Nachrichten, Randnotizen und Kurioses v3

Status
Für weitere Antworten geschlossen.

Gelöscht

Guest
FeZlEEpskBBs.jpg


http://www.spiegel.de/kultur/kino/alan-rickman-ist-tot-a-1072020.html

:-/
 
Mitglied seit
11.09.2002
Beiträge
4.931
Reaktionen
364
http://www.spiegel.de/panorama/gese...nge-erhalten-schwimmbad-verbot-a-1072150.html

In Bornheim dürfen männliche Flüchtlinge erst ein mal nicht mehr ins Schwimmbad.
Ob das der richtige Weg ist wage ich mal zu bezweifeln... vielleicht wäre es ja ein Weg, die Personalien aufzunehmen und wenn dann einer Ärger macht sowas an die Asylstelle zu schicken damit der keine Taschengeldauszahlung mehr bekommt für 1-2 Monate. Direkte Bestrafung bei Fehlverhalten ist ja allgemein sehr wichtig, könnte da vielleicht auch helfen.

http://www.spiegel.de/politik/ausland/schweiz-nimmt-fluechtlingen-geld-ab-a-1072143.html

Die Schweizer nehmen den Flüchtlingen alles über ca. 1000 Franken an Bargeld ab. Außerdem muss ein Flüchtling, wenn er Arbeitet, bis 15.000 Franken 10% pauschal abdrücken.
Da würde es mich mal interessieren wie die Regelungen in Deutschland sind. Gab aber in der Schweiz auch nur sehr wenige Fälle dieser Art (also zuviel Bargeld).

edit:

grade noch etwas interessantes gefunden:

http://www.ndr.de/nachrichten/niede...Statistik-schlaegt-Vorurteil,ulfkuech100.html

Soko in Braunschweig die speziell aufgrund der Asylbewerber gegründet wurde. Ein Polizist hat da jetzt Zahlen und Fakten zu veröffentlicht. Ergebnis: Asylbewerber sind nicht mehr oder weniger Kriminell als Deutsche.
"Der Anteil von Kriminellen, die mit den Flüchtlingen nach Deutschland eingereist sind, ist prozentual nicht höher als der Anteil von Kriminellen in der deutschen Bevölkerung."

Und durch enge Zusammenarbeit von Polizei, Staatsanwaltschaft und Gerichten sitzen diese Kriminellen Asylbewerber in U-Haft und begehen keine Straftaten mehr.
Ich denke genau so muss man das machen - enge Zusammenarbeit, geltende Gesetze auch anwenden, dann entsteht auch kein Kriminalitätsproblem. Wenn man wie in Köln diese Leute immer wieder laufen lässt, dann ändert sich da auch nichts...
 
Zuletzt bearbeitet:
Mitglied seit
14.06.2004
Beiträge
1.226
Reaktionen
0
http://www.ndr.de/nachrichten/niede...Statistik-schlaegt-Vorurteil,ulfkuech100.html

Soko in Braunschweig die speziell aufgrund der Asylbewerber gegründet wurde. Ein Polizist hat da jetzt Zahlen und Fakten zu veröffentlicht. Ergebnis: Asylbewerber sind nicht mehr oder weniger Kriminell als Deutsche.

Dieses Buch hat einen klaren Vorteil: Es beruht auf Fakten, die nicht zu widerlegen sind. Die Quelle sind unter anderem aktuelle Statistiken der Polizei in Braunschweig

Fraglich ist, ob die Fakten auf denen das Buch beruht denn auch die ganze Wirklichkeit darstellen. Wenn Polizei im großen Stil Straftaten durch Flüchtlinge gar nicht erst in die Statistik aufnimmt, dann bringt es auch nichts aus ihr Schlüsse zu ziehen. Das Buch ist wertlos.

Vor Kurzem hat Schwarz seinem Innenminister gegenübergesessen, sagt er. Es ging um die Vorarbeiten zur polizeilichen Kriminalitätsstatistik, um die Frage von auffälliger Straffälligkeit in und um Flüchtlingszentren. Man könne der Bevölkerung nicht zumuten, dass ein Ergebnis herauskomme, mit dem bestätigt werde, dass es eine Häufung von sexueller Gewalt, von schwerster Körperverletzung gebe. „Das wäre ein schlechtes Ergebnis“, so hat Schwarz den obersten Dienstherrn verstanden.

