Nachrichten, Randnotizen und Kurioses v3

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Trollmove hin oder her die machen das weil sie glauben die Muslime im Viertel durch das sie ziehen rasten völlig aus. Diese Sicht mag rassistisch sein weil man alle Muslime über einen Kamm schert und ihnen Homophobie vorwirft. Richtige Reaktion wäre es den Marsch zu feiern egal wer den jetzt veranstaltet. Ist und wird aber nicht passieren weil anscheinend die angebliche Homophobie der Muslime ein schützenswertes Recht ist und man rassistisch ist wenn man diese nicht achtet und man muss deshalb unbedingt eine Gegendemonstration veranstalten weil die Muslime ja nicht selber entscheiden können was sie jetzt mögen oder nicht.
 
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Niemand verteidigt die Homophobie (Außer vielleicht die Veranstalter selbst).

Ja genau, nicht diejenigen die gegen einen LGBT Marsch sind verteidigen Homophobie, sondern diejenigen die ihn organisieren. Das klingt logisch, erinnert ein bisschen an Orwell. Man verteidigt homophobie indem man dagegen demonstriert, klar. Und der Schokoladenpreis wurde auf 35 cent gesenkt.
Und wie kommst du darauf? Ach ja, du kennst zwar weder die eine noch die andere Gruppe, hast von der Partei wahrscheinlich heute zum ersten mal gehört und nie ein Parteiprogramm gelesen, aber in dem Artikel stand ja das Stichwort "links" und das Stichwort "rechts" damit ist natürlich alles völlig klar.

Verurteilt wird die Dissonanz zwischen Organisator und Veranstaltung.

Falsch, verurteilt wird der Marsch selbst, habe ich gerade schon zitiert. Dein "der veranstalter und das event sind das selbe" ist Unsinn.
Sich gegen die LGBT zu wenden ist in jedem Fall völlig falsch und erbärmlich, auch wenn es ein reiner Trollmove ist. xfreeder hat absolut recht. Die richtige Reaktion wäre den Marsch zu feiern, gleichberechtigung von LGBT ist eine gute Sache und sollte von jedem Unterstützt werden. Und wenn man noch ein Zeichen gegen Rassismus setzen will kann man die Muslime einzuladen mitzufeiern. DAS wäre mal ein Zeichen. Das würde den rechten allen Wind aus den Segeln nehmen.
Wird natürlich nicht passieren.

Nebenbei: warum soll der Marsch eigentlich eine Provokation sein? Wieso sollte sich irgendjemand der nicht homophob ist von einem LGBT Marsch provoziert fühlen? Warum nehmen die linken an dass ein LGBT Marsch in einem muslimischen Viertel eine besondere Provokation ist?
Das als Provokation zu bezeichen und dann dagegen zu demonstrieren ist ziemlich entlarvend.
 

Tür

Kunge, Doppelspitze 2019
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Wenn du nicht über den gedruckten Text hinweg mitdenken kannst macht es wenig Sinn mit dir zu diskutieren. Beantworte erstmal meine Fragen von oben.
 

Gelöscht

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das menschen, die ihre gesetztlichen rechte in anspruch nehmen, "provozieren" und man dagegen demonstriert, ist schon hohn genug. rechte hohlbirnen (wobei ich "rechts" ebenfalls nur aus dem text hab, die cdu ist politisch auch rechts verortet, nagut, derzeit haben sie stellenweise die spd links überholt, aber so traditionell sind sie mitte-rechts und das ist ja erstmal nix schlimmes) hin oder her. güterabwegung findet ja allenthalber statt, aber dass die linken nun gegen eine gaypride-parade demonstrieren, ist schon allerfeinstes trollkino und da haben sie sich mal nett vor den karren spannen lassen, weil das den sowieso schon köchenlnden antimuslimischen tendenzen weiter auftrieb gibt.
 
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Überspitzt formuliert: was bringt es wenn nackte Männer sich gegenseitig befummelnd (oder wie sonst soll ich die Aufforderung sich "provokativ" zu verhalten verstehen? ;) ) in einem Moslemviertel herumflanieren? Mir persönlich ist das Gaygedöhns so dermaßen egal. Nerven tut es mich nur dann wenn man mich "missionieren" will, damit ich auf den Gay-is-geil-Zug aufspringe. Solange sich Sexualität nicht gegen Schutzbefohlene richtet oder Gesetze bricht kann jeder machen was er mag. I don't give a fuck. Das bedeutet aber nicht das mir jeder seinen Pimmel oder Vagina ins Gesicht strecken darf unter dem Vorwand man stünde nur für seine Rechte ein.

