Nachrichten, Randnotizen und Kurioses v3

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Tisch

Frechdachs
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Nach Drohungen aus Ankara Niederlande verweigern türkischem Außenminister Landeerlaubnis
Der Konflikt zwischen den Niederlanden und der Türkei eskaliert: Ankaras Außenminister Cavusoglu drohte im Falle eines Auftrittsverbots mit Sanktionen, jetzt verbietet ihm Den Haag die Landung in Rotterdam

Bisher ganzer Text auf Spon. Spannend.
 
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Kindermörder haben auch schon im Knast 'ne tolle Zeit.

Wenn man ihn beschützen will, bekommt er irgendeine Psychodiagnose, man bescheinigt ihm Schuldunfähgkeit oder zum Tatzeitpunkt stark reduzierte Schuldfähgikeit und dann wandert er auf unabsehbare Zeit in den Maßregelvollzug zu unseren anderen Strolchen. Da ist die Gefahr eines Übergriffs auf Grund seines Delikts ziemlich gering, da die Jungs alle nicht sonderlich empathiefähig sind. Die Hälfte der Leute hier hat Verbrechen an Kindern begangen. Im normalen Knast dürfte man ihm das Leben zur Hölle machen. Nicht dass ich da sonderlich viel Mitleid hätte...
 
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Nacktfoto-Skandal um Elite-Soldaten

Die US-Marines sind stolz auf ihren Zusammenhalt und begreifen sich selbst als die Elite unter den Soldaten. Doch nun wird die Truppe von einem Skandal erschüttert: In einer Facebook-Gruppe sind anzügliche Fotos von weiblichen Marines aufgetaucht.
http://www.tagesschau.de/ausland/us-marines-skandal-101.html

Nebenbei ist 4chan am rasten, weil die Bilder nicht zu finden sind.^^
 
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@Marcel H.: Hab gestern ein bisschen im Internet gewühlt und die "Primärquellen" gelesen / gehört. Wohl ein typischer Fall von "lebensunfähiger Wichser". Durch das Netz haben solche Menschen nun tatsächlich ne Echokammer, gleichzeitig muss man den Ball flach halten. Psychopathen gabs schon immer.
Der Knaller waren wirklich die 4Chan-Artikel der Medien. Am besten war noch die FAZ, die war einigermaßen neutral. Herrlich aber die Userkommentare. "Ja, wenn ich sowas lese, frage ich mich schon, ob man das Internet nicht einfach zensieren sollte."
Wenn wir Mord verbieten, gibt es keine Mörder mehr! Muss man wissen.
 
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Gruselig, wie entspannt und ruhig der Heeße sich anhört, nachdem er das Kind umgebracht hat. Derb.
 
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@Marcel H.: Hab gestern ein bisschen im Internet gewühlt und die "Primärquellen" gelesen / gehört. Wohl ein typischer Fall von "lebensunfähiger Wichser". Durch das Netz haben solche Menschen nun tatsächlich ne Echokammer, gleichzeitig muss man den Ball flach halten. Psychopathen gabs schon immer.
Der Knaller waren wirklich die 4Chan-Artikel der Medien. Am besten war noch die FAZ, die war einigermaßen neutral. Herrlich aber die Userkommentare. "Ja, wenn ich sowas lese, frage ich mich schon, ob man das Internet nicht einfach zensieren sollte."
Wenn wir Mord verbieten, gibt es keine Mörder mehr! Muss man wissen.


Naja, wenn man davon ausgeht, dass erhöhte mediale aufmerksamkeit täter anstachelt und evtl. auch zu nachahmungstätern führt, die auf fame aus sind, glaube ich nicht, dass man das internet da einfach so raus lassen kann. Heißt natürlich nicht, dass man es zensieren soll, wenn da leute diesen typen aber bejubeln und auch noch anfeuern darf man die imo gerne mit allem belangen was rechtlich so möglich ist bis hin zur anstiftung.
 

