Nachrichten, Randnotizen und Kurioses v3

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Ja aber ist doch WAHR!
Gab zu dieser Sache vor n paar Monaten schöne Interviews mit den "Einheimischen" in der ziemlich klar wurde, dass die zu 100% von Vorurteilen und Ausländerfeindlichkeit motiviert wurden und ganz bestimmt nicht ernsthaft Probleme sehen, dass die nun bei Edeka einkaufen müssen.
 

Gelöscht

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soziale durchmischung. find ich gut. man sollte jetzt noch ein gefängnis dort hinbauen. zumal das ding auf nem ehemaligen bundeswehr-stützpunkt entsteht.

aber hamburger verwaltungsgericht :rofl2:

Die neunte Kammer des Hamburger Verwaltungsgerichts erklärte das Vorhaben für unzulässig und verhängte einen vorläufigen Baustopp. Begründung: Das Haus liege in einem "besonders geschützten Wohngebiet".

:ugly:

Der drahtige Mann Anfang fünfzig, der in seinem Bezirk meistens mit dem Fahrrad unterwegs ist, scheut keine Attacke: Der ehemalige Panzeroffizier ist gewohnt, auch heikle Projekte durchzuboxen. Noch heute nimmt er an Wehrübungen teil, inzwischen als Oberstleutnant der Reserve und Stabschef des Landeskommandos Hamburg.

makki muss irgendwann in die politik.
 
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Gelöscht

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parats'

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Abwarten, der Gute hat ja nicht einmal die Mehrheit. :o
 

Moranthir

GröBaZ
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das ist eher vorwahlkampf bzw. ein signal an die basis/restpartei, wohin der kurs gehen sollte, falls jeb bush doch nicht präsi wird, als ein wirklicher vorschlag.

aber angeblich wollen einige reps (z.b. paul ryan) zumindest in der infrastruktursache zusammenarbeiten.
 

Moranthir

GröBaZ
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das ist eher vorwahlkampf bzw. ein signal an die basis/restpartei, wohin der kurs gehen sollte, falls jeb bush doch nicht präsi wird, als ein wirklicher vorschlag.

aber angeblich wollen einige reps (z.b. paul ryan) zumindest in der infrastruktursache zusammenarbeiten.
 

TheGreatEisen

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Na, da hat uns der "Exporteinbruch" nach Russland ja mächtig getroffen. Der deutsche Export taumelt regelrecht :troll:

(ich erinnere mich noch, wie im Ukrainethread schwere wirtschaftliche Turbulenzen geglaskugelt wurden)
 

Gelöscht

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naja, eu-exporte nach russland sind um 20% zurückgegangen. deutschland konnte das mit gut laufenden usa-geschäften kompensieren. für unsere europäischen nachbarn gilt das nur bedingt, was die krise weiter verschärft. und da wir ja jetzt via euro-bonds auf umwegen für unsere nachbarn mithaften (anleihenkäufe), ist das ne recht kurzfristige denke.

zumal usa und eu gerade ziemlich heftig am nörgeln sind. würde sagen, via eu ist demnächst auch mit strafmaßnahmen gen deutschland zu rechnen. und alternativlos-merkel wird das schlucken.
 

TheGreatEisen

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http://www.sueddeutsche.de/wirtscha...sregierung-laesst-tsipras-auflaufen-1.2331994

Derweil rätseln die Euro-Länder weiter über den Kurs der neuen Regierung in Athen. Denn nach drastischen Parolen gegen den Sparkurs schlägt Premier Tsipras nach der Wahl nun deutlich diplomatischere Töne an: Bei einem Besuch in der zyprischen Hauptstadt Nikosia deutete der Syriza-Chef an, keine finanzielle Hilfe bei der russischen Regierung zu suchen.

Warum nicht? Soll Russland doch die Verbindlichkeiten ggü. Ger und Co ablösen, wäre doch traumhaft. Anschließend dann der Grexit, GG no RE.
 

