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Gott ist als wahr definitiert, da muss nichts erklärt werden.Axiome sind als wahr definiert, da muss nichts erklärt werden.
Gott ist als wahr definitiert, da muss nichts erklärt werden.Axiome sind als wahr definiert, da muss nichts erklärt werden.
Ich empfehle dir die Lektüre folgenden Artikels: The Fallacy of Gray. Nur weil es immer abergläubische Menschen geben wird, heißt das nicht dass die durchschnittliche Rationalität der Gesellschaft nicht erhöht werden kann bzw. das in den letzten Jahrhunderten nicht schon passiert ist. Vergleiche bitte bzgl. Religiosität einmal Schweden mit der Türkei. "Der Einfluss ist minimal" ist außerdem völlig falsch. Du bekommst ihn nur nicht mehr mit, weil ernsthafte Religion in Deutschland fast ausgerottet ist. In anderen Ländern ist das nicht der Fall.
Axiome sind als wahr definiert, da muss nichts erklärt werden.
Hier wieder die "Fallacy of Grey". Nur weil es kein 100% sicheres Wissen gibt (völlig korrekt), heißt das nicht dass keine Abschätzung über deren Wahrscheinlichkeit gemacht werden kann. Und das weißt du selbst, sonst wärst du absoluter Skeptiker und würdest hier nicht versuchen, nach den Regeln der Logik zu argumentieren.
Es ist eine Illusion, dass ein Glaube an Gott das besser könnte. Man setzt irgendwas als Ziel fest und betrachtet das dann als Gottes Wille. Okay. Kann man machen. Aber irgendwas für sich als Ziel festsetzen kann man auch ohne einen Glauben an Gott.Soviel Blödsinn login oft auch fabriziert, aber mit der Aussage hat er doch Recht. Die Sinnfrage _kann_ von Naturwissenschaften überhaupt nicht geklärt werden, weil die Frage normativ und nicht deskriptiv ist.
Falls du das ernst meinst, hast du keine Ahnung wie Wissenschaft funktioniert. Gründe wurden inzwischen reichlich genannt.Naturwissenschaften sind nur eine neue Form von Religion. Die Leute glauben heute genau so blind an beliebige science-facts, für die sie vermutlich nie selbst irgendwelche Hinweise beobachtet haben, geschweige denn 'Beweise', wie sie früher an das religiöse Zeug geglaubt haben.
Pocken: 300-500 Millionen Tote im 20. Jahrhundert (viel mehr als alle Kriege zusammen). Null seit 1980.Ach so, aber der Gedanke, dass Menschen etwas gruseliges machen, da laut deskriptiver Wissenschaft dadurch eine Krankeit ausgerotter werden kann ist dagegen abwegig?
Es ist ein gewaltiger Unterschied zwischen "man kann wissenschaftliche Erkenntnis missbrauchen für Unsinn" und "ein Befolgen der Regeln der Religion führt zu Unsinn".Im Gegenteil, das deskriptive macht die Wissenschaft ja gerade so zerstörerisch. Auf einmal kann man die Menschen in Gesund/Krank unterteilen und damit jede Menge Unsinn anstellen. Sowohl Religion wie auch Wissenschaft unterteilt Menschen. Man spricht eben nicht von Zustand 1 und Zustand 2 sondern überläd die Wissenschaft normativ. Wissenschaft ist alles andere als neutral, deal with it.
Ich vermute einen insgesamt positiven Effekt, aber der ist mehr historisch.Ich bin kein Historiker. IMO hatten Religionen über die Geschichte weitaus mehr negative als positive Effekte, aber das ist sicher debattierbar.
Um den Dalai Lama zu zitieren: (Hervorhebung von mir)Heutzutage sollten wir unsere Ethik allerdings auf jeden Fall an der realen Welt orientieren, nicht an albernen Mythen aus der Bronzezeit.
[ ] du hast Stupids Post verstandenGott ist als wahr definitiert, da muss nichts erklärt werden.
Ich empfehle dir die Lektüre folgenden Artikels: The Fallacy of Gray. Nur weil es immer abergläubische Menschen geben wird, heißt das nicht dass die durchschnittliche Rationalität der Gesellschaft nicht erhöht werden kann
Die große Mehrheit der Menschen liegt auf jeden Fall falsch."Suppose we've chosen the wrong god. Every time we go to church we're just making him madder and madder"
- Homer Simpson
Ich behaupte ja auch gar nicht, dass Glauben notwendig zur Beantwortung der Sinnfrage ist. Meine Aussage war lediglich, das Naturwissenschaften nicht in der Lage dazu sind.Es ist eine Illusion, dass ein Glaube an Gott das besser könnte. Man setzt irgendwas als Ziel fest und betrachtet das dann als Gottes Wille. Okay. Kann man machen. Aber irgendwas für sich als Ziel festsetzen kann man auch ohne einen Glauben an Gott.
Da Religion oftmals ein Missbrauch des Glaubens ist, ist es kein Unterschied.Es ist ein gewaltiger Unterschied zwischen "man kann wissenschaftliche Erkenntnis missbrauchen für Unsinn" und "ein Befolgen der Regeln der Religion führt zu Unsinn".
