: Mädels in Hotpants ziehn die auch super oft aus gesellschaftlichem Druck an. Wenn ich hier anfange über gute und schlechte Kleidung zu urteilen dann sehe ich keinen großen Unterschied zu den Schreiern über zu anzügliche Klamotten.

Du bist also der Meinung, dass die meisten Frauen aus freien Stücken ohne jeglichen Zwang auf die Idee kommen würden sich in dem Maße zu verschleiern? Orly? K.a wie man sich das soooo schön reden kann
Und oben drauf noch mal der Dammbruch, gähn.

@ Kritiker als nächstes schlägst du uns noch quadratic voting vor
https://www.econjobrumors.com/topic/quadtratic-voting-dumbest-idea-ever
 
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Du bist also der Meinung, dass die meisten Frauen aus freien Stücken ohne jeglichen Zwang auf die Idee kommen würden sich in dem Maße zu verschleiern? Orly? K.a wie man sich das soooo schön reden kann
Und oben drauf noch mal der Dammbruch, gähn.
Hast du meinen Post überhaupt gelesen? Ich hab keine Ahnung wie das Verhältnis ist, spielt obv. für meine Argumentation auch keine Rolle. Ich bin nur gegen wahllose Verbote, die den Personen, denen sie angeblich helfen sollen, dann sowieso nix bringen. Aber wenn du noch irgend ein wirkliches Argument haben solltest neben deiner "Fürsorgepflicht", dann gerne her damit.
 

Benrath

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Man kann sich auch dum stellen und "lalalal" rufen, wenn man stumpf seine liberalen Prinzipien verteidigen möchte. Ist doch eine recht einfache Frage: Glaubst du, dass eine vollverschleierte Frau aus freien Stücken zu der Entscheidung kam? Ich sehe keinen Bruch der Liberalität, wenn man dagegen etwas unternehmen würden, auch auf die Gefahr eventuell einige einzuschränken, die freiwillig so entschieden haben (to be honest lol, wer soll das schon sein). Ich finde das ist ein enorm wichtiger Punkt. Man lässt sich implizit vor der Karren der religiösen und patriarchalen Unterdrückung spannen und feiert sich noch für seine Liberalität.

Übrigens wenn du hier so Prinzipienreiter argumentierst bist du nicht besser als MV...
 
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Ich argumentiere doch nichtmal nur prinzipiell, du gehst nur zum verrecken nicht drauf ein. Ganz pragmatisch wiederhole ich mich gerne nochmal: Denen, denen so ein Verbot helfen _sollte_, wird es kein Stück helfen. Fällt dieser Aspekt weg, bleibt doch nur noch die ideelle Schiene. Sprich: Bin ich dafür das zu verbieten, weil es um Verschleierung oder sowas geht? Oder darum grundsätzlich Kleidungsstücke zu verbieten, die sich mit meiner Lebensrealität nicht in Einklang bringen lassen?

Was verstehst du unter freien Stücken? Glaube ich, dass Indoktrination immer dabei ist? Klar! Glaube ich, dass _jede_ Frau, die so ein Ding trägt, das aufgrund von Androhung von Gewalt macht? Ganz sicher nicht. Imo noch nichtmal die Mehrheit, aber ich hab auch keine Zahlen dazu. Und dann ist es ein Lebensstil bzw. eine Einstellung, die ich zwar nicht teile, aber die ich nicht verboten haben will. Natürlich entspricht, sowas zu tragen, nicht meiner Lebens- und Gedankenrealität. Ich finde es aber immer noch vermessen, zu behaupten man täte damit irgendwas gutes, wenn man das jetzt verbietet.
Was gabs denn von dir für Argumente? Die Einschränkung der Freiheit weniger (die das freiwillig tragen) um die Freiheit vieler (gezwungene Niqab-Träger) zu erhöhen. Wie schon geschrieben glaube ich nicht an diese Freiheiterhöhung vieler und sehe somit in der Maßnahme nur eine Freiheitsberaubung weniger. Du hingegen argumentierst extrem prinzipiell, weil du ohne fundierte Basis (wie viele Niqab-Trägerinnen gibt es, wie viele davon freiwillig/semi-freiwillig/gezwunden) deine Gefühlswelt (Niquab-bäääh) auf die Realität übertragen willst. Aber wirf es mir nicht vor.
 
