Wenn man sich damit anfreundet, dass Zerg (noch) nicht unbedingt die Rasse zum Ladderpunkte farmen und Turniersiege einstreichen ist, sondern man auch gern ma Games an schlechtere Spieler abgibt, dann merkt man, wie viel Spaß die Rasse eigentlich macht.
Zerg hat halt eine viel zeitintensivere (ob "schwerer" spielt keine Rolle) Lernkurve, weil die Rasse explizit drauf angelegt ist, den Gegner zu kontern. Deswegen hütet Blizzard sich auch davor, Zerg zu buffen, aber schwingt stattdessen schnell die Nerfkeulem (Ullen), wenn etwas zu stark erscheint.
Es ist nämlich so, dass man als Zerg zwar leichter und dadurch auch mehr Games verliert, der Unterschied ist allerdings zu T und P, dass man mit wirklich jeder Niederlage ein gutes Stück besser wird (natürlich vorrausgesetzt man macht sich paar Gedanken und guckt sich im besten Fall das Rep an), während T und P öfter eher durch Microfails oder Multitaskingfails verlieren. Das müssen die gezielt trainieren, und das geht nicht in paar Games, die ham da nich so viel von, sich eben das Rep anzugucken und sich paar Gedanken zu machen wie Zerg.
Deswegen werden Zerg auf lange Sicht immer besser werden, während T oder P gern mal durch APM- oder geistige Schranken stagnieren.
Deswegen stimmt das schon n bisschen, wenn gesagt wird, dass Z ihre Rasse besser lernen müssen, aber eben hauptsächlich, weil sie sich eher an Gegner anpassen müssen. Und das kann man halt mit jedem Spiel besser.