Nein, ich sehe keinen Unterschied ausser den von dir konstruierten, dass mir deiner Meinung nach frei steht an die Zahl 3 zu glauben aber Gott als gegeben hinzunehmen ist.[ ] du hast Stupids Post verstanden
[x] du hast Stupids Post nicht verstanden
Zugegeben, er hat sich etwas missverständlich ausgedrückt. Axiome sind mathematische Konzepte im Stil von "es gibt Zahlen". Auf Basis dieser Axiome werden dann Dinge geschlussfolgert. Du siehst hoffentlich einen Unterschied zwischen dem Axiom "es gibt Zahlen" (das du nicht akzeptieren musst! Dann kannst du eben keine drei Bananen kaufen wenn es die Zahl drei nicht gibt) und "es gibt Gott" (von dem du erwartest, dass andere es auch so sehen)?
Ahah...wie glaubt man denn dann "richtig"?Da Religion oftmals ein Missbrauch des Glaubens ist, ist es kein Unterschied.
Achso, stimmt. Die Kirche redet den Parteien ja immer rein was sie gefälligst zu tun hat wie der Islam z.B im Iran. Hab ich vergessen.
Zu 100% Säkular sind wir nicht. Aber zum großenteil schon. Die USA hat eine unfassbar mächtige Kirchen Lobby und trotzdem sind sie zum großteil Säkular
unser bundespräsident ist pastor. noch fragen?
Wenn die Leute daran glauben (ohne Beweise fest davon überzeugt sind), dass ihre Religion richtig ist, ist es ein Unterschied.Da Religion oftmals ein Missbrauch des Glaubens ist, ist es kein Unterschied.
Genau, die Existenz der Zahl 3 ist für uns offensichtlich. Deswegen wird sie auch als mathematisches Axiom verwendet (vereinfacht ausgedrückt).Nein, ich sehe keinen Unterschied ausser den von dir konstruierten, dass mir deiner Meinung nach frei steht an die Zahl 3 zu glauben aber Gott als gegeben hinzunehmen ist.
Da es aber genau andersherum ist, sprich ich es dir freisteht an Gott zu glauben aber die Zahl 3 doch recht offensichtlich erscheint passt deine Begründung auch nicht so recht.
Wenn etwas beweisbar (aus anderen Axiomen herleitbar) ist, wird es nicht als Axiom benötigt.Im Gegenteil, ein Axiom ist eine Grundannahme, die zwar beweisbar sein kann, aber nicht muss. Das hört sich für mich wie eine ziemlich treffende Beschreibung einer Eigenschaft des Glaubens an.
und hat quasi nichts zu sagen. Noch fragen?
wie üblich siehst du den punkt nicht. die aussage war ja "das ist auch der grund warum die islamische welt trotz milliarden an menschen so unbedeutent ist", vergisst aber, dass weite teile afrikas christianisiert sind und trotzdem nicht arg bedeutender sind. die korrelation vom status der säkulasierung auf den entwicklungsstand zu schließen ist schlichtweg nicht belegbar und wahrscheinlich verhält es sich eher umgekehrt, das die säkulalisierung hinterherhinkt, weil der entwicklungsstand niedrig ist.
Weswegen ich auch nicht ist sondern sein kann geschrieben habe.Wenn etwas beweisbar (aus anderen Axiomen herleitbar) ist, wird es nicht als Axiom benötigt.
Die DDR dürfte wohl säkulärer gewesen sein als Westdeutschland zu der Zeit
Das Argument kann man einfach so banal nicht verwenden.
es gibt also womöglich mehrere mögliche ursachen für "Bedeutentheit" (lol) eines Kulturraums/einer Region?
Insight level: Genius.
Ganz spontan fällt mir ein dass wir insbesondere auf Grund des massiven Widerstands beider Kirchen immer noch keine legale Sterbehilfe für schwerst leidende Menschen in Deutschland haben. Diese Leute müssen dann in ihrem Zustand in die Schweiz fahren, großes Kino.Leben wir im selben Land? Der Papst redet im BTag... so what? Der BPräsident ein Pastor... so what? Welchen Einfluss übt die Kirche denn auf unseren Alltag aus?
Worauf willst du hinaus? Ich sag nur das in diesen Moslem Ländern einiges schief geht weil Religion und Staat nicht getrennt sind. Das die früher mal = China >> rest waren weiß ich. Nur irgendwann sind die hängengeblieben
Das sind IMO eher kulturelle Überbleibsel, die natürlich stark mit der religiösen/kirchlichen Vergangenheit verknüpft sind, nicht so sehr aktuelle Lobbyarbeit der Kirche.Ganz spontan fällt mir ein dass wir insbesondere auf Grund des massiven Widerstands beider Kirchen immer noch keine legale Sterbehilfe für schwerst leidende Menschen in Deutschland haben. Diese Leute müssen dann in ihrem Zustand in die Schweiz fahren, großes Kino.
So habe ich das auch in Erinnerung. Früher haben die die Wissenschaft dominiert, aber haben sich dann doch dazu entschlossen das Mittelalter nachzuholen und ihr Leben auf Gottesfurcht auszurichten.Wars nicht sogar so, dass Sie historisch zurückfielen als Sie "gläubiger" wurden (naja, evtl. ist "extremer" der bessere Ausdruck)?
Das ist jetzt schon erlaubt. Da Suizid keine Straftat ist, ist die Anstiftung dazu nicht strafbar."Komm schon Opi dein Leben ist doch eh nicht mehr so toll und wir brauchen das Erbe."