Nachrichten, Randnotizen und Kurioses v3

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also bist du nichtmal selbst auf diese idee gekommen, die im übrigen jeder normalbegabte schon mit ca. 15 hat, sondern dein "parteifreund"? respekt :ugly2:

das springt einem bei kain direkt ins auge.
mehrere studiengänge machen und ein tadellosen lebenslauf verfolgen unterdrückt die normale entwicklung eines kritischen und reflektierenden denkens.



ich werde mich in zukunft vermehrt auf die persönlichkeit als auf die zeugnisse verlassen.
 
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Wie. geil. ist. das. denn.
Wahlvideo für die Beste Partei:
https://www.youtube.com/watch?v=xxBW4mPzv6E

Hintergrundgeschichte:
http://www.tagesanzeiger.ch/ausland/europa/Mehr-Punk-weniger-Hoelle-/story/25977893





Ich will nach Island.
Tjo, ist halt tatsächlich die einzige Möglichkeit, was zu verändern. Der etablierte Sumpf muss entmachtet werden und die Entscheidungsverantwortung muss zu Leuten, die wirklich was verändern wollen, völlig egal wie "kompetent" sie als Politiker sind. Es geht darum, in die richtige Richtung zu laufen, nicht darum wie schnell oder fehlerfrei man läuft.

Der Untergang der FDP hierzulande war schonmal ein guter Schritt. Bleibt zu hoffen, dass es nicht der einzige war.
 

zhxb

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Welcome to Rapture

As dawn breaks over the Gulf of Fonseca, southeast of El Salvador, Patri Friedman sets out for a jog. He trots past domed hothouses filled with fruit trees and feels the sidewalk sway gently underfoot as a tugboat chugs by with a floating apartment building in tow. The year is 2024, and Friedman lives on a so-called seastead, a waterbound city of some 1,000 people who produce their own food, their own energy and -- most important -- their own laws.

That’s the dream that Friedman, a libertarian software engineer at Google Inc. (GOOG) and the grandson of Nobel Memorial Prize–winning economist Milton Friedman, is working to make a reality. As Bloomberg Pursuits will report in its Summer 2014 issue, Friedman is chairman of The Seasteading Institute, an Oakland, California–based group financed with $1.2 million in seed money from PayPal Inc. billionaire Peter Thiel.

The five-year-old organization is pursuing an ambitious aquatic mission: to develop floating microcountries that will dwell in international waters with the same sovereign status enjoyed by cruise ships. Think secessionist, do-it-yourself nation building meets the 1995 post-apocalyptic science-fiction stinker ‘Waterworld.’

This isn’t the mother of all tax dodges. (Moving to Cyprus is a lot less of a lift than building your own Atlantis.) Friedman and fellow traveler Thiel are after something more audacious. Settling on the sea offers a way to opt out of an overregulated society, Friedman says, and invent new forms of governance that stoke innovation.

Ersten Absätze von Tür reineditiert.
Einfach nur Links hier posten ist nicht drin. es braucht ne minimale Inhaltsangabe. Danke.
 
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Finde ich super.

Obs funktioniert ist zwar ziemlich fraglich, aber das Ergebnis wird in jedem Fall höchst interessant.
Ausser es scheitert an irgendeinem bürokratischen Mist...
 
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Die Dinger werden gut belastet und sind alle elektronisch Verbunden damit Signale und so weitergehen. Good luck maintaining Milliarden von diesen Dingern. Ne Milliarde würd da nedmal hinkommen. Mal davon abgesehen von den Kosten die überall zu verbauen und zu vernetzen.
 
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1. Wie viel kosten 100 Meter Straße?
2. Wer verhindert dass die teuren Bauelemente und hochreinen Metalle nicht von der Strasse geklaut werden? DIe Kameras der NSA?
3. Warum überhaupt auf der Strasse? Wenn man durch Solarzellen den Energiebedarf der USA locker decken könnte und das alles keine Probleme gibt, wieso ist Nevada mit den Dingern zupflastern keine Option?
 
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Gelöschtes Mitglied 137386

Guest
kosten kA wurden nicht genannt. aber angeblich sollen sie sich ja durch die energieerzeugung amortisieren. wenn es tatsächlich zB. den gesamten energiebedarf der usa x3 abdecken könnte, und zwar dauerhaft, wären sogar die voraussichtlichen kosten von drölf bazillionen recht fix drin. zumindest in irgend nem miniland wie monacco wäre das doch mal nen versuch wert. oder dubai, die haben vor allem mehr als genug sonne.
 

Tür

Kunge, Doppelspitze 2019
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Es gibt so viele Probleme damit, wo Anfangen?