Das hat er so auch an seine Leute weitergegeben. Dann würden Statistikfilter ein wenig anders gesetzt, manche Zahlen würden verspätet geliefert, es würde kaschiert, weggedrückt und umbenannt. Das Wort „Ehrenmord“ kommt in den Protokollen nicht vor. Im Polizeideutsch lässt sich manches verpacken, nicht falsch, aber eben auch ohne Ecken und Kanten. „Wir nutzen den Interpretationsspielraum so, dass der zivile Frieden gewahrt bleibt“. Schwarz stürzt das häufig in enorme Gewissensbisse. „Man muss seinen Ermessensspielraum so ausnutzen, dass man nicht lügt, aber die Sensationsgeier kein Trittbrett erhalten.“ Aber die kalte Wahrheit der Statistik werde geschönt.

Ein LKA-Beamter erzählt, wie die Polizei Flüchtlingskriminalität herunterspielt – für den „zivilen Frieden“. Er beklagt, dass Vorfälle in Flüchtlingsunterkünften heruntergespielt werden. „Es wird nicht gelogen, nichts vertuscht, aber es werden ganz bewusst Dinge weggelassen", sagt er.

Würde mich persönlich durch Statistiken überzeugen lassen, leider habe ich jegliches Vertrauen in unabhängige Polizeiarbeit zu dem Thema verloren.
 
Mitglied seit
28.03.2003
Beiträge
8.536
Reaktionen
420
Eine angebliche Aussage eines LKA-Beamtens macht also sämtliche Polizeistatistiken wertlos. Hat den Vorteil das man immer recht hat weil alle widersprechenden Fakten von "denen da oben" gefälscht sind. Lügenpresse. Lügenpolitiker. Meinungsdiktatur.
 
Mitglied seit
16.08.2010
Beiträge
6.818
Reaktionen
1.342
Also dass Statistiken von Behörden oft beschönigt werden ist ja nun nichts neues, oder?
 
Mitglied seit
29.10.2002
Beiträge
10.103
Reaktionen
1.002
Und das Einzelpersonen immer und überall die Wahrheit sagen ist ja auch Allgemeinwissen oder?
 
Mitglied seit
15.08.2000
Beiträge
10.042
Reaktionen
831
Schon der gesunde Menschenverstand sagt einem doch, dass die Häufigkeit von kriminellen Delikten gar nicht genauso niedrig sein kann wie im Vergleich der Gesamtbevölkerung.
1. Sind unter den Flüchtlingen die in jeder Statistik negativ herausragenden jungen Männer im Alter zwischen 16 und 30 extrem überproportional vertreten.
2. Sind diese Flüchtlinge von ihrer Lebensituation her nicht vergleichbar mit der Normalbevölkerung, da sie den ganzen Tag nichts zu tun haben, über wenig Geld verfügen und auf engstem Raum miteinander auskommen müssen. Das sind alles Faktoren, die die Entstehung von Gewalt- und Eigentumsdelikten fördern.
3. Kommt der Großteil dieser Menschen aus Ländern, in denen es ein wenig ruppiger zugeht als bei uns und es ist davon auszugehen, dass ein Anteil von ihnen zusätzlich traumatisiert ist, was gemäß meiner Küchenpsychologie eine höhere Rate von Gewaltdelikten nach sich ziehen müsste.
4. Leben in den Flüchtlingsunterkünften Menschen aus unterschiedlichen Ethnien und sonstigen Gruppierungen zusammen, die sich in ihren Heimatländern bis aufs Blut bekämpft haben und ihre Konflikte mit hierherbringen.

