Lösung für das Copyright Problem

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Das ist kein Schwachsinn, sondern komplett plausibel. Wie man so gern sagt "Etwas ist soviel wert, wie ein anderer dafür zu geben bereit ist". Er ist aber nur bereit etwas zu geben, weil er es gerne hätte aber nicht haben kann solange Du es hast und daher ist dieses Gold etwas "wert".
Gäbe es 'ne Maschine die Gold unbegrenzt duplizieren/produzieren könnte, dann wäre Dein Gold nämlich quasi fast nichts mehr wert, weil es jeder haben könnte. Obwohl es genau das selbe Gold wäre wie jetzt. Aber würde man ja eh verbieten so eine Methode, würde ja die Eigentümer von "Gold" enteignen, ne?
Wobei genau diese Argumentation im Falle des geistigen Eigentums unter MV fast zwangsläufig in den Urwald führt.

Der Wert von etwas bemisst sich danach, wieviel ein anderer zu geben bereit ist. MV bewertet diesen Wert mit 0 im Idealfall, d.h. jeder kann das geistige Eigentum aller benutzen. Wenn man aber etwas keinen Wert zuordnet so ensteht logischerweise auch kein Schaden wenn man dieses etwas entfernt, zumindest wird niemand enteignet oder sonstwas.
Oder um auf dein Beispiel zurückzukommen, das Gold welches du dupliziert ist an sich wertlos, also kann man es dir auch wieder wegnehmen ohne dir zu Schaden.

Wie du siehst hat das duplizieren von Gold also keine Auswirkung auf den Wert des echten Goldes, da dupliziertes Gold nun mal wertlos ist ;) .
 
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Sehe ich nicht so, da mit dem Vorhandensein des duplizierten Goldes der Bedarf bzw. die Nachfrage an diesem gedeckt wird, sinkt sein Marktwert auf nahe null. Ich könnte meins nicht mehr verkaufen, selbst wenn ich wollte, weils keiner kaufen würde wenn er auf einfach dupliziertes dafür umsonst nehmen könnte. Ich müsste mir also was einfallen lassen, wenn ich es dennoch verkaufen wollen würde. Es kreativ polieren, eine goldene Figur daraus formen oder meinetwegen ein imaginäres Gütesigel welches eine bestimmte Qualität garantiert drankleben oder oder oder.

Insofern sehe ich das mit dem 'geistigen Eigentum' wie MV. Es gibt kein geistiges "Eigentum" sondern höchstens Rechte an geistigen Werken. Es wäre also allen Beteiligten der Diskussion geholfen, klare Falschaussagen wie "Raub" "Diebstahl" "Enteignung" etc. zu unterlassen. Wenn man sich darauf einigen könnte, bliebe lediglich die Frage wie stark ausgeprägt diese Rechte sein sollen und da sind ja wohl verschiedene Standpunkte erlaubt.

Ich persönlich vertrete den Standpunkt, dass es dem Rechtehinhaber als einzigem erlaubt sein soll, am Markt mit seinem geistigen Werk aktiv zu werden (aka Geld damit zu verdienen), jegliche nichtkommerzielle Nutzung dagegen legitim ist solange der Urheber genannt wird. Da kann man gern anderer Meinung sein, sollte man aber bessere Argumente für haben als "dann würde keiner mehr kreativ sein!" oder "Künstler müssten hungern!" wofür es absolut keine Hinweise gibt. Die bisherige Industrie und Vermarktungsform würde verschwinden, keine Frage. Halte ich jedoch für komplett verzichtbar bzw. für das geringere Übel, verglichen mit einer Fortführung des bisherigen Urheberrechts welches imho mehr Nachteile als Vorteile für die Gesamtgesellschaft bringt.
 
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Das ist doch schon deutlich vernuenftiger. An dem Begriff "geistiges Eigentum" brauchen wir uns wirklich nicht aufhaegen, wie man dieses Verwertungsrecht der eigenen Kreativitaet nennt ist zumindest mir egal. Und mit Raub oder Diebstahl hat hier soweit ich weiss auch niemand argumentiert, da dies ja auch sinnlos waere wenn es um das Konzept geistiges Eigentum an sich geht.

Bezueglich der nichtkommerziellen Nutzung bin ich allerdings nicht deiner Meinung. Es gibt einfach genug Produkte (z.B. Filme, Computerspiele), die nur oder hauptsaechlich privat konsumiert werden. Auch bei Musik wuerde ich vermuten, dass die private Nutzung ueberwiegt. Wenn hier kopieren legal wird, gestaltet sich die Finanzierung dieser Projekte deutlich schwieriger oder wird unmoeglich.
 