Nicht nur Tolleranz wird in unserer Zivilgesellschaft falsch verstanden, sondern bisweilen auch das was man "freie Meinungsäußerung" nennt.
 
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Ist eben ein Toleranztest. Dieses "Schwule sind voll in Ordnung die sollen mich nur nicht zum Arschfick zwingen!11"-Gedöns ist halt das "Ich hab voll viele Ausländer/Neger/Juden als Freunde deshalb darf ich rassistisch sein" der Homophoben. Und wenn eine schwedische Rechtsaussen-Partei beschließt das sie Moslems bzw. deren Intoleranz mehr hassen als ihre eigene Homophobie und so eine Parade plant dann ist das sehr lustig aber auf keinen Fall rassistisch. Egal was irgendwelche Tumblerinas und SJWs behaupten.
 

Moranthir

GröBaZ
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irgendeiner fühlt sich doch immer von irgendwas angegriffen.


prinzipiell sehe ich das wie frida. natürlich hat tür auch recht, dass es einen unterschied macht, wer der veranstalter eines solchen marsches ist. allerdings steht es ja noch jedem teilnehmer frei zu entscheiden, ob er sich von den rechten vor den karren gespannt fühlt, oder nicht. die parade sollte trotzdem genemigt werden. wenn nur drei rechte schwule (warum muss ich da sofort an btah denken?) herumtanzen und sich der rest vom veranstalter distanzieren will, ist das ja auch okay.
 
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eine solche aktion empfehle ich übrigens auch im bayrischen hinterland. unabhänbgig davon wie sinnfrei ich das nach wie vor finde...
 

Tür

Kunge, Doppelspitze 2019
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Genehmigen muss man das natürlich, aber das schützt vor Kritik nicht. Ich würde niemandem empfehlen da mitzugehen, denn der Veranstalter ist immer untrennbar verbunden mit der Aktion. Das sieht man ja wenn mal al Rande einer Demo Krawalle sind. Ich würde stattdessen als Protest empfehlen beim nächsten Schwedendemokraten Parteitag eine Parade durch das Viertel zu machen und am Schluss am Parteitag anzukommen und mal bitten durch die Halle schwänzeln zu dürfen.
 
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Wenn du nicht über den gedruckten Text hinweg mitdenken kannst macht es wenig Sinn mit dir zu diskutieren. Beantworte erstmal meine Fragen von oben.

damit meinst du wieder die Argumentation einzig und allein auf die Basis von eigenen Interpretationen und Vorurteilen zu stellen, bei der ignoriert wird was jemand macht oder sagt, und nur zaehlt was man selber behauptet was er damit gemeint hat oder?
Falls du diese Frage meinst: "Ernste Frage: Siehst du keinen Unterschied zwischen einem "Free Palestina"-Event organisiert von Exilpalästinensern oder von der NPD? "
Natuerlich gibt es da einen Unterschied, aber auch in diesem Beispiel waere es voellig falsch ein "Free Palestina"-Event EINZIG Aufgrund des Organisators als zB anti-semitisch zu bezeichnen. Man kann den Veranstalter kritisieren, und man kann die Veranstaltung kritisieren WENN tatsaechlich etwas falsches stattfindet (zb Schilder mit "Juden ins Gas" hochgehalten werden). Aber einfach so die Veranstaltung an sich zu kritisieren waere komplett falsch. Durch das Bezeichnen des gay-pride Marsch als rassistisch kommt die Aussage "Muslime sind homophob und das ist zu respektieren" rueber. So ein "Free Palestina"-Event ohne weiteren Grund als den Namen des Veranstalters als anti-semitisch zu bezeichnen wuerde die Aussage "Juden unterdruecken Palestinenser und das ist zu respektieren" transportieren.
 
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Wir können uns also darauf einigen, dass diese Formulierung der gutmenschlichen Empörung falsch und dämlich ist. Ist das alles? Das ändert nämlich nichts daran, dass die Aufregung an sich gut und gerechtfertigt ist, da bin ich ganz bei Tür. Es wäre nämlich keines Wegs völlig falsch, ein "Free Palästina"-Event EINZIG aufgrund des Organisators NPD zu kritisieren und zu boykottieren.
Das gleiche gilt dann in dem Falle für die Parade.
 
