- Mitglied seit
- 10.06.2001
- Beiträge
- 788
- Reaktionen
- 0
jedenfalls wird durch das eingreifen der usa der konflikt jetzt für die nächsten 10-15 jahre betoniert.
Achja? Das ist wieder eine YNC Premium Analyse. Wie kommst du darauf?
jedenfalls wird durch das eingreifen der usa der konflikt jetzt für die nächsten 10-15 jahre betoniert.
mal wieder ein premium-kommentar von boVneGoD. weil der konflikt offenkundig nur dann befriedet wird, wenn wieder ein despotischer kriegsherr genug macht und skrupelosigkeit auf sich vereint, um eine ordnende zentralmacht zu formen. geschichtlich durchaus mit unserer eigenen vergleichbar. stammesbasierende soziale strukturen, die sich alle mißtrauen. es ist ja bezeichnend, dass die syrischen rebellen, wenn es die situation möglich macht, sich gegeneinander bis aufs blut bekämpfen. da gibts schlichtweg keine gemeinsame basis.
Und wo ist jetzt der Unterschied zur Situation wenn die USA garnichts machen?
Ist ja nicht so als ob der Konflikt nicht schon Jahre andauern würde.
Wer plant denn da, Ruhe einzubringen? Die USA will (offiziell) nur den Giftgasangriff vergelten, indem sie 2-3 Tage Bomben werfen.
genau genommen seit 2011 und nach allem, was man so liest, ist assad dabei, wieder die oberhand zu gewinnen. nun stutzt man ihn wieder zurück, folge, rebellen (hisbollah, oppositions-truppen, mudschahidin) und regierung gleichen sich kräftemäßig erneut an, konflikt verlängert sich.
man muss sich nur mal die masse an beteiligten "konfliktparteien" angucken.
die syrisch islamische befreiungsfront und die syrisch islamische front errinert mich irgendwie an leben des brian
Es ist vollkommen irrelevant ob die Amis bombardieren oder nicht, Frieden wirst du ohne eine vernünftige Intervention nicht erreichen. Und da reden wir von hmmm sagen wir mal mindestens 200.000 Soldaten die dort das ein oder andere Jahr verbringen.
genau genommen seit 2011 und nach allem, was man so liest, ist assad dabei, wieder die oberhand zu gewinnen. nun stutzt man ihn wieder zurück, folge, rebellen (hisbollah, oppositions-truppen, mudschahidin) und regierung gleichen sich kräftemäßig erneut an, konflikt verlängert sich.
Ausländische Geheimdienste wie der CIA sind bereits seit 2012 aktiv vor Ort. Zudem wurden die Rebellen mit Waffen im Wert von mehreren hundert Millionen $ aus dem Ausland unterstützt.D.h. die Menschen dort müssen die Idee von "Vergebung" akzeptieren.
Die Alternative (was wir ja de facto die ganze Zeit getan haben und jetzt nur aufgrund des Chemiewaffeneinsatzes aufgeben) ist Syrien zu ignorieren, immer zu berichten wie schlimm es dort ist und zu warten bis Assad den Bürgerkrieg niedergeschlagen hat und dann hoffen dass Ruhe ist.
Was sollen sie denn sonst auch machen? In Tartus Truppen anlanden? Da ist nicht viel mit Handlungsspielraum das ist ja der Witz.
während des iraq-krieges haben die usa samt partner knapp 300.000 soldaten ins zweistromland gekahrt und knapp 700 milliarden $ verpulvert. deutschland und japan sind da wohl die einzigen positiven beispiel einer us-befreiung. liegt aber auch daran, das diese länder bereits eine weitesgehend, stabilisierende nationale idee hatten, was man von dem am reissbrett entworfenen und alle ethnien ignorierenden nahost-staaten eben nicht behaupten kann.
man muss sich einfach vom gedanken verabschieden, dass man hier frieden und stabilisierung mit waffengewalt durchsetzen kann.
und wie kommst du jetzt auf die idee, dass die "amis" in syrien anders verfahren oder überhaupt ein interesse daran haben, anders zu verfahren?
