Nachrichten, Randnotizen und Kurioses v3

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Gelöschtes Mitglied 137386

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kA wie oft sowas tatsächlich durchgeführt. ich hab in dem jahr zivildienst keine einzige betriebskontrolle im heim erlebt.
 
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Jede Kontrolle die ich seit meinem Berufseinstieg mitbekommen habe war vorher angekündigt. Egal ob es um Apothekenvorschriften (Lagerung von Medikamenten und Betäubungsmitteln) ging, um Hygiene- und Desinfektionsvorschriften oder die Einhaltung von Zertifizierungsvorgaben. Man weiss vorher wann die Prüfer kommen und welcher Bereich geprüft wird. Dass an dem Tag alles glänzt und die Bücher stimmen ist kein Wunder.

Und wie willst Du im Pflegebereich die Pausenzeiten "nachweisen". Man setzt sich im Dienstzimmer eben kurz annen Tisch und schlägt die Zähne in ein Brötchen bis die Schelle wieder geht. Das wird doch nirgendwo eingetragen oder registriert. Gibt doch keine Stempel- oder Chipkarten die Du in der Cafeteria innen Schlitz steckst wenn Deine Pause beginnt. Um 6 Uhr hast Du auf der Station zu sein, um 14 Uhr kannst Du gehen. Und irgendwann dazwischen darfst Du Dich 30 Minuten hinsetzen, wenn dafür Zeit ist und am Ende Deiner Schicht keine Arbeit liegen bleibt. Sonst gibts Lack erst von der nächsten Schicht und dann vom Vorgesetzten wenn die sich beschweren dass sie für Dich mit arbeiten mussten.

Dass das illegal ist.. na klar ist es das. Aber was willste denn machen? Die Geschäftsführung wird immer sagen "Das haben wir so NIEEE angeordnet!". Der Vorgesetzte wird nie 'ne offizielle Rüge oder Abmahnung schreiben weil Du Pause machst, sondern weil Du angeblich "langsam arbeitest". In kirchlichen Häusern ohne Betriebsrat der bei Abmahnungen oder Kündigungen intervenieren kann, hast Du da als Arbeitnehmer überhaupt keine Chance.
 
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meine erfahrung aus dem pflegebereich ist, dass die chefs da weniger mit druck über die arbeitsstelle, als mit dem gewissen der angestellten spielen. so nach dem motto "ja herr heator, sie können natürlich schon pause machen, aber dann bleiben frau blume und herr müller halt die nächste halbe stunde vollgekotet".

Ich glaube auch, dass das kein zu unterschätzendes "Problem" in den sozialen Berufen ist: die dort arbeitenden Menschen haben logischerweise eine ausgeprägte soziale Ader. Während du oder ich vielleicht sagen würden "mir egal ob die Leute verrecken und wenn du mir nochmal so kommst gehen die Bewerbungen raus", haben da andere Menschen eine andere Einstellung zu.

Bei Krankenhäusern u.ä. bin ich aber auch absolut kein Freund privat gemanagter Einrichtungen, gehört imo komplett in staatliche Hand.
 
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Während du oder ich vielleicht sagen würden "mir egal ob die Leute verrecken und wenn du mir nochmal so kommst gehen die Bewerbungen raus"
Nach dem Satz bekämst Du ohnehin sofort 'ne Abmahnung, wenn nicht sogar die fristlose Kündigung. In fast allen Krankenhäusern gibt es heute sogenannte "Leitbilder" oder "Chartas" die bestimmte Werte und Umgangsformen definieren. Im Arbeitsvertrag verpflichtest Du Dich, nach diesen zu handeln. In kirchlichen Einrichtungen kannst Du sogar gekündigt werden, wenn Du auch nur im Privatleben (!) gegen diese Werte verstößt. Eine derartige Äußerung wäre ein eklatanter Verstoß gegen die hochgelobten Werte des christlichen Miteinanders und damit Deine Fahrkarte zum Arbeitsamt.