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Langstrecken-Fallschirmeinsatz über dem Atlantik
USAF rettet deutsche Segler aus Seenot


Bei einem Langstrecken-Rettungseinsatz sind Froschmänner der US Air Force am 8. Juli auf dem Atlantik zwei deutschen Seglern zu Hilfe gekommen, von denen einer schwere Brandverletzungen erlitten hatte.

Insgesamt vier Luftfahrzeuge und 80 Mann Besatzung waren an dem Rettungseinsatz beteiligt. Zunächst sprangen fünf Froschmänner mit medizinischem Material aus einer HC-130P/N "King" ab und leisteten erste Hilfe. Danach luden sie die beiden Schiffbrüchigen von deren Rettungsinsel auf den herbeigeeilten Frachter Nord Nightingale aus Singapur um. Von diesem Frachter nahmen zwei HH-60G Pave Hawk-Hubschrauber anschließend die Verunglückten auf und brachten sie in ein Krankenhaus in Orlando, Florida.

respekt.

http://www.flugrevue.de/militaerluf...usaf-rettet-deutsche-segler-aus-seenot/728760
 

Benrath

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Ich argumentiere doch nichtmal nur prinzipiell, du gehst nur zum verrecken nicht drauf ein. Ganz pragmatisch wiederhole ich mich gerne nochmal: Denen, denen so ein Verbot helfen _sollte_, wird es kein Stück helfen. Fällt dieser Aspekt weg, bleibt doch nur noch die ideelle Schiene. Sprich: Bin ich dafür das zu verbieten, weil es um Verschleierung oder sowas geht? Oder darum grundsätzlich Kleidungsstücke zu verbieten, die sich mit meiner Lebensrealität nicht in Einklang bringen lassen?

Was verstehst du unter freien Stücken? Glaube ich, dass Indoktrination immer dabei ist? Klar! Glaube ich, dass _jede_ Frau, die so ein Ding trägt, das aufgrund von Androhung von Gewalt macht? Ganz sicher nicht. Imo noch nichtmal die Mehrheit, aber ich hab auch keine Zahlen dazu. Und dann ist es ein Lebensstil bzw. eine Einstellung, die ich zwar nicht teile, aber die ich nicht verboten haben will. Natürlich entspricht, sowas zu tragen, nicht meiner Lebens- und Gedankenrealität. Ich finde es aber immer noch vermessen, zu behaupten man täte damit irgendwas gutes, wenn man das jetzt verbietet.
Was gabs denn von dir für Argumente? Die Einschränkung der Freiheit weniger (die das freiwillig tragen) um die Freiheit vieler (gezwungene Niqab-Träger) zu erhöhen. Wie schon geschrieben glaube ich nicht an diese Freiheiterhöhung vieler und sehe somit in der Maßnahme nur eine Freiheitsberaubung weniger. Du hingegen argumentierst extrem prinzipiell, weil du ohne fundierte Basis (wie viele Niqab-Trägerinnen gibt es, wie viele davon freiwillig/semi-freiwillig/gezwunden) deine Gefühlswelt (Niquab-bäääh) auf die Realität übertragen willst. Aber wirf es mir nicht vor.

Sry, wenn du wirklich glaubst das die Mehrheit der Niqab Trägerinnen diese aus freien Stücken tragen, kann man die Diskussion natürlich lassen. Mir gings in dem Moment btw nicht mal darum, ob denen das Verbot hier helfen würde. Sondern, dass man sich einfach darüber klar sein muss, dass man für ein Paradebeispiel der weiblichen Unterdrückung kämpft.

Imho helfen solche Verboten schon, da sich angeblich empirisch zeigt, dass sich die Full Tolleranz Politik nicht auszahlt. Find ich imho auch nicht überraschend, dass Leute sich ohne Druck nicht anpassen. Dann gibt's halt Nachrichten oder Formulare in drölf Sprachen und man wundert sich warum Ali und Wadja kein Deutsch lernen. Heater hatte doch den Link von so nem holländischen Soziologen gepostet.

Anyhow, wenn weiter Interesse zu dem Thema besteht, können wir das als Themer raustrennen
 
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ich erlaube mir keine abschließende meinung dazu, ob die frauen des größtenteils freiwillig tun oder nicht. du solltest aber berücksichtigen, dass viele der frauen eine sozialisierung erfahren haben, die solche kleidung als norm ansieht und dementsprechend respektiert.
nach westlichem verständnis ist es purer brainfuck in so einer klamotte rumzulaufen, in anderen kulturen halt nicht. wieso tragen "wir" anzug, wenn jogging hose viel bequemer ist?

