Klimaerwärmung stoppen - was seid ihr bereit beizutragen?

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Was hat das eine mit dem anderen zu tun? Man kann wunderbar vor, nach und während des Bumsens bei Amazon shoppen. Bei Bedarf auch einen schlankeren Wal, wenn das dein Begehr ist.

Aber ernsthaft: Konsum ist richtig richtig geil und macht absolut glücklich. Ich meine, ich habe viele glücklichmachende Dinge gemacht. Bimsen, Menschen helfen, sportliche, berufliche oder akademische Erfolge gefeiert, Reisen, Surfen, verschiedenste Speisen ausprobieren. Hat alles seinen Reiz (und ist in manchen Bereichen auch Konsum. Es gibt genug Menschen, die eben auch Sex, Reisen oder Freundschaften konsumieren). Aber wenig macht SO reichhaltig glücklich, wie etwa haben wollen, dafür arbeiten und es dann besitzen. Und ich bin da ganz sicher keine Minderheit, ich bin nur der Mutige, der die Wahrheit ausspricht. Besitz ist geil, Eigentum ist geiler, Konsum ist Glück :deliver:
 
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Auch hier, klassische Konditionierung: Heator hat in seiner Kindheit, die von Armut geprägt war ("wir sind mit Nichts hier angekommen") gelernt, dass er nichts wert ist, wenn er nichts besitzt. Die Kinder haben ihn immer ausgelacht und gehänselt, weil er nur minderwertige Sowjetkleidung am Leib hatte. Insofern ist es schon verständlich warum er so geil auf Konsum ist und glaubt damit etwas repräsentieren zu können und v.a. aber: zu müssen.

Heat0r, brich aus aus diesem ungesunden Kreislauf. Noch ist Zeit. Du bist mehr wert als Deine Burberry Socken! Ich glaub' an Dich!
 
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Heator hat in seiner Kindheit, die von Armut geprägt war ("wir sind mit Nichts hier angekommen") gelernt, dass er nichts wert ist, wenn er nichts besitzt.

Ja sorry, ich weiß, der Stachel sitzt tief, weil ich dich analysiert habe. Aber du hast dieses Talent leider nicht und/oder ein zu schlechtes Gedächnis dafür. Ich bin buchstäblich mit einem goldenen Löffel im Mund aufgewachsen (inkl. Privatchauffeur) und war nur sehr kurzfristig "arm". So 3-5 Jahre. Dann gings wieder steil nach oben, da Talent und Fleiß in jedem Flecken der Erde Erfolg bringen. Aber daher, ja, kann ich das ganz gut beurteilen: Geld haben ist richtig geil, Konsum ist geil, keins haben ist kacke. Big surprise.

Die Kinder haben ihn immer ausgelacht und gehänselt, weil er nur minderwertige Sowjetkleidung am Leib hatte. Insofern ist es schon verständlich warum er so geil auf Konsum ist und glaubt damit etwas repräsentieren zu können, v.a. zu müssen.

Im Kindergarten interessieren sich Kinder 1. nicht für Markenkleidung und 2. hätten meine Eltern eher wochenlang nichts gegessen, als dass ich nicht absolut alles gehabt hätte, was andere Kinder auch hatten. Das ist europäische Arbeits- und Leistungsmoral. I know, du kennst das von Zuhause nicht ;)

Heat0r, brich aus aus diesem ungesunden Kreislauf. Noch ist Zeit. Du bist mehr wert als Deine Tommy Hilfiger Socken! Ich glaub' an Dich!

ich ganz sicher, aber du? Not sure. Aber mutig, trotz Bewährung hier so einen Bullshit über zig Posts zu schreiben. Hat wohl der Südländer seine Emotionen wieder nicht im Griff. Typisch :deliver:
 
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Benrath

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um mal wieder auf das eigentlich Thema zurückzukommen ist das tatsächlich ein schönes Beispiel der verzerrten Wahrnehmung zwischen Anspruch und Wirklichkeit.

Man fordert viel und selbst reißt man anscheinend doch munter in der Weltgeschichte rum. Ich kann verstehen, dass das einigen missfällt.

Das ist son bischen wie, wenn ein AFD Abgeordneter erwischt wird, weil er illegal ne ausländische Putzkraft beschäftigt. Tatsächlich in der Schweiz für SVP Abgeordnete passiert.

Versucht es mit etwas weniger Privatfehde und Diskussion.
 
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Auch hier, klassische Konditionierung: Heator hat in seiner Kindheit, die von Armut geprägt war ("wir sind mit Nichts hier angekommen") gelernt, dass er nichts wert ist, wenn er nichts besitzt. Die Kinder haben ihn immer ausgelacht und gehänselt, weil er nur minderwertige Sowjetkleidung am Leib hatte. Insofern ist es schon verständlich warum er so geil auf Konsum ist und glaubt damit etwas repräsentieren zu können und v.a. aber: zu müssen.

Heat0r, brich aus aus diesem ungesunden Kreislauf. Noch ist Zeit. Du bist mehr wert als Deine Burberry Socken! Ich glaub' an Dich!


wohl wahr, ich hatte immer genug und interessiert hat mich der ganze konsum scheiss nie, gesundes essen, was huebsches zum ficken mit der man sich auch nacher noch unterhalten kann, da bin ich wunschlos gluecklich, wahrscheinlich auch der grund warum ich so wenig arbeite, ich wuesste gar nicht was ich mit dem mehr an geld machen sollte? wuerde mich eh alles nicht gluecklicher machen.
 
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Worauf möchtest Du hinaus, Benrath? Selbst wenn ein Veggie/Veganer fünfmal pro Jahr in den Flieger steigen würde, hätte er Netto immernoch einen größeren Beitrag geleistet als ein Normalo-Konsument. Das sind doch Nebelkerzen.
 

Benrath

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So ich hab einfach mal alles nach 14.00 gelöscht. Ihr wisst schon, dass ihr das besser könnt. Ihr müsst nicht immer aufeinander antworten, wenn ihr nicht einer Meinung seid. Man hat die Diskussion deswegen nicht "verloren". Klügere gibt nach usw. arguing on the Internet... Vor allem auf dem Niveau wo sich jetzt die Diskussion hinbewegt.

Worauf möchtest Du hinaus, Benrath? Selbst wenn ein Veggie/Veganer fünfmal pro Jahr in den Flieger steigen würde, hätte er Netto immernoch einen größeren Beitrag geleistet als ein Normalo-Konsument. Das sind doch Nebelkerzen.

Ich glaube nicht, dass das stimmt.
 
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Dann erkläre mir das doch mal bitte, kain kriegts ja nicht hin.

