Nachrichten, Randnotizen und Kurioses v3

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Problematisch finde ich auch, dass politiker zum größten teil aus der geisteswissenschaftlichen ecke kommen. Hin und wieder noch aus dem wirtschaftswissenschaftlichen bereich (aber schon deutlich weniger), und kaum aus dem naturwissenschaftlichen. Ich will nicht behaupten, dass Naturwissenschafler grundsätzlich klüger wären, aber sie würden imo andere sichtweisen in die politik einbringen. Liegt aber nunmal an den unterschiedlichen karrierewegen, wird man wohl nichts dran machen können.
 
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Ich hab auf meinem Wahlzettel, da ich eh nicht wusst welchen Kopf ich wählen wollt, einfach die Liste der SP genommen und alles was nach Lehrer, Sozialarbeiter oder Jurist ausgesehen hat gestrichen :ugly:

Juristen hats eh schon zu viele und das andere sind Hippies :D
 
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Gelöschtes Mitglied 137386

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http://www.spiegel.de/politik/ausla...ftangriffen-auf-krankenhaeuser-a-1060081.html

Wie gut das die Russen eingreifen. Jetzt wird alles sooooo viel besser...

vielleicht waren das ja krankenhäuser, in denen islamisten behandelt wurden? ich weiß, in der türkei ist das ne coole sache die grenzen zu öffnen und ISler kostenlos zu behandeln, aber da gehen die ansicht halt auseinander. und im krankenhäuser zerbomben sind wir doch alle ganz stark. frag mal in afghanistan nach.
 

Moranthir

GröBaZ
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Problematisch finde ich auch, dass politiker zum größten teil aus der geisteswissenschaftlichen ecke kommen. Hin und wieder noch aus dem wirtschaftswissenschaftlichen bereich (aber schon deutlich weniger), und kaum aus dem naturwissenschaftlichen. Ich will nicht behaupten, dass Naturwissenschafler grundsätzlich klüger wären, aber sie würden imo andere sichtweisen in die politik einbringen. Liegt aber nunmal an den unterschiedlichen karrierewegen, wird man wohl nichts dran machen können.
Wir haben doch eine Physikkönigin, ist doch alles prima!

vielleicht waren das ja krankenhäuser, in denen islamisten behandelt wurden? ich weiß, in der türkei ist das ne coole sache die grenzen zu öffnen und ISler kostenlos zu behandeln, aber da gehen die ansicht halt auseinander. und im krankenhäuser zerbomben sind wir doch alle ganz stark. frag mal in afghanistan nach.
Stehen theoretisch nicht sogar militärische Krankenhäuser unter besonderem Schutz?

€:
Ich hab auf meinem Wahlzettel, da ich eh nicht wusst welchen Kopf ich wählen wollt, einfach die Liste der SP genommen und alles was nach Lehrer, Sozialarbeiter oder Jurist ausgesehen hat gestrichen :ugly:

Juristen hats eh schon zu viele und das andere sind Hippies :D

so ca. mache ich das auch.
 
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Viel problematischer als der Einfluss auf die Abgeordneten ist ja der Lobbyeinfluss auf Ministeriumsebene, also bei den Staatssekretären und drunter, da hat fast niemand von außen einen Plan was da besprochen wird und viele Vorschläge von Lobbyseite landen dann 1:1 in Gesetzesvorschlägen, ansonsten sind natürlich die Fachpolitiker die in den Ausschüssen sitzen interessant für die Lobbyisten. Wie ich schon gesagt hab, hier muss viel mehr Transparenz her, auf beiden Ebenen.
Wenn ich als Bürger sehen kann wie oft sich mein Abgeordneter mit Lobbyist xy getroffen hat und dazu noch genauer seine Nebeneinkünfte sehen kann, desto besser kann ich ja abschätzen ob das sauber lief.
Die Arbeitgeberseite hat natürlich auch ganz andere finanzielle Möglichkeiten Einfluss zu nehmen, daher braucht es Transparenz um dieses Fähigkeits/Machtgefälle zu anderen Interessenvertretungen etwas auszugleichen
 

Gelöscht

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uns los gehts ...

Ende der Netzneutralität: Telekom kündigt Internet-Maut an

Der Chef der Deutschen Telekom hat einen Eindruck davon vermittelt, wie sich das Internet nach der umstrittenen Entscheidung des EU-Parlaments zur Netzneutralität verändern könnte. In einer Stellungnahme schreibt Timotheus Höttges, welche "Spezialdienste" künftig schneller durchs Netz geleitet werden könnten.

