Lage in Syrien

Gelöscht

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mal wieder ein premium-kommentar von boVneGoD. weil der konflikt offenkundig nur dann befriedet wird, wenn wieder ein despotischer kriegsherr genug macht und skrupelosigkeit auf sich vereint, um eine ordnende zentralmacht zu formen. geschichtlich durchaus mit unserer eigenen vergleichbar. stammesbasierende soziale strukturen, die sich alle mißtrauen. es ist ja bezeichnend, dass die syrischen rebellen, wenn es die situation möglich macht, sich gegeneinander bis aufs blut bekämpfen. da gibts schlichtweg keine gemeinsame basis. man darf da ruhig die blaupause afghanistan hernehmen, die werden sich jetzt auch noch ein paar jahre gegenseitig aufs maul geben, bis wieder die taliban sich als stärkste regionalmacht hervortun.
 
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mal wieder ein premium-kommentar von boVneGoD. weil der konflikt offenkundig nur dann befriedet wird, wenn wieder ein despotischer kriegsherr genug macht und skrupelosigkeit auf sich vereint, um eine ordnende zentralmacht zu formen. geschichtlich durchaus mit unserer eigenen vergleichbar. stammesbasierende soziale strukturen, die sich alle mißtrauen. es ist ja bezeichnend, dass die syrischen rebellen, wenn es die situation möglich macht, sich gegeneinander bis aufs blut bekämpfen. da gibts schlichtweg keine gemeinsame basis.

Und wo ist jetzt der Unterschied zur Situation wenn die USA garnichts machen?
Ist ja nicht so als ob der Konflikt nicht schon Jahre andauern würde.
 

Gelöscht

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Und wo ist jetzt der Unterschied zur Situation wenn die USA garnichts machen?
Ist ja nicht so als ob der Konflikt nicht schon Jahre andauern würde.

genau genommen seit 2011 und nach allem, was man so liest, ist assad dabei, wieder die oberhand zu gewinnen. nun stutzt man ihn wieder zurück, folge, rebellen (hisbollah, oppositions-truppen, mudschahidin) und regierung gleichen sich kräftemäßig erneut an, konflikt verlängert sich.

man muss sich nur mal die masse an beteiligten "konfliktparteien" angucken.

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Kommt mir vor wie eine riesige Schneeballschlacht wo mehr oder weniger jeder gegen jeden kämpft, da man sich eh nicht unterscheiden kann.

Das ganze ist einfach ein zu grosser Suppentopf wo man keine Ahnung hat, was dabei rauskommt. Da fragt man sich wirklich, will man nicht Assad an der Macht lassen und der soll da Ruhe einbringen?
 
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Wer plant denn da, Ruhe einzubringen? Die USA will (offiziell) nur den Giftgasangriff vergelten, indem sie 2-3 Tage Bomben werfen.
 
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Es ist vollkommen irrelevant ob die Amis bombardieren oder nicht, Frieden wirst du ohne eine vernünftige Intervention nicht erreichen. Und da reden wir von hmmm sagen wir mal mindestens 200.000 Soldaten die dort das ein oder andere Jahr verbringen. Und dann brauchst du noch die Einsicht dass ein Friedens- & Versöhnungsprozess Notwendig ist.

D.h. die Menschen dort müssen die Idee von "Vergebung" akzeptieren.
Die Alternative (was wir ja de facto die ganze Zeit getan haben und jetzt nur aufgrund des Chemiewaffeneinsatzes aufgeben) ist Syrien zu ignorieren, immer zu berichten wie schlimm es dort ist und zu warten bis Assad den Bürgerkrieg niedergeschlagen hat und dann hoffen dass Ruhe ist.

Wer plant denn da, Ruhe einzubringen? Die USA will (offiziell) nur den Giftgasangriff vergelten, indem sie 2-3 Tage Bomben werfen.

Was sollen sie denn sonst auch machen? In Tartus Truppen anlanden? Da ist nicht viel mit Handlungsspielraum das ist ja der Witz.
 
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genau genommen seit 2011 und nach allem, was man so liest, ist assad dabei, wieder die oberhand zu gewinnen. nun stutzt man ihn wieder zurück, folge, rebellen (hisbollah, oppositions-truppen, mudschahidin) und regierung gleichen sich kräftemäßig erneut an, konflikt verlängert sich.

man muss sich nur mal die masse an beteiligten "konfliktparteien" angucken.

