Körperliche Züchtigung in der Erziehung

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Original geschrieben von Kuma



Schlagen ist wirklich sinnlos, eher kontraproduktiv. Hab auch keine Argumente, außer dem gesunden Menschenverstand.

#2 (nur dieser satz)

schon krass, was "erwachsene" personen (bsp: yussuf) hier von sich geben, kaum zu glauben. dass is mindest 50 jahre veraltete pädagogik. hoffentlich ist/bleibt es euch verwehrt, kinder zu zeugen !!!!!
 

DerHansJaDerSägt

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Wenn es in der Pädagogik eine ernsthafte wissenschaftliche Selektion gäbe, könnte man davon ausgehen, dass die momentan kursierenden Theorien immer bessere sind.

Ein schöner Traum oder?

Man stelle sich vor, eine Pädagogik, die so verlässlich und für die Gesellschaft so nützlich wäre wie z.B. Physik. Woha.

Naja. Wer braucht sowas schon.
 
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Etwas stört mich an der ganzen Diskussion hier. Warum werden Extremfälle wie Autos zerkratzen etc. als Argument gegen eine gewaltfreie Erziehung eingebracht?
Die Erziehung greift nicht erst genau ab diesem Zeitpunkt, dazu gibt es immer Vorgeschichten. Ich behaupte, bei einer anständigen Erziehung kommt es gar nicht zu diesen Extremfällen.
Und wie bitte schön kann man eine gewalttätige Erziehung rechtfertigen? Das ist doch Ausdruck blanker Ohnmacht seitens des Erziehers. Bei Kleinkindern, die noch nicht verstehen, was vor sich geht, liegt es an der Erziehungsperson, allfällige Katastrophen aus dem Weg zu räumen (heruntergerissenes Geschirr etc. sind KEINE Katastrophen, das gehört dazu). Sobald das Kind in ein Alter kommt, in dem es verstehen kann, was abgeht, sollte die Erziehung soweit gegriffen haben, dass das Kind nicht allzu hässliche Sachen anstellt oder es aber nach einer ordentlichen Standpauke genau versteht, was an der Aktion falsch war und es nie wieder macht. Und zwar nicht nur, solange eine Autoritätsperson zugegen ist (wie es bei einer körperlichen Strafe der Fall wäre).
 

DerHansJaDerSägt

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Nochmal die bitte, zu zeigen, dass es in erste Linie von den Eltern abhängt, wie sich das Kind entwickelt.

wowbetas alberne Argumentationsstrategie haben übrigens glaube ich alle durchschaut....
 
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Original geschrieben von DerHansJaDerSägt
Wenn es in der Pädagogik eine ernsthafte wissenschaftliche Selektion gäbe, könnte man davon ausgehen, dass die momentan kursierenden Theorien immer bessere sind.

Ein schöner Traum oder?

Man stelle sich vor, eine Pädagogik, die so verlässlich und für die Gesellschaft so nützlich wäre wie z.B. Physik. Woha.

Naja. Wer braucht sowas schon.


Selbstverständlich wird das verständniss wie sich kinder entwickeln immer besser und die modelle und theorien wie man erwünschtes verhalten vestärkt und unerwünschtes verhalten abschwächen kann werden selbstverständlich auch immer besser.
Nur weil der dumme bauer von nebenan nichts davon weiss, heisst es nicht, dass es im bereich entwicklungspsychologie und lerntheorie nicht permanent interessante neue erkentnisse gibt.
Mit deiner einstellung würde man noch heute im feudalsystem leben oder der stärkste dem schwächeren den schädel einschlagen, weil's ja in dem bereich keine verbesserungen gibt... :stupid:
 

DerHansJaDerSägt

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Original geschrieben von Outsider23



Selbstverständlich wird das verständniss wie sich kinder entwickeln immer besser und die modelle und theorien wie man erwünschtes verhalten vestärkt und unerwünschtes verhalten abschwächen kann werden selbstverständlich auch immer besser.
Nur weil der dumme bauer von nebenan nichts davon weiss, heisst es nicht, dass es im bereich entwicklungspsychologie und lerntheorie nicht permanent interessante neue erkentnisse gibt.
Mit deiner einstellung würde man noch heute im feudalsystem leben oder der stärkste dem schwächeren den schädel einschlagen, weil's ja in dem bereich keine verbesserungen gibt... :stupid:

Klingt jetzt doof aber das widerspricht nicht dem was ich gesagt habe.

Es gibt Fortschritte (Entwicklungspsychologie wollen wir aber bitte den Psychologen zurechenen ;) !), aber es gibt auch viel hohle Scheiße und rumphilodoofieren, und die wird in der Pädagogik nicht aussortiert sondern bleibt Teil der Diskussion.

Ich behaupte, die wirklichen Fortschritte macht die Psychologie, die wird aber nicht beachtet. (Imho könnte sie die Pädagogik komplett ersetzen).
 
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Original geschrieben von DerHansJaDerSägt
Nochmal die bitte, zu zeigen, dass es in erste Linie von den Eltern abhängt, wie sich das Kind entwickelt.

wowbetas alberne Argumentationsstrategie haben übrigens glaube ich alle durchschaut....
Willst du bezweifeln, dass die Eltern in einer normalen Familie (heisst, das Kind verbringt die frühe Kindheit zuhause, keine Nanny oder Heim oder ...) ihr Kind prägen, sozusagen die Verhaltensparameter festlegen?
 