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Jetzt mal im Ernst: es glaubt doch keiner, dass es den Veranstaltern um mehr Tolleranz für Homosexuelle geht. Die wollen die Moslems provozieren. Das steht für mich völler außer Frage. Insofern zweifle ich noch viel mehr an der Sinnhaftigkeit dieser Aktion als ohnehin schon.
 

Moranthir

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Natürlich geht es ihnen nicht um Toleranz, sondern darum engstirnige, intolerante Moslems zu trollen. Sehe das Problem nur bedingt. Wer sich dadurch provozieren lässt, ist halt ein Huso und darf hohen Wutdruck bekommen.
 

Gelöscht

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Das ich nicht verstehe, wieso man zwingend anecken muss. Ob das rassistisch ist oder nicht möchte ich gar nicht kommentieren. Ich finde die Idee an sich schon Sinn entleert.

da hat xfreeder nun mal recht, toleranztest. da kann man gleich mal die toleranz von denen prüfen, die toleranz für sich einfordern. und da happerts dann anscheinend gelegentlich. ansonsten ist mir das wurst, ob jemand ne muslimische kulturwoche oder ne gaypride-parade macht. ich hasse alle menschen ohnehin gleichermaßen.
 

deleted_24196

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Pro Rüstungsabkommen innerhalb der EU. Ich geh sogar weiter: pro EU-Streitmacht mit 5mio Euro Fightern!
 
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Jetzt mal im Ernst: es glaubt doch keiner, dass es den Veranstaltern um mehr Tolleranz für Homosexuelle geht. Die wollen die Moslems provozieren. Das steht für mich völler außer Frage. Insofern zweifle ich noch viel mehr an der Sinnhaftigkeit dieser Aktion als ohnehin schon.

Also ich halte das auch nur für eine Mastertroll-Aktion der Rechten, aber es hat dennoch einen ganz interessanten Kern. Es zeigt sich eben ganz plakativ, wie hoch die Deutungshoheit der "Linken" ist. Es ist nicht alleine (hier vielleicht gar nicht?!) die Tat die entscheidend, sondern die Gesinnung dahinter. Konsequent zu Ende gedacht geht es darum dass nur ein als "gut" befundene Menschen per Definition "gute" Taten vollbringen kann. Und jetzt ratet mal wer darüber entscheidet was gut und schlecht ist.

Das klingt irgendwie nur allzu bekannt aus einer sehr jungen Vergangenheit. Ich kann einfach nicht verstehen, wie man die Gegendemonstration auch nur im Ansatz unterstützen kann/diese für gerechtfertigt hält. Diese Frage hätte ich gerne einfach mal beantwortet.
 
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Die intention einer aktion wird eben mitbewertet. Wenn ich irgend einem typen aufs maul haue weil es mir spass macht finden das alle scheisse, wen ich dem selben typen aufs maul haue weil ich verhindern will, dass er ne frau belästigt, klatschen mir alle beifall.

In dem fall hier organisiert eine "far right wing, anti immigration" partei die sich selber gegen schwulenrechte ausspricht eine gay pride parade, in einem muslimischen viertel. Und die machen das eben nicht weil sie plötzlich tollerant und pro gay rights geworden sind, sondern weil sie sich wohl erhoffen, dass es mächtig stunk gibt und, dass sie dann danach mit dem finger auf die bösen museln zeigen können. Die frau sagt es doch in dem artikel ganz gut, da sollen gleich zwei gruppen die die partei nicht leiden kann instrumentalisiert werden um ihre politische agenda zu pushen. Warum sollte man das nicht kritisieren?
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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So what? Wenn sie sich instrumentalisieren lassen, weil sie eben homophob sind, dann ist doch gut, wenn die Gesellschaft darauf aufmerksam gemacht wird. Zu dem Thema gibts hier einen mE guten Artikel:
http://jungle-world.com/artikel/2015/29/52307.html

Damit ist auch schon das ganze Elend in jener Linken benannt, die von einem kulturalistisch verkürzten Zugang aus nicht zu differenzieren wissen und noch jede politische Forderung einer soziokulturellen Minderheit für per se progressiv halten – just weil sie von einer Minderheit formuliert wird.

PS: Surprise!
 