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die syrisch islamische befreiungsfront und die syrisch islamische front errinert mich irgendwie an leben des brian :ugly2:
 

Gelöscht

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Es ist vollkommen irrelevant ob die Amis bombardieren oder nicht, Frieden wirst du ohne eine vernünftige Intervention nicht erreichen. Und da reden wir von hmmm sagen wir mal mindestens 200.000 Soldaten die dort das ein oder andere Jahr verbringen.

während des iraq-krieges haben die usa samt partner knapp 300.000 soldaten ins zweistromland gekahrt und knapp 700 milliarden $ verpulvert. deutschland und japan sind da wohl die einzigen positiven beispiel einer us-befreiung. liegt aber auch daran, das diese länder bereits eine weitesgehend, stabilisierende nationale idee hatten, was man von dem am reissbrett entworfenen und alle ethnien ignorierenden nahost-staaten eben nicht behaupten kann.

man muss sich einfach vom gedanken verabschieden, dass man hier frieden und stabilisierung mit waffengewalt durchsetzen kann.
 
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genau genommen seit 2011 und nach allem, was man so liest, ist assad dabei, wieder die oberhand zu gewinnen. nun stutzt man ihn wieder zurück, folge, rebellen (hisbollah, oppositions-truppen, mudschahidin) und regierung gleichen sich kräftemäßig erneut an, konflikt verlängert sich.

Interessant.
Also irgendwie hatte ich bisher ein anderes Bild vermittelt bekommen von dem was ich so nebenbei gelesen habe. Die Kurzfassung ist Assad hatte Probleme, hat die Lage nicht in den Griff bekommen und erst mittels Intervention des Iran/Hisbollah/was weiss ich, hat "er" wieder die Oberhand gewonnen. Selbst wenn "er" gewinnen sollte wird er danach nicht sehr viel mehr als eine Marionette seiner Verbündeten bleiben. Verbündete die früher oder später ihre Postion wechseln werden und damit würde der Konflikt in Syrien ein weiteres mal ausbrechen.
 
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D.h. die Menschen dort müssen die Idee von "Vergebung" akzeptieren.
Die Alternative (was wir ja de facto die ganze Zeit getan haben und jetzt nur aufgrund des Chemiewaffeneinsatzes aufgeben) ist Syrien zu ignorieren, immer zu berichten wie schlimm es dort ist und zu warten bis Assad den Bürgerkrieg niedergeschlagen hat und dann hoffen dass Ruhe ist.

Was sollen sie denn sonst auch machen? In Tartus Truppen anlanden? Da ist nicht viel mit Handlungsspielraum das ist ja der Witz.
Ausländische Geheimdienste wie der CIA sind bereits seit 2012 aktiv vor Ort. Zudem wurden die Rebellen mit Waffen im Wert von mehreren hundert Millionen $ aus dem Ausland unterstützt.
Ich würde das nicht "ignorieren" nennen.

Aber gut, ist die alte Diskussion, wann und wie das Ausland in Bürkerkriege eingreiffen soll.
 
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während des iraq-krieges haben die usa samt partner knapp 300.000 soldaten ins zweistromland gekahrt und knapp 700 milliarden $ verpulvert. deutschland und japan sind da wohl die einzigen positiven beispiel einer us-befreiung. liegt aber auch daran, das diese länder bereits eine weitesgehend, stabilisierende nationale idee hatten, was man von dem am reissbrett entworfenen und alle ethnien ignorierenden nahost-staaten eben nicht behaupten kann.
man muss sich einfach vom gedanken verabschieden, dass man hier frieden und stabilisierung mit waffengewalt durchsetzen kann.

Das kommt daher dass die USA im Iraq scheisse gebaut haben und zwar gigantisch.

