Nachrichten, Randnotizen und Kurioses v3

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@Sokrates die WHO und das RKI verneinen genau das. Hast du irgendnen Link für die Luftübertragung? Die Ansteckung zumindest einer Krankenschwester ist wohl auf das Berühren eines infizierten Schutzhandschuhs zurückzuführen.

Ansonsten:
• Keine Ansteckungsgefahr solange keine Symptome auftreten = Einfache Überprüfung und keine 2 Wochen Schläfer, die drölfzig Leute infizieren bevor sie krank werden.
• Ohne Luftübertragung Kontakt von Körperflüssigkeiten erforderlich (wie bei den Krankenschwestern geschehen) und damit sehr langsame Ausbreitung (Reproduktionsrate • Kein zentraler Verkehrsknotenpunkt betroffen.

In dem Flash-Spiel bei dem man ne Pandemie steuert wär das schonmal nicht grade ein Siegkandidat.

€: Nach dem Lesen des Links bin ich jetzt ehrlich gesagt nicht beunruhigter als vorher. Im Prinzip sagen sie dass eine Übertragung über die Luft sehr explizite Bedingungen benötigt und z.B. das Haften an Oberflächen wohl ohne begleitende Flüssigkeit nicht funktioniert. Die Antsteckungswahrscheinlichkeit ist laut Artikel auch als deutlich niedriger anzusehen als die Variante Berührung. Die empfohlene Schutzkleidung ist afaik auch das was die Krankenschwestern getragen hatten und die Infektionen sind dann anscheinend beim Ablegen / Desinfizieren passiert.
 
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Gelöschtes Mitglied 160054

Guest
Die größte Gefahr der Ansteckung besteht bei der Behandlung gerade im Moment des Ausziehens der Schutzkleidung, eine von den kranken Pflegern hatte sich kurz mit nem Handschuh übers Gesicht geschwischt, wobei die sich wohl infiziert hat.
Ebola wird nicht über die Luft übertragen. (Gibt es überhaupt irgendeine Krankheit bei welcher dem so ist? Müssten dann ja Schwebstoffe sein oO)
 
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Ne gewöhnliche Grippe z.B.

Nennt sich dann Tröpfcheninfektion und man kann es dann durch z.B. Anhusten bekommen.
 

Benrath

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Die aktuellen Zahlöen zeigen, dass das zeug anscheinend nicht so hochansteckend ist dafür aber ne hohe Mortalitätsrate hat. Daher ist es eher ungeeignet für die riesen Pandemie. Da kann Sokrates noch so viel schreiben, das ist einfach Mathematik.
 

Gelöschtes Mitglied 160054

Guest
In Mexiko geht es (wie immer) rund:
Studenten protestieren, nachdem 43 Studenten vor einiger Zeit umgebracht worden sind.

Studentenproteste in Mexiko

edit: Korrektur, die Studenten sind "spurlos verschwunden", d.h. ihr Verbleib ist unklar.
 

Tisch

Frechdachs
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Ebola ist hochansteckend, es bedarf nur weniger Viren um krank zu werden.
 

Benrath

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Ebola ist hochansteckend, es bedarf nur weniger Viren um krank zu werden.

ich meine mit hochanstecken offensichtlich das Verbreitungspotential und nicht wie viele VIren es dann tatsächlich braucht um sich anzustecken.
 

zoiX

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Das Verbreitungspotential ist halt auch nich so klein, wenn ein berührter Schutzhandschuh reicht, um dich zu infizieren (weil die benötigte Virenanzahl klein ist).
Und das mit der einfachen Überprüfung ist auch so ne Sache. Die "einfache" Überprüfung besteht halt im Fiebermessen. Hat der Infizierte ne Ibuprofen oder Paracetamol geschluckt spaziert er durch den Thermoscanner einfach durch und wundert sich drei Tage später, nachdem er ca. 73 Türklinken mit seinen Viren benetzt hat, warum ihm Blut aus den Augen läuft und sein Durchfall rot ist.