- Fahrbahnen brauchen raue Oberflächen die Abrieb vertragen, Solarzellen funktionieren besser mit glatten und dünnen.
- Fahrzeuge wirbeln Staub auf der sich auf der Straße ablagert und die Lichtdurchlässigkeit hemmt.
- Die Druckbelastbarkeit der Elemente muss enorm sein und die Abführung des Drucks in den Untergrund ist durch Module völlig anders, nämlich viel punktueller. Das belastet die Tragschicht enorm.

Es gibt noch viel mehr Gründe, aber das soll reichen um zu zeigen dass die Kombination dieser zwei Extreme wahrscheinlich zu vieler Kompromisse bedarf. Da wäre es wesentlich einfacher "normale" Module entlang von Straßen zu bauen, oder sogar Straßen damit zu überdachen.
-
 
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3. Warum überhaupt auf der Strasse? Wenn man durch Solarzellen den Energiebedarf der USA locker decken könnte und das alles keine Probleme gibt, wieso ist Nevada mit den Dingern zupflastern keine Option?
Das Vid ganz gesehen? Da ging es ja auch um so Dinge wie Beleuchtung, Warnsysteme, Verkehrsführung etc. Komplett unsinnig wäre das sicher nicht. Ich mach mir da auch eher Sinn bzgl Befahrberkeit s. Tür ^^ bzw ob das Befahren dann eben nicht auf Dauer die Solarfunktion schwächt, erst recht wenn man dann noch "Heizfunktionen" für Schnee im Norden der USA drin hat :ugly:
 
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technisch ist es sicher möglich, solche "Straßen" zu bauen. Problem ist tatsächlich, ob sie die Dauerbelastung des Straßenverkehrs aushalten. Damit ist nichtmal nur die Oberfläche gemeint, die man meinetwegen austauschbar machen könnte, sondern auch die ganze Elektronik, die über Jahre hinweg Temperaturschwankungen und Vibrationen aushalten muss. Und es ist was ganz anderes, da testweise mal einen Trecker drüberrollen zu lassen oder 24h täglich 40-Tonner oder gar Kräne, Baumaschinen oder Panzer (ja auch die werden ab und an verlegt und benutzen dann Straßen).


Ganz davon abgesehen, dass es sicherlich lukrativ wäre, so eine "Straße" in einer Gegend weit ab vom Schuss einfach zu "klauen" indem ein paar Kriminielle mit ein paar Lastern kommen und das Ding demontieren. Sieht man ja an Kupferleitungen, Schienen, Kabeln, selbst Dachrinnen regelmässig irgendwo geklaut werden, einfach weil das Material so wertvoll ist.

Ich kann mir aber durchaus vorstellen, dass sowas für Innenstädte kommt, Plätze die sich selbst beleuchten, Wege in Hotelgärten oder Wartezonen an Busbahnhöfen. So Areale die gut zu kontrollieren und zu warten sind und wo es regelmässig Sonne gibt sowie die LED-Funktionen gut zu nutzen sind und wo nicht allzuviel Verkehr durchläuft.
 
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Das Vid ganz gesehen? Da ging es ja auch um so Dinge wie Beleuchtung, Warnsysteme, Verkehrsführung etc.
Nichts davon ist wirklich wichtig, das sind nur nette Nebeneffekte die man ja auch ohne das buzzword "solar" realisieren koennte.
 
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Also wenn ich die Straßen durch irgendwas ersetze, damit ich zB die Spurführung ändern könnte oder damit da kein Schnee drauf liegen bleibt, dann hab ich wohl einen recht ähnlichen Aufwand wie bei dem Hinklatschen von den Solarpanels. Ob man das dringend braucht oder nicht, ist ja was anderes...aber das ist nun mal ne Begründung dafür es auf die Straße bauen zu wollen ;).
 

Gelöschtes Mitglied 137386

Guest
das diebstahlsargument kann man doch locker mit ner gps zelle entkräften. baut man halt irgendwas trackbares rein, das alarm schlägt, sobald so ein teil aus der staße entfernt wird und den aufenthaltsort des panels direkt an die polizei weitergibt.
 
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Professionelle Diebe sind nicht dämlich. Jeder zweite Luxuswagen hat solch einen Tracker und professionelle Diebesbanden haben einfach Jammer dabei, die verhindern, dass die Tracker sich mit irgendeinem Netz kommunizieren können um Infos weiterzugeben. Dann baut man die Tracker einfach aus.
Bei dem Preis für solche Panels kannst Du davon ausgehen, dass man die GPS-Tracking-Module dann einfach als weiteren Gewinn der Aktion betrachtet in dem man sie einfach mit klaut. :)
 
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Das Problem an Solarzellen ist doch nicht dass es keinen Platz gäbe wo man sie hinstellen kann.