1.) Die Truppen die Bagdad eingenommen haben sollten anschliessend für Sicherheit sorgen da sowohl Polizei als auch Militär aufgelöst wurden. Dafür waren die Truppen aber nicht zahlreich genug, durch den Stress der Kämpfe der Wochen zuvor voreingenommen und nicht in der Lage ihren neuen Auftrag durchzuführen.
2.) Die USA hatten nie vor Nation Building zu betreiben. Während die Irakische Bevölkerung darauf gehofft hat das Strom und Wasserversorgung repariert werden haben ist garnichts passiert. Der Wiederaufbau des Landes wurd hin und her geschoben (wie auch in Afghanistan) und hat so den Unmut der Menschen erweckt.
3.) Der Widerstand gegen die Koalitionstruppen ist nach und nach gewachsen, so wie die Situation für die Menschen im Irak nach und nach schlechter wurde.

Unterm Strich, die USA haben vllt mit Worten angekündigt den Irak zu befreien, haben es aber einfach nicht getan.
In Syrien dürfte eine Intervention von Aussen die einzige verbleibende Möglichkeit sein die Konfliktparteien zu trennen. Dabei gehts nicht um Waffengewalt, sondern die Flächendeckende (auch ein Fehler der Amis, sowohl in Afg als auch im Irak, sie waren zuwenige, für zuviel Fläche), Kontrolle eines oktroyierten Friedens.
Bei gleichzeitiger Garantie der Sicherheit für die dort lebenden Menschen, sprich der Durchsetzung zumindest einfachster Gesetze (Schutz des Lebens und der Gesundheit z.b. eben das was im Irak nicht stattfand).

Was die Amis in Afghanistan und im Irak gemacht haben entspricht nicht dem was ich hier vorschlage. Die sind dort mit anderen Zielen und zuwenig Mitteln reingegangen, haben gedacht, Probleme lösen sich von selbst und haben dann, als es zu spät war, keine Ahnung gehabt wie man aus der Scheisse wieder rauskommt. Und dann wird Obama für die längst, LÄNGST überfällige Maßnahme, mehr Truppen zu schicken auch noch kritisiert, dabei war dies, in beiden Konflikten der konzeptionelle Fehler von Beginn der Operationsplanung.

Nur weil die Amis scheisse bauen, heisst das nicht dass die grundlegende Idee falsch ist.

Wenn man DAS erreicht hat, die Konfliktparteien getrennt und ein Sicheres Umfeld geschaffen hat, dann kann man über Dinge wie Versöhnung und anhaltenden Frieden reden. Ohne diesen Prozess kommt der nächste Konflikt so sicher wie Sonnenauf- und Untergang.
 

Gelöscht

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und wie kommst du jetzt auf die idee, dass die "amis" in syrien anders verfahren oder überhaupt ein interesse daran haben, anders zu verfahren?
 
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Tja nur ist wohl auch nicht unbedingt anzunehmen, dass sie es in Syrien dann plötzlich richtig machen ^^...das erinnert mich an die Diskussionen, dass Regierungsform xy ja theoretisch gut sein kann ;)
 
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und wie kommst du jetzt auf die idee, dass die "amis" in syrien anders verfahren oder überhaupt ein interesse daran haben, anders zu verfahren?

Bei sowas könnt ich mich wieder aufregen.

Liest du überhaupt was andere schreiben? Was ich geschrieben habe ist was man imho tun SOLLTE. Wie soll ich der Meinung sein die amis würden eben jenes tun, wenn ich hier schon meine Meinung äussere dass die Amis dort garnicht reingehen...

Du kannst nur nicht Beispiele heranziehen bei denen die grundlegende Idee einer Intervention sehr sehr schlecht umgestezt wurde und dadurch behaupten die Idee an sich sei falsch.
Und niemand hat ein Interesse daran sowas zu tun, weils Geld kostet und gefährlich ist.

Tja nur ist wohl auch nicht unbedingt anzunehmen, dass sie es in Syrien dann plötzlich richtig machen.

Deswegen gehören da auch andere Länder dazu, z.b. jene in Europa. Ausserdem ist Syrien nicht der Irak. Die Gründe für ein mögliches Eingreifen wären vollkommen andere.

Bischen differenzieren muss man halt ab und an schon können.
 