Es ist mit Sicherheit noch kein Weltuntergangsszenario, und glücklicherweise geht die Anzahl der Neuinfektionen scheinbar gerade zurück, aber zu denken, es könnten nicht wenigstens einige kleine Ausbrüche auch bei uns geschehen, ist denke ich naiv.
 
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Vielleicht spricht sich jetzt auch bei den Ärzten mal rum, dass man durch ein Medizinstudium nicht automatisch steril wird.

Hint: Mal bei einer Visite darauf achten, wie oft sich Mediziner die Hände desinfizieren wenn sie zwischen verschiedenen Patientenzimmern wechseln (nachdem sie mehrere Hände geschüttelt haben und X Türklinken angefasst haben).
 
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http://wtnh.com/2014/10/16/yale-new-haven-hospital-health-scare/

Was ich halt absolut nicht checke ist dass zu dem zeitpunkt als der erste arzt nach murrica ausgeflogen wurde, die ein riesen trara auf CNN gemacht haben wo sie sogar per live schaltung die karre zum krankenhaus stundenlang zeigen mussten und der arzt anschließend im mondanzug ausgestiegen ist aber dann bis heute die flughäfen in die krisenregionen offen waren wo ein "jo hab kein ebola" ausreicht um fliegen zu drüfen.

Genau wie die krankenschwester die einen ebola infizierten in dallas (eben jenen der von negeria kam) behandelt hat und dann trotz anschließendem fieber selbst mit nem passagierjet erstmal zu freunden und verwandten fliegt; hat sich dann heraus gestellt dass die auch ebola hatte.

Diese panikmache auff der einen und sorglosigkeit auf der anderen seite ist mir absolut unverständlich. Die welt hat 60 tage um sich vor einer globalen katastrophe zu schützen, laut WHO ist es aber völlig unbedenklich wenn leute von ländern zurückzufliegen die laut eigener vorhersage in 6 wochen 5000-10000 neuinfizierte pro woche haben.

Das macht halt absolut keinen sinn.
 
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Mein Lieblingsszenario: Ebola meets ISIS und unsere netten Terroristen aus der Nachbarschaft verteilen ihre Kranken mit Passagierflügen über die ganze Welt.

:dead: die idee finde ich ehrlich gesagt gar nicht mal so dumm.

€: auch wenn sie wohl kaum realisierbar ist.
 
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Tür

Kunge, Doppelspitze 2019
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Hint: Mal bei einer Visite darauf achten, wie oft sich Mediziner die Hände desinfizieren wenn sie zwischen verschiedenen Patientenzimmern wechseln (nachdem sie mehrere Hände geschüttelt haben und X Türklinken angefasst haben).

Wie ich Türkinnen gelesen hab und dich schon für fremdenfeindlichkeit flamen wollte :top2:
 

mfb

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Schonmal das Flugticket nach Madagaskar buchen.
Musst es auch nutzen bevor sie die Flughäfen schließen!

Nein, ernsthaft: Ebola ist eine Tropenkrankheit. In gemäßigten Breiten verbreitet sich das Virus schlechter. Dazu kommt der höhere Hygienestandard in Industrieländern, die bessere Krankenversorgung und das höhere Bildungsniveau der Bevölkerung (hier wird niemand ein Krankenhaus überfallen, um Infizierte zu befreien). Eine massenhafte Ausbreitung in Europa, Nordamerika, Ostasien etc. wird es nicht geben. Dass Infizierte per Flugzeug in solche Länder einreisen und ggf. ein paar weitere Personen infizieren kann vorkommen, aber das ist noch lange kein Ausbruch.
Wie sich das in Afrika entwickelt, ist eine andere Frage.
 
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Reproduktionsrate (Also wieviele Menschen ein Infizierter im Schnitt ansteckt) von Ebola ist aktuell ungefähr bei 2 und damit auf dem selben Level wie ne Standardgrippewelle. Man geht aber davon aus, dass die Zahl vor allem daher kommt, dass in den betroffenen Gebieten traditionell der Tote bei der Beerdigung zum Abschied berührt wird. Gewinner ist btw Masern mit nem Max von 18 (fuck).