Es wäre ein verdammtes Wunder, wenn trotz all dieser negativen Faktoren die Kriminalitätsrate von Flüchtlingen nicht von der Gesamtbevölkerung abweichen würde.
Wenn dann die Polizei, deren Dienstherr ein gesteigertes Interesse daran hat, uns eine heile Refugees Welcome-Welt zu verkaufen, auf einmal mit solchen Statistiken um die Ecke kommen, wird doch jeder der noch alle Sinne beisammen hat, skeptisch.
 

Gelöschtes Mitglied 683020

Guest
Könnt ihr bitte endlich mal diesen Thread für Randnotizen nutzen? Gerade für die Presse ist noch der andere Thread da.
 
Mitglied seit
03.08.2002
Beiträge
702
Reaktionen
0
Wozu? Bisher wurde halt nur Nationalität erfasst jetzt ist es Nationalität + Flüchtling.

Was macht man denn, wenn die Nationalität unbekannt ist? Als Flüchtling konnte er ja bis dato dann in der Statistik nicht aufgeführt werden.

Ohne die genauen Parameter der Statistik zu kennen, wäre ich jedenfalls sehr vorsichtig den Schlüssen des Herausgebers zuzustimmen.
 

Moranthir

GröBaZ
Mitglied seit
11.10.2003
Beiträge
6.921
Reaktionen
11
Ja, den Artikel habe ich heute morgen auch gelesen. Die Größenordnungen machen mich immer fertig. 20c heller als die Milchstraße, 4,x Milliarden Lichtjahre entfernt, ...
Ich will Star Citizen spielen!
 

Shihatsu

Administrator
Mitglied seit
26.09.2001
Beiträge
46.710
Reaktionen
8.992
Nur weil der andere Thread geschlossen ist, DÜRFT ihr hier jetzt nicht weitermachen.
Hab das mal gefixt - der nächste der auf die Art und Weise nen Close umgeht kriegt richtig lange Urlaub. Langsam fangen ein paar ganz gewisse Leute an mir Arbeit zu machen. Be warned.
 
Mitglied seit
11.09.2002
Beiträge
4.931
Reaktionen
364
Hab das mal gefixt - der nächste der auf die Art und Weise nen Close umgeht kriegt richtig lange Urlaub. Langsam fangen ein paar ganz gewisse Leute an mir Arbeit zu machen. Be warned.

Wann und wo geht es denn dann mit dem Flüchtlingsthema weiter?
 
Mitglied seit
21.09.2001
Beiträge
4.696
Reaktionen
0
Ort
HH
Nur weil der andere Thread geschlossen ist, müsst ihr hier jetzt nicht weitermachen.

Ja, den Artikel habe ich heute morgen auch gelesen. Die Größenordnungen machen mich immer fertig. 20c heller als die Milchstraße, 4,x Milliarden Lichtjahre entfernt, ...
Ich will Star Citizen spielen!

Zum Vergleichsbild nur mal klarmachen: Das Bild mit Supernova wurde mit weniger Belichtung gemacht, erkennbar an den Galaxien drumherum. In Wahrheit also noch um einiges heller als man dort sieht. Und sie ist schon mit schlechterer Belichtung krass heller als das Bild von 2014...

Aber zumindest kann man sagen: In der Galaxie hat eventuelles Leben eine verdammt schwere Zeit gehabt. :deliver:
 

mfb

Mitglied seit
18.07.2003
Beiträge
791
Reaktionen
0
Aber zumindest kann man sagen: In der Galaxie hat eventuelles Leben eine verdammt schwere Zeit gehabt. :deliver:
Nur in der direkten Umgebung. Wäre die Supernova an der anderen Seite unserer Galaxie geschehen, wäre sie vermutlich - aber nicht sicher - mit bloßem Auge sichtbar gewesen, hängt davon ab, wie viel Staub dazwischen ist. Zwischen "mit bloßem Auge sichtbar" und "eine verdammt schwere Zeit haben" liegt ein riesiger Unterschied. Problematisch wären weniger als ~5000 Lichtjahre gewesen, aber das galaktische Zentrum ist schon ~25000 Lichtjahre weg.
 