Das Problem ist dass sie einen beschissenen Wirkungsgrad haben und relativ teuer herzustellen sind. Damit sich Solarzellen lohnen braucht man also einen guten Standort (sonnige Gegend, richtige ausrichtung etc.) und ein effizientes Design.
Im Vergleich zu optimierten Standorten hat man bei den Dingern in der Straße enorme Verluste, Straßen sind häufig schattig, die brauchen gute Panzerung wegem dem Verkehr, es wird sich massenweise Dreck ablagern...

Also wenn man davon ausgeht dass es sich im Moment NICHT lohnt den ganzen Strombedarf mit Solarzellen zu decken, dann dürfte es sich erst recht nicht lohnen die in die Straße zu bauen. Die ganzen Gimmicks gleichen es bestimmt nicht aus dass man im wesentlichen versucht den ganzen Strombedarf mit unglaublich ineffizient hergestellten Solarstrom zu decken.
 
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Also wenn man davon ausgeht dass es sich im Moment NICHT lohnt den ganzen Strombedarf mit Solarzellen zu decken, dann dürfte es sich erst recht nicht lohnen die in die Straße zu bauen. Die ganzen Gimmicks gleichen es bestimmt nicht aus dass man im wesentlichen versucht den ganzen Strombedarf mit unglaublich ineffizient hergestellten Solarstrom zu decken.
Exakt meine Gedanken, nur ordentlich aufgeschrieben.
+ Diebstahl ofc.
 

mfb

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Schönes Video.
Ist nicht ganz korrekt in manchen Details*, aber es zeigt die wesentlichen Probleme der Idee. Das wird nicht funktionieren.

*Zum Beispiel nimmt er die relativen Kosten für die ober- und unterirdische Verlegung von Telefonkabeln (wo die Kabel billig sind und somit das Graben teuer ist) und nimmt dann den gleichen Faktor für Hochspannungskabel an. Außerdem bräuchte nicht jede Straße direkt daneben eine Hochspannungsleitung, die meisten Straßen sind in der Nähe existierender Infrastruktur.
Er nimmt den Einzelhandelspreis von einer einzelnen Glasplatte und skaliert auf gigantische Mengen hoch.
 
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anderes Problem und mir kam es vor, als wäre das weder auf deren behinderten Seite (viel zu viel behinderter Fließtext, wenn man an die Zahlen will) noch im debunking video (die Seite weißt auch schon auf einige angesprochene Probleme hin etc, aber mMn nicht genug und nicht kurz und bündig)
http://solarroadways.com/numbers.shtml
fun fact da
Another thing we learned - through experimentation - was that our 1/2-inch textured glass surface reduced the amount of energy produced by solar cells by 11.12-percent.
das sind btw Absolutprozent vom Wirkungsgrad der verbauten Solarzellen, und da ist noch nicht eingerechnet, wie schnell die vollgedreckt sind.

hätten diese Straßenhexagone nicht so ziemlich die gleichen Probleme wie Pflastersteine? Bei der Annahme, dass die Elektronik mal nicht kaputt geht etc, aber z.B. auf einer Autobahn bestehend aus Haufen Pflastersteinen rumfahren dürfte so negativ Spaß machen. Dann Die Stabilität der einzelnen Glasplatten, Pflastersteine brechen wegen den punktuellen Belastungen ja auch schon gerne durch, Geräuschentwicklung etc.
die dürften nur als Straßenbelag betrachtet doch nur für Niedrigtempozonen zu gebrauchen sein und da werben die die ganze Zeit mit Autobahnen.
 
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kp, aber wenn das nicht irgendein hyper-tolles glas ist, wird das doch ziemlich schnell zerschliffen sein, sodass das glas milchig und lichtundurchlässiger wird, oder nicht? außerdem schon allein der dreck, der von der reifenabreibung kommt. dann wird ne vollbremsung gleich verboten, weil das erstmal 20 dieser blöcke mit nem schönen streifen gummi überzieht
 

mfb

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Ja, die ganzen Punkte werden im Video auch angesprochen.

11-12% weniger Licht für die Zellen ist das geringste der Probleme. Da ist alleine bei der Wahl der Solarzellen viel mehr Spielraum drin. Und an 11-12% der Kosten würde das Projekt eh nicht scheitern.
 

Tür

Kunge, Doppelspitze 2019
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Weil Solarzellen in Idealposition schon so sehr unter Marktwert produzieren dass man das locker in kauf nehmen kann?
 