Aus Sicht der Telekom kommen viele Internetprodukte für die Vorzugsbehandlung in Frage. "Das fängt bei Videokonferenzen und Online-Gaming an und geht über Telemedizin, die automatisierte Verkehrssteuerung und selbststeuernde Autos bis zu vernetzten Produktionsprozessen der Industrie", schreibt Höttges.

:mad:

http://www.spiegel.de/netzwelt/netz...ekom-kuendigt-internet-maut-an-a-1060196.html
 

Gelöschtes Mitglied 137386

Guest
ich hab noch nie verstanden, woraus der gemeine nutzer den anspruch entnimmt, dass jeder dienst, unabhängig wieviel kapazität und damit kosten er verursacht, gleichberechtigt behandelt werden soll. abgesehen davon ist zB das rausrechnen von spotify aus dem datentarif der telekom auch ein verstoß gegen die netzneutralität. sehr zum vorteil des verbrauchers.

der zweite aspekt ist: wer sagt, dass netzneutralität, soweit sie vom verbraucher gewünscht wird, nicht zum wettbewerbsfaktor wird. wenn die telekom explizit auf netzneutralität in zukunft verzichten möchte, kann das eine marktlücke für andere anbieter sein genau damit zu werben und so kunden zu generieren.

mich errinert das ein wenig an die sehr aufgeregte debatte bei der einführung von "drosselungen" im normalen internet. das ende vom lied ist, dass ich auch heute so eine "drosselbare" leitung habe, die aber so hohe volumen umfasst, dass ich in 3 jahren noch nie gedrosselt wurde. ich weiß gar nicht, wie man in die nähe dieses verbrauchs kommen kann, bei gewöhnlicher nutzung. wer den ganzen tag dagegen filme in 4k runterlädt, darf mE auch gerne mehr zahlen.
 
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Das Lächerlichste daran ist ja, dass in D in weiten Teilen noch Modemgeschwindigkeit angesagt ist :doh:
 
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ich finds gut. uns ging es eh viel zu gut, wird zeit dass es hier mal wieder so richtig scheiße wird.
 

Gelöscht

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ich hab noch nie verstanden, woraus der gemeine nutzer den anspruch entnimmt, dass jeder dienst, unabhängig wieviel kapazität und damit kosten er verursacht, gleichberechtigt behandelt werden soll. abgesehen davon ist zB das rausrechnen von spotify aus dem datentarif der telekom auch ein verstoß gegen die netzneutralität. sehr zum vorteil des verbrauchers.

der zweite aspekt ist: wer sagt, dass netzneutralität, soweit sie vom verbraucher gewünscht wird, nicht zum wettbewerbsfaktor wird. wenn die telekom explizit auf netzneutralität in zukunft verzichten möchte, kann das eine marktlücke für andere anbieter sein genau damit zu werben und so kunden zu generieren.

mich errinert das ein wenig an die sehr aufgeregte debatte bei der einführung von "drosselungen" im normalen internet. das ende vom lied ist, dass ich auch heute so eine "drosselbare" leitung habe, die aber so hohe volumen umfasst, dass ich in 3 jahren noch nie gedrosselt wurde. ich weiß gar nicht, wie man in die nähe dieses verbrauchs kommen kann, bei gewöhnlicher nutzung. wer den ganzen tag dagegen filme in 4k runterlädt, darf mE auch gerne mehr zahlen.

zur priorisierung des datenverkehrs muss er erstmal erfasst werden. demnächst dauert russia today aufrufen halt 4 wochen, weils nur mit 1bit/s läuft. (kann man jetzt auch mal per se auf tor-traffic beziehen). yohoo! freies internet my ass.
 