#pro verbot
 
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Anyhow, wenn weiter Interesse zu dem Thema besteht, können wir das als Themer raustrennen
Wenn die Diskussion zwischen uns bleibt lohnt es sich nicht, aus meiner Sicht ist mit diesem Post eigentlich alles gesagt. Ich mein wir wiederholen uns imo sowieso schon. :8[:

Sry, wenn du wirklich glaubst das die Mehrheit der Niqab Trägerinnen diese aus freien Stücken tragen, kann man die Diskussion natürlich lassen. Mir gings in dem Moment btw nicht mal darum, ob denen das Verbot hier helfen würde. Sondern, dass man sich einfach darüber klar sein muss, dass man für ein Paradebeispiel der weiblichen Unterdrückung kämpft.
Also führst du eben doch die prinzipielle Argumentation, weil du gegen ein Symbol der Unterdrückung kämpfen willst. Ist ja auch ne noble Intention, sehe ich ein. Das Problem ist, dass für mich in so einem Fall die Argumentation hieb- und stichfest sein muss und das ist in dem Fall einfach nicht gegeben, weil ich keine Ahnung hab wo ich bei nem Kleindungsstück die Objektivität ansetzen kann. Ich mein du kannst dir zwei Deutsche schnappen, ein 16jähriges Luder und nen 70jährigen Opi und dann kannst du mal die Meinung zu Hotpants, Strings oder sonstigem vergleichen. Was für sie ganz normal ist gehört ihn schon in den Porno. Und wenn du dann noch Menschen hinzuziehst, die aus einem völlig fremden Kulturkreis kommen, dann verstärkt sich der Effekt natürlich.

Imho helfen solche Verboten schon, da sich angeblich empirisch zeigt, dass sich die Full Tolleranz Politik nicht auszahlt. Find ich imho auch nicht überraschend, dass Leute sich ohne Druck nicht anpassen. Dann gibt's halt Nachrichten oder Formulare in drölf Sprachen und man wundert sich warum Ali und Wadja kein Deutsch lernen. Heater hatte doch den Link von so nem holländischen Soziologen gepostet.
Gegen ein Niqab-Verbot zu sein bedeutet doch nicht, dass ich full tolerance Politik fahren will? Es gibt Grundsätze, die muss jeder kulturfremde Einwanderer und Flüchtling verstehen. "Ich will nur mit nem Mann reden!" gibt es nicht, fertig aus. Deutschkurse sind verpflichtend für alle. Und wie gesagt, in dem Zusammenhang dann auch die Frauen erziehen, was Möglichkeiten aus der Unterdrückung angeht. "Ich muss dein Gesicht sehen können" gehört für mich aber einfach nicht zu diesen Grundwerten.
 

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Rettungskräfte bei Unfall auf A5 mit einem Toten massiv behindert
Artikel lesen...
Bitte bitte hier die Strafen massivst erhöhen. Wer aktiv blockiert, nicht zur Seite geht wenn Feuerwehr/Krankenwagen mit Blaulicht anrückt oder den Stinkefinger zeigt, Führerschein für >6 Monate weg und 10% vom Jahresnetto pfänden. Stirbt die Person des Unfalls noch dann bitte auf unterlassene Hilfeleistung bzw. Totschlags anklagen.

Echt nicht zu fassen was in manchen Köpfen los ist...
 
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Da muss ich mal zustimmen. Behinderung von Rettungsarbeiten ist nur eines: Raul-Niveau in Sachen Behinderung. Bin ja selten für "law and order", aber bei sowas steigt mir die Galle hoch. Wenn ein Menschenleben gefährdet wird, weil Helfer nicht zum Unfallort kommen, dann rechtfertigt das auch harte Strafen.
 