Gelöscht

Guest
unter dem gesichtspunkt darfst du dann medien allgemein nicht "raus lassen", da deren effekt der gleiche ist, weil sie dem täter erst die bühne bieten. ich hab mir den original archivthread auch gegeben, ist halt typisches 4chan geblubbel zwischen "wtf" und "cool story bro" und "eure beileidsbekundungheuchelei auf fb kotzt mich an" beiträgen, der mehrfach in den medien kolportierte beitrag "yeah, live bei nem mord dabei" ist die ausnahme, der rest ist typisches 4chan getrolle von newfags. ansonsten wüsste ich jetzt auch nicht, was daran justiziabel sein soll.

der typ hat halt schwer einen an der klatsche. das der typ, bei dem er abgestiegen ist, nach dem er vom mord erfahren hat, nicht umgehend das haus verlassen oder min. die polizei verständigt hat, sondern ihn damit konfrontiert hat, ist natürlich auch max. darwinawardwürdig.
 
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https://www.welt.de/newsticker/news...ritte-zum-Unabhaengigkeitsreferendum-ein.html

Neun Monate nach dem Brexit-Votum leitet die Regierung Schottlands erste Schritte für ein neues Unabhängigkeitsreferendum ein: Regierungschefin Nicola Sturgeon sagte am Montag, sie werde vom Regionalparlament in der kommenden Woche die Vollmacht einholen, sich mit der britischen Regierung über die Abhaltung der Volksabstimmung zu verständigen. In London wurde derweil mit der Billigung des Brexit-Verfahrens durch das Parlament noch am Abend gerechnet.

Muss man schon schmunzeln. Das wärs dann womöglich mit dem vereinigten Königreich.
 

Gelöscht

Guest
nicht zwangsläufig, die queen würde ja weiterhin oberhaupt schottlands bleiben?
 

Deleted_38330

Guest
Ich im Jahr 2014 nach dem Unabhänigkeitsreferendum:

Das war echt eine verpasste Chance für die Schotten, die klar in der EU bleiben wollen und jetzt das nächste, UK-weite Referendum vor der Nase haben, bei dem über den Verbleib abgestimmt wird. Die Engländer werden aller Voraussicht nach dagegen stimmen und mit ihrer gewaltigen Stimmübermacht das gesamte Königreich mitnehmen. Trotz der neu gewonnenen Kompetenzen für die schottische Regierung bleibt man eine Provinz am Rande eines Anti-EU-Staates.

Jeder wusste schon vorher, dass ein Brexit-Referendum stattfinden würde. Jeder. Und trotzdem haben sich die Schotten für den Verbleib im UK entschieden. Die SNP hat beide Abstimmungen verloren, nach bester EU-Manier lässt man jetzt so lange abstimmen, bis einem das Ergebnis passt. 2014 war ich für die Unabhänigkeit, jetzt ist das einfach lächerlich. Westminster wird aber ohnehin einem neuen Indyref erst dann zustimmen, wenn alle Brexit-Verhandlungen abgeschlossen sind. Meiner Meinung nach besteht keinerlei Grund oder gar Verpflichtung, überhaupt zuzustimmen.

nicht zwangsläufig, die queen würde ja weiterhin oberhaupt schottlands bleiben?

Ja. Aber Staatsoberhaupt kann sie auch sein, wenn Schottland ein eigenes Land ist.
 
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Gustavo

Doppelspitze 2019
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Jeder wusste schon vorher, dass ein Brexit-Referendum stattfinden würde. Jeder.


Ja, weil es angekündigt war. Damals sagten die Betting Odds aber auch 75% Wahrscheinlichkeit für einen Verbleib in der EU aus. Wann wenn nicht unter solchen Umständen wäre ein zweites Referendum gerechtfertigt? Aber die Vermutung liegt nahe, dass du das sowieso hauptsächlich danach entscheidest, was dir politisch gut in den Kram passt, eh?
 