DerHansJaDerSägt

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Ja. (Es sei denn du meinst das genetisch. Daran kannste aber nach dem Zeugungsakt nix mehr ändern).
 
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Alles klar, dann zeig mir doch bitte mal Beweise, dass die Eltern keine einschneidende Rolle bei der Erziehung eines Kindes spielen.
 

RRA^StArFiRe

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naja, das ist alles so eine new-age waldorfpädagogik.
über 2000 jahre wurden kinder auf verschiedenste weise erzogen, in den seltensten fällen aber ohne strafe und tadel.

ich würde es auch befürworten, ohne gewalt (strafen und verbote) kinder zu erziehen.
das klingt für erwachsene menschen viel logischer, auf vernunft und einsicht zu bauen, als gehorsam zu erzwingen.

ob das aber praktibel ist, bei einem lebewesen, was noch heranwächst, weiß ich nicht.
vor allem muss das kind ja umgehen können mit gewalt und fürsorge gleichermaßen.
die bestrafende gewalt kommt von der umwelt unausweichlich.
folglich wird das kind dann immer zu den umsorgenden eltern rennen.

ob die eltern jetzt dem kind quasi "antrainieren" können, mit der gewalt umzugehen, und ob das sinnvoll ist, das bleibt die frage.


man will doch sein kind fit fürs leben machen.
warum dann nur fürsorge zeigen? damit blendet man das gegenteil komplett aus.

man füttert es doch auch nicht ständig, nur damit es niemals hungern muss. (obwohl, einige eltern tun dies wirklich. das endet dann in dicken kindern :( )
 
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Original geschrieben von DerHansJaDerSägt
Zeig mir doch einfach die Beweise dafür.
Genug der Einzeiler! Ich denke, die Beweisschuld liegt bei dir.
Ein Kind verbringt etwa die ersten zehn Jahre in absoluter Abhängigkeit der Eltern, ist ein Grossteilt der Zeit in ihrer unmittelbarer Nähe, wird von ihnen gelobt, gerügt. In der frühen Kindheit sind die Eltern die engsten Kontatpersonen, manchmal zieht sich das bis weit ins Erwachsenenleben hinein. Wie soll bei so einer Verbundenheit soziales Verhalten nicht abfärben? Wer soll ein Kind prägen, wenn nicht die Eltern? Du bist dran.

E: Ich stimme deinem Link teilweise zu. Natürlich hängt die Persönlichkeitsentwicklung von Zufall, (genetischen) Gegebenheiten und dem allgemeinen sozialen Umfeld ab. Trotzdem bin ich der Ansicht, dass Eltern eine nicht zu verachtende Rolle in der Erziehung einnehmen.
Aber versuch doch mal, mir Logik statt Quellen entgegenzusetzen.
 
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Original geschrieben von stitch3


es gibt übrigens kindersicherungen für steckdosen. egal wie du erziehst, die gehören eingebaut...
die sind drin.
allerdings ist meine kleine recht aufgeweckt und hat den drehmechanismus nach ca 20 sekunden entdeckt und richtig angewendet:8[:
 
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Weil oben nochmal mein Name genannt wird: Weder moechte ich mein Kind verpruegeln muessen, noch sage ich, dass regelmaessige Schlaege gutzuheissen sind. Meine Position ist eher gegen 'ein Klaps ist Koerperverletzung' und 'ich kann mir Situationen vorstellen, wo ich moeglicherweise ein Kind nicht nur mit Worten massregeln wuerde.'

So Gott will, kriege ich so eine Mimose wie aMrio :).
 

DerHansJaDerSägt

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>>Genug der Einzeiler! Ich denke, die Beweisschuld liegt bei dir.<<

Eben ganz definitiv nicht.


>>Ein Kind verbringt etwa die ersten zehn Jahre in absoluter Abhängigkeit der Eltern, ist ein Grossteilt der Zeit in ihrer unmittelbarer Nähe, wird von ihnen gelobt, gerügt. In der frühen Kindheit sind die Eltern die engsten Kontatpersonen, manchmal zieht sich das bis weit ins Erwachsenenleben hinein. Wie soll bei so einer Verbundenheit soziales Verhalten nicht abfärben? Wer soll ein Kind prägen, wenn nicht die Eltern? Du bist dran.<<

Siehe Video ;)



>>E: Ich stimme deinem Link teilweise zu. Natürlich hängt die Persönlichkeitsentwicklung von Zufall, (genetischen) Gegebenheiten und dem allgemeinen sozialen Umfeld ab. Trotzdem bin ich der Ansicht, dass Eltern eine nicht zu verachtende Rolle in der Erziehung einnehmen.
Aber versuch doch mal, mir Logik statt Quellen entgegenzusetzen.<<

T******. Ich habe oben schon angeführt das Empirie>>>>>>>>>>>>>>Philosophisches Geschwafel. Wenn kein Zusammenhang gefunden wird, gibt es auch keinen.

Logik gehört zu dem Zeug das ich studieren darf. Logik ist ein rein formales System, was relativ unbrauchbar ist, um zutreffende Aussagen über die reale Welt zu machen.