Womit 'ne Alleinerziehende Mittvierzigerin "drohen" sollte ist auch eher lächerlich, die ist auf ihren Job einfach angewiesen und hat zu kuschen. Klar könnte sie sich woanders bewerben, aber ob sie die Stelle bekommt und ob die unbefristet ist und ob sie so bezahlt wird wie die jetzige auf der sie seit 20 Jahren Gehaltserhöhungen mitgenommen hat...
 
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wobei man natürlich feststellen muss, dass das zu 100% illegal ist. das deutsche arbeitsschutzgesetz ist relativ streng und schreibt ausreichende pausen für die beschäftigten zwingend vor. wie das dann in der praxis umgesetzt wird, ist natürlich eine andere frage. meine erfahrung aus dem pflegebereich ist, dass die chefs da weniger mit druck über die arbeitsstelle, als mit dem gewissen der angestellten spielen. so nach dem motto "ja herr heator, sie können natürlich schon pause machen, aber dann bleiben frau blume und herr müller halt die nächste halbe stunde vollgekotet".

hab ich im zivi auch so mitbekommen. wobei das nichtmal unbedingt böse von den verantwortlichen gemeint ist, sondern in der pflege die meisten einen an der klatsche und irgendein helfersyndrom haben. da hat dann der verantwortliche für die station ernsthaft die ansicht das es die gottgegebene aufgabe der ganzen belegschaft inkl ihm selbst es ist jeden menschen persönlich von allen leiden zu befreien.
das krankenhaus in dem ich war gehörte dann noch zu den siebten-tags-adventisten die sogar noch weniger als üblich bezahlt haben und sich die belegschaft daher fast nur aus auszubildenen und angehörigen dieser religion gebildet hat. das ist dann schon eiskaltes ausnutzen von geistigen behinderungen.
 
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http://www.focus.de/finanzen/alters...iehern-droht-zwangsverrentung_id_5532149.html

Na endlich wird klar, wozu die "Rente mit 63" gut ist. Man zwingt Arbeitslose einfach, die Rente zu beantragen, auch wenn sie dann lebenslang Kürzungen hinnehmen müssten. Die verschwinden direkt aus der Arbeitslosenstatistik und die Kanzlerin kann sich vor die Medien stellen und verkünden: "Deutschland geht es gut, die Arbeitslosenzahlen waren noch nie so niedrig wie unter der derzeitigen Regierung!" -_-
 
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Das beliebte Paracetamol hat angeblich auch psychische Nebenwirkungen.

http://www.n24.de/n24/Wissen/Gesundheit/d/8516446/die-unbekannte-nebenwirkung-von-paracetamol.html

Paracetamol, resümieren sie im Journal " Social Cognitive and Affective Neuroscience", habe bisher wenig beachtete psychische Nebenwirkungen. "Es nimmt Menschen die Fähigkeit, sich in andere hineinzuversetzen." Und nicht nur das: Im vergangenen Jahr zeigte eine andere Studie, dass man sich unter dem Einfluss des Schmerzmittels auch leichter von Dingen trennt. Sogar vom eigenen Geld.

Wobei mich das was da in dem Artikel steht nicht so wirklich überzeugt. Diese Nebenwirkung hätte ich eigentlich bei allem erwartet was irgendwie Schmerzen dämpft, egal ob es Alkohol, Marihuana oder einfach nur Lachen ist.
Fairerweise hätte man gegen andere schmerzstillende Mittel testen müssen, nicht gegen Placebo.
 
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"Not giving a fuck" klingt für mich ehrlich gesagt nach einer ziemlich geilen Nebenwirkung :deliver:
 

Gelöscht

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EU will Atomkraft massiv stärken
Bau neuer Atommeiler, Entwicklung neuer Technologien: Was hinter den Plänen der EU-Kommission steckt.


