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gab es das nicht schonmal in "exakt das gleiche" vor einem jahr?
Noch mal wegen der Lehrer und Beamtensache
http://www.faz.net/aktuell/politik/inland/beamtete-lehrer-gescheitert-aber-unkuendbar-12791679.html
war doch ein Fazartikel, der mich wieder daran erinnert hatte.
Dann mach doch ein Topic damit auf, wenn es dich so sehr kümmert. Stimme zwar generell mit der Forderung ein, aber ein paar Passagen sind einfach zu dum. Vergleich mit Amerika und derem total maroden System, oder vma. auch der letzte Absatz. Ganz große Schreibleistung.
dafür den schüler jetzt in den himmel zu loben ist ein typischer medienfail mal wieder. noch dazu ist der größte teil nie richtig im fokus bzw. unlesbar –– im ggsatz zum original.ja das ganze ist schon älter, glaube aber, dass hier jetzt 3,4 neue sachen dabei waren.
dafür den schüler jetzt in den himmel zu loben ist ein typischer medienfail mal wieder
Soweit ich weiß geht man ja bis jetzt davon aus, dass Edathy sich nicht strafbar gemacht hat. Was für eine "schuld" will man also nun bei ihm suchen?
Versteht mich nicht falsch, wenn einer ein pädophiles Ferkel ist, fliegt er natürlich aus der Regierung und verdient da keinen besonderen Schutz, ständig fliegen Leute wegen irgendwelchen lächerlicheren Sachen raus. Dafür brauchte sich bis jetzt auch noch niemand strafbar machen.
Aber wenn man von Schuld spricht, muss man doch auch mal sehen, dass er sich (wenn ich jetzt nicht falsch informiert bin!) vermutlich nicht strafbar gemacht hat und dass ihm die Staatsanwaltschaft auch nicht mal vorwirft, sich strafbar gemacht zu haben.
Die Sachlage scheint ja so zu sein: Der hat sich irgendnen legalen schmuddelkram besorgt, deshalb wollte man da mal nachgucken ob er auch illegales hat und konnte jetzt auch nichts finden (vielleicht weil es nichts gab, vielleicht weil Friedrich ihn indirekt gewarnt hat, wer weiß).
Der was?zum thema: die eingliederung der PHs in die universitäten war noch so ein fehler in der lehrerbildung. die verbeamtung sowieso.
Benrath is ja ein richtiger Leichenfledderer :-)
was ist am letzten absatz schlimm? es ist vermutlich ähnlich gelaufen wie bei einem meiner LKs. ich hatte ebenfalls einen totalausfall als lehrer und es wurde dem LK von der schulleitung aus untersagt in der abizeitung kritik zu äußern. ich kann die schüler gut verstehen dass ihre wut irgendwo ein ventil braucht. es ist ein treffendes symbol für das problem und seine auswirkungen.
Bootdiskette ist Thraben!!!
jo, das trifft's ganz gut. die lehrer verlangten eine akademisierung ihres berufsstandes. die folge war eine integration der PHs in die universitäten und sie durften sich fortan akademiker nennen. nebeneffekt: sie mussten neben pädagogik nun auch die gleichen veranstaltungen wie diplomstudenten besuchen. das war ihnen dann aber doch zu hart weil sie ja auch noch den harten pädagogenshit lernen mussten und sie erstritten sich bevorzugte behandlung in form von erleichterten klausuranforderungen (häufig 30 oder 40% zum bestehen anstatt 50%).pädagogischen hochschulen. an denen studieren in einigen ländern (z.b. bawü) grund-, haupt- und realschullehrer. habe aber keine ahnung, was durch die eingliederung passiert sein soll - verzicht auf eine bessere pädagogische ausbildung zugunsten von fachkenntnissen?
Hätte Friedrich das, wie es sich gehört, für sich behalten, wäre halt auch keine potentielle (man weiß ja letztlich nicht, ob es eine gab) Vertuschung möglich gewesen.Sicherlich hat Friedrich sich hier nicht mit Ruhm bekleckert und großen Mist gebaut, aber warum überhaupt ist das womöglich bis Edathy durchgedrungen? Warum wussten so viele Leute bescheid? Warum musste das BKA konsultiert werden? Und warum ist der Laptop auf einmal gestohlen?
auf dauer hat das dazu geführt dass sich lehrämtler mit lächerlich wenig fachwissen durchs studium mogeln konnten. die hochschullehrer kotzt das dauernde gejaule der lehrämtler "wir haben es so schwer weil wir 3 fächer anstatt einem studieren" (lol) seit jahren an, und die folge ist nun, dass an vielen universitäten parallelveranstaltungen nur für lehrämtler angeboten werden – mit niedrigeren anforderungen.
Musste kurz lachen. Die Lehrerschaft scheitert ja an vielem in Deutschland, aber sicher nicht an ungenügendem Fachwissen. Die Leute die versagen, versagen alle (wirklich alle), weil sie absolute Sozialversager sind, die mit dem Stress den eine Klasse pubertärer Mistblagen darstellt überhaupt nicht klarkommt, oder weil sie nicht in der Lage sind den Stoff den sie können in irgendeiner Form für Schüler interessant zu gestalten.
Anstatt die Leute noch mehr nutzloses Fachwissen anhäufen zu lassen sollte man lieber zusehen, dass die Pädagogen ihren Job gescheit machen und wirklich auf den Alltag in Schulen vorbereiten der zwangsweise kommt.