In Sokrates Link wurde berichtet, dass das Haften der Viren an Oberflächen ohne Begleitflüssigkeit wohl nicht funktioniert, d.h. sobald dein Schweiß an der Türklinke getrocknet ist, wars das mit Ebola (Ganz im Gegensatz zu vielen anderen Kerlchen, die tagelang fröhlich weiter abhängen)

Zur Entwicklung: Es ist kein Zufall, dass sich Ebola in diesen Gebieten gut verbreitet. Die ärmsten Regionen (wie Liberia) haben ja mit die höchste Chance auf Buschfleischverzehr, eine vermutete Hauptansteckungsroute. Ich glaube, selbst in Afrika wird sich die Krankheit nur lokal verbreiten, andere Länder wie Nigeria oder Ghana haben da glaube ich einen besseren Bildungsstand der Bevölkerung und Möglichkeiten zur Eindämmung.

Link:
http://en.wikipedia.org/wiki/Basic_reproduction_number
 

deleted_24196

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Jo, die ticken nicht mehr ganz richtig. 5% mehr Gehalt und 2h weniger pro Woche... :stupid:
 
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Aber echt mal, 5% über ein paar Jahre, das gleicht womöglich noch die Inflation aus. Das geht gar nicht. Zumal die ihrem Arbeitgeber auch erst mit 3 Millionen Überstunden entgegengekommen sind, das sollten schon locker 10 Millionen sein bevor die sich beschweren.

Vielleicht nimmt die DB einfach mal ein paar hundert Millionen Euro ihres Gewinns der letzten Jahre in die Hand, sagt "Danke" zu ihren Beschäftigten, zahlt denen die bereits geleistete Arbeit und sorgt zukünftig für Arbeitsbedingungen unter denen der selbe Scheiss nicht nochmal von vorn losgeht.

Ich glaube, dann streiken die auch erstmal nicht mehr.

Alternativ kann man sich aber auch auf Pressekonferenzen über die Frechheit der bösen Arbeitnehmer aufregen. Ist auf jeden Fall billiger.
 

parats'

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Es geht hier um die Verhältnismäßigkeit. Unterm Strich entsprechenden die Forderungen einer Steigerung von ca. 15%.

Zudem hakt es aktuell daran, dass die GDL für alle Mitglieder eigene Tarifverträge haben möchte. Die DB wiederum will, vollkommen verständlich, nicht unterschiedliche Tarifverträge für gleiche Berufsgruppen. Es ist aktuell eher ein Machtkampf zwischen EVG und GDL, der auf dem Rücken der Endkunden ausgetragen wird. Klar die Bahn könnte ebenfalls einen Teil beitragen, aber aktuell wird das denke ich wenig bringen. Die GDL scheint die drohende Tarifeinheit ja sehr zu fürchten.
 
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Wenn die bahn die gehälter ihrer mitarbeiter in solcher regelmäßigkeit erhöhen würde wie ihre preise, dann hätten sie doch überhaupt garkeine probleme...
 
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Ist die GdL nicht völlig logischerweise in der Pflicht, für alle ihre Mitglieder zu verhandeln und nicht nur für eine Berufsgruppe? Wenn sich Zugbegleiter z.B. in der GdL organisieren dürfen, dann ist es doch völlig legitim, Verbesserung auch für diese zu fordern. Anderenfalls könnten die es sich ja auch sparen einer Gewerkschaft beizutreten.

Ich kann die Bahn natürlich verstehen, dass sie Verhandlungen nicht mit mehreren Gewerkschaften führen will, aber Tatsache scheint doch zu sein, dass es rechtlich nicht zu beanstanden ist was die GdL macht (sonst könnte die Bahn ja gegen den Streik klagen, ne?) und die Bahn zu großen Teilen an den Bedingungen die zum Streik geführt haben einfach mal selbst Schuld ist. Legt sie ein vernünftiges Angebot vor, haben sicherlich beide Gewerkschaften wenig Probleme damit, das zu akzeptieren. Bei uns ist das z.B. so, dass unser Arbeitgeber mit dem Betriebsrat einfach die Vereinbarung getroffen hat, sich stets an den Abschlüssen für den TvöD zu orientieren (obwohl wir nicht öffentlicher Dienst sind) und damit fallen Arbeitskämpfe/Verhandlungen schlicht unter den Tisch.