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Wenn hier kopieren legal wird, gestaltet sich die Finanzierung dieser Projekte deutlich schwieriger oder wird unmoeglich.

Na und? Unmöglich wird es nicht, das wurde ja weiter oben ausführlich diskutiert. Schwieriger sicherlich. Aber wieso sollte das ein Problem sein?
Genau das wird doch hier kritisiert: Dass das Urheberrecht nichts anderes ist als ein Gesetz, welches ein bestimmtes Geschäftsmodell schützt. Aber kein Geschäftsmodell hat Anspruch auf Schutz durch den Staat. Wenn das Geschäftsmodell nicht funktioniert dann soll man es eben aussterben lassen. Solange die Nachfrage existiert (und das tut sie offensichtlich) wird der Markt schon von ganz alleine dafür sorgen, dass andere, bessere Geschäftsmodelle auftauchen die die Lücke füllen.
 
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Wenn das Geschäftsmodell nicht funktioniert dann soll man es eben aussterben lassen. Solange die Nachfrage existiert (und das tut sie offensichtlich) wird der Markt schon von ganz alleine dafür sorgen, dass andere, bessere Geschäftsmodelle auftauchen die die Lücke füllen.

Es gibt Bereiche, in denen der Markt nicht für zufriedenstellenden Lösungen sorgt. Zumindest nicht zufriedenstellend für eine Gesellschaft, die sich selbst gewisse Normen etc. gibt.
Und so wie die Schnorrerkultur im Internet verbreitet ist, fehlt mir der Glaube daran, dass ein Geschäftsmodell existieren wird, welches trotz dieser Schnorrerkultur existieren kann. Wie du selbst sagst haben die erzeugten "Güter" den Wert 0, obwohl sie mit viel Arbeit verbunden sind. Finden sich genug "Dumme" um Projekte zu finanzieren, wenn man sich hinter dem Deckmantel der schnorrenden Masse verstecken kann?
Da du selbst für ein spendenfinanzierten Staat bist, ist mir deine Antwort schon klar.
Aber trotz aller Ideologie und logischer "Schönheit" solcher Gedankenexperimente, muss man sich einfach mal selbst mit der Realität auseinandersetzen. Und da ist meine klare Antwort einfach: Es wird nicht zufriedenstellend funktionieren. Ich wäre ein großer Fan, wenn es funktionieren würde, allein, mir fehlt der Glaube.

Beispiel: Ich war gerade auf Osteuropa-Reise, dafür hatten wir uns Reiseführer gekauft und geliehen. Wir trafen auf einer unserer Stationen eine andere Reisende, die einen neuen Kindle hatte und darauf ungefähr alle Lonely Planets dieser Welt. "Die konnte ich mir in so einem Welt-Paket runterladen."
So ein Lonely Planet kostet eigentlich so ca 15 Euro, es gibt Online-Versionen für 8 Euro. In diesen Dingern steckt verdammt viel Arbeit. Sie hat für die ganze Welt und die ganze Arbeit genau 0 Euro bezahlt.
Wie sollen die Kosten für die Erstellung jemals reingeholt werden bei dieser Möglichkeit?
 
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Genau meine Meinung. Ich wuerde es so sehen: Das Urheberrecht ermoeglicht gewisse Vermarktungsformen, auf die gewisse Produkte aber angewiesen sind. Wie soll man bitte mit Computerspielen (Singleplayer) Geld machen, wenn jeder sich das Spiel umsonst holen kann?
 
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Man hofft darauf, dass es genug Ehrliche gibt. Bzw. dass es genug Ehrliche gibt, um sich ein Dach über dem Kopf zu leisten und wieder ein brotloses Spiel zu entwickeln.
Man hätte aber ganz viele unehrliche Menschen glücklich gemacht. Wem das zum Erlangen der Glückseeligkeit nicht reicht, ruft dann am besten bei MV an und beschwert sich dicke.

Zum Thema Hollywood:
hypocrisy-hollywood.png
 
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Sehe ich nicht so, da mit dem Vorhandensein des duplizierten Goldes der Bedarf bzw. die Nachfrage an diesem gedeckt wird, sinkt sein Marktwert auf nahe null. Ich könnte meins nicht mehr verkaufen, selbst wenn ich wollte, weils keiner kaufen würde wenn er auf einfach dupliziertes dafür umsonst nehmen könnte. Ich müsste mir also was einfallen lassen, wenn ich es dennoch verkaufen wollen würde. Es kreativ polieren, eine goldene Figur daraus formen oder meinetwegen ein imaginäres Gütesigel welches eine bestimmte Qualität garantiert drankleben oder oder oder.
Ersetze jetzt nahe Null durch Null und schon wären wir beim äquivalent des geistigen Eigentumes. Etwas das keinen Wert hat. Und eben viel entscheidender, etwas woran man kein Eigentum laut MV erlangen kann. Das Gold das du hier also herstellst ist wertlos und nicht in deinem Besitz. Jetzt existieren also 2 verschiedene Arten von Gold, das ursprüngliche Gold, welches man als Eigentum erwerben kann und das neue Gold welches zwar existiert aber das wars dann auch schon. Wieso sollte hier also das alte Gold an Wert verlieren?

