Nachrichten, Randnotizen und Kurioses v3

Status
Für weitere Antworten geschlossen.

Gelöschtes Mitglied 683020

Guest
Die Mutter sollte bitte was? Das ist eine Mutter mit einem toten Kind. Ich glaube da spielt der Grund für den Tod eher eine untergeordnete Rolle.
 
Mitglied seit
08.08.2002
Beiträge
5.199
Reaktionen
0
@eisen ich glaube er meinte nicht das Vorverfahren, sondern das jetzige Verfahren, in dem scheinbar die StA für Freispruch plädierte.

Ja, das meinte ich. Und danke für Deine restlichen Ausführungen. Es ist natürlich immer ein Problem wenn ein Nicht-Profi über Themen referiert. Aber der Blätterwald wäre recht still, wenn nur die Profis schreiben würden. Und dann wäre es wahrscheinlich auch zu trocken und von einem Konsumenten wie mir gelesen zu werden. Und ich finde schon das der Schreiber beide Seiten beleuchtet und durch den chronologische Ablauf einen guten Überblick bietet. Ob das natürlich so stimmt, getreu Kuma: "Wir waren nicht dabei."
 

TheGreatEisen

SC2-Turniersieger 2019
Mitglied seit
18.07.2012
Beiträge
3.791
Reaktionen
0
Achso. Auch in diesem Fall gibt es keine Konsequenzen. Das deutsche Strafverfahren ist im Gegensatz zum US-amerikanischen auch nicht kontradiktorisch, d.h. die StA ist keine "Partei" des Verfahrens, sondern als "objektivste Behörde der Welt" (das glauben die ernsthaft) nur an der Wahrheitsfindung interessiert. Auf Freispruch zu plädieren ist meines Erachtens auch ohne weiteres vertretbar, obwohl ich eher die Lösung des Gerichts favorisiere.
 

deleted_24196

Community-Forum
Mitglied seit
06.07.2001
Beiträge
19.787
Reaktionen
1
Waren doch nur 200 Mio die da in Feuer und Flamme aufgegangen sind. ;)
 

mfb

Mitglied seit
18.07.2003
Beiträge
791
Reaktionen
0
Sehr unschön. Aber Raketen sind eben nicht perfekt, auch die privaten nicht. Ist das zweite Unglück bei 70 Raketenstarts dieses Jahr.
 

PWD

Mitglied seit
02.08.2010
Beiträge
4.372
Reaktionen
0
Wäre das ganze nicht so traurig, man könnte drüber lachen. Armes Deutschland...



Den finde ich aber gut :D

„Liebes ZDF. Euer Spruch 'Mit dem Zweiten sieht man besser' diskriminiert alle Einäugigen und Innen. Der Zentralrat der Zyklopen verurteilt dies auf´s Schärfste! Um Entschuldigung wird gebeten!“
 
Zuletzt bearbeitet:
Mitglied seit
03.08.2002
Beiträge
6.194
Reaktionen
0
Ist doch Comedy pur. Wenn ich drüber nachdenke, dass irgendwo in einem Konferenzraum ein halbes Dutzend hochbezahlter PR-Leute und Entscheidungsträger sitzen und sich bedeutungsschwere Gedanken über den Inhalt einer Presseerklärung bezüglich der Hemdfarbe eines Moderators machen...
 
Mitglied seit
31.03.2001
Beiträge
27.008
Reaktionen
530
Wozu sollte der Typ vom Mieterbund auch einen Maklerverband kennen? Gab bisher wohl selten Grund für Kontakt ;)...auf jeden Fall gibt es den Verband wohl schon länger als 2 Tage :D
 

Gelöscht

Guest
Wahrscheinlich kreuzen bald israelische Atom-Uboote vor Schweden. Oh, wait ...
 

mfb

Mitglied seit
18.07.2003
Beiträge
791
Reaktionen
0
Wozu sollte der Typ vom Mieterbund auch einen Maklerverband kennen? Gab bisher wohl selten Grund für Kontakt ;)...auf jeden Fall gibt es den Verband wohl schon länger als 2 Tage :D
Gut, aber allzu bekannt war er wohl nicht. Da ist sowas doch ein toller PR-Gag.
 