Deleted_38330

Guest
Ja, weil es angekündigt war. Damals sagten die Betting Odds aber auch 75% Wahrscheinlichkeit für einen Verbleib in der EU aus. Wann wenn nicht unter solchen Umständen wäre ein zweites Referendum gerechtfertigt? Aber die Vermutung liegt nahe, dass du das sowieso hauptsächlich danach entscheidest, was dir politisch gut in den Kram passt, eh?
Wann? Mit ganz genauer Sicherheit nicht _während_ der Brexit-Verhandlungen. Und auch nicht nach drei Jahren nach dem ersten, obwohl der gemeinsame Tenor damals "once in a lifetime opportunity" war.

wie hätte denn ein schotte wählen sollen der gern in der eu sowie im UK bleiben wollte?

Was ist das für eine Frage? 2014 Remain, 2016 Remain. Man darf Abstimmungen verlieren, ohne direkt danach eine neue zu fordern. Es war allgemein bekannt, dass mindestens England sehr wahrscheinlich für einen Austritt stimmt. Es war allgemein bekannt, dass England mit seinem riesigen Bevölkerungsanteil am UK alle anderen Landesteile problemlos mit aus der EU nehmen würde. Auch gegen deren Willen. Ist ja nun nicht so gekommen, Wales will auch raus.
Die Schotten kannten das Risiko ganz genau.
 
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Die Schotten kannten das Risiko ganz genau.
Die Engländer kannten das Risiko auch ganz genau. Dein Argument liest sich ungefähr so: "Omg, die haben viel zu oft die Wahl!!!!112"
Nicht besonders überzeugend...
 
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Gruselig, wie entspannt und ruhig der Heeße sich anhört, nachdem er das Kind umgebracht hat. Derb.

um nochmal kurz den fall anzusprechen. in wie weit is denn hier jetzt eigentlich sein kumpel am arsch der (so wie ich es jetzt verstanden hab) ihn mit "go go do it" noch angestachelt hat?
 

Deleted_38330

Guest
Die Engländer kannten das Risiko auch ganz genau. Dein Argument liest sich ungefähr so: "Omg, die haben viel zu oft die Wahl!!!!112"
Nicht besonders überzeugend...

Sie hatten die Wahl und haben sich entschieden. Nichts von dem, was nach 2014 passiert ist, war überraschend. Es gibt keinen Grund, nochmal das allergleiche Referendum abzuhalten, noch dazu während der schwierigen Verhandlungen. An den Argumenten hat sich zudem auch nichts geändert, ein unabhäniges Schottland hätte keine Währung und das restliche Königreich ist viermal wichtiger für die schottische Wirtschaft als der europäische Binnenmarkt. Das alles wäre hinnehmbar, weil Selbstbestimmung in meinen Augen wichtiger ist, aber diese Abstimmung hatten sie schon. Ich bin sehr für direkte Demokratie, aber sicher nicht so oft bis einem das Ergebnis passt. Einmal und gut für eine lange Zeit.
 
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Ich fasse mal dein Argument zusammen:
Sie hatten die Wahl und haben sich entschieden.
Es gibt keinen Grund, nochmal das allergleiche Referendum abzuhalten
An den Argumenten hat sich zudem auch nichts geändert
diese Abstimmung hatten sie schon
Einmal und gut für eine lange Zeit
Merkst du was?

Deine Überzeugung sei dir vergönnt. Aber vernünftige Argumente seh ich hier nicht - ausgenommen die Kritik am Zeitpunkt. Da stimme ich zu: Man sollte wenigstens bis nach den nächsten schottischen Parlamentswahlen warten, vorzugsweise auch bis ein Brexit-Abkommen steht.
 
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Deleted_38330

Guest
Für was genau möchtest du Argumente hören? Ich kritisiere die SNP und alle anderen, die noch ein Indyref fordern, das ist alles was ich mache.
 
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Gustavo

Doppelspitze 2019
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Für was genau möchtest du Argumente hören? Ich kritisiere die SNP und alle anderen, die noch ein Indyref fordern, das ist alles was ich mache.