Mitglied seit
08.08.2002
Beiträge
5.199
Reaktionen
0
Frau wird verschleiert der Sparkasse verwiesen. Interessanter Fall da die Dame für Ihr dafürhalten wohl kooperieren, aber eben in der Öffentlichkeit nich ablegen wollte. Juristisch wohl klar, ich nehme an die Sparkasse hat da Hausrecht.
Interessant natürlich nun die Nummer mit der Anzeige und psychologischer Betreuung, da hofft wohl jemand Geld aus der Sache schlagen zu können. Oder hat wirklich nicht mehr alle Latten am Zaun.

http://www.welt.de/politik/deutschl...rweigert-vermummter-Muslimin-den-Zutritt.html
 
Mitglied seit
17.01.2007
Beiträge
2.962
Reaktionen
0
mich würde mal interessieren, wie das in den muslimischen ländern eigentlich gehandhabt wird, wenn es um erkennbarkeit des gegenüber gehen muss? oder stellt sich das problem dort gar nicht erst, weil frauen eh keine geschäfte erledigen dürfen?

einerseits find ichs vollkommen nachvollziehbar wie die sparkasse gehandelt hat, hätte ich auch kb drauf als bankmitarbeiter.
andererseits ist es halt nunmal ihre (lächerliche) religiöse überzeugung und es wäre wohl nicht gut, sie deshalb vom gesellschaftlichen leben auszuschließen. das sicherheitsargument kann man nämlich überall, auch beim einkauf im supermarkt bringen.

als juristisch klar würde ich es übrigens ganz und gar niciht bezeichnen, bedenkt man dass die frau vermutlich ein vertragsverhältnis mit der bank hat und die sparkasse öffentlich-rechtlich organisiert und damit grundrechtsgebunden ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mitglied seit
08.08.2002
Beiträge
5.199
Reaktionen
0
als juristisch klar würde ich es übrigens ganz und gar niciht bezeichnen, bedenkt man dass die frau vermutlich ein vertragsverhältnis mit der bank hat und die sparkasse öffentlich-rechtlich organisiert und damit grundrechtsgebunden ist.

Also ich finde die Konsequenz hier auch gut. Aber das der Fall juristisch nicht klar ist, dass wundert mich etwas. Nüchtern betrachtet (imho sollte die Religion hier doch Privatsache sein) verbietet die Bank ja auch Motoradfahrern das betreten mit Helm. Ohne ist das Betreten kein Problem. Alternativen wurden auch aufgezeigt, wenn die Frau eben nicht ablegen will.
@Schniko: gibt es hier etwa schon vergleichbare Urteile? Vielleicht doch in den Juristen-Thread verschieben (ich dachte er das er da wegen der Eindeutigkeit nicht hingehört, lasse mich da aber gerne eines anderen belehren).
 
Mitglied seit
03.08.2002
Beiträge
702
Reaktionen
0
http://www.faz.net/aktuell/wirtscha...chaft-millionen-jobs-fallen-weg-14018180.html

Die Roboter erobern die Arbeitswelt. Jetzt macht eine düstere Prognose des Weltwirtschaftsforums in Davos die Runde: Die Automatisierung sei schuld.

Schuld? Ist doch super, wenn die scheiss Jobs von Robotern gemacht werden können, allerdings muss politisch eine Lösung für die dann Arbeitslosen gefunden werden, denn die Automatisierung ist nicht aufzuhalten (wäre auch ziemlich dumm) und es kann gar nicht soviele neue Jobs in anderen Bereichen geben, in denen keine Roboter arbeiten können.
 
Mitglied seit
27.12.2004
Beiträge
9.381
Reaktionen
0
Genau, z.B. Pornodarsteller oder Seelsorger. Es sollte noch eine Generation dauern bis Roboter/Computer das besser können als Menschen.
 

mfb

Mitglied seit
18.07.2003
Beiträge
791
Reaktionen
0
*hust* Japan *hust*

Es sind in der Geschichte schon so viele Berufszweige verschwunden, und dafür neue aufgekommen - insgesamt kann die Bevölkerung sehr davon profitieren, wenn mit weniger Arbeitsaufwand das gleiche erreicht wird (und unser heutiger Lebensstandard beruht darauf). Gefährlich ist daran neuerdings die Geschwindigkeit - ob der Urgroßvater etwas anderes gelernt hat, ist nicht so wichtig, aber ob der heute erlernte Job in 20 Jahren noch existiert ist wichtig. Gleichzeitig brauchen die neu hinzukommenden Berufe in der Regel eine bessere Ausbildung als die Berufe, die wegfallen.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