Die Aussage "Wenn ich über 1,60 groß bin, war Hitler ein guter Mensch" ist rein logisch vollkommen unproblematisch, inhaltlich aber schwachsinnig. Genauso der Schluss

Alle Söhne von Hans sind Bauarbeiter.
Wenn Fred Bauarbeiter ist, prägen Kinder ihre Eltern
Fred ist ein Sohn von Hans
----------------
Fred ist Bauarbeiter
---------------
Kinder prägen ihre Eltern


Logisch vollkommen korrekt. Trotzdem Schwachsinn.



Wissenschaftliche Methodik ist außerdem logisch.
 
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Achso, vonwegen 'was wuerdet ihr tun' und 'in den Oelkeller sperren ist verwerflich':

Als meine Eltern mich in mein Zimmer gesperrt haben, habe ich aus Protest in besagtes Zimmer auf den Teppich gekackt!
 

wowbeta

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da auch mein Name hier nochmal genannt wurde und manche Leute mir die Worte im Mund umdrehen, möchte ich noch sagen:

Ich befürworte ein Klaps auf den Po oder eine Backpfeife, nicht als Grundlegende Erziehungsmethode. Aber wenn ein Kind mal große scheisse baut, sind diese Maßnahmen durchaus angebracht. Da diese sich auf 2-3 Situationen in seiner Erziehung beschränken sollte, sind diese Maßnahmen meiner Meinung nach ok.
 
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Du hast offensichtlich Ahnung von Psychologie aber offenbar keine Ahnung von Pädagogik Hans. Natürlich gibt es in der Pädagogik einen wissenschaftliches Vorgehen zur Selektion von Theorien und natürlich werden sie besser.
Daß es in der Pädagogik nicht so schnell geht wie in der Physik liegt auf der Hand. Pädagogische Theorien sind nicht mit einem Versuch oder einer 1-Jahres-Studie zu falsifizieren, sie haben ja größtenteils jahrelange Konsequenzen. Deswegen lernt man im Studium natürlich auch viele ältere Modelle kennen, um Grundzusammenhänge zu verstehen.
Eine gute Freundin von mir ist studierte Pädagogin und arbeitet in einer OGS in einem sozialen Brennpunkt. Du kannst dir nicht vorstellen wie wichtig es für unsere Gesellschaft ist, daß dort ein Mensch mit genau so einer fachlichen Qualifikation sitzt. Das es Pädagogen gibt ist für Deutschland genauso wichtig wie die Existenz von Physikern.

Und das sage ich es Elektrotechniker, der sich natürlich eher den Physikern zuordnet.
 

RRA^StArFiRe

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lol yussuf :D
aber das ist ja auch nicht unbedingt ein gewolltes ergebnis.
es gibt eigentlich schon tolle gewaltfreie erziehungstricks für viele situationen.

aber wenn ihr wirklich eure kinder vor jeglicher gewalt schützen wollt, behütet sie in eurem haus, lasst sie nicht raus in die kalte rauhe welt!
ummantelt sie mit eurer fürsorge und liebe!

ansonsten... gg körperverletzung o_O
 

DerHansJaDerSägt

Guest
tic0r: Klingt toll, geht aber an dem was ich geschrieben habe vorbei.

Ich kenne inzwischen drei Pädagogen sehr gut. Man kommt dort auch ohne Wissenschaft sehr gut aus. Die Antworten die man zu dem Thema kriegt sind erheiternd.

Das es auch Pädagogen gibt, die wissenschaftlich arbeiten, weiß ich. Dasselbe gilt für Soziologen, Alienforscher, etc...

Es gibt allerdings Wissenschaften in der die Scheiße aussortiert wird, und es gibt Wissenschaft in denen das nicht passiert. Pädagogik ist so eine.

Daraus kann man nicht schließen das:

Wenn Pädagogik-> dann unwissenschaftlich. (falsch)

Genauso aber das Gegenteil nicht:

Wenn Pädagogik-> dann wissenschaftlich/seriös (auch falsch)

Zu sagen x ist annerkannte Psychologie/Physik/Biologie ist ein starke Aussage. Zu sagen x ist annerkannte Pädagogik ist eine schwache Aussage.
 
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was heisst scheisse aussortiert, natürlich werden einzelne theorien (freud zb) als überholt angesehen und weiterentwickelt


und egal ob psy oder päd, beides sollte wissenschatlich und nicht alltäglich belegt sein, aber das muss ich dir ja wohl nicht sagen

anerkannt oder nicht, da hat jeder pädagoge seine eigenen individuellen, auf den jeweiligen fall bezogenen methoden, welche natürlich nicht schritt für schritt belegt werden können da es einfach zu komplex und spezifisch ist
 
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Original geschrieben von DerHansJaDerSägt
tic0r: Klingt toll, geht aber an dem was ich geschrieben habe vorbei.

Ich kenne inzwischen drei Pädagogen sehr gut. Man kommt dort auch ohne Wissenschaft sehr gut aus. Die Antworten die man zu dem Thema kriegt sind erheiternd.

Das es auch Pädagogen gibt, die wissenschaftlich arbeiten, weiß ich. Dasselbe gilt für Soziologen, Alienforscher, etc...

Es gibt allerdings Wissenschaften in der die Scheiße aussortiert wird, und es gibt Wissenschaft in denen das nicht passiert. Pädagogik ist so eine.

