Nachrichten, Randnotizen und Kurioses v3

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Gelöschtes Mitglied 137386

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siehe waffendiskussion. waffen sind schlecht und man sollte sie nie benutzen! "etwas" weiter weg ist aber auch gut, wenn man einen messerstecher mit der waffe aufhalten will, muss man diese schon entsichert und auf den täter gerichtet haben, damit es in einem abstand von unter 5 metern was wird. ansonsten braucht man WESENTLICH mehr abstand. hatten dazu auch das lehrvideo, das hier immer wieder auftaucht.

ergo: das ist eben der preis, wenn polizisten gedrillt sind tote zu vermeiden, da kann der eigenschutz schonmal drunter leiden. naja oder es kam tatsächlich komplett aus dem nichts. und ist es außerdem nicht so, dass die deutsche polizei so komische munition verwendet, die ebenfalls nicht töten soll und eine ziemlich geringe stoppkraft hat?
 
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der polizist hat doch noch geschossen und den täter 2 mal getroffen.
wir waren nicht dabei, da ist es schwer mutmassungen zu machen.
was will man denn machen wenn man in einem engen zugabteil auf einmal angegriffen wird.

man erwartet wahrscheinlich auch nicht direkt sowas wenn man in herborn an weihnachten wegen einer fahrscheinkontrolle gerufen wird (es war ja schließlich kein ausländer, nicht war mv :troll: )

oder möchtest du in zukunft bei jeder routine kontrolle mit entsicherten waffen auf deinem kopf nach dem fahrzeugschein kramen.
 
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Diese Ethikkommission ist ganz schön dämlich.
Ich will einfach wissen, woher der Typ kommt. Wenn es ein Ausländer gewesen wäre dann würde das ja nicht heißen, dass alle Verbrecher sind, aber es ist eine interessante Zusatzinfo.
Genauso wie es eine interessante Zusatzinfo ist, dass es eben keiner war. Wobei sich dann natürlich noch die Frage stellt, ob deutscher mit oder ohne Migrationshintergrund ;)
 
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Soll die Polizei jetzt US-mäßig auf jeden Schwarzfahrer mit gezückter Knarre reagieren?

Bin mir ehrlich gesagt nun gar nicht mehr so sicher ob ich diese rhetorische Frage verneinen sollte... ein Mensch ist Tod wegen eines Arschlochs und einer Fahrscheinkontrolle.
Wenn das zuverlässig durch ein anderes Prozedere verhindern könnten (und nicht neue Opfer schaffen), wäre das durchaus eine Überlegung wert. Einfach nur zu sagen "Passiert halt, kann man nix machen, ist Berufsrisiko des Beamten" finde ich auch zu wenig. Dann brauchen wir uns nicht wundern, dass man niemanden mehr findet, der den Job machen will.
 

Benrath

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Bin mir ehrlich gesagt nun gar nicht mehr so sicher ob ich diese rhetorische Frage verneinen sollte... ein Mensch ist Tod wegen eines Arschlochs und einer Fahrscheinkontrolle.
Wenn das zuverlässig durch ein anderes Prozedere verhindern könnten (und nicht neue Opfer schaffen), wäre das durchaus eine Überlegung wert. Einfach nur zu sagen "Passiert halt, kann man nix machen, ist Berufsrisiko des Beamten" finde ich auch zu wenig. Dann brauchen wir uns nicht wundern, dass man niemanden mehr findet, der den Job machen will.

und wieviele unschuldige nicht schwarzfahrer werden dann erschossen, wenn sie zu schnell die Brieftasche aus der Hose ziehen.

Das war ein offensichtlich gestörter, der nur darauf gewartet hat hochzugehen. 1,5 Promille im Blut, wahrscheinlich unmöglich vorherzusehen für die beiden Polizisten im Dienst, dass das nicht einfach nur der normale Betrunkene von nebenan ist.

Müssen wir jetzt jedes Mal die Diskussion führen, ob es besser ist eher deeskalierende in eine normalerweise harmlose Situation zu gehen oder erst mal präventiv die Waffe ziehen, weil der Typ könnte ja crazy sein.