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http://www1.wdr.de/nachrichten/landespolitik/kennzeichnungspflicht-polizisten-100.html
Die Kennzeichnungspflicht für Polizisten in Nordrhein-Westfalen soll wieder abgeschafft werden. Die Fraktionen von CDU, FDP und AfD sprachen sich am Donnerstag (13.07.17) für die Abschaffung aus.
direkt mal die g20 stimmung genutzt.
Die Polizei brauche Rückhalt statt "Stigmatisierung"
was hat das denn mit rückhalt zu tun? falls sich ein polizist falsch verhält soll man ihn auch identifizieren und anzeigen können. komme mir ja auch nicht stigmatisiert vor weil ich am auto ein kennzeichen habe.
 
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direkt mal die g20 stimmung genutzt.

Normal in der Politik. Wenn gerade WM Euphorie herrscht, werden auch Gesetze durchgebracht die zum Haare raufen sind. Aber kein Schwanz interessiert dass weil aktuelle Berichterstattung im WM Fieber ist.
 
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Tja, wenn Leute glauben, man könne die Polizei nicht kritisieren, ohne linksextremistische Gewalt zu rechtfertigen, dann kommt eben sowas dabei heraus. Auf eine gewisse perfide Art ist es sogar konsequent...
 

TheGreatEisen

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http://www1.wdr.de/nachrichten/landespolitik/kennzeichnungspflicht-polizisten-100.html

direkt mal die g20 stimmung genutzt.

was hat das denn mit rückhalt zu tun? falls sich ein polizist falsch verhält soll man ihn auch identifizieren und anzeigen können. komme mir ja auch nicht stigmatisiert vor weil ich am auto ein kennzeichen habe.

Und im gleichen Atemzug denkt Niedersachsen über eine Lockerung des Vermummungsverbotes nach. Ist es nicht paradox, dass man Polizisten am liebsten mit Namensschild, Adresse und Genogramm sehen möchte, und gleichzeitig duldet, dass diejenigen, die mit Pflastersteinen auf sie werfen, völlig anonym bleiben dürfen. Mich wundert es nicht, wenn die Polizei irgendwann keine Leute mehr findet.
 

Deleted_504925

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ist es nicht so das man in niedersachen wieder ein einvermummungsverbot einführen will nachdem man es letztes jahr aus dem versammlungsgesetz genommen hat? so verstehe ich zumindest eine kurze google suche danach.
Der Einsatz am vergangenen Donnerstag am Fischmarkt löste erneut Diskussionen über die Strafbarkeit von Vermummung aus, die in Niedersachsen kürzlich mit dem neuen Versammlungsgesetz gekippt wurde. Alexander Zimbehl, Vorsitzender der Deutschen Polizeigewerkschaft Niedersachsen, fordert nun gegenüber dem Rundblick, das wieder rückgängig zu machen.
 

TheGreatEisen

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http://www.spiegel.de/politik/deuts...will-vermummungsverbot-lockern-a-1157840.html

"Wir brauchen Spielraum für Deeskalation": Niedersachsens Innenminister Boris Pistorius (SPD) will das Vermummungsverbot für Demonstranten entschärfen. "Wir versprechen uns davon mehr Sicherheit", sagte Pistorius dem "Tagesspiegel."

Pistorius ist im Wahlkampfteam von SPD-Kanzlerkandidat Martin Schulz für innere Sicherheit zuständig. Das Verdecken von Teilen des Gesichts sollte demnach als Ordnungswidrigkeit und nicht mehr als Straftat eingestuft werden.
 
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:rofl:
Ja, mehr Vermummung bedeutet weniger gewaltbereite Linke. Just SPD things ...
 
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Meistens ist man ja wirllich froh in Deutschland zu wohnen aber bei sowas kann ich auch nur den Kopf schütteln; schreiende Ungerechtigkeit ist das.
Für was wenn nicht sowas werden denn Steuern erhoben. :rofl2:
 
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Straßenausbaubeitragssatzung? Was man nach 30 Jahren noch lernen kann...


Und im gleichen Atemzug denkt Niedersachsen über eine Lockerung des Vermummungsverbotes nach. Ist es nicht paradox, dass man Polizisten am liebsten mit Namensschild, Adresse und Genogramm sehen möchte, und gleichzeitig duldet, dass diejenigen, die mit Pflastersteinen auf sie werfen, völlig anonym bleiben dürfen. Mich wundert es nicht, wenn die Polizei irgendwann keine Leute mehr findet.
Also wenn wir mal ehrlich sind, dann hat das illegale Vermummen schon eher den Charakter einer Ordnungswidrigkeit als den einer Straftat, nicht wahr?
Von daher würde ich eine Lockerung sogar begrüßen. Das macht die Polizei flexibler und steigert die globale Aufklärungsquote. ;)
 
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Jaja, Eigentum verpflichtet und so, trotzdem krasser shit.

das bei einer kreisstraße mit hohem verkehrsaufkommen die anwohner herangezogen werden, ist halt ein witz sondergleichen. 45 jahre nix machen und dann abwälzen. und das bei einer abgabenbelastung jenseits der 50%.