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Yeah kopftuchdebatte hatten wir hier ja noch nicht. Hat mit dem thema leider nix zu tun.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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Ich finde schon, weil es im Kern um dasselbe Thema geht. Wenn eine Gruppe antiemanzipatorische Tendenzen aufweist, dann sollten diese benannt und zur Schau gestellt werden dürfen, unabhängig davon, ob es sich bei der Gruppe um soziokulturelle Minderheiten handelt oder nicht. Deswegen, wie oben gesagt: Wenn die Bewohner des Bezirks auf diese "Provokation" (die eigentlich eine Selbstverständlichkeit in Deutschland sein sollte und keine Provokation) anspringt, dann sind sie eben selbst Schuld, wenn damit ein Verurteil gegen Sie öffentlich transportiert wird. Es gibt ja noch die Möglichkeit des Ignorierens. Ist ja nicht so, als ob sie mit Mohammedkarikaturen durch die Straßen marschieren wollten.
 

Tür

Kunge, Doppelspitze 2019
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yeah, jungle world. quellenkritik mal wieder niedriger als das tote meer
 
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Die intention einer aktion wird eben mitbewertet. Wenn ich irgend einem typen aufs maul haue weil es mir spass macht finden das alle scheisse, wen ich dem selben typen aufs maul haue weil ich verhindern will, dass er ne frau belästigt, klatschen mir alle beifall.

Unglaublich wie schlecht dieser Vergleich ist :rofl2:

Die frau sagt es doch in dem artikel ganz gut, da sollen gleich zwei gruppen die die partei nicht leiden kann instrumentalisiert werden um ihre politische agenda zu pushen. Warum sollte man das nicht kritisieren?

Selbstverständlich darf man das kritisieren. Das hat hier auch absolut niemand widersprochen. Ka gegen wen oder was du mit dieser Aussage argumentieren willst.
Was du NICHT machen darfst* ist zb. den Marsch als rassistisch zu bezeichen. Damit sagt man klar "ich halte Muslime für homophob und das ist ihr gutes recht, da darf niemand was gegen sagen". Diese Art der Kritik die sich gegen den Marsch richtet ist falsch. Denn die richtet sich gegen die LGBT. Und die haben ein Recht darauf zu marschieren. Gerade da wo die Leute homophob sind. Völlig egal wer das organisiert.

*also natürlich darfst du das, freie Meinungsäußerung und so. Es ist nur einfach eine Meinung die ich ähnlich Minderwertig finde wie braune Parolen.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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Was gefällt dir denn an jungle world nicht? Nur weil es bescheuerte Antiimps nicht mag? Ist doch ansonsten n linkes Magazin, müsste dir doch gefallen?
 
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Das problem ist dass flachpfeifen wie du dann von den leuten die stress machen auf alle schließen und eine rechtspoulistische partei das dann auch genau in dieser art und weise ausschlachtet. Und ja, da hab ich was dagegen.

Wenn das nächste mal hier im forum einer sagt alle pegida mitläufer sind dumme nazis ist das geschrei doch auch wieder groß und die meisten seien ja nur besorgte bürger etc. obwohl es ettliche videobeweise gibt, dass es zahllose dumme nazis bei pegida gibt.

Wenn bei der parade jetzt ein paar spastis stress machen, stellt sich die partei hin und ruft SEHT HER DIE MUSELN!!! und ich bin mir sicher, dass da dann nicht großartig diferenziert wird.

Du bist da doch das beste beispiel, dass diese taktik wunderbar funktioniert.
 
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Und genau das ist eben die Frage, inwieweit die Intention mitbewertet werden sollte.
Nur weil jemand aus dem falschen Grund das richtige tut, wird es ja dadurch nicht falsch. Wenn dadurch ein Homophobieproblem der Moslems gezeigt wird, sollte man sich darüber Gedanken machen. Vielleicht erhöht die Aktion ja aber auch die Toleranz zumindest eines Teils der Muslime für Homosexuelle. Dann hätten die Rechten unabsichtlich was Gutes getan.

Alles übrigens rein hypothetisch, ich weiß nicht ob es wirklich ein Homophobieproblem unter Muslime gibt (auch wenn mich das nicht wundern würde, reliöse Menschen haben ja oft gewissen Probleme andere zu akzeptieren).
 