Gelöscht

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ablösen, eisen pls ... grexit mit staatspleite (da haften wir mal vollumfänglich, gz!) und dann gibts ggf. neue kredite von russland. wäre vor 1-2 jahren wahrscheinlich nicht mal eine völlig von der hand zu weisende ausrichtung gewesen. aber derzeit hat russland selbst genügend am hacken. alleine die verfallenden öl- und gaspreise sind desaströs. da braucht man von der krim und der ostukraine noch nicht mal anfangen.

ich glaub nicht an einen grexit. umfallmerkel wird das schon deichseln. irgend so ne gumminummer wie "es gibt mit mir keinen schuldenschnitt! dafür verlängern wir die laufzeit der kredite auf hundertausend jahre und 0% zinsen!" - die ezb wird mal fleissig die carepaketchen schnürren. bei den 100 mrd. die man jetzt schon pro monat aufwendet, kann man ja locker nochmal 20-30 milliarden für die griechen locker machen, was soll der geiz.
 
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ich wette, wenn die asylsuchenden wüssten, in welches viertel sie da sollen (unter einbeziehung aller kritik) würden sie das dankend ablehnen. aber wieso sollten man sie fragen? wieso sollte man sie vorher aufklären?

und ins "ghetto" würden sie auch nicht müssen/wollen. es gibt halt auch noch genug dazwischen.

sie in ein reichenviertel zu setzen ist weder eine ansage, noch irgendwie förderlich. es ist einfach nur völlig lächerlich und das ganze wird scheitern.
 
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Und Mackias quasi Ex-Chef setzt sich dafür ein. Top. :troll:

Mit dem Altern werden die schlaueren Köpfe eben weise und sehen, dass Panzerdivisionen herumkommandieren der deutschen Gesellschaft weniger dienlich ist, als sich politisch einzusetzen. #normaleoffiziersentwicklung :deliver:
 
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Mal ne Frage zu diesem Apple/Steuer-Problem:
Warum ist es nicht so geregelt, dass ein Konzern die Steuern in dem Land zahlen muss, wo er sie erwirtschaftet hat?
Könnte man so ein Gesetz nicht auf nationaler Ebene verabschieden, um solche Steuertricks zu unterbinden?
 

Gelöscht

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wie immer, wenn etwas simple ist, ist es das nicht. wenn wir ne bilanz mal auf ne einfache gewinn/verlustrechnung runterbrechen (ist eine bilanz nicht, aber machts einfacher zu erklären), dann zahlt man nicht auf den umsatz steuern, sondern auf den gewinn. unternehmen kaufen rohstoffe, bedienen verbindlichkeiten: am ende steht da eben ein betrag x. apple hat da ein recht effizientes system aus töchterunternehmen gebastelt, welche untereinander die gewinne abschöpfen, in dem dividenden ausbezahlt werden und lizenzen untereinander verrechnet werden. der gewinnvortrag ist eben nahezu null.

um dem herr zu werden, müsstest du den umsatz und nicht den gewinn besteuern. was wäre da eine passende prozentuale größenordnung? 10%? volkswagen hat einen umsatz von knapp 100 milliarden euro. mit 10 milliarden steuern hätte volkswagen nahezu instant einen verlust von 5 milliarden. für einen kleinen, inhabergeführten mittelständler wären 10% hingegen traumhaft. der zahlt bei 250.000€ umsatz und 100.000€ gewinn derzeit 38% einkommenssteuer.

also gewinn besteuern macht also scheinbar sinn. jetzt müsstest du aber indentifizieren, welche ausgaben böse (und nicht absetzbar sind), und welche nicht. mit pauschalen regelungen wirst du der sache nicht herr. sollen nur ausgaben im ausland nicht absetzbar sein? damit wären quasi alle auslandsgeschäfte (importe!) mit einem schlag zum erliegen gebracht und die unternehmen zahlen steuern auf etwas, was sie gar nicht mehr haben. je nach auslandsorientierung sind die unternehmen dann pleite.