Ich teile daher durchaus zum Teil auch die Argumentation der GdL, dass die Bahn selbstverständlich ein Interesse daran hat, Abschlüsse für andere Berufsgruppen schon darum zu verhindern, weil das die Gewerkschaften schwächt indem es die Solidarität unter den Berufsgruppen aushebelt und die andere Gewerkschft damit quasi zwingt, in ein paar Monaten wieder Forderungen zu stellen (diesmal für die anderen Berufsgruppen), was sich medial natürlich positiv für die Bahn auswirkt: "oh die bösen Angestellten, die Bahn hat doch erst vor 4 Monaten die Löhne erhöht, was wollen die denn noch?" - so kommts dann in der Presse rüber. Die gute Bahn, die gierigen Gewerkschaften.
 
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Ist eigentlich ganz lustig, beim letzten Lokführerstreik haben die Presseleute ewig gesucht, jemanden zu finden, der über die Bahnangestellten flucht, der Ärger geht meist nur in Richtung Bahn, und wenn man ein paar kennt die dort arbeiten (mein Vater war jahrelang dort angestellt als Fahrdienstleister und Zugführer) merkt man halt auch schnell, dass es voll berechtigt ist. Unterbesetzt, unterbezahlt, und wenn z.b. etwas mehr Schnee fällt (was im Bereich Garmisch-Partenkirchen ja mal häufiger vorkommt) sind die Münchner sauer, weil mal wieder nix klappt da unten. Von anständigen Weichen, die auch mal ein wenig Frost überstehen, wollen wir gar nicht erst reden.
 
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Kann den Streik nur begrüßen.
Bin zwar nicht grundsätzlich links, bekomme aber so nen Hals wenn Menschen in diesem Land unter falschen Tatsachen systematisch ausgebeutet werden. Die Bahn hat ein Netto-Ergebnis von 700 Mio erzielt, wenn die Forderungen der GDl erfüllt werden hat das vielleicht ne Auswirkung von 20-30 Mio maximal. Es geht aber 30.000 Menschen besser.

Da bekomm ich echt das kotzen. Ein Bekannter arbeitet bei einem großen Mittelständler auch für nen Hungerlohn, bzw. für einen Lohn der unter dem Schnitt der Berufsgruppe liegt, mit der Begründung, man sei ein soziales Unternehmen und man kann da nicht so viel zahlen. Das Unternehmen hat ne Umsatzrendite von 14% und ein Netto-Rohergebnis von 45 Mio im Jahr. Ich hab ihm schon oft geraten mal auf den Tisch zu hauen.
Die Arbeiter und Angestellten bekommen vielerorts viel zu wenig vom Kuchen ab, deswegen begrüße ich Streiks wie den von der GDL. Die Leute müssen aufhören sich verarschen zu lassen. Gibt einfach zu viele ängstliche Schafe.
 

parats'

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Versteht mich nicht falsch, ich finde es gut, dass Arbeitnehmer für bessere Bedingungen Kämpfen können. Ich finde es einfach nur hart, dass inmitten der Ferien ein ganzes Wochenende gestreikt wird. Die Leidtragenden sind nämlich in erster Linie die Familien.

Strategisch war es definitiv ein schlechter Schachzug, da die allgemeine Akzeptanz in der Breite der Bevölkerung sinken wird.
 
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Ach gott die Familien...denkt doch auch mal einer an die Kinder!!!!!11111elf
Strategisch war es vorallem ein sehr kluger Schachzug, weil dieses Wochenende dem Arbeitgeber richtig wehtut.
Staddi hats angedeutet, die Arbeitsbedingungen sind einem Weltunternehmen einfach nicht angemessen, da muss man auch mal drastisch seine Macht zeigen.
Die Bahn ist, wie viele andere Konzerne, ein absoluter Saftladen. Jährlich werden dreistellige Millionen-Netto-Ergebnisse erzielt, aber der Verein ist unterbesetzt, unterbezahlt, Überstunden en masse und die Technik (Schienennetz, Stellwerke, Weichen) verrottet in einer Tour. Hab neulich gelesen, dass das durchschnittsalter der Schienenstellwerke 93 Jahre ist. Das ist Deutschland. Die ganze Infrastruktur geht vor die Hunde, ein paar Wenige bereichern sich und der Angestellte soll froh sein, dass er was zu schaffen hat.