Guest
die automatisierungsgeschichte hatten wir schon in drei threads. ic halte es nach wie vor für vorstellbar, dass ein großteil der menschen in naher zukunft nicht mehr arbeiten können/müssen wird. im grunde sind konzepte mit bedingungslosem einkommen deshalb alternativlos. die illusion, dass jeder mensch und seine arbeit gebraucht würde mit der "vollbeschäftigtung" als feuchter politikertraum, wird sich sehr bald auflösen. das besondere hier ist ja, dass nicht nur geringqualifizierte jobs wegfallen. alle jobs sind betroffen und es wird nicht mehr lange dauern, bis die KI so gut ist wie menschen - oder eben viel besser.
 
Mitglied seit
09.06.2004
Beiträge
1.280
Reaktionen
0
Ort
Duisburg
Als nächstes geht es den qualifizierten Jobs an den Kragen, nur noch eine Frage der Zeit, bis Machine Learning Algorithmen bessere Rechtsgutachten schreiben oder viel Arbeit von Ingenieuren überflüssig machen.

Was KI halt derzeit so gut wie gar nicht kann ist "Kreativität", Design, Verknüpfung von Wissen ohne bekannten Zusammenhang, größere Zusammenhänge schnell überblicken, und solche Sachen. Und da ist auch wenig Fortschritt in Sicht, bestimme Sachen kann der Mensch einfach viel besser, da fehlt es an grundsätzlichen Ideen wie die Algorithmen da aufholen sollen und insbesondere mangelt es am Verständnis des Gehirns in noch recht vielen Bereichen.

Viele Jobs aus dem MINT-Bereich oder BWL/Jura haben aber nichts damit zu tun und sind, obwohl da sicherlich noch Jahre bis Jahrzente Entwicklung fehlen, prinzipiell lösbar.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

Guest
ja das mit den rechtsgutachten wird nichts, zumindest nicht in deutschland. hier wird das automatisierungsrisiko für rechtsanwälte mit dem geringsten wert überhaupt angegeben, weil ein ermessensbasiertes civil law system sich nunmal kaum automatisieren lässt. dafür gibt es zu viele abwägungen und ermessungen, die man im grunde "nach gefühl" trifft, auch wenn man das ganze mit fancy theorien kaschiert. und die menschliche interaktion ist nochmal um einiges wichtiger als bei einem sachbearbeiter oder auch einen bwl/vwler (die haben auch relativ hohe automatisierungsquoten).
http://www2.deloitte.com/ch/de/pages/press-releases/articles/man-and-machine-press.html

Was KI halt derzeit so gut wie gar nicht kann ist "Kreativität", Design, Verknüpfung von Wissen ohne bekannten Zusammenhang, größere Zusammenhänge schnell überblicken, und solche Sachen.

ist uch nicht mehr aktuell. es gibt KI, die symphonien schreibt, die kein experte von einer menschgeschriebenen komposition unterscheiden kann. es ist nur eine frage der zeit, bis KI nicht nur alles, sondern auch alles besser kann als jeder mensch. und je früher man sich mit der frage beschäftigt, was man dann tun möchte, desto besser.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Moranthir