Daraus kann man nicht schließen das:

Wenn Pädagogik-> dann unwissenschaftlich. (falsch)

Genauso aber das Gegenteil nicht:

Wenn Pädagogik-> dann wissenschaftlich/seriös (auch falsch)

Zu sagen x ist annerkannte Psychologie/Physik/Biologie ist ein starke Aussage. Zu sagen x ist annerkannte Pädagogik ist eine schwache Aussage.

sie fragen sich was dieser User sagen will??

BING BING BING
DIE ANTWORT IST NICHTS ER HAT KEINE AUSSAGE GETAN WOW.
 
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Original geschrieben von DerHansJaDerSägt
Guter Punkt. Auf mich hat mein Bruder eher gehört als auf meine Mutter. Ich denke das hast was damit zu tun, dass ich nicht unfair, unehrlich und abfällig ihm gegenüber war.

Naa... das muss meine Traumwelt sein, wo Menschlichkeit Vertrauen schafft.

Auf mich hat mein Bruder eher gehört als auf meine Mutter. Ich denke das hast was damit zu tun, dass ich unfair, unehrlich und abfällig ihm gegenüber war.

:elefant:

(Naja ok unehrlich nicht)
 
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Original geschrieben von Yussuf
Achso, vonwegen 'was wuerdet ihr tun' und 'in den Oelkeller sperren ist verwerflich':

Als meine Eltern mich in mein Zimmer gesperrt haben, habe ich aus Protest in besagtes Zimmer auf den Teppich gekackt!

Das nennt sich Regression:

"Regression beschreibt innerhalb der psychoanalytischen Theorie einen psychischen Abwehrmechanismus. Mit dem Ziel der Triebimpuls-Abwehr oder der Angstbewältigung erfolgt ein zeitweiser Rückzug auf eine frühere Entwicklungsstufe in der Persönlichkeitsentwicklung mit einfacheren, primitiveren Reaktionen und in der Regel auch tieferem Anspruchsniveau." (Wikipedia)

Beispiele Regressiven Verhaltens: Weinerlichkeit, Rückzug, Flucht in Krankheit, Trotzverhalten, Fresslust, Suche nach Versorgung

Wenn die Eltern ihr Kind soweit treiben, machen sie etwas falsch. Und nein, eine Ohrfeige statt dem Einsperren hätte dich höchstwahrscheinlich nur den Darm auf ihre Füße entleeren lassen.
Das Einsperren ist nur der letzte Punkt, der hier deine Reaktion auslöste, da ging wohl vorher schon viel schief.
 
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Hier mal ein gegenbeispiel:
Wie ich klein war,(3-8 Jahre) hat mir mein Vater hin udn wieder mal nen Klaps gegeben wenn ich scheisse gebaut habe, war nie was gröberes.
Ich hatte immer angst vor ihm und absolut kein vertrauen, hab mich so gut wie imemr an meiner mutter orientiert welche mich dann praktisch auch erzogen hat.
Mittlerweile verstehn wir uns wieder ganz gut aber es bleibt halt immer im hinterkopf das ich extreme angszustände hatte wenn er in der nähe war, und das waren keine fetten klatscher, sondern wirklich immer nur kleine klapse, aber als erwachsener kannste das einfach nich einschätzen ob es für dein kind auch nur ein kleiner klaps is.
Aus mir ist trotzdem was geworden, höchstwahrscheinlich dadurch das meine Mutter nie gewalt angewendet hat und ich so immer noch eine ältere bezugsperson hatte.

Hätten beide meiner eltern gealt angewandt wär ich jetz höchstwahrscheinlich irgendein schüchternes wrack...
 

RRA^StArFiRe

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naja, kleine klatscher sinds nie alleine.
was dahinter steckt ist, wieviel du von seiner wut gespürt hast.
da ist anbrüllen oder abwertend anschauen genauso verletzend.

es ist ja nicht der klatscher an sich, man kann sich ja auch 'necken' mit kleineren klatschern oder knuffs auf die schulter. das hat dann aber einen anderen hintergrund.

und wenn dein vater dir wirklich dauerhaft klatscher gegeben hat und dabei sichtlich wütend war, unkontrolliert außer sich, dann hatte ER ein problem, was er an dir entladen hat.
stress in der arbeit oder in der beziehung zu deiner mutter.

ansonsten würdest seine lehren spätestens heute nachvollziehen können und die klapse geben eine neue bedeutung.

sonst kann ich mir echt nicht erklären, warum du angst vor deinem vater hattest, der dir immer liebe viel geschenkt hat und nur bei ausnahmesituationen einen klaps gegeben hat.
 