Naja, ist doch eigentlich ganz einfach: die Erzeugung von einem Gut erzeugt co2 (zumindest so lange wie wir "unsaubere" Energie haben).
Nun kann Produkt a natürlich weniger co2 erzeugen als Produkt b, ein kompletter Verzicht spart aber natürlich noch mal deutlich mehr ein (100%).
Was kain mit dem 0815 Kaufverhalten meint: klar bringt Konsum erstmal "Freude", aber vor dem kauf kann man sich ja mal fragen, ob die in einem sinnigen Verhältnis steht. Finde ich das Produkt wirklich geil oder ist das gerade nur ein Impuls und in 3 Minuten habe ich schon keine Freude mehr daran? Ist natürlich für jeden individuell.
Dir wird das vielleicht auch nicht so oft passieren, aber gerade in den unteren Schichten wird sich recht häufig völlig unreflektiert gekauft. Das sind dann die Leute, die noch ne Küche oder nen Handy abbezahlen, obwohl sie die schon seit 2 Jahren nicht mehr benutzen.
 
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Dann erkläre mir das doch mal bitte, kain kriegts ja nicht hin.

Wenn du wegen des kaufens kaufst, liegt es doch auf der Hand das ne Menge Rohstoffe für dich in "überflüssige" Luxus Konsumprodukte verballert werden müssen. Wäre alles nachhaltig könntest du nix mehr kaufen und wärst todunglücklich. Also brauchst du um dauerhaft konsumieren zu können (weil es dich glücklich macht und du ja mit Sicherheit dieses Glücksgefühl willst) ne Menge "End of life" Produkte und das schadet der Umwelt.

Nen Telefon könnte zum Beispiel 2k€ kosten und 10 jahre halten, aber dann kannst du dir ja nicht mehr alle 2 Jahre nen neues Telefon kaufen und wärst unglücklich.

Du brauchst rein logisch durch dein verhalten möglichst günstige Produkte damit du davon möglichst viel konsumieren kannst um Glückgefühl zu maximieren!

Sehr Platt ausgedrückt du bist ein Konsumopfer ^^
 
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um mal wieder auf das eigentlich Thema zurückzukommen ist das tatsächlich ein schönes Beispiel der verzerrten Wahrnehmung zwischen Anspruch und Wirklichkeit.

Man fordert viel und selbst reißt man anscheinend doch munter in der Weltgeschichte rum. Ich kann verstehen, dass das einigen missfällt.

Ja, ergibt trozdem keinen Sinn. Es ist wichtig sich für eine änderung der Rahmenbedingungen einzusetzen und nicht ob mein ein mal oder zwanzig mal fliegt.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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Wenn du wegen des kaufens kaufst, liegt es doch auf der Hand das ne Menge Rohstoffe für dich in "überflüssige" Luxus Konsumprodukte verballert werden müssen

Wer sagt denn, dass man nur wegen des Kaufens kauft? Aber wir alle müssen uns halt kleiden, essen, wir müssen auch irgendwie unsere Freizeit gestalten usw. usf.

Wäre alles nachhaltig könntest du nix mehr kaufen und wärst todunglücklich.

Im Gegenteil! Ich erfreue mich jeden Tag an den rahmengenähten Kalbslederschuhen aus Mailand, die seit 5 Jahren halten und aussehen wie neu. Man muss nur ein bisschen Kreativität an den Tag legen und neue Konsummöglichkeiten entdecken. Um alles durchzuprobieren reicht ein Menschenleben gar nicht.

Nen Telefon könnte zum Beispiel 2k€ kosten und 10 jahre halten, aber dann kannst du dir ja nicht mehr alle 2 Jahre nen neues Telefon kaufen und wärst unglücklich.

Du brauchst rein logisch durch dein verhalten möglichst günstige Produkte damit du davon möglichst viel konsumieren kannst um Glückgefühl zu maximieren!

Ich sehe durchaus das Problem bei Elektrogeräten. Aber beim Rest hast du das glaub ich etwas missverstanden. Es macht doch nicht glücklich irgend einen Scheiss zu kaufen, der ne Woche später kaputt ist. Konsum geht auch nach dem Kaufen weiter, wenn man sich das tolle Fahrrad an der Wand anguckt, es fährt, es pflegt usw. Du darfst Konsum nicht mit Verbrauch gleichsetzen.
 

Benrath

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Ja, ergibt trozdem keinen Sinn. Es ist wichtig sich für eine änderung der Rahmenbedingungen einzusetzen und nicht ob mein ein mal oder zwanzig mal fliegt.


Do as I say, but dont do as I do geht halt für nen (grünen) Politiker nicht. Und daher finde ich es schon, dass es wichtig ist, ob man selbst hinter dem steht, was man fordert. Vor allem wenn es um Freizeitflüge geht.
 

Benrath

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Ich glaube nicht, dass das stimmt.

Bei Transatlantikflügen von Düsseldorf nach New York und zurück fallen laut Rechner bereits 3,65 Tonnen CO2 an.
https://www.merkur.de/reise/wie-viel-co2-stosse-ich-bei-einer-flugreise-aus-zr-8602298.html

https://www.spiegel.de/wissenschaft...lich-zwei-tonnen-treibhausgase-a-1264577.html
Wer vegan lebt, reduziert seine Bilanz laut Poore um zwei Tonnen jährlich, bei ansonsten gleichbleibendem Lebensstil. Das entspricht, je nach Berechnungsgrundlage, in etwa acht Economy-Class-Flügen zwischen London und Berlin.


Auch wenn sich das etwas beißt
 
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Ja, ergibt trozdem keinen Sinn. Es ist wichtig sich für eine änderung der Rahmenbedingungen einzusetzen und nicht ob mein ein mal oder zwanzig mal fliegt.

dit klappt nicht, wenn man mit seinem handeln im alltag die politische absichtserklärung konterkariert. voll grün seine aber ständig interkontinentale spaßreisen, ääähm ja.
 
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Ich sehe durchaus das Problem bei Elektrogeräten. Aber beim Rest hast du das glaub ich etwas missverstanden. Es macht doch nicht glücklich irgend einen Scheiss zu kaufen, der ne Woche später kaputt ist. Konsum geht auch nach dem Kaufen weiter, wenn man sich das tolle Fahrrad an der Wand anguckt, es fährt, es pflegt usw. Du darfst Konsum nicht mit Verbrauch gleichsetzen.

Dann machst du etwas, was ich als "bewussten Konsum" bezeichnen würde. Aber viele machen das nicht und "kaufen einfach".
 
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Ich glaube nicht, dass das stimmt.

Konsument A: Übt weder in der Ernährung, noch in seiner Freizeitgestaltung Verzicht
Konsument B: Isst kein Fleisch, übt aber in seiner Freizeitgestaltung ansonsten keinen Verzicht.

Gegeben sei dabei identisches Freizeitverhalten für A und B.

Frage: siehst Du hier kein Delta?