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Er nimmt den Einzelhandelspreis von einer einzelnen Glasplatte und skaliert auf gigantische Mengen hoch.
Stimmt schon, aber da da die komplette Elektronik und deren Montage sowie die Herstellung der Hexagone noch nicht eingerechnet sind und die USA wohl kaum alles Glas fuer alle Strassen en bloc kaufen wuerde waere die Anschaffung aller kompletten Hexagone wohl nicht guenstiger als die droelf Fantastilliarden die herauskommen, wenn man nur den Glas-Einzelhandelspreis hochrechnet.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

Guest
gott jemand sollte mal die türkei wieder ins gedächnis rufen, wo ihre relevanz liegt. die haben ja nichtmal atomwaffen, wat wollen die aufmucken? :D
 
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nicht nur zu hause, auch im ausland droht man den medien. was ist da nur los... ?
 

Gelöscht

Guest
genau wie putin trauert erdogan der imperialen vergangenheit seiner heimat hinterher. im gegensatz zu russland fehlt der türkei aber die möglichkeit zur restauration des osmanischen imperiums. die einflussnahmen in syrien waren ja eher weniger von erfolg gekrönnt, dazu haben die rotzfrechen griechen immer noch alle inseln und die krim, der uralte untertan der osmanen, ist statt in erdoganische erneut in russische hände gefallen. da würde ich auch nen rageanfall bekommen.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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hinzu kommt bei erdogan diese ekelhafte beimischung von islamismus. die türkei war so ein tolles beispiel dafür,dass ein islamisches land modern und aufgeklärt sein kann, dass es laizistisch sein kann. mit erdogan geht es zurück in die vormoderne.

PS: der zensus wurde nun ausgewerter. die rezeption in den medien ist mal wieder ein lehrstück in meinungsmache.
hier die mehr oder minder unkommentierten zahlen:
http://www.sueddeutsche.de/politik/...r-fuenfte-hat-migrationshintergrund-1.1983604

fast 20% haben migrationshintergrund, abr 15,5 % haben nichtmal einen schulsabschluss im vergleich zu 2,2% der menschen ohne migrationshintergrund. es sind auch nur 66% beschäftigt, im vergleich zu ca. 75% bei denen ohne migrationshintergrund. bei den frauen ist die lage noch katastrophaler.

aus dem einem anderen artikel: "So macht unter den hierzulande geborenen Türken jeder Vierte Abitur - das liegt deutlich unter dem Wert der Einheimischen von 43 Prozent. Türken stellen nach Spätaussiedlern die zweitgrößte Migrantengruppe und zeigen die stärksten Integrationsprobleme. Ganz anders Zuwanderer aus Asien: Ihnen gelingt es sogar zu einem Drittel häufiger Abitur zu machen, als es unter Einheimischen üblich ist."

da ja meine frage von vor zig seiten immernoch nicht beantwortet wurde: warum? negativauslese, weil wir nur ungebildete türken geholt haben? kann das wirklich die erklärung sein? die ganzen boatpeople und bürgerkriegsflüchtlinge aus vietnam waren auch nicht gerade atomphysiker.
 
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da ja meine frage von vor zig seiten immernoch nicht beantwortet wurde: warum? negativauslese, weil wir nur ungebildete türken geholt haben? kann das wirklich die erklärung sein?

das und die ich nenne es mal ghettoisierung der gerufenen arbeiter. woran auch sonst? am islam? hanebüchenes gerede, würde es an religion/kultur liegen, hätten migranten aus irak/iran nicht höhere abiquoten als biodeutsche.
 
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das und die ich nenne es mal ghettoisierung der gerufenen arbeiter. woran auch sonst? am islam? hanebüchenes gerede, würde es an religion/kultur liegen, hätten migranten aus irak/iran nicht höhere abiquoten als biodeutsche.
Exiliraner haben schon eine dezent andere Kultur, zudem sind sie meistens wegen dem Drecksregime aus Iran ausgewandert.
http://geb.uni-giessen.de/geb/volltexte/2003/1122/pdf/DaneshjooShahriar-2003-03-17.pdf ab Seite 28
dazu Seite 130
58 Befragte geben an, dass die Religion keinerlei Einfluss auf ihre Ernährungsweise
habe (=85%). Nur sechs sagen, dass Religion ihre Ernährung bestimme
(z.B.: kein Schweinefleisch wegen muslimischem Glauben; =9%). Es liegt nah,
dass dieser geringe Einfluss der Religion auf die Ernährungsgewohnheiten mit
dem sozialen Status der Befragten zusammenhängt, die schon im Iran überwiegend
der Mittel- und Oberschicht angehörten bzw. über eine hohe Bildung verfügten.
Zusätzlich verstärkt wurde dieser Säkularisierungstrend durch die Auswanderung
in ein selbst stark säkularisiertes Aufnahmeland wie Deutschland.
http://de.wikipedia.org/wiki/Iraner_in_Deutschland
andere Bevölkerungsschicht, säkularisiert, Flucht vorm Islamismus und so. Zu Irakern kp gerade, aber das sind Kriegsflüchtlinge und mich würde es nicht wundern, wenn die Zusammensetzung dezent anders wäre als die von türkischen Gastarbeitern (gemischter gegen großteils Unterschicht)