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Original geschrieben von =Starfire=
stress in der arbeit oder in der beziehung zu deiner mutter.

nein, es war die beziehung zu SEINER mutter, die ihn zu diesem aggressiven monster gemacht hat. (ist btw bei mir auch so -.-)
 
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Original geschrieben von I3uster
Wie ich klein war,(3-8 Jahre) hat mir mein Vater hin udn wieder mal nen Klaps gegeben wenn ich scheisse gebaut habe, war nie was gröberes.
Ich hatte immer angst vor ihm und absolut kein vertrauen, hab mich so gut wie imemr an meiner mutter orientiert welche mich dann praktisch auch erzogen hat.
Mittlerweile verstehn wir uns wieder ganz gut aber es bleibt halt immer im hinterkopf das ich extreme angszustände hatte wenn er in der nähe war

Quasi die gleiche Situation bei mir aber mit vollständig anderem Ergebnis. Ich fand es nie toll wenn mein Vater mit nen Klaps gegeben hat aber ich wusste jedes mal ganz genau, dass ich den verdammt gut verdient hatte. Wenn er da war hab ich mich benommen.
Bei meiner Mutter dagegen wusste ich ganz genau, dass ich ihr so viel auf der Nase herumtanzen kann wie ich will. Und als Kind habe ich das dann natürlich auch intensiv ausgenutzt ;)

Es kommt wohl einfach darauf an, ob du ein verweichlichter Waschlappen bist der lieber rumheult als einzusehen, dass der Klaps verdient war oder ob du schon als Kind Eier in der Hose hast.
 
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Original geschrieben von =Starfire=

aber wenn ihr wirklich eure kinder vor jeglicher gewalt schützen wollt, behütet sie in eurem haus, lasst sie nicht raus in die kalte rauhe welt!
ummantelt sie mit eurer fürsorge und liebe!

ansonsten... gg körperverletzung o_O

Nur weil einen die Eltern nicht schlagen, heisst das doch nicht, dass man ohne gewalt aufwächst.
Meine eltern haben mich nie geschlagen und trotzdem gab es bei mir spätestens in der grundschule vermutlich keinen monat in dem sich unsere Bande nicht mit irgend einer anderen Bande, den ausländergrüppchen oder leuten aus der verdammten paraklasse geprügelt hätte, auch nach der grundschule wurde noch öfters mal geprügelt, hat sich nach der 7. klasse dann aber gelegt.
Ich bin heute weder pazifist, noch ein verschüchterter waschlappen.

Das man auch lernen muss mit gewalt um zu gehen ist klar, und wenn es nur dazu dient den unterschied zwischen realer und virtueller gewalt zu lernen.
Aber die eltern sollten nicht nur Respekts- sondern auch Vertrauensperson sein, wie Buster's beispiel zeigt kann das bei sowas recht schnell das verhältnis zu den elterteilen trüben was - richtige erziehung vorrausgesetzt - auch noch komplett unnötig und evtl. sogar noch kontraproduktiv ist.

Es gibt schlicht und ergreifend keinen vorteil seine kinder mal mit einem klaps oder einer schelle zu erziehen, ausser, dass es der einfachste weg ist, der nicht 1 sekunde nachdenken oder beschäftigung mit dem kind erfordert.
 

wowbeta

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Original geschrieben von MegaVolt


Quasi die gleiche Situation bei mir aber mit vollständig anderem Ergebnis. Ich fand es nie toll wenn mein Vater mit nen Klaps gegeben hat aber ich wusste jedes mal ganz genau, dass ich den verdammt gut verdient hatte. Wenn er da war hab ich mich benommen.
Bei meiner Mutter dagegen wusste ich ganz genau, dass ich ihr so viel auf der Nase herumtanzen kann wie ich will. Und als Kind habe ich das dann natürlich auch intensiv ausgenutzt ;)

Es kommt wohl einfach darauf an, ob du ein verweichlichter Waschlappen bist der lieber rumheult als einzusehen, dass der Klaps verdient war oder ob du schon als Kind Eier in der Hose hast.


raute an dich. wobei ich meiner Mutter auch nicht auf der Nase rumtanzen konnte. Die hat mir auch ab und zu ein Klaps verteilt ;D
 
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Original geschrieben von SoFar

#

Außerdem bin ich generell gegen den Erziehungsansatz des gezwungenen Anpassens.
Jahrhundertelang wurden Kinder geschlagen und dazu dressiert, so wie ihre Eltern zu werden und den Richtlinien der Gesellschaft zu folgen.
Und wo sind wir jetzt?

Vielleicht schaden ein paar mehr oder weniger "unabhängige" Denkmuster der Gesellschaft gar nicht.

Etwas Erziehung muss schon sein, aber nicht mit Prügel... Kinder sind doch keine Hunde. Und möglichst viel eigenständiges Denken fordern.

Tjo, ich würde mal sagen mindestens bis Kinder ganze Sätze sprechen können aber eher bis 10 ist der Unterschied in der Kinder/Hunde Erziehung minimal. Die Prinzipien sind die gleichen nur Hunde lernen schneller.
Kinder sind da komplizierter, weil sie irgendwann anfangen zu fragen "Warum", der Hund nie der ist zufrieden wenn seine Grundbedürfnisse erfüllt sind.
 
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Ich versuche mich mal kurz zu fassen:

Kinder brauchen für ihre Reife unbedingt Grenzen. Diese Grenzen muss das Umfeld, also in erster Linie die Eltern, festlegen und auch einhalten.
Wenn ein Kind Grenzen überschreitet (und das machen Kinder in einem gewissen alter, einfach um die Grenzen auszuloten) muss das Kind Sanktioniert werden. Dafür wird eine Form von Gewalt angewendet. Diese Gewalt kann ein Rüffel sein, eine Standpauke, ein Verbot von irgendwas, oder auch ein Schlag auf den Hintern sein.
Meiner Erfahrung nach wirken Strafen besonders hart, wenn viele andere Menschen dabei sein. Eine Standpauke auf einem Familienfest tut mehr weh, als wenns alleine Eltern / Kind sind. Ich nenn das jetzt mal "soziale" Gewalt. Bei einem Klapps auf den Po (am besten noch durch ne Windel) hat ein Kind keine Schmerzen. Das ist wohl eher der seelische Schmerz.
Ich denke, dass es viele nicht "körperliche" Strafen gibt, die für ein Kind schlimmer sein können als ein Klaps auf den Po oder soetwas in der Art. Alleine das Weglassen der körperlichen Gewalt macht noch niemanden zu einem besseren Elternteil.