Im Papier wird unter anderem vorgeschlagen, dass die EU-Mitgliedsstaaten bei der Erforschung, Entwicklung, Finanzierung und beim Bau innovativer Reaktoren stärker kooperieren sollen. Die EU-Kommission will in neue Technologien investieren. So soll bis spätestens 2030 ein Meiler mit flexiblen Mini-Atomreaktoren gebaut werden. Zudem sollen die Rahmenbedingungen für Investitionen verbessert werden.

:deliver:

http://bazonline.ch/ausland/europa/eu-will-atomkraft-massiv-staerken/story/22075719
 

Gelöscht

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und los gehts, deutschland vs eu, next round :rofl2:

Neue Kernreaktoren: Bundesregierung reagiert empört auf EU-Atompapier

Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD) übte scharfe Kritik. "Es ist schon absurd darüber nachzudenken, wie man eine der ältesten Technologien, die wir zur Energieerzeugung in Europa nutzen, erneut mit Subventionen ausstatten will", sagte er. Das wäre "der völlig falsche Weg".

älteste, soso.

http://www.spiegel.de/wirtschaft/so...erung-reagiert-empoert-a-1092664.html#ref=rss
 
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Wie geil die deutschen Politiker nur rumpoltern und "empört" sind, ohne stichhaltige Argumente zu bringen :rofl2:
Was für eine peinliche Bande.

Das ist aber auch eine blöde EU, erst wollen die anderen Länder gemeinsame Haftung für Schulden, dann feiern sie unserer Refugees Welcome Party nicht mit und jetzt vergreifen sie sich am heiligen Gral des Atomausstiegs. Dabei weiß doch jeder "am deutschen Wesen wird die Welt genesen!"
Wir haben zwar zwei Weltkriege verloren, aber das Sendungsbewusstsein ist ungebrochen :deliver:
 
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Milchpreis fällt erstmals unter 20 Cent

Könnte es sein dass der Preis unter 20 Cent fällt weil zu viele Bauern mit Subventionen am Leben erhalten werden und daher zu viel Milch produziert wird, was das Angebot bei konstanter Nachfrage künstlich nach oben treibt? Die Lösung sind natürlich weitere Subventionen. :deliver:
 

Tür

Kunge, Doppelspitze 2019
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Naja Landwirte halten auch das Land urbar. Wenn die wegen Markt aussteigen liegt das Land brach und lässt sich nicht so einfach wieder zur Nutzung zurückführen. Versorgungssicherheit ist schon auch ein hohes Gut. Lebensmittel sind nicht irgend eine beliebige Ware.
 
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Wir müssen Milchbauern subventionieren, damit sie unwirtschaftlich Milch produzieren können, damit wir in Deutschland genug Ackerfläche haben. Habe ich das richtig verstanden? :ugly:
 

Tür

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Ich hab nicht gesagt dass es in diesem Fall gerechtfertigt sein muss, aber dass Nahrungsproduktion generell nicht rein dem Markt überlassen werden sollte wenn man Nahrungssicherheit will.
 
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Die Landwirte sollten für artgerechte Freilufthaltung ihrer Tiere und für die Landschaftspflege subventioniert werden und nicht dafür so viel Fleisch, Milch etc zu produzieren, wie es geht.
Eins ist auch klar: eine komplett auf Effizienz getrimmte Landwirtschaft mit kilometerlangen Feldern und Monokulturen will ich auf keinen Fall.
 

Tür

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Da stimme ich dir komplett zu. Die Landschaft und die Landbevölkerung würden unter so etwas leiden. Und es passt auch gar nicht zu deutschlands zersiedelter Landschaft.
 

Das Schaf

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Wo auf den Bergen Schlösser wachsen
Naja Landwirte halten auch das Land urbar. Wenn die wegen Markt aussteigen liegt das Land brach und lässt sich nicht so einfach wieder zur Nutzung zurückführen. Versorgungssicherheit ist schon auch ein hohes Gut. Lebensmittel sind nicht irgend eine beliebige Ware.

wat?
du kennst die Pachtpreise hier nicht.
Die Landwirte hier (Bayern) kämpfen um jeden Hektar Land den sie dazu kaufen können, die haben alle massiv zu wenig Land im Verhältnis zu ihren Ställen.
Brach liegendes Land wirste hier nicht finden. Es ist konsequent viel zu viel Land landwirtschaftlich genutzt.
Selbst wenn hier 10-20 Landwirte aufhören die Felder sind innerhalb von nem Monat weg. Die zahlen schon die letzten 10 Jahre Preise die nicht verhältnismäßig sind.
 