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Benrath

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ich hab noch nie verstanden, woraus der gemeine nutzer den anspruch entnimmt, dass jeder dienst, unabhängig wieviel kapazität und damit kosten er verursacht, gleichberechtigt behandelt werden soll. abgesehen davon ist zB das rausrechnen von spotify aus dem datentarif der telekom auch ein verstoß gegen die netzneutralität. sehr zum vorteil des verbrauchers.

der zweite aspekt ist: wer sagt, dass netzneutralität, soweit sie vom verbraucher gewünscht wird, nicht zum wettbewerbsfaktor wird. wenn die telekom explizit auf netzneutralität in zukunft verzichten möchte, kann das eine marktlücke für andere anbieter sein genau damit zu werben und so kunden zu generieren.

mich errinert das ein wenig an die sehr aufgeregte debatte bei der einführung von "drosselungen" im normalen internet. das ende vom lied ist, dass ich auch heute so eine "drosselbare" leitung habe, die aber so hohe volumen umfasst, dass ich in 3 jahren noch nie gedrosselt wurde. ich weiß gar nicht, wie man in die nähe dieses verbrauchs kommen kann, bei gewöhnlicher nutzung. wer den ganzen tag dagegen filme in 4k runterlädt, darf mE auch gerne mehr zahlen.

Deine Freiheit wird eingeschränkt!
 
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weiteres problem: wieso die infrastruktur weiter ausbauen, wenn man bei kapazitätsproblemen einfach verkehrsmanagement maßnahmen einsetzen kann? dann müssen die "unwichtigen" dienste (aka broodwar.de) halt 20 minuten warten
 

Gelöschtes Mitglied 137386

Guest
Einfach mal lesen, dann weißt du dass das was du geschrieben hast, Quatsch ist.

http://www.golem.de/news/drosselung...der-wie-viel-kostet-ein-gbyte-1305-99300.html

will ja nicht den kain raushängen lassen, ich hab über dieses thema promoviert, du brauchst mich nicht mit golem.de informieren. ich hab hier nur ein paar ganz ganz oberflächliche denkanstöße gegeben :rofl2:

Er vermutet, dass die Telekom nicht drosseln will, weil der Traffic zu teuer wird, sondern weil durch den extrem hohen Datentraffic in den Ballungszentren die Peering-Punkte im Netz volllaufen. "Das ist zu merken, wenn man Samstagabend Videos im Internet anschauen will. Hier ist der Anschluss an die Hauptverteilerpunkte das Problem. Die Punkte, an denen der Traffic im Netz der Telekom ausgetauscht wird, haben nicht die ausreichende Kapazität. Die Telekom will drosseln, um ihr eigenes Netz zu entlasten."

das ist was ich meine. nicht primitiv kosten iSv. cent/euro pro GB. traffic kostet den anbieter natürlich trotzdem etwas.

im grunde geht es bei der ganzen diskussion um die frage, wer für den netzausbau in deutschland zahlen soll. die telekom möchte die kosten nicht alleine tragen und das ist verständlich. der bund hält sich raus. die contentanbieter auch. mE wäre es aber eine aufgabe aller nutznießer, vor ALLEM jedoch die des bundes. aber was weiß ich schon :rolleyes:
aber lasst uns bitte nicht darüber reden, netzneutralität ist so ein thema wie TTIP oder datenschutz, da gehen halt gerade bei internetbewohner alle lampen im hirn aus, weil sie erstens ALLES darüber wissen und zweitens ABSOLUT objektiv sind.
PS: ich sage auch nicht, dass ich GEGEN netzneutralität bin. ich bin nur nicht für eine gesetzliche festschreibung, sondenr für eine förderung von netzneutralität über transparenz, wettbewerb auf der netzebene und gewährleistung einer gewissen mindestqualität für den nutzer. regulierung ist für mich nur ultima ratio und ich glaube nicht, dass sie notwendig sein wird.
 
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Gelöschtes Mitglied 137386

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natürlich gehts ums geldverdienen. aber das ist der job von unternehmen, denen ist da mE kein vorwurf zu machen. den vorwurf sollte man dem bund machen, der sich davor drückt, die kosten für den breitband ausbau zu tragen, obwohl es sich heute um eine infrastruktureinrichtung handelt, die nicht minder wichtig ist als brücken oder straßen. wenn der bund aufhören würde straßen zu bauen und sagen würde "das sollen doch bitte BMW/Mercedes/VW machen, weil deren kunden die straßen ja schließlich nutzen" würde man sich zurecht über den bund aufregen und nicht über die autobauer, die die kosten auf die verbraucher umlegen.
 