Gelöscht

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ja, aber da unterstütze ich btah. das ist so ne diskussion im luftleeren raum, als ob man mit alten kommunisten diskutiert, dass ja kommunismus schon ne prima sache ist, wenn er so umgesetzt wird, wie er gedacht war. sorry, das sind halt luftschlösser. faktisch, wenn es zu einer intervention kommt, läuft die halt nicht ab, wie eViLGoD das als im sinne eines "the best of the best of all worlds" konzipiert, sondern so, wie das die usa gemäss ihrer militärdoktrin eben machen und da sind vorangegangene interventionen sicher eine verlässlicherere blaupause für die erwartungshaltung, als deine luftschloss.
 
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Jo, aber gleichzeitig wäre ich mir diesmal auch nicht so sicher, dass die Russen immer noch schön ihre Füße stillhalten, wenn da jetzt wer auch immer mit ein paar 100k Soldaten reingeht
 
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da sind vorangegangene interventionen sicher eine verlässlicherere blaupause für die erwartungshaltung, als deine luftschloss.

Stimmt, nur solltest du dir schon die richtige Blaupause heraussuchen. Die wäre hier weder Afghanistan noch Irak sondern Libyen. Waffenlieferungen, Ausbilung, Luftschläge, aber keine Invasion.
 
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Stimmt, nur solltest du dir schon die richtige Blaupause heraussuchen. Die wäre hier weder Afghanistan noch Irak sondern Libyen. Waffenlieferungen, Ausbilung, Luftschläge, aber keine Invasion.
Du hast obv nicht erkannt, welche Hypothese grad diskutiert wird :p
 
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Wo man dann aber wieder bei dem punkt wäre, dass man die (im moment wohl verlierenden) rebellentruppen wieder aufrüstet und damit den konflikt verlängert. Ist ja nicht so als würde man da mit der hilfe einem diktator den todesstoß versetzen der sowieso auf seinem weg nach draussen ist (lybien).
 

Gelöscht

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türkei ist nato-mitglied und damit sind die dardanellen gesperrt, damit sind größere interventionen seitens russland innerhalb syriens sehr knifflig. georgien und aserbaidschan sind jetzt auch keine großen russland-freunde. aber klar, russland wird wohl zunehmend ungehalten sein und wie sich das mittelfristig auswirkt, ist nicht abzusehen.
 
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ja, aber da unterstütze ich btah. das ist so ne diskussion im luftleeren raum, als ob man mit alten kommunisten diskutiert, dass ja kommunismus schon ne prima sache ist, wenn er so umgesetzt wird, wie er gedacht war. sorry, das sind halt luftschlösser. faktisch, wenn es zu einer intervention kommt, läuft die halt nicht ab, wie eViLGoD das als im sinne eines "the best of the best of all worlds" konzipiert, sondern so, wie das die usa gemäss ihrer militärdoktrin eben machen und da sind vorangegangene interventionen sicher eine verlässlicherere blaupause für die erwartungshaltung, als deine luftschloss.

Das sind keine Luftschlösser sondern die Grundlegende Arbeitsweise eines Friedensschaffenden Einsatzes. Davon müsste man halt nur Ahnung haben und nicht nur ne Meinung.
Ist halt blöd wenns wie auf dem Balken mit Soldaten aus Afrika umgesetzt wird die dann dort nachhaltig Demokratie einrichten sollen. Aber hey, wir sind ja so toll und machens nicht.

Dass du jetzt nicht in der Lage bist zu unterscheiden, zwischen dem was die Amis machen weils billig und einfach ist und dem was die UN eigentlich tun sollte, das ist mir schon klar. Du beziehst auch alles immer nur auf Amerika.
Amerika handelt jetzt (wenn sie handeln) nur aufgrund der Annahme handeln zu müssen. Nicht weil man will und nicht weils was bewirken könnte.
Ich hab die Alternative beschrieben dessen was Notwendig wäre. Dazu müsste man aber auch mal selbst bischen aus dem Quark kommen.

Aber wie gesagt, das kostet viel Geld und ist gefährlich.

Jo, aber gleichzeitig wäre ich mir diesmal auch nicht so sicher, dass die Russen immer noch schön ihre Füße stillhalten, wenn da jetzt wer auch immer mit ein paar 100k Soldaten reingeht

Können ja mitmachen. Können doch auch mal was für ihren Sitz im Sicherheitsrat tun. Wo ist denn da das Problem?
(Vllt die Qualität der Russischen Inneren Führung, aber das ist ne andere Sache).