Tür

Kunge, Doppelspitze 2019
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weil der trend zu größeren höfen geht muss jeder wachsen. das drückt die erzeugerpreise und treibt die pachtpreise hoch. dadurch wird der trend doch nur weiter befeuert.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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Naja Landwirte halten auch das Land urbar. Wenn die wegen Markt aussteigen liegt das Land brach und lässt sich nicht so einfach wieder zur Nutzung zurückführen. Versorgungssicherheit ist schon auch ein hohes Gut. Lebensmittel sind nicht irgend eine beliebige Ware.

natürlich sind das beliebige waren, die man am weltmarkt jederzeit beschaffen kann. ist sowieso eine überflüssige folklore, adss wir uns noch bauern erlauben. deutschland ist viel zu teuer um hier nahrung zu produzieren, abgesehen von öko/bio-zeug aber das finanziert sich auch selbst. was sich nicht selbst finanziert ist eher überflüssig.
 

Gelöscht

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deutschland ist zu teuer? wir sind ein niedriglohnland. deswegen kotzen ja unsere nachbarn, weil wir mit unserer subventionierten scheiße den markt überschwemmen. was ist die aktuelle milch-export-quote? um die 50%? fleisch sogar 70%?
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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wir sind ein niedriglohnland? im vergleich zu wem? ungarn, rumänien, mazedonien? denke nicht, also s.o.
und "zu teuer" bedeutet nicht "oh ich kann mir keinen mercedes mehr leisten und kein eigenheim für meine 3 kinder obwohl ich allein verdienenter handwerker bin!1" sondern offensichtlich kann man nicht gewinnbringend produzieren = zu teuer.
 

Gelöscht

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produzierendes gewerbe siedelt sich mittlerweile (wieder) in deutschland an, diverser meiner kunden holen produktionskapazitäten zurück.
 
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deutschland ist zu teuer? wir sind ein niedriglohnland. deswegen kotzen ja unsere nachbarn, weil wir mit unserer subventionierten scheiße den markt überschwemmen. was ist die aktuelle milch-export-quote? um die 50%? fleisch sogar 70%?

Wenn ein Produkt massiv subventioniert werden muss, damit es exportfähig ist, spricht das nicht eher gegen niedrige Produktionskosten?

Diese ganzen subventionierungen relativieren imo auch etwas die Aussage, dass Nahrungsmittel in deutschland zu billig sind. Unsere abgaben muss man da eigentlich noch drauf rechnen. Weiß jemand, ob das irgendein Institut o.ä. mal gegengerechnet hat?
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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was soll die tabelle sagen? deutschland ist immer noch weit überm durchschnitt, alle osteuropäischen länder sind natüröich billiger. und es geht ja nicht nur um arbeitskosten, sondern auch pacht/miete von geräten/kosten für arbeitsschutz/brandschutz und sonstige schutzvorschriften und, nicht zu vergessen, die bescheuerten deutschen arbeitszeitgesetze, die ien produktives arbeiten erschweren.

alle polnischen erntehelfer fluchen darüber, dass die arbeitszeitgesetze bei ihnen gelten sollen. die wollen in der saison so viel malochen wie es nur geht, am liebsten 24 stunden am tag 7 tage die woche. aber man lässt sie nicht und schadet damit dem bauern (mehr kosten) und den arbeitern (weniger geld nach der saison).

alles zusammen: viel zu teuer um hier im großen stil nahrung zu produzieren. ist wie mit kleidung, das lohnt sich nur für hochqualitative luxusprodukte.
 