Mitglied seit
26.12.2004
Beiträge
2.119
Reaktionen
118
Schnell noch ein Post bevors richting Stadion geht ::]:



The Benefits of Economic Expansions Are Increasingly Going to the Richest Americans

Weil's hier im Forum immernoch einige gibt, die an das "Wenn die Reichen reicher werden, ist das für alle gut"-Märchen glauben, kann man solche Artikel nicht oft genug posten.
http://www.researchgate.net/journal/0160-3477_Journal_of_Post_Keynesian_Economics
impact factor 0,28, https://ideas.repec.org/top/top.journals.simple.html Rang 401,...

ansonsten kann mich wer aufklären,
"Percent share of income growth"
und
"Percentage share of income gains"
was bedeuten die genau? Dass Reiche, wenn sie sozusagen relativ gesehen gleichen Zuwachs haben wie die Armen, absolut deutlich stärker wachsen, ist einfache Mathematik. Und wo stehen jetzt die reellen bösen Auswirkungen von der Einkommensdiskrepanz, dass die These, dass die Armen nicht vom Reichtum der Reichen profitieren würden außer einigen Spekulationen da?
 

mfb

Mitglied seit
18.07.2003
Beiträge
791
Reaktionen
0
"Percent share of income growth" ist wirklich ein seltsamer Maßstab.

Wenn die Top10% ihr Einkommen von 1000 auf 1000.1 steigern und die Bottom90% ihr Einkommen von 10 beibehalten, haben die Top10% also 100% der Steigerung bekommen, aber effektiv ist nichts geschehen.

Und wenn die Top10% ihr Einkommen von 1000 auf 2000 verdoppeln und die Bottom90% ihr Einkommen auch verdoppeln, haben sie je nach genauer Rechenweise "sehr wenig %" bis 50% Anteil. Aber allen geht es deutlich besser.
 

Benrath

Community-Forum
Mitglied seit
19.05.2003
Beiträge
19.749
Reaktionen
748
http://www.researchgate.net/journal/0160-3477_Journal_of_Post_Keynesian_Economics
impact factor 0,28, https://ideas.repec.org/top/top.journals.simple.html Rang 401,...

ansonsten kann mich wer aufklären,
"Percent share of income growth"
und
"Percentage share of income gains"
was bedeuten die genau? Dass Reiche, wenn sie sozusagen relativ gesehen gleichen Zuwachs haben wie die Armen, absolut deutlich stärker wachsen, ist einfache Mathematik. Und wo stehen jetzt die reellen bösen Auswirkungen von der Einkommensdiskrepanz, dass die These, dass die Armen nicht vom Reichtum der Reichen profitieren würden außer einigen Spekulationen da?

Naja dem Journal of Post Keynsian Economics seinen Impact Faktor vorzuhalten ist etwas unfair. Ist anscheinend ein non mainstream bzw heterodoxes Journal, da läuft das mit dem Impact Faktor nicht so, wenn da keiner published der mainstream/orthodox bleiben möchte.

Paper noch nicht angeschaut, k.a. obs gut ist
 
Mitglied seit
26.12.2004
Beiträge
2.119
Reaktionen
118
ich habe kp wie es bei economics aussieht, aber das scheint auch nicht peer reviewed zu sein. Jetzt in der news stand auch nichts außer den Spekulationen der Autorin, dass diese Einkommenswachstumsdiskrepanz negative Auswirkungen hätte, so wie in den anderen links zur Schere zwischen arm und reich.
 

deleted_24196

Community-Forum
Mitglied seit
06.07.2001
Beiträge
19.787
Reaktionen
1
Und Langzeithartzern Alkohol und Zigaretten verbieten bringt >1 Mio/Tag.
 

deleted_24196

Community-Forum
Mitglied seit
06.07.2001
Beiträge
19.787
Reaktionen
1
Ich sage nicht dass es Sinn macht. Es gibt aber viele Wege mehrere Millionen pro Tag zu sparen.

PS: Lebensmittelmarken einführen.
 