@Stirling und Heater und könnt eurer dümlich Sarkasmus und Getrolle auch lassen.
 
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Und noch mehr Menschen würden sterben, wenn man in jede Situation direkt mit ner gezogenen Waffe reinsteppt.

Ihr wollt manchmal nicht wirklich alles lesen und auf Euch wirken lassen, oder?
Hab' doch selbst in Klammer geschrieben das nicht neue Opfer geschaffen werden sollen. Aber vorurteilsfrei ohne Schaum vor dem Mund sollte man da schon ohne Emotionen drüber reden dürfen. Nichts anderes habe ich geschrieben. Vielleicht bringt es ja etwas wenn ein Beamter direkt einen Taser oder sonstwas zieht.

Schulter zucken und sagen: "ist halt so, Polizist tod, passiert." geht in meinen Augen auch nicht klar. Aber das impliziertt Eure Aussage überspitzt.
 

deleted_24196

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Schulter zucken und sagen: "ist halt so, Polizist tod, passiert." geht in meinen Augen auch nicht klar.

Natürlich geht das gar nicht, vor allem weil ich mehrere Polizisten in meiner Familie habe und kenne. Aber es kommt durchschnittlich ein Beamter pro Jahr um. Traurig genug, aber das rechtfertigt noch lange keine überzogene Gewalt gegenüber Verdächtigen. Das ist ne Gewaltspirale. Die wirklichen Gewalttäter wissen dann ja dass sie direkt in den Taser gucken, warum dann also zurückhalten? Direkt drauf los, noch bevor der Polizist weiß was los ist.
 
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dass ein polizist nah dran muss und damit in "messerreichweite" ist, ist mir klar. trotzdem würde ich gerne wissen, ob polizisten für so einen Fall keine gescheite Nahkampfausbildung bekommen? Der Typ hatte 1,5 Promille, damit ist man alles andere als eine blitzschnelle, hochkonzentrierte Tötungsmaschine. Und was war mit dem anderen Polizisten? Als Laie würde ich schon davon ausgehen, dass der in einigem Abstand steht. Die Polizei wurde doch gerufen, weil dieser Typ Ärger gemacht hat, ist es da wirklich so abwägig, ein Eskalieren zu erwarten und sich geistig auf ein Ziehen der Schusswaffe vorzubereiten?
 

Tisch

Frechdachs
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1,5 Promille ist nix, wenn Du Alkohol gewöhnt bist.
Die einzige kluge Gegenwehr gegen einen Messerangriff ist weglaufen,
gegen einen ungestümen Messerangriff kannste (fast) nix machen.
 

Deleted_504925

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das ist wirklich lesen im kaffeesatz.
aber wenn polizist a hingeht ,die sachlage klären will und der täter zieht unvermittelt das messer und sticht zu, dann hat der doch schon 2-3 schnelle stiche gemacht bevor der polizist überhaupt realisiert was los ist.
dazu noch enges bahnabteil, da kann polizist b ja auch nicht viel machen, erst recht nicht schießen wenn die beiden im handgemenge sind.
der getötete hat ja noch geschossen und den täter 2 mal getroffen.
 
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Über "Nahkampfausbildung" braucht man gar nicht weiter diskutieren, da für die meisten Menschen "Nahkampf" das ist, was Steven Seagal im TV macht. Natürlich bekommen Polizisten ein Stück weit Selbstverteidigungstechniken beigebracht und viele trainieren auch in ihrer Freizeit noch diverse Kampftechniken. Aber all das hilft gegen einen Typen mit Messer auf engem Raum einfach nicht weiter. Insbesondere wenn der erste Stich überraschend kommt und trifft, bist Du danach schon fast kampfunfähig. Mit Pech wird ein größeres Blutgefäß getroffen und der Blutdruckverlust allein nimmt Dir jegliche Aktionsfähigkeit, völlig egal wie trainiert Du bist.

Gerade durchtrainierte muskulöse Typen sind durch Messerattacken im Übrigen sehr viel verwundbarer als "Fette". Ein Stich in 10cm Bauchfettschwarte macht außer Schmerzen und etwas Blutverlust erstmal gar nichts. Ein Stich durch den Waschbrettbauch eines Kampfsportlers ist schnell tödlich.