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Es geht einfach nur ums Geldverdienen, und wie geht das besser als beim (schwachen) Endkunden.

dass die firmen das machen ist völlig legitim, aber dass "unsere" politiker bei sowas auch noch mitmachen, ist einfach der allerletzte dregg.

ie kosten für den breitband ausbau zu tragen, obwohl es sich heute um eine infrastruktureinrichtung handelt, die nicht minder wichtig ist als brücken oder straßen.

zustimmung
 

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wenn der bund aufhören würde straßen zu bauen und sagen würde "das sollen doch bitte BMW/Mercedes/VW machen, weil deren kunden die straßen ja schließlich nutzen" würde man sich zurecht über den bund aufregen und nicht über die autobauer, die die kosten auf die verbraucher umlegen.

Ich zahle Steuern, diese können und sollen für den Straßenbau genutzt werden. Ich zahle eine monatliche Gebühr für mein Internet und dafür soll die Infrastruktur ausgebaut werden. Wenn ich jetzt nur einmalig den Router (= das Auto) bezahlen müsste und fortan eine Internetsteuer (an den Staat) bezahle, dann gebe ich dir Recht, dann hat der Staat den Ausbau zu tragen.
Die Telekom hat die damalige Infrastruktur geschenkt (!) bekommen und versaut es an diversen Schauplätzen, nur um noch mehr Geld zu verdienen. Die Leidtragenden sind wieder die einfachen Bürger.

Internet gehört, genau wie Wasser, Strom und Gas (als grundlegende Infrastruktur) zurück in Staatshand! Keine fragwürdigen Investitionen mehr, keine Telekom-Aktien.
 
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Gelöschtes Mitglied 137386

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Ich zahle eine monatliche Gebühr für mein Internet und dafür soll die Infrastruktur ausgebaut werden.

ist dir bewusst, wieviele internetanbieter es gibt und wer bislang die kosten für die infrastruktur trägt?
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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und verwundert dich dann, dass die telekom nicht die kosten für alle anderen alleine tragen will?
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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aber du willst ihr auch per regulierung verbieten die kosten auf ihre kunden umzuschlagen, ihr jedoch keine andere kompensation einräumen? vor allem sind mit kunden erstmal content-anbieter gemeint, die telekom geht ja nichtmal an den endverbraucher. im endeffekt wird es nur teurer, wenn content-anbieter die kosten auf die nutzer umschalgen und das ist auch gar nicht mal 100% sicher. für startups ist es aber natürlich ne scheisssituation. aber wie gesagt: die urschuld trägt die regierung, die sich weigert die internetinfrastruktur vernünftig auszubauen.
 
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aber du willst ihr auch per regulierung verbieten die kosten auf ihre kunden umzuschlagen, ihr jedoch keine andere kompensation einräumen?

Wenn sich die Telekom auf Deutschland konzentrieren würde, und den amerikanischen Markt links liegen lässt, lassen sich einige Milliarden in den Ausbau investieren.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

Guest
welche unternehmensentscheidungen eine firma so trifft und wo sie wie investiert, geht den staat gar nichts an. daseinsfürsorge und infrastruktur dagegen schon. aber wir drehen uns im kreis, wenn du der tcom die schuld geben willst, mach es halt. bububu böse tcom will nicht gratis für alle das netz ausbauen.
 

mfb

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ich hab noch nie verstanden, woraus der gemeine nutzer den anspruch entnimmt, dass jeder dienst, unabhängig wieviel kapazität und damit kosten er verursacht, gleichberechtigt behandelt werden soll. abgesehen davon ist zB das rausrechnen von spotify aus dem datentarif der telekom auch ein verstoß gegen die netzneutralität. sehr zum vorteil des verbrauchers.
Stell dir vor, BMW kauft ein Vorfahrtsrecht auf Straßen. So ein Vorfahrtsrecht ist sinnvoll für Polizei, Krankenwagen, Feuerwehr etc., aber willst du bei jeder Kreuzung eine Auktion um die Vorfahrt führen?
Sicher ist das mehr Marktwirtschaft, aber ob das so sinnvoll ist...

Was die Telekom für die Abrechnung ihrer Volumentarife zählt, ist Sache der Telekom.
 
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Ganz interessant, insbesondere mit den zahlen zu den abhängigen vietnamveteranen. Auch wenn ich denke, dass die soziale umgebung zB nen crackjunkie nicht so einfach entwoehnen koennte
 
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irgendwie scheint das Thema in den deutschen Medien größtenteils ignoriert zu werden:

Portugal hat im Oktober gewählt, mehrheitlich links.
Der Präsident will aber keine linke Regierung weil er die Interessen der Banken und von Brüssel für wichtiger hält als Demokratie (was er tatsächlich ziemlich direkt gesagt hat).
Dementsprechend hat er mit der Regierungsbildung eine konservative Minderheitenregierung beauftragt. Die linken Parteien haben auf so nen scheiss natürlich keine Lust und werden wahrscheinlich so ziemlich alles was die Regierung durchbringen will blockieren, und auch direkt mit nem Misstrauensvotum starten, was sie dank Mehrheit wohl auch durchbringen können.