Diese Diskussion hier ist in meinen Augen auch in etwa so, als wenn sich blinde über ihre Lieblingsfarben unterhalten.
Bis auf Amrio hat hier glaube ich kaum jemand ein Kind, und Amrio hat auch "nur" eins (berichtigt mich wenn das falsch ist).
Ich will das nicht abwerten (von wegen "nur" eins), aber ich glaube zwei oder drei sind einfach anstrengender. Und die Ziele vieler User hier, keine körperliche Gewalt anzuwenden, sind sehr nobel. Aber um sich wirklich über die praktische Kindererziehung unterhalten zu können, sollten wir erstmal alle 1-3 Kinder auf 10-12 Jahre gebracht haben. Ich schätze mal, dass dann auch um die 90% angeben würden, ihren Kindern auch mal einen Klaps gegeben zu haben. In der Praxis ist die Kindererziehung denke ich etwas anstrengender, als entspannt vorm Rechner zu sitzen, und sich darüber zu unterhalten.

Ich selbst habe noch keine Kinder.
Aber wenn ich an die negativen Dinge meiner Kindheit zurückdenke, dann denke ich nicht an einen versohlten Arsch zurück, sondern an das Geschrei meiner Mutter. Das war schlimmer, prägender. Sie hats von ihrem Vater, ich hoffe ich werde nicht so sein.
 
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@yussuf & beta:
ok, das kam halt irgendwie derbe anders rüber.
ich habe als kind prügel bezogen und zwar ordentlich, von beiden eltern und ich bin weder ein verweichlichter waschlappen geworden, noch schlage ich mich in der gegend rum, das einzige ergebnis der ganzen sachen war schlicht, dass ich den emotionalen bezug zu meinen eltern verloren habe und mich NULL mit ihnen verstehe.

ich kann heute die gründe, warum ich als kind verhaltensauffällig war und warum meine eltern letztendlich keinen besseren ausweg wussten nachvollziehen, aber ich bin gegen jegliche körperliche gewalt in der erziehung.
d.h. nicht, dass ich meinem kind alles erlauben würde, oder dass ich mich nicht drum kümmern würde.

was viele vergessen, "gewalt erzeugt gegengewalt" gilt genauso für kinder, sie tun ihren eltern mit ihren mitteln ebenfalls gewalt an...
Original geschrieben von MegaVolt


Quasi die gleiche Situation bei mir aber mit vollständig anderem Ergebnis. Ich fand es nie toll wenn mein Vater mit nen Klaps gegeben hat aber ich wusste jedes mal ganz genau, dass ich den verdammt gut verdient hatte. Wenn er da war hab ich mich benommen.
Bei meiner Mutter dagegen wusste ich ganz genau, dass ich ihr so viel auf der Nase herumtanzen kann wie ich will. Und als Kind habe ich das dann natürlich auch intensiv ausgenutzt ;)

Es kommt wohl einfach darauf an, ob du ein verweichlichter Waschlappen bist der lieber rumheult als einzusehen, dass der Klaps verdient war oder ob du schon als Kind Eier in der Hose hast.
du sprichst die ganze zeit aus der sicht des erwachsenen und bewertest die situation aus der sicht eines erwachsenen.

ich frage mich immer wieder, wie du es schaffst mit deinem vor paradoxie strotzenden konglomerat an ideologien und theorien grundsätzlich die moralische und philosophische definitionshoheit hier für dich zu beanspruchen und dabei ansatzlos zwischen plastischen einzelbsp. und hpothetischen modellen wechselst...
 
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Original geschrieben von MegaVolt
Quasi die gleiche Situation bei mir aber mit vollständig anderem Ergebnis. Ich fand es nie toll wenn mein Vater mit nen Klaps gegeben hat aber ich wusste jedes mal ganz genau, dass ich den verdammt gut verdient hatte. Wenn er da war hab ich mich benommen.
Bei meiner Mutter dagegen wusste ich ganz genau, dass ich ihr so viel auf der Nase herumtanzen kann wie ich will. Und als Kind habe ich das dann natürlich auch intensiv ausgenutzt ;)

Es kommt wohl einfach darauf an, ob du ein verweichlichter Waschlappen bist der lieber rumheult als einzusehen, dass der Klaps verdient war oder ob du schon als Kind Eier in der Hose hast.

Cica hats zwar auch schon gequotet aber das muss jetzt mal sein. MV hat hier mal wieder eine intelektuelle Glanzleistung vollbracht. SELBSTVERSTÄNDLICH hängt es davon ab, ob der 8-jährige schon "Eier in der Hose hat" wie er sich bei Strafen entwickelt. Ich muss dich da aber enttäuschen, du gehörst nicht dazu. Der kleine Knirps mit _richtig_ "Eier in der Hose" schnappt sich den Gürtel vom Vater und gibt _IHM_ ein paar Schellen. Haste nicht gemacht, oder, du verweichlichter Waschlappen?
Das ist soviel geballte Dummheit auf einem Haufen.