Davon ab ist durchgehende Sicherung eine völlige Illusion, wenn man als Polizeibeamter ständig so agieren würde, als ob jeder Bürger mit dem man Kontakt hat, einen jederzeit spontan angreifen wollen würde, dann könnte man seinen Job nicht mehr ausüben. Nicht nur weil man psychisch nach ein paar Monaten ausgebrannt wäre, sondern weil man einfach so viel Zeit und Aufwand in die Sicherung steckt, dass man die Arbeit nicht mehr erledigt bekommt.

Selbst leichte, bequeme und (teure) Schitt- und Stichschutzwesten für die Beamten im Außendienst würden nicht alles Übel verhindern, weil Hals, Achseln, Oberschenkel etc. trotzdem immer noch frei bleiben. Wäre aber schonmal ein Anfang, wenn die Länder das flächendeckend bezahlen würden (und zwar hochqualitatives Zeug, nicht das vom billigsten Anbieter...).
 
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edit: hatte das von syzygy nicht gelesen, hat sich erledigt. es ging mir aber nicht um den ersten (gestorbenen) Polizisten, sondern um den zweiten, der ja auch noch erwischt wurde. Wahrscheinlich schätze ich das Ausbildungsniveau der deutschen Polizei einfach als zu hoch ein.
 
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Er hat einfach keine Erfahrungen im praktischen Polizeidienst und kennt solche Situationen nur aus Actionfilmen...

Ich kann nur immer und immer wieder betonen, was einem jeder vernünftige Selbstverteidigungsausbilder sagen wird: Wenn der Gegner ein Messer hat - weglaufen! Der ganze Scheiss aus den Movies bringt euch um, wenn der Typ auch nur die geringste Ahnung hat wie man mit einem Messer kämpft. Völlig egal ob ihr 10 Jahre Judo, Taekwondo oder MMA gemacht habt. Ihr geht da 'ne Wette ein, bei dem der Einsatz euer Leben ist. Und zu gewinnen gibt es nichts, was das wert wäre. All diese "Messerabwehr"-Techniken die man in diversen Kursen und Vereinen lernen kann, sind Mittel der allerletzten Wahl, wenn weder Flucht noch Aufgabe aussichtsreich erscheinen.
 
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okay. ich bin zwar immer noch nicht davon überzeugt, dass die Verletzungen des zweiten Polizisten nicht hätten verhindert werden können, aber ich werde das jetzt einfach akzeptieren. ich hoffe nur, dass dieser spacko für immer weggesperrt wird.
 
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Was überzeugt Dich denn nicht? Beide Beamte müssen auf Grund des beengten Raumes hintereinander in den Zug einsteigen, lt. Zeitungen (was unsere einzige Quelle ist) wurden sie sofort angegriffen. Sprich, der hintere konnte unter Umständen den Angreifer während der ersten ein, zwei Stiche noch nichtmal genau sehen bzw. erkennen, dass der ein Messer hat. Der Erste bekommt einen Stich in den Oberkörper, dadurch dass das Messer wieder herausgezogen wird, läuft ihm ein Lungenflügel sofort voller Blut, er kann nicht mehr schreien "Messer!" sondern ist nur noch am Husten und Gurgeln. Lässt sich nach hinten wegfallen um vom Angreifer weg zu kommen, der hintere Kollege der immer noch nicht weiß was passiert ist weil er nichts sehen kann, fängt ihn auf. Dabei hat der vordere Mann den dritten Stich kassiert und ist quasi Kampfunfähig. Bis jetzt sind knappe 2-3 Sekunden vergangen, der Hintere checkt was los ist, versucht ausser Reichweite zu gelangen und dabei seine Waffe zu ziehen die jedoch in einer Koppel steckt und auch noch gesichert ist, fängt sich aber dabei aber schon den ersten Stich/Schnitt. Der Angreifer ist über ihm, also braucht er beide Hände zur Abwehr, wird dabei schwer verletzt. Der erste Kollege schafft es noch, die Waffe rauszukramen und schießt mehrmals, dann verblutet er.