Allgemein ist das ganze ÖPNV-Wesen und die mangelnde Investionsbereitschaft in die Infrastruktur von Staat und Staatsunternehmen ein einzelner Graus. "Unsere" Technik, der Transrapid, wird trockengelegt (oder ist es schon..afaik ist die Teststrecke geschlossen und Thyssen macht den Laden dicht), alternative Hochgeschwindigkeitstrassen der höchsten Ansprüche stehen in Spanien und Frankreich (Paris-Straßburg, Madrid-Barcelona) und im ach so reichen Deutschland werden Fernbusse, die 9 Stunden durchs Land tingeln als neue Alternative gefeiert. Das ist armselig und beschämend. Die Technik ist da und wir nutzen sie nicht. Eine Transrapid-Hochgeschwindigkeitsstrecke von Berlin nach München schlägt jeden Inlandsflug (inkl. einchecken auschecken, gepäck usw.)..
Dieses Land lebt von der Substanz und die Bundeswehr ist nur ein Beispiel für den Verfall eines der reichsten Länder. Die USA machts vor. Vororte von Detroit sehen aus wie Dresden45 und man denke an die schönen mittelalterlichen Stromtrassen..das wird es bei uns bald auch geben.

ich werd auf meine alten tage echt noch ein Linker :deliver:
 
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Versteht mich nicht falsch, ich finde es gut, dass Arbeitnehmer für bessere Bedingungen Kämpfen können. Ich finde es einfach nur hart, dass inmitten der Ferien ein ganzes Wochenende gestreikt wird. Die Leidtragenden sind nämlich in erster Linie die Familien.

Strategisch war es definitiv ein schlechter Schachzug, da die allgemeine Akzeptanz in der Breite der Bevölkerung sinken wird.
Leider bringen Streiks die nicht wehtun überhaupt nichts. Der Arbeitgeber interessiert sich für die Familien einen Scheiss, tut er ja bei den Familien der Angestellten die er ohne Ende Überstunden machen lässt und sich mit der Bezahlung dann eher zurückhält auch nicht. Da wird eiskalt kalkuliert wieviele Verluste man sich leisten kann um hart zu bleiben und weniger Lohnkosten abdrücken zu müssen. Je mehr "Rücksicht" die Steikenden nehmen, desto länger müssen sie streiken und desto weniger werden sie am Ende bekommen.

Eigentlich sollte man froh sein, dass es alle paar Monate (in manchen Branchen Jahre) mal einen Streik gibt, ohne würden die Arbeitgeber nämlich so lange weitermachen bis die Arbeiter an Stelle von Streik eben die Fabrik ausräumen und abfackeln und wir haben den Mob auf den Straßen. Alles Erfahrungen aus Zeiten bevor es Streiks gab.
 

parats'

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Du vergisst dabei aber immer, das wir hier von zwei Gewerkschaften mit überschneidenden Berufsgruppen reden. Es gab seit jeher eine Abmachung zwischen EVG und GDL bzgl. der Zugehörigkeiten. Diese hätte im Juni verlängert werden sollen und dies wurde seitens der GDL abgelehnt. Mit Aussicht auf die nahende Tarifeinheit ein klares Bild was hier abgegeben wird.
 
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Kann man so sehen. Andererseits ist Konkurrenz unter den Gewerkschaften ja auch nichts schlechtes, weil dem Arbeitnehmer dann die Wahl bleibt, von welcher Gewerkschaft er seine Interessen besser vertreten sieht. Und erlaubt scheint das ja anscheinend zu sein, da muss die Bahn einfach mit leben. Wenn es laut Gesetz möglich ist, dass mehrere Gewerkschaften verhandeln, dann kann sie nicht einfach ablehnen und meinen "ne wir reden aber nur mit der Größten!".
 

parats'