Das versteht hier jeder. Es drängt sich nur eben der Verdacht auf, du tust das, weil dir das politische Ergebnis beim Brexit-Referendum gefiel und du jetzt nicht sehen möchtest, dass England dafür abgestraft wird, also kaprizierst du dich darauf, dass das erste Indyref als gültig anzusehen ist, obwohl das demokratietheoretisch völlig blödsinnig ist. Wenn man überhaupt der Meinung ist, dass man Referenden über so richtungsweisende Themen abhalten sollte, dann sollte man sie immerhin unter Kenntnis aller Fakten abhalten, statt dass die Wähler Wahrscheinlichkeiten für in der Zukunft liegende Eventualitäten gegeneinander abwiegen müssen.
Wobei ich behaupten würde, demokratietheoretisch wäre es vielleicht noch sinnvoller, solche einmaligen Referenden überhaupt nicht oder nur mit hoher Sperrklausel abzuhalten, weil Demokratie unter Parteien zwingend die Möglichkeit eines Austauschs der Regierung in einem überschaubaren Zeitraum verlangt, was aber bei Referenden so nicht möglich ist, da man nicht alle fünf Jahre seine Zugehörigkeit zu Gebilden wie der EU oder dem UK kündigen/wiederbekommen kann. Ob es jetzt wirklich a. so clever und b. so "demokratisch" ist, sich wegen einer möglicherweise völlig transitären Mehrheit momentan Wahlberechtigter für 20 Jahre oder mehr an den "Nicht-EU"-Mast oder den "Währung eines (dann) anderen Landes übernehmen"-Mast binden sollte, erscheint mir zumindest sehr fragwürdig.
 
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Ironischerweise könnte ich mir vorstellen, dass die EU erst richtig am Arsch ist, wenn die Schotten noch ein Referendum machen und sich diesmal aus dem UK lösen wollen. Bin mir nicht sicher, wie die EU die Diskussionen zwischen Spanien & Co und dem Rest überstehen soll.
 
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Sie hatten die Wahl und haben sich entschieden. Nichts von dem, was nach 2014 passiert ist, war überraschend.

Keiner hat ernsthaft damit gerechnet das soviele Inselaffen für den Brexit stimmen. Das Ja zum Brexit ist eine einscheidende Entscheidung die ganz sicher überraschend war und mit der ein einigermassen rational denkender Schotte 2014 sicher nicht rechnen konnte. Nur weil dir der Brexit aus welchen vollidiotischen Gründen auch immer ganz gut gefällt darf Schottland jetzt nicht darüber abstimmen ob sie in Zukunft nicht lieber zur EU gehören wollen? Topkek.
 

Benrath

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Naja jetzt mal in Fairness. Es sollte imho schon eine Art Sperrfrist geben bevor man das VOtum wiederholt. Das erzeugt unnötige Unsicherheit im Land, wenn alle 2-3 Jahre über die Unabhängigkeit abgestimmt wird.
 

parats'

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Sicherlich wäre eine Frist sinnvoll, sofern sich an der Grundsituation nichts geändert. Wie diese nach einem vollzogenen Austritt aussieht bleibt dann abzuwarten.
 

Deleted_38330

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Keiner hat ernsthaft damit gerechnet das soviele Inselaffen für den Brexit stimmen. Das Ja zum Brexit ist eine einscheidende Entscheidung die ganz sicher überraschend war und mit der ein einigermassen rational denkender Schotte 2014 sicher nicht rechnen konnte. Nur weil dir der Brexit aus welchen vollidiotischen Gründen auch immer ganz gut gefällt darf Schottland jetzt nicht darüber abstimmen ob sie in Zukunft nicht lieber zur EU gehören wollen? Topkek.

Das so darzustellen ist schlicht falsch, Umfragen zum Brexit, die vor dem schottischen Referendum stattgefunden haben, zeigen, dass überhaupt nichts überraschend war. Das wird noch deutlicher je weiter man zurück geht. Schau dir mal Zahlen aus 2013 an. Nur weil mehr Umfragen Remain statt Leave liefern soll das Ergebnis längst feststehen?
https://en.wikipedia.org/wiki/Opini...dom_European_Union_membership_referendum#2014
 
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Trotzdem bleibt das Argument schwach. Was Menschen überraschend finden, hängt oft mehr davon ab, was sie selbst glauben, nicht was objektiv wahrscheinlich ist. Insofern ist es zumindest eine plausible Behauptung, dass der Brexit für die meisten Schotten überraschend kam.
Doch selbst wenn nicht: Nur weil beide Ergebnisse zu erwarten waren, folgt daraus nicht, dass man auch mit beiden Ergebnissen leben muss.