Was du hier gemacht hast um dem duplizierten Gold einen Wert zuzuweisen ist ihm Eigenschaften des echten Eigentums zuzuweisen, was ja auch in Ordnung ist, zumindest wenn man nicht MV heisst ;).
 
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Aber trotz aller Ideologie und logischer "Schönheit" solcher Gedankenexperimente, muss man sich einfach mal selbst mit der Realität auseinandersetzen. Und da ist meine klare Antwort einfach: Es wird nicht zufriedenstellend funktionieren. Ich wäre ein großer Fan, wenn es funktionieren würde, allein, mir fehlt der Glaube.

Das ist einfach eine falsche Behauptung. Es gibt keinerlei Hinweise dafür, dass sie richtig sei. Das Gegenteil ist der Fall: Es gibt mehr als genug Beispiele, in denen Dinge, die auch kostenlos (legal) zu haben sind, sehr viel Geld einspielen. Die Praxis zeigt, dass es eben doch geht. Da musst du nicht glauben, es ist ja keine Religion. Du musst einfach nur die Augen aufmachen und die Realität erkennen. In einer Welt von Open Source Software, Künstlern die mit Werken unter Creative Commons gutes Geld verdienen und f2p PC-Spielen bei sowas zu zweifeln ist schon seltsam.

So ein Lonely Planet kostet eigentlich so ca 15 Euro, es gibt Online-Versionen für 8 Euro. In diesen Dingern steckt verdammt viel Arbeit. Sie hat für die ganze Welt und die ganze Arbeit genau 0 Euro bezahlt.
Wie sollen die Kosten für die Erstellung jemals reingeholt werden bei dieser Möglichkeit?

Wie soll man bitte mit Computerspielen (Singleplayer) Geld machen, wenn jeder sich das Spiel umsonst holen kann?

Beides der gleiche Punkt. Aber ihr müsst endlich mal verstehen:
Nur weil jemand eine Information nutzt, für die er nicht bezahlt hat, ist noch lange kein Schaden entstanden!.
Ist doch egal, ob sie den Lonely Planet kostenlos geladen hat. Sie hätte wahrscheinlich nicht für bezahlt. Und offensichtlich kaufen sich ja noch mehr als genug Leute den Lonely Planet, die Macher kriegen ja Geld. Das gleiche gilt für PC-Spiele: Die Macher kriegen ihr Geld, die Spiele verkaufen sich. Es gibt DLCs, Sammler wollen die Spieleboxen im Regal stehen haben, Collector Editions haben tolle Karten und Bücher und Figuren oder sonstwas die man haben will, notfalls kann man Crowdfunding nutzen, auch in SP-Spielen einen online-only-coop-Modus einbauen - die Möglichkeiten sind so vielfältig.
Und wie weiter oben schon geschrieben:
Für den Entwickler ist es besser, wenn 1.000.000 Menschen ihr Produkt nutzen und 10.000 davon bezahlen als wenn nur 5.000 ihr Produkt nutzen und alle 5.000 bezahlen. Eine massive Verbreitung des Produkts ist von großem Vorteil. Geld wird verdient, Menschen wollen die Entwickler entlohnen (sofern sie das finanziell können - und wenn sie es finanziell nicht können dann entsteht durch die Kopie ja sowieso kein Nachteil, da das Produkt dann nicht gekauft worden wäre).
 
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In einer Welt von Open Source Software, Künstlern die mit Werken unter Creative Commons gutes Geld verdienen und f2p PC-Spielen bei sowas zu zweifeln ist schon seltsam.
Wobei f2p PC-Spiele eigentlich unzulässiges Beispiele sind. Das Geschäftsmodell dieser Spiele basiert sehr wohl auf den Urheberrechten. Nur weil etwas vordergründig umsonst ist, ist es nicht Open Source.

Würde man für ein Spiel wie LoL wirklich alle Urheberrechtseinschränkungen entfernen und würde jemand z.B. LoL komplett kostenlos anbieten so hätte das sehr wohl massivste Auswirkungen, bis hin zur Pleite des Herstellers.