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Die intention einer aktion wird eben mitbewertet. Wenn ich irgend einem typen aufs maul haue weil es mir spass macht finden das alle scheisse, wen ich dem selben typen aufs maul haue weil ich verhindern will, dass er ne frau belästigt, klatschen mir alle beifall.

Naja, dein Beispiel ist eben genau falsch herum. Du beschreibst eine grundsätzlich schlechte Handlung, rechtfertigst sie aber mit einer guten Intention.
Es geht hier mehr um folgendes: Ein Nazi schenkt einem Ausländer 100€. Nun wird daraus eine schlechte Tat konstruiert, da man die Absicht unterstellt er wolle ihn damit ermutigen sich ein Flugticket oder einen Strick zu kaufen.
 
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Selbstverständlich darf man das kritisieren. Das hat hier auch absolut niemand widersprochen. Ka gegen wen oder was du mit dieser Aussage argumentieren willst.
Was du NICHT machen darfst* ist zb. den Marsch als rassistisch zu bezeichen. Damit sagt man klar "ich halte Muslime für homophob und das ist ihr gutes recht, da darf niemand was gegen sagen". Diese Art der Kritik die sich gegen den Marsch richtet ist falsch. Denn die richtet sich gegen die LGBT. Und die haben ein Recht darauf zu marschieren. Gerade da wo die Leute homophob sind. Völlig egal wer das organisiert.

*also natürlich darfst du das, freie Meinungsäußerung und so. Es ist nur einfach eine Meinung die ich ähnlich Minderwertig finde wie braune Parolen.

Keine ahnung wo du das her nimmst, aus dem verlinkten artikel stammt diese kritik auf jeden fall nicht. Die veranstalter der gegendemonstration reden da explizit von einer instrumentalisierung zweier randgruppen.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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Müssen wir wieder darüber diskutieren, dass Homophobie, Antisemitismus und noch so ein paar andere unangenehme Tendenzen unter boys mit muslimischen Background leider ein bisschen weiter verbreitet sind als bei der Durchschnittsbevölkerung? Hat sich ja viel getan hier, auch dass es nichtmal einen Post dauert, bis irgend ein ad hominem Blödsinn kommt :/
http://www.bmfsfj.de/RedaktionBMFSF...ty=pdf,bereich=bmfsfj,sprache=de,rwb=true.pdf

Eine 2006 veröffentlichte Befragung des Sozialpsychologen Bernd Simon an Berliner Schulen offenbarte, dass 79 Prozent türkischstämmiger Jugendlicher es "abstoßend" finden, wenn zwei Männer sich küssen. Unter deutschen waren es "nur" 48 Prozent.
 
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Keine ahnung wo du das her nimmst, aus dem verlinkten artikel stammt diese kritik auf jeden fall nicht. Die veranstalter der gegendemonstration reden da explizit von einer instrumentalisierung zweier randgruppen.

Doch das steht in dem Artikel, ich habs in dem Thread hier sogar schonmal zitiert "The scheduled march has been criticized as provocative and racist by those on the left, with angry comments appearing on the event's Facebook page."
 
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Wenn diese links-gegen-rechts-Scheisse jetzt wieder losgeht, kann man den Thread auch gleich schließen. Man sollte die Wörter "links" und "rechts" hier verbieten oder alle knallhart bannen die diese verwenden.
 
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Das problem ist dass flachpfeifen wie du dann von den leuten die stress machen auf alle schließen und eine rechtspoulistische partei das dann auch genau in dieser art und weise ausschlachtet. Und ja, da hab ich was dagegen.

Wenn das nächste mal hier im forum einer sagt alle pegida mitläufer sind dumme nazis ist das geschrei doch auch wieder groß und die meisten seien ja nur besorgte bürger etc. obwohl es ettliche videobeweise gibt, dass es zahllose dumme nazis bei pegida gibt.

Wenn bei der parade jetzt ein paar spastis stress machen, stellt sich die partei hin und ruft SEHT HER DIE MUSELN!!! und ich bin mir sicher, dass da dann nicht großartig diferenziert wird.

Du bist da doch das beste beispiel, dass diese taktik wunderbar funktioniert.

Ich versteh gerade nicht wirklich was dieses Argument sagen soll.
Also ich lese es so: Die sollen da nicht marschieren, weil da besteht die Gefahr dass sich einzelne Muslime als homophobe Arschlöcher outen, und dann besteht die Gefahr dass dies verallgemeinert wird.