Der formhalber meine CO2-Bilanz, auch wenn mir gleich wieder Profilierung vorgeworfen werden wird.
co2dckpx.png
 
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Konsument A: Übt weder in der Ernährung, noch in seiner Freizeitgestaltung Verzicht
Konsument B: Isst kein Fleisch, über aber in seiner Freizeitgestaltung ansonsten keinen Verzicht.

Frage: siehst Du hier kein Delta?

meine CO2 Bilanz
co2dckpx.png

Konsument c: frisst Fleisch, fliegt aber nie. Konsument b will Konsument c erzählen, dass Fleisch essen schlecht ist und er die Umwelt verpestet.
Deshalb fühlt sich C angepisst.
 
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Warum geht das nicht? Ich meine klar man macht sich angreifbar und anders wäre Geschickter, aber das ändert nichts daran das das was er tut sehr viel Sinnvoller und wichtiger ist als auf Flüge zu verzichten. Ich sehe nicht wieso man nicht hinter einer Klima freundlich Politik stehen kann und trozdem fliegen. Persönlicher verzicht macht nicht den Unterscheid. Wie gesagt etwas ungeschickt aber nicht weiter wild.
 

Benrath

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Konsument A: Übt weder in der Ernährung, noch in seiner Freizeitgestaltung Verzicht
Konsument B: Isst kein Fleisch, übt aber in seiner Freizeitgestaltung ansonsten keinen Verzicht.

Gegeben sei dabei identisches Freizeitverhalten für A und B.

Frage: siehst Du hier kein Delta?

Der formhalber meine CO2-Bilanz, auch wenn mir gleich wieder Profilierung vorgeworfen werden wird.
co2dckpx.png

Es ging offensichtlich um das Beispiel
Konsument A: Fliegt nicht und isst Fleisch
Konsument B: Fliegt viel und isst kein Fleisch

Der Co2 Fußabdruck für B ist wahrscheinlich größer

Das der CO2 Fußabdruck für den Veganer ceteris paribus wohl kleiner ist, ist ein no brainer und total irrelevant als Frage.


Warum geht das nicht? Ich meine klar man macht sich angreifbar und anders wäre Geschickter, aber das ändert nichts daran das das was er tut sehr viel Sinnvoller und wichtiger ist als auf Flüge zu verzichten. Ich sehe nicht wieso man nicht hinter einer Klima freundlich Politik stehen kann und trozdem fliegen. Persönlicher verzicht macht nicht den Unterscheid. Wie gesagt etwas ungeschickt aber nicht weiter wild.

Es ist ja schön, dass dich das nicht stört, aber generell sollte man sich als Politiker in etwa konsistent zu seinen Forderungen verhalten

Ein Rechter fällt wohl negativ auf, wenn er Bürgschaften für drei syrische Familien hat
Ein Linker, wenn er mit der Rolex rumläuft (gabs erst letztens)
Ein Gründer, wenn er SUV fährt.

Es geht auch nicht darum, dass er im Rahmen seines Jobs fliegt.

Es ist auch nicht verwunderlich, dass man Wasser für alle predigt und Wein trinkt. Aber jegliche Politik bedingt am Ende einen persönlichen Verzicht. Wie soll es denn anders zu einer aggregierten Veränderung kommen. Die Co2 Steuer macht z.B. Fliegen teurer und deswegen fliegen weniger. Das ist dann für einige ein persönlich Verzicht.

Verstehe deinen Standpunkt überhaupt nicht.
 
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Verstehe deinen Standpunkt überhaupt nicht.

Ich Deinen auch nicht. Ändert inkonsistentes Verhalten etwas am Kern eines Sachverhaltes? Macht es die Forderung dadurch falsch? Oder entlarvt es "nur" den Politiker als untauglich für ein Vorbild und/oder Mängel in seiner Integrität? Beim nächsten Mal nicht wieder wählen und gut ist. Notwendigkeit für umweltbewusstes Verhalten bleibt weiter bestehen.
 
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Es ist ja schön, dass dich das nicht stört, aber generell sollte man sich als Politiker in etwa konsistent zu seinen Forderungen verhalten

Ein Rechter fällt wohl negativ auf, wenn er Bürgschaften für drei syrische Familien hat
Ein Linker, wenn er mit der Rolex rumläuft (gabs erst letztens)
Ein Gründer, wenn er SUV fährt.

Es geht auch nicht darum, dass er im Rahmen seines Jobs fliegt.

Es ist auch nicht verwunderlich, dass man Wasser für alle predigt und Wein trinkt. Aber jegliche Politik bedingt am Ende einen persönlichen Verzicht. Wie soll es denn anders zu einer aggregierten Veränderung kommen. Die Co2 Steuer macht z.B. Fliegen teurer und deswegen fliegen weniger. Das ist dann für einige ein persönlich Verzicht.

Verstehe deinen Standpunkt überhaupt nicht.

Wieso denn Wasser predigen und Wein trinken. Er hat doch nicht vor eine Ausnahme für sich die eine mögliche Co2 Steuer einzubauen. Die betrifft ihn doch wie alle anderen auch. Letztlich geht es doch den Kritikern nur um selbstvergewisserung und darum sinvolle Politik zu diskredetieren.
Wenn man selber z.B. grüner oder in der Umweltpolitik engagiert ist kann man da sicher auch Kritik dran üben. Aber halt nicht an seinem Co2 verbrauch sondern daran das er irgendwelchen Ottos angrifsfläche bietet.
 

Benrath

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Wieso denn Wasser predigen und Wein trinken. Er hat doch nicht vor eine Ausnahme für sich die eine mögliche Co2 Steuer einzubauen. Die betrifft ihn doch wie alle anderen auch. Letztlich geht es doch den Kritikern nur um selbstvergewisserung und darum sinvolle Politik zu diskredetieren.
Wenn man selber z.B. grüner oder in der Umweltpolitik engagiert ist kann man da sicher auch Kritik dran üben. Aber halt nicht an seinem Co2 verbrauch sondern daran das er irgendwelchen Ottos angrifsfläche bietet.

Das wäre natürlich noch eine Steigerung. Naja in dem Sinne agree to disagree. Ich halte Konsistenz zwischen Forderung und Verhalten für wichtig, um es glaubwürdig zu machen. Es geht um Kontext.

Auf einer anderen Ebene geht es mir auch etwas um die Selbstreflexion. Ich hätte glaube ich weniger Probleme damit, wenn man damit offener umgeht, dass Anspruch und Wirklichkeit weit auseinander liegen und es deshalb z.B. eine Co2 Steuer braucht.
 
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Die Zahl ist allerdings Augenwischerei, da ein Großteil davon tagsüber produziert wird, wo ihn keiner braucht, und dann eben nicht genutzt wird.
Der eigentlich relevante Abend-Peak wird dann doch wieder von anderen Energiequellen getragen.

Kein Fleisch, kein Auto, kein Fliegen. Das sind meist so die 3 großen Punkte.