GröBaZ
Mitglied seit
11.10.2003
Beiträge
6.921
Reaktionen
11
habe da letztens einen ganz interessanten beitrag zu journalismusalgorithmen im dlf gehört, die schon jetzt viele standardnachrichten und insbesondere updates verfassen. war schon interessant - auch unter ethischen gesichtspunkten. wenn die entwickler damit quasi nachrichten verfassen kann, die die meinung beeinflussen. oder die kurse beeinflussen, da die wirtschaftsnachrichten wiederum von anderen programmen ausgelesen werden, die dann prognosen für kursverläufe ausspucken. :top2:

ich fände es spannend zu sehen, wie eine so autamatisierte welt funktionieren könnte, aber man hat schon in den 70ern geglaubt, dass unsere generation mit einer 20h woche (oso) herumchillt und das ist offensichtlich nicht der fall. es würde mich wundern, wenn die nächste automatisierungswelle nicht mehr zyklisch verläuft, sondern langfristig zu einem rückgang an arbeitsnachfrage führen wird. ist zwar auch nicht mein bereich, aber habe dazu bislang wirklich noch keinen vortrag gehört, der mich davon überzeugt hat, dass ich panik haben muss, in zukunft nicht mehr gebraucht zu werden.
 
Mitglied seit
16.08.2010
Beiträge
6.818
Reaktionen
1.342
Was KI halt derzeit so gut wie gar nicht kann ist "Kreativität", Design, Verknüpfung von Wissen ohne bekannten Zusammenhang, größere Zusammenhänge schnell überblicken, und solche Sachen.

Weil es bisher keine starken künstlichen Intelligenzen gibt, nur schwache. Da fällt es mir persönlich auch schwer, die überhaupt als künstliche "Intelligenz" zu bezeichnen. Bei starker KI gibt es afaik praktisch auch kaum /keinen Fortschritt.
 
Mitglied seit
21.10.2008
Beiträge
20.837
Reaktionen
3.747
Ort
München
naja, komposition ist was sehr mathematisches. bach war z.b. mehr rechner als instinktmusiker.
man kann ja z.b. auch als mensch mit nem sequencer per hand musik bauen, die das ungeübte ohr nicht von livemusik unterscheiden kann.

was ich immer so lustig bei der "ki schafft arbeit ab"-debatte finde, ist das geheuleüber die verschwindenden arbeitsplätze.
weniger arbeit = gut. je weniger menschen im schweiße ihres angesichts bullshit (fließbandarbeit, tabellen ausfüllen, etc.) machen müssen, desto besser.
wobei natürlich schon fraglich ist, was die ganzen idioten mit ihrer zeit dann eigentlich machen sollen.
 
Mitglied seit
16.08.2010
Beiträge
6.818
Reaktionen
1.342
Das Problem ist halt, dass unsere Gesellschaft sich noch nicht ausreichend umgestellt hat. Klar ist es eigentlich gut, wenn Maschinen unsere Arbeit verrichten, aber langweilige Arbeit und Geld wäre mir auch lieber als 100% Freizeit und Armut.
 
Mitglied seit
21.10.2008
Beiträge
20.837
Reaktionen
3.747
Ort
München
Naja, Armut ist Definitionssache. In ländlichen Gebieten kann man mit 1k im Monat sehr entspannt leben in Deutschland.
Mehr Geld ist natürlich immer nice, aber wofür gibt man's denn aus? Meist nur für bessere Versionen von Dingen, die in der schlechteren Version auch vollkommen ausreichend sind.
Ausnahme ist natürlich alles, was mit Familie zu tun hat. Kinder sind teuer und ich würde mir auch für meine Kinder den Arsch aufreißen, um ihnen ein sorgenfreies Aufwachsen zu ermöglichen.

Ich würde niemals langweilige Arbeit verrichten wollen, außer wenn es überhaupt nicht mehr anders geht und ich sonst verhungern müsste. Lieber verzichte ich auf Geld und habe dafür mein Hirn bei Sachen, die mich interessieren.
 
Mitglied seit
16.08.2010
Beiträge
6.818
Reaktionen
1.342
Also mir wären 1000 Euro zu wenig, wenn man ländlichen Gebieten lebt "braucht" man für ein angenehmes leben imo zb. ein Auto. Klar, theoretisch reicht Brot, Wasser und ein Zelt, Bock hätte da aber glaube keiner drauf.
Mal davon abgesehen, dass 1000 Euro schon eine deutliche Steigerung des jetzigen hartz 4 Satzes wäre.
 
Zuletzt bearbeitet:

Benrath

Community-Forum
Mitglied seit
19.05.2003
Beiträge
19.743
Reaktionen
741
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Oben