Gecko: du erwartest von abiturienten an der stelle eine geistige reife die viele menschen ihr leben lang nicht erreichen. das könnte das problem sein.
##Musste kurz lachen. Die Lehrerschaft scheitert ja an vielem in Deutschland, aber sicher nicht an ungenügendem Fachwissen. Die Leute die versagen, versagen alle (wirklich alle), weil sie absolute Sozialversager sind, die mit dem Stress den eine Klasse pubertärer Mistblagen darstellt überhaupt nicht klarkommt, oder weil sie nicht in der Lage sind den Stoff den sie können in irgendeiner Form für Schüler interessant zu gestalten.
Anstatt die Leute noch mehr nutzloses Fachwissen anhäufen zu lassen sollte man lieber zusehen, dass die Pädagogen ihren Job gescheit machen und wirklich auf den Alltag in Schulen vorbereiten der zwangsweise kommt.
Sprach der Soldat.wer wird denn auch schon heutzutage Lehrer?
Keiner der was drauf hat, macht das, sondern nur Leute die nen sicheren Job mit geregelten Arbeitszeiten, [...] und wenig Arbeit wollen.
Schon blöd, wenn die Gesellschaft nicht mehr aus ungebildeten Bauern und Arbeitern besteht, sondern selbst eine ähnliche Bildung genossen hat, wie ein Lehrer. Vllt sollten wir das Rad der Zeit zurückdrehen.Mein Urgroßvater war Lehrer und damals ~1920 hatte ein Lehrer bzw Gymnsasialprofessor nen riesiges Ansehen, man gehörte zur absoluten Bildungselite und bekam Respekt für seine Tätigkeit, als auch dafür, dass man Staatsdiener war. Das hat trotz des damals geringen Gehaltes gute Leute angelockt.
Ich wusste schon vor der 11. das Abi absolut nichtssagend ist...das führt dann halt zu einem ungünstigen MotivationsproblemNe, das meiste legt sich ja bei ziemlich vielen ab, hat nichts mit geistiger Reife zu tun, war selber auch erstmal stolz auf das Abi. Ist irgendwo auch völlig normal. Ging mir eher um den Stil des Artikels, diese Pseudomoralkeule und dann das Ende.
Musste kurz lachen. Die Lehrerschaft scheitert ja an vielem in Deutschland, aber sicher nicht an ungenügendem Fachwissen. Die Leute die versagen, versagen alle (wirklich alle), weil sie absolute Sozialversager sind, die mit dem Stress den eine Klasse pubertärer Mistblagen darstellt überhaupt nicht klarkommt, oder weil sie nicht in der Lage sind den Stoff den sie können in irgendeiner Form für Schüler interessant zu gestalten.
Anstatt die Leute noch mehr nutzloses Fachwissen anhäufen zu lassen sollte man lieber zusehen, dass die Pädagogen ihren Job gescheit machen und wirklich auf den Alltag in Schulen vorbereiten der zwangsweise kommt.
Musste kurz lachen. Die Lehrerschaft scheitert ja an vielem in Deutschland, aber sicher nicht an ungenügendem Fachwissen. Die Leute die versagen, versagen alle (wirklich alle), weil sie absolute Sozialversager sind, die mit dem Stress den eine Klasse pubertärer Mistblagen darstellt überhaupt nicht klarkommt, oder weil sie nicht in der Lage sind den Stoff den sie können in irgendeiner Form für Schüler interessant zu gestalten.
Anstatt die Leute noch mehr nutzloses Fachwissen anhäufen zu lassen sollte man lieber zusehen, dass die Pädagogen ihren Job gescheit machen und wirklich auf den Alltag in Schulen vorbereiten der zwangsweise kommt.
Also sowohl zwischen Unis, als auch zwischen den verschiedenen LehrstühlenIch möchte nicht – und kann auch nicht – das für irgendwelche Fächer außer Wiwi in Frage stellen. Gerade dort ist es aber so, dass ein guter Teil der Lehrämtler in StEx-Prüfungen selbst auf die einfachsten Fragen maximal eine ausweichende Antwort zuwege bringt. Ich war im Herbst Beisitzer/Protokollant bei so einer Prüfungssitzung und ich war ziemlich entsetzt mit was für Minimalwissen man da durchkommt – und wie gut die Leute laut ihrem Notendurchschnitt hätten sein sollen. Komplett andere Notenkultur als in meinem Hauptbereich. Bei uns am Lehrstuhl ist für Studenten eine 1,7 eine sehr gute Note, bei den LAs ist das "okay" weil sie im Mittel eine 2,3 oder etwas besser haben.
Dass die Pädagogik im Studium zu kurz kommt sehe ich ähnlich. Und den Rest den du schreibst ebenso. Das hat man hoffentlich auch aus meinem Posting herauslesen können: LAs sind leider häufig genau die Menschen die nicht als Autoritätsinstanz taugen.
WObei wenn wir doch gerade beim Klisches austreten sind: Die Mathe/Physik Leute sind die bei denen man den Lehrerwunsch am wenigsten versteht, da sie meistens weniger Sozialkompetenz ausstrahlen
In meiner Schule hatten die Mathe/Physik Lehrer mit weitem Abstand die größte Sozialkompetenz - bzw. Kompetenz generell.