der einzige, logische ansatz wäre der eines "weltfinanzamts", an welches unternehmen steuern entrichten und diese steuern werden dann nach wirtschaftsleistung wiederrum an die jeweiligen nationen ausgeschüttet. aber wenn du jetzt anfängst, hier nach "nationen" aufzuschlüsseln, kannst du halb europa als mitarbeiter in diesem finanzamt anstellen. das sind datenberge, die kaum zu handlen sind. mal davon abgesehen, dass eine derartige "aufgabe" von nationalen kompetenzen vielleicht mutti merkel mitmachen würde, aber sicher nicht die usa oder andere großmächte.
 

TheGreatEisen

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Da stehen einem ja die Haare zu Berge :deliver:

By the way... der Umsatz wird bereits besteuert :troll:
 
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Dass das nicht einfach ist, ist mir klar. Hab ich auch nicht behauptet. :P

Ein möglicher Ansatz könnte sein, dass der Gewinn proportional zum Verlust besteuert wird. Also man checkt den Gewinn des "Mutterkonzerns" und wie viel Prozent des Umsatzes in einem Land erzielt wurde. Zu diesem Umsatzanteil wird dann der Gewinn in jenem Land versteuert.
 
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Wie stellst Du denn fest, welchen Gewinn Starbucks in Deutschland erwirtschaftet hat, wenn sie dem Finanzamt mitteilen, dass es 0 € Gewinn gibt, weil man 200 Mio. € "Lizenzgebühren" an Starbucks Holding Irland gezahlt hat, die die Namensrechte an "Starbucks" besitzen?

Der Gewinn in Deutschland ist dann tatsächlich 0 €, auch rechtlich. Dass die "Lizenzgebühren" nur Fake sind um die Steuern zu umgehen ist offensichtlich, aber rechtlich nunmal nicht anzufechten, da Unternehmen untereinander nun mal Verträge schließen dürfen wie sie wollen.

Da braucht es internationale Zusammenarbeit, die aber natürlich von den Ländern die geringe Steuern als Wirtschaftskonzept betreiben, vehement blockiert wird weil sie daran gut verdienen.
 
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Dann bleibt wohl nur die Versteuerung von Kapital... wäre doch schön wenn sich soetwas mal weltweit durchsetzen würde.
 
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Bei uns wird Kapitel (bzw Zinzen) mit 25% besteuert. Finde ich sehr gerecht, zumal das niedere Pack ihren Lohn mit 35-50% besteuern darf.

Die USA sollten ihre Macht endlich mal einsetzen und weltweit sowas wie eine Kapitelsteuer durchsetzen. Nicht diese billig Steuer wie wir sie haben. Wenn einige Länder das nicht machen wollen und so das internationale Vermögen anlocken wollen, dann werden die halt von der US Air Force "demokratisiert".

Warum wird das nicht so gemacht zum Wohle der Allgemeinheit gemacht? Ahhh moment. USA hat 35% des Privatvermögens weltweit. Das kommt ja nicht von ungefähr.. und Lobbys spielen bestimmt keine kleine Rolle
 

Gelöscht

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ablösen, eisen pls [...] irgend so ne gumminummer wie "es gibt mit mir keinen schuldenschnitt! dafür verlängern wir die laufzeit der kredite auf hundertausend jahre und 0% zinsen!"

Athen schlägt Lösung im Schuldenstreit vor

Griechenland hat erstmals konkrete Ideen präsentiert, um den Streit mit seinen Gläubigern beizulegen. Unter anderem schlägt Finanzminister Varoufakis Anleihen mit unbegrenzter Laufzeit vor. Damit vermeide man den Begriff „Schuldenschnitt“, der in Deutschland inakzeptabel sei.

tadaa :rofl2:

http://www.faz.net/aktuell/wirtscha...t-loesung-im-schuldenstreit-vor-13405500.html
 

TheGreatEisen

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Dann bleibt wohl nur die Versteuerung von Kapital... wäre doch schön wenn sich soetwas mal weltweit durchsetzen würde.