Ohne UN Mandat funktioniert sowas sowieso nicht.
 

Gelöscht

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Das sind keine Luftschlösser sondern die Grundlegende Arbeitsweise eines Friedensschaffenden Einsatzes.

aber genau das ist doch das luftschloss. es existiert kein interesse an friedensschaffenden einsätzen, es sind notwendige übel, wenn sie vor der eigenen haustür (balkan) oder in strategischen regionen (naher osten) passieren, wenn sowas in zentral- oder ostafrika passiert, geht das doch allen am allerwertesten vorbei. in äthiopien geben sie es sich seit den frühen 80ern aufs maul, interessiert hier aber wirklich niemanden.
 
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Ja genau die Russen mach jetzt mit den Amis und Europa nen richtigen UN-Einsatz in Syrien...ganz bestimmt :ugly2:

Vielleicht setzen sich Assad und die Rebellen ja auch morgen an einen Tisch und handeln den Frieden aus -_-
 
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Ja genau die Russen mach jetzt mit den Amis und Europa nen richtigen UN-Einsatz in Syrien...ganz bestimmt :ugly2:

Klar, warum nicht? Wenns ein ernstgemeinter Einsatz mit eingebrachter Resulotion ist wieso nicht. Mitmachen wäre, wenn die Staatengemeinschaft es ernst meinen würde, doch besser als aussen vor zu bleiben und den Einfluss in Syrien zu verlieren. Dann doch lieber mitmachen.
Und wenn mans ihnen anbietet, hey warum nicht.
Das Problem ist der fehlende Wille auf unserer Seite, wir können nur verurteilen und hilflos schaun.
Bei KFOR waren sie doch auch dabei, schliesslich war (ist) Serbien Verbündeter Russlands.

Ohne Russland wird wenig gehen, muss man halt mal aufhören Russland ständig anzupissen indem man Raketenschilde bauen will oder die NATO immer weiter nach Osten treibt. Muss man halt mal mit dem Land reden statt es zu ignorieren. Das was wir jetzt haben ist doch ein Ergebnis aus Jahrelanger Politik der Nichteinbeziehung.

Vielleicht setzen sich Assad und die Rebellen ja auch morgen an einen Tisch und handeln den Frieden aus -_-

Das is ja Quatsch, dann müsste man sie nicht dazu zwingen ;)


aber genau das ist doch das luftschloss. es existiert kein interesse an friedensschaffenden einsätzen, es sind notwendige übel, wenn sie vor der eigenen haustür (balkan) oder in strategischen regionen (naher osten) passieren

Stimmt, dass ist die Fiktion in meinem Vorschlag. Deswegen ist die Theorie dahinter aber kein Luftschloss. Zumal mir ja von Anfang an klar war / ist dass dieses nicht umgesetzt wird.
 

PWD

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interessant wird wie wir uns verehalten werden, wären keine Wahlen wären wir mit ziemlicher Sicherheit dabei. Da aber am 22.9 gewählt wird, wird das ganze ohne uns ablaufen, zumindest gehe ich davon aus!

Klar die paar Patriots die wir in weiser voraussicht schon seit Monaten in der Türkei stehen haben werden wir natürlich nicht abziehen und die Awacs Aufklärungsflugzeuge werden vielleicht auch eingesetzt aber direkte militärische Angriffe ne ne ne wenn dann Hilfe hinterher ;) oder es kommt wieder Jahre später raus wie bei Rot/Grün und dem Irak Krieg als Deutsche Agenten Infos weitergaben...
 
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Übersetzung eines Interviews einer Russischen Zeitung mit Assad:
http://apxwn.blogspot.de/2013/08/baschar-al-assad-im-interview-fur.html#.Uhx77j_cD9V
Recht interessant zu lesen, wobei man wohl einiges besser mit Vorsicht geniesst. Aber trotzdem wesentlich mehr Tacheles als von allen westlichen Regierungen zusammen.

Passend dazu (von 2012):
Most Syrians back President Assad, but you'd never know from western media
Assad's popularity, Arab League observers, US military involvement: all distorted in the west's propaganda war
http://www.theguardian.com/commentisfree/2012/jan/17/syrians-support-assad-western-propaganda

Edit: UM GOTTES WILLEN :8[: Habe gerade nach nem random Obama Interview zum Thema Syrien gesucht und habe das gefunden: http://www.pbs.org/newshour/bb/white_house/july-dec13/obama_08-28.html
Assad mag ja einiges zu seinen eigenen Gunsten auslegen, aber bei Obamas geplapper kommt mir dann doch eher die Galle hoch.
 