Der Punkt ist doch, dass dies bei Nutzung von AKWs gar nicht nötig wäre. Mit mehr AKWs könnten wir auch tatsächlich mal die Elektromobilität vorantreiben (aus AKWs effizient produzierte Wasserstoffzellen wären hier möglich), denn die dafür notwenige Energie mit EE zu erzeugen ist komplett illosorisch.
Wenn man vernünftige Klimapolitik machen würde dann wären eben gerade keine Einschränkungen bei der Mehrheit der Bevölkerung notwendig und trotzdem würden wir als Gesellschaft prima dastehen.
"Den Konsum" als Problem deklarieren nur diejenigen, die "den Konsum" (stattvertretend "den Kapitalismus") schon immer doof fanden und jetzt das Weltklima als Vorwand mißbrauchen, ihre eigentliche Agenda durchzudrücken. Man kann "den Konsum" ja durchaus kritisieren, aber seid dabei doch bitte wenigstens ehrlich und schiebt nicht irgendwelche Klima-Scheinargumente vor.

Oder auf den Punkt gebracht: Wer auf Fleisch, Auto und Flieger verzichtet und grün (und damit anti-AKW) wählt ist viel, viel, viel schlechter für das Weltklima als jemand der macht was er will und pro-AKW wählt :deliver:

Das wäre natürlich noch eine Steigerung. Naja in dem Sinne agree to disagree. Ich halte Konsistenz zwischen Forderung und Verhalten für wichtig, um es glaubwürdig zu machen. Es geht um Kontext.

Random quote zum Kontext, will nicht auf Benrath direkt Bezug nehmen sondern auf die Verzichts-Diskussion allgemein:
Die ist nämlich voll und ganz bescheurt. Natürlich kann man sich einen drauf abwichsen, dass man jetzt so toll verzichtet, aber von einer Gesellschaft insgesamt sowas zu forder ist doch komplett realitätsfern. Überhaupt von Menschen zu fordern (und davon auszugehen dass es funktionieren würde), dass sie langfristig und wiederholt gegen ihre eigenen Vorlieben handeln, obwohl sie Alternativne haben, ist einfach nur dumm.
Moralpredigten werden nicht funktionieren und jeder, der mit so einem Blödsinn ankommt, hat die Welt nicht verstanden. Die Lösung ist doch dagegen sehr einfach und wurde auch bereits im verwandten CO2-Steuer-Topic diskutiert: Die Effekte müssen eingepreist werden. Wenn z.B. Fleisch essen so viel CO2 produziert dann kann (z.B. mit so einer CO2-Steuer) der Preis angepasst werden. Und bei angepasstem Preis verändert sich einerseits das Verbraucherverhalten, andererseits muss sich dann auch niemand mehr über die "bösen" Fleischesser aufregen, denn der zahlt ja jetzt den fairen Preis für sein Verhalten.
Deshalb sind Verbote auch komplett idiotisch, diese schaffen nur sehr viel Unfrieden und schränken uns viel zu sehr ein. Eine Regulierung über den Preis dagegen ist fair und die Einnahmen könnten theoretisch sogar genutzt werden, um CO2-freundliche Technologien wie die Atomkraft zu fördern (nicht dass ich das gut finden würde, aber möglich wäre es).
 
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Random quote zum Kontext, will nicht auf Benrath direkt Bezug nehmen sondern auf die Verzichts-Diskussion allgemein:
Die ist nämlich voll und ganz bescheurt. Natürlich kann man sich einen drauf abwichsen, dass man jetzt so toll verzichtet, aber von einer Gesellschaft insgesamt sowas zu forder ist doch komplett realitätsfern. Überhaupt von Menschen zu fordern (und davon auszugehen dass es funktionieren würde), dass sie langfristig und wiederholt gegen ihre eigenen Vorlieben handeln, obwohl sie Alternativne haben, ist einfach nur dumm.
Moralpredigten werden nicht funktionieren und jeder, der mit so einem Blödsinn ankommt, hat die Welt nicht verstanden. Die Lösung ist doch dagegen sehr einfach und wurde auch bereits im verwandten CO2-Steuer-Topic diskutiert: Die Effekte müssen eingepreist werden. Wenn z.B. Fleisch essen so viel CO2 produziert dann kann (z.B. mit so einer CO2-Steuer) der Preis angepasst werden. Und bei angepasstem Preis verändert sich einerseits das Verbraucherverhalten, andererseits muss sich dann auch niemand mehr über die "bösen" Fleischesser aufregen, denn der zahlt ja jetzt den fairen Preis für sein Verhalten.
Deshalb sind Verbote auch komplett idiotisch, diese schaffen nur sehr viel Unfrieden und schränken uns viel zu sehr ein. Eine Regulierung über den Preis dagegen ist fair und die Einnahmen könnten theoretisch sogar genutzt werden, um CO2-freundliche Technologien wie die Atomkraft zu fördern (nicht dass ich das gut finden würde, aber möglich wäre es).

Umgekert wird doch eher ein Schuh draus. Man kein sich natürlich einen drauf abwichsen, dass man jetzt so toll verzichtet, aber zu veränderungen führt es nicht. Das von der Gesellschaft als ganzes zu fordern ist hingegen sehr sinvoll und führt zu veränderungen. Woebi es natürlich nicht nur beim Fordern bleiben darf, das stimmt schon freiwill verzichtet fast niemand - wie das Beispiel zeigt nicht mal leute die das Problem grundsätzlich ernst nehme. Man muss die Gesellschaft schon dazu zwingen. Ob durch verbote, Rationierung oder, wie du vorschlägst, den Preis.

Letzteres ist wahrscheinlich am einfachsten durchzusetzen aber sicher auch die Unfairste Variante.

Wieso du der Atomenergie noch gutes Geld hinterher werfen willst versteh ich aber nicht. Da dann doch lieber in zukunftsfähiges Invesiteren. Also Regenerative Energie und Speichertechnicken.
 