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Aktuell noch nicht, sollte die Tarifeinheit wirklich in Kraft treten werden Gewerkschaften wie Cockpit oder auch die GDL eingestampft. Darauf habe ich persönlich wenig Lust, weil eine große Gewerkschaft durchaus auch Nachteile hat.
Bleibt abzuwarten was die gute Frau Nahles macht, wie ich das hiesige Kabinett aber kenne wartet sie erstmal ab und macht danach nichts. :deliver:
 
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Eher wird die EVG eingestampft, weil die Mitglieder alle zur GDL wechseln. Die EVG kommt nämlich seit einiger Zeit verdammt schlecht weg bei den Mitgliedern wenn sie sehen, was die GDL für ihre Mitglieder macht :deliver:
 
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Vor allem warum Tarifeinheit, der Konzern macht es doch schon selber nicht. Da gibt es alte die einen ganz anderen Tarifvertrag haben als Neueingestellte. Dann gibt es welche die nicht bei Regio oder Schenker angestellt sind sondern bei kleineren Gesellschaften wie der Heidekrautbahn oder RBH und andere Tarifverträge haben. Und zuletzt ja auch noch Leiharbeiter/Zeitarbeiter die auch ganz anderes bezahlt werden.
 

parats'

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Das weiß ich auch, aber die Wechselbereitschaft ist vorhanden. ;)

Hab übrigens gar nichts vom Streik hier in Hamburg gemerkt, die S-Bahnen und Regionalbahnen fuhren unregelmäßig und unpünktlich wie immer. :>
 

parats'

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Natürlich merkt man nichts. Sbahn ist ja generell abfuck. :D
Bleibe ich lieber beim guten alten hvv.
 
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A[...]
Die Bahn ist, wie viele andere Konzerne, ein absoluter Saftladen. Jährlich werden dreistellige Millionen-Netto-Ergebnisse erzielt, aber der Verein ist unterbesetzt, unterbezahlt, Überstunden en masse und die Technik (Schienennetz, Stellwerke, Weichen) verrottet in einer Tour. Hab neulich gelesen, dass das durchschnittsalter der Schienenstellwerke 93 Jahre ist. Das ist Deutschland. Die ganze Infrastruktur geht vor die Hunde, ein paar Wenige bereichern sich und der Angestellte soll froh sein, dass er was zu schaffen hat.

Allgemein ist das ganze ÖPNV-Wesen und die mangelnde Investionsbereitschaft in die Infrastruktur von Staat und Staatsunternehmen ein einzelner Graus. "Unsere" Technik, der Transrapid, wird trockengelegt (oder ist es schon..afaik ist die Teststrecke geschlossen und Thyssen macht den Laden dicht), alternative Hochgeschwindigkeitstrassen der höchsten Ansprüche stehen in Spanien und Frankreich (Paris-Straßburg, Madrid-Barcelona) und im ach so reichen Deutschland werden Fernbusse, die 9 Stunden durchs Land tingeln als neue Alternative gefeiert. Das ist armselig und beschämend. [...]


So viele Rauten, wie ich hier drunter packen möchte, gibt es nicht.
:ugly:

Ich glaube viele sollten sich auch mal von dem Gedanken verabschieden, dass die Bahn irgendeinen Dreck auf die Passagiere geben würde.
Güterverkehr hat absoluten Vorrang, ausnahmslos und überall.
Da liegt das Geld.

Sehe ich quasi jeden Tag, wenn ich mit diesem Verein auf die Arbeit dümple. ;)
 
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Natürlich merkt man nichts. Sbahn ist ja generell abfuck. :D
Bleibe ich lieber beim guten alten hvv.

Auch wenn die Idee für die neue U-Bahnlinie total daneben ist.

http://www.abendblatt.de/img/hambur...i3x2l-w620/HALO-Neue-U-Bahnlinie-U5-Senat.jpg

Die Südverbindung ist bereits mehr abgedeckt und die Nordverbindung macht nur Sinn, wenn man den Schlenker über den Hauptbahnhof nicht fährt. Muss man weiterhin 2-3mal umsteigen um von Ost nach West zu kommen und gibt echt null Zugewinn, außer dass Lurup und Bramfeld besser angebunden sind.
 
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