Ich frage nur sicherheitshalber mal nach ob das wirklich so gemeint ist. Also der Text klingt so, aber das kann man ja nicht wirklich ernst meinen. Habe ich das nur falsch verstanden?
 
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Müssen wir wieder darüber diskutieren, dass Homophobie, Antisemitismus und noch so ein paar andere unangenehme Tendenzen unter boys mit muslimischen Background leider ein bisschen weiter verbreitet sind als bei der Durchschnittsbevölkerung? Hat sich ja viel getan hier, auch dass es nichtmal einen Post dauert, bis irgend ein ad hominem Blödsinn kommt :/
http://www.bmfsfj.de/RedaktionBMFSF...ty=pdf,bereich=bmfsfj,sprache=de,rwb=true.pdf

Immer wieder gut wenn man eine bevölkerungsgruppe die sich größtenteils aus der unterschicht zusammensetzt mit der durchschnittsbevölkerung vergleicht. Aussagekraft ist leider nur sehr begrenzt.

Das von dir verlinkte review ist sehr gut, solltest du vieleicht einmal lesen.

Zum beispiel führen mangelnder schulischer und beruflicher erfolg zu einem ausgeprägten männlichkeits bild über das man seine selbstachtung definiert.

Ich quote mal ein bißchen:

In den Untersuchungen von Ahmet Toprak in den letzten Jahren hat sich gezeigt, dass
gut ausgebildete junge Männer, die auch in der Gesellschaft einen hoch angesehenen
Status haben, keinen Wert auf Jungfräulichkeit der zukünftigen Ehefrau legen (Toprak,
12
2002). Die gewalttätigen Jugendlichen hingegen, die keine Schul- und Berufsausbildung
haben, als Hilfsarbeiter tätig sind und in der Community keinen hohen Stellenwert haben,
betonen ihre ausgeprägte Männlichkeit und wollen unbedingt eine Frau heiraten,
die ihre Jungfräulichkeit bis zur Ehe bewahrt hat (Toprak, 2001). Ausgeprägte Männlichkeit,
bezogen auf Solidarität und Loyalität innerhalb des Freundeskreises, und bedingungslose
Verteidigung der weiblichen Familienmitglieder werden rigide gehandhabt
und spielen vor allem im Lebenskonzept der gewaltbereiten Jugendlichen eine
zentrale Rolle.


Es ist schon amüsant, dass du eine quelle bemühst die 348534857384573 soziale gründe anführt warum das verhalten so ist wie es ist und religion nur am rande erwähnt und auch gerne mal osteuropäische spätaussiedler als beispiel anführt, weil die wohl ähnliche tendenzen zeigen, bei dir dabei aber dan MUSLIME zeigen die tendenzen!!! Rauskommt. Wenn das Muslim sein laut deiner quelle kaum relevant erscheint.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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Hab ich irgendwo gesagt, dass es etwas mit dem Islam zu tun hat? Sonst hätte ich diese Quelle nicht gepostet. Ich habe explizit von jugendlichen mit muslimischen Hintergrund gesprochen, was die sozialen Probleme impliziert - leg mir halt nicht irgendwas in den Mund, was ich nicht gesagt habe.
Wäre doch interessant so eine Demo dann auch in nem deutschen Unterschichtenviertel durchzuführen, keine Ahnung was es da in Berlin gibt, MV vielleicht?
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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Hä? Die russische Gesellschaft ist ekelhaft homophob und auch sonst recht widerlich reaktionär mit steigender Tendenz. Was hat das jetzt mit Deutschland zu tun? Du glaubst immer noch ich würde Russland irgendwie feiern, oder? :rofl:
 
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Landshut
Witzigerweise hab ich mir genau das Video heute auch angesehen unabhängig von dem Forum... Ich finde Outsider hat schon Recht mit der Aussage auch wenn jemand in schlechter Absicht etwas Gutes tut schmälert es nicht die gute Sache an sich. Versteh net was Bananarama oder so darn falsch findet. Ich finde das ganze schon ein wenig verstörend... Wenn jetzt Rechte was für Homos organisieren um Muslime zu provozieren, gibt es denn dann so viele "rechte" Homos dass es sich überhaupt lohnt? was halt bei einigen Homos schon schade ist dass die halt auf jeden Zug aufspringen egal welcher Lockführer... damit glaub ich hab ich es eindeutig zweideutig aber absolut gut getroffen..
 
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