Deswegen:
kostenloses Spiel ungleich funktioniert ohne Urheberrecht
 

Benrath

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Das ist einfach eine falsche Behauptung. Es gibt keinerlei Hinweise dafür, dass sie richtig sei. Das Gegenteil ist der Fall: Es gibt mehr als genug Beispiele, in denen Dinge, die auch kostenlos (legal) zu haben sind, sehr viel Geld einspielen. Die Praxis zeigt, dass es eben doch geht. Da musst du nicht glauben, es ist ja keine Religion. Du musst einfach nur die Augen aufmachen und die Realität erkennen. In einer Welt von Open Source Software, Künstlern die mit Werken unter Creative Commons gutes Geld verdienen und f2p PC-Spielen bei sowas zu zweifeln ist schon seltsam.

UNabhängig vom Rest und weil ich dachte wir wären eigentlich durch mti dem Kompromiss von kürzeren Schutzfristen etc.


Was du oben schreibst ist eine logische Nullnummer: Wie soll ich dir jetzt Beispiel von nicht entstandenem geistigem Eigentum zeigen?
 

Benrath

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wolltest du auch mal ne schöne Grafik posten, oder was ist der Plan dahinteR?
 
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Das ist einfach eine falsche Behauptung. Es gibt keinerlei Hinweise dafür, dass sie richtig sei. Das Gegenteil ist der Fall: Es gibt mehr als genug Beispiele, in denen Dinge, die auch kostenlos (legal) zu haben sind, sehr viel Geld einspielen.
Einzelne Beispiele stützen deine Behauptung auch nicht. Wenn es bei einigen Dingen klappt, ist noch lange nicht gezeigt, dass es allgemein funktionieren wird. Tu nicht so, als hätten wir unrecht. Beide Seiten spekulieren.

Beides der gleiche Punkt. Aber ihr müsst endlich mal verstehen:
Nur weil jemand eine Information nutzt, für die er nicht bezahlt hat, ist noch lange kein Schaden entstanden!.
Ist doch egal, ob sie den Lonely Planet kostenlos geladen hat. Sie hätte wahrscheinlich nicht für bezahlt.
Sie hat nicht dafür bezahlt, weil sie die Möglichkeit hatte, nicht dafür zu bezahlen. Glaubst du sie wäre ohne Reiseführer durch die Gegend gereist? Ich nicht. Möglicherweise hätte sie welche gekauft, wenn sie billiger gewesen wären. Das wissen wir nicht, das einzige was wir wissen ist, sie hat nicht bezahlt, weil sie nicht bezahlen musste. Und das kann sie tun, weil andere bezahlen.
Ich sehe bei der ganzen Diskussion allein einen praktischen Grund zum Aufheben des Urheberrechts. Und der ist, dass es eh nicht kontrollierbar ist. Das macht es aber noch lange nicht richtig.

Und wie weiter oben schon geschrieben:
Für den Entwickler ist es besser, wenn 1.000.000 Menschen ihr Produkt nutzen und 10.000 davon bezahlen als wenn nur 5.000 ihr Produkt nutzen und alle 5.000 bezahlen. Eine massive Verbreitung des Produkts ist von großem Vorteil. Geld wird verdient, Menschen wollen die Entwickler entlohnen (sofern sie das finanziell können - und wenn sie es finanziell nicht können dann entsteht durch die Kopie ja sowieso kein Nachteil, da das Produkt dann nicht gekauft worden wäre).

Ich glaube nicht, dass Menschen die Entwickler entlohnen "wollen". Warum auch? Was stützt diese Behauptung? Es gibt soviele Leute die Dinge runterladen und eben nicht entlohnen. Und ich glaube beim Großteil ist dies kein finanzielles Problem.
"Sonst hätte ich es mir nicht geladen" ist da auch kein Argument. Dann lad es halt nicht. Es scheint ja einen Wert für dich zu haben, wenn du es runterlädst.
Nur weil die Fixkosten 0 sind, hast du nicht das Recht auch 0 zu bezahlen.
Willst du auch alles andere für die Fixkosten bekommen?

Edit: Ich meine wohl Grenzkosten.
 
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Einzelne Beispiele stützen deine Behauptung auch nicht. Wenn es bei einigen Dingen klappt, ist noch lange nicht gezeigt, dass es allgemein funktionieren wird. Tu nicht so, als hätten wir unrecht. Beide Seiten spekulieren.
Die Beispiele sind auch, wies scheint, für die Katz. Auf die eroflgreichen CC-Künstler warte ich zwar noch gespannt, aber Copyright geschützte F2P-Spiele als Beweis dafür, dass die Abschaffung des Urheberrechts funktionieren würde, zeigt dann doch die Reichweite des Verständnisses...

Auch OpenSource würde ich dann doch eher als Beweis hernehmen, dass ehrenamtliche Arbeit funktioniert, als dass es auch ohne Urheberrecht funktionieren würde.
 
