Benrath
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"75 Prozent meiner Uni-Leistungen sind Betrug"
http://www.spiegel.de/lebenundlerne...arbeiten-ein-student-packt-aus-a-1129899.html
Alle Vorurteile bestätigt
Ich find so Zitate auch immer süs
Ein Dozent von mir sagte mal in einem Seminar, dass er uns Studenten von heute nicht verstünde. Wäre er heute Student, so würde er auf die Barrikaden gehen und es nicht hinnehmen, in welcher Form das Wissen vermittelt werde. Er sagte, er habe in seinem gesamten Studium keine einzige Klausur schreiben müssen, und das sei auch gut so gewesen. Denn in einer Klausur, in der man nichts anwende, sondern nur Wissensstände von anderen wiedergebe, könne man das Thema nicht begreifen, da es nicht zur eigenen Erkenntnis käme. Und so könne man nichts lernen.
Bei Anfängerquoten von 15-20 % vor 1990, war das vielleihct noch möglich. Die Bildungsexpansion hat ihre Schattenseiten.
und gleicht zweiter Kommentar von MV
So ein Vorgehen geht nur bei Geisteswissenschaften. Versuch sowas mal in einem der MINT-Fächer. Schon klar, dass die Geisteswissenschaften von der Naturwissenschaftlern oft belächelt werden.
Als ob sich da die Dozenten so viel mehr Mühe geben würde und jedes Jahr völlig neue Aufgaben ausdenken. Proofs und Herleitungen könnte man bestimmt auch spicken. Sonst muss man hoffentlich keinen FolienBs auswendig lernen, sondern tatsächlich etwas verstehen.
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