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Wie sie sich wieder alle von Heator triggern lassen :deliver:
 
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Die Zahl ist allerdings Augenwischerei, da ein Großteil davon tagsüber produziert wird, wo ihn keiner braucht, und dann eben nicht genutzt wird.
Der eigentlich relevante Abend-Peak wird dann doch wieder von anderen Energiequellen getragen.
Das liegt aber nicht daran, dass die technische Lösung dafür unbekannt wäre. Das liegt vielmehr daran, dass wir Biomasse und Solar abgewickelt haben und jetzt dabei sind die Windkraft zurückzufahren. Man mag sich kaum vorstellen wie die Energiewende brummt, wenn man mal zur Abwechselung nicht ständig blockiert und sabotiert.
Der Punkt ist doch, dass dies bei Nutzung von AKWs gar nicht nötig wäre. Mit mehr AKWs könnten wir auch tatsächlich mal die Elektromobilität vorantreiben (aus AKWs effizient produzierte Wasserstoffzellen wären hier möglich), denn die dafür notwenige Energie mit EE zu erzeugen ist komplett illosorisch.
Beides falsch. Atomkraft ist nicht mehr wettbewerbsfähig, selbst die Nuklearnation China legt den Rückwärtsgang ein:
https://www.technologyreview.com/s/612564/chinas-losing-its-taste-for-nuclear-power-thats-bad-news/
"the technology is too expensive, and the public doesn’t want it."
"The bigger problem is financial. Reactors built with extra safety features and more robust cooling systems to avoid a Fukushima-like disaster are expensive, while the costs of wind and solar power continue to plummet: they are now 20% cheaper than electricity from new nuclear plants in
China".
Und das von einem Autor, der der Kernkraft hinterhertrauert.
Weitere Beispiele sind Hinkley Point (hatte ich schon genannt), ein Milliardengrab. Oder hier Flamanville: https://www.reuters.com/article/us-edf-flamanville-idUSKBN1KF0VN . Der Bau verzögert sich, Kosten 3x höher als erwartet.
Oder Olkiluoto 3 in Finnland: https://www.heise.de/tp/news/Olkiluoto-3-Ende-des-ambitionierten-AKWs-in-Finnland-3241107.html
praktisch die gleiche Geschichte: explodierende Kosten, verzögerter Bau.
Dagegen ist der BER ein Witz.
Man könnte natürlich auch die Sicherheitsstandards herabsetzen, dann wirds günstiger. Andererseits liest man sowas auch nicht so gern:
https://www.faz.net/aktuell/wirtsch...in-franzoesischem-kernkraftwerk-14869331.html .

Ist sie dann wenigstens hinsichtlich der Emissionen besser? Auch nicht unbedingt: http://www.wua-wien.at/images/stori...nergiebilanz-nuklearindustrie-kurzfassung.pdf

Der Beitrag der Kernkraft für den Klimaschutz wird unter dem Aspekt der sinkenden
Erzgehalte relativiert: Zwar kann die Kernenergie bei hohen Erzgehalten (0,1 bis 2 %) als
„low-carbon“ bezeichnet werden. Bei Erzgehalten um 0,01 % steigen die CO2-Emissionen
allerdings bis auf 210 g CO2/kWhel an. Die Emissionen liegen zwar immer noch unter jenen
von Kohle oder Öl (600–1200 g/kWhel), aber deutlich über jenen von Wind (2,8–7,4 g/kWhel),
Wasserkraft (17–22 g/kWhel) und Photovoltaik (19–59 g/kWhel). Darüber hinaus ist der
Einsatz von Kernenergie als Mittel zur Verringerung von Treibhausgasen teuer und langsam.


Wenn man vernünftige Klimapolitik machen würde dann wären eben gerade keine Einschränkungen bei der Mehrheit der Bevölkerung notwendig und trotzdem würden wir als Gesellschaft prima dastehen.

Energiewirtschaft ist ein großer Baustein bei den Co2 Emissionen aber eben nur ein Baustein. In anderen Bereichen müssen wir auch besser werden.
Die industrielle Tierzucht und der Futtermittelanbau sorgen für stattlich Emissionen und verschlingen gewaltige Flächen, die man durch Aufforstung zu effektiveren Kohlenstoffspeichern machen könnte. https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/klimawandel-fleischkonzerne-co-emissionen-1.4058225

Aber auch ganz grundsätzlich ist das Schadensprofil von Fleisch und tierischen Produkten enorm, weil gewaltige Mengen an Ressourcen aufgewendet werden müssen, um einen relativ kleinen Ertrag zu erzielen. Zusätzlich zu den Klimakosten kommen noch zerstörte Ökosysteme in den Meeren durch die industrielle Fischerei, Verseuchung des Grundwassers durch unsachgemäße Entsorgung der Gülle, multiresistente Keime durch massiven Antibiotika-Einsatz. Das nebenbei noch Milliarden von Tieren in der Hölle leben und grausam geschlachtet werden kann man ja auch noch kurz erwähnen. Aber bequeme Gewalt ist akzeptierte Gewalt, so ist das nun mal.

Oder auf den Punkt gebracht: Wer auf Fleisch, Auto und Flieger verzichtet und grün (und damit anti-AKW) wählt ist viel, viel, viel schlechter für das Weltklima als jemand der macht was er will und pro-AKW wählt
Das mag dein Wunschtraum sein, entspricht aber nicht der Realität.

Random quote zum Kontext, will nicht auf Benrath direkt Bezug nehmen sondern auf die Verzichts-Diskussion allgemein:
Die ist nämlich voll und ganz bescheurt. Natürlich kann man sich einen drauf abwichsen, dass man jetzt so toll verzichtet, aber von einer Gesellschaft insgesamt sowas zu forder ist doch komplett realitätsfern. Überhaupt von Menschen zu fordern (und davon auszugehen dass es funktionieren würde), dass sie langfristig und wiederholt gegen ihre eigenen Vorlieben handeln, obwohl sie Alternativne haben, ist einfach nur dumm.

Moralpredigten werden nicht funktionieren und jeder, der mit so einem Blödsinn ankommt, hat die Welt nicht verstanden. Die Lösung ist doch dagegen sehr einfach und wurde auch bereits im verwandten CO2-Steuer-Topic diskutiert: Die Effekte müssen eingepreist werden. Wenn z.B. Fleisch essen so viel CO2 produziert dann kann (z.B. mit so einer CO2-Steuer) der Preis angepasst werden. Und bei angepasstem Preis verändert sich einerseits das Verbraucherverhalten, andererseits muss sich dann auch niemand mehr über die "bösen" Fleischesser aufregen, denn der zahlt ja jetzt den fairen Preis für sein Verhalten.

An sich würde ich da sogar zustimmen. Einfach einpreisen und gut ist. Im ersten Schritt muss man dazu noch nicht mal eine CO2 Steuer erheben.
Man könnte mal damit anfangen die Agrarsubventionen zurückzufahren, die direkt in die industrielle Tierzucht gehen.
 
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Oh Gott, wenn ich den Scheißdreck lese krieg ich ja das kalte kotzen. Die "Quantenwirtschaft", beschrieben als "dass die Welt nicht linear ist und nicht aus unverbundenen Teilchen besteht, sondern alles mit allem verbunden ist, sei es durch ein kosmisches Energiefeld oder ein kollektives Bewusstsein (...)", ist in etwa auf einer Stufe mit esoterischem Schwachsinn wie der Quantenheilung zu sehen. Als Physiker stellen sich mir bei einer solchen absurd falschen Nutzung der Begriffe die Nackenhaare auf. Das ist eine Beleidigung für jeden Forscher, der sich tatsächlich ernsthaft mit dem sehr komplexen Thema der Quanteneffekte befasst hat.
"der in Norwegen ein Marketingstudium abgebrochen und sich praktische Philosophie im Selbststudium angeeignet hat" ... ja, das passt.

