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wat.Das ist 'ne ziemlich bizarre Argumentation die Du da bringst.
Angefangen davon, dass Du "weisst" warum jemand Bücher schreibt, über das abtun konkreter Hinweise als "diffus" bis hin dazu, die mangelnde Widerlegbarkeit als Mangel an Gegnern abzutun.
Ich habe Dich also richtig verstanden, dass die ganz krassen Jungs die alles total viel besser wissen und das easy begründen könnten, einfach so krass cool sind dass sie da einfach keinen Bock drauf haben einen vertrottelten Buchautor in einer TV-Sendung die Millionen von Bürgern erreicht, zu demontieren? Also "ich bin so viel besser als Du, dass ich gar nicht beweisen muss dass Du Unrecht hast und weil das so ist hab ich Recht und Du nicht!". So etwa?
das ist nicht bizarr. die meisten wissenschaftler von rang und namen mit ausnahme von snower und sinn gehen nicht ins fernsehen weil sie sich sicher sein können dass das ihren ruf in der wissenschaft mit einiger wahrscheinlichkeit wesentlich beschädigt. insbesondere bei politischen debatten in denen sachliche argumente wenig platz haben.
Und mal mit Verlaub:
Genauso hört sich das auch im Interview an. Um oberflächlich einfach mal alles anzuprangern muss man ca. genau gar nicht können außer Zeitung lesen. Natürlich gibt es Probleme bei all dem was er anspricht, aber ein reines Ansprechen ist genau nichts wert. Lösungsvorschläge die auch politisch eine Chance haben, das wäre ein Ding. Sowas kommt aber weniger von einem Müller als vielmehr von Sinn – ein Beispiel der Vorschlag mit den regionalen Zuständigkeiten der EZB die sich nicht an Landesgrenzen sondern Regionen orientieren soll, nach dem Vorbild der Fed. Der Vorschlag ist von 2010 oder so – wurde vor einer Weile mal wieder diskutiert.29.01.2014 17:51
Dirk Müller: Notenbanken haben "finanzielle Naturgesetze verzerrt"
Seit Jahresbeginn zeigt sich der DAX ziemlich volatil. Nachdem er ein neues Allzeithoch markiert hat, stürzt er erstmal 400 Punkte ab. ZEW, Ifo, GfK, Konjunkturprognosen und Analysten rechnen trotzdem mit einem Boomjahr. Dirk Müller, Börsenexperte und „Mister DAX“, ist allerdings skeptisch, denn die Probleme des letzten Jahre sind auch 2014 noch aktuell. Dabei spielen auch die Notenbanken eine große Rolle. Sie haben laut Müller die volkswirtschaftlichen und finanziellen Naturgesetze verzerrt: „Wir haben eine verrückte Börse. Wir haben lächerlich niedrige Zinsen, die in keinem Verhältnis zu den wirtschaftlichen Rahmenbedingungen stehen.“
Müller geht davon aus, dass uns Themen wie Schuldenkrise, schlechte Partizipationsrate in den USA, schleppende Weltkonjunktur und die Probleme in den Schwellenändern „vor die Füße fallen“ werden. „Nur wie immer, es ist nicht klar, wie lange das gut geht (…) Wir wissen erst, dass der Vulkan ausbricht, wenn es soweit ist“, erklärt Müller.
Die Schuldenkrise sei einer der Risikofaktoren, die zum Vulkanausbruch führen könnten. Zwar ist das Thema an den Märkten nicht mehr so gegenwärtig, allerdings hat sich am Problem an sich nicht viel geändert. Die Schulden bestehen weiter: „Im Gegenteil, wir haben in den letzten Jahren nochmal ordentlich draufgelegt. Da ist also überhaupt nichts gelöst.“
Müller hat aber durchaus etwas für Optimismus übrig. Allerdings betont er, dass die Risiken am Markt nicht außer Acht gelassen werden dürfen. „Ja, der Optimismus ist da. Ja, man muss in Aktien investiert sein, aber man muss id eRisiken sehen, man muss sie benennen und darf sich von ihnen nicht verrückt machen lassen“, rät Müller.
Wie langfristig orientierte Anleger, aber auch kurzfristige Spekulanten am Besten positionieren, erfahren Sie im Interview.
Und ja tatsächlich, kein Prof der etwas auf sich hält (außer eben v.a. Sinn an dem bemerkenswerterweise sowas abperlt) lässt sich auf so eine Krüppelkeile ein.
Ich würde es auch nicht tun. Ruf ruinieren damit einen Lieschen Müller eventuell mal im TV gesehen hat? nothx.