Alles in 10-15 Sekunden.

Natürlich kann man nun Major Hindsight spielen und sagen "Jaaaa, wenn die taktisch vorgegangen wären und wie ein SEK erstmal Sicht hergestellt hätten und dann von zwei Richtungen und blablablabla". So kannste aber im Alltag nicht vorgehen, wenn Du nur die Info hast, "Da sitzte einer im Zug, riecht nach Alk und will seine Fahrkarte nicht zeigen". Die Polizisten wurden offensichtlich angegriffen, bevor sie überhaut eine Lageeinschätzung vornehmen konnten. Ist schlimm, aber passiert und lässt sich manchmal nicht ändern, wenn die Polizei handlungsfähig bleiben soll.
 
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du hast in deiner beschreibung zwar jetzt 4 Stiche unterschlagen, aber du hast recht, dass ich das ganze zu sehr ex post betrachtet habe.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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ich hoffe nur, dass dieser spacko für immer weggesperrt wird.

ha. ha. ha. deutsches justizsystem, kennst du es? der wird erstmal schön auf staatskosten therapiert und dann wieder in die freie wildbahn entlassen. bestenfalls kriegt er lebenslang und ist dann nach durchschnittlich 17 bis 20 jahren wieder auf freiem fuß. mehr als genug zeit noch ein bisschen mehr asozialer abschaum zu sein und die geselleschaft mit seiner existenz zu belästigen :deliver:
 
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RIP lemmy :(

There is no easy way to say this…our mighty, noble friend Lemmy passed away today after a short battle with an extremely aggressive cancer. He had learnt of the disease on December 26th, and was at home, sitting in front of his favorite video game from The Rainbow which had recently made it’s way down the street, with his family.

We cannot begin to express our shock and sadness, there aren’t words.

We will say more in the coming days, but for now, please…play Motörhead loud, play Hawkwind loud, play Lemmy’s music LOUD.
Have a drink or few.

Share stories.

Celebrate the LIFE this lovely, wonderful man celebrated so vibrantly himself.

HE WOULD WANT EXACTLY THAT.

Ian ‘Lemmy’ Kilmister

1945 -2015

Born to lose, lived to win.

http://www.metal.de/heavy-metal/news/motoerhead/63356-lemmy-kilmister-ist-tot/
 

Deleted_504925

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:(
schade, eine meiner lieblingsbands.
aber das der überhaupt so alt geworden ist war schon ein wunder bei dem lifestyle.
das letzte album ist gar nicht solange her.
 

deleted_24196

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Da geht ein ganz großer von uns. :( Schade dass ich Motörhead nie live gesehen habe. :( RIP Lemmy
 
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krasser lifestyle
schnelles Ende.

Eigentlich ist es gut für ihn gelaufen.
 

Tisch

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Falscher Smiley? Wenn nicht, würde ich gern wissen was daran lustig ist.
 

Shihatsu

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In den vergangenen Jahren war morph immer einer der jenigen der in den RIP topics schrieb "wayne" (sinngemäß) und das dann immer pauschal begründet hat. daher finde ich das hier dann doch lustig. das thema an sich nicht, da gilt von mir: rip lemmy *musikaufdrehundmitgröhl* - heute abend mach ich mir dann nen scotch und nen vodka auf ihn.
 

Deleted_504925

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jtB7iL5.png

:rofl2:
 

Gelöscht

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Gewalt gegen Beamte
Eskalation in Bocklemünd: 80 Männer greifen Polizeistreife an


Wie der "Express" berichtet, habe dann ein 38-jähriger Bekannter des Mannes übers Handy weitere Unterstützer zum Tatort gerufen. Anschließend soll er selbst auf die Polizisten losgegangen sein. Schließlich umkreisten 80 Mann die Beamten, die dann selbst einen Notruf absetzen mussten.

kleines hetzerle.

http://www.focus.de/regional/koeln/...ner-greifen-polizeistreife-an_id_5181969.html
 
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"Der Verdächtige zeigte sich jedoch wenig kooperationsbereit und bewarf die Beamten mit einer Schale POMMES (play video)"

Was ist das bitte für eine Kackseite :deliver:
 
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