Das liegt aber nicht daran, dass die technische Lösung dafür unbekannt wäre. Das liegt vielmehr daran, dass wir Biomasse und Solar abgewickelt haben und jetzt dabei sind die Windkraft zurückzufahren. Man mag sich kaum vorstellen wie die Energiewende brummt, wenn man mal zur Abwechselung nicht ständig blockiert und sabotiert.
Das liegt daran, dass die Erneuerbaren ohne Speichertechnologie halt ziemlicher Mist sind. Diese senkt aber den Gesamt-Wirkungsgrad nochmal deutlich (30% mehr Solarzellen bauen zu müssen, weil man so viel durch die Speicherung verliert, ist eher weniger cool), ist teuer und teilweise auch sehr dreckig. Ja, bekannt ist die Lösung, aber nicht wirtschaftlich.

Beides falsch. Atomkraft ist nicht mehr wettbewerbsfähig, (...)
Die Quellen sind teilweise schon arg unobjektiv. Dass "die Öffentlichkeit" die Atomkraft nicht mag stimmt durchaus und dass Bauprojekte aufgrund von grober Unfähigkeit der Beteiligten bzw. aufgrund von politischen Widerständen an die Wand gefahren werden ist auch nicht abzustreiten, das der Technologie anzulasten anstatt dem unfähigen Politiker ist aber schon etwas dreist.
Bei den Preisen gilt das gleiche wie bei den EE: Massenfertigung drückt sie. Dass der Forschungsreaktor nicht rentabel ist ist klar, dass die Atomenergie allgemein nicht rentabel massenproduzierbar sein solle ist einfach Mumpitz.
Dazu gibt es eben Dinge die ausschließlich über Atomenergie wirklich rentabel machbar sind: Wie beispielsweise die bereits erwähnte Elektromobilität. Das Batterie-Auto ist der größte Schwachsinn und wieder reine Augenwischerei, alles in allem ist es auch nicht besser als ein dreckiger Benziner. Aber mit darauf ausgelegten AKWs würden sich Brennstoffzellen in größerem Maßstab produzieren lassen, die viele Probleme lösen.
Und last but not least: Sobald wir erfolgreich in die Kernfusion starten sind alle anderen Formen der Energiegewinnung sowieso irrelevant. Kernfusion ist auch besser als die EE. Alles was wir heute in die EE stecken wird in 50 Jahren für die Tonne sein, wenn die Welt auf die überlegene Energiequelle umsteigt.

Energiewirtschaft ist ein großer Baustein bei den Co2 Emissionen aber eben nur ein Baustein. In anderen Bereichen müssen wir auch besser werden.
Die industrielle Tierzucht und der Futtermittelanbau [...]
Ich bin auch bei dir, dass eine generelle Reduktion des Fleischkonsums durchaus sehr gut wäre. Nicht mal aufgrund der Umwelt, die ist da fast schon sekundär, die ganz direkten primären Effekte des übermäßigen Fleischkonsums (Fettleibigkeit, Herzkrankheiten etc.) sind noch viel schlimmer. Aber in einer freien Gesellschaft hat der Staat nunmal nicht die Aufgabe, die Bürger zu erziehen. Die Informationen sind verfügbar, wer sich mit ungesundem Kram vollfressen will hat nunmal das Recht sein Leben selbst zu ruinieren.
Deshalb: Potentielle Umweltschäden einpreisen, ja, alles andere geht aber zu weit.
Abgesehen davon: Wenn wir die Energiewirtschaft in den Griff bekommen dann mögen die furzenden Kühe ja weiterhin schädliche Gase produzieren, aber bei einer CO2-neutralen Energiewirtschaft wäre das Gesamt-Niveau durchaus akzeptabel.
Bzgl. der Tiere selbst: Wir Menschen sind nunmal die dominante Spezies auf diesem Planeten und andere Tiere sind unsere Nahrung. Das übertriebene Mitleid mit Nutzvieh ist ein reiner Wohlstandseffekt und sollte hier ausgeblendet werden.

An sich würde ich da sogar zustimmen. Einfach einpreisen und gut ist. Im ersten Schritt muss man dazu noch nicht mal eine CO2 Steuer erheben.
Man könnte mal damit anfangen die Agrarsubventionen zurückzufahren, die direkt in die industrielle Tierzucht gehen.

Jo, runter mit Subventionen ist fast immer eine gute Idee.

Und noch eins von der vorherigen Seite:
Solartechnik war vor 20 Jahren auch teuer - so teuer, dass man sogar drüber nachgedacht hat, in der Sahara zuzubauen und quer durch Europa Kabel zu verlegen.
Den Markt haben wir China überlassen, die sind in die Massenproduktion gegangen und jetzt haben wir leistungsstarke Module zu einem günstigen Preis.
Was für ein Glück es ist, dass wir den Markt hier China überlassen haben! Denn die verseuchen sich die Umwelt durch ihre extrem dreckicke Solarzellenproduktion, die chemischen Abfälle will ich auf jeden Fall nicht in deutschen Flüssen sehen. Die Nutzung von Solarzellen mag sauber sein, die Produktion ist es aber ganz und garnicht und China mag da wirtschaftlich gut dastehen, für die Umwelt war es aber netto kein Gewinn.
 
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Benrath

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Das liegt daran, dass die Erneuerbaren ohne Speichertechnologie halt ziemlicher Mist sind. Diese senkt aber den Gesamt-Wirkungsgrad nochmal deutlich (30% mehr Solarzellen bauen zu müssen, weil man so viel durch die Speicherung verliert, ist eher weniger cool), ist teuer und teilweise auch sehr dreckig. Ja, bekannt ist die Lösung, aber nicht wirtschaftlich.

Warum musst du denn mehr Solarzellen bauen? Du musst Speicherung bauen, um die jetzt schon eher Zuviel produzierte Energie der Solarzellen und Windenergie zu speichern.
 
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Warum geht das nicht? Ich meine klar man macht sich angreifbar und anders wäre Geschickter, aber das ändert nichts daran das das was er tut sehr viel Sinnvoller und wichtiger ist als auf Flüge zu verzichten. Ich sehe nicht wieso man nicht hinter einer Klima freundlich Politik stehen kann und trozdem fliegen. Persönlicher verzicht macht nicht den Unterscheid. Wie gesagt etwas ungeschickt aber nicht weiter wild.

natürlich kann man für klimafreundliche politik werben und auch fliegen. wenn du aber regelmäßig just4fun durch die welt jettest, dann macht das schlicht unglaubwürdig. ist ja nicht so, als wäre der mann zum wald aufforsten in die USA geflogen, sondern zu nem motorisierten roadtrip. für derlei verhalten gibts ein sprichwort: wasser predigen und wein trinken. ist sicherlich nicht verboten aber hart dumm, asozial, unglaubwürdig, peinlich u name it.
 