Ein weltweit einheitliches Steuerrecht wird es in absehbarer Zeit nicht geben. Das heißt, die aggressive Steuerplanung und -Gestaltung wird auch in Zukunft dazu führen, dass Steuersubjekte ihre Steuerlast - legal - minimieren. Der Vollständigkeit halber möchte ich hinzufügen, dass ein weltweites Besteuerungssystem nicht in meinem Interesse liegen kann.

Was hingehen allmählich unmöglich gemacht wird ist die illegale Steuerhinterziehung. Die USA haben mit dem FATCA (Foreign Account Tax Compliance Act) ein bi- bzw. multilaterales Gesetz verabschiedet, welches Finanzinstitute mit Niederlassungen in den USA verpflichtet, Informationen an die US-Steuerbehörden zu übermitteln. Das betrifft nahezu sämtliche Arten von Kapitaleinkünften. Die OECD ist mit dem CRS (common reporting standard) nachgezogen und hat ein - noch weiter gehendes - Musterabkommen entwickelt, dem sich kein bedeutendes Land entziehen können wird. Auch die Schweiz und andere Steueroasen haben ihren Widerstand aufgegeben. Man muss in dieser Sache allerdings den USA danken. Hätten die USA nicht so einen Druck auf die Schweiz und Konsorten ausgeübt, wäre da wohl nicht viel passiert. Die USA haben an der UBS ein Exempel statuiert ("entweder ihr rückt die Daten raus oder euer Amerika-Geschäft ist morgen tot").

Dass von den Big4 geschaffene Konstrukte wie double irish with a dutch sandwich funktionieren ist m.E. kritikwürdig, Adressat jeglicher Kritik muss aber der Nationalstaat sein, der diese Architekturen überhaupt erst möglich macht.

Dass Kapitaleinkünfte pauschal besteuert werden und hier - ausgerechnet hier - das Leistungsfähigkeitsprinzip als Ausprägung des Gleichheitssatzes nicht greifen soll, ist mir völlig unverständlich. Schäuble soll hierzu gesagt haben: "Lieber 25% von etwas als 50% von nichts".
 
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Nunja, wenn wir deutschen auf die Einhaltung von Verträgen pochen, dann dürfen die Griechen das natürlich auch...
 

Gelöscht

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das sind ja kumuliert nicht mal 11 oder 14 milliarden. mit unserem derzeitigen exportüberschuss wird sich die eu aber sowieso das geld holen kommen. von daher eigentlich wurst, wem wirs in den rachen werfen.
 

TheGreatEisen

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Ich wüsste nichtmal wo ich eine geile Krankenschwester treffen könnte, wenn ich nicht grad im Krankenhaus bin. Letztens habe ich auf einer party allerdings versucht mit einer hübschen Frisörin zu reden. Die war so dumm, dass ich andere Worte und verkürzte Sätze gebrauchen musste, damit sie mich versteht.

Die Entwicklung stimmt auf jeden Fall, ich glaube aber, dass der Grund dafür ist, dass heute jeder, der seinen Namen schreiben kann Akademiker ist. Was dann übrig bleibt kannst du in der Masse einfach keinem mehr anbieten - vgl. Abiturientenquote/ Studentenquote eines Jahrgangs heute und 1950
 

Gelöscht

Guest
Ich wüsste nichtmal wo ich eine geile Krankenschwester treffen könnte, wenn ich nicht grad im Krankenhaus bin. Letztens habe ich auf einer party allerdings versucht mit einer hübschen Frisörin zu reden. Die war so dumm, dass ich andere Worte und verkürzte Sätze gebrauchen musste, damit sie mich versteht.

