- Mitglied seit
- 02.06.2004
- Beiträge
- 4.181
- Reaktionen
- 223
Demokratische/Freiheitliche Werte beibringen ist etwas anderes als ein Kind in eine politische Richtung zu drillen. Man kann dem Kind gerne alles über die Welt erklären, aber sobald man damit anfängt das Kind von einer bestimmten politischen Richtung überzeugen zu wollen, läuft etwas falsch. Also eine Erklärung à la "mein Sohn, ich finde das so und so und darum halte ich die Partei X für die Bessere" ist völlig okay, aber wenn man dann damit anfängt dem Kind unbewusst klar zu machen dass es dieser Weltanschauung zu folgen hat, oder wie im Fall der Rechtsextremen die Kinder in einem Netz der rechtsradikalen Szene systematisch indoktriniert, der nimmt dem Kind die Möglichkeit ein eigenständiges Bewusstsein für Politik zu entwickeln.

), dennoch stehe ich politisch motivierter Erziehung negativer gegenüber als religiös motivierter. Nenn es gesellschaftliche Konvention oder das Vertrauen in das Gute der Religionen (auch wenn du genug negative Beispiele aufgezeigt hast), aber ich unterstelle politisch motivierter Erziehung grundsätzlich, ein Kind instrumentalisieren zu wollen während ich bei religiöser Erziehung nicht soo die Gefahr sehe - auch wenn es Gegenbeispiele gibt, die ich auch nicht gut finde.