http://www.migration-business.de/2011/05/iraner-in-deutschland-als-beispiel-der-integration/
Die Iraner verleugnen daher häufig ihre eigene Kultur und haben ein übermäßiges Bestreben nach Anpassung an die deutsche Kultur. Die große Mehrheit der Iraner aber war in Deutschland immer ein wenig stolz auf ihre Unauffälligkeit, sodass die 120.000 aus Iran stammenden Migranten als Gruppe kaum wahrgenommen wurden. Iraner und Iranerinnen bezeichnen sich als “Perser” oder “Perserinnen” und die Religion mit der man aufgewachsen ist, wird aufgrund der Verknüpfung zum Gottesstaat im Iran als herbe Enttäuschung empfunden, wodurch diese eine nur untergeordnete bis gar keine Rolle mehr spielt.
Dies führt jedoch zu gewissen Problemen: Aus verschiedensten Gründen bestehen in Deutschland Vorurteile und Ressentiments gegenüber muslimischen Einwanderern. Türken und Araber werden in den Medien gerne pauschal mit negativen Nachrichten verknüpft. Wo liegt das Problem für die Iraner? Genauso, wie jeder Asiate für ein ungeübtes Auge aussieht wie ein Chinese, so sieht ein Iraner genauso aus wie jene Migrantengruppen, die sich, Statistiken zufolge, schlechter integrieren oder zumindest problematische Tendenzen aufweisen.

Schon oft gefragt, wieso kann man Türken nicht mit anderen Gastarbeitern vergleichen? Spanier, Italiener etc. oder im Osten Kommunistenvietnamesen, auch wenn die im Heimatland höher gebildet waren im Vergleich zu den anderen Gastarbeitern, haben die trotzdem in Baracken gelebt, durften nur dämlichste Arbeit verrichten und sollten nach der Wiedervereinigung abgeschoben oder verfackelt werden (genug Fremdenhass zum Vergleich) und haben sich trotz schlechter Startvorraussetzung in Deutschland besser integriert.
Heators Vergleich mit boat people ist unpassender, müsste meinen Vater oder Bekannte mal wieder fragen, aber das war alles andere als billig.

€: http://de.wikipedia.org/wiki/Italiener_in_Deutschland#Gesellschaftliche_Integration
Laut einer Studie der Wochenzeitung Die Zeit schneiden italienischstämmige Schüler an deutschen Schulen schlechter ab als Angehörige anderer großer Einwanderergruppen. Danach besuchen ca. 48 % der Schüler italienischer Abstammung eine Hauptschule, 8,6 % sogar nur eine Sonderschule.[2] Italiener gehörten zwar zu den beliebtesten Einwanderern in Deutschland, seien jedoch oft schlecht integriert und hätten wenig Kontakte zu Deutschen. Da sich die Berichterstattung über fehlgeschlagene Integration in den Medien sowie integrationsfördernde Maßnahmen jedoch meist auf Einwanderer aus dem islamischen Kulturkreis beschränken, werden Integrationsprobleme und Benachteiligungen insbesondere in Sachen Bildung unter italienischen Migranten oft nicht deutlich wahrgenommen.[3]

Das mag auch daran liegen, dass die Italiener, wie die anderen Südeuropäer auch, wirtschaftlich vergleichsweise gut integriert sind und ihre Bildungsdefizite im Erwerbsleben erfolgreich ausgleichen können. Dadurch erreichen die Menschen mit italienischem Migrationshintergrund bei einigen Arbeitsmarktindikatoren beinahe die Werte der Einheimischen. Die Jugendarbeitslosigkeit liegt sogar unter dem Wert der autochthonen Deutschen. Auch der Anteil derer, die von öffentlichen Leistungen abhängig sind, ist zwischen der ersten und der zweiten Generation von über elf auf unter acht Prozent gefallen.[4]
wirtschaftlich gut integriert, das erinnert mich, dass bei der Düsseldorfstudie da auch stand, dass die Muslime in Düsseldorf-Marxloh vergleichsweise gut integriert sind.
 
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