Moranthir

GröBaZ
Mitglied seit
11.10.2003
Beiträge
6.921
Reaktionen
11
nice, morph will für hartzer das einführen, was bei asylbewerbern (größtenteils) abgeschafft wurde. toller plan!
€: ein kumpel von mir arbeitet auf dem sozialamt und meint, dass die hardcorealkies bei ihnen lebensmittelmarken bekommen. dann wird wasser gekauft, weggeschüttet, pfand eingelöst und bier gekauft.

ich habe kp wie es bei economics aussieht, aber das scheint auch nicht peer reviewed zu sein. Jetzt in der news stand auch nichts außer den Spekulationen der Autorin, dass diese Einkommenswachstumsdiskrepanz negative Auswirkungen hätte, so wie in den anderen links zur Schere zwischen arm und reich.
economics hat einen unfassbar langsamen publikationsprozess. ich kenne dieses journal nicht, gehe aber davon aus, dass sich die autorin jahrelang mit anonymen refs (und evtl. noch editors) herumgeschlagen hat.
 
Zuletzt bearbeitet:

Benrath

Community-Forum
Mitglied seit
19.05.2003
Beiträge
19.749
Reaktionen
748
"Percent share of income growth" ist wirklich ein seltsamer Maßstab.

Wenn die Top10% ihr Einkommen von 1000 auf 1000.1 steigern und die Bottom90% ihr Einkommen von 10 beibehalten, haben die Top10% also 100% der Steigerung bekommen, aber effektiv ist nichts geschehen.

Und wenn die Top10% ihr Einkommen von 1000 auf 2000 verdoppeln und die Bottom90% ihr Einkommen auch verdoppeln, haben sie je nach genauer Rechenweise "sehr wenig %" bis 50% Anteil. Aber allen geht es deutlich besser.

Mal angenommen das ist was im Paper gemacht wird, wieso ist das so seltsam?`Das wäre die Frage um die es geht. Wieviel % des "geschaffenen" Reichtums erhalten die verschiedenen Einkommensgruppen. Die These ist am Ende kommt es bei allen an, auch den unteren 90%. Man könnte sich noch angucken oder gewichten um wieviel das Einkomme/Vermögen insgesamt zu den beobachteten Zeitpunkten steigt.
 
Mitglied seit
26.12.2004
Beiträge
2.119
Reaktionen
118
nice, morph will für hartzer das einführen, was bei asylbewerbern (größtenteils) abgeschafft wurde. toller plan!
€: ein kumpel von mir arbeitet auf dem sozialamt und meint, dass die hardcorealkies bei ihnen lebensmittelmarken bekommen. dann wird wasser gekauft, weggeschüttet, pfand eingelöst und bier gekauft.


economics hat einen unfassbar langsamen publikationsprozess. ich kenne dieses journal nicht, gehe aber davon aus, dass sich die autorin jahrelang mit anonymen refs (und evtl. noch editors) herumgeschlagen hat.

also wären selbst Journals, die kaum einer zitiert und wenn es fast nur aus Selbstzitaten besteht und kein peer review haben dann automatisch nicht räudig, solange sich die Autoren dadrin Mühe gegeben haben? Ich hätte nicht damit gerechnet, dass econ ausgerechnet wenig junk science haben sollte.

Ansonsten solange Bill Gates sowas und Impfungen fördert, ist es eig. in Ordnung, wenn er genug Kohle zum scheißen hat:
http://www.faz.net/aktuell/gesellsc...-toilette-der-zukunft-den-armen-13245747.html
 

Moranthir

GröBaZ
Mitglied seit
11.10.2003
Beiträge
6.921
Reaktionen
11
also wären selbst Journals, die kaum einer zitiert und wenn es fast nur aus Selbstzitaten besteht und kein peer review haben dann automatisch nicht räudig, solange sich die Autoren dadrin Mühe gegeben haben? Ich hätte nicht damit gerechnet, dass econ ausgerechnet wenig junk science haben sollte.
Dude, ich habe gesagt, dass ich davon ausgehe, dass es ein Peer Review von zwei Refs und evtl. noch einem Editor gab. Also laber doch ausnahmsweise keinen Scheiß und leg mir keine Worte in den Mund.
Ist dein Unterhaltungsstil auch sonst so?
 