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wolltest du auch mal ne schöne Grafik posten, oder was ist der Plan dahinteR?

Leute hier behaupten Piracy waere auf dem Pc groeßer als auf der Konsole. Deswegen waeren PC spiele dem Tode geweiht aber dem ist nicht PC spiele bringen mehr Umsatz.
 
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Ich glaube nicht, dass Menschen die Entwickler entlohnen "wollen". Warum auch? Was stützt diese Behauptung? Es gibt soviele Leute die Dinge runterladen und eben nicht entlohnen. Und ich glaube beim Großteil ist dies kein finanzielles Problem.

Tun sie aber sei es mit einer Spende oder mit Werbung letzendlich bezahlt jeder fuer dein Produkt.

/edit fuck doppel post
 

Benrath

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Tu sie nicht , Beweis: Es gibt noch kein D4, WC4 oder irgendein anderes Fantasiespiel, was es noch nicht gibt.


Zu der anderen Argumentation. Es wird hier ständig mit den wachsenden Umsätzen argumentiert als Gegenbeweis, dass piracy schaden würde. Schon mal auf die Idee gekommen, dass die Märkte und Absatzgebieten ständig weiter wachsen, die Einkommen in vielen Ländern gestiegen sind und deswegen mehr konsumiert wird. Kein Mensch von uns kann wirklich den Einfluss von Piracy in der Hinsicht bemessen, wie die Umsätze ohne Piracy aussehen würden. Ich bezweifle, dass sie geringer wären.
 
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Wie ich ja vor ewigen Seiten schon schrieb:

Es ist egal ob Piracy Schaden verursacht oder nicht, solange die Industre das glaubt, wird es Gesetze geben, die uns alle ficken. Ihr führt hier eine Diskussion ohne wissenschaftliche Basis. Gleichzeitig werden neue Gesetze geschrieben, weil die Industrie glaubt Verluste zu machen, ohne das es einen Kompromis gibt.

"Ja aber die haben unrecht." ist etwa so hilfreich wie seinem Mörder zu sagen "Ja aber mich unbringen ist falsch.".
 
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"Ja aber die haben unrecht." ist etwa so hilfreich wie seinem Mörder zu sagen "Ja aber mich unbringen ist falsch.".

Um jetzt mal deine Metapher zu benutzen du wuerdest also mit deinem Moerder ein Kompromiss aushandeln in dem er dich nur ein bisschen toeten darf?
Ich wuerde meinen Moerder umbringen.
 
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Du würdest also wie in einem deiner illegal geladenen Actionfilme handeln, die ja bekanntermaßen Dokumentationscharakter haben.

Und natürlich würde ich mit jemanden verhandeln, wenn er mir eine Waffe an den Kopf hält und ihn nicht provozieren.
 

Benrath

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Es gibt kein Spiel was es noch nicht gibt.

Ich glaub ich kann diesen Satz tausendmal lesen und nicht verstehen was du meinst.


Du hast es ja doch verstanden, auch wenn ich zugeben muss, dass ichs etwas schlampig formuliert hab und es schlecht im Kontext stand.

"Es gibt kein Spiel was es nicht gibt"

Kannst du mir beweisen, dass es diese Spiele, die es nicht gibt, nicht geben würde, wenn es keine Piracy gäbe?

Es geht mir nu um das logische Argument, ihr argumentiert ständig, dass es ja doch spiele gibt die F2p oder ähnliches sind, und das es keinen Schaden gibt durch Piracy. Natürlich kann ich dir keinen Negativbeweis geben, aber du kannst es auch nicht ausschließen.
 
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Und das ist die gleiche sinnloses Argumentationweise wie bei Gott
Du kannst nicht beweisen dass es ihn nicht gibt nänänäänä
 
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Aber ACTA kann man beweisen. Sind wir also immernoch beim Anfang. Ihr könnt hier euren Postreligiösen Glaubenskrieg betreiben wie ihr wollt, es ändert nichts am Problem.
 
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Es geht mir nu um das logische Argument, ihr argumentiert ständig, dass es ja doch spiele gibt die F2p oder ähnliches sind, und das es keinen Schaden gibt durch Piracy. Natürlich kann ich dir keinen Negativbeweis geben, aber du kannst es auch nicht ausschließen.

Doch natuerlich koennte man ein negativ Beweis geben indem du ein Spiel bringst das durch Piracy der maßen gefloppt ist das es aufgegeben wurde. Wenn Piracy der maßen Schaden verursacht wie durch die Industrie behauptet wird dann muss es ein Spiel geben das eigentlich ein großer Hit waere.
 