Das könnte noch bedeutsam werden.

http://www.theguardian.com/world/20...litical-crisis-leftists-vow-topple-government
http://www.telegraph.co.uk/finance/...rtugals-anti-euro-Left-banned-from-power.html

passend dazu:
http://www.spiegel.de/kultur/gesell...-krisen-grenzen-und-demokratie-a-1060554.html
 
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Ganz interessant, insbesondere mit den zahlen zu den abhängigen vietnamveteranen. Auch wenn ich denke, dass die soziale umgebung zB nen crackjunkie nicht so einfach entwoehnen koennte

ja, die grundthese ist denke ich auch so das was jeder normale gesunde mensch, der schonmal drogen konsumiert hat, denkt. und ich glaube, das wird auch heutzutage kaum bestritten, dass soziale- und emotionale instabilität ein großer faktor ist, der zu suchtverhalten aller arten führt und im umkehrschluss eine sucht auch "besiegen" kann?
trotzdem macht es das video mMn alles ein bisschen zu einfach.. möglicherweise werden die meisten menschen genügend stabilität in ihrem leben haben, um nicht von alkohol und gras abhängig zu werden. die erste frage ist ja aber, ob man das selbst für sich objektiv beurteilen kann.
gerade bei heroin wage ich einfach mal zu bezweifeln, dass das alles "so einfach" ist, wie dort dargestellt. es fängt ja schon damit an, dass (jedenfalls in deutschland) ganz sicher bei einer schnöden OP keine starken opiate verabreicht werden sondern in absoluten ausnahmefällen, wo es ohnehin schon um leben oder tod geht. es gibt auch einen unterschied in der wirkungsweise. heroin hat (im gegensatz zu methadon z.b.) einen gewissen rauschkick, der bei den anderen schmerzmitteln wohl wegfallen dürfte. schließlich gibt es einfach immense vorkehrungen und ein bewusst sparsamer umgang mit diesen mitteln, gerade weil die suchtgefahr so hoch ist. der vergleich im video von wegen "deine oma kriegt doch auch geiles hero zeug, und ist sie abhängig? lol" kam mir irgendwie albern vor.

heroin soll einem ein gefühl geben, welches man im normalen leben nicht erreichen kann. ein erfahrungsbericht im internet von einem (vermeintlichen) heroinuser hat dieses verlangen damit beschrieben, dass jedes andere gefühl auf der welt dahinter dermaßen zurücksteht, dass einen nichts anderes mehr interessiert als wieder dieses gefühl zu spüren. ich bin jedenfalls nicht so sehr von meiner glückseligkeit überzeugt, als dass ich von mir sagen könnte damit klarzukommen, nur einmal im leben das gefühl zu haben, in der vagina einer weiblichen göttin pure wonne zu erfahren
 

parats'

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Das Lächerlichste daran ist ja, dass in D in weiten Teilen noch Modemgeschwindigkeit angesagt ist :doh:

Ehm, nein?
Wir bewegen uns nicht auf dem Niveau der Schweiz, keine Frage. Jedoch ist flächendeckend sicherlich mehr als 56k die Norm.
 
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Okay, das mit den Modemgeschwindigkeiten war wohl etwas überspitzt formuliert. Aber bei Betrachtung dieser Karte hier fällt halt schon auf, dass schon im 16 MBit/s Bereich die flächendeckende Verfügbarkeit einfach nicht gegeben ist. Mir ist das egal, ich wohn im Ruhrgebiet :deliver:
 