Die Entwicklung stimmt auf jeden Fall, ich glaube aber, dass der Grund dafür ist, dass heute jeder, der seinen Namen schreiben kann Akademiker ist. Was dann übrig bleibt kannst du in der Masse einfach keinem mehr anbieten - vgl. Abiturientenquote/ Studentenquote eines Jahrgangs heute und 1950

gott, so gings mir die tage erst mit ner grafikerkollegin. kommunikationsdesignerin fh, dozetin an ner fh. und nur verfaulte fürze im kopf, die sie mit ihrem macbook air verwechselt hat.
 
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wie immer, wenn etwas simple ist, ist es das nicht. wenn wir ne bilanz mal auf ne einfache gewinn/verlustrechnung runterbrechen (ist eine bilanz nicht, aber machts einfacher zu erklären), dann zahlt man nicht auf den umsatz steuern, sondern auf den gewinn. unternehmen kaufen rohstoffe, bedienen verbindlichkeiten: am ende steht da eben ein betrag x. apple hat da ein recht effizientes system aus töchterunternehmen gebastelt, welche untereinander die gewinne abschöpfen, in dem dividenden ausbezahlt werden und lizenzen untereinander verrechnet werden. der gewinnvortrag ist eben nahezu null.

um dem herr zu werden, müsstest du den umsatz und nicht den gewinn besteuern. was wäre da eine passende prozentuale größenordnung? 10%? volkswagen hat einen umsatz von knapp 100 milliarden euro. mit 10 milliarden steuern hätte volkswagen nahezu instant einen verlust von 5 milliarden. für einen kleinen, inhabergeführten mittelständler wären 10% hingegen traumhaft. der zahlt bei 250.000€ umsatz und 100.000€ gewinn derzeit 38% einkommenssteuer.

also gewinn besteuern macht also scheinbar sinn. jetzt müsstest du aber indentifizieren, welche ausgaben böse (und nicht absetzbar sind), und welche nicht. mit pauschalen regelungen wirst du der sache nicht herr. sollen nur ausgaben im ausland nicht absetzbar sein? damit wären quasi alle auslandsgeschäfte (importe!) mit einem schlag zum erliegen gebracht und die unternehmen zahlen steuern auf etwas, was sie gar nicht mehr haben. je nach auslandsorientierung sind die unternehmen dann pleite.

der einzige, logische ansatz wäre der eines "weltfinanzamts", an welches unternehmen steuern entrichten und diese steuern werden dann nach wirtschaftsleistung wiederrum an die jeweiligen nationen ausgeschüttet. aber wenn du jetzt anfängst, hier nach "nationen" aufzuschlüsseln, kannst du halb europa als mitarbeiter in diesem finanzamt anstellen. das sind datenberge, die kaum zu handlen sind. mal davon abgesehen, dass eine derartige "aufgabe" von nationalen kompetenzen vielleicht mutti merkel mitmachen würde, aber sicher nicht die usa oder andere großmächte.


Im Grunde wärs simpel:
Gewinn besteuern (+Vermögenszuwachs).
Gewinnausschüttungen besteuern.
Investitionen die nicht zum Betriebsergebnis gehören/beitragen analog Gewinnen besteuern (also eigentlich auch Vermögenszuwachs).
Oh... Und die Holding/Konzernstrukturen wie Sie heute bestehen "verbieten" bzw. die ganze Gesetzgebung grundlegend ändern.

Kurz: Gewinn + Alle Kohle die aus ner Unternehmnung fliesst und nicht unmittelbar mit dem eigentlichen Betrieb in Zusammenhang steht... Besteuern.
 
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zoiX

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gott, so gings mir die tage erst mit ner grafikerkollegin. kommunikationsdesignerin fh, dozetin an ner fh. und nur verfaulte fürze im kopf, die sie mit ihrem macbook air verwechselt hat.

Möge die Diskussion FH vs. Uni beginnen :top2:
 
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