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Leute hier behaupten Piracy waere auf dem Pc groeßer als auf der Konsole. Deswegen waeren PC spiele dem Tode geweiht aber dem ist nicht PC spiele bringen mehr Umsatz.

als gegenmeinung, ohnehin sehr guter artikel:

http://www.the-ghetto.org/content/the-creation-of-battle-net-2-0-part-six

Total year-to-year sales of boxed video game software and hardware have declined by fifteen percent in the United States from 2007 to 2010.** And unless Modern Warfare 3 sells forty-eight billion copies, year-to-year sales of video games will continue to decline. Yes, digital distribution has a little to do with that. However, the consoles are not moving sixty-dollar digital games and Steam is not making enough money to ward off that decline. Electronic Arts, THQ, and Ubisoft are all losing money.*** Activision-Blizzard will only continue to make money if the exodus of 600,000 World of Warcraft players since the release of the expansion pack Cataclysm* is an aberration and not a mutiny. The only major American publisher making big money these days is Zynga. Yes, the FarmVille guys. When you say “If you don’t like it, don’t buy it!”, that’s exactly what’s happening. People are not buying the games. For the last six years, a period of time that seems oddly concurrent with the industry’s cockamamie fetish for distribution control, there has been no growth. Zero. None. All of the people who purchased Nintendo Wiis in 2007 are now playing crappy mobile phone games because they are cheaper and more convenient to that audience.


was auch interessant ist, blizzard hat sich früher kaum gedanken gemacht um bestimmte dinge die das copyright betreffen.
siehe kespa, siehe dota, siehe garena usw

es gab erst keine probleme, blizz war etwas naiv, dann haben leute die rechte/das gefühlte recht von blizzard verletzt und blizz konnte nix gegen machen.
dem haben wir jetzt zu verdanken das blizz schlechte dinge in ihre spiele einbaut.
kein lan modus, online zwang, kein namenschange usw
das sind alles folgen vom abuse des urheberrechts dritter.
wenn blizz von anfang an geschützt gewesen wäre dann hätten wir heute diese schlechte entwicklung vielleicht nicht.

und zu dem bild wo ein football spiel mit sc2 verglichen wird.
sind im football spiel auch 8 jahre entwicklung + dicken support und weiterentwicklung im preis enthalten ?
 
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der bubby ist schon ein wenig dumm.
er meint ernsthaft dieses modell schlägt das piratebay modell:

1. Open “Movie Steam”

2. Search for The Hangover 2

3. Click button to rent for $2 for 24 hours

4. Play movie.

bei piratebay hab ich den movie für immer, muss keine persönlichen daten angeben und es kostet nix.
argumentationszonk

genau das ist ja das problem.
an das piratebay modell kann man fast gar nicht rankommen.
 
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was auch interessant ist, blizzard hat sich früher kaum gedanken gemacht um bestimmte dinge die das copyright betreffen.
siehe kespa, siehe dota, siehe garena usw

es gab erst keine probleme, blizz war etwas naiv, dann haben leute die rechte/das gefühlte recht von blizzard verletzt und blizz konnte nix gegen machen.
dem haben wir jetzt zu verdanken das blizz schlechte dinge in ihre spiele einbaut.
Ich würde ja eher sagen, dem laissez faire seitens Blizzard haben wir die E-Sport 'Revolution' und ein geniales Spielprinzip zu verdanken.
Hätten sie von Anfang an versuch die Kespa zu unterdrücken, dem DotA Entwicklern Freiheiten genommen so wäre ihre jetzige Existenz fraglich.

kein lan modus, online zwang, kein namenschange usw
das sind alles folgen vom abuse des urheberrechts dritter.
wenn blizz von anfang an geschützt gewesen wäre dann hätten wir heute diese schlechte entwicklung vielleicht nicht.
Nur mal so aus interesse, wie haben dich denn die ach so schlechten Entwicklungen beeinträchtigt? Du hast mit Sicherheit sowieso eine Flatrate und selbst wenn du auf ner Lan bist kannst du SC2 über das Bnet spielen. Insofern sind das lächerliche Argumente.

und zu dem bild wo ein football spiel mit sc2 verglichen wird.
sind im football spiel auch 8 jahre entwicklung + dicken support und weiterentwicklung im preis enthalten ?
Ernsthaft? Willst du damit also argumentieren man könne mit weit weniger aufwand als Blizzard ihn für ein Topspiel betrieben hat genauso? viel Kohle umsetzen? Wenn überhaupt ist das doch nur ein Argument das zeigt wie GUT der Markt funktioniert.
 