Natürlich ist es unter dem Gesichtspunkt der politischen Stabilität nicht ratsam, alle paar Jahre über die Unabhängigkeit abzustimmen. Aber es lässt sich schwer dagegen argumentieren, dass diese Entscheidung einem Volk prinzipiell zusteht.
 

Deleted_38330

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Dann waren sie nicht überrascht sondern über das Ergebnis verärgert. Das ist ein Unterschied. Und natürlich steht einem Volk so eine Entscheidung prinzipiell zu, nicht nur den Schotten sondern in ganz Europa. Ich kann mich aber nur wiederholen, anders als viele Völker hatten die Schotten ihre Möglichkeit.
Das hier ist mir aber nicht ganz klar:
Nur weil beide Ergebnisse zu erwarten waren, folgt daraus nicht, dass man auch mit beiden Ergebnissen leben muss.
Seit wann muss man demokratische Wahlergebnisse nicht akzeptieren? Oder verstehe ich dich falsch?
 
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Wir akzeptieren auch das Ergebnis der Bundestagswahl, trotzdem wählen wir vier Jahre später wieder. Verstehste jetzt?


Dann waren sie nicht überrascht sondern über das Ergebnis verärgert. Das ist ein Unterschied.
Es ist ein großer Unterschied. Und ich meinte überrascht.
 
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Wenn die so wie geplant im herbst darüber abstimmen ist das letzte referendum 3 jahre her. Wir wählen hier alle 4 jahre. Deiner argumentation nach vollkommen unnötig, wir hätten ja schon vor 4 jahren ahnen können was uns heute nicht passt und entsprechend wählen können! Flüchtlingskriese war vor 4 jahren auch schon abzusehen. Wahlen, damit die AFD gewählt werden kann sind also vollkommen unnötig. Deal damit. Super geile sabel arugmente.

Der Brexit verändert die politische lage ganz beträchtlich. Da kann ein neues referendum durchaus angebracht sein. Das du dich hier jetzt mit den fadenscheinigsten argumenten windest um deine 180 grad wendung zu rechtfertigen nur weil du den brexit geil findest ist an lächerlichkeit kaum zu überbieten.
 
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Deleted_38330

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Den Unterschied zwischen einer Parlamentswahl und einer Volksabstimmung kennt ihr, da bin ich überzeugt. Zumindest bei saistaed bin ich mir sicher.
 
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Was ist denn der Unterschied in deinen Worten und inwiefern ist er hier relevant?
 

Deleted_38330

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Du vergleichst eine deutsche Parlamentswahl, die laut Grundgesetz alle vier Jahre abgehalten wird und in der Repräsentanten gewählt werden, mit einer britischen Volksabstimmung, der der Premierminister erst zustimmen muss, bei der die Bevölkerung direkt zu einem bestimmten Thema befragt wird und bei der im Vorfeld quasi täglich, von beiden Seiten, gesagt wurde, dass es eine einmalige Entscheidung dieser Generation ist. Volksabstimmungen sind kein Grundrecht, nicht in Deutschland, nicht in Großbritannien. Parlamentswahlen ja wohl schon.
 
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Es geht hier nicht um geltendes Recht, sondern um das höhere Prinzip des Selbstbestimmungsrechts der Völker. Das scheinst du zu akzeptieren, zumindest hast du dich weiter oben als Befürworter so eines Selbstbestimmungsrechts bezeichnet.
Nun willst du dieses Prinzip aber insofern einschränken, dass es "nicht zu oft" angewandt werden soll. Diese Einschränkung bedarf aber eine Begründung, die du noch schuldig bist. Daher wirkt deine Haltung auf einige hier (mich eingeschlossen) willkürlich.