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natürlich sind das beliebige waren, die man am weltmarkt jederzeit beschaffen kann. ist sowieso eine überflüssige folklore, adss wir uns noch bauern erlauben. deutschland ist viel zu teuer um hier nahrung zu produzieren, abgesehen von öko/bio-zeug aber das finanziert sich auch selbst. was sich nicht selbst finanziert ist eher überflüssig.

Halte ich aus politischer sicht aus langfristiger wirtschaftlicher sicht für schwachsinn, damit macht man sich extrem erpressbar und verzichtet auf einen grundpfeiler der stabilität. Das macht zwar momentan aus wirtschaftlicher sicht sinn, allerdings könnte man mit der logik auch in richtung UK oder andere staaten mit riesigem banksektor schauen. Man liefert sich extremer voiatilität aus. Das soll natürlich keine ausrede für massive subventionen sein, das gedankenkonstrukt aka der freie markt regelt das schon halte ich für wenig sinnvoll.
 
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Gelöscht

Guest
was soll die tabelle sagen? deutschland ist immer noch weit überm durchschnitt, alle osteuropäischen länder sind natüröich billiger.

irland, italien, spanien, griechenland, portugal. just osteuropa. frankreich, niederlande, österreich, finnland, schweden, belgien und dänemark sind alle deutlich teurer, dänemark und belgien fast 100%. und das sind schließlich die länder, mit denen wir uns messen sollten.
 
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Wieso? Nahrungsmittel für den Export werden weltweit hergestellt, insbesondere in Flächenländern. Wenn es um die herstellkosten von Nahrungsmitteln geht, müssen wir das international betrachten.
 

parats'

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Im Nahrungsmittelbereich gelten aber International teilweise sehr stark unterschiedliche Standards, insofern hat YNC nicht unrecht wenn der direkte Vergleich vorerst EU intern gezogen wird.
 

Das Schaf

Tippspielmeister WM 2018
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Wieso? Nahrungsmittel für den Export werden weltweit hergestellt, insbesondere in Flächenländern. Wenn es um die herstellkosten von Nahrungsmitteln geht, müssen wir das international betrachten.

Was ich nie verstehen werde:
Ich lebe hier in einer Milchbauernregion, mit wahnsinnig hohem Milchaufkommen.
Warum zum Geier wird hier noch Milch aus Norddeutschland verkauft?
Wenn ich nur 1km in jede Richtung fahre hab ich schon 20 Höfe die Milch produzieren und das obwohl ich nichtmehr mitten aufm Land wohne.
Warum wird hier Gouda verkauft? Wir haben hier Käsereien/Sennereien direkt ums Eck, keine Sau braucht Gouda.

Wir haben hier im Allgäu alles direkt vor der Nase und trotzdem wird hier Milch aus Norddeutschland verkauft, Käse aus Holland/Norddeutschland. Macht für mich keinen Sinn.
 

Benrath

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Kaufs halt nicht und überzeue andere es auch zu tun. Dann lohnt es sich irgendwann nicht mehr.
 
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Vielleicht weil es Menschen gibt, denen der norddeutsche Käse besser schmeckt? Freu dich über die Auswahl, nennt sich Wohlstand.
 

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Kunge, Doppelspitze 2019
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natürlich sind das beliebige waren, die man am weltmarkt jederzeit beschaffen kann. ist sowieso eine überflüssige folklore, adss wir uns noch bauern erlauben. deutschland ist viel zu teuer um hier nahrung zu produzieren, abgesehen von öko/bio-zeug aber das finanziert sich auch selbst. was sich nicht selbst finanziert ist eher überflüssig.

Du glaubst also dass eine Nahrungsmittelknappheit ähnlich schlimm wäre wie eine Barbiepuppenknappheit? Wenn es eine weltweite Missernte gibt was zB mit einem Vulkanausbruch leicht geht werden die Exportverbote schneller eingeführt als du Freihandel sagen kannst.
 
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