Er hat zwar bewirkt, dass sich der Stadtrat mit dem Thema befasste und beschloss, die Beiträge der Anwohner auf ein gesetzlich zulässiges Minimum zu senken, von 1,5 auf eine Million Euro.

wie gnädig. grundstück 100.000€, haus 180.000€ - beitrag zum straßenbau 100.000€ :ugly:
 

mfb

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wie gnädig. grundstück 100.000€, haus 180.000€ - beitrag zum straßenbau 100.000€ :ugly:
Aber hey, das wird doch alles über den erhöhten Grundstückswert wieder ausgeglichen. Was glaubst du was das Grundstück wert sein wird, wenn da noch mehr Pendler durchfahren, und dann auch schneller als bisher!
 
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Aber hey, das wird doch alles über den erhöhten Grundstückswert wieder ausgeglichen. Was glaubst du was das Grundstück wert sein wird, wenn da noch mehr Pendler durchfahren, und dann auch schneller als bisher!

der satz hat mich echt zum kotzen gebracht, dafür gebührt dem typen eigentlich direkt eine aufs maul
 
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Tja hätten die anwohner nur mal rechtzeitig ein paar pendlerautos angezündet... :ugly:
 
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http://www.bild.de/news/ausland/mini/frau-kippt-scheibenreiniger-in-motor-52610122.bild.html

wtf :D

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Tisch

Frechdachs
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Wie sich eine US-Uni nach jahrelangem Streit bei einem deutschen Studenten entschuldigt.
Drei Absätze ist das Statement lang, das ihm sein Leben, seinen Frieden wiedergeben soll. "Als Paul Nungeßer Student an der Columbia war, wurde er eines sexuellen Übergriffs beschuldigt.

http://www.zeit.de/2017/30/columbia-university-new-york-vergewaltigung-deutscher-student

Zur Erinnerung; war die Geschichte, in der die Matratze ein Bettpolster als Zeichen der Vergewaltigung getragen hat.
 

Gustavo

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http://www.zeit.de/2017/30/columbia-university-new-york-vergewaltigung-deutscher-student

Zur Erinnerung; war die Geschichte, in der die Matratze ein Bettpolster als Zeichen der Vergewaltigung getragen hat.


Hoffe er hat für diese Geschichte Geld bekommen. Habe damals viel über den Fall gelesen und es kam mir mehr als fragwürdig vor, dass ihre Version der Ereignisse stimmt. Die Vergewaltigung an sich war schon zweifelhaft, aber sie hat anfangs noch gesagt, dass er sie "within an inch of my life" gewürgt hätte. Davon wurde später überhaupt nicht mehr gesprochen, obwohl es den Rest der Geschichte mehr als fragwürdig aussehen ließ.
 

Benrath

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Das hat doch nichts mit keiner Ahnung von psychischen Erkrankungen zu tun, sondern stellt eher ein Statement zur Tragik des Suizids da. Tbh war das auch einer meiner ersten Gedanken, als ich von den 6 Kindern las. Dass er darüber in dem Moment nicht gedacht hat oder denken konnte. ok. Eventuell hätte er sich proaktive um seinen psychischen Probleme kümmern können. Geld hatte er. Wie immer gilt "wir waren nicht dabei".


@Columbia Geschichte.
Das war doch immer irgendwie fishy und gerade der Fall war Wasser auf die Mühle der Anti Campus Rape Leute. Ich werde aber auch nie verstehen, was da die Rolle der Campus Police ist. Es gibt ja die ein oder andere Doku, die von traurigen Fällen berichtet wo die Mädels alles richtig gemacht haben, sprich Rape Kit etc., aber dann erst mal nur Campus Police.. k.a.

Bei dem Fall war halt hart, dass die Tante überall verloren hatte und dann trotzdem sein Name quasi veröffentlich wurde und ihre Matratzen Aktion noch offiziell gewürdigt wurde.
 
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