Ich möchte nochmal darauf hinweisen, dass die Forderung nach einem neuen Referendum gerade nicht aus Willkür erfolgt oder weil man mit dem Ergebnis nicht zufrieden ist. Sie ist eine logische Folge des Dilemmas: zwei "Generationen-Entscheidungen" innerhalb kurzer Zeit, die auch noch stark voneinander abhingen.
Stell dir vor, die Briten hätten erst gegen den Brexit gestimmt und die Schotten sich kurz danach für unabhängig erklärt. Würden sich die restlichen Briten in diesem Fall nicht zurecht um ihre Leave-Votes betrogen fühlen? Wie würdest du in so einem Fall den Forderungen nach einer zweiten Brexit-Wahl ohne Schottland gegenüberstehen? Ich persönlich könnte sie gut nachvollziehen und sähe auch nicht, was in diesem Fall dagegen spräche.
 

Deleted_38330

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Auch die Begründung habe ich bereits geliefert: politische Stabilität. Du akzeptierst das halt einfach nicht, aber dafür kann ich nichts. Ich habe auch nirgends geschrieben, dass ein weiteres Referendum unter allen Umständen verboten werden sollte. Westminster sollte nur in den nächsten Jahren nicht nochmal zustimmen, denn so gut ich Volksabstimmungen auch finde, sie kosten viel Geld und entzweien ein Volk. Letzteres ist nicht so schlimm, wie von Politikern und Medien immer getan wird, bei vielen fehlt aber die Akzeptanz für ein Ergebnis, das nicht deren Willen widerspiegelt. Das passiert jetzt im Moment in Schottland mit einer Regierung, die in ihrem eigenen Parlament bei der letzten Wahl die absolute Mehrheit verloren hat. Ich persönlich wäre ja schon überglücklich, wenn wir hier die Möglichkeit hätten, überhaupt über wirklich wichtige Dinge abstimmen lassen zu können. Nicht über ein Rauchverbot oder ähnlich lächerlichen Unsinn. Da würde ich jedes Ergebnis zwar nicht jubelnd umarmen, aber absolut akzeptieren.

Dein Szenario betreffend: Über Brexit wurde als Vereinigtes Königreich abgestimmt, also als ein Land. Kein normal denkender Premier würde einem Brexit-Referendum zustimmen, wenn _danach_ die Möglichkeit besteht, dass sich ein Landesteil abspaltet. Da wirst du mir hoffentlich zustimmen, dass das in der Reihenfolge Banane ist. Im Endeffekt kann man doch auch bitte nicht mit frei erfundenen Szenarien argumentieren.
 

Benrath

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ALso GEld ist nun wirklcih das schwächste Argument. das sind peanuts.

POlitische Stabilität, ja ok. Aber imho überzeugt mich Saistead damit, dass es so relevante Entscheidungen ware, die eine neues Referendum für Schottland rechtfertigen. Ich würde aber auch sagen, dass man damit noch 1-2 Jahre warten kann, damit wirklich klar wird, was die FOlgen des Brexits sind.
 
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Dein Szenario betreffend: Über Brexit wurde als Vereinigtes Königreich abgestimmt, also als ein Land. Kein normal denkender Premier würde einem Brexit-Referendum zustimmen, wenn _danach_ die Möglichkeit besteht, dass sich ein Landesteil abspaltet. Da wirst du mir hoffentlich zustimmen, dass das in der Reihenfolge Banane ist. Im Endeffekt kann man doch auch bitte nicht mit frei erfundenen Szenarien argumentieren.

Also bitte, die möglichkeit, dass sich Schottland oder sogar Nordirland bei einem positiv ausfallenden brexitvote abspalten würde wurde im vorfeld vom brexit lang und breit überall als mögliches "worst case" szenario an die wand gemalt. Das haben sämtliche brexit politiker und leute die dafür gestimmt haben billigend in kauf genommen. Jetzt darüber heulen, dass das evtl. wirklich eintritt macht doch deine position mit dem "war ja abzusehen" noch lächerlicher. Mehr rumgeflipflope geht ja garnicht. Da muss man sich halt aber auch ganz schön mental verbiegen wenn man sonst immer "FREIHET FÜR XYZ!!!!" schreit und jetzt plötzlich dagegen argumentieren will...
 
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