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Ich würde ja eher sagen, dem laissez faire seitens Blizzard haben wir die E-Sport 'Revolution' und ein geniales Spielprinzip zu verdanken.
Hätten sie von Anfang an versuch die Kespa zu unterdrücken, dem DotA Entwicklern Freiheiten genommen so wäre ihre jetzige Existenz fraglich.

kann man so und so sehen.
ist wohl kompliziert zu sagen wie es sich entwickelt hätte.
aber man kann festhalten das blizz eben solche dinge nicht im kopf hatte bei alten produktionen und es hat den produkten gut getan.
heute, und das würde durch eine lockerung des urheberrechts eben noch viel mehr werden, konzentrieren sie sich sehr bewusst auf diese dinge.

Nur mal so aus interesse, wie haben dich denn die ach so schlechten Entwicklungen beeinträchtigt? Du hast mit Sicherheit sowieso eine Flatrate und selbst wenn du auf ner Lan bist kannst du SC2 über das Bnet spielen. Insofern sind das lächerliche Argumente.

nee.
das battle.net 2.0 ist einfach sauschlecht.
es ist im großen und ganzen ne rückentwicklung im vergleich zum wc3 battle.net, und das 8 jahre später.
grund ist weitesgehend das blizz die komplette kontrolle über ihr game haben will.

und es gab jetzt schon einige turniere wo fehlendes offline das turnier beschädigt hat, oder es sogar komplett deswegen ins wasser gefallen ist.

Ernsthaft? Willst du damit also argumentieren man könne mit weit weniger aufwand als Blizzard ihn für ein Topspiel betrieben hat genauso? viel Kohle umsetzen?

fakt ist das irgendein randomfootballspiel mit sc2 mithalten kann.
und nur die wenigsten entwickler haben überhaupt die möglichkeit oder den willen sich für ihr produkt so viel zeit zu lassen wie das für sc2 z.b. nötig war.
aus nem reinem kurzfristigen business standpunkt macht es also kaum sinn sc2 zu entwickeln wenn man dafür nen footballspiel oder den nächstbesten cod abklatsch entwicklen kann.
hat aber eher weniger mit dem thema zu tun.


und wie gesagt, die zahlen da oben sind schon ein wenig geschönt.
diese ganzen handy und facebookspiele befeuern natürlich die statistiken.
qualitativ hat davon kaum jemand was.
dazu sind leute die einmal im halben jahr bei der wii mitspielen jetzt wahrscheinlich schon "gamer"

und ohnehin wäre eine qualitative statistik viel interessanter.
sind die filme besser geworden, musik, spiele, bücher usw ?
die reine masse ist doch recht uninteressant.
 
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wenn blizz von anfang an geschützt gewesen wäre dann hätten wir heute diese schlechte entwicklung vielleicht nicht.

Was ist das denn bitte für eine Aussage? Ja, vielleicht hätten wir diese Entwicklung nicht. Aber wenn Blizzard von Anfang an "geschützt" gewesen wäre dann hätten wir heute garantiert kein DotA, kein League of Legends, kein Heroes of Newerth, es würde ein ganzes Genre nicht geben und die Welt der PC-Spiele wäre um einige Perlen ärmer.
Das ist doch das beste Beispiel dafür, warum die Ausweitung des Copyright schlecht ist und Innovation verhindert statt sie zu fördern. Gerade der eher schwache Schutz hat zu massiver Innovation geführt. Und trotz des eher schwachen Schutzes hat Blizzard sich an SC1 und War3 immernoch eine goldene Nase verdient, ist ja bei weitem nicht so dass diese Spiele erfolglos gewesen wären. Im Gegenteil, DotA hat die Verkaufszahlen ganz sicher sehr positiv beeinflusst.
 
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du betrachtest aber nur das ei und nicht das huhn das es gelegt hat.
wenn du dem huhn das gefühl gibts eier legen lohnt sich nicht mehr, dann hat es darauf irgendwann keinen bock mehr.

ist das selbe mit den remixen.
schön, wir hätten erst mal viel mehr remixe, aber dafür hat kaum noch einer bock ein original lied zu machen.
was dann wiederum die grundlage für remixe nimmt.


und das es dota und co nicht gegeben hätte ist auch nicht beweisbar.
kommt halt komplett drauf an wie man es geregelt hätte.
angenommen der dota erfinder hätte einfach 10% lizenzgebühren an blizz von seinen gewinnen abgeben müssen die er mit dem dota prinzip verdient.
das hätte ihn wohl kaum von der entwicklung abgehalten.
und was denkst was das für ne auswirkung auf blizz hätte ?
die werden daran interessiert sein das noch mehr leute mit ihren games neue games designen.
d.h. es würde aktiv von blizz gefördert werden.
stattdessen sehen wir eine entwicklung wo man sich abschottet.

und nochmal zum verständnis, wie genau soll dein urheberrecht aussehen ?
darf jemand den league of legends content auf nen server kopieren und es allen zugänglich machen ?
also könnte jemand einen besseren clienten rausbringen (alle heroes und items freigeschaltet) ?
 