€: Um jetzt doch noch ernsthaft zu antworten:
Wie im Thread schon geschrieben (hättest du also selbst drauf kommen können) zeigst du zwei Merkmale:
1. Gewalt funktioniert nur wenn der Gewaltausübende auch da ist, ansonsten ist keine Einsicht vorhanden.
Wenn er da war hab ich mich benommen.
2. Wenn Gewalt als Strafe verwendet wurde, wird eine andere Sanktion nicht mehr wirklich als Strafe funktionieren, die Grenzen verschieben sich.
Bei meiner Mutter dagegen wusste ich ganz genau, dass ich ihr so viel auf der Nase herumtanzen kann wie ich will.

Das Problem ist imho ein Vertauschen der Kausalität. Die Eltern leisten keine gute Erziehung und schlagen ihre Kinder. Natürlich werden daraus häufig verhaltensauffällige Kinder. In Rückbetrachtung denken diese Kinder dann, _sie_ wären die Ursache und das Verhalten ihrer Eltern die Wirkung. Kann ich bei einem Freund auch so feststellen.
 
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Original geschrieben von Zwaps
1. Jegliche Autorität, die auf Gewalt aufbaut, ist nichts wert.


2. Autorität != Angst vor Vergeltung




Kennen wir nicht alle die Person, z.B. den Lehrer, vor dem wir übelst Respekt hatten, wo die Klasse still war, der aber irgendwie nie richtig ausgerastet ist? Das ist Autorität.
Beim Russen aus der Mittelstufe die Schnauze zu halten, das war Angst vor Prügel.


Gute Eltern müssen sich den Respekt ihrer Kinder nicht durch Prügel erstreiten. Wenn ja, dann ist irgendwo in der Erziehung etwas falsch gelaufen.
Wir reden hier nicht von der Pubertät, sondern von Kindern. Wenn die nicht gehorchen, liegt ein ernsthaftes Problem vor. Prügel bringen dann allerhöchstens den nächsten kaputten Hauptschüler hervor.

Und zuletzt lernt der Mensch aus Belohnungen, nicht aus Strafe usw.




Ach man könnte stundenlang so weiter machen.
Eltern die prügeln sollten keine Eltern sein, so einfach ist das.



Ja es gibt Sozio-/Psychopathen. Nein, man kann nichts dagegen machen.
Durch Prügel erschaffst du dir aber allerhöchstens einen kaputteren Psychopathen - oder einen der lernt seine Neigungen/Probleme besser zu verstecken.

Nochmal: Wenn ein Kind dem Wort der Eltern nicht gehorcht, fehlt die Autorität. Das hat immer einen Grund.
Angst und Gewalt unterdrückt das Problem allerhöchstens.

du bist doch nicht zwaps?
 
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die die selbst geschlagen wurden verstehen eben schlichtweg nicht, dass man auch anders erziehen kann. klar erkennt ein kind das geschlagen wird warum es geschlagen wird, also kann einen bezug herstellen zwischen dem was es getan hat und dem schlagen. das heißt aber eben nicht dass es auch anders erkennen könnte dass es einen fehler gemacht hat.

ich sags nochmal, gerade weil die schlagen-ist-ok-assos hier nicht drauf eingegangen sind: es gibt ausreichend kinder die gewaltfrei gut erzogen wurden, es geht also durchaus. mithin ist gewalt nur eine mögliche art der erziehung, aber eben nicht die einzige bei der kinder respekt vor mitmenschen und fremden eigentum etc bekommen.

mithin hat man immer die wahl zu schlagen oder anders/besser/gewaltfrei zu erziehen. wer dennoch zu gewalt greift wählt schlichtweg die üblere methode, und vor allem: die deutlich einfachere (aus sicht des schlagenden).

man BRAUCHT nicht schlagen um einem kind nachhaltig grenzen zu setzen; tut man es dennoch demonstriert man nur die eigene unfähigkeit zu erziehen und gleichzeitig die unterschätzung der kindlichen psyche. (wie hier im thread beispielsweise jemand sagt bis zum 10. lebensjahr ist kindererziehung faktisch dasselbe wie einen hund zu erziehen)

ist ein kind an einem punkt wo es auf eltern nur noch hört wenn diese es schlagen, dann ist VORHER etwas bereits gewaltig, im wörtlichen sinne, schiefgelaufen in der erziehung bzw. dem umgang miteinander. mithin liegt das nicht an dem kind sondern nach wie vor an den eltern. und gerade dann wäre das hinzuziehen von betreuern/sozialarbeitern/psychologen sehr sinnvoll, vor allem da es, und auch das muss man scheinbar mehrmals erwähnen, weil die idiotenfraktion wie ausgerechnet havii, die sogar in den krieg ziehen würden für unsere gesetze, es in deutschland nicht ERLAUBT ist seine kinder zu schlagen.