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ja, die grundthese ist denke ich auch so das was jeder normale gesunde mensch, der schonmal drogen konsumiert hat, denkt. und ich glaube, das wird auch heutzutage kaum bestritten, dass soziale- und emotionale instabilität ein großer faktor ist, der zu suchtverhalten aller arten führt und im umkehrschluss eine sucht auch "besiegen" kann?
trotzdem macht es das video mMn alles ein bisschen zu einfach.. möglicherweise werden die meisten menschen genügend stabilität in ihrem leben haben, um nicht von alkohol und gras abhängig zu werden. die erste frage ist ja aber, ob man das selbst für sich objektiv beurteilen kann.
gerade bei heroin wage ich einfach mal zu bezweifeln, dass das alles "so einfach" ist, wie dort dargestellt. es fängt ja schon damit an, dass (jedenfalls in deutschland) ganz sicher bei einer schnöden OP keine starken opiate verabreicht werden sondern in absoluten ausnahmefällen, wo es ohnehin schon um leben oder tod geht. es gibt auch einen unterschied in der wirkungsweise. heroin hat (im gegensatz zu methadon z.b.) einen gewissen rauschkick, der bei den anderen schmerzmitteln wohl wegfallen dürfte. schließlich gibt es einfach immense vorkehrungen und ein bewusst sparsamer umgang mit diesen mitteln, gerade weil die suchtgefahr so hoch ist. der vergleich im video von wegen "deine oma kriegt doch auch geiles hero zeug, und ist sie abhängig? lol" kam mir irgendwie albern vor.

heroin soll einem ein gefühl geben, welches man im normalen leben nicht erreichen kann. ein erfahrungsbericht im internet von einem (vermeintlichen) heroinuser hat dieses verlangen damit beschrieben, dass jedes andere gefühl auf der welt dahinter dermaßen zurücksteht, dass einen nichts anderes mehr interessiert als wieder dieses gefühl zu spüren. ich bin jedenfalls nicht so sehr von meiner glückseligkeit überzeugt, als dass ich von mir sagen könnte damit klarzukommen, nur einmal im leben das gefühl zu haben, in der vagina einer weiblichen göttin pure wonne zu erfahren

kann man im grunde so rautieren und alles ist gesagt

wobei klar sein sollte, dass das video nicht "wissenschaftlichen" Anspruch erhebt. Denke und hoffe ich mal
 

parats'

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Okay, das mit den Modemgeschwindigkeiten war wohl etwas überspitzt formuliert. Aber bei Betrachtung dieser Karte hier fällt halt schon auf, dass schon im 16 MBit/s Bereich die flächendeckende Verfügbarkeit einfach nicht gegeben ist. Mir ist das egal, ich wohn im Ruhrgebiet :deliver:

Genau, die offizielle Karte ist hier auch das beste Beispiel. Für die ländlichen Regionen gibt es bewusst LTE, da es schlicht einfach günstiger ist ein enges LTE Netz zu betreiben als in jedes Kackdorf Glasfaser für genügen Kapazitäten zu legen.
Allgemein könnte der Ausbau der VDSL Verfügbarkeit/Kapazitäten aber besser sein, da sind uns andere Länder Jahre voraus.
 
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dank hybrid-internet kann man mittlerweile vielleicht sogar was mit anfangen, aber vorher war LTE doch keine Alternative zu einer Kabel-/Festnetz-Flatrate
 
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Genau, die offizielle Karte ist hier auch das beste Beispiel. Für die ländlichen Regionen gibt es bewusst LTE, da es schlicht einfach günstiger ist ein enges LTE Netz zu betreiben als in jedes Kackdorf Glasfaser für genügen Kapazitäten zu legen.
Allgemein könnte der Ausbau der VDSL Verfügbarkeit/Kapazitäten aber besser sein, da sind uns andere Länder Jahre voraus.
Gab aber noch kein LTE als immer wieder deutschlandweit gutes Internet versprochen wurde ;)

Gäb es denn dort auch irgendeinen LTE-Tarif, der auch zu einem nur ansatz vergleichbaren Preis keine (oder zumindest nicht wenige GB) Volumenbeschränkung auferlegt?
 
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Gäb es denn dort auch irgendeinen LTE-Tarif, der auch zu einem nur ansatz vergleichbaren Preis keine (oder zumindest nicht wenige GB) Volumenbeschränkung auferlegt?

AFAIK Hybrid von der Telekom (weiß nicht ob andere Provider das auch anbieten).
 

parats'

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Tkom bietet es dir an, beim Rest müsste man mal sehen - afaik nur mit Volumen (s. Vodafone). Fakt ist eben nur, dass jeder Kuhstall inzwischen per LTE streamen könnte. ADSL/VDSL wird es im ländlichen Bereich wohl nie wirklich in vollem Umfang geben, weil es sich kostentechnisch einfach nicht rechnet. Alternativ geht meist auch KD vom Durchsatz her.
 
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