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Das die Mehrheit für Assad ist, ist doch schon seit langem bekannt. Ich schau mir ab und zu die Russischen Nachrichten an wenn die laufen - ist allemal interessanter als ARD mit den Nachrichten Assad ist an allem Schuld / Assad klaut Kindern Süßigkeiten.
Das es in China z.B gewaltig brodelt interssiert hier ja noch keinen Sender.

Keine Ahnung ob das echt ist aber vor einem Jahr haben die ein paar Passanten gefragt und die meinten: "Wir waren Anfangs alle gegen Assad, Demokratie, Freiheit, bessere Bildung. Doch das ist ein Luftschloss. Wenn Assad als totale Macht fällt wird es nicht besser, sondern schlimmer. Weil sich die ganzen Splitterparteien gegenseitig bekämpfen. Und der Krieg geht weiter"

Der Mensch ist der Schmied seines eigenen Glückes. Die Mehrheit der Menschen im Arabischen Raum sind noch nicht bereit oder wollen einfach keine Demokratie wie wir es haben. Der arabische Frühling hat nie stattgefunden. Den Menschen geht es schlechter als vor der Rebellion.

Wir wissen doch alle was passiert wenn Assad verlieren würde. Die Splitterparteien bekämpfen sich Jahrelang, der Sieger krönt seinen eigenen Diktator und die Minderheiten werden massakriert. Was ändert sich unterm Strich? Der Diktator wechselt, ein paar hundert tausend Menschen sind tot und die Hälfte der Bevölkerung sind vertriebene. Riessige wirtschaftliche Verluste, Infrastruktur im Keller..
 
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Ich bin absolut pro USA, allerdings ist Assad wohl mit Abstand das beste für Syrien und die westliche Medienwelt enttäuscht wie eh und je. Hoffentlich kann sich Assad weiterhin etablieren, wenn das Verhandeln zwischen Russland und USA erfolgreich verläuft.
 
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Die Briten haben im Unterhaus gegen einen Militäreinsatz gestimmt. Das wird Obama sicher gar nicht gefallen.
 

Gelöscht

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yop, surprise.

Nach Tagen der Drohungen an das syrische Regime wegen des vermuteten Giftgasangriffs auf eine Rebellenhochburg bei Damaskus am Mittwoch vergangener Woche legen die USA und Großbritannien nun den Retourgang ein: Dass das Massaker auf Befehl von Machthaber Baschar al-Assad oder seinem Umfeld geschah, lasse sich nicht beweisen, hieß es am Donnerstag überraschend aus beiden Ländern.

http://orf.at/stories/2196569/2196576/
 
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Sagt... der Mossad?

Alleingang des Bruders: Ein Uno-Beamter, der seit Jahren die Konflikte im Nahen Osten beobachtet, sagte der Nachrichtenagentur Bloomberg, er vermute Baschar al-Assads jüngeren Bruder Mahir als Befehlshaber für den Angriff. Er kommandiert die Republikanischen Garden und die Vierte Division der Syrischen Armee. Diese Eliteeinheit kam im syrischen Bürgerkrieg bereits bei mehreren wichtigen Gefechten zum Einsatz - unter anderem beim Kampf um Homs. Der Giftgaseinsatz könne ein Alleingang Mahirs gewesen sein und keine strategische Entscheidung des Präsidenten, so der namentlich nicht genannte Uno-Offizielle.

Dazu kommen Videos wie eben je Republikanischen Garden Raketen abfeuert, die für den Einsatz chemischer Kampfstoffe vorgesehen sind.
 
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man muss sich nur mal die masse an beteiligten "konfliktparteien" angucken.

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kleiner zusatz

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@MrJuhu: na dann :deliver: militärschläge, weil irgend jemand total seriöses gesagt hat, das er gesehen hat, wie der bruder vom onkel, dessen schwester mal von jemanden gehört hat, wie die schwiegermutter erzählt hat, der assad wars.
 
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