Mitglied seit
21.02.2003
Beiträge
22.832
Reaktionen
255
Impact ratings und journal gehure sind der tod der wissenschaft. Ist natürlich auch praktisch braucht man sich die studien garnicht erst anschauen, nicht mal überfliegen, kein ultra bekanntes journal? Muss ja crap sein.
 
Mitglied seit
26.12.2004
Beiträge
2.119
Reaktionen
118
Die Webseite und jede Suche danach vermeidet jegliche mögliche Nähe zu einem peer review. Das würde doch eher gegen 2 refs sprechen. Oder nennt man das bei economics anders?

ansonsten ich bin kein wiwi, kanns nicht beurteilen, ihr könnt es ja lesen und sagen, ob es seriös klingt.
 
Zuletzt bearbeitet:

Moranthir

GröBaZ
Mitglied seit
11.10.2003
Beiträge
6.921
Reaktionen
11
Die Webseite und jede Suche danach vermeidet jegliche mögliche Nähe zu einem peer review. Das würde doch eher gegen 2 refs sprechen. Oder nennt man das bei economics anders?

ansonsten ich bin kein wiwi, kanns nicht beurteilen, ihr könnt es ja lesen und sagen, ob es seriös klingt.
ja dann halt doch einfach mal dein maul, wenn du keine ahnung hast. ist das denn so schwer?

die refs bleiben eigentlich anonym, werden nicht explizit genannt. kenne kein econ journal, das ohne peer reviews publiziert und nach kurzem googlen habe ich auch refs für das post keynesian blabla gefunden.
 
Mitglied seit
26.12.2004
Beiträge
2.119
Reaktionen
118
wenn jedes econ journal peer reviewed ist, wieso wird das bei einigen renommierten econ journals herausgestellt? Reviewer bleiben doch fast immer anonym, was tut das zur Sache?

Gehen wir mal zurück, benrath merkte an, dass es ein heterodoxes Journal wäre, bei dem if nicht zu aussagekräftig wäre, hat es dann irgendein wiwi hier jetzt genauer angeschaut? Sonst spackt mikano bei mir ab, ich würde einfach nur links hinklatschen, ist es dann in Ordnung, solange sowas dann in Ordnung, solange es die eigene Ansicht vertritt?
Ist die Betrachtung jetzt doch nicht etwas seltsam oder komisch gewichtet? Wurde nicht vor einigen Wochen schon Artikel mit ähnlichen Grafiken gepostet, waren es die gleichen?

€:
Kommt auf den Verlag an.
VWL Leute sind so Hipster.
Die haben so Open Source Journals wo einfach mal alles veroeffentlicht wird.
Was eigtl. ganz cool ist.
Also Review und Credit kommt erst durch Leute, die das spaeter lesen.
Aber die grossen Verlage machen eigtl. alle PRev
einen Kumpel gefragt, der bischen mehr Ahnung hatte als ich, kann das wer bestätigen? Nach der Journalbeschreibung
A scholarly journal of innovative theoretical and empirical work that sheds fresh light on contemporary economic problems. It is committed to the principle that cumulative development of economic theory is only possible when the theory is continuously subjected to scrutiny in terms of its ability both to explain the real world and to provide a reliable guide to public policy.
würde das doch eher passen.
 
Zuletzt bearbeitet:

Benrath

Community-Forum
Mitglied seit
19.05.2003
Beiträge
19.749
Reaktionen
748
also ich wüsste jetzt schon wen ich anhauen könnte in meiner hipster vwl new economic thinking gruppe, aber wozu? Um dir zu beweisen ob das Paper jetzt das richtige Journal im Rücken hat? Wie ich sagte, haben es off mainstream journals ziemlich schwer, warum kannst du bei Outsider lesen. Ob das jetzt der Tod jeder Wissenschaft ist ka. In VWL hat sich wohl doch ein gewisser Lock-In eingestellt. Dank inet usw ist es jetzt immerhin möglich open source sachen jenseits des Mainstreams gut zu verbreiten.
 
Mitglied seit
26.12.2004
Beiträge
2.119
Reaktionen
118
ok, wenn die vwl da zu konservativ spießig ist, wusste ich nicht. Dann lässt sich die Qualität wirklich weniger am if festmachen, aber wenn moranthir dann was von den übergöttlichen econ journals vorschwafelt, geht das auf den Nerv.
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Oben