sicherlich werden aus geschlagenen kindern nicht zwangsläufig monster später, aber es ist dennoch nicht nötig ein kind zu schlagen. wer es dennoch tut ist schlichtweg nicht in der lage und nicht gewillt anders zu erziehen. und wenn eure eltern euch lieber geschlagen haben anstatt sich die mühe zu nehmen und sachverhalte anständig zu erklären, dann lasst das nicht später an euren kindern aus! klar, ist scheisse die eigenen eltern zu kritisieren, aber wenn ihr geschlagen wurdet dann hatten sie halt keinen nerv sich eingehend mit euch zu befassen.

gutes beispiel doch hier die sache mit dem kind das an den steckdosen rumspielt; mal ganz abgesehen davon wie es sein kann dass jemand mit kind keiner schutzkontakte drauf hat. mein sohn ist wie gesagt dreieinhalb, der weiß das strom wichtig ist nur für geräte damit die funktionieren, der weiß das man vor strom aufpassen kann, dass man ihn nicht sieht und das in batterien auch strom "drin" ist und da aber nicht gefährlich ist. der hat noch nie nen schlag bekommen aber macht nen bogen um steckdosenlöcher und als letztens im supermarkt der strom ausfiel hat er allen leuten erklärt das ist nicht schlimm, da kommt gleich ein mann der das ganz macht, der mann muß aber aufpassen weil
strom weh tun kann. so und dann sind hier echt leute mit nem kind das zwei- oder dreimal so alt ist und das offenbar nicht weiß wofür steckdosen da sind und das das gefährlich ist und sein kind nur "mahnt" wenn es damit rumspielt. verdammt, nur mahnen bringt doch nichts. das sind kinder, die wollen die welt verstehen. nur mahnen ist genauso uneffektiv und "einfach" wie der klapps auf finger/po oder gar mehr wenn das mahnen nichts fruchtet.

ihr schnallt euch doch auch nicht bei tempo 250 an weil jemand gesagt hat man soll das machen sondern weil ihr die möglichen konsequenzen sehr gut kennt wenn man es nicht tut.

manche von euch dienen an der waffe und gehen in den krieg weil jemand unsere gesetze so auslegt dass man deutschland und unsere werte/gesetze auch schon in afghanistan verteidigen müsse, aber wenn es um konkrete fälle geht in denen gleich mehrere grundrechte massiv gebrochen werden; gewalt gegen kinder; bekommt ihr euch gar nicht mehr ein vor jubelrufen und anstinken gegen alle die meinen gewaltfrei (in dem sinne grundgesetzkonform) erziehen wäre das nonplusultra? mir fällt nichtmal ein guter flame ein für soviel widerspruch in euch selbst.
 
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die Steckdose in dem Fall hatte eine Kindersicherung.

Um mal nen billigen Seitenhieb abzufeuern: Ich glaube Scheidung ist fuer ein Kind traumatischer als zweimal in seinem Leben ne Backpfeife zu kriegen.
 
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scheidung hat aber nichts mit erziehung zu tun. und das ein kind von backpfeifen ein trauma bekommt hat niemand hier, insbesondere ich nicht, gesagt. ich sage zu schlagen ist die einfachere, bequemere wahl, und nur weil eure eltern bei euch derart bequem waren und ihr es ihnen nicht wert wart mehr mühe zu investieren müsst ihr das nicht automatisch auch für euch übernehmen, ihr seid erwachsene menschen und habt selbst eine wahl.

es ist leider so, dass kinder die geschlagen wurden später selbst dazu neigen. aber es muß nicht so sein.

und davon abgesehen ist hier eben die rede von "körperlicher züchtigung". ich finde backpfeifen schon schlimm genug, vielfach schlimmer als ein klapps auf den po, schläge ins gesicht sind so mit das erbärmlichste was man gegenüber schwächeren machen kann; aber körperliche züchtigung ist gewalt als erziehungsmaßnahme.
 

RRA^StArFiRe

Guest
dem kind nix beizubringen ist genauso schlecht, wie nur zu verprügeln.
aber davon redet doch niemand ;)

was ist denn, wenn klaps geben, ziehen oder sonstige 'gewalteinwirkung' das einzige ist, um das kind zu retten?
steht das kind auf der straße und ein laster rollt an.

ein handelndes elternteil würde jetz das kind von der straße reißen.
ein gewaltloses elternteil würde jetzt anfangen zu argumentieren, warum es nicht auf der straße steht darf.

oder kind findet die spülmittel und setzt gerade zum schluck an.

manchmal ist ein kind mit irgendetwas beschäftigt, und da erfordert es einen scharfen ton, einen kleinen klaps, oder irgendetwas wegzunehmen um die aufmerksamkeit zu gewinnen.
 
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Original geschrieben von =Starfire=
dem kind nix beizubringen ist genauso schlecht, wie nur zu verprügeln.
aber davon redet doch niemand ;)

was ist denn, wenn klaps geben, ziehen oder sonstige 'gewalteinwirkung' das einzige ist, um das kind zu retten?
steht das kind auf der straße und ein laster rollt an.

ein handelndes elternteil würde jetz das kind von der straße reißen.
ein gewaltloses elternteil würde jetzt anfangen zu argumentieren, warum es nicht auf der straße steht darf.

oder kind findet die spülmittel und setzt gerade zum schluck an.

manchmal ist ein kind mit irgendetwas beschäftigt, und da erfordert es einen scharfen ton, einen kleinen klaps, oder irgendetwas wegzunehmen um die aufmerksamkeit zu gewinnen.
deine beispiele sind absolut bescheuert.
 
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