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wenn du dem huhn das gefühl gibts eier legen lohnt sich nicht mehr, dann hat es darauf irgendwann keinen bock mehr.

Dann tritt einfach ein neues Huhn an seine Stelle und das alte landet im Kochtopf. Ist doch ganz einfach. Hühner gibt es mehr als genug, oder um von dem Bild wegzukommen: Die Nachfrage auf dem Markt existiert. Wenn eine Firma so total bescheuert ist, "keinen Bock" mehr zu haben dann geht sie halt pleite und jemand anderes bedient die Nachfrage. Das ist ja das tolle am Markt: Solange die Menschen Eier essen wollen sorgt er automatisch dafür, dass Hühner etwas wert sind.

und nochmal zum verständnis, wie genau soll dein urheberrecht aussehen ?
darf jemand den league of legends content auf nen server kopieren und es allen zugänglich machen ?
also könnte jemand einen besseren clienten rausbringen (alle heroes und items freigeschaltet) ?

Die Helden und Items sind doch serverseitig und an den Account gekoppelt. Das hat nichts mit dem client zu tun.
Selbstverständlich könnte jemand einen eigenen client programmieren der das LoL-Konzept umsetzt (genau wie HoN und LoL selbstprogrammierte clients sind die das DotA-Konzept umsetzen) aber das wäre dann ja ein anderes Spiel. Ich weiß wirklich nicht worauf du hinaus willst.
Meinst du evtl. sowas wie "freie" Server? Also man hackt seinen LoL client um zu einem Server zu verbinden, auf dem alles freigeschaltet ist? Klar sowas kann es auch geben, dann muss aber erstmal jemand an den LoL-Servercode kommen den ja niemand hat außer Riot. Und selbst wenn dann gäbe es dort keine tolle ladder und die meisten Spieler (insbesondere die guten) würden sowieso lieber auf dem Originalserver spielen.
Zudem ist etwas ganz ähnliches von Riot selbst auch vorgesehen: Riot erlaubt ganz bewusst, dass man seinen eigenen client mit custom skins modifizieren kann. Die kosten nichts. Ja wirklich, du kannst (für dich persönlich, andere sehen es ja nicht) jeden Skin in LoL modden und dir da ganz lustige Dinge vollkommen kostenlos geben. Riot hat sich das mal angeschaut und dabei festgestellt, dass genau diejenigen, die selbst (kostenlose!) custon skins verwerden, die dann trotzdem die meisten RP für kostenpflichtige Riot-skins ausgeben. Genau wie es auch die regelmäßigen Bibliothekengänger sind, die die meisten Bücher kaufen.
Diese Freiheit ist gut für alle, Spieler sowie Hersteller.

Nochmal ganz konkret, mein Copyright würde so aussehen:
Alle Schutzfristen werden auf maximal 2 Jahre begrenzt, danach wandert jegliches geschützte Material in die public domain (sowohl im Urheberrecht als auch bei Patenten).
Private (d.h. nicht gewinnorientierte) Nutzung von geschütztem Material ist auch innerhalb dieser beiden Jahre erlaubt.
Dann schaut man sich den Markt mal 5 bis 10 Jahre lang an und beobachtet die Entwicklung. Wenn alles gut läuft dann kann die Schutzfrist schrittweise von 2 Jahren auf 0 gesenkt werden. Immer mal ein paar Monate herunternehmen, dann 4-5 Jahre schauen wie es läuft. Sobald irgendwo Probleme auftauchen dann man einfach aufhören, die Schutzfrist zu senken. Ich persönlich bin allerdings überzeugt, dass wir ganz Problemlos auf die 0 (also die vollständige Abschaffung des Urheber- und Patentrechts) zulaufen könnten, wenn wir es schaffen, die Lobbygruppen der Content-Mafia zu ignorieren.
 

Benrath

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Ich vote mal nur so nebenbei fürs Unwort des Jahres "Content-Mafia" mir wird jedes mal schlecht wenn ich das lese und fremdschämen befällt micht.
 
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Mal ne Zwischenfrage MV: Wieviel Geld hast du bereits in LoL gesteckt?

Inwiefern ist das relevant?
Ich finde das Spiel toll, deshalb habe ich mir mal RP gekauft. Nicht wegen skins oder Helden (denn das Preis/Leistungs-Verhältnis ist wirklich grauenhaft, dafür würde ich niemals RP kaufen) sondern weil ich denke, dass der Hersteller das Geld verdient hat und im Fall der RP wirklich alles an der richtigen Stelle ankommt.
 
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