Tja nur ist wohl auch nicht unbedingt anzunehmen, dass sie es in Syrien dann plötzlich richtig machen.
da sind vorangegangene interventionen sicher eine verlässlicherere blaupause für die erwartungshaltung, als deine luftschloss.
Du hast obv nicht erkannt, welche Hypothese grad diskutiert wirdStimmt, nur solltest du dir schon die richtige Blaupause heraussuchen. Die wäre hier weder Afghanistan noch Irak sondern Libyen. Waffenlieferungen, Ausbilung, Luftschläge, aber keine Invasion.
ja, aber da unterstütze ich btah. das ist so ne diskussion im luftleeren raum, als ob man mit alten kommunisten diskutiert, dass ja kommunismus schon ne prima sache ist, wenn er so umgesetzt wird, wie er gedacht war. sorry, das sind halt luftschlösser. faktisch, wenn es zu einer intervention kommt, läuft die halt nicht ab, wie eViLGoD das als im sinne eines "the best of the best of all worlds" konzipiert, sondern so, wie das die usa gemäss ihrer militärdoktrin eben machen und da sind vorangegangene interventionen sicher eine verlässlicherere blaupause für die erwartungshaltung, als deine luftschloss.
Jo, aber gleichzeitig wäre ich mir diesmal auch nicht so sicher, dass die Russen immer noch schön ihre Füße stillhalten, wenn da jetzt wer auch immer mit ein paar 100k Soldaten reingeht
Das sind keine Luftschlösser sondern die Grundlegende Arbeitsweise eines Friedensschaffenden Einsatzes.
Ja genau die Russen mach jetzt mit den Amis und Europa nen richtigen UN-Einsatz in Syrien...ganz bestimmt
Vielleicht setzen sich Assad und die Rebellen ja auch morgen an einen Tisch und handeln den Frieden aus -_-
aber genau das ist doch das luftschloss. es existiert kein interesse an friedensschaffenden einsätzen, es sind notwendige übel, wenn sie vor der eigenen haustür (balkan) oder in strategischen regionen (naher osten) passieren
Nach Tagen der Drohungen an das syrische Regime wegen des vermuteten Giftgasangriffs auf eine Rebellenhochburg bei Damaskus am Mittwoch vergangener Woche legen die USA und Großbritannien nun den Retourgang ein: Dass das Massaker auf Befehl von Machthaber Baschar al-Assad oder seinem Umfeld geschah, lasse sich nicht beweisen, hieß es am Donnerstag überraschend aus beiden Ländern.
Sagt... der Mossad?
Alleingang des Bruders: Ein Uno-Beamter, der seit Jahren die Konflikte im Nahen Osten beobachtet, sagte der Nachrichtenagentur Bloomberg, er vermute Baschar al-Assads jüngeren Bruder Mahir als Befehlshaber für den Angriff. Er kommandiert die Republikanischen Garden und die Vierte Division der Syrischen Armee. Diese Eliteeinheit kam im syrischen Bürgerkrieg bereits bei mehreren wichtigen Gefechten zum Einsatz - unter anderem beim Kampf um Homs. Der Giftgaseinsatz könne ein Alleingang Mahirs gewesen sein und keine strategische Entscheidung des Präsidenten, so der namentlich nicht genannte Uno-Offizielle.
Dazu kommen Videos wie eben je Republikanischen Garden Raketen abfeuert, die für den Einsatz chemischer Kampfstoffe vorgesehen sind.
ist trotzdem kein beweis.
genau genommen seit 2011 und nach allem, was man so liest, ist assad dabei, wieder die oberhand zu gewinnen. nun stutzt man ihn wieder zurück, folge, rebellen (hisbollah, oppositions-truppen, mudschahidin) und regierung gleichen sich kräftemäßig erneut an, konflikt verlängert sich.
man muss sich nur mal die masse an beteiligten "konfliktparteien" angucken.