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Finde ich nicht. Ein Arzt kann rauchen und dir trotzdem sagen, dass du mal dringend aufhören solltest zu rauchen, weil es ungesund ist und dich killen wird. Dadurch wird sein Rat weder falsch noch "unglaubwürdig". Diese authentizitätsfixiertheit, die aktuell von der Politik bis zur Musik überall ihr Unwesenheit treibt, ist vielmehr peinlich und dumm. Ob etwas richtig oder falsch ist bestimmt sich an objektiven Fakten und nicht daran, wer die Aussage tätigt. Deswegen sind auch die ad hominem Diskussionen hier oft so unerträglich dämlich.
 

Benrath

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Finde ich nicht. Ein Arzt kann rauchen und dir trotzdem sagen, dass du mal dringend aufhören solltest zu rauchen, weil es ungesund ist und dich killen wird. Dadurch wird sein Rat weder falsch noch "unglaubwürdig". Diese authentizitätsfixiertheit, die aktuell von der Politik bis zur Musik überall ihr Unwesenheit treibt, ist vielmehr peinlich und dumm. Ob etwas richtig oder falsch ist bestimmt sich an objektiven Fakten und nicht daran, wer die Aussage tätigt. Deswegen sind auch die ad hominem Diskussionen hier oft so unerträglich dämlich.

Mei, ob ich das aber dem Arzt glaube, hängt schon davon ab, weil ich selber nicht einschätzen kann, ob ich mit dem Rauchen aufhören sollte. Wenn also der Arzt raucht und mir sagt ich sollte aufhören, würde ich mir denken, da stimmt doch was nicht. Das galt für sich z.B. auch bei der Lasik OP. wenn der Augenarzt selber noch die Brille trägt und mir nicht gut erklären kann, warum er lieber Brille als Lasik macht, fang ich erst mal zu zweifeln an.

Wir können nicht alle selber die "objektiven" Fakten selber einschätzen, sondern sind von anderen Personen abhängig. Wenn diese Personen sich nicht an ihre eigenen Ratschläge halten....


In der Chernobyl Serie gabs da auch ein gutes Beispiel, dass der Kohlebergarbeiter auf die Atemmaske verzichtet, weil der Physiker und der Politiker sie selber nicht tragen, genau mit den Worten " Wenn sie was bringen würden, würdet ihr sie selber tragen".

Mei es gibt Nasim Taleb mit Skin in the game usw. (was ich nur bedingt toll finde) und jetzt tut ihr so, als würde Kontext und verhalten egal sein. Für Heator macht das immerhin Sinn mit dem Anwalt und das es egal ist wen er verteidigt :ugly:

Noch bischen ad hominem. Leute die immer mit den "objektiven" Fakten argumentieren haben meistes am wenigsten Ahnung von ebendiesen.
 
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wer brauch schon authentiziät bei politikern :top2:, mehr schauspieler brauchen die demokratien!!1
dein vgl ist eher mittelmäßig. sucht macht auch vor ärzten nicht halt und ist nicht mit freizeitgestaltung zu vergleichen.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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Mei, ob ich das aber dem Arzt glaube, hängt schon davon ab, weil ich selber nicht einschätzen kann, ob ich mit dem Rauchen aufhören sollte. Wenn also der Arzt raucht und mir sagt ich sollte aufhören, würde ich mir denken, da stimmt doch was nicht.

Tja sorry, aber das kann ich halt nicht nachvollziehen. Man muss auch ein bisschen seine eigene Birne anstrengen.

Wir können nicht alle selber die "objektiven" Fakten selber einschätzen, sondern sind von anderen Personen abhängig. Wenn diese Personen sich nicht an ihre eigenen Ratschläge halten

Warum interessiert dich überhaupt, was für eine Person dir einen Ratschlag gibt? Ich versuche jedenfalls jede Information unabhängig von dem Absender zu betrachten - auch wenn das natürlich nicht immer gelingt. Und ich vertraue in gewissem Maße auf Institutionen, dass zB ein Arzt, der zugelassen ist, die notwendige Qualifikation besitzt. Der Rest muss mE einfach egal sein.

In der Chernobyl Serie gabs da auch ein gutes Beispiel, dass der Kohlebergarbeiter auf die Atemmaske verzichtet, weil der Physiker und der Politiker sie selber nicht tragen, genau mit den Worten " Wenn sie was bringen würden, würdet ihr sie selber tragen".

Eher ein Beispiel für Dummheit. Es kann 1000 Gründe geben, warum sie die Maske nicht tragen, von denen er jetzt einfach einen angenommen hat.

dein vgl ist eher mittelmäßig. sucht macht auch vor ärzten nicht halt und ist nicht mit freizeitgestaltung zu vergleichen.

Mein Gott, dann nimm halt nen Fettsack-Arzt, der dir sagt, dass du auch abspecken musst. Wird auch nicht weniger wahr dadurch, dass der Arzt selbst fett ist. Es ist scheissegal, wer der Überbringer einer Botschaft ist, das hat keinerlei Auswirkung auf ihre Richtigkeit.
 
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Tür

Kunge, Doppelspitze 2019
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Der richtige Schluss daraus ist dass es auch ordnungspolitische Schritte braucht.
 
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von mir aus kann man unterschiedlicher meinung sein. der kategorische imperativ ist eine charakterfrage. dass es politiker nicht schert, passt natürlich wie die faust aufs auge

heator, haben politiker in deinen augen eine vorbildfunktion?
 

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Nö. Sie haben eine Job Funktion. Ich halte das ganze Konzept "Vorbild" für höchstgradig schwachsinnig, zumindest wenn es sich um Kunstfiguren wie Politiker handelt, bei denen man den echten Menschen dahinter nicht kennt. Und das trifft natürlich nicht nur auf Politiker zu - jeder ist im öffentlichen Leben eine Kunstfigur. Weder Politiker, noch Musiker, noch Sportler sind "Vorbilder". Sie sind eben exakt das: Poltiker, Künsteler oder Sportler. Sie sollen das Land gut regieren, Tore schiessen oder Kunst machen, sonst nichts.
 

Benrath

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Naja ich halte mich an meinen eigenen Ratschlag und wir kehren zum eigentlichen Thema, Eurem Beitrag gegen Klimaerwärmung, zurück ;).

Damit beenden wir die Diskussion über Vorbildfunktion oder sich an eigenen Ratschläge halten. Wenn das Thema von Interesse ist, sollte es wohl in ein eigenes Thema. Bei Interesse PN an mich oder Admins.
 
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Warum musst du denn mehr Solarzellen bauen? Du musst Speicherung bauen, um die jetzt schon eher Zuviel produzierte Energie der Solarzellen und Windenergie zu speichern.

Man braucht 100 Energie über den Tag, muss dann aber Solarzellen bauen die 130 Energie produzieren, weil 30 durch die zwischengeschaltete Speicherung verloren gehen, das war damit gemeint.
Klar, falls wir jetzt in der Situation wären, dass Solarzellen bereits weit über 130 Energie insgesamt produzieren dann brächte es "nur" noch Speichertechnologie und keine neuen Solarzellen zum status quo.
(Zahlen natürlich frei ausgedacht)

Es gibt übrigens gerade einen überraschend unaufgeregten und sogar brauchbar recherchierten Artikel auf SpOn zum Zusammenhang Klimawandel und aktuellem Wetter, der über das übliche "hurr durr es ist heiß, Klimawandel!" hinausgeht:
https://www.spiegel.de/wissenschaft...it-dem-extremwetter-zu-tun-hat-a-1274390.html
 
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Das liegt daran, dass die Erneuerbaren ohne Speichertechnologie halt ziemlicher Mist sind. Diese senkt aber den Gesamt-Wirkungsgrad nochmal deutlich (30% mehr Solarzellen bauen zu müssen, weil man so viel durch die Speicherung verliert, ist eher weniger cool), ist teuer und teilweise auch sehr dreckig. Ja, bekannt ist die Lösung, aber nicht wirtschaftlich.
Du musst hier von der Vorstellung wegkommen, dass Speicherung zwangsweise durch eine physische Einheit mit Umwandlungsverlusten erfolgen muss. Entscheidend ist der SpeicherEFFEKT bzw. die Verstetigung der volatilen EE. Ein Großteil davon kann nämlich bereits erzielt werden indem man Solar- und Wind geeignet kombiniert und durch intelligente Netze, die die Last verteilen. D.h. es gibt bereits einen Speichereffekt, ohne dass auch nur ein physischer Speicher gebaut werden muss.
Hier gibts einen Artikel dazu, ist recht interessant: https://www.sma-sunny.com/wie-viel-speicher-braucht-die-energiewende/

Die Quellen sind teilweise schon arg unobjektiv. Dass "die Öffentlichkeit" die Atomkraft nicht mag stimmt durchaus und dass Bauprojekte aufgrund von grober Unfähigkeit der Beteiligten bzw. aufgrund von politischen Widerständen an die Wand gefahren werden ist auch nicht abzustreiten, das der Technologie anzulasten anstatt dem unfähigen Politiker ist aber schon etwas dreist.
Bei den Preisen gilt das gleiche wie bei den EE: Massenfertigung drückt sie. Dass der Forschungsreaktor nicht rentabel ist ist klar, dass die Atomenergie allgemein nicht rentabel massenproduzierbar sein solle ist einfach Mumpitz.
Ist halt noch kein Atomkraftwerk ohne massive staatliche Subventionen betrieben worden. Das ist für mich nicht rentabel, könnte man aber für andere durchschlagende Vorteile durchaus in Kauf nehmen. Diese sehe ich allerdings nicht. Lange Bauzeiten zw. (5-10 Jahren) sind völlig normal und Verzögerungen entstehen auch oft genug aufgrund technischer Probleme z.B. Flamanville:

"When construction started in 2007, the target launch date was 2012, but the project has suffered a string of serious technical problems - including the discovery of weak spots in its reactor vessel cover - and has been delayed several times."

Dazu gibt es eben Dinge die ausschließlich über Atomenergie wirklich rentabel machbar sind: Wie beispielsweise die bereits erwähnte Elektromobilität. Das Batterie-Auto ist der größte Schwachsinn und wieder reine Augenwischerei, alles in allem ist es auch nicht besser als ein dreckiger Benziner. Aber mit darauf ausgelegten AKWs würden sich Brennstoffzellen in größerem Maßstab produzieren lassen, die viele Probleme lösen.
Das betrifft aber nur den Status Quo. Dass gegenwärtig die Batterien in der Elektromobilität nicht besonders ökologisch sind stimmt schon, deshalb muss man ja auch an besseren Lösungen forschen. Ich habe aber auch nichts gegen Brennstoffzellen, auch wenn diese soweit ich weiß durchaus auch noch ihre Probleme haben v.a. in punkto Sicherheit. Hab mich da aber noch nicht so eingelesen und lasse mich da auch gern belehren. Bitte auch erläutern warum AKWs da in besonderem Maße gut zusammenspielen.

Und last but not least: Sobald wir erfolgreich in die Kernfusion starten sind alle anderen Formen der Energiegewinnung sowieso irrelevant. Kernfusion ist auch besser als die EE. Alles was wir heute in die EE stecken wird in 50 Jahren für die Tonne sein, wenn die Welt auf die überlegene Energiequelle umsteigt.
Ich finde Kernfusion selber spannend und ich bin der letzte der sich gegen eine Transition zur Kernfusion wehren würde, so sie denn wirklich kommt und die Erwartungen erfüllen kann. Aber für die Tonne sind die 50 Jahre deshalb ja nicht. Wir hätten dann 50 Jahre saubere Energie und dann mit Kernfusion (o. ggf. anderen Lösungen) eben noch effizientere und noch sauberere Energie. Genauso waren ja Öl und Kohle nicht für die Tonne, die haben erst die Industrialisierung ermöglicht.

Abgesehen davon: Wenn wir die Energiewirtschaft in den Griff bekommen dann mögen die furzenden Kühe ja weiterhin schädliche Gase produzieren, aber bei einer CO2-neutralen Energiewirtschaft wäre das Gesamt-Niveau durchaus akzeptabel.
Wie gesagt, das primäre Problem ist der Flächenverbrauch.

Bzgl. der Tiere selbst: Wir Menschen sind nunmal die dominante Spezies auf diesem Planeten und andere Tiere sind unsere Nahrung. Das übertriebene Mitleid mit Nutzvieh ist ein reiner Wohlstandseffekt und sollte hier ausgeblendet werden.
Das ist mir zu billig, ist aber auch ein anderes Thema.

Was für ein Glück es ist, dass wir den Markt hier China überlassen haben! Denn die verseuchen sich die Umwelt durch ihre extrem dreckicke Solarzellenproduktion, die chemischen Abfälle will ich auf jeden Fall nicht in deutschen Flüssen sehen. Die Nutzung von Solarzellen mag sauber sein, die Produktion ist es aber ganz und garnicht und China mag da wirtschaftlich gut dastehen, für die Umwelt war es aber netto kein Gewinn.
Sehe ich anders. Die Ökobilanz hängt sehr stark von der Qualität und der Lebensdauer der resultierenden Solarmodule ab. Die Hauptkritikpunkte hinsichtlich Nachhaltigkeit bei der Produktion sehe ich im Energieaufwand und der Treibhausgasemission, da die Chemikalien zur Reinigung ja in geschlossenen Kreisläufen genutzt werden.
Das mag nicht immer ideal sein, aber die perfekte Lösung gibt es halt nicht und wird auch nicht vom Himmel fallen. Daher: forschen, verbessern, durchziehen.
 
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